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[...] Ein Anruf aus dem Volksherzen. „Brüder, da ſind wir – nehmt uns gefangen !“ Das iſt ein marktütender Zu ruf mitten im Schlachtgetümmel - - - Als am 9. Februar die erſten preußiſchen Uhlanen in Flensburg einrückten, da hatten [...]
[...] Reihen feſtgehalten waren, beim Abzug der Dänen in den Häuſern verborgen. Nun kamen die Preußen; die Flüchtlinge ſtrömten hervor, ſie hatten weiße Binden um den Arm und riefen: Brüder – da ſind wir + nehmt uns gefangen!" und die preußiſchen Uhlanen ſtiegen, vºm Pferd und umarmten von Herzen ihre ſchleswigſchen Brüder, - - enn die Diplomaten von Wien und Berlin noch ein Stück Herz im Leibe haben [...]
[...] Schleswig gehört nicht zum deutſchen Bunde, die Söhne dieſes Landes waren den Dänen preisgegeben; aber ihr Herz iſt deutſch, ihre Seele iſt deutſch, ſie können nicht fämpfen, oder nur mit knirſchender Verzweiflung gegen ihre Brüder! Und nun, da Deutſche anrücken, werfen ſie ſich in ihre Arme und rufen: "Brüder, da ſind wir - nehmt uns gefangen!“ Das iſt ein Zuruf, wie ihn aus der Tiefe der Seele kein Dichter [...]
[...] machtvoller und ergreifender zuſammenfaſſen könnte; eine ganze Volksſeele ſchreit da auf, und es iſt und bleibt ein untilgbarer Refrain ans dieſem Kampfe, daß die vergewaltigten Vaterlandsſöhne ihren Vaterlandsgenoſſen zurufen: "Brüder, da ſind wir - nehmt uns efanaenl gef Ä man dieſe Männer und ihr Land – unter welcher Form es auch ſey – wie [...]
[...] Sänger "Tugendbündler" oder "Burſchenſchäftler.“ Von dem Bunde aber wollten die Feinde nichts wiſſen und von der Tugend aber erſt recht nichts; denn die Tugend iſt der gefährlichſte Feind aller Tyrannen. Dieſe Brüder ſind uns vorangegangen. Und wenn unſere Feinde ein Gedächtniß haben, ſo fordere ich Euch Turner, Schützen und Sän ger ebenfalls auf, ein gutes Gedächtniß zu haben. "Demagogen“ hat man ſie genannt, [...]
[...] führer.“ Man meinte damit "Volksverführer"; aber die Volksverführer ſaßen ganz an derswo, als im Kerker, ſie ſaßen in Sammt und Seide bei Auſtern und Champagner! (ſtürmiſcher Zuruf) Darum, liebe Freunde und Brüder, der erſte Tuſch: "Unſere Tod ten ſollen leben!“ der Burſchenſchaft vom Jahre 1819! – Es kam darauf abermals eine große, bewegte Zeit über Deutſchland, die man mit der Jahrzahl 1830 zu bezeichnen [...]
[...] eine große, bewegte Zeit über Deutſchland, die man mit der Jahrzahl 1830 zu bezeichnen pflegt; und wieder füllten ſich die Kerker und Zuchthäuſer und wieder ſtarben Männer im Kerker für das Vaterland, und wieder mußten die treuen Brüder, namentlich aus dem lieben Süden und Südweſten unſeres Vaterlandes, das fremde Salz des Exils eſſen, und draußen ſind gar viele von ihnen geſtorben und verdorben und nur Wenige haben ſich friſch erhalten. [...]
[...] und Südweſten unſeres Vaterlandes, das fremde Salz des Exils eſſen, und draußen ſind gar viele von ihnen geſtorben und verdorben und nur Wenige haben ſich friſch erhalten. Auch dieſe Brüder ſollen leben, auch dieſe Todten ſollen leben! Dann kam 1848! Ernſt, feierlich, hochheilig, trauriges Jahr, du haſt uns neue Opfer gebracht. Ja, Freunde und Brüder, damals iſt das Fundament gelegt worden zu Allem, was jemals in Deutſch [...]
[...] koſe Verunglimpfung des Gott ſey Dank im deutſchen Volke tief begründeten Bewußtſeins von Recht und Treue bekämpft. Dieſes erklären ſie unter freudiger Anerkennung des mann haften Bekenntniſſes und ächt evangeliſchen Zeugniſſes ihrer nordiſchen Brüder mit dem Wunſche, daß dieſer Proteſt bei allen Geiſtlichen, die mit ihrem ganzen Herzen unter dem Kreuze Chriſti ſtehen, von den Ufern des Bodenſee's bis zu den Geſtaden der Nord- und [...]
[...] Oſtſee ein tauſendfältiges Echo finden möchte.“ (N. C.) Von Paſſau erhält der Nürnb. Anz.“ folgende Zuſchrift: Wir Soldaten vom 8. Reg. v. Seckendorf waren im Jahre 48 ſchon ſo glücklich, für unſere Brüder nach Schleswig zu ziehen, von wo wir leider wieder unverrichteter Sache zurückziehen mußten. Jetzt aber wallt unſer Blut für dieſe unſere armen Brüder dort. Im ganzen Regiment, obſchon [...]
[...] einzige Verlangen, und harren wir jeder Stunde des Befehls, unter Commando unſeres jetzigen braven Herrn Oberſten Frhrn. v. Seckendorf nach Schleswig zur Rettung unſerer armen Brüder zu marſchiren. Wir glauben, daß alle unſere Waffenbrüder in Bayern ſo [...]
[...] berichtigen. - - Än würde hieran bereits mehr zweifelu, wenn jeder Theil der Nation das Seinige ſo hingebend thäte, wie unſere ſchleswig-holſteiniſchen Brüder. Kaum hat geſtern der preußiſch-öſterreichiſche Vortrab die Eider überſchritten, ſo iſt alsbald auch in Eckern förde und anderen der Gränze nahen Orten der Herzog Friedrich als Landesherr enthu [...]
[...] Waiſenhaus von St. Joſeph. Diefer Anſtalt ſteht ein Prieſter vor, der ehrwürdige Luytgareus, früher Vikar zu St. Roch. Drei Brüder von der chriſtlichen Lehre, wie man ſagt (wenigſtens tru gen ſie das Koſtüm derſelben), waren mit dem Dienſte des Hauſes, mit dem Unterricht der unglücklichen Kinder betraut. Eines der [...]
[...] mit dem Unterricht der unglücklichen Kinder betraut. Eines der letzteren, welches kürzlich das Waiſenhaus verlaſſen hatte, hatte über die Sitten und Gewohnheiten zweier dieſer Brüder Einzel heiten erzählt, die die Hörer empörten, ſo daß ſie bald zu den Ohren der Juſtiz gelangten. Die Verhaftung der beiden bezeich [...]
[...] heiten erzählt, die die Hörer empörten, ſo daß ſie bald zu den Ohren der Juſtiz gelangten. Die Verhaftung der beiden bezeich neten Brüder wurde angeordnet. Einem derſelben war es ſchon gelungen, zu entfliehen; der andere iſt in der Nacht vom Montag auf Dienſtag ergriffen worden. Was der Anfang der Unterſu [...]
[...] den Dienſt, ſolche Scheußlichkeiten zu beſchreiben.“ – „Die Gen darmerie iſt Dienſtag einen großen Theil des Tages in dem Weiler Gohyſſart, in der Nähe der Schule der „Kleinen Brüder“ ſtationirt geblieben, um die Gährung der Gemüther in dieſer klei nen Gemeinde in Schranken zu halten. Einer Anzahl Briefe [...]
[...] rere kleine Knaben krank geworden, ohne daß man die Urſache ihres Uebels entdecken konnte, und haben geſtanden, daß ſie die Opfer dieſes oder der „Kleinen Brüder“ ſeien. Am Tage nach der Verhaftung des Maſſon-Plutarque hat ſich der Direktor der Anſtalt entfernt und ſich ſeitdem nicht wieder ſehen laſſen. Man [...]
[...] verſichert uns, der Pfarrer von Gohyſſart habe noch vor Kurzem alle Familien, die ihre Kinder in eine andere Schule als die der „Kleinen Brüder“ ſchickten, mit Excommunication c. bedroht.“ Die dritte Enthüllung, betrifft eine bedeutende Erbſchleicherei, von der übrigens ſchon früher die Rede war, und in der der verſtor [...]
[...] däniſcher Brutalität aus der Heimath fliehenden, ſchleswigſchen und holſteiniſchen Brüder aller Stände wird von Tag zu Tag eine größere. Bürger und Bauer fragt: Müſſen wir da ruhige Zuſchauer ſeyn, commerciellen Schaden erdulden und unauslöſchliche Schmach [...]
[...] aller Stände wird von Tag zu Tag eine größere. Bürger und Bauer fragt: Müſſen wir da ruhige Zuſchauer ſeyn, commerciellen Schaden erdulden und unauslöſchliche Schmach unſerer ſo großen Nation auf die Stirne drücken laſſen? Sollen wir unſere Brüder wie Hunde von Haus und Hof durch rohe Gewalt jagen ſehen, um dieſes Spiel ſpäter auch an uns und unſer n Kindern zu erleben ? – Ein entſchiedenes "Nein" iſt die all [...]
[...] 1000, 500, 100:c. erzielt werden können. Wiederverkäufer erhalten bei 10 Looſen ein Freiexemplar. Zu recht zahlreicher Betheiligung erſucht für die Sache der unter drückten deutſchen Brüder im Norden Das öffentl. Dienſtmänner-Inſtituts-Comptoir. Haus Gritſcher. [...]
[...] ſtrafe verurtheilt. Wien, 16. Jan. Ein eigenthümlicher Leichenverein beſteht in Neulerchenfeld; es iſt der "Verein der 33 Brüder“ nach der Zahl der Jünger Chriſti, zur Zeit der Erbauung der Pfarrkirche in Neulerchenfeld, alſo vor mehr als 100 Jahren gegründet. Die Mit glieder dieſes Vereines haben keine andere Verpflichtung, als dem Leichenbegängniß der ver [...]
[...] der Pfarrkirche in Neulerchenfeld, alſo vor mehr als 100 Jahren gegründet. Die Mit glieder dieſes Vereines haben keine andere Verpflichtung, als dem Leichenbegängniß der ver ſtorbenen "Brüder" beizuwohnen. Zahlreiche Anmeldungen zum Beitritte ſicherten bis jetzt das Beſtehen dieſes Vereines. Eigenthümlich iſt der Umſtand, daß jedem Leichenbegäng niſſe eines verſtorbenen "Bruder" immer wieder "33 Brüder“ beiwohnen, weil im Ster [...]
[...] noch von Dänen beſetzt. Das hieſige Anmeldungebuneau für ſchleswig-holſteiniſche Beur laubte wurde polizeilich geſchloſſen. Kiel, 17. Dez. Die beſige Studentenſchaft hat folgende Anſprache an ihre Brüder gerichtet: "An die deutſche Studentenſchaft! Eine mächtige und tiefe Bewegung hat das deutſche Volk ergriffen. Alle Deutſchen beſeelt der feſte Entſchluß, Schmach und Schande [...]
[...] Flensburg, 18. Dez. Wir ſind bier auf das Genaueſte von allen auf unſere politi ſchen Verhältniſſe bezüglichen Voraängen unterrichtet und erkennen mit verehrender Dank barkeit die großen Opfer an, welche unſere deutſchen Brüder uns bringen, und heffen mit Ibnen die beſten Erfolge. Eidesverweigerungen ſind in unſerer nächſten Umgebung nicht vorgekommen und zwar aus dem einfachen Grunde, weil unſere Beamten hier faſt ausſchließ [...]
[...] fiehe, ob nicht eine Stelle ſich noch fände, wohin noch eine Gabe du legen kannſt. Laß deine Liebe ſuchen, ſie wird die Stelle finden. Und dann tritt hinzu und lege die Gabe hin, wie klein oder wie groß ſie iſt und ſprich: das ſoll für die Brüder ſeyn in Schles wig-Holſtein, die heute einen fröhlichen Chriſtabend nicht haben.“ Aus Paris, 21. Dez, wird der Wiener Preſſe telegraphirt: Die im widerſprechend [...]
[...] für ihn begeiſtert, ſein Leichnam wurde nach Sheneetaoy verbracht, und ſeinem Sarge folgten Tauſende ſeiner Verehrer. Er hinterließ eine Gattin und mehrere Kinder. Bregenz, 2. Sept. Auf die Kunde – es nahen liebe Brüder aus dem theuren Schwabenlande – füllten ſich geſtern um die Mittagsſtunde die Räume unſeres Hafens mit Bürgern jeder Klaſſe, alle in freudiger Erwartung und Sehnſucht den Nahenden entgegen [...]
[...] roſchauer, der Bezirksamtsleiter Müller, und in Abweſenheit des Bürgermeiſters deſſen tellvertreter Braun beſtiegen das Schiff, hießen die Ankommenden willkommen und warmer Händedruck von allen Seiten bezeugte, daß nicht Fremde ſondern Brüder ſich begegneten [...]
[...] Bruderliebe erwärmend, war der Abſchied und unter dem lauten Rufen Lebe Hoch wur den die Anker gelichtet, die Kanonen gelöst und die Töne der württembergiſchen Volkshymne geleiteten noch weit in den See hinein die allzuſchnell geſchiedenen Brüder. [...]
[...] den und maß 5 Fuß 22 Zoll, Chang war einen Zoll kleiner und ſtand weniger gerade aufrecht als Eng. Beim Anziehen der Kleider ſtanden ſie einander gegenüber. Die beiden Brüder wa ren in jeder Beziehung zwei ganz ſelbſtſtändige Individuen, nur daß ſie eben durch eine hypertrophiſche Verlängerung des Schwert [...]
[...] Bandes, wo alſo die Hauptnerven ſich in einem gemeinſchaftlichen Terrain verzweigten, einem Terrain von etwa einem halben Zoll Ausdehnung, da fühlte jeder der Brüder cinen Nadelſtich oder ſonſtige Berührung zu gleicher Zeit. Sonſt beſchränkten ſich Schmerzempfindungen nur auf ein Individuum, und ſelbſt Hun [...]
[...] flüſſen ausgeſetzt waren, Zahnſchmerzen hingegen befielen den einen und ließen den andern frei. Was nun den intereſſanteſten Theil der ſiameſiſchen Brüder betrifft, das Verbindungsband, ſo liegen darüber folgende Daten vor: Das Band maß 42 Zoll in ſeiner Länge, hatte einen Umfang von 71/2 Zoll und einen Durchmeſſer [...]
[...] von etwa 32 Zoll, war demnach von der Dicke eines mäßigen Mannesarmes. Seit einer langen Reihe von Jahren weilten die untrennbaren Brüder auf einer Farm in Nordamerika und lebten von den Renten, die ſie durch ihre angebornen außerordentlichen [...]
[...] Die königliche Regierung hat ſchon im Jahre 1860 zur Errichtung einer Anſtalt für unheilbare Kranke in Schweinspoint, k. Bezirksamts Donauwörth, unter Leitung der barm Ä Brüder eine Hauscollecte bewilligt und ſeitdem entwickelt die Anſtalt eine rege Thä tigkeit zum Troſte und zur Linderung der beklagenswertheſten Menſchen. Bald aber wurden bei dem immer ſtärker werdenden Züdrang die Räumlichkeiten der Anſtalt zu klein und die [...]
[...] tigkeit zum Troſte und zur Linderung der beklagenswertheſten Menſchen. Bald aber wurden bei dem immer ſtärker werdenden Züdrang die Räumlichkeiten der Anſtalt zu klein und die königl. Regierung hat darum auf Anſuchen des Ordens der barmherzigen Brüder neuerdings eine Hauscollecte geſtattet, um die Erweiterung der Räumlichkeiten und ſomit die Aufnahme einer größeren Anzahl von Kranken zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke wird dieſer Tage ein [...]
[...] eine Hauscollecte geſtattet, um die Erweiterung der Räumlichkeiten und ſomit die Aufnahme einer größeren Anzahl von Kranken zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke wird dieſer Tage ein Mitglied des Ordens der barmherzigen Brüder hier erſcheinen und dieſe Collecte vornehmen. Der ſtets bewährte Wohlthätigkeitsſinn der Bewohner Lindau's macht es wohl überflüſſig, ihnen die Unterſtützung und Förderung eines ſo edlen Zweckes zu empfehlen. Gilt es doch, [...]
