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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Regierungsblatt für die Kurpfalzbaierische Provinz in Schwaben22.09.1804
  • Datum
    Samstag, 22. September 1804
  • Erschienen
    Ulm
  • Verbreitungsort(e)
    Ulm
Anzahl der Treffer: 10
[...] beizuſchaffen, und mit den übrigen Löſchgerä then zu verwahren, damit man ſich ihrer bei einem Brande ſogleich zur Füllung der Waſ [...]
[...] Ausrede der Unwiſſenheit für gültig ange nommen, und von der feſtgeſezten Strafe des Nichterſcheinens bei einem Brande los [...]
[...] 1) Der von dem Brande in einem be nachbarten Orte oder Einöde durch die auf geſtellte Wachen oder Feuerreiter unterrich [...]
[...] falls Fehlenden aufzuſchreiben, dem Brand gerichte zur geeigneten Beſtrafung anzuzei gen, und ihre Untergeordneten in derſelben [...]
[...] von dem entſtandenen Brande Nachricht er halten hat, verſammelt er durch Rührung der Lärmtrommel, durch Sturmläuten 2c. auf der [...]
[...] Sollte während der erſten Feuersbrunſt an einem andern Plaze des Orts ein zwei ter Brand entſtehen, und die vorhandene Löſchgeräthe und Arbeiter nicht auch zur Un terdrükung dieſes Brandes hinreichen, ſo hat [...]
[...] IV. Abſchnitt. Verhalten nach gedämpftem Brande. [...]
[...] her nach geendigtem Brande, vorhergegange [...]
[...] Brandes dem Ortsvorſtand noch zu recher Zeit überbrachte, eine ihrem Fleiße und ihrer Aufmerkſamkeit angemeſſene Belohnung ºf [...]
[...] wenn das abgebrannte Gebäude in der Brand ſchadenverſicherungsanſtalt eingeſchrieben iſt, [...]
Das Ausland12.08.1830
  • Datum
    Donnerstag, 12. August 1830
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] 22 Auguſt 1791 unter einem Neger, Namens Boukman, tödteten die ſchlafenden Weißen ohne Rückſicht auf Alter und Geſchlecht, und ſteckten die Plantagen in Brand. Die Bewohner vom Cap ſahen die Flammenſäulen durch das Dunkel aufſteigen und ermorde ten, als ſollte der Gräuel von ihrer Seite fortgeſetzt werden, meh [...]
[...] Befehlen Chriſtophs – damals ein General Touiſſaints – ſtand, zur Uebergabe auf. Chriſtoph überzeugt, daß jeder Widerſtand un- nütz ſev, ſteckte die Stadt, ſein eigenes Haus zuerſt, in Brand, und überließ den Franzoſen bloß Ruinen. Vergebens war jeder Ver ſuch, Touſſaint durch Beſtechungsmittel zum Uebertritt auf die [...]
[...] Brandſtiftungen in der Normandie. Aſſiſen - Hof von Calvados (Caen). Die ſeit einiger Zeit in der Normandie ſo häufig vorgefallenen Brand ſtiftungen erregen durch ihre geheimnißvolle Veranlaſſung, wie durch das unerklärliche Benehmen der vor Gericht gezogenen Perſonen, ein zu hohes [...]
[...] Büſcheln auf ein Papier geſtoßen zu ſeyn, das zu Einhüllung eines Zünd ſtoffs gedient zu haben ſcheine; allein obwohl der Brand im Augenblicke gehemmt wurde, konnte ſie doch Niemand ein Stück von dieſen vorgeb lichen Papier zeigen, und die Perſonen, welche zuerſt in den Keller dran [...]
[...] tois, in den Weiler Trois-Maries, Feuer aus, und zwar zeigte ſich daſſelbe zuerſt auf dem Dach eines bretternen Schweinſtalles, von wo ſich dann der Brand dem Haus mittheilte. Am 26 deſſelben Monats, gegen fünf Uhr Abends, wurde in Stroh, welches in einer Maueröff nung zwiſchen den Kornböden zweier, der Wohnung des Franz Lechap [...]
[...] dachts, ſondern auch den faſt unwiederleglichen Beweis ihrer Schuldhaftig keit in Bezug auf den Brand im Haus des Lechaptois. In der Nacht vom 25. auf den 26, wo ſie mit Lechaptois Wache ſtand, hatte ſie behauptet, auf einer Stelle, nach welcher ſie hinwies, einen [...]
[...] wirklich in Kurzem wahrnahm. Weniger bemüht, Schaden zu thun, als Schrecken und Angſt zu ver breiten, hatte Pauline demnach den Brand abſichtlich vorausgeſagt, die Ge genwart von andern Brandſtiftern erfunden und Fußſtapfen in ihren Gar ten getreten, um ihrer Behauptung Wahrſcheinlichkeit zu geben. Was [...]
[...] nennen; am 2 um ſechs Uhr Morgens und dann wieder um zwei Uhr Nachmittags habe ſie Brion abermals in eben jener Gegend bemerkt, und endlich wenige Augenblicke vor dem Brand noch einmal, wo er überdieß ſeine Hand unter das Dach des Schweinſtalls geſteckt. Allein dergleichen nachgeholte Behauptungen fanden natürlich keinen Glauben. Sie hatte [...]
[...] Hen Brion der Lechaptois damals nicht genannt, wo ſie ihn, ihrem Vorge ben nach, an ſeinem ſchwarzen Hund erkannte; in ihrem erſten Verhör hatte ſie ihn bloß anger um die Schuld des zweiten Brandes auf ihn [...]
[...] zu werfen; wäre ihr wirklich. Etwas bekannt geweſen, das ihn bes erſten Brandes verdächtig gemacht hätte, ſo würde ſie Dieſes natürlich ange führt haben. Sie hat beide Brände in derſelben Art voraus verkündigt, in der Ab [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.06.1903
  • Datum
    Samstag, 20. Juni 1903
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] lemge dieser religiösen Periode des Dichters steht und das trotz seiner bizarren Einseitigkeit zu den interessantesten und beSchöpfungen Ibsens gezählt werden kann: für deutendsten „Brand". Die Anlage dieser Dichtung ist nicht nur religiös. sie ist geradezu theologisch. Brand ist ein sozialer Pastor unbeugsam, konsequent bis zur Hartnäckigkeit, jedes Zu- [...]
[...] sorderung zeigt Brand seiner sterbenden Mutter gegenüber. Er verlangt, daß sie sich von allem Golde lossagt, um das sie einmal ihre Persönlichkeit verkaufte. Als die geizige [...]
[...] durch, 'Brands Willensrichtung ist eine: den Geist zum Triumph über das Fleisch zu bringen. Sein Wollen geht mit dem Gottes Hand in Hand. Wer «aber ist Gott für diesen [...]
[...] Demnach ist auch Brands Ideal, an dessen Erreichung er sein ganzes Dasein setzt, das überlebte des Alten Testadas tote, schroffe: Du sollst! Die Forderungen deswerden von Brand bis zu einer solchen Hohe gedaß das religiöse Problem fast aushört, em solches steigert, zu sein, und zum starren Dogmatismus der Pflicht wird. [...]
[...] gewaltig ihr Einfluß auf alle Menschen gewesen sein mag, daß selbst eine im Grunde kühle Natur wre Ibsen derartig in ihre Fesseln geschlagen wurde (ek. Brandes Hauptströder Literatur des 19. Jahrhunderts, S. 14 u. 15). mungen Brand ringt sich unentwegt treu in seinem Wollen, allen Versuchungen , zum Trotz, zum Sieg Über das widerstrebende [...]
[...] reicht werden kann, ist also im letzten Grunde . . . Gott selbst. Er ist die unbedingte Wahrheit und Freiheit. Wer die erlangt, der stirbt in Gottes Armen wie Brand. [...]
[...] Brand durch das Donnergekrach zuruft: ^Er ist Dens earitatis", ist die höhnende Stimme , des Bösen, des Ten- [...]
[...] Der Mensch, 'der sich in gottgewollter Selbstwahl listen entwickelt, , ist Brand, ist Ibsen selbst. Lammers immer mehr ", zum „Einzelnen", zum äußersten JNdividuaWelt-Verneinung und 'Kierkegaards allbezwingen- asketische «der Subjektivismus sind die Grundstoffe, aus denen Pastor [...]
[...] Fast 'größer noch als im „Brand" ist das religiöse Problem in „Kaiser und Galliläer" angelegt. Es dreht sich wer , um die Grundfrage des religiösen Lebens, um die [...]
[...] gedeutet „Brand" und „Kaiser und Galliläer" sind die beiden Dramen, in denen das religiöse Problem .als solches, d. h. als die Lobensb^iehungen des Menschen zu Gott, den Kern [...]
Morgenblatt für gebildete Stände17.05.1826
  • Datum
    Mittwoch, 17. Mai 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Der Cirque olympique der Franconiſchen Bereitergeſell ſchaft iſt, wie ſo viele andre Schauſpielſäle in Brand aufge gangen, ohne daß etwas davon zu retten geweſen wäre, und ohne daß man weiß, wie der Brand begonnen hat. Bey ſolchen Vor [...]
[...] gangen, ohne daß etwas davon zu retten geweſen wäre, und ohne daß man weiß, wie der Brand begonnen hat. Bey ſolchen Vor fällen entſteht immer einiger Verdacht über vorſetzliches in Brands ſtecken; allein ſo wie alle Schauſpielhäuſer bis jezt noch erbaut werden, bedarf es keiner Vorſätzlichkeit; die geringſte Nachläſs [...]
[...] losgeſpielt; blos einige Pompiers ſtehen da zur Hülfe bereit, halten auch wohl gar Wache am Hauſe; allein bisher haben die Pompiers noch keinen in Brand gerathenen Schauſpielſaal ver hindert, bis auſ den Grund abzubrennen. Der am zweckmäßigſten erbaute Schauſpielſaal in Paris iſt noch das Odeon; denn es ſteht [...]
[...] geben, die den Saal ganz von der Straße trennen. Als vor mehrern Jahren der innere Saal abbrannte, blieb das Aeußere faſt un beſchädigt, und hielt den Brand von den umgebenden Häuſern ab. So ſollten alle Schauſpielhäuſer ſtehen. Seit der Wie deraufbauung des Saals hat man dadurch künftiger Gefahr [...]
[...] geſchloſſenen Theil des Gebäudes beſchränken könnte. Warum denkt man nicht lieber daran, das unentbehrliche Holz am Theater mit einem Kitte zu überziehen, der es vor dem Brande ſchützen könnte? Warum ſezt die Geſellſchaft zur Beförderung des Gewerbfleißes, die ſo beträchtliche Geldſummen zu ihrer [...]
[...] Verfügung hat, nicht einen bedeutenden Preis auf die Erfin dung ſolch eines Kittes oder ſonſtigen Ueberzuges ? Am Cirque olympique griff der Brand mitten in der Nacht mit ſolch ei ner Schnelligkeit um ſich, daß ſich die im äußern Theile des Ges bäudes wohnenden Perſonen, unter andern die Franconiſche Faz [...]
[...] gedachte man ebenfalls zu retten; ſie war aber feſt genagelt nird feſt verſchloſſen; ſie ging nebſt allem andern verloren. Sons derbar genug hatte unan am Abende vor den Brande das Stück : der Brand der Stadt Sal in s. täuſchend vorgeſtellt. nnd vielleicht hat dieſes Bild eines Brandes einen neuen wirklichen [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 28.06.1897
  • Datum
    Montag, 28. Juni 1897
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Georg Brandes. — Zur italienischen Memoirenliteratur. — Mit- [...]
[...] Altes und NeueS von Georg Brandes. [...]
[...] 8. 8. Seit die erste Auslage der unter dem Titel „Moderne Geister" vereinigten Essays von Georg Brandes erschienen ist, hat der Begriff „modern" manche neue Deutung erfahren, und man braucht heutzutage nicht zu den verNeaetionären, zu den sprichwörtlichen Lobrednern [...]
[...] Ein moderner Geist aber in dem voll jedem Beigeschmack frelen Sinne des von ihm geprägten Wortes ist Georg Brandes selbst, und zwar in höherem Grade als irgend emer der von ihm , theilweise in leichten Skizzen, theilweise ln genauen Portraits dargestellten Dichter und Denker. Er [...]
[...] Es gewährt eigenen Reiz, bei einem Vergleich der jetzt vorliegenden dritten Auflage !) mit der 1887 erschienenen zweiten zu beobachten, wie tief Brandes in die Feinheiten unsrer Sprache eingedrungen ist, wie er manche Wendung, oft auch nur ein einzelnes Wort durch andere ersetzt, um [...]
[...] Frankfurt a. M., Literarische Anstalt Rütten u. Löning 1897. (An Stelle des Portraits von Brandes in der zweiten Auslage ist dem stattlichen Bande ein Gruppenbild mit den Bildern der in dem Buche behandelten Personen und dem des Verfassers beigegeben. [...]
[...] Für unsre Auffassung ist diese „tief symbolis che Dichtung wie Brandes sie nennt, gar zu tief symbolisch. Die „Wildbezeichnet er als „ein Meisterwerk, wohl das am ente" meisten pessimistische Stück, das Ibsen geschrieben hat, und worin doch selbst eine so niedrig flehende Gestalt, wie die [...]
[...] habene dies weibliche Wesen dargestellt, erklärt und indirect beist." Nicht ganz so uneingeschränktes Lob erfahren urtheilt „Die Frau vom Meere", „Hedda Gabler" und „Klein Eyolf", doch weiß Brandes auch hievon manches Gute zu sagen. [...]
[...] In der Vorrede klagt Brandes über , die Bitterkeit, die sich für ihn in die Freude mischt, seit Erscheinen der ersten Auflage seine damals geäußerte Hoffnung erfüllt gesehen [...]
[...] gewiß nicht angenehm, des äußeren Lohnes für seine Arbeit beraubt zu werden; viel schlimmer ist es jedoch, diese Arbeit selbst von Pfuscherarbelten, die semen Namen tragen, verzu sehen." Bei diesen Bemerkungen hat Brandes drängt den Verlagsbuchhändler H. Barsdorf im Auge. Im verJahre hatte er sich gegen diesen Verleger, der gangenen sich der Verbreitung der Brandes schen Schriften in Deutschin so seltsamer Welse annimmt, m den schärfsten [...]
Regierungsblatt für die Kurpfalzbaierische Provinz in Schwaben18.08.1804
  • Datum
    Samstag, 18. August 1804
  • Erschienen
    Ulm
  • Verbreitungsort(e)
    Ulm
Anzahl der Treffer: 10
[...] Willkührlich können indeſſen nicht aus tLetteU - a) jene, welche durch Brand verunglükt von der Geſellſchaft die verhältnißmäßige Ent ſchädigung erhalten haben. [...]
[...] glieder nach dem verſicherten Werth ihrer Gebäude ſchadlos zu halten, wenn dieſe durch Brand und ohne böslichen Vorſaz der Ei genthümer ganz, oder zum Theile Schaden genommen haben. - [...]
[...] zeiten auf Befehl des Feindes, oder gelegen heitlich eines Gefechtes c. ein oder mehrere Gebäude oder Ortſchaften durch Brand be ſchädiget oder vernichtet würden, kaun keinen Anſpruch auf Schadloshaltung begründen. [...]
[...] des Eigenthümers oder der Seinigen Ver ſchulden oder Nachläßigkeit Feuer auskäme, oder durch Verheimlichung des Brandes Schaden verurſachet würde; ſo ſoll zwar die Entſchädigung aus dieſer Brandverſicherungs [...]
[...] alle Nachſicht zu beſtrafen. Die nämliche Entſchädigung, welche we gem einem durch Brand verwüſteten Gebäu de geleiſtet wird, ſoll auch für die verſicherte Gebäude entrichtet werden, welche zur Hem [...]
[...] §. 6. Schäzung und Bericht über Brand [...]
[...] In dem Unterſuchungsprotokoll iſt mit möglichſter Genauigkeit zu entwikeln: I) wie der Brand entſtanden? 2) ob Bosheit, Vorſaz, Schuld, Nachlä ßigkeit, oder Geheimhaltung, und wel [...]
[...] daß die erhaltene Beiträge nur zu Wieder- Die Leitung der Brand- Aſſekuranz-Ge erbauung oder Herſtellung der niedergebrann- ſchäfte iſt der Kurfürſtlichen Landesdirektion ten oder beſchädigten Gebäude verwendet übertragen. [...]
[...] immer zum Druk befördert und verſendet wird, damit ſich jeder überzeugen möge, wie viel ſämmtliche Auslagen und Brand ſchadensbeiträge betroffen haben, auch wohin und an wen ſie verwendet worden [...]
[...] gebühren eingebracht werden mögen. Nur allein für vorzunehmende Schäzun“ gen und Augenſcheine bei wirklichen Brand“ ſchäden ſoll der taxordnungsmäßige Koſten“ [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 13.11.1901
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1901
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sang, von ,dem zerlumpten cynischen .Kandidaten Molvig, dem äußersten Gradmesser religiöser Indifferenz, bis zu dem Kirchenreformer, dem gewaltigen Brand. Die ganze Windrose religiöser Gefühle und Gedanken, Kämpfe und Ziele wird bis in den kleinsten Theil von diesen Priestern [...]
[...] einzuschätzen sein. Man ist zwar im Gros unsrer deutschen Leser an der reichen Gestalt eines Brand ziemlich vorübergegangen; aber erschüttert nicht das große Neligionsdrama Biörnsons immer wieder em ergriffenes Publikum? Fühlen wir nicht, wie eine unHand hier hineingreift in das zur Zeit vielleicht [...]
[...] Die Gegensätze berühren sich. Dieser starre und baueOrthodoxe, den uns der junge Björnson da geschildert rische hat, der richtige Bauernpfarrer — und der große Idealist Brand -^bsens, sie gehen aus demselben norwegischen Bauernhaus hervor. Betrachten wir Brand näher, wie manches dem jungen Otar Bergheim Verwandtes finden [...]
[...] Der Grundgedanke des „Brand" ist im wesentnicht neu. Man kann ihn zu den in der Geschichte lichen des menschlichen Fühlens oder, enger gesagt: der religiösen Bewegungen, periodisch wiederkehrenden zählen. Dieser [...]
[...] lichen des menschlichen Fühlens oder, enger gesagt: der religiösen Bewegungen, periodisch wiederkehrenden zählen. Dieser Gedanke, der den reformatorischen Brand beseelt, regt sich immer dann, wenn das ursprüngliche Gold einer Religion Zu sehr Scheidemünze des Alltags geworden ist. Wenn ihre [...]
[...] gemein Fassen wir das Grundproblem Brands schärfer ins Auge, so fmden wir, daß es die sittliche Schwäche oder Geaufdeckt, welche aus dem Mißbrauch des fahr christlichen Liebesgedankens erwachsen kann. [...]
[...] weiter' ; oder gefällt sich in einem Lippenchristenthum; oder dumpfem Aberglauben. Das sind die drei Mächte, gegen welche Brand zu Ende des ersten Aktes sich rüstet: [...]
[...] Es ist eme vernichtende Schilderung) welche Brand von semem Volke entwirft; von dem Zustand, in den es durch das Schwinden der sittlichen Aufgabe, des sittlichen [...]
[...] Gesellschaft hat, entspricht dem Grade ihrer sittlichen Willenshöhe, ihrer Lebensaufgaben. Hier bricht der Groll Brands gegen den Mißbrauch der christlichen Versöhnungsm sehr herben Worten durch: [...]
[...] . Cs ist in Wahrheu ern klares, scharfes, zorniges Licht der gereinigten Wahrheit, welches Brand in diese Dumpfheit und Schwüle hmemflammen läßt. Es zuckt wie Wetterschlag aus Felsen in Niederringen. Der neue [...]
Das Ausland15.11.1831
  • Datum
    Dienstag, 15. November 1831
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Brand von (Fortſetzung.) [...]
[...] dete Stadt in einer Länge von drei Meilen nur in ein ungeheures Feuermeer verwandelt wurde. Dreizehntauſend Häuſer ſollen dabei zu Grunde gegangen ſeyn. Bald darauf folgte der Brand von Ca ſim Paſcha, auf der andern Seite der Halbinſel nach dem Hafen zu. Die Flammen theilten ſich den Schiffen am Arſenale mit, und [...]
[...] zu. Die Flammen theilten ſich den Schiffen am Arſenale mit, und ein großes Kriegsſchiff trieb in Feuer geſetzt dem Fanal zu, und ſetzte beinahe Konſtantinopel in Brand. Bei dieſer Gelegenheit wurden an 6000 Häuſer zerſtört. Man maß die Schuld davon den Grie chen bei, die, wie man ſagte, in der Abſicht die türkiſche Flotte [...]
[...] nach der Seite von Tophana zu aus, die alle Häuſer innerhalb des Molo am Ende dieſer Stadt in Schutthaufen verwandelte. Bald darauf folgte hier noch ein Brand, der von einem eigenen Phäno men begleitet war. In dieſer Stadt befindet ſich ein hohes Gebäude, der Thurm von Galata genannt. Auf dieſem ſtand eine große [...]
[...] umlodert, woraus ſie abnahmen, daß irgendwo unten in der Stadt Feuer ausgebrochen ſeyn müſſe. Es ereignet ſich nämlich häufig, daß das Feuer weit von den anfänglich in Brand gerathenen Häu ſern ausbricht. Die Türken ſchreiben dieſe ſonderbare Erſcheinung den rothglühenden Nägeln zu, die ihrer Meinung nach aus dem [...]
[...] den rothglühenden Nägeln zu, die ihrer Meinung nach aus dem brennenden Holze wegfliegen und irgendwo anders in leicht entzünd lichen Stoffen haften bleiben, wodurch dieſe in Brand gerathen und das Feuer auf beträchtliche Entfernungen mitgetheilt werde. Bei dem oben angeführten Brande konnten wirklich die Häuſer, wo das [...]
[...] dem oben angeführten Brande konnten wirklich die Häuſer, wo das Feuer ausgebrochen war, von dem Thurme aus, den ſie anzünde ten, nicht geſehen werden. Was von dem vorhergegangenen Brande noch verſchont geblieben war, ging nun in Feuer auf, ſo daß ganz Galata mit Ausnahme weniger Häuſer in Aſche verwandelt wurde, [...]
[...] tet, wo ſie ſie geborgen glaubten; allein die Luft war ſo erhitzt und mit Feuertheilen erfüllt, daß Alles, was im Hofe und Garten lag in Brand gerieth. Nun fingen auch die Bäume zu brennen an, und der Wind, der bis jetzt unaufhörlich geweht hatte, ſchwoll zu einem Orkane an, der die ganze Flammenſäule gegen das Gebäude [...]
[...] . Was aber dieſe Feuersbrunſt vor allen früheren Unglücksfällen dieſer Art auszeichnet, iſt der ungeheure Verluſt von Eigenthum. Bei jedem früheren Brande entgingen die ſteinernen Gebäude der Verwüſtung, und Jedermann, der zwiſchen dem Feuer und ſeiner hölzernen Wohnung ein ſteinernes Haus wußte, hielt ſich hinter [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 08.09.1898
  • Datum
    Donnerstag, 08. September 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der dänische Literarhistoriker Georg Brandes hat kürzein Buch über Polen erscheinen lassen, das den aeistund anziehenden Schriften des vielgelesenen, hochAutors eine neue ebenbürtige anreiht. Dasselbe angesehenen liegt nun auch in deutscher Uebersetzung vor. („Georg Brandes: Polen. Einzig autorisirte Uebersetzung aus dem [...]
[...] Brandes, der von den vornehmen polnischen Patrioten öfter , in Gesellschaften geladen war, in denen freiere Worte fielen, als sie vor russischen Ohren hörbar sind, lehrt uns [...]
[...] werden, wo der Name der Gehenkten nicht einmal gedruckt werden darf, um keine politische Reklame zu ermöglichen die französischen Bauchrutscher, meint Brandes, würden sich bald von ihrer Nussenschloärmerei bekehren. [...]
[...] boden ist auch dieser Zwang für sie eine kulturelle Wohlthat. Von Despotismus, Gesetzwidrigkeit und Unmenschlichkeit, wie sie uns Brandes in zahlreichen Beispielen aufzählt. kann in Posen auch für den wahrheitliebenden Polen keine Rede sein. Der russische Grundcharakter wird nach dem [...]
[...] dafür eingetreten — , in blinder Wuth verhöhnt, verfolgt und zu Tode gehetzt. Davon sollte, wer über Polen schreibt, doch etwas wissen: in Hrn. Brandes' reichhaltigen: Buch findet sich davon kein Wort. [...]
[...] Derartige Bekenntnisse und Wahrheiten bringen freilich keine Popularität em. Bitteren Haß, schreibt Brandes — und mau wird dies sehr begreiflich finden — hegt mm» in Polen gegen jeden ausländischen Schriftsteller, der geoder systematisch die Polen herabgesetzt hat. [...]
[...] Und eine zweite, weit klaffendere Lücke in Brandes' hochinteressantem Gemälde, ein mehr als ausreichender Bedaß m seiner Darstellung die Wahrheit nicht zu weis, gleichem Rechte komiiit wie die Dichtung, ist der völlige [...]
[...] der sich seit mehr als einem Menschenalter in den tvwHVerhältnissen Russisch-Polens vollzogen hat. schaftlichen Brandes kennt in Polen nur Adelige, Geistliche, Beamte, Literaten, Bühnenkünstler und Damen; auch die Bauern und die Bediente!: kommen in seinen Schilderungen soweit zur [...]
[...] Demjenigen Polen, wie es uns Brandes schildert, ist am eigenen Leib ein Zuwachs erstanden, dessen starke Lebensder politischen Ohnmacht der historisch überkommenen kraft Gesellschaft gegenüber fast den Eindruck hervorruft, als trete [...]
[...] Die deutsche Uebcrsetzerin, der sich Hr. Brandes zur Vermittlung seines Polen-Buches für die deutsche Lesewelt anvertraut hat, ist dem illustren Autor in der Ausführung [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 14.11.1901
  • Datum
    Donnerstag, 14. November 1901
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf den Emzelmenschen ausüben. Gewiß kann oie Familie, die SrPPe, ebensowohl der Kanal für ererbte Unmoral wie ererbtes Gute sein. Brand will dem Einzelnen das Recht [...]
[...] Brand hat sich gegen fem Gefühl auf ein kategorisches Soll, einen eisernen sittlichen Willen versteift. Er hat sich auf eine Warte gestellt, so hoch, daß uns vor seinem Absturz [...]
[...] . . . Diese Scene ist von höchster tragischer Ironie. Sie bezeichnet auch einen Wendepunkt im Wesen Brands, Es fällt wie Schuppen von seinen Augen. Mensch oder Uebermensch — eines von beiden! Aber beides zusammen [...]
[...] Das letzte Erinnerungszeichen an ihren geliebten Knaben gibt sie hin, in Bettlershändc; aber dieser Schlag, mit dem Brand das letzte von dem Götzen: Familienwahn zertrifft auch sein Weib auf den Tod. Sie kann trümmert, mcht mehr Schritt halten auf der rauhen Bahn.') [...]
[...] Und nun ist Brand einsam auf dem Dornenwege. Aber es ist nicht mehr das frische Wollen in ihm wie ehe Es traf — zerschossen ist der Flügel — " hat er mals. „nach zener Scene mit dem Arzt zu sich selbst gesagt. Und [...]
[...] y Ich verstehe nicht recht, warum Fritz Lienhard dieser Scene, dem erschütternden Weihnachtsabend in Brands Hanse, die fröhliche Weihnachtsfeier bei Martin Luther entgegenstellt. Gegen [...]
[...] ^>o ist es auch mit Brand und BjörnPfarrer Sang in „lieber unsre Kraft". sons Sie sind wie Brüder, in vielem sehr verin der geistigen Abstammung aber gleich. Sie schieden, entstammen Beide zenem religiösen Bedürfnis;, jenem [...]
[...] sagt Brand. Und in Björnsons „Ueber unsre Kraft" wird die Wunderfrage geradezu die L e b e n s f r a g e der christReligion. Sang und der grüblerische Pfarrer B r a t lichen in demDramaBjörnsons sprechen dies aus; Jeder in seiner [...]
[...] Weibes Kraft, an dem das Wunderbare vollbrachüwerden soll: sie sterben. Und mit einem tiefen Schauer erinnern wir uns an , die Worte der Agnes m Ibsens Brand, die sie, als sie alles hingegeben, um Gott nahe zu kommen — mit emem Anfertigen, irren Lächeln ausspricht: [...]
[...] vom thörichten Helden und vom reinen Thoren. Sein Wesen hat etwas Unbewußtes, den Blumen und Thiercn, der Natur Verwandtes. Brand ist aus Reflexion und mit Bewußtsein hart gegen sein Weib und seine Familie; Sang opfert sein Weib mit einein Lächeln, fast instinktiv. So [...]