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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Heimgarten23.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 23. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Novelle von L. v. Hößle. (Fortſetzung.) Der Zufall wollte, daß Baron Brand bei einem bekannten Offizier ſtehen blieb und einige Worte mit ihm wechſelte. Dadurch gewann Walter Zeit, ihn ein zuholen. Seinen Feind nicht aus den Augen laſſend, folgte er ihm, als dieſer ſich [...]
[...] Während der Diener das edle Thier ſtreichelte, fragte Walter: „Wem gehört das Pferd?“ Der Diener wandte ſich nach dem Fragenden und erwiderte: „Baron Brand.“ „Wohin reitet der Herr Baron?“ fragte Walter. „Warum wollen Sie das wiſſen?“ fragte der Diener den unheimlichen Fremden, deſſen Fragen ihm plötz lich verdächtig ſchienen. „Weil ich wiſſen möchte, wenn er wieder zurück kommt, [...]
[...] reitet nach dem Landhauſe des Banquier Rupprecht und kommt Abends wieder zurück, erwiderte der Diener und drehte dem Fremden den Rücken. Als Baron Brand heraus trat und ſich auf den Sattel ſchwang, war Walter verſchwunden. Es war eine halbe Stunde ſpäter. Baron Brand ritt gedankenvoll den ſchmalen [...]
[...] ſpornte ſein Pferd ſtärker an, das er bisher nur im Schritte gehen ließ, denn der heitere Himmel hatte ſich plötzlich geändert, und ſchwere Wolken zeigten ſich am fernen Horizonte und verkündeten Regen. Baron Brand konnte ſich heute einer unbehaglichen Spannung und Aufregung nicht erwehren, wozu ihm freilich manche Ereigniſſe der letzten Tage Veranlaſſung gaben. Um dieſe unangenehme Empfindung [...]
[...] war die Mühle, von welcher der Weg weiter nach dem Landhauſe führte, während Baron Brand dieſſeits der Brücke herkam, wo ſich das Seitengebüſch dicht und in maleriſcher Schönheit am Ufer des Baches hinzog. Als Baron Brand am Eingang der Brücke ankam, ſtreifte wieder ſein Blick das Seitengebüſch, und diesmal glaubte [...]
[...] er ſich gegen ſeinen Angreifer, der eben ſeinen Revolver weggeworfen hatte, der ihm den zweiten Schuß verſagte, aus dem Seitengebüſch ſprang und ſich auf Baron Brand ſtürzte. Walter, denn er war es, der auf ſein Opfer im Gebüſch lauerte, drängte ſeinen Feind mit kraftvollen Händen zwiſchen das tobende Pferd und das Geländer und ſuchte ihn in den Fluß zu ſtürzen. Baron Brand hielt ſich ſo viel [...]
[...] ließ, machte plötzlich eine geſchickte Wendung, gab ſeinem Gegner einen Stoß gegen das morſche Geländer, es brach, und Walter ſtürzte in den Fluß. Der Fluß war nicht tief, aber Baron Brand, welcher auf der Brücke ſtand, ſah wie Walter in die Räder der Mühle gerieht, und ein rother Streifen auf der Oberfläche des Waſſers ſagte ihm, daß der Unglückliche todt ſei. [...]
[...] blieb zurück. „Das iſt ein merkwürdiger Todesfall,“ begann Einer. „Allerdings, man kann nicht recht klug daraus werden,“ verſetzte der Andere. Man ſagt, der Mann habe auf Baron Brand einen Mordverſuch gemacht, und ſei von dieſem in's Waſſer geworfen worden.“ „Das iſt gewiß, denn ich weiß es von dem Müller ſelbſt, bei deſſen Mühle, [...]
[...] „Der Schreiner Walter war ein böſer, rachſüchtiger Menſch, von dem man Alles befürchten konnte. Aber ſonderbar bleibt es doch, daß ſeine Eiferſucht auf Baron Brand fiel, der Bräutigam iſt, und in keiner vertraulichen Beziehung zu Frau Walter geſtanden haben ſoll.“ „Wiſſen Sie das ſo gewiß?“ „Sie war ja die Braut des Goldarbeiters Rheinhart, bevor ihr Mann zurück kam.“ „So viel [...]
Heimgarten25.04.1867
  • Datum
    Donnerstag, 25. April 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Gewiß,“ erwiderte Rheinhart und nahm die dazu gehörigen Stücke, Broche, Arm band und Ohrgehänge aus den Fächern. Im ſelben Augenblick öffnete ſich die Thüre und ein Offizier trat in das Gemach. Es war Baron Brand, der Bräu tigam der jungen Dame, eine hohe Geſtalt mit einem ernſten Geſicht. Laura flog ihm entgegen. „Ach, Karl, du kommſt gerade recht, jetzt mußt du mir helfen, [...]
[...] die Wahl ſchwer wird, liebes Kind, du haſt ja hier einen ganzen Goldladen her gezaubert.“ „Herr Rheinhart iſt der Zauberer,“ verſetzte Laura. „Der, wie ich ſehe, viel Geſchmack beſitzt, das ſind ja wunderſchöne Sachen,“ ſagte Baron Brand mit einem verbindlichen Blick auf Rheinhart. Rheinhart verbeugte ſich und erwi derte: „Wenigſtens habe ich geſtrebt, Schönes zu ſchaffen.“ „Und der Erfolg hat [...]
[...] mit einem verbindlichen Blick auf Rheinhart. Rheinhart verbeugte ſich und erwi derte: „Wenigſtens habe ich geſtrebt, Schönes zu ſchaffen.“ „Und der Erfolg hat Ihr Streben belohnt, mein Herr,“ verſetzte Baron Brand und nahm den Schmuck mit den goldenen Aehren. „Wenn ich dir rathen ſoll, Laura, würde ich dir zu dieſem Schmucke rathen, er iſt wundervoll ſinnig gearbeitet.“ „Warum mußt du [...]
[...] dieſem Schmucke rathen, er iſt wundervoll ſinnig gearbeitet.“ „Warum mußt du mir gerade dieſen rathen!“ verſetzte Laura halb lächelnd, halb ſchmollend. „Was meinſt du damit?“ fragte Baron Brand verwundert. „Das gnädige Fräulein meint, die Perlen bringen ihr Unglück in den neuen Stand, in den ſie tritt, drum wollte ſie dieſen Schmuck nicht wählen,“ ſagte ſchnell das Kammermädchen. „Ei, wie aber [...]
[...] die Perlen bringen ihr Unglück in den neuen Stand, in den ſie tritt, drum wollte ſie dieſen Schmuck nicht wählen,“ ſagte ſchnell das Kammermädchen. „Ei, wie aber gläubiſch, Laura,“ verſetzte Baron Brand verwundert. „Eine Soldatenbraut muß überall der Gefahr keck ins Auge ſehen, ſelbſt der Gefahr, einen böſen Mann zu bekommen“, ſetzte er neckend hinzu,“ denn dies iſt es doch, was du fürchteſt, als du [...]
[...] geartetes Kind, dem Verſtand ihres Bräutigams ſich unterwarf, ließ ſich von ihrem Kammermädchen am Spiegel den Aehrenſchmuck umlegen. Während deſſen unter hielt ſich Baron Brand mit Rheinhart über den Werth der verſchiedenen Edelſteine, indem er wie ſpielend bald dieſen Ring, bald jene Kette betrachtete, die in den zier lichen Fächern des Käſtchens lagen. Er nahm auch den Ring, welchen Marie [...]
[...] hart eben eine andere Perſon nennen, aber der offene und ernſte Blick des Offiziers imponirte ihn. Er nannte den Namen und Stand Mariens. „Wo wohnt ſie?“ fragte Baron Brand haſtig. Wieder flog eine Wolke auf die Stirne Rheinharts, aber er beſann ſich und nannte ihre Adreſſe, während er den Ring aus der Hand des Offiziers nahm und in das Käſtchen legte. Dann packte er ſeine Koſtbarkeiten [...]
[...] Auf dem Wege nach der Stadt zurück, in der freien Natur verſchwand die unangenehme Stimmung Rheinharts, in welche er verſetzt wurde durch die auffal lende Aufmerkſamkeit, die Baron Brand dem Ring ſchenkte, und er ſchämte ſich faſt deßhalb. Es war doch gewiß nichts anderes als bloße Neugierde, was Baron Brand beſtimmte, nach der Beſitzerin des Ringes zu fragen, und was deſſen Auf [...]
[...] Geſchäft kam es oft vor, daß er von adeligen Familien den Auftrag erhielt, Wappen bei den Graveurs ſtechen zu laſſen. Er beſaß deßhalb die meiſten adeligen Wappen. Haſtig ſuchte er ſie hervor, Die Familie Brand war ein altadeliges Geſchlecht, er durfte nicht lange ſuchen, fand das Wappen, verglich es mit jenem des Ringes, und zu ſeiner tiefſten Pein fand er beide Wappen ſich vollkommen ähnlich. Das [...]
[...] durfte nicht lange ſuchen, fand das Wappen, verglich es mit jenem des Ringes, und zu ſeiner tiefſten Pein fand er beide Wappen ſich vollkommen ähnlich. Das Wappen des Ringes war alſo das Wappen der Familie Brand. [...]
Heimgarten16.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 16. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Weingenuß erhitzt, in finſterm Grimm, ſtürmte er die Treppe zu Mariens Wohnung hinauf. Ein eleganter Offizier kam ihm entgegen, und hätte ihn bald umgerannt. Es war Baron Brand. Walter ſandte ihm einen derben Fluch nach. Auf der oberſten Stufe war die alte Martha. Sie hatte eben Baron Brand den Auftrag [...]
[...] Gang bei einem Advokaten zu machen, was ihr nicht erlaubte, länger auf Baron Brand zu warten; er möchte verzeihen und ſie heute Abends 6 Uhr in der Kaſtanien Allee vor dem Thor erwarten. Während Martha kopfſchüttelnd eine Priſe Tabak [...]
[...] einem ſo vornehmen Herren zu ſprechen, der ihr jedesmal ein ſo gutes Trinkgeld in die Hand drückte. „Das war Baron Brand, ein feiner nobler Herr, der ſein Geld nicht in Amerika zu holen braucht und alle Tage zu Frau Walter kommt.“ „Schweig! wegen deinem Ledergeſicht und deinen grünen Augen kommt er nicht her“ [...]
[...] Katze, mit gekrümmtem Rücken, zog ſich dieſe ſachte zurück. Plötzlich ſchien ſich Walter anders zu beſinnen und ließ von ihr ab, ſtürmte die Treppe hinab, um Baron Brand einzuholen. Kaum ſah dieß die alte Martha, ſo lief ſie mit wacke ligem Gang ſchreiend und ſcheltend hinter ihm her, und je weiter er ſich entfernte, um ſo ſtärker ſchrie ſie: „Solauf nur, warte, warte, du ſollſt mir das Ledergeſicht [...]
[...] render Gewalt. Kein Zweifel, der Offizier war gemeint, als der trotzige Burſche ihn höhnte und ſagte, kein Geringer ſei es, den Marie heirathen wollte. So dachte Walter und ſein Haß lenkte ſich ausſchließend jetzt auf Baron Brand. Sein aben teuerliches und freies Leben in Amerika hatte ihm einen Charakter von Wildheit gegeben, der weder Sitte noch Geſetz achten wollte. Mit dem Revolver in der [...]
Heimgarten09.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 09. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] zu bewahren, der nicht die Fähigkeit beſaß, ſie zu guten Menſchen zu bilden. Sie ſetzte ſich an den Tiſch und ſchrieb einen Brief, ſiegelte ihn und öffnete die Thüre, während ſie Martha rief. „Trage ſchnell dieſen Brief Baron Brand hin, du weißt wo er wohnt,“ ſagte ſie. „Ganz recht,“ erwiderte die alte Martha und band ihre Schürze feſter. „Soll ich nicht auch zu Herrn Rheinhart laufen und ihm ſagen, [...]
[...] ſich hin: „Die Frau muß Streit mit Herrn Rheinhart gehabt haben, aber es ſind Liebesleute, ſie werden ſchon wieder gut werden. Was ſie nur mit dem Baron Brand auf einmal hat; der iſt plötzlich wie ein verwunſchener Prinz ins Haus ge fallen.“ Sie eilte, ſo ſchnell es ihre alten Füße erlaubten, nach dem Hauſe des Baron Brand. - [...]
Heimgarten02.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] verhüllt. Vorſichtig hob Rheinhart den Vorhang ein wenig – und was er ſah, machte ſein Blut ſtarr, erfüllte ihn mit Haß, Zorn und einem Schmerz, der ihn zu vernichten drohte. – Marie ſaß auf dem Sopha neben Baron Brand. Er hatte den Arm nm ſie geſchlungen, während ſie ſich an ſeine Schulter lehnte und er ihr zärtliche Worte flüſterte, die Rheinhart nicht verſtand. Einige Minuten ſtarrte er [...]
[...] den Worten, welch ein Argwohn ſich in ſeiner Bruſt wegen dem Ring geregt hatte, wie dieſer grauſam beſtätigt wurde, und wie er durch das Küchenfenſter Zeuge ihrer Vertraulichkeit mit Baron Brand war. „Der Schmerz über deine Treuloſigkeit hat mir faſt die Beſinnung geraubt, aber ich hielt an mich und bezwang meinen Zorn, als ich verſucht war, in das Zimmer zu ſtürmen,“ ſchloß Rheinhart ſeine Erzählung [...]
Heimgarten31.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 31. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] wehr wurde exerziert, und nach einigen Monaten ſollte eine große Prüfung der Feuerwehr mit obligatem Löſchmannöaer ſtattfinden. Zu dem Ende wurde in der Nähe der Stadt eine Hütte aus Holz gebaut. Die Hütte wurde in Brand geſteckt, [...]
Heimgarten24.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 24. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] Leopold hatte Abends vorher ſchon den Stabs-Offizieren die nöthigen Befehle für den Fall eines Ueberfalles ertheilt. Die Preußen, bei der kalten Witterung nicht entkleidet, ſind bald geordnet, das Lager ſteht in Brand, die Schweden werden ein gekeilt in einen Wald von gefällten Bajonetten, die von allen Seiten auf ſie ein dringen, die preußiſche Kavallerie gewinnt Raum, ihr Kartätſchenfeuer zu entwickeln [...]
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