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Suchbegriff: Brand

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Allgemeine Zeitung12.12.1881
  • Datum
    Montag, 12. Dezember 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Uebersicht. Eine Glosse zur Orientfrage. — Ed. Hildebrandts Aquarelle. Von W. Lübke. — Die Zeitschrift des Aachener Geschichtsvcreins. — Der Brand des Wiener Ringtheaters. — Deutsches Reich. München: Sitzung der Kammer der Reichsräthe. — Verschiedenes. [...]
[...] drücke der fürchterlichen Katastrophe, daß es weder den publicistischen noch überhaupt irgendwelchen Kreisen möglich ist sich mit irgendetwas anderem zu befassen. Bald zweimal 24 Stunden sind seit dem Ausbruche des Brandes verflossen und noch ist derselbe nicht vollständig bewältigt. Noch sind Theile des Unglückshauses, in welchem noch verkohlte Leichen aufgehäuft liegen sollen, [...]
[...] baben, bekannt wird, steigert die düstere, in der Stadt herrschende Stim¬ mung. Die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauses, welches durch den Brand ein Mitglied, den galizischen Abg. v. Pegowski, verloren hat, war gleichfalls mit auf den Brand Bezüglichem ausgefüllt. Graf Taasse gab auf Grund einer Relation des Statthalters Aufklärungen über die Kata¬ [...]
[...] schenleben zum Opfer gefallen sein dürften: keine unbedeutende Schlacht rst es aber mehr, in der die Zahl der Todten ein halbes Tausend beträgt. Mehr denn manche Schlacht hat der Brand des Ring-Theaters gekostet, elender und jämmerlicher sind die Opfer hier zu Grunde gegangen als auf dem Schlacht¬ seide, und in einem noch grauenvolleren Licht erscheint die Katastrophe, wenn [...]
[...] digen; schwer wäre es, das ganze Unglück mit seiner vollen Wucht einem Ein¬ zelnen als Schuld aufzubürden: je mehr Details über die Entstehung und den Verlauf des unheilvollen Brandes, gleich nachdem er ausgebrochen, be¬ kannt werden, desto klarer wird eS, daß der Brand verschuldet worden durch die lässige Art der Handhabung der Feuervorschriften und der noch laxeren [...]
[...] angestellt wie es z. B. das Opernhaus und das Stadttheater haben, sondern andere Bedienstete des Theaters versahen auch den Feuerwehrdienst, also Couliffenschieber und Arbeiter, dis nie einen Brand gesehen, an Löscharbeitrn sich nie betheiligt, und die jetzt also erschrocken, total den Kopf ver¬ loren, davon liefen, statt die Drathcourtine herabzulassen und die Wasser¬ [...]
[...] ob bei rechtzeitiger Hülfe nicht noch Manche hätten gerettet werden können! Angesichts dieses großen Unglücksfalls, und bei dem Umstand, daß auch dieser Brand eines Theaters, wie alle beinah' in den letzten Jahren, inorrect durch das Gas verschuldet worden, das entweder ausdringt oder sich zu itark ent- wickelt, ist es Wohl angemessen, die Frage der elektrischen Beleuchtung der [...]
[...] Fassungsraum des Theaters (1760 Personen) viel zu hoch gegriffen. Gegen 1 Uhr stürzte die linksseitige Stiege ein, glücklicherweise ohne verderbliche Folgen. Heute Abend brach der Brand wieder im Ecktract der Ringstraße und Heßgasse aus, so daß dieDampfspritze wieder inThätigkeit gesetzt wurde. Die Gemeinderathscommission beschloß das Leichenbegängnih der unglücklichen Opfer am Montag abzuhalten.'Mine [...]
[...] morgen früh mit Beisetzung des Advocaten Dr. Groag und Frau. In Folge kaiserlichen Auftrags bleiben morgen alle Theater geschlossen; in der Hofoper findet am 14 December eine Matinäe zu Gunsten der Opfer des Brandes statt. Neue Vorschriften über den Feuersicherungsdienst in den Hoftheatern wer¬ den morgen nach Genehmigung des Oberhofmeisters veröffentlicht. [...]
Allgemeine Zeitung11.12.1881
  • Datum
    Sonntag, 11. Dezember 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nach der Durchführung von Sicherheitsarbeiten ststirt werden muß. — Im Abgeordnetenhaus theilte Graf Taaffe eine Note her Statthaltcrei betreffs des Brandes des Ring-Theaters mit und versicherte, die Negierung werde zum Schutze des die Theater besuchenden Publikums ihr Möglichstes thun. (Leb¬ hafter Beifall.) 50,000 Gulden für die Hinterbliebenen der Verunglückten [...]
[...] nahme des Gemeinderathes gemeinsam begraben. Die Polizei setzt die Ver¬ nehmung des Theaterpersonals zur eingehendsten Feststellung der Ursache des Brandes fort. Im Krankenhause befinden sich 235 Leichen. * Rom, 9 Dec. Mancini schloß seine bereits gemeldete Mittheilung in der Kammer mit dem Ausdrucke der Hoffnung, die Italiener würden, nach¬ [...]
[...] lohnung zehn Procent der wiedererlangten Summe auszuzahlen. Weitere telegraphische Berichte siehe letzte Seite. Der Brand deS Wiener Ring-Theaters. ff* Wien, 9 Dec. Einer Schreckensnacht folgte heute ein Tag des Entsetzens. Wer heute sich auf den Schottenring oder in die zu demselben [...]
[...] welche bereits im Costüms waren, von dem Brand überrascht wurden und erstickten. Dieselben Scenen wie im Hofs der Polizeidirection wiederholten sich von 10 Uhr an im allgemeinen Krankenhause, wohin die Leichen in [...]
[...] wächter wahrscheinlich die ganze Katastrophe hätte verhindern können und daß nur gränzenloser Leichtsinn in Betreff der Vorkehrungen und voll¬ kommene Kopflosigkeit bei Entstehung des Brandes die Ursache waren, daß das Unglück solche Dimensionen annahm. Leichtsinn, unverzeihlicher Leichtsinn war es, daß man Coulifsenschieber als Feuerwächter anstellte, statt städtische Feuer¬ [...]
[...] Aus der Vernehmung des Maschinenmeisters Weber, einiger Arbeiter, einer Choristin und Anderer soll beinahe mit vollständiger Gewißheit Folgen¬ des über die Entstehung des Brandes hervorgehen: Der Brand entstand nicht durch eine Spirituslampe, sondern beim Anzünden der oberhalb der Bühne befind¬ lichen Gasflammen durch elektrisches Licht. Damit das Anzünden sehr rasch [...]
[...] schon am 4 Januar seine Arbeiten wieder aufnehmen, um die Zeit des Zu- sammentagens mit dem Landtage möglichst abzukürzen. -s* Wien, 10 Dec. Der Brand dauert fort und es sind neuerliche Unglückssälle durch Einstürze vorgekommen. Das Massenbegräbniß findet übermorgen statt. [...]
[...] nahme des Gemeinderathes gemeinsam begraben. Die Polizei setzt die Ver¬ nehmung des Theaterpersonals zur eingehendsten Feststellung der Ursache des Brandes fort. Im Krankenhause befinden sich 235 Leichen. (Wiederholt.) * Wien, 10 Dec. Die Gefahr des Zusammensturzes der Mauern des Ring-Theaters ist so drohend, daß das Herausschaffen der Leichen bis [...]
[...] nach der Durchführung von Sicherheitsarbeiten sistirt werden muß. — Im Abgeordnetenhaus theilte Graf Taaffe eine Note der Statthaltcrei betreffs des Brandes des Ring-Theaters mit und versicherte, die Regierung werde zur» Schutze des die Theater besuchenden Publicums ihr Möglichstes thun. (Leb¬ hafter Beifall.) 50,000 Gulden für die Hinterbliebenen der Verunglückten [...]
[...] Eingreifen der Nettungsanstalten und di- Rettung der im Zuschauerraume befindlichen Personen ermöglicht worden wäre, während thatsächlih zur Zeit der ersten Rettungsmaßregeln der Brand den Zuschauerraum schon er¬ griffen hatte. Um einer Gasexplosion vorzubeugen, soll der Beleuchtungs¬ inspector den Gasometer abgedreht haben, ohne daß die Nothlampen angezündet [...]
Allgemeine Zeitung21.12.1881
  • Datum
    Mittwoch, 21. Dezember 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ist kein Nachlaß derselben ersichtlich. In Paris, London und Warschau hat die- Zahl derselben abgenommen, betrug jedoch in letzterer Stadt noch immer 30. * Wie», 19 Dec. (Zum Ning-Theater-Brand.) Während man den Ursachen der schrecklichen Katastrophe noch nachforscht, liegen die Wirkungen ss Exclusire' der bei« Brande der Ninz-TheaterS Umgekommenen. [...]
[...] Verlustliste angeführten Verunglückten mehrere Billeteure, welche doch nächst den Aus- gängen aufgestellt und mit den Communicationen vollkommen vertrant sind, erscheinen. Die enorme Ausbreitung des Brandes vor Ankunft des ersten Löschlrains muß, abgesehen von den nicht gehandhabten Sicherheitsvorkchrungen im Theatergebäude, auch der sehr verspäteten Anzeige zugeschrieben werden, nachdem diese nicht mittelst des imTheatergebäude [...]
[...] Telegramme deß Wolff'sche» Bureku'Z i» Berti«. * Rom, 20 Dec. Der hiesige Communalrath votirte 6000 Francs für die Opfer des Ring Theater-Brandes. - * * Äonstantinopel, 20 Dec. Der Sultan erließ heute die das Ab¬ kommen mit den Bondholders sanctionirende Jradä. [...]
[...] Katastrophe das Publicum zu sichern und zu retten sei, denn was einen Theaterbrand so verhängnißvoll macht, ist die mit demselben verbundene große Gefahr für die Bühnenangehörigen und die Zuschauer. Der Brand des 8 Dec. hat da ein trauriges Exempel statuirt: unter allen Theaterbränden, die Fölsch bezeichnet hat, kann, was den Verlust an Menschenleben betrifft, nur der Brand [...]
[...] des Letzmann-Theaters in St. Petersburg im Jahr 1836, bei dem ebenfalls, wie ia Wien, 800 Menschen umgekommen sind, in eine Parallele mit dem jüngsten Theaterbrand in Wien gestellt werden. Zunächst käme der Brand des Theaters zu Montpellier 1877 mit 400 Todten, dann 1876 der Theaterbrand in Brooklyn mit 283 Todten. Bei dem Brand des Coliseo in Saragossa, dessen [...]
[...] löscht wurde, beschreibt, so glaubt man wirklich er habe ahnungsvoll vorhergesehen, was sich einst im Wiener Ring-Theater zutragen werde. Erfahrungsmäßig ist das Gebäude, wenn der Brand nicht allsogleich bei seinem Entstehen gelöscht wird, trotz der besten und umfassendsten Löscheinrichtungen unrettbar verloren. Das durch lange Jahre unter Einwirkung der Heizung und der Beleuchtungs¬ [...]
[...] Publicums wieder, sollen in allen Theatern neue Ausgänge, neue Stiegen eröffnet werden. Jeder eröffnete neue Ausgang beschleunigt die Entleerung des Theaters bei ausgebrochenem Brand und ist daher eine nicht hoch genug zu schätzende Sicherheitsmaßregel: bei Neubauten wird dem Verlangen nach vielen Ausgängen, die sämmtlich aber ins Freie führen müssen, entsprochen [...]
[...] Manche Ausstellungen wurden den uns vorliegenden Berichten nach gemacht, aber in einem Punkte stimmen alle Berichte überein, daß bei Anwendung der elektrischen Beleuchtung auf der Bühne die Gefahr eines Brandes geradezu auf Null reducirt erscheint. Man vergegenwärtige sich wie der Schnürboden, dessen Anlage wir oben geschildert, statt mit unzähligen Gasflammen, deren [...]
[...] Zeit bestehen 4500 freiwillige Feuerwehren, und die jetzige Leitung scheue keine Mühe, Verbesserungen einzuführen. Die Fälle, in denen Ueberversicherung die Schuld am Brande trage, seien sehr selten. Die Mobiliarversicherungen zahlen bereits Procente für Feuerwehr-Utensilien und Wasserleitungen. Für die Anregung des Abg. Frhrn. v. Stauffenberg, das Landtagsgebäude betreffend, könne Redner [...]
[...] TeleHr««,Mr !»sK Wslff'sche» Bnrearr'S in Berlin. * Berit«, 20 Dcc, Zur Unterstützung der Hinterbliebenen der Opfer des Wiener Ring-Theater-Brandes bewilligte der Kaiser 15,000 Mark. — Der „Neichsanzeiger" meldet: Nachdem nach erfolgter Zustimmung der Staats- rezierung durch päpstliches Breve vom 15 November Generalvicar Kopp zum [...]
Allgemeine Zeitung15.08.1881
  • Datum
    Montag, 15. August 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Kronprinzen Rudolf in demselben gespielt. Am 28 September sollte es feier¬ lich eröffnet werden. Nun liegt es in Trümmern. Die Nachricht von dem Brande hat hier großes Aufsehen und die allseitigste Theilnahme erregt. Der Kronprinz Rudolf hat sofort, als er die Nachricht von dem schweren Verlust er¬ halten, welcher nicht bloß die Tschechen, sondern die Stadt Prag, deren Zierde [...]
[...] zur Theilnahme ffan dem Kongreß nach Paris entsendet werden, demselben auch nicht beiwohnen.s MW * Wien, 13Aug. Uebcrdcn Brand des tschechischen Nationalthea¬ ters in Prag entnehmen wir der „N. Fr. Pr." folgendes: Prag, 12Aug., halb8Uhr Abends. Das große tschechischeNationaltheater, in welchem zur Feier der Vermählung des [...]
[...] niedergebrannt, dann ergriff das Feuer den Schnürboden, und ein Funkenregen ergoß sich auf die Bühne und den Zuschaucrraum, der stark unter Wasser gesetzt war. Gleich zu Beginn des Brandes hemmte eine unheilvolle Verwirrung die Rettungs¬ arbeiten. Man fand keine Schlüssel; dieselben waren in der Wohnung des Architekten Professors Zitek, der athemlos und schreckensbleich daher kam und erst nach Hause [...]
[...] auch fehlte die kundige Bedienungsmannschaft. Um 7 Uhr stiegen mächtige Feuer¬ säulen empor, glühende Bleistücke fielen auf die Straße, so daß man flüchten mußte. Auch die Bühne, wohin man in Schläuchen Wasser geführt hatte, war vom Brand ergriffen. Um halb 8 Uhr Abends stand das imposante Gebäude in Flammen. Ein Funkenregen ergoß sich über den benachbarten Kai und die Ferdinandsstraße, [...]
[...] breitete sich auf die vierte Gallerie und in den niedriger gelegenen Räumen. Gegen halb 8 Uhr stürzte mit furchtbarem Getöse der große kostbare Mittellustre herab. Der eiserne Vorhang, welcher bei einem Brande die Bühne vom Zuschauerraume trennen sollte, konnte nicht herabgelassen werden, da an dieser Stelle ein Gerüst aufgeschlagen war. Als die Thüren zu den Garderoben und Archiven mit Gewalt [...]
[...] aufgeschlagen war. Als die Thüren zu den Garderoben und Archiven mit Gewalt geöffnet waren, wurde zur Rettung von Objecten geschritten. Ueber die Entstehungs- ursache des Brandes verlautet nun mit ziemlicher Bestimmtheit, daß auf dem Dache be¬ schäftigte Klempner eine glühende Pfanne auf den Boden herabfallen ließen und nicht mehr im Stande waren das auf Holztheile übergegangene Feuer zu löschen. [...]
[...] Die Gefahr sür das angränzende Interim-theater wurde immer größer; die Flammen schlugen so hoch empor, daß jeden Augenblick zu befürchten war, bei dem herrschenden Winde werde auch dieses Theater von dem Brand erfaßt werden. Auch die Nach¬ barhäuser und Gebäude in der Theatergaffe, welche dem brennenden Theater gegen¬ überlagen, schwebten in Feuersgefahr. — Um '/2I Uhr Nachts wird berichtet: Der [...]
Allgemeine Zeitung14.12.1881
  • Datum
    Mittwoch, 14. Dezember 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Desterretchtsch-ungarische Monarchie. Aus Oesterreich: Parla¬ mentarisches. Wien: Das Monstreleichenbegängniß. Nachträgliches zum Brande. Graf Kalnoky und Fürst Bismarck. Entrevuegerüchte. Russische Preßhetzereien. Die rumänisch-österreichische Affaire. Montenegro. Der Brand im Ring-Theater. [...]
[...] großen Theil der Gallericbesucher Rettung möglich gewesen wäre, wenn man ihnen dieselbe gebracht und nicht bei der Meinung verharrt hätte, daß die Gallerten bereits von allen Besuchern bei Ausbruch des Brandes verlassen worden seien, mehrt sich durch immer neuhinzukommende Aussagen verläßlicher Augenzeugen. Nur allmählich kehrt man hier wieder zur täglichen Be¬ [...]
[...] ^ Wien, 12 Dec. Noch immer steht die gesammte Publicistik Wiens unter dem Bann der Katastrophe vom Donnerstag. Alle Blätter sind über¬ füllt mit Berichten, die sich auf den Brand und dessen Folgen beziehen. Heute bringen sie die Liste der Vermißten, die mit einzelnen Ausnahmen Wohl sämmtlich bereits als Todte zu zählen sind — 886. Nur ein Bruchtheil der¬ [...]
[...] gestern in dem Extrablatt der „W. Allg. Zeitung" veröffentlicht worden. Aus diesem ist zu ersehen, daß ein einziger routinirter Feuerwehrmann den in einer Soffite entstandenen Brand leicht hätte löschen können — ein Wasserstrahl hätte dazu genügt. Es war jedoch gar kein Feuerwehrmann zur Stelle, die Arbeiter aber erschraken und verloren derart den Kopf, daß sie nicht ein¬ [...]
[...] hätte dazu genügt. Es war jedoch gar kein Feuerwehrmann zur Stelle, die Arbeiter aber erschraken und verloren derart den Kopf, daß sie nicht ein¬ mal den hart neben der in Brand gerathenen Coulisse stehenden Hydranten aufmachten. Es war aber auch Niemand zugegen, weder Direktor noch Re¬ [...]
[...] Die That! Von allen Seiten regnet es Vorschläge; bei vielen über¬ stürzt sich der leidenschaftliche Eifer und, wie dieß allemal bei Nationalkata¬ strophen, — eine solche ist ja der Brand des Ring-Theaters — quillt das Herz über. Man wird nicht mit einemmal alle Theater schließen können, wie dieß die Leidenschaftlichsten mit wilder Beredsamkeit fordern, man wird [...]
[...] würdigerweise haben selbst nach Hunderttausenden zählende Zuschauer, welche von den Monumentalplätzsn und dem Börsenring nach der Flammcnstätte drängten, erst zwei Stunden nach Beginn des Brandes, welcher 20 Minuten vor 7 Uhr ausbrach, keine Kunde von dem erschütternden Verlust an Menschen¬ leben, welche Wien inzwischen erlitten hatte. Mit einem Gemisch von Grauen [...]
[...] (Wiederholt.) * Rom, 13 Dec. Kammer. Massari fragt, ob Mancini anläßlich deL Brandes in Wien dem Schmerz der Italiener Ausdruck gegeben? Der Schmerz sei um so lebhafter, als die Wiener Bevölkerung jüngst dem italienische» Köiligspaar Beweise herzlicher Sympathie gegeben. Mancini antwortet, Graff [...]
[...] Köiligspaar Beweise herzlicher Sympathie gegeben. Mancini antwortet, Graff Nobilant sei beauftragt dem Schmerze des Königs und der Königin, sowie der; Minister in geeignetster Weise Ausdruck zu geben. Bei dem Brande sei keine Italiener verunglückt. [...]
[...] aus griechischen Dichtern von (10374) Gustav Brandes (weiland Obermedicinalrath in Hannover). geheftet 2 M. 40 Pf., geb. 3 M. 60 Pf. [...]
Allgemeine Zeitung10.12.1881
  • Datum
    Samstag, 10. Dezember 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] als die ersten Schätzungen ergaben. Bisher sind 300 Todte cojnstatirt. 's* Wien, s Dec. Der Brand brach 7 Minuten vor dem Beginn der Vorstellung durch Entzündung eine« Schleiervorhangs aus, ergriff sofort die ganze Bühne und pflanzte sich in den dichtgefüllten Zuschauerraum fort, wo¬ [...]
[...] furchtbare Unglück concentrirt, welches weit mehr Opfer, als zuerst ange¬ nommen wurde, gefordert haben dürfte. An der Börse wurden für die Opfer des Brandes bisher 10,000 Gulden gesammelt. * Wien, 9 Dec. Abgeordnetenhaus. Der Präsident gedenkt in sym¬ pathischen Worten der furchtbaren Katastrophe im Ringtheater, spricht das [...]
[...] lämpchcn auf den Gängen nicht angezündet, die Gänge und Nettungspfade unbeleuchtet. Die Bühne war bereits ein Flammenmeer, als das Gallerie- Publicum Kenntniß vom Brande erhielt. * London, 9 Dec. Der Lordmayor empfängt heute eine Deputation des Vereins zum Schutze irischen Eigenthums behufs Anregung einer National¬ [...]
[...] Richtertische standen und kaum zwei Schritte von letzterem entfernt, hat placirt werden müssei,. * Wien, 8 Dec. Das Ringtheater, über dessen furchtbaren Brand man mit Grauen nähere Berichte abwartet, ist eines der jüngeren Wiener Theater. Es ist nach den Plänen des Architekten v. Förster ausgeführt und wurde als [...]
[...] lämpchen auf den Gängen nicht angezündet, die Gänge und Nettungspfade unbeleuchtet. Die Bühne war bereits ein Flammenmeer, als das Gallerie- Publicum Kenntniß vom Brande erhielt. (Wiederholt.) * Wien, 9 Dec. Ueber die Entstehungsursache des Brandes im Ring- theater gibt der Maschinenmeister an: Der Brand entstand durch das Feuer¬ [...]
[...] langen fortwährend Meldungen über vermißte Personen ein. * Wien, 9 Dec. Das Kaiserpaar spendete 10,000 fl. zur Unter¬ stützung der beim Brande des Ring-Theaters Verunglückten und der bedrängten Theaterbediensteten. Die Mitglieder des kaiserlichen Hauses spendeten gleich¬ falls namhafte Beträge. Alle Kreise der Residenz sind bestrebt, den Hinter¬ [...]
[...] Altona's einzutreten. Die Regierung stellte darüber Verhandlungen im preußi¬ schen Landtag in Aussicht. ff* Wien, 9 Dec. Der Brand brach 7 Minuten vor dem Beginn der Vorstellung durch Entzündung eines Schleiervorhangs aus, ergriff sofort die ganze Bühne und pflanzte sich in den dichtgefüllten Zuschauerraum fort, in [...]
Allgemeine Zeitung16.08.1881
  • Datum
    Dienstag, 16. August 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] wenigen Stunden das schöne Hoffen langer Jahre schmerzlich zerronnen ist." Um so unverantwortlicher war es heute von einem der tschechischen Partei- Organe, der „Politik," bezüglich der Entstehung des Brandes verdächtigende Vermuthungen auszusprechen und Anspielungen zu machen, die, wenn sie in gewissen Schichten des tschechischen Volkes wirken würden, leicht zu [...]
[...] in gewissen Schichten des tschechischen Volkes wirken würden, leicht zu verhängnißvollen Folgen führen könnten. So behauptet zum Beispiel die „Politik" in ihrem Bericht über den Brand, daß eine „so ziemlich allgemeine Version" von einer böswilligen Anlegung des Feuers spricht, und daß die „Ausübung dieser frevelhaften That auf raffinirte Weise auf die Abwesenheit [...]
[...] „Ausübung dieser frevelhaften That auf raffinirte Weise auf die Abwesenheit der städtischen Feuerwehr berechnet war." Die Stimmung der tschechischen Bevölkerung ist unter dem Eindruck des Brandes eine äußerst deprimirte; doch haben Unvernunft und Fanatismus nicht verfehlt, auch diesen Fall zu Aeuße¬ rungen nationaler Feindschaft zu veranlassen. Ein von urtheilslosen Hitzköpfen [...]
[...] von Wien, einige Schritte vom Stephansthurm, ein vier Stock hohes Haus ein¬ gestürzt ist. * Prag, 13 Aug. (Der Brand des tschechischen Nationalthca- ter s.) Ueber den verheerenden Brand, welchem das tschechische Nationathcater zum Opfer fiel, liegen folgende neue Dätails vor: Die Prager Feuerwehr beerdigte eben [...]
[...] Opfer fiel, liegen folgende neue Dätails vor: Die Prager Feuerwehr beerdigte eben eines ihrer Mitglieder und war weit hinter dem Weichbilde Prags. Der Automat, der von dem Brande die Feuerinspection benachrichtigen sollte, versagte längere Zeit den Dienst. In der Verwirrung wurde sogar der Brand in der Kohlgasse avistrt, und als endlich die Feuerwehr ankam, versagten die Hydranten in der Umgebung [...]
[...] gräbniß eines Genossen abwesend war. Aus den Landstädten kommt die Bevölke¬ rung massenhaft zugereist und umdrängt die Brandstätte, welche von einem Polizei- Cordon abgeschlossen ist. Aus den Erhebungen über die Ursachen des Brandes geht hervor, daß unter dem Dach acht Klempner am Blitzableiter arbeiteten und unbeachtet den Gluthofen stehen ließen, von welchem aus durch die Zugluft der [...]
[...] geht hervor, daß unter dem Dach acht Klempner am Blitzableiter arbeiteten und unbeachtet den Gluthofen stehen ließen, von welchem aus durch die Zugluft der Brand um sich griff. [...]
Allgemeine Zeitung22.02.1881
  • Datum
    Dienstag, 22. Februar 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] sein werde, welche Amerika genieße. „Afrika wird den Afrikanern vom Zam- besi bis Simons-Bai gehören." Die Session des Volksraads des Orange- Freistaates wurde von Präsident Brand formell eröffnet, der bei dieser Gelegen¬ heit eine friedliche Rede hielt. Es herrscht die Meinung vor, daß die Mehr¬ heit des Volksraads zu Gunsten der Beobachtung einer stricten Neutralität [...]
[...] Verschiedenes. § München, 21 Febr. (Die Katastrophe in Kils Kolosseum.) Ueber die Entstehung des Brandes bei der Künstlerkneipe am Abend des 18 d., der so schreckliche Folgen hatte, sind die Mittheilungen bisher noch mehrfach wider¬ sprechend ; das Richtige in dieser Beziehung, das auch mit den mir gewordenen In¬ [...]
[...] Kerze sich ablöste und gegen ihn fiel, und seine leicht feuerfangende Kleidung zu brennen anfing. Die neben ihm sitzenden Herren versuchten ihn zu retten, geriethen aber dadurch selbst nach einander in Brand, wie Hr. Emmerling, welcher sodann die Hütte verließ und durch den Saal auf die Gallcrie lief, woselbst er ohnmächtig zusammenbrach und gelöscht wurde. Hr. Schnetzer, der ebenfalls in Folge [...]
[...] die Hütte verließ und durch den Saal auf die Gallcrie lief, woselbst er ohnmächtig zusammenbrach und gelöscht wurde. Hr. Schnetzer, der ebenfalls in Folge der Hülfeleistung in Brand gerieth und eben aus der Hütte im selben Moment herauslief als Hr. Christ, welcher von einem anderen Eskimo vor der Hütte zurückgehalten wurde, sich losriß und hineinstürzen wollte, um zu helfen, ver¬ [...]
[...] herauslief als Hr. Christ, welcher von einem anderen Eskimo vor der Hütte zurückgehalten wurde, sich losriß und hineinstürzen wollte, um zu helfen, ver¬ setzte Hrn. Christ durch das Zusammentreffen beim Eingang in Brand. Der so eben Hrn. Christ zurückhaltende Eskimo, einsehend daß ihn das gleiche Loos erwarten würde, da beide gegen ihn herkamen, lief zur Jndianergruppe, woselbst er [...]
[...] mir ist's auS, ich sterbe." Ebenso wurden auch die übrigen gelöscht und fort¬ gebracht. Einer der letzteren, Hr. Spring, von einem vorbeieilenden brennenden Eskimo in Brand gesetzt, wollte ebenfalls weiterlaufen, wurde aber daran gehindert, indem Hr. Graf Arco-Valley ihn nieder- und sich auf ihn warf und dadurch das Feuer gewaltsam erdrückte, wodurch Hr. Spring mit [...]
[...] anlegen und wieder erneuern ließ. Jeder brennende durch den Saal eilende Eskimo bildete eine zwei mannshohe, zischende Feuergarbe., wodurch beim Verlassen der Hütte in Folge der raschen Bewegung und Lustzugs dieselbe in Brand ge¬ steckt wurde. Durch die anwesende Feuerwehr wurde die rasch um sich greifende drohende Gefahr schnell wieder beseitigt. Die ganze Unglücksscene war so schnell [...]
Allgemeine Zeitung16.04.1881
  • Datum
    Samstag, 16. April 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 3
[...] die Folgen davon besonders klar im Kreise von Eski-Zagra, welcher heute noch ein deutliches Bild davon gibt, was das heißt: ein Krieg im Orient mit Brand, Mord und Plünderung. Vor der Stadt Eski-Zagra lieferte Gurko auf seinem Rückzug die bekannte Schlacht. Die Bewohner wollten fliehen, Wurden aber zurückgehalten, denn man schien am Siege nicht zu zweifeln. Die [...]
[...] brachen nun Tscherkessen, Zeibeks und anderes osmanisches Kriegsvolk ein, gefolgt von den Linientruppen, und richteten ein grauenhaftes Blutbad an, nach dessen Vollendung die Stadt in Brand gesteckt wurde. Jetzt ist Eski- Zagra ein trauriges Trümmerfeld mit den geschwärzten Resten von ungefähr ^000 Häusern; nur ein türkisches Quartier blieb aufrecht. Auch an hundert [...]
[...] Es ist fürwahr ein sträfliches Spiel, eine durch Drangsale aller Art mitgenommene Bevölkerung, welcher der Kanonendonner noch immer in den Ohren wiederklingt und die den Brand ihrer Heimathsorte und den Mord ihrer Familien nie vergessen wird, durch derlei Allarmgerüchte in dem ruhigen Wein- und Ackerbau zu stören und ihr die Aussicht auf eine friedliche Zukunft [...]
Allgemeine Zeitung07.02.1881
  • Datum
    Montag, 07. Februar 1881
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 3
[...] angefangen habe und zu immer härteren und unmenschlicheren fortgeschritten ! sei, so wird man zugeben daß Zündstoff genug vorhanden ist um, wenn kritische Zeiten kommen, einen gefährlichen Brand anzufachen. In den s Delegationen von 1879 hat der Dalmate Klai« die Agrarverhältnisse Bosniens, . wie sie thatsächlich bestehen, einer scharfen Kritik unterzogen; ihm wurde von [...]
[...] daß es kaum möglich ist in Kürze ein Bild zu geben, geschweige ein Urtheil an die Hauptereignisse zu knüpfen. Der plötzliche Entschluß, der „Staats¬ streich" um der Parlamentswürde willen, den der Sprecher Brand gestern in der Morgenfrühe unter dem tosenden, langanhaltenden Beifall des Hauses gegen „Parnells Banditen" (wie sich conservative Blätter ausdrücken) durch¬ [...]
[...] Wurden, sondern daß auch außerhalb des Saals beinahe ein Faustkampf sich unter ihnen entspann. Ein Auftritt wie derjenige war, als die Parnelliten mehrere Minuten lang den Sprecher Brand niederzubrüllen suchten, steht in Englands Parlamentsgeschichte einzig da. Die Masse der konservativen Partei benahm sich in dieser ganzen „bösen Krisis" untadelhaft, vor allen die Führer [...]