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[...] vor ihrem Mann zu verbergen, um ihn nicht zu jähzornigen Aeußerungen zu veranlaſſen. Brand Royſton hatte ſeit länger als einer Stunde geſchwiegen. Liebenswürdigkeit war ihm von Hauſe aus nicht zu Theil geworden; [...]
[...] worden ſein!“ - Mrs. Royſton blickte ſchüchtern auf. „Ach, Brand,“ ſagte ſie, „ich wollte, Baſil wäre zurück. Ich dachte nicht, daß es hier ſo ein ſam ſein würde, wenn er uns verließe –“ [...]
[...] können, daß ſie Mißhandlung fürchtete. Doch war dies nicht der Fall. So roh und nnbändig auch Brand Royſton war, hatte er doch nie, [...]
[...] ſtande, ſeiner Frau anders als mit Worte wehe gethan. „Brand, du thuſt mir Unrecht,“ erwiderte ſie nach einer Weile mit zitternder Stimme. „Freilich würde ich mich anderswo behaglicher [...]
[...] da Baſil fort iſt – ich mag mich kaum ſchlafen legen, ſo unheimlich ſcheint mir Alles. Habe Mitleid, Brand; laß uns fortziehen nach Verſailles, nach Paris – wohin du willſt, nur fort von hier!“ - [...]
[...] von ihres Mannes Worten betroffen. Ihre blaßgrauen Augen öffneten ſich weit und blick ten mit ſtarrem Schrecken auf Brand, der vor dem Kamin ſtand. Zwei Mal verſuchte ſie zu ſprechen, zwei Mal verſagte ihre Stimme, bis [...]
[...] die Erinnerung an ſeine letzte Zuſammenkunft mit Lady Flavia in ihm auftauchte. „Warum fürchteſt du das, Brand?“ fragte Mrs. Royſton, von ihrer Stickerei aufblickend. „Sie hatten einander gern, und ich meine, [...]
[...] „Sie hatten einander gern, und ich meine, unſern. Baſil würde Keine ausſchlagen.“ Aber Brand ſchüttelte den Kopf zu dieſen Aeußerungen mütterlichen Stolzes. „Ich verſtehe ſie nicht,“ ſagte er mürriſch. [...]
[...] Hauſe des Grafen von Mortlake.“ Kaum hatte Jeanne das Zimmer verfaſſen ſo lauſchte Brand Royſton an der Thür, o ſie ſich wirklich entfernte. Dann ſagte er mit entſchloſſenem Tone: [...]
[...] Weine des ganzen Bezirks zu geſchehen, und in der Vorbereitung derſelben für den eigenen Brand“ oder die eigene „Marke.“ Nach der Bejung des genannten Dr. Hamm machte das Haus Veuve Cliquot und einige andere [...]
[...] Brand Royſton konnte trotz ſeiner üblen Laune nicht umhin, dem hartnäckigen Burſchen einige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Es ſprach [...]
[...] die menſchliche Geſellſchaft für vogelfrei erklärt hatte, und vielleicht war es eine Art von ſympathiſcher Regung, die Brand Royſton ver anlaßte, in ſanfterem Tone als vorher den ſeltſamen Geſellen noch einiger Worte zu [...]
[...] hartgefrorenen Schnee. „Aber mein Faſan! Kaufen Sie ihn doch, Monſieur Mylord!“ Brand Royſton lachte. Er griff in die Taſche und legte dem Wilddieb ein paar Silberſtücke in die Hand, der ſofort den Weg [...]
[...] Frau vom Berge Carmel“ führte. „Der Tod! Nichts weniger als der Tod!“ brummte Brand Royſton nach einer Weile vor ſich hin, indem er haſtig wegblickte. „Wenn nur mein närriſcher Sohn ſetne verwünſchte [...]
[...] bedeutet.“ Unterdeſſen paſſirten verſchiedene Dorfbe wohner die Brücke, ohne daß Brand Royſton von ihnen Notiz nahm. Erſt als ein ihm wohlbekannter Stallknecht aus St. Germain [...]
[...] Brand Royſton für ſich, als des Prieſters Schritte in der Ferne verhallten, – „indeß – es iſt im Grunde ganz gleichgiltig.“ [...]
[...] Schritte in der Ferne verhallten, – „indeß – es iſt im Grunde ganz gleichgiltig.“ Es war jedoch nicht gleichgiltig. Brand Royſton würde vor Schreck zuſammengeſunken ſein, wenn er hätte ahnen können, mit welchen [...]
[...] lichen Lachen verzogen, bei welchem ein Paar Reihen weißer Zähne ſichtbar wurden – Zähne, wie ſie auch jener Wilddieb beſaß, der Brand Royſton den Faſan verkauft hatte, Zähne, wie ſie auch Monſieur Durbec aus der Rue [...]
[...] mit väterlichem Wohlwollen und ſpendete mit ſalbungsvollem Tone ſeinen Gruß. Brand Royſton hatte den „Pfaffen“ mit den Blicken verfolgt, bis eine Biegung des Weges ihn ſeinem Geſichtskreiſe entzog. Die [...]
[...] als Weinreiſender unter dem Namen Bon champs wohnte. - Brand Royſton aber ging, als der Abend anbrach, nach der Schmiede hinüber, zündete eine Cigarre an und ſah eine Weile den [...]
[...] Erinnerung an frühere Freundſchaft konnte den rückſichtsloſen Ton rechtfertigen, mit welchem Brand Royſton die junge Erbin einzuſchüchtern verſuchte. Dieſe aber trat dem zornigen Rieſen unerſchrocken entgegen: ihre großen blauen [...]
[...] thümlichen Lächeln, das einen fremdartigen Eindruck auf den Zuhörer hervorbringen mußte. Brand Royſton riß ſeine Augen weit auf in ungekünſteltem Erſtaunen. Er blickte mürriſch auf das liebliche, kleine Geſicht und wich [...]
[...] Fest denn ich fühle mich recht fremd ier –“ Brand Royſton unterbrach ſie mit einem halbunterdrückten Fluche. „Sprechen Sie kei nen Unſinn, Mylady!“ ſagte er, ſeine Stimme [...]
[...] niß fortlebt.“ Sie ſtreckte die Hand zur Verſöhnung aus, aber Brand Royſton ſchlug nicht ein; ſein Geſicht färbte ſich dunkelroth von unterdrückter Aufwallung, und er ſuchte durch heftiges Auf [...]
[...] erſten Jahre meiner Kindheit darin verlebt hätte.“ Nun aber vermochte Brand Royſton ſich nicht mehr zu beherrſchen; er näherte ſich Lady Flavia ungeſtüm und preßte ihr zartes Hand [...]
[...] weltmänniſchem Anſtande wartete, bis der un willkommene Beſucher ſich entfernte. Endlich wandte ſich Brand Royſton um und näherte ſich ihr. Es war eine große Veränderung mit ihm vorgegangen. Seine Blicke verriethen [...]
[...] der Sinn, den das Geſchick mir verliehen hatte, meiner glanzloſen Abkunft. Mein Oheim Brand Royſton pflegte nicht zu ſchmeicheln, aber als ich zuerſt ſein Haus betrat, fragte er in ſeiner derben Weiſe, ob ich ein ge [...]
[...] niß und einen unbeugſamen Willen. Ich lernte, was ich mochte, that, was ich wollte, und ſelbſt Brand Royſton ließ mich ohne Wider ſtand gewähren. Er verachtete die Familie ſeiner Frau, ſie [...]
[...] Ende ein: ſeine Tochter ſollte an ſein Sterbebett eilen, und da es an einem Reiſebegleiter fehlte, ſo willigte Brand Royſton ein, ſie nach Harble down zu begleiten. Noch war er fern von jeder böſen Abſicht. Nur die flüchtige Bemerkung, [...]
[...] ſchung merken ſollen? Sein Ende ſtand bevor, es war außer Zweifel, daß er ihr ein großes Vermögen hinterlaſſen würde. Brand Royſton und ſein Sohn ſtimmten mir bei. Es wurde ver abredet, daß Lord Mortlake's Tochter unter irgend [...]
[...] bewußtloſe Mädchen abholen, ſobald der be täubende Trank ſeine Wirkung äußern würde. In Brand Royſton's Schrank waren ſolche Tränke in Menge aufbewahrt. Er beſaß ein Käſtchen mit Phiolen und Pulver, deren er [...]
[...] biſſe beſiegt waren, war ich es, welche die beſtürzte Familie zu einem Entſchluſſe aufrief. Selbſt Brand Royſton war ſehr erſchüttert; ich ſah Thränen in ſeinen Augen. Baſil kümmerte ſich weniger um das Vorgefallene, [...]
[...] Stockes hatte man zwei Perſonen entdeckt, Mrs. Royſton und ihren Sohn. Die arme auf den Tod erſchrockene Frau, jetzt Brand Royſton's Wittwe, hatte man auf einem Lehn ſtuhl, in einen alten Shawl gehüllt, zuſammen [...]
[...] dem Zimmer führten, zu durchbrechen. „Laßt mich!“ ſchrie ſie; „ich muß zu ihm! Mein Mann erſchoſſen!? O Brand, Brand, ſprich mit mir! Sage mir, daß es nicht wahr iſt!“ Brand Rohſton hatte gewiſſenlos an ſeinem [...]
[...] Keiner von Denen, die man im Schleſſe des Roches gefunden hatte, durfte vorläufig frei gelaſſen werden. Die Wittwe Brand Roy ſton's und ſein Sohn, die beiden Mägde und der junge Burſche, den man im Stall ent [...]
[...] ein Knie nieder und ſteckte die Hand in die Bruſttaſche, - „Noch einen Schritt!“ ſchrie Brand Roh ſton, das Pulverfaß mit beiden Händen ſchwin gend, als er Leroux trotz ſeiner Drohung die [...]
[...] Treppe beſteigen ſah – da zog Durbec ein Piſtol aus der Bruſttaſche hervor – ein lauter Knall, und Brand Royſton, durch die Stirn geſchoſſen, ſtürzte mit lautem Aufprall hin, während das Pulverfaß die Gallerie entlang [...]
[...] förmlicher, durch die Exploſion ſchrecklich ent ſtellter Leichnam. Der Rauch des um ſich greifenden Brandes füllte jetzt das Haus und drang in die ent legenſten Räume. Lauter und durchdringender [...]
[...] Geſchöpfe im obern Theil des Hauſes: jZu Hilfe! Zu Hilfe! Um Gottes willen! Feuer! Das Schloß ſteht in Brand! - Helft uns, gute Chriſten, oder wir verbrennen! Feuer! Feuer!“ –– [...]
[...] eimer in die Feuersgluth leerten. Ihnen folgte eine Reihe beherzter Männer, und bald gelang es, den Brand im erſten Stockwerk zu erſticken. Doch war nicht alle Gefahr be ſeitigt, denn gierig leckte noch die züngelnde [...]
[...] einer ganzen Stadt beitragen muß und die mit der Einübung ver bundenen kleinen Opfer gewiß von jedem Bürger gerne getragen werden. – Der heutige Brand beſchränkte ſich übrigens auf die Einäſcherung eines Speichers; das Feuer, das ſich keinem Neben gebäude mittheilen konnte, war um 8 Uhr als erloſchen zu betrach [...]
[...] Dritte Sitzung, am 9. Juni, Vormittags 10 Uhr. Das Landrathsmitglied Hr. Bender erſtattete im Namen des zweiten Aus ſchuſſes Vortrag bezüglich der pfälziſchen Brand verſicherung" anſtalt, wonach ſich folgende Rechnungsreſultate aus dem Jahre 1857 ergaben: [...]
[...] des Adjuncten Henn in hellen Flammen und brannte ſammt den angrenzenden Stallungen nieder. - Am Tage nach dem Brande äußerte ſich der Angeklagte, wel [...]
[...] Dieſe Aeußerungen lenkten zuerſt den Verdacht auf den An geklagten und man erinnerte ſich jetzt wieder der von demſelben vor dem Brande ausgeſtoßenen Drohungen. Auch fand man auf dem Acker hinter Henn's Garten Fußſpuren, die von dem Gartenthür chen des Nachbars Johannes Frey nach dem Garten des Adjuncten [...]
[...] führten; man verglich ſie mit den Schuhen des Angeklagten, die vollkommen hinein paßten. Auch waren die Schuhe des Ange klagten am Tage des Brandes ganz mit Feldgrund bedeckt, was nicht vom Schmutz der Ortsſtraße herrühren konnte, obwohl damals Thauwetter herrſchte. [...]
[...] nicht vom Schmutz der Ortsſtraße herrühren konnte, obwohl damals Thauwetter herrſchte. Am Abend nach dem Brande erbat ſich der Angeklagte, der geholfen hatte beim Löſchen des Brandes, bei der Frau des Ab juncten Henn ein Hemd mit dem Zuſatze: „Es wird aber nicht [...]
[...] zu dem Brande hingeeilt ſei; da der Schmutz an den Schuhen des Angeklagten leicht erklärlich ſei, indem derſelbe als unordentlicher, ſtets betrunkener Menſch wohl nur ſelten ſeine Schuhe geputzt [...]
[...] Lebenden abzuweiſen ſchienen. Mit langſamen Schritten und lauernden Blicken trat Brand Royſton, einſt Royſton von Rohſton-Hall genannt, aus der Vorder thür. Er war nicht ſo ſtattlich gekleidet, wie [...]
[...] ſcheinen konnte. So weit das Auge reichte, bot ſich Nichts als eintönige Oede dem Blicke dar. Aber Brand Royſton ſuchte in der That nicht die maleriſchen Effecte einer Winterland ſchaft, ihm genügte es, daß er von der Brücke [...]
[...] weiligen Grüßen Vorübergehender ſtören zu laſſen. Brand Royſton war aus ſeiner Sicherheit aufgeſcheucht. Sowohl die Landleute der Um gegend, durch deren Ausſagen man nähere [...]
[...] des Schloſſes des Roches zugetragen ſein mochten. Es war wenigſtens wahrſcheinlich, daß auch Brand Royſton eines oder das andere von den vielen Gerüchten, die ſeit einigen Tagen im Dorfe verlauteten, erlauſcht hatte. [...]
[...] von den vielen Gerüchten, die ſeit einigen Tagen im Dorfe verlauteten, erlauſcht hatte. Noch eine Weile ſtand Brand Royſton auf der Brücke, dann ſchlenderte er ins Dorf hinab, wo er auf dem Poſtamt einige Brief [...]
[...] ſich, nachdem das Feuer mit Hilfe der Spritzen in kurzer Zeit gelöſcht war, in das Haus, um deſſen Zuſtand zu eonſtatiren, und befragte den Hahn, den er auffallend ruhig fand, um die Entſtehungsurſache des Brandes, worauf dieſer erklärte: „das wiſſe er nicht.“ Der kgl. Polizeicommiſſär chloß die Räumlichkeiten des Hauſes ab, ließ daſſelbe die Nacht durch bewachen und [...]
[...] ren, noch Spuren verbrannter Waaren zu entdecken. Ebenſowenig hatte der kg. Polizeicommiſſär und der Brandverſicherungsagent Schneider, der mit ſeinen Brüdern ſorgfältig das Haus bewachte, während des Brandes der gleichen Waaren aus dem Hauſe tragen ſehen, was, wie dieſelben verſichern, ihrer Beobachtung nicht wohl hätte entgehen können. Aus allen dieſen Um [...]
[...] und ſogar mit demſelben durch eine Lattenthür verbunden iſt. Hahn hatte ſeine Waaren verſichert und erſt in neueſter Zeit die Verſicherungsſumme auf 6300 f. erhöhen laſſen, während er bei Ausbruch des Brandes kaum für 600 ſl. in Beſitz hatte. Daher bezeichnete ihn auch ſogleich die öffentliche Stimme als den Brandſtifter und als die Triebfeder ſeines Handelns die [...]
[...] verbreitet und gegenſeitig in Verbindung gebracht haben; das ätheriſche Oe! verflüchtete ſich aber ſchnell, und dieſer Umſtand, zugleich mit der raſchen Entdeckung des Brandes, war Urſache, daß die verſchiedenen Feuerſtellen recht zeitig gelöſcht werden konnten. Dem Agenten Schneider gegenüber behaup tete nun der Angeklagte gleich nach dem Brande, daß der größte Theil der [...]
[...] gefunden hätte, ließ jede Nachſuchung in Pirmaſens ſelbſt von vornherein erfolglos erſcheinen. Die Vertheidigung behauptet nun, das Feuer müſſe von einem Feinde des Hahn gelegt und die Vorräthe während des Brandes ver ſchleppt worden ſein, oder die Vorräthe wären zuvor geſtohlen und zur Ver deckung des Diebſtahls das Haus durch die Diebe nachträglich in Brand [...]
[...] Die in der geſtrigen Sitzung begonnene Verhandlung nahm noch Eiſenbahn im Monat April geleiſtet hatte, woraus die anklagende einen Theil des heutigen Tages in Anſpruch und ging erſt heute Behörde ſchloß, daß der Angeklagte dieſe Papierſtücke noch kurz gegen Mittag zu Ende. Die Anklage lautete auf freiwillige vor dem Brand in Beſitz hatte. Der Leumund des Angeklagten Brandſtiftung und war gerichtet gegen Karl Maſſinger, 20 Jahre iſt ſehr getrübt; er wnrde ſchon mehrere Male wegen Diebſtahls alt, ledigen Tagner von Kaiſerslautern, vertheidigt durch den kgl. zuchtpolizeilich und während ſeiner Haft wegen grober Sittenver [...]
[...] weiterem Umſichgreifen gelöſcht wurde, ſo daß nur ein Webſtuhl noch dazu füttern.“ Noch an zwei andern Orten, war an jenem ſammt dem darauf befindlichen Gewebe Schaden erlitt. Bei näherem Abende in Kaiſerslautern Feuer angelegt worden; jedoch haben ſich Nachforſchen nach der Urſache des Brandes ergaben ſich verſchiedene in dieſer Beziehung keine Belaſtungsmomente gegen Maſſinger ergeben. Merkmale, welche erkennen ließen, daß das Feuer abſichtlich von Ein anderes Individuum, Aloys Rebmann, hatte ſchºr ruchloſer Hand angelegt worden war. Namentlich fand man in Miturheberſchaft bei dieſer Brandſtiftung verdächtig gemacht. Bei [...]
[...] Merkmale, welche erkennen ließen, daß das Feuer abſichtlich von Ein anderes Individuum, Aloys Rebmann, hatte ſchºr ruchloſer Hand angelegt worden war. Namentlich fand man in Miturheberſchaft bei dieſer Brandſtiftung verdächtig gemacht. Bei der Nähe des vom Feuer ergriffenen Webſtuhles einen im Innern mehreren Perſonen äußerte er vor dem fraglichen Brande, er wiſſe, angebrachten Laden von außen her aufgedrückt, was dadurch mög- wo und wie er ſich 5000 f. verſchaffen könne, die Orth'ſche Fabrik lich geworden, daß eine Scheibe des Fenſters ſchon ſeit längerer müſſe in die Luft u. # Am Morgen nach dem Brande, als [...]
[...] zu beſtärken. Karl Maſſinger war nämlich früher in der Orth'- zwei Arreſtanten auf dem Transport von Kaiſerslautern nach Zwei ſchen Fabrik beſchäftigt, mit den inneren Räumen derſelben genau brücken, der Angeklagte, der früher mit ihnen dieſelbe Zelle be bekannt und etwa ſechs Wochen vor dem Brande wegen ver- wohnte, habe ihnen die Verübung der Brandſtiftung eingeſtanden. ſchiedener Entwendungen aus derſelben fortgejagt worden. Am Dieſe beiden Zeugen wurden ſodann geſtern bei der öffentlichen Abend vor dem Brande hatte er ſich mit einem andern übel- Verhandlung verhört; und geſtützt auf ihre Ausſage, ſowie auf die [...]
[...] geklagte nur ein Paar Stiefel und auch ſonſt keine Fußbekleidung die ein Geſtändniß des Angeklagten darthun ſollten, auf einer bös beſaß. Bei der in ſeiner Wohnung vorgenommenen Hausſuchung artigen Entſtellung von Mittheilungen des Angeklagten beruhten, fand man einen Bogen Papier von gleicher Art wie die zur Brand- und in perſönlicher Feindſchaft des einen Zeugen gegen den An legung benützten Papierſtücke, beſonders aber auch eine von Maſ-geklagten ihren Grund haben könnten. Die Geſchworenen erklärten ſingers Hand geſchriebene Bleiſtiftnotiz über Leſebücher, deren Titel den Angeklagten mit 7 gegen 5 Stimmen des Verbrechens der [...]
