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Suchbegriff: Brand

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Münchener Bote für Stadt und Land11.05.1865
  • Datum
    Donnerstag, 11. Mai 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] raſch ausbreitete, ſechszehn Wohn- und Oekonomiegebäude zum Opfer gefallen ſein. Man hegt Vermuthung, daß der Brand geſtiftet wurde. ..: . Bei Eichſtätt ereignete ſich am 3. ds. Mittags ein höchſt trauriger, aber auch zugleich ein warnender Unglücks [...]
[...] ort Royal am Rappahannok von einem Detachement un ter Oberſt Baker verfolgt worden ſind. Die Scheune, in welche ſie ſich geflüchtet, wurde in Brand geſteckt. Booth [...]
[...] Brandſtiftung. – Am 23. Januar v. Is, um die Mittagszeit entſtand in dem ſogenannten Feilerfouſt, Ger. Geiſenfeld, ein Brand, welcher über eine bedeutende Fläche ſich ausdehnte und erſt gegen 5 Uhr Abends durch die Bewohner der benachbarten Dörfer gelöſcht werden konnte. Der Revierförſter Rohrmüller [...]
[...] Beicht dem Jäger Hausmüller Eröffnungen über die Brand ſtiftung des Simon Riedmeyer machte Weinzierl ſagte näm lich, daß Riedmeyer am fraglichen Tage während der Arbeit [...]
[...] geweſen ſei und ihm die Arbeit hätte entziehen können. Die ſer belaſtenden Ausſage des Weinzierl gegenüber behauptet der Angeklagte, daß der Brand ſchon um 10 Uhr ausgebrochen ſei, während er mit ſeinen Söhnen erſt um 12 Uhr an die Brandſtätte gekommen ſei. Die ganze Erzählung des Wein [...]
[...] einem feindſeligen Verhältniſſe zu dem Angeklagten ſteht. Bei der Unklarheit des Sachverhaltes und dem Umſtande, daß mög licherweiſe der Brand auch durch Fahrläſſigkeit der damals im Walde beſchäftigten Arbeiter entſtanden ſein könne, konnten die Geſchworenen eine Ueberzeugung von der Schuld des Ange [...]
Münchener Bote für Stadt und Land08.12.1865
  • Datum
    Freitag, 08. Dezember 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] vom 4. auf den 5. ds.- in Irlbach ein Stadl ab, wel cher vor 14 Tagen von dem Schmid von Schambach, der erſt jüngſt ſeinen Stadel ſammt Inhalt durch Brand Ä verlor, um 500 fl. gekauft wurde, um ihn auſ's Frühjahr nach Schambach transportiren zu laſſen. Brand [...]
[...] Frühjahr nach Schambach transportiren zu laſſen. Brand legung wird hier um ſo mehr vermuthet, als auch bei dem letzten Brande in Schambach das Schmidanweſen zuerſt in Feuer aufging. - Ein armer Schuhmachermeiſter in Lindau hat dieſer [...]
[...] G) Angeklagt iſt Andreas Fiſcher, 55 J. a., led. Lumpenſammler von Niederrunding, Ger: Cham, wegen Brand ſtiftung. Vertheidiger: Hr. Rechtspraktikant Angſtwurm. jorene: HH Nutzinger, Schlößl, Schnell, Nocker, Schrödl, [...]
[...] Lumpenſammler Andr. Fiſcher, der ſich am fraglichen Tage in den Wirthshäuſern zu Weilheim herumgetrieben und bald nach dem Brande zu Unterhauſen verhaftet wurde. Derſelbe kam nämlich gegen Abend in das Gſthaus zum Bräuwaſ und trank dortſelbſt 2 Glas Bier. Schließlich verlangte er [...]
[...] kaufe mir Zündhölzchen.“ Fiſcher ging aber nicht mehr in die Stadt hinein, ſondern auf der Straſſe Töllern zu fort. Kurz vor dem Ausbruche des Brandes ſah der Oekonom Th. Duſch, der gerade bei Töllern über den Berg herabfuhr, deu Fiſcher über die dortſelbſt befindliche Wieſe auf den Stadel [...]
Münchener Bote für Stadt und Land17.12.1865
  • Datum
    Sonntag, 17. Dezember 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] des k. Bezirsamts Laufen haben ſich bei dem in der Nacht vom 18. auf 19. Nov. l. Irs. ſtattgehabten bedeutenden Brande im Markte Teiſendorf Ä Perſonen und Organe durch ſchnelle und erfolgreiche Hülfeleiſtung, durch [...]
[...] cher das Gemeindearchiv ſich befand, vom Brande ergriffen wurde und welcher unbekümmert um ſeine eigene Habe, eilweiſe verbrannte, ſich zunächſt um die Ge [...]
[...] Am 15. und 16. Dezember. GO Angeklagt iſt Lorenz Bruckmaier, 41 J. a., verheirath. Bauer von Moos, Ger Mühldorf, wegen Brand [...]
[...] wurde die nöthige Ouantität Holz an die Bauſtätte gebracht, alsbald aber von böswilliger Hand in Brand geſteckt. Verzl maier ließ nun im Sommer v J. abermals Holz zum Baue herbeiſchaffen und auch dieſes wurde am 7. Juli v. J. wieder [...]
[...] kommniſſe nahm Perzlmaier den Bau neuerdings in Angriff und er hatte ihn ſchon beinahe vollendet, als 4 Wochen nach dem zweiten Brande Vormittags plötzlich von neuem Feuer ausbrach, wodurch das Gebäude ein Raub der Flammen wurde und dem Eigenthümer, da bereits 80–90 Zentner Heu ein [...]
[...] und dem Eigenthümer, da bereits 80–90 Zentner Heu ein geheimſt waren, ein Schaden von 12–1500 ſl. erwuchs. Der Brand entſtand an einem mit Heu beladenen Wagen, der im Stadel ſtand, deſſen Thüren noch nicht angeſchlagen waren. Die allgemeine Stimme bezeichnete alsbald als den Thäter den [...]
[...] Perzlmaier hintentreiben werde, daß er ihn nicht aufkommen laſſe und lieber ſein ganzes Vermögen verſtreite, er müſſe ſich wehren, weil er angrenze. Ja erſt zwei Tage vor dem Brande entgegnete er der Dienſtmagd Thereſe Reithmaier auf ihre Be merkung: „Du ſagſt immer, es komme kein Haus her, und [...]
Münchener Bote für Stadt und Land08.10.1867
  • Datum
    Dienstag, 08. Oktober 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Am 5. Oktober. Angeklagt: Simon Schwaiger, 34 Jahre alt, verhei ratheter Bauer von Hörgaſſing, Gerichts Laufen, wegen Brand [...]
[...] liche Remiſe und Stallung in Aſche Da die Gebäulichkeiten des Schwaiger größtentheils aus Holz hergeſtellt waren, griff der Brand außerordentlich raſch um ſich und bedrohte auch die benachbarten Häuſer, von denen eines bereits unter dem Dache zu bennen angefangen hatte und nur mit [...]
[...] machte Aeußerung, daß ſein Bruder Johann ihm noch anzünden werde und zwar, wie er glaube, im Stadel, welche Außerung er auch ſchon den Schätzleuten und kurz vor dem Brande auch noch verſchiedenen anderen Perſonen gegenüber gebrauchte. Er veräußerte auch faſt ſämmtliche Getreide- und Futtervorräthe [...]
[...] ſelbſt, ſowie ſein Nachbar, beſitzen ſehr wachſame, ſcharfe Hunde, die ſicher einen Fremden ſofort gemeldet hätten. Nach dem Brande äußerte Schwaiger den Huber'ſchen Bauers-Eheleuten gegenüber, ſein Buder habe ihm angezündet und als die Bäuerin ihm vorhielt, daß es eine ſchwere Verantwortung ſei, [...]
[...] Schwaiger damals noch um etliche Hundert Gulden Getrij und Futtervorräthe beſeſſen und deßhalb gewiß kein Intereſſe gehabt haben, ſelbſt Brand zu legen. Ein Zeuge, der einige Tage vor dem Brande in der Behauſung des Schwaiger war will auch noch ziemlich viel Heu, Kleeſamen und auch einige [...]
Baierscher Eilbote (Münchener Bote für Stadt und Land)03.12.1851
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] aus allen, dem Vorfalle vorangehenden, gleichzeitigen und nach folgenden Umſtänden darzuthun, daß kein Anderer als Joſ. Rauch es geweſen, der den Brand an Stadel und Haus gelegt habe. Er bezeichnete als beſonders gravirende Momente die allgemeine Stimme, welche in Langenmooſen darüber ging, daß Joſ Rauch [...]
[...] des habe ſpringen hören; Rauch's verdächtiges Benehmen beim Brandez ſeine Aeußerung „das Haus muß wegbrennen“; „da eigenthümliche Zuſammentreffen, daß der Brand gerade 2 Tage vor der gerichtlichen Verſteigerung ausbrach, und daß Joſ. Rauch, der kurze Zeit vorher ſeine Gebäude um 1000 ſ, in der Brandº [...]
[...] vor der gerichtlichen Verſteigerung ausbrach, und daß Joſ. Rauch, der kurze Zeit vorher ſeine Gebäude um 1000 ſ, in der Brandº Aſſecuranz höhern ließ, das größte Intereſſe daran hatte, den Brand Ä fiften, um die Execution zu vereiteln und durch die Brand ffecuranzſumme die nöthigen Mittel ſich zu ſchaffen, ſeinen Gläu [...]
[...] da hiedurch nachgewieſen ſei, daß Joſ, Rauch ein Menſch ſei, wº dem man ſich einer ſolchen That verſehen könne, und hob no hervor, daß eine andere Veranlaſſung des Brandes ſich gar nicht denken laſſe. Der Vertheidiger Acc. Hagen hatte ſchon im Laufe der ganzen [...]
[...] ſten und höchſten Grades dadurch begangen zu haben, daß er zur Nachtzeit ſeinen Stadel und ſein Haus mit Gefahr für deſſen Be wohner und für fremde Wohnungen vorſätzlich in Brand geſteckt habe? Für den Fall der Verneinung dieſer Ä 2) ob er dieſes Verbrechens ſich nicht wenigſtens durch Anzündung des Stadels? [...]
Münchener Bote für Stadt und Land12.09.1855
  • Datum
    Mittwoch, 12. September 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] 61 J. a., Gütlerseheleute von Unterſchweinbach, Ldg. Bruck, – wegen Brandſtiftung. In der Nacht vom 21. Febr. l. Is. brach im Hauſe dieſer Leute Feuer aus. Der Brand wurde zuerſt vom Nachtwächter bemerkt und dieſem fiel ſogleich auf, daß die Braun'ſchen Eheleute nicht eher das Haus ver [...]
[...] vollkommen angekleidet mit einem Bette herauskamen, in's Nach barhaus hinüber gingen und dort, ohne ſich weiter um den Brand zu bekümmern, ganz gemüthlich ſich niederſetzten. Das Braun'ſche Wohohaus nebſt dem mit Stroh gedeckten Stadel war bald abgebrannt, auch der Giebel des Nachbarhauſes hatte [...]
[...] ſchon Feuer gefaßt und nur der vermehrten Anſtrengung der herbeigeeilten Dorfbewohner war es möglich, ein weiteres Um ſichgreifen des Brandes zu verhindern. Man glaubte gleich am Anfange, daß die Braun'ſchen Eheleute die Veranlaſſug des Feuers waren. Ihr Anweſen ſollte nämlich auf Andringen [...]
[...] reſtanten eröffnet, daß er und ſein Weib mitſammen das Ver brechen begangen haben, daß ſein Weib einige Tage vor dem Ausbruche des Brandes ſeiner Tochter 50 fl. gegeben habe, mit dem Bedeuten, ſie ſolle das Geld aufheben, damit ſie, wenn ſie etwa wegen der Brandſtiftung in Unterſuchung kämen, doch [...]
[...] der Frohnveſte in einer Portechaiſe in den Gerichtsſaal trans portirt werden mußte. Die Geſchwornen ſprechen nun die Anna Braun frei, Michael Braun aber wird der Brand [...]
[...] mativmäßigen Gehaltsbezügen, wie ſie der Art. 20 lit. B der ebenge dachten Verordnung feſtſetzt, beſtätigen Se. Mai, der König auf ihren gegenwärtigen Dienſtesſtellen die Revierförſter Michael Antºn Brand zu Schernfeld, Marimilian Janich zu Rapperszell, Moriz Hammer ſchmidt zu Kipfenberg und Wilhelm Heuber zu Hofſtetten. Der [...]
Münchener Bote für Stadt und Land24.08.1859
  • Datum
    Mittwoch, 24. August 1859
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] zu beweiſen, daß die in allen Blättern erhobenen Klagen über die hieſigen Löſchanſtalten ohne Grund ſeien. = Aus Ä des jüngſten Brandes iſt eine aus Mitgliedern des Magiſtrats- und des Gemeindebevoll mächtigten-Kollegiums gebildete Cumulativ-Kommiſſion zu [...]
[...] kommen, die einen Geſammtſchaden von 107,787 fl. ergaben. „Bei 40 Bränden blieb der Schaden unter 100 f. Der Brandſchaden (bei dem Pſchorrſchen Brande) ergab ich im Jahre 1851/52, wo derſelbe 21,944 fl. ausmachte. 3 Während dieſer vielen Jahre brannte nie mehr als ein [...]
[...] , Magiſtratsſitzung Q München, 23. Aug. Hr. Rechtsrath Hemmer re ferirt über die aus Anlaß des letzten Brandes gepflogene amt liche Unterſuchung; der Stadthauspfleger erhielt am 17. ds. [...]
[...] hergeſtellt iſt, daß der Thürmer vor auf 1 Uhr Feuer ſignaliſirt hat. Die Militär-Poſten vor der Münze, am Zeughaus- und Heumagazin bemerkten den Brand um 2 Uhr. Die Situa tion der „vier Jahreszeiten" iſt der Art, daß dieſes 5 Sock werk hohe Hotel das Röckenſchuß'ſche Fabrikgebäude gänzlich [...]
[...] verdeckt. Es ergibt ſich alſo kein Grund, ge en die Thürmer mit Strafe einzuſchreiten. Vom Stadtbauamt wurden, wie je de3mal nach einem Brande, ſämmtliche Löſch-Maſchinen und Requiſiten unterſucht und Alles, bis auf einen Zubringer, im beſten Zuſtande befunden. Hr. Bürgermeiſter v. Steinsdorf [...]
[...] ſtalten ſo heftigen Angriffen ausgeſetzt ſind, ſo werde die Ver waltung vor dem Koſtenpunkt nicht mehr zurückſchrecken. Be züglich des Brandes der - vier Jahreszeiten" ſei der Grund in der Dach-Conſtruktion zu ſuchen und der Löſchmannſchaft, die bis zu den Stiegen vordrang, kein Vorwurf zu machen. – Hr. [...]
Münchener Bote für Stadt und Land24.07.1867
  • Datum
    Mittwoch, 24. Juli 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Tage dauauf kam man dem Thäter in der Perſon des Dienſt fnecht s Leonhard Siegerſtetter auf die Spur und dieſer geſtand auch ſchon bei de Arretirung, daß er den Brand geſtiftet habe und von ſeinem Dienſtherrn, dem Bauern Mathias Pointmaier, gedungen worden ſei. Dieſes Geſtändniß wiederholte Sieger [...]
[...] ſtetter auch vor dem kal. Unterſuchungsrichter und erzählte in öffentlicher Sitzung den Thatbeſtand folgendermaßen: Schon 6 Wochen vor dem Brande habe ihn ſein Dienſtherr zu über reden geſucht, - er ſolle Nachts deſſen Anweſen anzi el [...]
[...] werfen den Verdacht auf den Nachbar Phil. Halmbacher, der mit ihm (Pointmaier) in Feindſchaft ſtehe, was allen Ä. wohnern bekannt iſt; er ſelbſt werde am Tage vor dem Brande von Grünbach abreiſen und erſt am Tage nach dem Brande wieder zurückkehren, dann denke Niemand an ihn, ſollte man [...]
[...] rede. Sein Mobiliar war zu 8317 f. und ſeine Gebäulich keiten zu 3000 fl, aſſekurirt. Es wurde dargethan, daß Point maier einige Monate vor den Brande die Verſicherungsſumme um die Hälfte erhöhen ließ und Zeugen ſagen aus, daß der größte Theil des Mobiliars theils fortgeſchafft, teils verkauft [...]
[...] er das Pferd, das verbrannte, leicht hätte retten onnen, aber nach der Uebereinkunft ſeines Herrn nicht zetten durfte Nach dem Brande fand man im Kuhſtale im Dünger ºrie zwei Pferdegeſchirre und vor dem Hauſe im Düngerhauſen 2 Eggen und 1 Pflug. Die Anſchuldigung des Äerie WOU [...]
Münchener Bote für Stadt und Land07.03.1877
  • Datum
    Mittwoch, 07. März 1877
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Schilcher. Vertheidiger: Frhr. v. Lejeld. Dieſe ſchon einmal vertagte Verhandlung fördert entſetzliche Details zu Tage, denn bei dem fraglichen Brande kamen zwei Menſchen (ein Ehepaar) in den Flammen um, und ein dritter erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß er noch krank lag, als die früher anberaumte Verhandlung ſtattfinden ſollte. – In der Nacht vom 15. auf [...]
[...] dieſem Punkte aus ſahen drei Männer aus Thanning, die ihr Heimweg Nachts 114 Uhr am Riedl'ſchen Anweſen vorbeiführte, die Flammengarben emporlodern. Bis die Männer Lärm ſchlugen, hatte ſich der Brand mit blitzes ähnlicher Schnelle über das ganze Anweſen erſtreckt. Vom ſchauerlichen Feuerrufe aus dem ahnungsloſen Schlummer aufgeſchreckt, ſtürzte zuerſt [...]
[...] uchte Winter den Heuboden auf, wo er öfters ſchlief, und nach wenigen inuten ging auch Karg zur Ruhe. Als aber einige Minuten ſpäter der verhängniſvolle Brand aufging und Frau Riedl mit den Kindern ins Freie ſich rettete, ſtand Winter völlig angekleidet, mit den Stiefeln an den Füßen, ziemlich unthätig im Hofraum, lächelte über das Gebahren der zum Tode [...]
[...] ſeinem ſchlechten Bette vorzog. Doch iſt erwieſen, daß um 11 Uhr für ihn und Karg das letzte Bier geholt wurde. Mit Riedl will er immer ganz gut ausgekommen ſein, iſt aber überführt, daß er am Tage vor dem Brande mehrfach über ihn weidlich ſchimpfte, ja er muß ſelber zugeben, daß er leicht fortgejagt werden konnte, da ihn Riedl angeblich nie zahlen wollte. Er ver [...]
[...] fortgejagt werden konnte, da ihn Riedl angeblich nie zahlen wollte. Er ver ſichert jetzt, nicht im Heuboden ſei das Feuer ausgekommen, ſondern im „Getreide Vij“. Die drei den Brand entdeckenden Männer widerſprachen das. Auf die Frage, warum er ſich zum Schlafen nicht entkleidet habe, antwortete er lakoniſch: „das thu ich gar nie, hab es ſchon ſeit ſieben Jahren [...]
[...] antwortete er lakoniſch: „das thu ich gar nie, hab es ſchon ſeit ſieben Jahren nimmer gethan.“ Auch Lärm will er geſchlagen haben, doch widerſprechen das die drei Ä welche den Brand entdecken und es hätten hören müſſen. Sein Leumund iſt durch einige in der Jugend erlittene Diebſtahlsſtrafen getrübt. Der Brandſchaden iſt auf 7000 Gulden berechnet. Der k. Staats [...]
[...] getrübt. Der Brandſchaden iſt auf 7000 Gulden berechnet. Der k. Staats anwaltsſubſtitut legte dar, daß gar nicht anzunehmen ſei, jemand Anderer habe den Brand gelegt; durch irgend eine Fahrläſſigkeit ſeitens des Winter könne es auch nicht entſtanden ſein, denn hätte er zur Zeit des Ausbruches, wie er glauben machen will, geſchlafen, ſo müßte er bei dem raſend ſchnellen [...]
[...] Brandurſprung ſei im Stadel geweſen, denn alle Zeugen ſahen, wie bereits Alles im Feuer ſtand. Wie oft die öffentliche Meinung unrichtig urtheile, erhelle daraus, daß man im Momente des Brandes Verdacht, auf einen gewiſſen Steigenberger hatte, was ſich aber irrig erwies. Riedl ſchuldete dem Winter 38 fl, dieſer habe alſo nicht das Anweſen des Gläubigers [...]
Münchener Bote für Stadt und Land24.02.1865
  • Datum
    Freitag, 24. Februar 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] bau beſchäftigt war, abgeholt und zugleich benachrichtigt, daß es inzwiſchen bei ihm gebrannt habº º er beſtohlen worden ſei. Es war nämlich das Bett in Brand- geſetzt worden, wel ches ſammt der Bettlade vom Fener verzehrt wurde, wahr ſcheinlich um den Diebſtahl zu verdecken. Aus einem erbroche [...]
[...] verhängte über Joh. Wenzel eine 4jährige Zuchthausſtrafe. “ - - Am 22. Febr. - Angeklagt iſt Wilhelm Brand, 26 Jahre alt, Pri vatiersſohn, und Herm. Maurer, 26 Jahre alt, Cigarren händler, beide von München, wegen Betrugs. – Die Zuhörer [...]
[...] ſich gegen 2 nobel gekleidete bekannte Münchener Perſönlich keiten, die es verſtanden, den Leuten große Summen Geldes herauszulocken. Wilh. Brand hatte die Oekºnomie ſtudirt und in dieſem Fache im Jahre 1858 auch für einige Zeit auf den Herrſchaftsgute St. Veit bei Neumart a. d. R. ein Unter [...]
[...] 9270 fl. erzielt wurde, ſo daß nicht einmal alle Hypothek Gläubiger befriedigt werden konnten und die Wechſelgläubiger ſelbſtverſtändlich durchfielen. Brand gerirte ſich überall als reichen Gutsbeſitzer und in dieſer Eigenſchaft kam er auch N Begleitung des Unterhändlers Mich. Drerler, der ſchon früher [...]
[...] ſelbſt noch nicht geſehen hat und ſichere Rückzahlung des Geldes beſtimmt in Ausſicht ſtellte Strätz ging auf das Geſchäft eln und gab dem Brand ſogleich 764 ſ und da er ſelbſt das Geld nicht hatte, nahm er bei dem Pferdehändler Weiß für Wrand 3000 f. gegen die enorme Proviſion von 1500 ſ. auf [...]
[...] Wrand 3000 f. gegen die enorme Proviſion von 1500 ſ. auf und ſtellte dafür einen Wechſel von 4500 ſ. aus. Sechs Wochen ſpäter ging Brand den Strätz abermals um 000. ſl an, auch dieſe Summe erhielt er gegen Wechſel und Verpfän dung von 600 f. Schnittbäume, welche auf der Mühle in [...]