Volltextsuche ändern

20348 Treffer
Suchbegriff: Brand

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 005 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] April. Das neue Dampfschiff Medora (Dienst zwischen Baltimore und Norfolk) wird durch das Zerplatzen deS Kessels mit 150 Personen in die Luft gesprengt. — Brand in Posega (Kroa tien) 200 Häuser. — Brand von Povivz (Provinz Posen) 64 Gebäude brennen ab. — Brand von Pozeg (bei Agram.) 200 [...]
[...] tien) 200 Häuser. — Brand von Povivz (Provinz Posen) 64 Gebäude brennen ab. — Brand von Pozeg (bei Agram.) 200 Häuser brennen ab. — Brand der preuß. Stadt Büren (Regbzk. Minden) 37 Gebäude. Mai (der furchtbarste Monat unter allen.) Den Z. Brand [...]
[...] in den Novo Ußolkyschen Salzwerken (in Nußland); 600 Häuser, 15 Magazine, und 80,000 Faden Brennholz werden in Asche ver» wandelt. — Den 14, am Pfingftfeiertage : Brand von Niedereisen« Haufen ; 46 Gebäude zerstört. — Den 20. Brand in Hirschberg in Böhmen; 100 Häuser. — Den 24. Brand von Berga (im [...]
[...] Haufen ; 46 Gebäude zerstört. — Den 20. Brand in Hirschberg in Böhmen; 100 Häuser. — Den 24. Brand von Berga (im Weimar'schen); 100 Hauser. — Den 3«.: Brand in Zesremow (Rußland) 110 Häuser. Juni. Ami. Brand in Oberndorf a. N.. durch einen [...]
[...] Den 3. Einsturz der Decke deS ReithauseS in Schleiz während einer Theatervorstellung ; 21 Todte und gegen Hunderl Verwundete. — Brand von Rottdorf (Hannover;) daS ganze Dorf von 62 Häu« fern brenut nieder. — Brand von Wasserbielitz (bei Trier) ;) 80 Häuser, — Brand in Frimar (bei Gotha) 36 Häuser. — Großer [...]
[...] Ardennes) 23« Häuser. — Den 28. Br«nd von Steinbach (bei Gießen;) 23 Wohn« und 112 Nebengebäude und 46 Scheunen, 284 Personen wurden obdachlos. — Brand im Bad Salzbrunn (in Schlesien;) 31 Gebäude. — Brand in Waömünfter (im Elsaß) 60 Gebäude. [...]
[...] gelegt. — Den 13. Tod deS Herzogs von Orleans; herbeigeführt durch einen Sprung auS dem Wagen , während die Pferde durch gingen , auf dem Wege zwischen Paris und Neuilly. — Brand von LugoS (in Ungern;) 300 Häuser. — Brand von Beretzk (in Ungarn,) 700 Gebäude. — Brand von Szeet » Katolna (in Un» [...]
[...] von LugoS (in Ungern;) 300 Häuser. — Brand von Beretzk (in Ungarn,) 700 Gebäude. — Brand von Szeet » Katolna (in Un» garn;) 180 Häuser. — Brand in Knittelfeld (Steyermark;) 116 Gebäude. — Brand des Städtchens Markdorf über 10« Gebäude. — Brand in Lorch am Rh. ; 28 Häuser. — Brand in Villach [...]
[...] — Brand in Lorch am Rh. ; 28 Häuser. — Brand in Villach (Kärnthen;) 24 Häuser. August. Den 4. Brand von Kamenz (in Sachsen;) 300 Häuser. — Den 7. Untergang des afrikanischen SträflmgsschiffeS „Waterloo" ; gegen 200 Menschen verlieren ihr Leben. — Brand von [...]
[...] „Waterloo" ; gegen 200 Menschen verlieren ihr Leben. — Brand von Möckern (bei Magdeburg;) 200 Häuser. — Waldbrand bei Bens» berg; 100 Morgen Waldungen. Brand von Rieschheim (Baden;) 115 Gebäude. — Brand in Seeburg (bei Magdeburg ;) 5 4 Häuser. September. Brand von Oschatz (Sachsen) 153 Häuser. [...]
Das Ausland12.08.1830
  • Datum
    Donnerstag, 12. August 1830
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 22 Auguſt 1791 unter einem Neger, Namens Boukman, tödteten die ſchlafenden Weißen ohne Rückſicht auf Alter und Geſchlecht, und ſteckten die Plantagen in Brand. Die Bewohner vom Cap ſahen die Flammenſäulen durch das Dunkel aufſteigen und ermorde ten, als ſollte der Gräuel von ihrer Seite fortgeſetzt werden, meh [...]
[...] Befehlen Chriſtophs – damals ein General Touiſſaints – ſtand, zur Uebergabe auf. Chriſtoph überzeugt, daß jeder Widerſtand un- nütz ſev, ſteckte die Stadt, ſein eigenes Haus zuerſt, in Brand, und überließ den Franzoſen bloß Ruinen. Vergebens war jeder Ver ſuch, Touſſaint durch Beſtechungsmittel zum Uebertritt auf die [...]
[...] Brandſtiftungen in der Normandie. Aſſiſen - Hof von Calvados (Caen). Die ſeit einiger Zeit in der Normandie ſo häufig vorgefallenen Brand ſtiftungen erregen durch ihre geheimnißvolle Veranlaſſung, wie durch das unerklärliche Benehmen der vor Gericht gezogenen Perſonen, ein zu hohes [...]
[...] Büſcheln auf ein Papier geſtoßen zu ſeyn, das zu Einhüllung eines Zünd ſtoffs gedient zu haben ſcheine; allein obwohl der Brand im Augenblicke gehemmt wurde, konnte ſie doch Niemand ein Stück von dieſen vorgeb lichen Papier zeigen, und die Perſonen, welche zuerſt in den Keller dran [...]
[...] tois, in den Weiler Trois-Maries, Feuer aus, und zwar zeigte ſich daſſelbe zuerſt auf dem Dach eines bretternen Schweinſtalles, von wo ſich dann der Brand dem Haus mittheilte. Am 26 deſſelben Monats, gegen fünf Uhr Abends, wurde in Stroh, welches in einer Maueröff nung zwiſchen den Kornböden zweier, der Wohnung des Franz Lechap [...]
[...] dachts, ſondern auch den faſt unwiederleglichen Beweis ihrer Schuldhaftig keit in Bezug auf den Brand im Haus des Lechaptois. In der Nacht vom 25. auf den 26, wo ſie mit Lechaptois Wache ſtand, hatte ſie behauptet, auf einer Stelle, nach welcher ſie hinwies, einen [...]
[...] wirklich in Kurzem wahrnahm. Weniger bemüht, Schaden zu thun, als Schrecken und Angſt zu ver breiten, hatte Pauline demnach den Brand abſichtlich vorausgeſagt, die Ge genwart von andern Brandſtiftern erfunden und Fußſtapfen in ihren Gar ten getreten, um ihrer Behauptung Wahrſcheinlichkeit zu geben. Was [...]
[...] nennen; am 2 um ſechs Uhr Morgens und dann wieder um zwei Uhr Nachmittags habe ſie Brion abermals in eben jener Gegend bemerkt, und endlich wenige Augenblicke vor dem Brand noch einmal, wo er überdieß ſeine Hand unter das Dach des Schweinſtalls geſteckt. Allein dergleichen nachgeholte Behauptungen fanden natürlich keinen Glauben. Sie hatte [...]
[...] Hen Brion der Lechaptois damals nicht genannt, wo ſie ihn, ihrem Vorge ben nach, an ſeinem ſchwarzen Hund erkannte; in ihrem erſten Verhör hatte ſie ihn bloß anger um die Schuld des zweiten Brandes auf ihn [...]
[...] zu werfen; wäre ihr wirklich. Etwas bekannt geweſen, das ihn bes erſten Brandes verdächtig gemacht hätte, ſo würde ſie Dieſes natürlich ange führt haben. Sie hat beide Brände in derſelben Art voraus verkündigt, in der Ab [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.06.1903
  • Datum
    Samstag, 20. Juni 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] lemge dieser religiösen Periode des Dichters steht und das trotz seiner bizarren Einseitigkeit zu den interessantesten und beSchöpfungen Ibsens gezählt werden kann: für deutendsten „Brand". Die Anlage dieser Dichtung ist nicht nur religiös. sie ist geradezu theologisch. Brand ist ein sozialer Pastor unbeugsam, konsequent bis zur Hartnäckigkeit, jedes Zu- [...]
[...] sorderung zeigt Brand seiner sterbenden Mutter gegenüber. Er verlangt, daß sie sich von allem Golde lossagt, um das sie einmal ihre Persönlichkeit verkaufte. Als die geizige [...]
[...] durch, 'Brands Willensrichtung ist eine: den Geist zum Triumph über das Fleisch zu bringen. Sein Wollen geht mit dem Gottes Hand in Hand. Wer «aber ist Gott für diesen [...]
[...] Demnach ist auch Brands Ideal, an dessen Erreichung er sein ganzes Dasein setzt, das überlebte des Alten Testadas tote, schroffe: Du sollst! Die Forderungen deswerden von Brand bis zu einer solchen Hohe gedaß das religiöse Problem fast aushört, em solches steigert, zu sein, und zum starren Dogmatismus der Pflicht wird. [...]
[...] gewaltig ihr Einfluß auf alle Menschen gewesen sein mag, daß selbst eine im Grunde kühle Natur wre Ibsen derartig in ihre Fesseln geschlagen wurde (ek. Brandes Hauptströder Literatur des 19. Jahrhunderts, S. 14 u. 15). mungen Brand ringt sich unentwegt treu in seinem Wollen, allen Versuchungen , zum Trotz, zum Sieg Über das widerstrebende [...]
[...] reicht werden kann, ist also im letzten Grunde . . . Gott selbst. Er ist die unbedingte Wahrheit und Freiheit. Wer die erlangt, der stirbt in Gottes Armen wie Brand. [...]
[...] Brand durch das Donnergekrach zuruft: ^Er ist Dens earitatis", ist die höhnende Stimme , des Bösen, des Ten- [...]
[...] Der Mensch, 'der sich in gottgewollter Selbstwahl listen entwickelt, , ist Brand, ist Ibsen selbst. Lammers immer mehr ", zum „Einzelnen", zum äußersten JNdividuaWelt-Verneinung und 'Kierkegaards allbezwingen- asketische «der Subjektivismus sind die Grundstoffe, aus denen Pastor [...]
[...] Fast 'größer noch als im „Brand" ist das religiöse Problem in „Kaiser und Galliläer" angelegt. Es dreht sich wer , um die Grundfrage des religiösen Lebens, um die [...]
[...] gedeutet „Brand" und „Kaiser und Galliläer" sind die beiden Dramen, in denen das religiöse Problem .als solches, d. h. als die Lobensb^iehungen des Menschen zu Gott, den Kern [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 29.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 29. Oktober 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Kriminalprozeß Brandes-Krebs in Braunſchweig. Am 9. Oktober begann in Braunſchweig vor dem Geſchwore nengericht die Verhandlung gegen die Wittwe des Bäckermeiſters [...]
[...] nengericht die Verhandlung gegen die Wittwe des Bäckermeiſters Krebs, Henriette geb. Voß, und gegen den Schlachter Wilhelm Brandes in Braunſchweig wegen Giftmordes, begangen an dem Gatten der Erſtgenannten. Der Prozeß, welcher weit über die Kreiſe Braunſchweigs hinaus [...]
[...] bei Brandes wohnte. 1872 hatten ſich Beide gleich Eheleuten auf einem Bilde photographiren laſſen, auch ſchenkte die Krebs dem Brandes ihren Trauring. Krebs beantragte aus Furcht vor einer [...]
[...] eventuell ſeiner Frau zu zahlenden großen Abfindungsſumme keine Scheidung. Ausgeſprochenermaßen wollten ſich die Krebs und Brandes nach dem Tode des Krebs heirathen, was für Brandes, der hoffen durfte, daß die Krebs das nicht unbeträchtliche Vermögen ihres Mannes erben würde, der geeignetſte Schritte ſchien, um ſich aus [...]
[...] Mannes erben würde, der geeignetſte Schritte ſchien, um ſich aus ſeinen gänzlich zerrütteten Vermögensverhältniſſen herauszureißen. Daß Brandes auf die Krebs eingewirkt habe, ihren Mann zu ver giften, glaubt die Anklage durch mehrere vorgefundene Briefe be weiſen zu können. Auch war das Benehmen der Angeklagten nach [...]
[...] In dem nach der Vorleſung der Anklage vorgenommenen Ver hör verwickelte ſich die Angeklagte in mannigfache Widerſprüche. Brandes weiß ſich als gewandter Erzähler zu zeigen, der höchſt romanhafte Erzählungen zum Beſten gibt. Beim Beginn der Be weisaufnahme war die Ausſage der erſten Zeugin, der Pflegerin des [...]
[...] Angeklagten. Die Anklage ſtützt ihre Verdachtsgründe auf das zwiſchen der Krebs und dem Brandes ſeit Jahren beſtehende intime Verhältniß. Die Ehe der Krebs, welche ihrem Mann eine Ausſteuer im Werthe von 400 Thlrn. zugebracht hatte, war durch ihr Verſchulden keine [...]
[...] glückliche. Der Ehe iſt eine jetzt 15jährige Tochter entſproſſen. Nach dem die Krebs bereits mit zwei Geſellen ihres Mannes Liebesver hältniſſe gehabt hatte, machte ſie die Bekanntſchaft des Brandes, zu dem ſie in ein ſolch' intimes Verhältniß trat, daß ſie nach dem Tode der Frau des Brandes (welche durch Gift getödtet zu haben, Brandes [...]
[...] Angeklagte ſchluchzte heftig. Eine noch ergreifendere Szene ſpielte ſich ab, als eine der Töch ter des Brandes, Bianca, in den Saal trat. Die Szene wird fol gendermaßen geſchildert: Es entſteht eine peinliche Stille. Faſt ahnt [...]
[...] Meineide. Zeugin bleibt bei ihrer Ausſage ſtehen. Sie ſchluchzt und ſtreckt ihrem Vater die Arme entgegen. Es iſt eine peinliche Situation. Der Angeklagte Brandes ſagt ſalbungsvoll: „Das Kind wird „verblüfft“ ſeyn und ſich irren.“ Die Zeugin wankt aus dem Saale und bricht im Nebenzimmer zuſammen. [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.06.1897
  • Datum
    Montag, 28. Juni 1897
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Georg Brandes. — Zur italienischen Memoirenliteratur. — Mit- [...]
[...] Altes und NeueS von Georg Brandes. [...]
[...] 8. 8. Seit die erste Auslage der unter dem Titel „Moderne Geister" vereinigten Essays von Georg Brandes erschienen ist, hat der Begriff „modern" manche neue Deutung erfahren, und man braucht heutzutage nicht zu den verNeaetionären, zu den sprichwörtlichen Lobrednern [...]
[...] Ein moderner Geist aber in dem voll jedem Beigeschmack frelen Sinne des von ihm geprägten Wortes ist Georg Brandes selbst, und zwar in höherem Grade als irgend emer der von ihm , theilweise in leichten Skizzen, theilweise ln genauen Portraits dargestellten Dichter und Denker. Er [...]
[...] Es gewährt eigenen Reiz, bei einem Vergleich der jetzt vorliegenden dritten Auflage !) mit der 1887 erschienenen zweiten zu beobachten, wie tief Brandes in die Feinheiten unsrer Sprache eingedrungen ist, wie er manche Wendung, oft auch nur ein einzelnes Wort durch andere ersetzt, um [...]
[...] Frankfurt a. M., Literarische Anstalt Rütten u. Löning 1897. (An Stelle des Portraits von Brandes in der zweiten Auslage ist dem stattlichen Bande ein Gruppenbild mit den Bildern der in dem Buche behandelten Personen und dem des Verfassers beigegeben. [...]
[...] Für unsre Auffassung ist diese „tief symbolis che Dichtung wie Brandes sie nennt, gar zu tief symbolisch. Die „Wildbezeichnet er als „ein Meisterwerk, wohl das am ente" meisten pessimistische Stück, das Ibsen geschrieben hat, und worin doch selbst eine so niedrig flehende Gestalt, wie die [...]
[...] habene dies weibliche Wesen dargestellt, erklärt und indirect beist." Nicht ganz so uneingeschränktes Lob erfahren urtheilt „Die Frau vom Meere", „Hedda Gabler" und „Klein Eyolf", doch weiß Brandes auch hievon manches Gute zu sagen. [...]
[...] In der Vorrede klagt Brandes über , die Bitterkeit, die sich für ihn in die Freude mischt, seit Erscheinen der ersten Auflage seine damals geäußerte Hoffnung erfüllt gesehen [...]
[...] gewiß nicht angenehm, des äußeren Lohnes für seine Arbeit beraubt zu werden; viel schlimmer ist es jedoch, diese Arbeit selbst von Pfuscherarbelten, die semen Namen tragen, verzu sehen." Bei diesen Bemerkungen hat Brandes drängt den Verlagsbuchhändler H. Barsdorf im Auge. Im verJahre hatte er sich gegen diesen Verleger, der gangenen sich der Verbreitung der Brandes schen Schriften in Deutschin so seltsamer Welse annimmt, m den schärfsten [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.11.1901
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1901
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sang, von ,dem zerlumpten cynischen .Kandidaten Molvig, dem äußersten Gradmesser religiöser Indifferenz, bis zu dem Kirchenreformer, dem gewaltigen Brand. Die ganze Windrose religiöser Gefühle und Gedanken, Kämpfe und Ziele wird bis in den kleinsten Theil von diesen Priestern [...]
[...] einzuschätzen sein. Man ist zwar im Gros unsrer deutschen Leser an der reichen Gestalt eines Brand ziemlich vorübergegangen; aber erschüttert nicht das große Neligionsdrama Biörnsons immer wieder em ergriffenes Publikum? Fühlen wir nicht, wie eine unHand hier hineingreift in das zur Zeit vielleicht [...]
[...] Die Gegensätze berühren sich. Dieser starre und baueOrthodoxe, den uns der junge Björnson da geschildert rische hat, der richtige Bauernpfarrer — und der große Idealist Brand -^bsens, sie gehen aus demselben norwegischen Bauernhaus hervor. Betrachten wir Brand näher, wie manches dem jungen Otar Bergheim Verwandtes finden [...]
[...] Der Grundgedanke des „Brand" ist im wesentnicht neu. Man kann ihn zu den in der Geschichte lichen des menschlichen Fühlens oder, enger gesagt: der religiösen Bewegungen, periodisch wiederkehrenden zählen. Dieser [...]
[...] lichen des menschlichen Fühlens oder, enger gesagt: der religiösen Bewegungen, periodisch wiederkehrenden zählen. Dieser Gedanke, der den reformatorischen Brand beseelt, regt sich immer dann, wenn das ursprüngliche Gold einer Religion Zu sehr Scheidemünze des Alltags geworden ist. Wenn ihre [...]
[...] gemein Fassen wir das Grundproblem Brands schärfer ins Auge, so fmden wir, daß es die sittliche Schwäche oder Geaufdeckt, welche aus dem Mißbrauch des fahr christlichen Liebesgedankens erwachsen kann. [...]
[...] weiter' ; oder gefällt sich in einem Lippenchristenthum; oder dumpfem Aberglauben. Das sind die drei Mächte, gegen welche Brand zu Ende des ersten Aktes sich rüstet: [...]
[...] Es ist eme vernichtende Schilderung) welche Brand von semem Volke entwirft; von dem Zustand, in den es durch das Schwinden der sittlichen Aufgabe, des sittlichen [...]
[...] Gesellschaft hat, entspricht dem Grade ihrer sittlichen Willenshöhe, ihrer Lebensaufgaben. Hier bricht der Groll Brands gegen den Mißbrauch der christlichen Versöhnungsm sehr herben Worten durch: [...]
[...] . Cs ist in Wahrheu ern klares, scharfes, zorniges Licht der gereinigten Wahrheit, welches Brand in diese Dumpfheit und Schwüle hmemflammen läßt. Es zuckt wie Wetterschlag aus Felsen in Niederringen. Der neue [...]
Das Ausland15.11.1831
  • Datum
    Dienstag, 15. November 1831
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Brand von (Fortſetzung.) [...]
[...] dete Stadt in einer Länge von drei Meilen nur in ein ungeheures Feuermeer verwandelt wurde. Dreizehntauſend Häuſer ſollen dabei zu Grunde gegangen ſeyn. Bald darauf folgte der Brand von Ca ſim Paſcha, auf der andern Seite der Halbinſel nach dem Hafen zu. Die Flammen theilten ſich den Schiffen am Arſenale mit, und [...]
[...] zu. Die Flammen theilten ſich den Schiffen am Arſenale mit, und ein großes Kriegsſchiff trieb in Feuer geſetzt dem Fanal zu, und ſetzte beinahe Konſtantinopel in Brand. Bei dieſer Gelegenheit wurden an 6000 Häuſer zerſtört. Man maß die Schuld davon den Grie chen bei, die, wie man ſagte, in der Abſicht die türkiſche Flotte [...]
[...] nach der Seite von Tophana zu aus, die alle Häuſer innerhalb des Molo am Ende dieſer Stadt in Schutthaufen verwandelte. Bald darauf folgte hier noch ein Brand, der von einem eigenen Phäno men begleitet war. In dieſer Stadt befindet ſich ein hohes Gebäude, der Thurm von Galata genannt. Auf dieſem ſtand eine große [...]
[...] umlodert, woraus ſie abnahmen, daß irgendwo unten in der Stadt Feuer ausgebrochen ſeyn müſſe. Es ereignet ſich nämlich häufig, daß das Feuer weit von den anfänglich in Brand gerathenen Häu ſern ausbricht. Die Türken ſchreiben dieſe ſonderbare Erſcheinung den rothglühenden Nägeln zu, die ihrer Meinung nach aus dem [...]
[...] den rothglühenden Nägeln zu, die ihrer Meinung nach aus dem brennenden Holze wegfliegen und irgendwo anders in leicht entzünd lichen Stoffen haften bleiben, wodurch dieſe in Brand gerathen und das Feuer auf beträchtliche Entfernungen mitgetheilt werde. Bei dem oben angeführten Brande konnten wirklich die Häuſer, wo das [...]
[...] dem oben angeführten Brande konnten wirklich die Häuſer, wo das Feuer ausgebrochen war, von dem Thurme aus, den ſie anzünde ten, nicht geſehen werden. Was von dem vorhergegangenen Brande noch verſchont geblieben war, ging nun in Feuer auf, ſo daß ganz Galata mit Ausnahme weniger Häuſer in Aſche verwandelt wurde, [...]
[...] tet, wo ſie ſie geborgen glaubten; allein die Luft war ſo erhitzt und mit Feuertheilen erfüllt, daß Alles, was im Hofe und Garten lag in Brand gerieth. Nun fingen auch die Bäume zu brennen an, und der Wind, der bis jetzt unaufhörlich geweht hatte, ſchwoll zu einem Orkane an, der die ganze Flammenſäule gegen das Gebäude [...]
[...] . Was aber dieſe Feuersbrunſt vor allen früheren Unglücksfällen dieſer Art auszeichnet, iſt der ungeheure Verluſt von Eigenthum. Bei jedem früheren Brande entgingen die ſteinernen Gebäude der Verwüſtung, und Jedermann, der zwiſchen dem Feuer und ſeiner hölzernen Wohnung ein ſteinernes Haus wußte, hielt ſich hinter [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 15.12.1852
  • Datum
    Mittwoch, 15. Dezember 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] wo er nun mit seinem Sohne und drei seiner Knechte im Gefängfitzt. niß Der Beweggrund , welcher Zybach veranlaßt hat , das Hospiz in Brand zu stecken, war, wie man sagt, die Hoffnung auf den Gewinn des hohen Betrages der Versicherung seines Mobiliars. Er rettete dieses sowie alle seine Effekten, und hoffte anderseit [...]
[...] auf eine leichte Schneedecke traten, die unter ihre» Füßen einsank, »nd sie in eine Spalte hinabstürzten ! Erst nach dem Grimselund der Entdeckung der Brandstiftung durch Zybach zc. ndmite Brande man dieses traurige Ereigniß , und gerade das hiesige Landvolk brachte es iu Zusamuienhaug mit Thatsachen, die man aus Zybach« früherem und späterem Lebe» erzählte . so 'daß man weitern Verdacht schöpfte, [...]
[...] und ihn auch anderer Verbrechen fähig hielt. Drei Großräthe aus der Berner Landschaft Oberhaöle »eröffent lichen eine Erklärung über den Brand des Grimselspitals , in welchem sie Folgendes zur öffentlichen Kcnutniß bringe« : 1) Es wird dafür gesorgt werden , daß das neuervailte Spital sofort einem ehrbaren [...]
[...] nachtet und auf dem Griesgletscher plötzlich verschwunden seyn soöten. Man fügt sogar hinzu, daß, seitdem Zybach überführt ist/ sein Gasthaus in Brand gesteckt zu haben, der Gerichtsbe hörde Enthüllungen in Betreff des Berschwmdens dieser Reisenden zugekommen seyen. Noch führt man eine andere Thatsache an, [...]
[...] reisenden bekannt, die er durch sein geschmeidiges und originelles Benehmen für sich eingenommen hatte. In Bezug auf den Brand des Grimselhospizes wird noch folgender gravirender Umstand nachberichtet: Unmittelbar nach dem Brand schickte die Behörde den Gemeindepräsidenten Fahner [...]
[...] Männern folgende Mittheilung zu machen: Zybachs Sohn, der Wirth an der Handeck, habe ihm den Auftrag gegeben, die Scheune, in welcher sich nachher Pulver vorfand, in Brand zu stecken und ihm dafür eine bedeutende Belohnung versprochen. Er habe aber als ehrlicher Mann diese" Zumuthung mit Entrüstung [...]
[...] kennen . voreilig." Am Schlüsse der Erklärung wird der bisher unbe strittene Ruf der Ehrbarkeit und Treue der Bergleute jener Thalschast erwähnt und auf den Eindruck hingedeutet , welchen der Brand des Grimselspitals und die mit ihm zusammenhängenden Umstände be, den dortigen Landleutcn gemacht hat. [...]
[...] wann ganz mit Eichenholz bedeckt , der Schrank stak darin verborgen und ließ sich durch eine geheime Feder öffnen. Der Brand de« englischen Dampfer« „die Amazone" gibt Du» jardi« zu Lille Veranlassung, die Verdunstung de« Dampfe« zum Lö» sehen bei FeuerSbrünfte» in Erinnerung zu bringen. Seit 1837 ist [...]
[...] Wesen wäre.> Auch glaubt er, daß auf diese Weise die Amazone zu retten gewesen wäre. Er erzählt noch einen Fall, wo der Dampf mit gutem Erfolg zum Löschen eines bedeutenden Brande» verwendet worden ist. Dieß war im Januar diese« Jahr«. In einer großen Flachsspinnerei zu Douai war Feuer auSgebrochtn und machte in we» [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 08.09.1898
  • Datum
    Donnerstag, 08. September 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der dänische Literarhistoriker Georg Brandes hat kürzein Buch über Polen erscheinen lassen, das den aeistund anziehenden Schriften des vielgelesenen, hochAutors eine neue ebenbürtige anreiht. Dasselbe angesehenen liegt nun auch in deutscher Uebersetzung vor. („Georg Brandes: Polen. Einzig autorisirte Uebersetzung aus dem [...]
[...] Brandes, der von den vornehmen polnischen Patrioten öfter , in Gesellschaften geladen war, in denen freiere Worte fielen, als sie vor russischen Ohren hörbar sind, lehrt uns [...]
[...] werden, wo der Name der Gehenkten nicht einmal gedruckt werden darf, um keine politische Reklame zu ermöglichen die französischen Bauchrutscher, meint Brandes, würden sich bald von ihrer Nussenschloärmerei bekehren. [...]
[...] boden ist auch dieser Zwang für sie eine kulturelle Wohlthat. Von Despotismus, Gesetzwidrigkeit und Unmenschlichkeit, wie sie uns Brandes in zahlreichen Beispielen aufzählt. kann in Posen auch für den wahrheitliebenden Polen keine Rede sein. Der russische Grundcharakter wird nach dem [...]
[...] dafür eingetreten — , in blinder Wuth verhöhnt, verfolgt und zu Tode gehetzt. Davon sollte, wer über Polen schreibt, doch etwas wissen: in Hrn. Brandes' reichhaltigen: Buch findet sich davon kein Wort. [...]
[...] Derartige Bekenntnisse und Wahrheiten bringen freilich keine Popularität em. Bitteren Haß, schreibt Brandes — und mau wird dies sehr begreiflich finden — hegt mm» in Polen gegen jeden ausländischen Schriftsteller, der geoder systematisch die Polen herabgesetzt hat. [...]
[...] Und eine zweite, weit klaffendere Lücke in Brandes' hochinteressantem Gemälde, ein mehr als ausreichender Bedaß m seiner Darstellung die Wahrheit nicht zu weis, gleichem Rechte komiiit wie die Dichtung, ist der völlige [...]
[...] der sich seit mehr als einem Menschenalter in den tvwHVerhältnissen Russisch-Polens vollzogen hat. schaftlichen Brandes kennt in Polen nur Adelige, Geistliche, Beamte, Literaten, Bühnenkünstler und Damen; auch die Bauern und die Bediente!: kommen in seinen Schilderungen soweit zur [...]
[...] Demjenigen Polen, wie es uns Brandes schildert, ist am eigenen Leib ein Zuwachs erstanden, dessen starke Lebensder politischen Ohnmacht der historisch überkommenen kraft Gesellschaft gegenüber fast den Eindruck hervorruft, als trete [...]
[...] Die deutsche Uebcrsetzerin, der sich Hr. Brandes zur Vermittlung seines Polen-Buches für die deutsche Lesewelt anvertraut hat, ist dem illustren Autor in der Ausführung [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 14.11.1901
  • Datum
    Donnerstag, 14. November 1901
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf den Emzelmenschen ausüben. Gewiß kann oie Familie, die SrPPe, ebensowohl der Kanal für ererbte Unmoral wie ererbtes Gute sein. Brand will dem Einzelnen das Recht [...]
[...] Brand hat sich gegen fem Gefühl auf ein kategorisches Soll, einen eisernen sittlichen Willen versteift. Er hat sich auf eine Warte gestellt, so hoch, daß uns vor seinem Absturz [...]
[...] . . . Diese Scene ist von höchster tragischer Ironie. Sie bezeichnet auch einen Wendepunkt im Wesen Brands, Es fällt wie Schuppen von seinen Augen. Mensch oder Uebermensch — eines von beiden! Aber beides zusammen [...]
[...] Das letzte Erinnerungszeichen an ihren geliebten Knaben gibt sie hin, in Bettlershändc; aber dieser Schlag, mit dem Brand das letzte von dem Götzen: Familienwahn zertrifft auch sein Weib auf den Tod. Sie kann trümmert, mcht mehr Schritt halten auf der rauhen Bahn.') [...]
[...] Und nun ist Brand einsam auf dem Dornenwege. Aber es ist nicht mehr das frische Wollen in ihm wie ehe Es traf — zerschossen ist der Flügel — " hat er mals. „nach zener Scene mit dem Arzt zu sich selbst gesagt. Und [...]
[...] y Ich verstehe nicht recht, warum Fritz Lienhard dieser Scene, dem erschütternden Weihnachtsabend in Brands Hanse, die fröhliche Weihnachtsfeier bei Martin Luther entgegenstellt. Gegen [...]
[...] ^>o ist es auch mit Brand und BjörnPfarrer Sang in „lieber unsre Kraft". sons Sie sind wie Brüder, in vielem sehr verin der geistigen Abstammung aber gleich. Sie schieden, entstammen Beide zenem religiösen Bedürfnis;, jenem [...]
[...] sagt Brand. Und in Björnsons „Ueber unsre Kraft" wird die Wunderfrage geradezu die L e b e n s f r a g e der christReligion. Sang und der grüblerische Pfarrer B r a t lichen in demDramaBjörnsons sprechen dies aus; Jeder in seiner [...]
[...] Weibes Kraft, an dem das Wunderbare vollbrachüwerden soll: sie sterben. Und mit einem tiefen Schauer erinnern wir uns an , die Worte der Agnes m Ibsens Brand, die sie, als sie alles hingegeben, um Gott nahe zu kommen — mit emem Anfertigen, irren Lächeln ausspricht: [...]
[...] vom thörichten Helden und vom reinen Thoren. Sein Wesen hat etwas Unbewußtes, den Blumen und Thiercn, der Natur Verwandtes. Brand ist aus Reflexion und mit Bewußtsein hart gegen sein Weib und seine Familie; Sang opfert sein Weib mit einein Lächeln, fast instinktiv. So [...]