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[...] Mobilien bei der Schleſiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaft verſichert bekanntlich am 11. Juli v. J. in der Heßſtraße 5 Arbeitsperſonen hatte, einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verſchaffen, ſein das Leben eingebüßt. Wohnhaus, Hs.-Nr. 74 zu Kemnath, vorſätzlich in Brand ſetzte, München, 4. Mai. Die Beſſerung in dem Befinden des in Folge deſſen dasſelbe bis auf die Grundmauern niederbrannte Herrn Kammerſängers Vogl ſchreitet, ſeitdem ſich derſelbe auf und auch die bei Entſtehung des Brandes noch im Hauſe befind- ſein Tuskulum in Tutzing am Starnberger See zurückgezogen [...]
[...] und auch die bei Entſtehung des Brandes noch im Hauſe befind- ſein Tuskulum in Tutzing am Starnberger See zurückgezogen lichen Mobilien mit Ausnahme des Viehes und einzelner weniger hat, in erfreulicher Weiſe vorwärts. Die anfänglich noch vor nach Ausbruch des Brandes geretteten Mobiliarſtücke von geringem handenen Kopfſchmerzen haben ſich völlig verloren und nur der Werthe mit verbrannte. 2) daß er am 6. November 1877 dem Arm bedarf noch einer ſchonenden Behandlung, doch darf ſich Generalagenten der genannten Verſicherungsgeſellſchaft, Herrn Herr Vogl bereits im Freien bewegen. [...]
[...] Mathäi bei der durch dieſen vorgenommenen Regulirung des Augsburg, 4. Mai. Wie wir hören, hat Hr. Dr. Völk Brandſchadens die falſche Thatſache vorſpiegelte, es ſeien ihm bei in Folge der auch von uns veröffentlichten Erklärung des „Rieſer dem Brande ſeines Hauſes 1 1 Scheffel 4 Metzen Veſen, 3 Scheffel Volksblattes“ ſeinen Strafantrag gegen dasſelbe zurückgezogen, Roggen, 3 Scheffel Waizen, 2 Scheffel Gerſte und 8 Scheffel dagegen ſolchen gegen den Benefiziaten Gaſteiger in Roſenheim, Hafer verbrannt, während er bei Ausbruch des Brandes ſolche Redakteur des „Neuen Wendelſtein“ geſtellt, welchem der beleidi [...]
[...] Punkte an, welche allein deſſen Schuld beweiſen. Es ſind dies fing ſein. ſeine auffallend hohen Verſicherungen, die mehrfache Verſchleppung Konſtanz, 3. Mai. (Aſtronomiſches.) In Beziehung verſchiedener Effekten vor dem Brande und ſeine falſchen Angaben auf den am 6. Mai zu erwartenden Vorübergang des Mercur über verbrannt ſein ſollende Effekten und Fruchtgattungen nach vor der Sonne mag es Ihren Leſern vielleicht nicht unintereſſant dem Brande. Dieſen Momenten konnte die Vertheidigung nicht ſein an folgende Stelle aus Einhards Jahrbüchern (Monumenta [...]
[...] dem Brande. Dieſen Momenten konnte die Vertheidigung nicht ſein an folgende Stelle aus Einhards Jahrbüchern (Monumenta widerſprechen und mußte einräumen, daß ihr Client des Betrugs- Germaniae) erinnert zu werden: „Am 17. Mai 807 erſchien verſuches überwieſen ſei. Sie behauptet aber, daß er als Brand- der, Mercur vor der Sonne wie ein kleiner ſchwaczer Flecken, ein ſtifter nicht überwieſen ſi, indem die Möglichkeit beſtehe, daß wenig über ihrer Mitte und wurde acht Tage lang von uns ge irgend Jemand, wenn auch nicht aus Rache, ſo doch aus Gefällig- ſehen. Wann er jedoch in die Sonne ein und wieder heraustrat, [...]
[...] ſtifter nicht überwieſen ſi, indem die Möglichkeit beſtehe, daß wenig über ihrer Mitte und wurde acht Tage lang von uns ge irgend Jemand, wenn auch nicht aus Rache, ſo doch aus Gefällig- ſehen. Wann er jedoch in die Sonne ein und wieder heraustrat, keit das Anweſen in Brand ſetzte und ein perſönliches Intereſſe konnten wir vor Wolken durchaus nicht bemerken. (Allg. Ztg.) daran haben konnte u. ſ. w. Von den Geſchwornen (Obmann Frankfurt a. M. Dieſer Tage hat ein guter Einfall einem Herr Keck) wurde der Angeklagte im Sinne der Anklage für Mann zu einer Stelle verholfen. An einer hieſigen katholiſchen [...]
[...] Familie nach Poſſenhofen abreiſen, und Graf v. Trani in Starnberg oder in der Nähe von Poſſenhofen eine Wohnung miethen. . . . .) München, 12. Mai. Ueber die bei dem Brande am vorgeſtrigen Abend neuerdings zu Tage getretene Mangelhaftigkeit der Feuerlöſchanſtalten klagt mit Recht die hieſige Localpreſſe, und rechtfertigt den allgemeinen Wunſch, daß doch endlich dieſem Uebelſtande [...]
[...] Theil derſelben. Um den ganzen Unterſchied bei der Bewältigung ſolcher Kataſtrophen in München und Augsburg zu erkennen, darf man nur die Ordnung und Ruhe mit der neu lich bei dem Brande eines Fabrikgebäudes in Augsburg vorgegangen ward, mit der Con fuſion vergleichen, die bei den letzten hieſigen Scenen dieſer Art herrſchte. (Ein anderer Brief ſagt: Es iſt darüber nur eine Stimme, daß unſere Löſchanſtalten vortrefflich ſind, [...]
[...] die nothwendig manches Menſchenleben hätte koſten müſſen. Augeſichts dieſes wiederholten Falls eines in der Riemerſchmied'ſchen Fabrik ausgebrochenen Brandes fragt man ſich mit Fug und Recht, ob es räthlich ſchien neben den bisherigen Fabrikgebäuden, und zwar in nächſter Nähe jenes Palaſtes, der die reichen Schätze des Nationalmuſeums aufnehmen [...]
[...] öffentlicher Gebäude gehören, und duldet ſie dort längſt nicht mehr. Wollen wir hoffen, daß dieſer Fall zur Warnung dienen wird; dagegen habe ich als guter Ä die Hoffnung auf endliche Reorganiſation unſerer Feuerlöſchanſtalten, die nach dem Brande im Hotel zu den vier Jahreszeiten“ viel von ſich reden machte, um hinterher, deſto ruhiger einzuſchlafen, längſt aufgegeben) (Allg. Z.) [...]
[...] gefährlichen hohen Mauern bombardiren ſoll. Mit rieſiger Anſtrengung arbeiteten die Spritzen während des ganzen geſtrigen Tages und der verfloſſenen Nacht, um die weitere Ausdehnung des Brandes zu hemmen, welcher bis zur Stunde die Abläſch, den Kirchweg, das Oberdorf, Eichen, Langacker und Herrenweg verſchont hat. Gänzlich niedergebrannt ſind dagegen die ſtattliche Hauptſtraße von der Abläſch bis zum Hauſe zur Wieſe des [...]
[...] ſchlagen. Ueber die Entſtehung des Brandes kurſiren drei Verſionen. Nach der einen, die als unzweifelhaft angenommen wird, ſoll in dem Stadel des Hrn. Ch. Tſchudi, trotz des ſtrengen Verbotes, geglättet worden und durch nachläſſige Verwahrung des Feuers der [...]
[...] die als unzweifelhaft angenommen wird, ſoll in dem Stadel des Hrn. Ch. Tſchudi, trotz des ſtrengen Verbotes, geglättet worden und durch nachläſſige Verwahrung des Feuers der Brand entſtanden ſeyn; nach der andern habe der ſogenannte „närriſche Balz“, ein ſtupidet Taglöhner des Herrn Tſchudi, durch unvorſichtiges Rauchen im Stadel das Unglück ver urſacht; nach der dritten, der am meiſten widerſprochen wird, ſoll das Feuer in dem Koh [...]
[...] 28. Februar 1878 das von ſeinen Eltern bewohnte mit Stall und Scheune unter einem Dache ſtehende Wohnhaus zu Hoch wang dadurch vorſätzlich in Brand ſetzte, daß er in dieſem Gebäude Feuer legte, in Folge deſſen das ganze Gebäude – Wohnhaus, Stall und Scheune – niederbrannte, und 2) Andreas Ketterle, [...]
[...] Ketterle geſteht zu, daß er den Brand geſtiftet habe, ſtellt aber in [...]
[...] er ſchon vor zwei Jahren dem Zeugen Johann Ritter 100 f. angeboten habe, wenn er ſein Haus anzünde, und daß er dem ſelben nach dem Brande Geld bis zu 50 Mark anbot, wenn er hievon ſchweige, ſei unwahr. Ueberhaupt leugnet er alle gravir lichen Vorkommniſſe vor und nach dem Brande und ſtützte ſich [...]
[...] hievon ſchweige, ſei unwahr. Ueberhaupt leugnet er alle gravir lichen Vorkommniſſe vor und nach dem Brande und ſtützte ſich auch darauf, daß er zur Zeit des Brandes nicht zu Hauſe geweſen ſei. Durch den Zeugenbeweis werden aber gerade alle die gemachten Vorhalte beſtätigt und wurde namentlich folgendes erhärtert: Zeuge [...]
[...] Ritter erklärt mit Beſtimmtheit, daß ihm Andreas Ketterle vor zwei Jahren 100 fl. angeboten habe, wenn er bei ihm anzünde. Als er nach dem Brande demſelben begegnete und ſagte: „nun jetzt hat's doch gebrennt; wiſſen Sie was Sie früher zu mir ſagten?“ bot er ihm neuerdings verſchiedene Geldſummen an, [...]
[...] der Brandſtätte weggeſchlichen ſei. Er müſſe daher ſpäter dahin gekommen ſein und die That verübt haben. Endlich wurde er härtert, daß Andr. Ketterle am Tage vor dem Brande bei ſeinem Sohne in Jchenhauſen war und heimlich mit ihm geſprochen habe, und daß er ſich andern Tages in dem Orte, wo er übernachtete [...]
[...] und daß er ſich andern Tages in dem Orte, wo er übernachtete eine Beſcheinigung geben ließ, daß er da war, obwohl dort vom Brande nichts bekannt war, welche Beſcheinigung auffallender ſcheinen müſſe. Auf Grund dieſes Ergebniſſes wurde die Klage von der k. Staatsbehörde vertreten und aufrecht erhalten, wogegen [...]
[...] einen früher dort angebrachten Kranz herunterholte. - In Arzberg (bei Wunſiedel) hat laut hier eingetroffenem Telegramm geſtern (15.) Morgens ein großer Brand ſtatttgehabt. Hundert Gebäude ſollen ganz oder theilweiſe zer ſtört ſeyn. (Bayer. Ztg.) Frankfurt a. M., 15.Aug. Heute Nacht gegen 2 Uhr brach bei Bierbrauer Müller [...]
[...] nach Einäſcherung des Dachſtuhls und oberſten Stockwerks gelöſcht werden. Unglücklicher weiſe aber flogen Funken über den Domplatz hinweg auf eines der Dächer des Doms, wel ches ſofort in Brand gerieth. Dieſer verbreitete ſich mit unglaublicher Schnelligkeit über den ganzen Bau. Der Pfarrthurm, dieſer weithin ſichtbare Stolz Frankfurts, war bald von allen Seiten in Feuerſäulen gehüllt und brannte vollſtändig aus. Der Thürmer, der vom [...]
[...] erſt gegen 7 Uhr ſo weit bewältigt werden, daß keine Gefahr mehr drohte. Doch ſind die Löſchanſtalten gegen die im Junern fortglimmende Gluth noch jetzt (10 Uhr) in Thätigkeit. Aber nicht bloß der Dom wurde durch die Funken vom Mülleriſchen Hauſe aus in Brand eſetzt, ſondern auch die Börſe und ſelbſt ein Haus am Hirſchgraben; doch kounte an beideu Ä ſchnell gelöſcht werden. In der unmittelbar an den Dom ſtoßenden Höllgaſſe blieb [...]
[...] Matratzeuu. ſ. w. durch die Fenſter hinaus auf Wagen geworfen und fortgeſchafft. - Von der inneren Verwüſtung im Dom wird man natürlich erſt uach völliger Löſchung des Feuers einen Ueberblick erhalten. Jedenfalls iſt dieſer Brand der ſchöuen altehrwürdigen Kirche eine Ä # Frankfurt, deren Bedeutung von der tief aufgeregten Bevölkerung ſchmerzlich erkannt wird. [...]
[...] pfarrer die Kirche im Innern, ſowie den äußern. Brandplatz durchſchritten, kehrte er nach den Bahnhöfen zurück. Heute vor vier Jahren hatte Kaiſer Franz Joſeph beim Fürſten angreß den Dom beſucht. – Leider ſcheint es ſich zu beſtätigen, daß Ä Brande drei bis vier Perſonen, darunter zwei Frauenzimmer, das Leben einbüßten. Der Dom ſoll mit 900,000 fl. bei der ſtädtiſchen Brandverſicherungsauſtalt aſſecurirt geweſen ſeyn. Zur Hülfe [...]
[...] geſteuert. Nach der piemonteſiſchen Zeitung lauten die Nachrichten über die Berheerungen der Cholera in Süditalien und Sicitien ſehr betrübend. In Rado glaubt das Volk an ab ſichtliche Vergiftung und hat die Apotheke in Brand geſteckt, und während dreier Tage die Getreideſpeicher geplündert. In Calabrien herrſcht die Epidemie ſehr ſtark, noch ſtärker aber in Sicilien. Es fehkk dort an Vorſicht und an Heilmitteln, und ſelbſt wo letztere noch vor [...]
[...] wieder öffnete. „Herr! ist das wirklich Ernst oder ein schlech ter Spaß?“ fragte Brand mit vor Zorn fast erstickter Stimme. „Die Polizei paßt nicht“, lautete die Ant [...]
[...] : Sohn und Erbe soll ein seltsamer Knabe ein.“ - Kapitän Brand sah schweigend zum Fenster hinaus, Frank begann von gleichgültigen Din gen zu reden. [...]
[...] hung, mich so unverhohlen darüber geäußert zu haben.“ „Thut nichts, thut nichts“, stotterte Brand verlegen, habe den Mann selber gekannt, nur feinen Bruder, – ist aber auch schon todt.“ [...]
[...] er leicht gähnend. „Auf der letzten Station, gottlob!“ antwor wortete Brand. „Sind Sie bekannt in H.?“ „Nicht sehr, – ich werde wohl zuerst den Telegraphen aufsuchen müffen, um meinen Flücht [...]
[...] hinein, „rasch abgemacht, nicht wahr? O, wir verstehen uns auf den rechten Wind!“ „Wie gut Sie find, Kapitän Brand!“ sagte fie wehmüthig lächelnd, „wollen Sie nicht näher treten? Oder –“ [...]
[...] die Leidenschaft der Frau getreulich bei dem Werke. - Mittlerweile saß Kapitän Brand der Wittw des unglücklichen Ferdinand Steinhöfer gegen über und berichtete von dem Erfolg seiner Sen [...]
[...] einer Näharbeit emsig beschäftigt. „Ich bitte um Entschuldigung, Madame!“ begann er, höflich grüßend, „der Kapitän Brand, : lieber Freund, ist, wie ich sehe, nicht mehr ier.“ [...]
[...] ſich alſo an den alten Brand Royſton und [...]
[...] habe bereits einen Bahnzug verſäumt,“ ſetzte das Mädchen ſchließlich hinzu, halb ängſtlich, halb vorlaut, denn wenn Brand Royſton zor nig war, lag etwas in ſeiner Donnerſtimme und ſeinem flammenden Auge, was wenige [...]
[...] jedoch vor dem Gefürchteten nicht weiter zu bangen, denn ihre junge Herrin ging ganz ruhig in's Bibliothekzimmer hinunter, wo Brand Royſton, offenbar im bitterſten Unmuthe, mit langen Schritten auf und ab ging. Das [...]
[...] hörern erweckte, und doch lag eine unverkenn bare Fröhlichkeit in ſeinem feenhaften Klang. Brand Royſton riß ſeine großen Bullen augen in einem langweiligen zornigen Anſtar ren ungeheuchelter Ueberraſchung auf; er ſchaute [...]
[...] reden, Madame!“ rief Brand Royſton mit einem halbunterdrückten Fluch und ſchlug mit einer ſeiner mächtigen Fäuſte gewaltig in die [...]
[...] jeden Mann, der nicht ein Ungethüm war, be zaubert haben würde. Brand Royſton muß in der That ein Un menſch geweſen ſein, denn er rührte ſich nicht im mindeſten, die ſcherzhaft dargebotene Hand [...]
[...] Papas nämlich. . . .“ „Wie? das haben Sie zu thun gewagt?“ fiel ihr hier Brand Royſton in tiefem Tone ins Wort und erfaßte Lady Flavias Hand gelenk mit einem eiſernen Griffe zwiſchen einen [...]
[...] Frau Royſton und ihr Sohn. Die demüthige Ä Gattin und jetzt Wittwe von attling Brand Royſton lag in einem großen Lehnſeſſel niedergekauert, einen alten indiſchen Shawl, der vielleicht einſt zu ihrer koſtbaren [...]
[...] Weg aus dem Zimmer zu bahnen. „Laßt mich gehen!“ rief ſie, „laßt michG ihm gehen! Mein Mann todt? O Brand, Brand, ſpricht mit mir, ſage mir, es iſt nicht wahr!“ Alle Fehler des Squire's, alle die langen Jahre [...]
[...] einem Augenblick vergeſſen, und kein Muſter bild menſchlicher Tugenden würde aufrichtiger betraut worden ſein, als Brand Royſton von der Frau, welche nur daran dachte, daß er der Gatte ihrer Jugend geweſen. Der Kommiſſär [...]
[...] zerlumpten Leintuch, das man aus einer benach barten Hütte entlehnt hatte, bedeckt, lag der verſtümmelte Körper von Brand Royſton. [...]
[...] zu ſeltſamen Kameraden. Hätte ein Magier die Macht beſeſſen, in den luſtigen Tagen der Jugend Brand Royſton dieſes Ziel ſeiner Laufbahn, ſeinen entſtellten Leichnam neben dem Körper eines franzöſiſchen Gendarmen [...]
[...] daran. Er ſtarb in Erfüllung ſeiner Pflicht und mit einem Lächeln auf ſeinen Lippen. Brand – aber warum davon ſprechen? Sie nahmen die Gefangenen mit heim. Sie waren alle Gefangene – die Wittwe [...]
[...] - -Das Verſicherungsweſen und die Mildthätigkeit in Bayern. Unter dieſem Titel ſpricht der "Arbeitgeber Nro. 240 gelegenheitlich des großen Brandes in London dahin aus, daß der auf 24 Millionen Gulden geſchätzte Schaden *s [...]
[...] lanten, der ſein Unglück ſelbſt verſchuldet hat, und nun auch die Folgen tragen muß.“ Ganz ander's iſt's in Deutſchland, wo in den Städten zwar mehr, auf dem Lande aber kaum 5% verſichert ſind. "Deßhalb haben wir nach jedem Brande das Bettelgeſchrei in den Zeitungen. Es iſt gewiß eine recht ſchöne Sache um die Wohlthätigkeit, aber ſie ſoll nicht eine Belohnung für den Leichtſinn, noch viel weniger ein Sporn für die Fahrläſſig [...]
[...] Niemand zwingen, aber einem Jeden zum Voraus ſagen, daß weder die Regierung für ihn bettelt, noch ihm ſelbſt das Betteln geſtattet. Allgemeine Theilnahme an der Verſi cherung gegen Brand und Hagelſchaden würde die Prämie auf eine äußerſt kleine Ziffer herabdrücken. Ohne Kraft und Ernſt aber geht es nicht! [...]
[...] raſch in ein kaltes Bad, und wurde aus demſelben als Leiche gezogen. Mainz. Das im Friedensgerichtsbezirke Ober-Ingelheim liegende Dorf Bubenheim wurde am 29. Auguſt von einem großen Brand-Unglücke heimgeſucht. Nachmittags kurz nach 3 Uhr war nämlich im Pfarrhauſe Feuer ausgebrochen, welches fortwüthete bis Nachts 12 Uhr, wo nicht weniger als 46 Gebäude in Aſche lagen und mit ihnen die ganze Ernte [...]
[...] der Schloßberg bis auf einige Häuſer niedergebrannt, letzterer erſt, nachdem anſcheinend ſchon alle Gefahr beſeitigt war. Im Ganzen ſind circa 50 Kataſternummern abgebrannt. Oelsnitz, 28. Aug. So eben iſt unſere arme Stadt von einem neuen Brand Unglücke heimgeſucht worden. In der dritten Morgenſtunde brach in einem der bei dem letzten großen Brande vom 14. September 1859 verſchont gebliebenen, zunächſt der Kirche [...]
[...] nach Amerika. – Kreis-Notiz. Nro. 39. Die Erledigung einiger kathol. Schul-, Organiſten- und Meßnerdienſte. – Maßregeln gegen die Rinderpeſt. – Sammlung für die durch Brand verunglückten Be wohner des Ä Falkenberg. – Erledigung des reformirten Schul-, Organiſten- und Meßnerdienſtes in Grönenbach, k. Bezirksamts Memmingen. – Die Vornahme einer Kirchen [...]
[...] Bek a n n t m a ch u n g. (Sammlung für die durch Brand verunglückten Bewohner des Marktes Falkenberg.) Im Markte Falkenberg, k. Bezirksamts Tirſchenreuth ſind am 22. Mai v. Js. 34 Wohngebäude mit allen dazu gehörigen Nebengebäuden abgebrannt, und weitere 2 Wohn [...]
[...] Im Markte Falkenberg, k. Bezirksamts Tirſchenreuth ſind am 22. Mai v. Js. 34 Wohngebäude mit allen dazu gehörigen Nebengebäuden abgebrannt, und weitere 2 Wohn gebäude wurden zur Verhütung der Weiterverbreitung des Brandes niedergeriſſen, wodurch 46 Familien und 183 Perſonen in die traurigſte Lage verſetzt worden ſind. Der Brandſchaden an Immobilien und Mobilien beläuft ſich auf 86,968 fl., während [...]
[...] die Brandentſchädigung für Gebäude und Mobilien nur 47,625 fl. beträgt, und da der Wie deraufbau der Gebäude um das Dreifache höher zu ſtehen kommt, als der Werth der alten hölzernen Gebäude betragen hat, ſo haben die vom Brande Betroffenen zum Wiederaufbau und zur Einrichtung ihrer Gebäude immer noch wenigſtens 90.000 bis 100.000 fl. aufzu bringen, was ihnen bei einer Schuldenlaſt von 29,751 fl., ſo wie nach ihren Beſitz-Erwerbs [...]
[...] nun völlig verarmt, und bedürfen außerordentlicher Hülfe dringend, weßhalb Se. Maj. der König in Berückſichtigung dieſes Nothſtandes und zur Milderung der hilfloſen Lage der vom Brande betroffenen Bewohner des Marktes Falkenberg eine Hauscollekte genehmigt hat. Die hieſigen Einwohner werden nun erſucht, auch ihrerſeits zur Milderung des Noth ſtandes der Verunglückten durch freiwillige Gaben nach Kräften mitzuwirken, und wird die [...]
[...] mannſchaft dem verheerenden Elemente keine Schranken zu ſetzen im Stande ſey. So zu ſagen in einem Augenblicke verbreiteten ſich die Flammen über den Flecken: es war, als ob die Häuſerreihen durch einen Zündhölzchenſtrich in Brand geſetzt worden wären, mit ſo raſender Schnelligkeit wurden die Schindelndächer ergriffen. Als die Löſchmanſchaft die immer verderblicheren Wirkungen des Feuers ahnte, eilte Jeder, ſeine Habe vor möglicher [...]
[...] immer verderblicheren Wirkungen des Feuers ahnte, eilte Jeder, ſeine Habe vor möglicher Zerſtörung zu retten; es war jedoch zu ſpät. Nur ein geringer Theil des meiſtens nicht verſicherten Mobiliars konnte aus den vom Brande ergriffenen Häuſern gerettet werden, und jedenfalls werden auch manche Menſchenleben zu beklagen ſeyn. Mit bewunderns würdiger Schnelligkeit eilten per Bahn von allen Seiten Löſchmannſchaften mit Spritzen [...]
[...] rettete Habe noch rauben. Der Wind erhob ſich Samſtags gegen die Mittagszeit mit neuer Heftigkeit, ſo daß noch weitere Trauerberichte zu befürchten ſind. Die Urſache des Brandes wird dem Wärmen von Glättſteinen durch Kohlenfeuer zugeſchrieben; Andere wollen dieſelbe dem Betrunkenſeyn eines Taglöhners, der in einem Holzſchopfe ſich befand, zumeſſen. Mehrere der unglücklichen Brandbeſchädigten ſind Samſtag Nachmittags auch [...]
[...] nach Glarus, von Bern gingen Glarner mit Kleidern und Hülfsmitteln dahin ab. St. Gallen. Die Regierung hat den Herrn Landammann Höfliger nach Glarus ab geordnet, um genaueſte Erkundigungen über den Umfang des Brandes und ſeiner Folgen und die nächſte Hülfeleiſtung einzuziehen. Der Herr Abgeordnete überbringt zugleich ein Beileidsſchreiben der herwärtigen Regierung an die glarneriſche und eine Baarſumme von [...]
[...] München, 10. Mai. Heute Nacht um halb 10 Uhr erſchütterte die Stadt mächti ger Feuerlärm. Die Schäfflerei der Vigl und Riemerſchmied'ſchen Eſſig- und Spiritus Fabrik war in Brand gerathen – ein Unfall der um ſo gefahrdrohender ſchien, als nicht nur die inneren Baulichkeiten genannter Fabrik, ſowie der Bauer'ſchen Glockengießerei hart an die Brandſtätte ſtoßen, ſondern ſelbe auch von langen Holzklafterſchichten reichlich [...]
[...] in Rieſengröße gen Himmel, eine Fluth von Feuerfunken flog gegen die gegenüberliegen den holzumrüſteten Neubauten der Maximiliansſtraße, deren nächſtege.de Häuſer in greller Beleuchtung ſtanden. Dennoch gelang es den Brand Ä Umſichgreifen zu hin dern unjuf der verwüſteten Stätte, wo auch die Kellervorräthe in Feuer aufgegangen waren, nach und nach zu erſticken. - ** - [...]
