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[...] ten und wieder die Leiter hinaufſtiegeu auf das Heu. Es war Mitternacht. Noch immer ſcholl das kreiſchende Geſchrei des Stadtſchreibers herüber, – die beiden Brüder horchten mit Entſetzen dem ſteigenden Hochwaſſer und den Hilferufen in Nah und Fern. Da ſchwankte der Heuſchober unter ih [...]
[...] immer hin- und herſchaukelnd, ſchwammen ſie dahin. Drüben erſtickte nach und nach das Angſtgeſchrei des Stadtſchreibers. Die beiden Brüder merkten, wie die Scheune vor dem Fenſter vorübertrieb. Sie harrten ihres Todes. Aber die Scheune fiel nicht um und nicht auseinander, ſondern [...]
[...] Das dauerte lange, die ganze Nacht, ohne daß die Scheuer viel vom Flecke kam. Die Brüder warfen reſignirt ſich wieder auf den Heuſchober hin, ihre und ihrer Lieben Seelen Gott empfehlend. [...]
[...] war, ſo daß das in die Keller ſtrömende Waſſer die Fäſſer heraushob und mit ſich fortwälzte. Die beiden Brüder vergaßen ganz und gar für die Erhaltung ihres Lebens Gott zu danken, – ſie ſahen die Verwüſtung umher und dachten an die Sägemühle und [...]
[...] Jetzt fing das Waſſer doch nach und nach an zu fallen, und gegen Abend war das Land größtentheils frei. Da ſtiegen die beiden Brüder mit ihrem Arbeitslohne und den Chriſtgeſchenken traurig die Leiter hinab und traten hin aus in den Schlamm, der überall lag. Eine Maſſe See [...]
[...] um ſie wieder wohnbar zu machen, ſie großentheils neu aufgebaut werden mußten. Die Scheuer ſelbſt, wo die beiden Brüder ſo wunderbar erhalten worden, war von dem Waſſer mehr als fünfzig Schritte weit getrieben und blieb vor dem Hofthore unbeſchädigt ſtehen. Aber das [...]
[...] mit Wein tränken wollte, wie er ſich oft genug gerühmt atte. h Jedoch die beiden Brüder verweilten nicht ſo lange in dem heimgeſuchten Orte, daß ſie alle dieſe Beobachtungen hätten machen können. An Gebweiler vorbei betraten ſie [...]
[...] Hütten zu fliehen und Menſchen und Vieh auf die Berge zu bringen. Oberhalb jenes Felſenpaſſes, den die Brüder bei ein brechendem Dunkel mit Grauen und nicht ohne Gefahr durch kletterten, ſahen ſie mit weinenden Augen nach ihrer lieben [...]
[...] rien, welche in Gnade und Gemeinſchaft mit dem heiligen Apoſtoliſchen Stuhle ſtehen. Ehrwürdige Brüder! Gruß und Apoſtoliſcher Segen! Die Wohlthaten Gottes rufen Uns auf, ſeine [...]
[...] ſie einer längeren Erwähnung. Unſererſeits nicht bedürfen. Es zeigt ſich in der That, Ehrwürdige Brüder! durch die Reihenfolge ſo vieler Ereig niſſe, daß die ſtreitende Kirche zwiſchen häufigen Kämpfen und Siegen ihren Lauf verfolgt; in [...]
[...] konnten. Wir, auf ſeine göttliche Hilfe geſtützt und beſtändig den Rath Unſerer Ehrwürdigen Brüder, der Cardinäle der heiligen römiſchen Kirche und mehr als einmal auch den eurigen, Erwürdige Brüder, benützend, die Ihr hier in [...]
[...] wartete, wegen der nur zu wohl bekannten Ereigniſſe beſchließen mußten. Und auch das, Ehrwürdige Brüder! was Unſerer weltlichen Herrſchaft Recht und Pflicht erforderte, haben wir mit Gottes Hilſe auszu [...]
[...] Schauder erfüllt haben. Und endlich iſt dafür Uns noch eine andere Bitterkeit, Ehrwürdige Brüder, die ſelbſt größer iſt, als die übrigen, da Wir ſehen, wie ſo viele widerſpenſtige Söhne, welche in ſo viele und ſo ſchwere Cenſuren ver [...]
[...] alles Recht in ſeiner Gewalt, als wäre ſie ein ihm gehöriges Gut. Es iſt nicht anders mög lich, Ehrwürdige Brüder! als daß Wir über dieſe ruchloſe Uſurpation, die Wir erdulden, heftig bewegt werden. Wir ſind bekümmert [...]
[...] nothwendigen Hilfsmittel anzuwenden. Zu die ſen Urſachen. Unſeres Kummers, Ehrwürdige Brüder, kommt auch noch jene lange erbarmens werthe Reihe von Drangſalen und Uebeln, welche die hochedle franzöſiſche Nation ſo lange [...]
[...] Allerhöchſten die Ehre zu geben mit jenen erha benen Worten: „Großes hat an mir gethan, der mächtig iſt.“ Ehrwürdige Brüder! immer und immer möget Ihr im Vereine mit den Euch anvertrauten Heerden Gott mit Uns [...]
[...] vieler Uebel Uns nicht geſtattet, läſſig anzu flehen. Euch inzwiſchen, Ehrwürdige Brüder! erfle hen Wir Standhaftigkeit, himmliſche Hoffnung und allen Troſt von dem Allmächtigen Gott, [...]
[...] ſellſchaft unterſtützt werden, nicht mit einbegriffen. Dieſes Anhängſel umfaßt noch die Fenier, die Marianne, die republikaniſchen Brüder von Lyon und Marſeille, die zahlreichen geheimen Geſellſchaften in Rußland und Polen, und die [...]
[...] empfing den ſehnſüchtig Erwarteten, der, nachdem er bis in den Vordergrund des Saales geſchleppt war, die Sitzung alſo eröffnete: „ Jeliebte Brüder!“ (All gemeines Bravo- und Dacapo-Rufen.) Der Apoſtel folgte dieſer ehrenvollen Aufforderung und begann noch [...]
[...] gemeines Bravo- und Dacapo-Rufen.) Der Apoſtel folgte dieſer ehrenvollen Aufforderung und begann noch einmal: „Jeliebte Brüder! ich habe Euch zuerſt zu vermelden, daß Bruder Lehmann heute nicht jekommen iſt. Schad’t ooch niſcht, wir werden ohne ihm ooch [...]
[...] vermelden, daß Bruder Lehmann heute nicht jekommen iſt. Schad’t ooch niſcht, wir werden ohne ihm ooch fertig. (Bravo!) Jeliebte Brüder! ich komme immer wieder auf meine Lehre zurück, das heißt, ich ſage Euch, uns fehlt die Einigkeit. (Unterbrechung und ſtürmi [...]
[...] wieder auf meine Lehre zurück, das heißt, ich ſage Euch, uns fehlt die Einigkeit. (Unterbrechung und ſtürmi ſches Bravo.) Jeliebte Brüder! ich ſage Euch auch, wir wollen keine Kirchen mehr bauen, denn warum ? wir haben Häuſer genug leer ſtehen, und wir ſelbſt, [...]
[...] wir wollen keine Kirchen mehr bauen, denn warum ? wir haben Häuſer genug leer ſtehen, und wir ſelbſt, jeliebte Brüder, untereinander ſind uns Kirche genug.“ [...]
[...] ganze Auditorium bricht in ein ſchallendes Gelächter aus. Miericke, nachdem ſich der Sturm etwas gelegt hat, beginnt abermals: „Jeliebte Brüder! Lacht man immerzu, ich nehme den Spott auf mir, ich muß ihm hinnehmen. – Schon Viele haben mir verſpottet, die [...]
[...] hinnehmen. – Schon Viele haben mir verſpottet, die ſich jetzt zu meiner Lehre bekennen und meine jeliebten Brüder ſind.“ (Von einem der erſten Tiſche ertönt der Ruf: „ Bruder Miericke, neben mir ſitzen aber ein paar böſe Brüder.“) „Auch die habe ich lieb,“ ant [...]
[...] was ich will. Vorläufig nehme ich den Spott auf mir. Und nun, jeliebte Brüder, ſchlage ich vor, daß wir einen Choral ſingen.“ (Bravo!) Einer von der Verſammlung ſchlägt als abzuſingenden Choral das [...]
[...] kleine Local ſo ſehr überfüllt, daß es dem Propheten, trotz ſeiner mäßigen Bekleidung zu heiß wurde, und er ſeine „jeliebten Brüder“ aufforderte, ihm in den Garten zu folgen. Hier wurde der Ulk weiter getrie ben. – Bruder Miericke wurde verſchiedentlich inter [...]
[...] warten. Möchten doch alle katholiſchen Blätter dieſe Nachricht weiter verbreiten! (Ein Gehilfe der Brüder Davenpor) wurde unlängſt in Boſton unter der Anſchuldigung vor Gericht gebracht, zum Nachtheile dieſer Herren [...]
[...] Ihr alle, ehrwürdige Brüder, wißt und durchſchaut es voll ſtändig, wie in unſeren ſchwer bedrängten Tagen ein äußerſt er bitterter Kampf gegen die katholiſche Kirche von den Söhnen der [...]
[...] wurden zwei um die Chriſtenheit hochverdiente Orden aufgehoben und ihre Angehörigen zur Auswanderung gezwungen. Aber am tiefſten iſt zu beklagen, ehrwürdige Brüder, daß ſich dort einige Geiſtliche fanden, die uneingedenk Gottes und der Pflicht des Prieſters gegen das Volk ſich nicht ſcheuten, zum größten Aerger [...]
[...] Schlechtigkeit die Freiheit aller auf trügeriſche und argliſtige Weiſe überall und unaufhörlich predigen und verkünden. Ihr wißt am beſten, ehrwürdige Brüder, welches Unrecht, welche Gewaltigkeit und Schmach alle dieſe großen, unter der Entrüſtung und Trauer aller Gutgeſinnten verübten Uebelhaten [...]
[...] Kloſter des h. Johann Ev. zu Parma ſich befanden, und eignete die Kardinäle der h Römiſchen Kirche, als Unſere ehrwürdigen ſich alle Güter derſelben zu. Ferner befahl ſie durch ein Dekret Brüder die Biſchöfe zu ihrem höchſten Ruhme ihre Ehre darein Vºm 10. Mai d. J., das Kletikal-Seminar zu Piacenza zu ſetzten, alle ihnen ehne irgend eine gerechte Urſache zugefügten "eßen, um Rache zu nehmen an dem Biſchof von Piacenza, Drangſale und Unbilden über ſich ergehen zu laſſen und die Säche [...]
[...] beſetzt ſind, als in anderen Orten, welche hauptſächlich der un-ſand, die Uns ven Chriſto dem Herrn ſelbſt durch göttlichen echtmäßigen Sardiniſchen Herrſchaft unterworfen ſind, mehrere Rathſchluß anvertraute Sache der Kirche mit allem Eifer und allen sgezeichnete ehrwürdige Biſchöfe, Unſere Brüder, andere Geiſt-Kräften unerſchren zu vertheidigen. Deßhalb erheben Wir in liche und Zöglinge religiöſer Geneſſenſchaften, mit dem größten euerer erlauchten Verſammlung und Angeſichts der ganzen katho [...]
[...] alles göttlichen und menſchlichen Rechts, der Mißachtung des Prieſterthums, wollen wir den Muth nicht ſinken laſſen, ehr würdige Brüder! Denn Himmel und Erde werden vergehen, die Worte und Verheißungen des Herrn aber werden nicht vergehen; und wie ihr wohl wißt, können die blühendſten Reiche, Völker, [...]
[...] Ungerechtigkeit von Tag zu Tag auf dem ganzen Erdball mehr erſtarke, blühe unb herrſche. Und indem Wir Unſere Rede an die ehrwürdigen Brüder, alle Biſchöfe der katholiſchen Welt mit innigſter Liebe richten, be glückwünſchen. Wir ſie und die ihrer Obſorge anvertrauten Glau [...]
[...] derungswürdigen Elfers, womit ſie unabläſſig Unſere Bedrängniſſe erleichern. Wir zweifeln auch nicht, daß dieſelben würdigen Brüder gemäß ihrer ſo ſehr bewährten ausgezeichneten Feligioſität, Frömmigkeit und prieſterliche Efer fortfahren, im Verein mit den ihnen anvertrauten Gläubigen immer eifriger u.harätiger [...]
[...] Und ſoll es wieder geſchieden ſein, Trinkt. Alle dann von Einem Wein! Nun denn, – ihr Brüder, ſei's weil's muß: Das letzte Glas – der letzte Kuß! In der Gegend von Münnerſtadt und Kiſſingen liegt [...]
[...] niger iſt es jedoch bekannt, daß die Herrnhuter ihre Eriſtenz nicht erſt ſeit dem Jahre 1722 her datiren, ſondern ſich als eine Fort ſetzung der alten böhmiſchen Brüder anſehen. Ich für meinen Theil war ſtets geſpannt, Herrnhut näher kennen zu lernen und zu unterſuchen, in wie weit der prätendirte Zuſammenhang mit [...]
[...] Insbeſondere geſchieht es der engliſchen Brüder wegen, die in ihrer Anſicht durch die Episcopalkirche ſtark dominirt wurden, daß man mit Eifer die ununterbrochene biſchöfliche Succeſſion ſeit [...]
[...] Platz einnimmt, belehrt uns zu unſerer nicht geringen Ueberra ſchung, daß Zinzendorf im 8. oder 9. Gliede in weiblicher Linie von Podiebrad, dem erſten Verfolger der Brüder, abſtamme. Das Archiv ſelbſt enthält über die ältere Geſchichte der Brüder 13 vor wenigen Jahren aus Liſſa angekaufte Manuſcript-Folian [...]
[...] Benützung mir vornämlich am Herzen lag. Außerdem die oft erwähnte, aber ſeit Comenius von Niemand benützte Geſchichte der Brüder von Laſitius. Was ſonſt ſich vorfindet, iſt gering an Umfang und wohl auch nicht bedeutend an Werth. Die eigentliche Geſchichte der Herrnhuter ſeit 1722 findet ſich aber [...]
[...] Dieſe Einrichtung fand ſich bei den alten Brüdern nicht vor, ſondern ſie iſt weſentlich ein Product des Jahres 1722. In dem Brüderhauſe wohnen die ledigen Brüder, die ſich nicht in ihrer Familie aufhalten oder durch den Tod ihrer Frauen allein ſtehen, und nicht mit einer andern Familie vereint leben, zuſam [...]
[...] geben. Die ſtrenge Aufrechthaltung der äußern Form iſt es, was mich unbedenklich in den neuen Herrnhutern echte Geiſtes verwandte der alten Brüder entdecken ließ. Die Disciplin wird mit derſelben Schärfe wie ehedem gehandhabt, und dieſe iſt es eben, die den ſcharfen Gegenſatz zwiſchen den Brüdern und den [...]
[...] 1854 der biſtoriſch-politiſchen Blätter nach, wo Zinzendorfs Wirkſamkeit klar und ſcharf hervorgehoben iſt. Die zahlreichſte Gemeinde der Brüder iſt in Herrnhut ſelbſt, ſie zählt 832 Glieder. Ueberhaupt zählt man in Deutſchland an 5000 Glaubensgenoſſen, in England, Schottland und Irland an [...]
[...] heilen könnten; wir geben ihnen daher nach dem Original und der Uebersetzung, welche die „Deutsche Volkshalle“ gebracht, fol genden Auszug: „Bis hieher, Ehrw. Brüder, haben Wir das kurz erwähnt, was Uns Freude bereitet hat (die Ergebenheit des Königs von Neapel, die Hilfe der französischen Nation, den [...]
[...] Wir nach der Pflicht Unters hohen apostolischen Amtes nicht umhin, auch von Dem zu reden, was Unser Herz aufs Innigste bekümmert, betrübt und ängstigt. Ihr kennt, Ehrw. Brüder, den gräßlichen und unerbittlichen Kampf, der entbrannt ist zwi schen dem Licht und der Finsterniß, zwischen der Wahrheit und [...]
[...] selbst von der Macht der Finsterniß zu. Unterm tiefsten Schmerze von allen Seiten zugefügt wird. Darum müffen. Wir und Ihr, Ehrwürdige Brüder, jetzt mehr, als je, mit der größten Einmü thigkeit, mit aller Wachsamkeit, mit allem Eifer und aller An strengung Uns durch That, Wort und Beispiel kräftig bemühen, [...]
[...] Aller zu sorgen, willig und bereit, für Christus Jesus und Seine heilige Kirche selbst. Unser Leben mit Freuden hinzugeben. Und nun wenden. Wir Uns an alle Unsere Ehrwürdigen Brüder, die Bischöfe der katholischen Welt, welche berufen sind zur Theil nahme an Unserer Sorge, und in dem Wir Ihnen aufs neue [...]
[...] chen und die ihnen anvertraute Heerde gegen ihre Nachstellungen und Angriffe zu schützen und auf die Wege des Heils zu führen. Dazu fordern. Wir '“ Brüder auf, daß Sie nicht ablaffen mögen, vorzüglich die Geistlichen zu ermahnen, zu er muntern und anzutreiben, daß Sie, dem Gebete obliegend, eifrig [...]
[...] erheben, und Gottes Gesetz und die Gebote Seiner Braut, der Kirche, dem christlichen Volke fleißig verkünden. unsere Ehrwür digen Brüder mögen auch fortfahren, den Geistlichen einzuschär fen, daß sie dem christlichen Volke den Trug und die Täuschun gen der feindseligen Menschen aufdecken, und die Gläubigen [...]
[...] Nun aber, Ehrwürdige Brüder, theilen. Wir Euch die große Freude mit, die Uns unter so vielen Bedrängniffen zu Theil geworden ist, da Wir die Beschlüffe erfuhren, die Unser geliebter [...]
[...] Sohn in Christo, Franz Joseph, Kaiser von Oesterreich, ge faßt hat, wodurch er, gemäß einer ausgezeichneten Frömmigkeit und auf Unsere und Unserer Ehrwürdigen Brüder, der Bischöfe feines ausgedehnten Reiches, Bitten und Forderungen, zum größten Ruhm feines Namens und zur großen Freude aller Gut [...]
[...] Unſer Herz erfreute ſich im Herrn, ehrwürdige Brüder, und [...]
[...] emſig erfüllen und auf dem Wege beharren, welcher zum Leben führt. Obwohl Wir aber, ehrwürdige Brüder, von einer Seite innige Freude empfinden müſſen, daß die Bevölkerungen Eurer Svrengel aus dem heiligen Jubiläum große Gnaden geſchöpft [...]
[...] unſere heiligſte Religion, ſowie die bürgerliche Geſellſchaft einen betrübten und trauererregenden Anblick darbieten. Denn Niemanden aus Euch, ehrwürdige Brüder, iſt es unbekannt, mit welcher Argliſt, mit welcher abenteuerlichen Ver kehrtheit der Meinungen und mit welchen frevelhaften Umtrieben [...]
[...] Verhöhnung ſowohl menſchlicher, als göttlicher Rechte. Es iſt Euch nicht verborgen, ehrwürdige Brüder, welche Beängſtigung, welche Zweifel, welche Bedenklichkeit, welche Furcht die Herzen aller Gutgeſinnten von daher bekümmert und beklemmt, indem [...]
[...] Ihn anrufen, weil Er auf das Gebet der Demüthigen ſieht, und Seine Allmacht vorzugsweiſe durch Schonung und Erbar mung offenbart, ſo laßt uns, ehrwürdige Brüder, mit Vertrauen zu dem Throne der Gnade hinzutreten, damit wir Barmherzig keit erlangen und Gnade und Hülfe finden zur rechten Zeit [...]
[...] ſchen Heerſchaar, durch welche der allgütige Herr die reichlichſten Gaben Seiner Güte im vollſten Maße ausſpendet. Darum, ehrwürdige Brüder, während Wir in dieſer Unſe rer erhabenen Stadt öffentliche Gebete befehlen, ſo laden Wir mit gegenwärtigem Briefe Euch ſelbſt und die Euerer Sorge [...]
[...] werdet. Wir erheben. Uns zu der zuverſichtlichen Hoffnung, ehr würdige Brüder, es werden die Engel des Friedens, welche gol dene Schaalen und ein goldenes Rauchfaß in ihren Händen tra gen, die demüthigen Gebete Unſer und der ganzen Kirche auf [...]
[...] Endlich empfanget als Unterpfand aller himmliſchen Gaben und als Zeugniß Unſerer feurigſten Liebe zu Euch den Apoſtoli ſchen Segen, welchen Wir Euch, ehrwürdige Brüder und allen Geiſtlichen und allen gläubigen Laien, die Eurer Wachſamkeit anvertraut ſind, aus der innerſten Neigung des Herzens liebe [...]
[...] Die Brüder der chriſtlichen Hchulen in Aordamerika. [...]
[...] In Nordamerika, deſſen Bevölkerung ihrer Mehr heit nach proteſtantiſch oder religionslos iſt, duldet man nicht nur die „Brüder der chriſtlichen Schulen“ oder, wie man ſie dort ſchlechthin nennt, „die chriſt lichen Brüder“, ſondern man ſchützt ſie, liebt ſie, [...]
[...] Blattes, wie er ſagt, ſeine eigenen ſorgfältigen Betracht ungen mit. „Die Triumphe der Brüder der chriſtlichen Schulen in dem ſchwierigen Werke der Jugenderziehung,“ ſagt der Redakteur des „Daily Star“, „werden in New [...]
[...] iſt wohl verdient.“ Hier gibt der Redakteur des „Daily Star“ einen ausführlichen Ueberblick über die Geſchichte der Brüder der chriſtlichen Schulen in Frankreich bis zur Ein führung in die Vereinigten Staaten, beſonders in [...]
[...] Er ſchildert mit Bewunderung den Charakter des ehrwürdigen Canonicus la Salle von Rheims, der 1680 die Congregation der Brüder ſtiftete aus Chriſtenmitleid mit den zahlloſen Uebeln, die er aus der Unwiſſenheit der Kinder der arbeitenden Klaſſe [...]
[...] in New-York. Der „Daily Star“ fährt fort: „Rom iſt nicht an Einem Tage gebaut worden. Der Erfolg der Brüder iſt das Reſultat einer langen [...]
[...] quellen wuchſen ſtufenweiſe. Mit ihren Erfolgen wuchs ihr Anſehen. „Heute (1871) haben die Brüder in New-York ein Colleg, drei Akademieen und 13 Provinzialſchulen. Das große Correktionshaus der Katholiken ſteht [...]
[...] Bei Fr. Puſtet in Regensburg iſt vorräthig: Der Jeſuit und der Freimaurer, oder: Die ungleichen Brüder. Eine Er zählung fürs Volk vom Verfaſſer des „Der Stich ins Weſpenneſt“ c. Preis 54 kr. Nicolas Aug., Der Staat ohne Gott, das ſociale Uebel unſerer Tage. 36 kr. [...]
[...] die Gebrüder Krohe, Viehhändler aus Schwartau bei Lü beck, zu dem in Chriſtiania fungirenden deutſchen Konſul, Lieutenant Martens, und der eine der Brüder klagte dem Konſul, daß der andere Bruder geiſteskrank geworden ſei und er nicht wüßte, was er mit ihm machen ſollte. Der Kon [...]
[...] Heute jedoch könne er ruhig im Hotel bleiben, wenn der andere Bruder bei ihm wachte. Der Konſul und der Arzt begleiteten darauf die beiden Brüder ins Hotel und wieſen den geſunden an, auf dem andern zu achten. Mittler weile um 10 Uhr des Abends. waren die beiden Brüder [...]
[...] gleitete er ſo wie auch der Arzt die beiden nochmals ins Hotel, ließ ſie zu Bett gehen und der Arzt gab ihnen ein beruhigendes Mittel ein. Die Brüder verhielten ſich darauf ruhig, ſo daß der Arzt keine Gefahr mehr befürchtete [...]
[...] 11 Uhr des Nachts. Gegen 12 Uhr die Ä. Hotel plötzlich einen ſchrecklichen Lärm in dem Zimmer de beiden Brüder, dieſelben ſchlugen die Fenſter und Meub entzwei und als man ſie mit Hilfe von herbeigeholte Polizeidienern und anderen Leuten beruhigen wollte, ſtieße [...]
[...] lich wurde von Polizeidienern die Thür gewaltſam geöf net und da – ein entſetzlicher Anblick – ſah man di beiden Brüder mit durchſchnittenem Halſe in ihrem Blute ſchwimmend am Boden liegen. Ob Jeder ſich ſelbſt ente oder ob erſt der eine den andern getödtet und dann ſich [...]
[...] Hr. Smochowski aus Lemberg, in einem Abſchieds gedicht den Gefühlen Ausdruck, welche die flüchtige Begegnung der getrennten Brüder in den Herzen derſelben geweckt habe. „Nur einen flüch tigen Augenblick – heißt es im Eingang [...]
[...] tigen Augenblick – heißt es im Eingang des G:dichts – ruhten wir in den Armen und an den Herzen der großpolniſchen Brüder, und erreichte hin, um das Band der Einheit, [...]
[...] gene Bildung beſitzt, erhebt ſich und bittet um das Wort. Nachdem er es erhalten, ſagt er: Die Wahl der Regentſchaft, Brüder, iſt von un [...]
[...] gemeiner Wichtigkeit. Wir ſind hierher geſchick worden, um eine glückliche Wahl zu treffen, und unſere Brüder erwarten von uns, daß wir die beſten Söhne des Landes dazu wählen. Brüder! Dieſe Aufgabe iſt ſchwer und groß und bürdet [...]
[...] Abgeordneter: Ich nicht; lieber ſollen jene Zwei ſich ſelbſt einen Dritten wählen. – Prä ſident: Hört, Brüder! Geſetzlich hat die Skuptſchina das Recht, alle drei Mitglieder zu wählen. (Allgemeine Bewegung. Riſtitſch erſcheint [...]
[...] wählen. (Allgemeine Bewegung. Riſtitſch erſcheint auf der Präſidenten-Tribüne.) Riſtitſch: Brüder! Die Abgeordneten haben das Recht, die Regenſchaft zu wählen, darum wählt frei nach eurem Gutdünken ! – [...]
[...] Ich danke euch, Brüder, im Namen der Re gentſchaft für die Ehre, welche ihr uns erwieſen habt. Wir werden in Eintracht arbeiten, damit [...]
[...] tſchina ruft freudig: Gott möge Glück dem neuen Fürſten geben: Zivio! Ura! Ura! Präſident: Jetzt, Brüder! ordnet eine Deputation ab, um den Fürſten einzuladen, hier her zu kommen. [...]
