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[...] unter dem Titel: „Der Papſt und das Evange lium“ herausgegeben wurde: Verehrte Väter und Brüder! Nicht ohne Zittern, aber frei und ruhig in meinem Gewiſſen vor Gott, der lebt und mich [...]
[...] ich keine Spur vom Papſtthum, wie es jetzt iſt, gefunden habe. Verehrte Brüder, verweigern Sie mir Ihre Aufmerkſamkeit nicht, und durch Ihr Murren und Ihre Unterbrechungen rechtfertigen Sie die [...]
[...] zuſammen, und als die Beſchlüſſe verkündigt wurden, geſchah es im Namen der Apoſtel, der Aelteſten und der Brüder. Ap.-Geſch. 15. Handeln wir ſo in unſerer Kirche? Je mehr ich, verehrte Brüder, die Sache unterſuche, [...]
[...] Ä Hirten, wenn er die Aemter der Kirche auf zählt. Man darf, verehrte Brüder, glauben, daß der große Heidenapoſtel Paulus nicht vergeſſen haben würde, das erſte dieſer Aemter, nämlich [...]
[...] ſchof, welcher unter falſcher Fahne unter uns gekommen iſt.“ Nein, nein, verehrte Brüder, ich bin in dieſe ehrwürdige Verſammlung nicht eingetreten als ein Dieb durch die Fenſter, ſondern durch [...]
[...] ewigen Stadt? Daß Petrus in Rom geweſen ſei, meine ehrwürdigen Brüder, ruht nur auf der Ueber lieferung; aber wenn er Biſchof in Rom war, wie können Sie aus ſeiner Biſchofwürde ſeine [...]
[...] bauen meine Gemeinde,“ Matth. 16. Ich will dieſe Einwendung ſogleich beantworten, meine ehrwürdigen Brüder, aber zuvor wünſche ich Ihnen das Reſultat meiner geſchichtlichen Unter ſuchungen mitzutheilen. [...]
[...] Biſchofs Julius. - Ich ſage nichts weiter, meine ehrwürdigen Brüder, und will jetzt von den großen Beweiſen reden, welche Sie zuvor erwähnten zur Feſtſtel lung des Primates des römiſchen Biſchofs. - [...]
[...] Nun gut! verehrte Brüder, hier erhebt die Ge ſchichte ihre Stimme mit Macht und verſichert uns, daß einige Päpſte irrten. Sie mögen da [...]
[...] Buhlerinnen, war um kein Haar beſſer als ſeine Vorgänger. Es ſchmerzt mich, verehrte Brüder, ſo viel Schmutz aufzurütteln. Ich ſchweige von Alexan der VI., dem Vater und Liebhaber der Lucretia; [...]
[...] Orts-Ordinarien, welche in Gnade und Gemeinſchaft mit dem hei ligen Apoſtoliſchen Stuhle ſtehen. Ehrwürdige Brüder! Gruß und Apoſtoliſcher Segen! Die Wohlthaten Gottes rufen uns auf, ſeine Güte zu feiern, da ſie Uns eine neue Gnade ſeines Schutzes über Uns und eine [...]
[...] Zeiten Euch ſo wohl bekannt ſind, daß ſie einer längeren Erwähn ung. Unſererſeits nicht bedürfen. Es zeigt ſich in der That, Ehr würdige Brüder! durch die Reihenfolge ſo vieler Ereigniſſe, daß die ſtreitende Kirche zwiſchen häufigen Kämpfen und Siegen ihren Lauf verfolgt; in Wahrheit lenkt und leitet Gott den Lauf der Dinge [...]
[...] ſeine göttliche Hilfe geſtützt und beſtändig den Rath Unſerer Ehr ſie würdigen Brüder, der Kardinäle der heiligen römiſchen Kirche und [...]
[...] mehr als einmal auch den eurigen, Ehrwürdige Brüder benützend, die Ihr hier in Rom zahlreich miteinander um Uns verſammelt waret, und dieſen Stuhl der Wahrheit durch den Glanz Euerer [...]
[...] FSFrüchte von demſelben theils geerntet hatte, theils noch erwartete, n=Degen der nur zu wohl bekannten Ereigniſſe beſchließen mußten. Und auch das, Ehrwürdige Brüder! was Unſerer weltlichen H-Herrſchaft Recht und Pflicht erforderte, haben Wir mit Gottes Silfe auszuführen nie unterlaſſen. Die Glückwünſche und der Bei [...]
[...] Stadt, die er für ſich forderte, mit Waffengewalt bekämpft und be hält ſie jetzt wider alles Recht in ſeiner Gewalt, als wäre ſie ein ihnen gehöriges Gut. Es iſt nicht anders möglich, Ehrwürdige Brüder! [...]
[...] drückung Unſerer Freiheit verhindert werden, gegen ſo viele Uebel die nothwendigen Hilfsmittel anzuwenden. Zu dieſen Urſachen Unſeres Kummers, Ehrwürdige Brüder! kommt auch noch jene lange erbarmens werthe Reihe von Drangſalen und Uebeln, welche die hochedle fran zöſiſche Nation ſo lange erſchüttert und betrübt haben; und Ihr [...]
[...] ſie, dem Allerhöchſten die Ehre zu geben mit jenen erhabenen Worten: „Großes hat an mir gethan, der mächtig iſt“ Euch Ehrwürdige Brüder! immer und immer, möget Ihr im Vereine mit den Euch anvertrauten Heerden Gott mit Uns Lobgeſänge und Dankeshymnen darbringen. Verherrlichet Ihr den Herrn mit Mir, ſagen Wir mit [...]
[...] Damit aber zur größeren Ehre Gottes gereiche, was durch ſeine Freigebigkeit den Wohlthaten Unſeres Pontifikates hinzugefügt worden iſt, ertheilen wir Euch, Ehrwürdige Brüder! indem Wir bei dieſer Gelegenheit den Schatz der göttlichen Gnaden aufſchließen, die Gewalt, daß Jeder in ſeiner Diözeſe am 16. oder am 21. dieſes [...]
[...] verdienen mögen, welche der Anblick ſo vieler Uebel Uns nicht ge ſtättet, läſſig anzuflehen. Euch inzwiſchen, Ehrwürdige Brüder! erflehen. Wir Standhaftig keit, himmliſche Hoffnung und allen Troſt von dem Allmächtigen Gott, als deren Vorzeichen und als beſonderes Zeugniß Unſeres [...]
[...] ren Dingolfing, 13. Juni, Adresse an die Armee. Die niederbayerische Volksversammlung zu Din golfing an die k b. Armee — Brüder in bayeri schen Wassen schmucke! Ein großer VolkStag , abgehalten unier dem Heutigem in der uralt - bayerischen Stadt Dingol [...]
[...] bayerische Treue zum angestammicn Herrscherhaus mit neuen Schwüren desiegelt. Er hat auch Eurer gedacht, gedacht mit der ganzen Wärme, deren Väter gegen Söhne, Brüder gegen Brüder, Bayern gegen Bayern fähig sind, gedacht mit dem Gefühle deS Stolzes, gedacht mit der Zuversicht wabrheitSeidcSIreuer Männer auf die Festigkeit treuer, bayerischer [...]
[...] Kraft den heiligen Kampf für König und Vaterland zum herrlichen, deS altbewährten bayerischen Waffenruhmes würdigen Siege führen, Brüder! wo dieFahneEureS Königs, da ist Eure Ehre und somit auch Euer Wlück. Sie wird Euch heilig, wird Euch unbefleckt bleiben diese Ehre, unzugänglich von den schmu [...]
[...] tzigen Händen derer, die sie frevelhast mildem Palladium der Treue auch Euch aus dein Herzen stehlen möchten, um damit für ihre schmachvollen Zwecke verruchten Mißbrauch zu treiben Brüder! wo der Gehorsam, die militärische Disziplin die Soldatenreihen aneinanderschließl, da ist die unwiderstehliche [...]
[...] Sehet zu, ob die Wenigen, welche die Welt umstürzen möchden mehr als tausendjährigen Begriff umgestalten können, ten, Nein, Ihr werdet ihren Lockungen nicht folgen; wir, Enre Bäter, Brüder und Verwandle beschwören Euch darum; zu ung haltet Euch; uno Ihr bildet so die eherne Mauer um Leben und Eigenthum derer, die mil Euch daS gleiche Blut [...]
[...] und legt Ihr zurück die uneniweihtcn Waffen auf r^n Allar deS Vaterlandes, von wannen Ihr sie genommen, bann, ge liebte Söbne, Brüder, Verwandte und Freunde! fühlet im Voraus die Wonne der Segnungen, welche Thron und Allar, Volk, Vaterland und Geschichte der heldenmüthigen Netter» [...]
[...] und der gesetzlichen Freiheit, König Maximilian II. lebe hoch! ES lebe die ruhm^ekrönte bayerische Armee, — eS leben un sere Brüder im Schmucke der Ehre und der Waffen! Dingol17. Juni 1849. Die niederbayerische Volks Versammlung. Württemberg Stultgarl, 22, Juni Soeben geht hier die Trauernachricht vom Tode Franz Raveaur/ [...]
[...] klären, was er werde» wolle. „König von England!" gab der schlaue Lucian zur Autwort. Hierauf wandte ihm der Kaiser den Rücken z», und die Brüder haben sich seit der Zeit nicht wieder gesehen. Herr Bäckermeister Brieqelmcier in Thier« [...]
[...] WiUkomme» ihr Brüder im Krieg« «S Laßt heute die Stunde« zur Freud« un« weih » ! Laßt fröhlich im Geiste verflossene Zelte» [...]
[...] Wie mühte gleich Schnittern der grimmige Tod! Und ach, wir sahen auf blutigen «ich« So viele der Brüder im Tode verbleichen! Sie ruhe», ach, ferne im feindliche» Land, Dort netzet ihr Grab nicht di« fegnende Hand. [...]
[...] Sie ruhe», ach, ferne im feindliche» Land, Dort netzet ihr Grab nicht di« fegnende Hand. O segne sie, Himmel, die Brüder die liebe». Die ferne vom Baterland sterbend geblieben! Bon »»«, die du wahrtest mit schützender Macht, [...]
[...] Und das Lebe», da« »»< du bewahrt in Gefahre», Wir »olle» e« muthig dem Baterland wahre». Nun greifet ihr Brüder da« volle Pokal Und weikt e« der Freude und rufet zumal: [...]
[...] Und wen» es uns einst auch an Kräften gebricht. Der Muth bleibt der gleiche, »vd altert nicht. Nu» sprechet ihr Brüder im Jnbel e« an«: ! : Hoch lebe der König, hoch lebe sei» Ha»«! Abends S Uhr war zum Schlüsse dieser Feier ein soleu»» [...]
[...] Kriegsgeschrei der Panduren noch weit mehr. Dumps wieder» hallte in den Mauern der schreckliche Zuruf: Auf Brüder ! Auf zum Brand ! Zum Brand, zum Brand, zum Brand ! [...]
[...] Am Die schwärzt Fackel dampfe Umsonst nicht in der Hand! Auf Brüder ! auf zum Brand ! Zum Brand, zum Brand, zum Brand! In lichten Flamme» lodre [...]
[...] In lichten Flamme» lodre Emp,r deö Feinde« Land 5 Auf Brüder! auf zum Brand! Zum Brand, zum Brand, zum Brand! Wir sterben gern um Beute [...]
[...] Wir sterben gern um Beute Den Tod für's Vaterland. Auf Brüder! auf zum Brand! Zum Brand, zum Brand, zum Brand! In schwarzen Wolken rauche [...]
[...] Auf Brüder ! auf zum Brand ! Zum Brand, zum Brand, zum Brand! WaS kümmern un« Gesetz,? [...]
[...] WaS kümmern un« Gesetz,? Wir find in Feinde« Land. Auf Brüder! auf zum Brand? Zum Brand, zum Brand, zum Brand! Auf! schwinget eure Fackeln [...]
[...] Allocution des heil. Vaters Papst Pius IX. Gehalten in dem geheimen Consistorium am 25. Sept. 1857. Ehrwürdige Brüder! (Schluß.) Nachdem Wir Toskana betreten halten, begegneten Wir [...]
[...] mit Pracht 'und überhäufte Uns mit den höchsten Zeichen aus gezeichneter Frömmigkeit und Anstand. Alle Unsere ehrwürdi gen Brüder, die Erzbischöfc und Bischöfe Toskanas, die ge- ,arniiue Geistlichkeit, Corporationcn , die Behörden, wie vielr angesehene Personen schätzten sich glücklich, in der mannigfachsten [...]
[...] Ministerresidentcn bei Unserem heiligen Studie wiederzusehen, so war es nicht minder angenehm, Euch wieder zu sehen, n»t Euch zu sprechen, Euch mit Innigkeit zu umfassen, Euch, chrBrüder, die Ihr die Gefährten und Theilhaber an ivürdige Unserem Rathe und Unfern Arbeiten seid. ^ Den Höhepunkt Unserer Tröstungen bildete aber der schöne [...]
[...] nis) der hl. Jungfrau und Gottesmutter Maria, in der vaticaBafilrca , in Eurer und zablrcicher Bischöfe der heil. niichcn Kirche Gegenwart, zur unbeschreiblichen Frcndc Unseres Herund unter Zustimmung der ganzen katholischen Welt. zens Ihr erinnert Euch, ehrwürdige Brüder, welch' ungeheures Zusammenströmen von Menschen aus allen Stünden und von jedem Alier am Tage jener heiligen Festlichkeit stattfand; an [...]
[...] dieser Kundgebungen des Glaubens , der Religion und der Frömmigkeit. Darum, ehrwürdige Brüder, soll unser Mund dem Herrn Loblieder stugen, unsere Seele, unser Geist und unsere Zunge seinen heiligen Namen preisen, daß durch eine besondere [...]
[...] unbesiegbar bis ans Ende der Zeiten, und die Pforicn der Hölle wcr'cn Nichts über sie vermögen. Damit Wir übrigens, ehrwürdige Brüder, nie mit Dank sagungen zu bitten und zu flehen aufhören, und dcmülhig und mit aller «rast Gott, der reich an Barmherzigkeit ist, anzuru [...]
[...] es für gut erachtet, zu dem Gebete der allgemeinen Kirche Unsere Zuflucht zu nehmen. Wir wenden Uns daher an Euch , ehrwürdige Brüder, und an die ganze kaiholische Well, an die Palriarchcn, Prima ten, Erz- unv Bischöfe und die andern Ordinarien und ermah [...]
[...] die mir gekillt. — «ll>s schweige. — Alle«, wc>S wir lieben, lebe. — Am Neckar ftrand, da wachsen Elvan'S Gaden. — An der Quelle saß der Knabe. — Arm und klein ist meine Hütie. — Auf, aus I ihr Brüder und snd froh. — Aufgrünen [...]
[...] Bergen ward geboren. — Aus, ihr Brüder, singet Lieder. — Auf, Matrosen, die Anker gelichtet. — Auf. schwärmt und trinkt, geliebte Brüder. — Beglückt, be glückt, wer die Geliebte findet. — Bei Männern, welche Liebe fühlen. — Be [...]
[...] kränz mit Laub den lieben, v llen Becher. — Bemooster Bursche zieh' ich au«. — Bin der kleine Tambour Veit. — Bin i Net a luft'ger Schmeizerbu. — Brau e du ffreiheiis,ang. — Brüder! genie, et die flüchtigen Tage. — Brüder lagert euch im Kreise. — Brüder lasset uns ein« si> gen. —
[...] soll e« bedeuten. — Jetzt gang t an« Brünnele. — Jetzt möcht i nu au wissen- — Jetzt schwingen wir den Hut. — Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr trinke. — Im Garten zu Schönbrnnnen. — Im Kreise froher, kluger Zeche. — Im kühlen Keller sitz' ich h er. — Im Wald, im Wald. — Im Wald und auf der [...]
[...] saft lieben wir ja Alle. — Schier dreißig Jahre bist du alt. ScbSn ist's sür dich, mein Batertand. — Schön in's unterm srcien Himmel. — Seht Ihr auf steilen Höhen. — Seht ihr die Sonne schon sinket. — Setzt euch. Brüder, in die Runde — Sie leben alle hoch, sie leben alle hoch, — Sieb, sieh, sieh, wie sie flink sich dreh'n. — Sind wir vereint zur guten Stunde. — So leb' [...]
[...] — Frisch aus zum sröhlicben Jagen — Frischer Much, leichler Sinn. - Froh» Olymp herab ward uns die Freude. — Vom Thurmc wo ich oft gesehen. — lich nnd wohlgemuth. — «suclesmu, igitur. — Genuß! den R iz des Lebens. Von der Alpe tönt das Horn. — Bon mein, B.rg'n muß ich steiqm - Was — Gesang verschönt t-as Leben. — Gestern, Brüder, kennt ihr'« glauben. — frag ich viel nach Geld und «ut. — Was gibt'S doch sür närrische Sachen — Gestern sah ich in der Ferne. — G'rad ans dem W,rth«hauS nun komm ich Wa« glänzt dort vom Wa de im Sonnenschein? — Was gleicht wohl auf Er- heraus. — Gute Nacht. — Guter Mond, du gehst so stille. - Hehr und dm dem Jägervergnügen? — Was ist da« für ein durstig ^ahr — Wa« ist [...]
[...] serm Bunde He>l. — Helft — «eulchen — rmr vom W^gen doch, — Herbe, nebelgrauer Ferne. — Wenn der Mnth ln der Brust seine Spannkraft übt. — herbei, du trauter Sängerkrei«. — Herz! mein Her,! warum so traurig. — Wenn der Schnee von der Alma weg» geht. — Wenn die Schwalben heirn- Heuee scheid' ich, morgen wandr' ich. — Hier im rrd'schen Jammerthal. - wärt« ziehn. — Wer ist ein deutscher Mann. > Wie. traute Brüder, sitzt man Hier sind wir versammelt zu löblichem Thun. — Hinaus m dir Ferne mit lau- wohl. — Willkomme», o selig r Abend — Wir haben heut noch altem Brauch, lern Hörnerklang. — Hvrll Brüder, wann ich nicht mehr trinke. — Ich bin — Wir hatten gedauet. — Wir kommen, uns in dir zu baoen. — Wir sind [...]
[...] mit dem heiligen Stuhle stehen. Pius IX., Papst! Ehrwürdige Brüder! Gruß und Apostolischen Segen! Im Hinblick auf alles das, was die subalpinische Regierung seit mehreren Jahren mit unablässigen Umtrieben thut, um die welt [...]
[...] die Nachfolger des heiligen Petrus in der Ausübung ihrer geistlichen Jurisdiction die nothwendige und volle Freiheit und Sicherheit be sitzen, ist es nicht anders möglich, ehrwürdige Brüder! als daß Wir in einer so großen Verschwörung gegen die Kirche Gottes und gegen diesen heiligen Stuhl vom tiefsten Schmerze Unseres Herzens ergriffen [...]
[...] meine Seele umwandelt, meine Söhne sind ins Verderben gestürzt, weil der Feind die Oberhand gewonnen hat.“ (Klag. Jer. 1. 16). Zur Genüge, ehrwürdige Brüder! ist die Geschichte dieses ruch losen Krieges von Uns geschildert und der katholischen Welt schon lange kund gemacht worden, Wirthaten das in mehreren Allokutionen, [...]
[...] blicke, wo man auf neue Unterhandlungen mit Uns eingehen zu wollen anzeigte, hartnäckig läugnete; aus diesen Dokumenten geht klar hervor, ehrwürdige Brüder! und die ganze Nachwelt wird es aus denselben ersehen, mit welchen Ränken und mit welchen listigen und unwürdigen Umtrieben diese Regierung dahin gelangte, die Ge [...]
[...] In so vielen Kämpfen, in einer so langen Reihe von Gefahren, Sorgen und Bitterkeiten verlieh Uns inzwischen die göttliche Vor sehung den größten Trost, ehrwürdige Brüder! in Euerer und Euerer Gläubigen kindlichen Ergebenheit und eifrigen Liebe gegen Uns und gegen diesen Apostolischen Stuhl, welche Ihr sowohl durch ausge [...]
[...] Und nicht übergehen können. Wir hier eine ruchlose Schandthat, welche Euch ebenfalls bekannt ist, ehrwürdige Brüder: denn als könnten die durch viele Titel geheiligten und unverletzlichen und so viele Jahrhunderte hindurch immer für unbestritten und unerschüttert [...]
[...] wärtigen Mächte, die bei Uns und diesem heiligen Stuhle verweilen, erlaffen hat, so feierlich, als Wir können, abermals vor Euch, ehr würdige Brüder, es sei Unser fester Vorsatz und Wille, alle Be sitzungen dieses heiligen Stuhles und seiner Rechte, ungeschmälert, unberührt und unverletzt zu behalten und Unteren Nachfolgern zu [...]
[...] s Damit Wir aber diese ausgezeichneten Wohlthaten von der göttlichen Gnade erlangen, ermahnen. Wir Euch inständig und dringend, ehrwürdige Brüder! daß ihr mit den Euerer Sorgfalt anvertrauten Gläubigen Euere brünstigen Gebete mit den Unterigen vereinigt und Alle zugleich vor den Thron der Gnade und der Barmherzigkeit [...]
[...] mit himmlischen Gaben geschmückt und nichtsdestoweniger auch mit irdischen bereichert hat. (S. Bern. Ep. 244 adConradum Regem) Inzwischen erflehen. Wir Euch, ehrwürdige Brüder! und allen von Gott Euerer Wachsamkeit anvertrauten Gläubigen, Klerikern und Laien, die reichlichsten Gaben der himmlischen Gnade und ertheilen [...]
[...] kat Dr. Hölzl. Die heutige Verhandlung führt uns abermals ein Bild üusserfter Rohpeit und Nichtachtung deS Lebens des Nebenvor. Drei Brüder, Johann Brunner, 33 Jahre menschen alt, Anton Brunner, 29 Jahre alt, Georg Brunner, 24 I. alt, HSuslerssöhne von Kötzting, sind beschuld gt: [...]
[...] nen Natur nach nothwendig den Tod bewirken mußten, und bewirkt haben, zugefügt, sonach entweder jeder einzeln für sich oder durch solche einem ober dem anlern der Brüder ge leisteten Beihilfe, daß außerdem die Tbat in ihrem Erfolge nicht möglich gewesen wäre, daS Verbrechen deS TvdschlageS [...]
[...] Die Verhandlung ergab Folgendes : In der Nacht vom 2l. aut 22. März l. I. ungefähr um 12 Uhr drangen die Brüder Johann, Anton und Georg Brunner in den unverschlossenen Schlafkammer - Boden der Brüder WenzeSlaus Köderl und Joseph Pflanzer zu Kötz [...]
[...] standen sind, welch weiteren M ßhandlungen übrigens Jos. Pflanzer durch die Flucht sich entzog und um Hilfe rief, wor auf die benachbart wohnenden Brüder Joh. und Paul Dattherzukamen. Zwischen diesen und den mittlerweile die ler erwähnte Wohnung verlassen habenden Brüdern Brunner, entstand nun ein gegenseitiges Schimpfen, und es entflohen [...]
[...] angepackt worden, zu welchen sich auch G. Brunner, nach dem ihm Paul Dattler entflohen war, gesellte. Dort nun drängten die Brunner'schen Brüder alle drei den Joh. Datt ler a» die Holzer'sche Gartenplanke hin, und während Joh. Brunner auf die Aeusserung desselben, ihn auszulassen, aus [...]
[...] man mußte ſchnell wiſſen – weniger, ob des Stammbaums Ehre, als ob die Erbſchaft gefährdet war und ſo beſchloſſen denn beide Brüder nach Altenzell zu reiſen, dieſem in abgeſchiedenſter Weltgegend liegenden Familiengute. Man kündigte im dritten, noch energiſcher gehaltenen Briefe, ſeinen Beſuch an – man nannte als Grund: [...]
[...] man an Ort und Stelle geweſen ſei und ſich perſönlich davon über zeugt habe, wie unwahr das Gerücht ſei.“ Dieſem Briefe folgten beide Brüder. Als ſie auf dem Gute anlangten, fanden ſie ſeine Pforten zwar nicht verſchloſſen – den Bruder, den ſtillen Land junker – aber nicht zu Hauſe, und die ſo oft belachte „Schnecke [...]
[...] dahin zurückberufen hatte – ſeit länger denn Jahresfriſt bereits ab weſend ſei. Er hatte das Schloß wenige Monate darauf verlaſſen, nachdem die Brüder vor zwei Jahren mit ihren Familien nach ihrem [...]
[...] Wohnort zurückgekehrt waren. Ob er ſich verheirathet – ob ein Erbe geboren ſei, darüber wußte Niemand Auskunft zu geben. Die Brüder merkten, daß der Pfarrer und Verwalter ſie ge fliſſentlich mieden und auf alle Fragen ſo einſilbig antworteten, wie ſie nie in den Jahren zuvor mit ihnen geſprochen hatten. Beide [...]
[...] Herrn geſandt habe. Im Anfang ſei die Schweiz das Ziel geweſen – ſpäter Frankreich – ſeit Kurzem wieder Interlaken. – Die Brüder erkauften die weitere Beredſamkeit des Bedienten und durch hohe Summen erlangten ſie auch die ferneren Notizen, die ihnen Schreck und Entſetzen bereiteten, aber zugleich Anhalt in dem Dun [...]
[...] nicht nur ſie ſelbſt ſehr hübſch gefunden, auch ihr ſtilles Weſen außerordentlich nach ſeinem Geſchmacke. Die Brüder wußten nun genug, um forſchen zu können. Sie begaben ſich zuerſt nach dem Penſionate. Als man dort keine Eng länderin kannte, die mit Fräulein Wagner erzogen war – von der [...]
[...] halten und fügte jenem inhaltreichen Schreiben noch den erfreulichen Nachſatz bei: „daß der Gutsherr bei ſeiner Ankunft ſichtlich unan genehm überraſcht geweſen ſei, die Herren Brüder nicht mehr in Altenzell zu finden.“ [...]
[...] Die Herren Brüder nahmen nach Leſung des Nachſatzes Extra poſt und eilten auf das Gut. Jetzt fanden ſie den Bruder dort, ſie fanden ihn aber noch ſcheuer, verlegener und ängſtlicher denn je. [...]
