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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Allgemeine Zeitung24.10.1883
  • Datum
    Mittwoch, 24. Oktober 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Neustettiner Synagogenbrandes wurde gestern Nachmittag 5 Uhr wieder eröffnet mit der Vernehmung zweier jüdischen Frauen, welche aussagen, den jun. gen Lesheim zur Zeit des Brandes anderswo gesehen zu haben. Aehnlich depo nirten drei weitere Zeugen und der jüdische Glaserlehrling Geisenb erg. Letzterer will seinen Schulfreund Lesheim am Tage des Brandes begleitet haben, ver. [...]
[...] mit den Worten empfangen: „Christen haben uns den Tempel angesteckt!" Der alte Heydemann habe sich überhaupt sehr verdächtig benommen. Die Landraths. amtsschremer Rhode und Schulze haben gehört, daß Heydemann auf die Beder Brand könne noch mit einem Eimer Waffer gelöscht werden, er. merkung, widerte: „Spaß, das haben ja Christen angesteckt!" Drechsler B ehrend (jüdischx soll früher gehört haben, daß zum Brande der Synagoge 8 Liter Petroleum ge. [...]
[...] kommen, auch habe sie drei Männer über den Heydemann'schen Zaun klettern sehen wovon zwei wohl die Lesheims gewesen fem könnten. Die Frau des Schuldieners Lange sah beim Beginn des Brandes den jungen Lesheim aus Heydemanns Hause kommen. Zahlreiche Zeugen bekunden , theils Unerhebliches, theils wieder. holen sie Bekanntes, meist in belastendem Smne für die Lesheims, deren Alibi h^ [...]
[...] stoßes , Oeffnung weiß sie nichts, kommt mit dieser Behauptung aber in Widerspruch mit anderen Zeugen. Sie verdächtigt den Schuhmacher Greiser, dessen 12jähriger Knabe erzählt habe, sein Vater habe verboten über den Brand zu sprechen. Tischler Bumke, beim Aufräumen des Brandschuttes beschäftigt, hat nach Petroleum riechende Papierreste gefunden, ebenso andere Aufräumungsarbeiter, welche auch [...]
[...] ^ Cöslin, 22. Oct. (Schwurgerichtsverhandlung wegen des Synagogenbrandes in Neustettin.) Der „Post" wird berichtet: Das. Cösltner Publicum wurde gestern Abend durch den Brand eines Scheunengebäudes neben dem Hotel „Pommer'scher Hof," in dem viele Zeugen des Processes wohnen, erschreckt. — Die Verhandlungen in dem Processe wurden heute um 9 Uhr wieder [...]
[...] verhör wird hiemit geschlossen. Der Präsident stellt drei Schuldfragen auf Grund der Paragraphen 306, 349 und 139 des Strafgesetzbuches: Sind die Angeklagten' schuldig, die Synagoge vorsätzlich in Brand gesteckt zu , haben, eventuell, haben sw Vechülfe dazu geleistet, eventuell, haben sie eine Anzeige bei der Behörde zu einer- Zett unterlassen, wo noch die weitere Ausbreitung des Brandes zu verhüten war? [...]
[...] politische Fragen discutirt werden, höchstens könnte ich das am Schlüsse meiner Darlegungen nicht vermeiden. Die Schwierigkeit der Untersuchung ist erhöht durch' die Beseitigung aller Spuren des Brandes, ehe sie begann. Juden sind beschuldigt,! ihr eigenes Bethaus angezündet und dann die Christen der Brandstiftung bezichtigt zu haben. Aber wie ist der Brand entstanden? Zufällige Entstehung ist von [...]
[...] anlage alle Sachverständigen und Zellgen überein, ebenso, daß die Ausbreitung des Feuers auffällig und abnorm schnell war. Ganz besondere Vorbereitungen mußten für den Brand getroffen sein, das beweist namentlich der Geruch von Petroleum an den aufgefundenen Gebetbüchern. Die Annahme des Sachverständigen Schreiber. der Brand könne durch Fahrlässigkeit entstanden sein, ist durchaus hinfällig. Aber [...]
[...] den Zeugen Buchholtz und Beyer am frühen Morgen mit einer Petroleumnach der Richtung der Synagoge gehend, gesehen worden. An der Glaub- kanne, Würdigkeit des Beyer zu zweifeln, ist auch der Vertheidigung nicht eingefallen. Achten Sie auf die Aussagen der christlichen Nachbarn der Synagoge, daß Löwenin den letzten Tagen vor dem Brande ausfälligerweise die Zeit der Reinigung berg der Synagoge veränderte. Alle fünf Angeklagten stehen in Beziehung zum Brande. Bezüglich ihres Motivs nenne ich die politischen Zustände in Neustettin, wo die [...]
[...] „Trauneck", Frau Or. Blume, in die hiesige Frohnveste in Untersuchungshaft abdem „M. Fremdenblatt" von hier schreibt, die Eigenthümerin der Villa man von welchem wir kürzlich berichteten, selbst verursacht zuhaben, zumal ihr Anwesen geführt. Dieselbe ist nämlich verdächtig, den äußerst rasfinirt angelegten Brand, steht im 73. Lebensjahre. überschuldet, ihr Mobiliar aber äußerst hoch versichert sein soll. Die Verhaftete [...]
Allgemeine Zeitung23.10.1883
  • Datum
    Dienstag, 23. Oktober 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] um Succurs zu wenden. Das erwähnte Wachhaus ist tatsächlich durch rumänische Soldaten , unter Führung ihrer Officiere, welche sich nachher auf die Gränze zurückzogen und in der Stühe lagerten, zerstört und in Brand gesteckt worden. Demnächst wird übrigens eine aus Delegirten beider Staaten bestehende Commission zur Untersuchung dieser Angelegenheit zusammentreten [...]
[...] brand erinnern? ?Zeuge: Sehr gut. Präs.: Wohnten Sie bei Heidemann? Zeuge: Nein. Präs.: Wann sind Sie am Tage des Tempelbrandes zu Heide-. mann gegangen? Zeuge: Des Morgens gegen 5 Uhr. Präs.: Was für Wahrmachten Sie da? Zeuge: Ich sah den Löwenberg mit einer kleinen [...]
[...] Nem, ich ging aus eigenem Antriebe hin. Verth. Scheune mann constatirt aus den Acten: der Zeuge habe anfänglich gesagt, er habe am Vormittage kurz vor dem Brande den Löwenberg mit einer blauen Mappe gesehen, während er den Lesheim Leu., als er am Feitag kurz vor dem Brande auf das Feld fuhr, Synagoge gehend mit einer Blechkanne gesehen habe. Der Zeuge gibt das gl? [...]
[...] kanne er sei Ihnen schon , am Morgen des 17. Februar begegnet? Zeuge: Nein, am sagte mir, er habe auch am 18. bei Löwenberg eine Kanne gesehen. Präs.» 17. nicht, erst am Tage des Brandes bin ich dem . Buchholtz begegnet. Buchholtz [...]
[...] Buchholtz, was sagen Sie dazu? Buchholtz: Es ist auch möglich, daß ich einiae Tage vor dem Brande dem . Beyer begegnet bin. Beyer: Das ist nicht möglich. [...]
[...] war eme gewöhnliche Blechkanne, die etwa 5—7 Liter Petroleum fassen konnte Justizrath Scheunemann: Anfänglich hat Buchholtz nur gesagt, er habe den Lesheim kurz vor dem Brande, am Vormittag mit einer Petroleumkanne gesehen. Beyer wird das ebenfalls bezeugen. Beyer bekundete in Folge dessen: Nur am und mcht den Lesheim mit einer Petroleumkanne gesehen. Nun bekundet Buchholtz. [...]
[...] Fortschaffen eines Holzstoßes von dem Heidemann schen Gränzzaun bemerkt und mit Heidemanns darüber gesprochen. Ausfällig war ihr ferner, daß in der letzten Woche vor dem Brande kein Gottesdienst in der Synagoge stattfand. Den fremJuden, der einen Tag vor dem Brande in den Tempel eingestiegen war, hat den auch Zeugin gesehen. Heidemann ^uu. bezeichnet die Aussage wegen Fortdes Holzhausens als Lüge. Die Zeugin Jasse bezeichnet den HauptBuchholtz als treu, fleißig , und ehrlich, und beklagt sich, daß die belastungszeugen Juden im Zeugenraum ihr „Aufhetzerin" zurufen. Vertheidiger Scheune mann [...]
[...] wegen Anzündung seines eigenen Hauses. Der Cassencontroleur Dalitz hat die Lesheims sehr aufgeregt beim Brande gesehen, der jüngere schrie: die Christen haben den Tempel angesteckt. Zeuge sah ein Fenster ausgehoben, versuchte, es wieder einzusetzen und bemerkte dabei Flammen in der Nähe des Allerheiligsten. [...]
[...] zu schieben. Der Rabbiner Hoffmann sagt aus, auch Christen hätten den Synaals eme Folge der Judenhetze bezeichnet. Zeuge Stubbe hat in gogenbrand der brennenden Synagoge sogleich eine große Vrandfläche, nicht etwa einzelnes brennendes Gestühle gesehen, und bleibt , der Ueberzeugung, der Brand müsse angewesen sein. [...]
[...] Auch Tafelbilder malte Pinturicchio in Siena, aber zwei gingen mit anderen Kunstwerken beim Brande der Franeiscanernrche verloren. Auch Pandolfo Petrucc:, das Haupt des wieder gekräftigten Adels, beschäftigte ihn in seinem Palaste. So war der Meister zu einem Bewohner Siena's geworden. [...]
Allgemeine Zeitung21.10.1883
  • Datum
    Sonntag, 21. Oktober 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Aschaffenburg, 19. Oct. (Brand.) Gestern Abend zwischen 6 und 7 Uhr brach, wie die „Frankfurter Ztg." meldet, in einem Gebäude der Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik ein sehr bedeutendes Feuer aus, welches erst gegen [...]
[...] die Feuersbrunst, durch welche der jüdische Tempel zu Neustettin zerstört wurde, anfänglich aus eine von Antisemiten verursachte Brandstiftung zurückgeführt, um so mehr, als wenige Tage vor dem Brande eine Versammlung der Antisemiten-Liga stattgefunden hatte, in welcher Henrici aus Berlin als Redner auftrat. Nach längerer Untersuchung lenkte sich jedoch der Verdacht der Täterschaft aus: 1) den [...]
[...] 3) , den Kürschner Hermann Lesheim, 4) dessen Sohn, den Kürschnerlehrling Leo Lesheim, 5) den Handelsmann und Tempeldiener Adolf Löwenberg, sämmtlich wohn- Haft zu Neustettin. Die Anklagebehörde stützt ihre Beschuldigungen auf etwa folThatsachen: Eine zufällige Eutstehungsart des Brandes ist ausgeschlossen, gende da eine Feuerungsanlage in der Synagoge nicht vorhanden war und außerdem das Gebäude isolirt stand. Die Art der Entwicklung des Brandes, ganz besonders [...]
[...] Befehl beider Heidemanns mußte er kurz vor dem Brande das an dem mit der Synagoge gränzenden Staketenzaun aufgestapelte Holz nach einer entlegenen Stelle des Heldeuiann'lchen Gehöftes schaffen, aus dem Zaun selbst zwei Bretter heraus. [...]
[...] den natürlichsten und bequemsten Ausgangspunkt für alle aus die Begehung der T.,at gerichteten Handlungen. Die Anklagebehörde behauptet, das Gotteshaus ff; m Brand gesteckt worden, um der israelitischen Gemeinde die ziemlich hohe Verzu verschaffen und dieser somit den Bau emes neuen Tempels sicherungssumme erleichtern. „Die Angeklagten konnten auch hoffen, durch die Vorspiegelung des Branduuglücks nnldthänge Beiträge anderer Synagogengememden zu erzielen [...]
[...] Letztere ergriffen sehr bald auch mein Gebäude, von dem der ganze Dachgiebel abbrannte. Auf die Frage des Präsidenten: Aus welchem Grunde er, als er am Tage nach dem Brande vom Staatsanwalt vernommen wurde, so ungeheuer zitterte, antwortete der Angeklagte Heidemann sen.: Ich leide schon seit drei- [...]
[...] licher Weise. Dieser bestätigt auf Befragen des Präfidenten, daß längere Zeit vor dem Brande ein fremder polnischer Jude eines Tages in die Synagoge durch ein Fenster emsteigen wollte. Er (Angeklagter) habe ihn noch rechtzeitig am Eingehindert. Die Angeklagten Lesheim (Vater und Sohn) bestreiten ebenentschieden die ihnen zur Last gelegten Handlungen. Lesheim Ken. behauptet: falls Als das Feuer ausbrach, sei er zu Hause gewesen, während Lesheim luv. am [...]
[...] falls Als das Feuer ausbrach, sei er zu Hause gewesen, während Lesheim luv. am fraglichen Vormittag mit Eincassirung von Beiträgen für den jüdischen Krankenbeschäftigt gewesen sein will. Angeklagter Löwenberg: Am Montag vor verein dem Brande fand im Tempel eine Veschneidung statt, mit welcher ein Gottesdienst verbunden war. Seit diesem Montag bin ich nicht wieder im Tempel gewesen. Ich bestreite, am fraglichen Tage in oder auch nur in der Nähe der Synagoge [...]
[...] nehmen. dieses Ausbaues noch etwa 11 — 12,000 Mark Schulden. Der Schaden, der in Folge der Feuersbrunst der Gemeinde, aber auch vielen Gemeindemitgliedern zuwurde, ist ein sehr bedeutender. Der Frauenchor ist allerdings einmal, gefügt etwa zwei Jahre vor dem Brande, kurze Zeit mit Petroleum erleuchtet worden. Die Petroleumbeleuchtung ist jedoch seit dieser Zeit, da sie sich als unpraktisch ernicht mehr in Anwendung gekommen. Auf weiteres Befragen deS Präsideponirt Zeuge: Die jüdische Gemeinde zu Neustettin hatte gleich nach dem denten Brande ciue hohe Belohnung auf Ergreifung der Thäter ausgeschrieben. Auf Bedes Verteidigers, N.-A. Di-. Sello, bekundet noch Zeuge: Kurz vor dem [...]
[...] dieselben mit Petroleum Übergossen und angezündet, in zwei Zimmern die Fenster eingedrückt, auf nahestehende Möbel Petroleum geschüttet und sie angezündet. Welters hatten , die Bösewichter , die Altane erstiegen, die ins Innere führende Thür erdie dort befindlichen Betten mit Petroleum getränkt und in Brand gesetzt. krochen, Die Besitzerin, Frau Vr. Blume, erwachte gegen 3 Uhr Morgens, sah den Feuerrief um Hülfe und feuerte Nevolverschüsse.ab. Nachbarschaft und Feuerwaren rasch zur Stelle und so gelang es bald, den Brand zu bewältigen, wehr doch ist ein großer Theil des werthvollen Mobiliars zu Grunde gerichtet. [...]
Allgemeine Zeitung04.09.1883
  • Datum
    Dienstag, 04. September 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] lagern Hitze und der Sturmwind erschwerten die Löscharbeiten. Mehrere Häuser wurden von den Flammen ergriffen. Alle freiwilligen Feuerwehren wurden aus den Vororten zur Mitwirkung herbeigerufen. Die riesige Flamme verm weitem Umkreise eine versengende Hitze. 200 Geniesoldaten demodie gefährdeten Objecte. Um 10 Uhr Nachts war der Brand zwar lwten localffirt, doch war der Feuerschein weithin überall sichtbar. Der Schaden besich auf mehrere Millionen. [...]
[...] den Horizont. Niedergebrannt sind vier ausgedehnte Holzlagerplätze nebst GeSämmtliche Feuerwehren Wiens und der Umgebung wirkten nebst bänden. starkem Militär-Aufgebot zur Bewältigung des Feuers mit und machten überAnstrengungen, die ringsum bedrohten Häuser zu retten, weßhalb menschliche auch Delogiruugen vorgenommen wurden. Der Brand ist localffirt, dürste ledoch noch emige Zeit zur Bewältigung brauchen. Einige Personen wurden verletzt. [...]
[...] Brand nicht böswillig gelegt ist. Alle Holzvorräthe waren versichert. Nachts brach auch nächst dem Südbahnhofe Feuer in den Holz- und Strohvorräthen aus, welches jedoch nach zweistündiger Arbeit gelöscht wurde. — Die Prinzen [...]
[...] * Wien, 2. Sept. (Feuersbrunnst.) Ueber den telegraphisch gemeldeten furchtbaren Brand entnehmen wir Wiener Blättern folgendes. Der „Presse" wird berichtet: Seit jenem unseligen 8. Decemöer, der so entsetzliches Leid über uns gebracht, hatte die Wiener Chronik keinen Brand von so gewaltigem Umfange [...]
[...] den Brandplatz dahinfegte, als wollte er den ganzen großen Feuerherd weithin wegtragen. Der starke Wind war hauptsächlich an dem rapiden Fortwachsen des Brandes Ursache; bei all dem war eS aber ein unschätzbares Glück im Unglück, daß der Wind m der Richtung gegen Nußdorf hin, wo jenseit der Alserhachstraße keine größeren Häuser mehr stehen, wehte; es ist in der That nicht zu ermessen, [...]
[...] welch unermeßliche Katastrophe entstanden wäre, wenn die Flammen in die entRichtung getrieben worden wären, das heißt in jene Theile der Roßau, gegengesetzte wo durchwegs neue drei- und vierstöckige Häuser stehen. Schon um 4 Uhr hatte der Brand kolossale Dimensionen angenommen. Ueberall, wo die Häuser bedroht waren, wurde gerettet, was man retten konnte. Es wohnen größtentheils ärmere [...]
[...] gelegenen Holzplätze stehen in vollen Flammen. 2000 Mann Militär sind bedas von den Flammen noch nicht ergriffene Holz zu entfernen und eine schäftigt, Gasse, eme Art Durchschlag durch die Holzplätze zu räumen. Von 10 Uhr an erschien der Brand localisirt, als gegen halb 12 Uhr plötzlich der Wind umschlug. Statt des bisherigen Südwindes begann ein Westwind zu brausen, der die Flammen den großen am Donaucanal gelegenen Holzplätzen zutrieb. Das Scholtes'sche [...]
[...] plätze. schlagen, Gluthmassen wurden vom Sturmwinde auf die am Canal geleMagazine , und Holzplätze geworfen , und es schien einen Augenblick, genen als wäre jede Hoffnung, die noch intact gebliebenen Holzplätze zu retten, vergeblich. Es war der interessanteste Moment des Brandes. Die Gluth, welche v n dem riesigen Feuerherde ausstrahlte, , der Rauch, die hoch auflodernden Flammen, der Aschenregen, , die Funkengarben, die, vom Sturme durcheinandergejagt, durch die [...]
[...] Wien, 3. Sept. Seit heute Nachmittag erst kann der Brand in der Noßauer Lände als vollständig unterdrückt betrachtet werden. Die aufHolzvorräthe sind verbrannt. In der Seegasse sind zwei, in der gespeicherten Noßauer Lände sieben Gebäude mehr oder minder hart mitgenommen. Der [...]
[...] Noßauer Lände als vollständig unterdrückt betrachtet werden. Die aufHolzvorräthe sind verbrannt. In der Seegasse sind zwei, in der gespeicherten Noßauer Lände sieben Gebäude mehr oder minder hart mitgenommen. Der Brand ist durch Unachtsamkeit und Leichtsinn eines auf dem Brandplatze beTaglöhners entstanden. [...]
Allgemeine Zeitung06.09.1883
  • Datum
    Donnerstag, 06. September 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Tscherwon, Birtinzong, Samarang, Jogjakerta, Surakerta, Surabaya, und die berühmten tausend Tempel in Brambaman wurden durch die niederstürzenden heißen Felsstücke zum großen Thcil in Trümmer gelegt und in Brand gesteckt. Am Sonntag steigerte sich noch die Gewalt der in Aufruhr gerathenen Naturmächte. Der heiße Aschenregen währte fort; es wurde nicht Tag, und nur die mächFeuersäulen, welche aus dem Erdinnern emporschlugen, verbreiteten ein [...]
[...] dorfer-Lände, aus, das riesige Dimensionen annahm. Die .Holzplätze bildeten ein weites Feuerfeld. Der Schaden beträgt über 100,000 fl. Um 2 Uhr Morgens wüthetete der Brand, welcher jedoch bereits localisirt scheint, noch fort. Die Entstehungsursache ist unbekannt. [...]
[...] dern ^ Wien, 4. Sept. (Neuer Brand eines Holzlagers.) HeuteAbend ist, wie bereits kurz telegraphisch berichtet, wieder ein weitgedehnter Holzplatz, und zwar an der Nußdorfer Lände, in Brand gerathen, und das Feuer hat kolossale [...]
[...] Dimensionen angenommen. Die Holzlager aus den gräflich Falkenhayn'schen und Traun'schen Forsten, welche sich zwischen den Häusern Nr. 21 und Nr. 25 der Nußdorfer Lände erstrecken, waren das Object des Brandes, der kurz nach 10 Uhr zum Ausbruche kam. Der Brand war in einem Schuppen ausgebrochen, der das Ergenthum der Wlttwe Koberger, einer reichen Holzhändlerin, war. Wie dieser [...]
[...] zum Ausbruche kam. Der Brand war in einem Schuppen ausgebrochen, der das Ergenthum der Wlttwe Koberger, einer reichen Holzhändlerin, war. Wie dieser Brand entstanden , schreibt die „Neue Freie Presse," ist vorläufig noch unMerkwürdig ist jedenfalls der Umstand, daß der Holzschuppen, als aufgeklärt. er in Brand geneth, geschlossen war. Die Flammen, die mit großer Napidität um sich griffen, züngelten bald an den Holzvorräthen, die den Schuppen rings [...]
[...] um sich griffen, züngelten bald an den Holzvorräthen, die den Schuppen rings umgaben, empor, und ehe man sich dessen versah, standen auch schon einige Bretter- Haufen m Brand. Da Hülfe nicht sofort zur Hand war, so waren alsbald auch ewige m der Nähe der Holzplätze errichtete Häuser arg bedroht. Die Bewohner derselben, , zum Theüe Gärtner, zum Theile Zimmerleute, mußten schnellstens [...]
[...] der Weg zur Brandstätte eine halbe Stunde Fahrzeit ausmacht und auch großer Wassermangel herrschte, weil der Zugang zur Donau erschwert war. — Halb 2 Uhr Nachts. Der Brand schien schon so ziemlich localisirt, als sich ein neuer furchtbarer Westwind erhob, der die Gefahr außerordentlich steigerte. Holzvon nesiger Ausdehnung befinden sich in der Nähe des Brandplatzes, stätten und bei ungünstiger Windrichtung ist die Gefahr eine unabsehbare. Da das [...]
[...] chp Spangenberg, 5. Sept. In Folge des Brandes sind 18 ärmere unversichert. Familien obdachlos. Nichts konnte gerettet werden; die meisten sind zudem [...]
Allgemeine Zeitung05.09.1883
  • Datum
    Mittwoch, 05. September 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] * Wien, 3. Sept. (Der Brand in der Roßau.) Bis heute früh dauerte , die Feuersbrunst, die gestern Nachmittags auf den Holzlagerstätten der Roßau am Donau-Canale ausgebrochen war. Alle Anstrengungen, derselben Herr [...]
[...] schüft, wurden m den Casernen neue Aufgebote von Hülfsmannschaft mobil gemacht und rückten nach dem Brandplatze ab; um 3 Uhr kam endlich ein Gewitterregen den Löscharbeiten zu Hülfe. Der Brand nahm mehr und mehr ab, konnte eingedämmt werden und verzehrte sich allmählich in sich selbst. Um 5^ Uhr Morgens rückte das Militär, das , von zwei zu zwei Stunden abgelöst worden war, von dem Brandab, ebenso der größte Theil der Feuerwehr. Es blieben nur 160 Mann [...]
[...] von Zuschauern nach dem Braudplatze und verstärkte sich von Stunde zu Stunde. Die ungeheure Feuerstätte war eilt Bild der Zerstörung und Verwüstung. Um 11 Uhr Vormittags dauerte der Brand noch fort, wenngleich er in rapidem Niedergange begriffen war. Tausende von Menschen umstanden noch immer den Brandplatz. Der durch den Brand angerichtete Schaden beziffert sich auf [...]
[...] formationen zu beklagen ist; es sind un ganzen nur fünf Personen verletzt worden, und auch diese Verletzungen sind von nicht gefährlicher Natur. Die polizeilichen Erhebungen über die Ursache des Brandes danern fort und sind noch nicht abgeschlossen. Es wird versichert, daß es sich im vorliegenden Falle nicht um einen böswillig geBrand handelt. [...]
[...] steinbauten, Herkunst hinzudeuten. Auch am Schloß von Schwerin waren italienische Baubeschäftigt, und wurden ähnliche Ornamente von gebranntem Thon meister verwendet. Das stattliche Schloß , von Güstrow dagegen, von Franciscus Parr von 1553—1565 hergestellt, und nach einem Brande von 1586—1594 theilerneuert, zeigt sowohl an seiner Außenseite eine architektonisch reich geStuckverkleidung, wie auch sämmtliche Jnnenräume sich durch eine gliederte einzige Pracht von Stuckdecorationen auszeichnen. [...]
[...] Hinter der einsam am Horizonte aufragenden Pappel sieht man den von der großen französischen Mitrailleusen- Batterie und dem Brande der Qu6riausgehenden Dampf. [...]
Allgemeine Zeitung22.04.1883
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] seien mcht mit Namen bekannt, sie tragen bloß Nummern. — In . Quebec ist un Parlament durch elektrisches Licht ein Brand entstanden. [...]
[...] zu bleiben. Als am 14 Januar 1623 während der Vorstellung der „beiden Wüchse" im hiesigen Hof- und Nationaltheater auf der Bühne jener verheerende Brand ausbrach, war es Prinz Karl, welcher, ruhig in seiner Loge sitzen bleibend, dem Publicum zurief, es habe keine Gefahr zu befürchten, und hiedurch wesentlich beitrug, daß keinerlei Unglück zu beklagen war. Bei Besprechung der Circuslegte Redner ein Hauptgewicht auf die Theilung des Menschenstromes, [...]
[...] vorzubeugen sucht; es sei zu wünschen, daß dieses Vorgehen in ganz Deutschland Nachahmung fände. Redner ventilirt die Frage, ob es nicht zweckmäßig sei, bei Ausbruch eines Brandes oder bei einem Feuer-Allarm im Schulhause die in den Parterre-Localitäten untergebrachten Schulkinder nicht nach dem Corridor hinauswo sie den Strom der herabstürmenden Kinder nur stauen würden, son- [...]
[...] zulassen, dern sie aus den Fenstern hinausspringen zu lassen, was ungleich gefahrloser wäre. In Krankel,- und Irrenhäusern und Gefängnissen sei bereits vieles in dieser Richgescheheil, be, einzelnen Administrationen ist das gesammte Personal für den tung Fall eines Brandes förmlich einerercirt; das Begehen solcher Anstalten durch die jeweilige Ortsfeuerwehr hält er für unerläßlich, um etile rasche Disposition zu Löschzwecken zu ermöglichen. Eine für die Entwicklung des Feuerlösch- und Rettungsin Deutschland einzig dastehende Einrichtung ist das bayerische Landeswoselbst im Austrage des kgl. bayerischen Staatsministeriums [...]
[...] 40 Tänzerinnen und Schauspielerinnen auf der Bühne durch Entzündung verunVorgekommene ähnliche Fälle bei Processionen, Communionen der Mädwelche sich gegenseitig entzündeten, mahnen sehr zur Vorsicht. Er erwähnt chen, die Fälle dieser Art m Würzburg vor mehreren Jahren und voriges Jahr hier. Auf den verhüngmßvollen Fall im Colosseum wolle Redner nicht zurückWas, so fragt er, soll geschehen, wenn Jemand in Brand geräth? kommen. Da Feuer ohne Lust nicht brennt, so ergibt sich das Mittel von selbst: man solle die brennende Person rasch zu Boden werfen, dadurch werde die [...]
[...] Entflammung beschränkt; hat man eine wollene Decke, , ein Bett, ein Tuch oder dergleichen nicht zur Hand, so werfe man rasch seine Kleider darüber. Selbst Erde, rasch zerschlageilen Blumentöpfen entnommen, retteten einem in Brand gerathenen Kinde das Leben. Im Winter ist Schnee mit Vortheil anzuwenden, wie Redner an einem Vorkommnisse bewies; auch schnelles Ausschlagen des [...]
[...] ausreicht, das kann m 10 Minuten oft kaum mehr eine Danipfspritze bewältigen. Er erzählte, wie im Stockwerke oberhalb seiner Wohnung durch Umfallen einer Petroleumlampe em Brand ausbrach, wie er selbst zu löschen eilte, daß er aber in der ganzen Wohnung keinen Tropfen Wasser vorfand. Das erste war, nach der nahen Feuerwehr zu schicke«, alsdauu löschte er den Brand mit Asche. Als er in seine Stube [...]
Allgemeine Zeitung18.06.1883
  • Datum
    Montag, 18. Juni 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Kanonenboote, welche den Sicherheitsdienst auf dem Skadar-See versehen. etlten zur Hülse, sie bombardirten den Ort und steckten denselben in Brand. Der Ort wurde mit wechselndem Glück , bald von den Älbanesen, bald von den Türken behauptet, doch lagerten am Abend die Kastrati auf den Trümmern [...]
[...] gelegt an der Beresina im elektrischen Lichte weit naturwahrer wirkte, als bei dem beim Brande von Moskau eine gute Illusion, sowie auch die Schneelandschaft bisherigen Beleuchtungssystem. Der Motor für die dyuamo-elektrische Maschine ist eine Dampfmaschine von 30 Pferdekräften, welche die Ladung der .im [...]
[...] Weckesser in Rom lieferte den „Brand im Sabinergebirge", „Zwmgli's Tod," „Gertrud v. Wart". Zwmgli's Tod ist ergreifend. Da lehnt er am Baume, , der treue Gottesmann, der Kämpfer des Geistes und des Schwertes, [...]
Allgemeine Zeitung06.11.1883
  • Datum
    Dienstag, 06. November 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 8
[...] ufammensetzt, zu deren künstlerischer Ausschmückung Raffael von Papst Julius II. berufen ward, jetzt nach seinen Bildern der Saal des Konstantin, die Stanza des Heliodor, der Schule von Athen und des Brandes genannt. [...]
[...] könnte man die Wirkung derselben abwarten und zunächst Stillschweigen über diese „pathologischen" Dichtungen beobachten. Nachdem jedoch unlängst eine Weitere Sammlung: »Dans les Brandes", „Auf der Haide", (Paris, 1LHZ [...]
[...] Dans les Brandes". Als der ausgezeichnete Künstler, dem sicherlich nicht vorgeworfen werden kann, daß er dem Conventionellen Zugeständnisse macht, [...]
[...] ralismus ^n seinen neuesten Poesien „Dans les Brandes" verzichtet Maurice [...]
[...] meinde neuen Schule gepriesen, während die unbeabsichtigte Komik nur die Satire herauszufordern vermag; unser Morch Busch würde die meisten „Poesien" der Sammlung „Dans les Brandes" mit vortrefflichen Illustrationen versehen können. Als abschreckendes Beispiel und als Warnung vor jedem Versuche, den Naturalismus Emile Zola's und seiner Gesinnungsgenossen in Deutscheinzuführen, haben die Gedichte Maurice Nollinats immerhin ihren Werth, [...]
[...] 1 mit einem Gewährleistungssonds von Fünf Millionen Gulden österr. Währ, übernimmt nachstehende Versicherungen: a) gegen Schäden, welche durch Brand oder [...]
[...] Blitzschlag, sowie durch das Löschen, Niederreißen - und Ausräumen, verursacht werden; d) ) gegen Schäden, welche durch Dampf- und Gasexplosion herbeigeführt werden; c) gegen gläser in Magazinen, Niederlagen, Kaffeehäusern, Sälen und sonstigen Localitäten; e) gegen Schäden, welchen Transportgüter und Transportmittel auf der hohen See, zu Chomage, d. h. Schäden durch Arbeitseinstellung oder Entgang des Einkommens in Folge Brandes oder Explosion; ck) gegen Schäden in Folge zufälligen Bruches der Spiegel- Lebzeiten des Versicherten oder nach dem Tode desselben, sowie auch Kinder-Ausstattungen. Prospecte werden unentgeltlich verabfolgt und jede Auskunft mit größter Bereitwilligkeit Lande , und auf Flüssen ausgesetzt sind; t) gegen Schäden, welche Bodenerzeugnisse durch Hagelschlag erleiden können, und endlich g) Capitalien und Pensionen, zahlbar bei [...]
[...] und den erst vor wenigen Tagen (25. Oct.) verstorbenen k. Neichsarchivrath a. D. seine langjährige Führung der Geschäfte des Secretariats und Säckelmeisteramts Joh. Georg Brand, welcher, seit dem Jahre 1833 Mitglied des Vereins, sich durch (1849— -1665) vielfache Verdienste um den Verein erworben hat. Hierauf hielt Hr. Müuzconlervator Or. I. Riggauer einen Vortrag über die in den letzten [...]
Allgemeine Zeitung12.07.1883
  • Datum
    Donnerstag, 12. Juli 1883
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] übernimmt nachstehende Versicherungen: a) gegen Schäden, welche dnrch Brand oder Blitzschlag, sowie durch das Löschen, Niederreißen und Ausräumen, verursacht werden; h) gegen Schäden, welche durch Dampf- und Gasexplosion herbeigeführt werden; e) gegen Chömage, ;d. h. Schäden durch Arbeits-Einstellung oder Entgang des Einkommens in Folge Brandes oder Explosion; [...]
[...] Soll nun die früher in so überaus lästiger Weise geübt: Polizeiliche Controle bei der Versicherungsnahme beschränkt bleiben, und also der Versicherer nach eigenem Er- Ines,-» d>c Höhe der Berstchcrunqssmnme b-Nimmen, so bleibt zur Verhütung gewinnBrandstiftungen nur die Möglichkeit, daß in dem Falle eines Brandes dem süchtiger Beschädigten der Nachweis obliegt, daß er zur Zeit des Brandes die zur Entschädigung Uqmdlrten Gegenstände besessen hat. [...]
[...] Liegt nun hierin ein vorbedingtes Vertrauen der Versicherungsgesellschaft zum Versicherten und bildet demnach die Individualität des Versicherten einen wesentlichen Factor für die Annahme einer Versicherung und auch bei der Regulirung eines Brandso liegt andrerseits in der Versicherungsnahme das Vertrauen deS Versicherten schadenS, zur Gesellschaft, daß sie von den Präjudicien, die sie nach ihren allgemeinen Versicherungsstellt, nur den gewissenhaftesten Gebrauch Macht, und dazu ist sie ihres bedmguugen eigenen Geschäftsrufes wegen Verpflichtet [...]
[...] Objects bei Mobiliarversicherungen nicht dieselbe bleibt, daß sie je nach der Natur der versicherten Werthobjecte selbstverständlich schwankt, so läßt sich immer nur in beschränkter Weise der Werth der zur Versicherung gelangten Gegenstände am Tage des Brandes im Vcrhälwiß zu dem Werthe am Tage der Versicherungsnahme feststellen. [...]
[...] Der Viehbestand ändert sich durch Verkäufe und neue Ankäufe. Dennoch wird hier in der Regel eine Schadenregulirung nicht aus Schwierigkeiten stoßen, denn selbst wenn die Bücher verbrannt sind, lassen sich die am Tage des Brandes vorhanden gewesenen Borräthe und Viehbestände unschwer durch den Versicherten klar stellen und für den Verbrauch an Vorräthen sind bestimmte Anhaltspunkte vorhanden. [...]
[...] Anders ist es beim Kaufmann, der nach der Messe sein Lager an Stoffen comnn Laufe der Zeit günstig verkauft, aber einen großen Vorrath von alten Stoffauf dem Lager behalten und eine Inventur vor dem Brande nicht aufgenommen hat. [...]