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[...] ten, hätte aber, wenn dieſe Dülſe nicht bei Zeiten gekommen wäre, die nahe gelegene Stiege ergreifen und zu einem großen Brande ſich entwickeln kön nen. Einen Brandſtoff hat man in der Küche wohl nicht vorgefunden; da aber weder auf [...]
[...] ſungserkenntniß des k. Appellationsgerichtes Frank und Jäcklein angeklagt und zwar erſterer, daß er den Brand vom 16. Dezbr. 1848 ſelbſt gelegt und den vom 5. Febr. 1849 entweder ebenfalls ſelbſt ge ſtiftet oder Jäcklein dazu bewogen habe. Gegen [...]
[...] ſeiner eigenen Kaſſe erſetzte. Die Entdeckung dieſes Defizits fällt ſo ziemlich in die Zeit des erſten Brandes. Am 1. Februar 1849, alſo wenige Tage vor dem zweiten Brande, entdeckte F.'s Frau ihrem Bruder Tauber, daß ihr Mann ſchon wieder ein [...]
[...] fen. Er ſcheute ſich, ſeinem Schwager die Größe des Defizits mitzutheilen, Hülfe mußte er haben, und er ſuchte dieſe vermeintlich in der Brand legung aus dem doppelten Zwecke, einmal um durch die von der Aſſekuranz-Kaſſe der Hypotheken [...]
[...] Defekt decken zu können, dann aber auch, um die Leute glaubend zu machen, die fehlenden Gelder ſeien ihm bei dem Brande abhanden gekommen. Schiedsrichterlich wurde der von F. bei dem Brande erlittene Schaden auf 82 f. 30 kr, feſtgeſetzt, wel [...]
[...] ſpielte er einen Betrug, ſondern er machte auch noch in anderer Weiſe falſche Angaben, indem er vorgab, es ſeien ihm bei dem Brande für circa 40 fl. Waaren entwendet worden, was nicht möglich ſein konnte, weil gleich Anfangs beim Brande ein [...]
[...] – wie es ſich in der öffentlichen Verhandlung ge ſtaltet, darauf kommen wir ſpäter zurück – folgen des ergeben. Am Tage des erſten Brandes war der Angeklagte ungefähr eine halbe Stunde vor dem Feuerlärm in ſeine Wohnung gegangen, aus welcher [...]
[...] Nürnberg nach Hauſe und bei ihrem Eintreten in die Wohnung ſchlug ihr das Feuer entgegen. An Tage des zweiten Brandes war er von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags mit c. Jäck lein im Weiß'ſchen Wirthshauſe zu Fürth, ließ [...]
[...] Wirthshäuſern zuſammentranken und ſich einander mit „Du“ anredeten. Bon 42 bis zum Ausbruch des Brandes war F. nicht zu Hauſe und kann er ſein Alibi in dieſer Zeit nachweiſen. Eine halbe Stunde vor Ausbruch des Brandes ſah ein [...]
[...] Hauſe zu laufen, ging er ganz ruhig heim. Gleich beim Eintreten in ſein Haus bekam er von allen Anweſenden den Vorwurf, daß er den Brand entweder ſelbſt geſtiftet oder einem Andern den Auftrag oder die Gelegenheit dazu gegeben haben [...]
[...] chem F. wohnte, gehen ſehen. Dieſe Thatſachen berechtigten nun zur Annahme, daß J. den zweiten Brand entweder gemeinſchaftlich mit Frank, oder allein im Auftrage deſſelben geſtiftet habe. - So ſtand die Sache nach dem Schluſſe der Vor [...]
[...] der öffentlichen Verhandlung geſtanden, wenn ſolche in der vorigen Aſſiſe ſtattgefunden hätte, daß man nämlich bezüglich des zweiten Brandes in der Al ternative geweſen wäre, ob dieſer von Frank allein, oder von ihm in Gemeinſchaft mit Jäcklein, oder [...]
[...] denen Plätzen mit demſelben auch zuſammengekom men war; am 5. Februar, dem Tage des zweiten Brandes, als ſie in F.'s Wohnung waren, eröffnete ihm dieſer, daß er in großer Geldverlegenheit ſich befinde, weil ihm Almoſengelder fehlten, daß er [...]
[...] ihm dieſer, daß er in großer Geldverlegenheit ſich befinde, weil ihm Almoſengelder fehlten, daß er deshalb einen Brand in ſeiner Wohnung anlegen wolle, um von der Aſſekuranz Gelder zu bekommen, daß er aber zuvor einige ſeiner Frau gehörende [...]
[...] ihm, wenn er über den Vorfall ſchweigen würde, 25 f. verſprach, die er ihm aus der zu erwartenden Brand-Entſchädigung ausbezahlen wollte, während er ihm mit Erſchießen drohte, wenn er ihn verra then würde. Die Rößler und eine gewiſſe Strebel [...]
[...] demjenigen geſtiftet worden, der den Behälter aus diebiſcher Abſicht erbrochen und daß der Dieb, um ſeine That zu bemänteln, den Brand gelegt und daß, da man J. im Hauſe geſehen, dieſer auch der Dieb und der Brandſtifter ſein müſſe. Aus den [...]
[...] mit rechtswidrigem Vorſatze ſowohl am 16. Dezbr. 1848, als am 5. Febr., 1849 in ſeiner Wohnung Brand legte, und alſo das Haus Vogt's mit Gefahr für deſſen Bewohner und fremde Wohnungen in Brand [...]
[...] der Hilfeleiſtung 1. Grades zum Verbrechen der Brandlegung 2. Grades dadurch begangen zu ha ben, daß er, von F. bewogen, während der Brand legung Hilfe leiſtete, indem er einen Behälter öff nete, ausräumte und die darin ſich befindlichen [...]
[...] zügliche Stelle im Landtagsabſchiede, die Nothwen digkeit der Zulaſſung fremder Mobiliar Brand verſicherungsanſtalt e n darge legt wird, indem die beiden in Bayern mono poliſirten derartigen Anſtalten (die Hypotheken [...]
[...] Dorfe Ramsdorf in der Hüttener Harde Halt und ſchoß mittelſt Brandraketen das iſolirt liegende Haus des Käthners Hans Näve in Brand, der auf dieſe Weiſe ſein Hab und Gut einbüßte. Der alte Mann kam vorgeſtern hier an, den Stab in der [...]
[...] kaufen und habe auf dieſem Wege den Feuerruf vernommen. Als Zeugen dafür, daß er am kritiſchen Abende vor dem Brande im Gaſthaus zur Poſt längere Zeit verweilt habe, berief er ſich auf meh rere Perſonen, und dafür, daß er während des [...]
[...] daß ſie ihn während der Serenade geſehen, wiſſen Nichts davon; der Kellner in der Poſt kann ſich nicht erinnern, D. vor dem Brande im Gaſtzimmer geſehen zu haben. Hiezu kommt noch eine D. und Gundel ſchwer gravirende Zeugin, eine alte Wittwe, [...]
[...] geſehen zu haben. Hiezu kommt noch eine D. und Gundel ſchwer gravirende Zeugin, eine alte Wittwe, welche eine halbe Stunde vor dem Brande den D. mit dem Gundel in der Nähe der Raum'ſchen Scheuer herumſchleichen geſehen haben will. (Dieſe [...]
[...] zwar häufig feind geweſen, jedesmal aber bald wieder gut geworden; insbeſondere ſollen ſie ſich etwa 3 Wochen vor dem Brande einmal ge rauft haben, weil G. auf D. eiferſüchtig war, und hierbei ſoll D. dem G. vorgeworfen haben, daß G. [...]
[...] ſer Umſtand beruht nur auf Depoſition der vorhin erwähnten alten Zengin.) Einige Tage vor dem Brande ſind ſie ſich aber wieder gut geweſen. Am Sonntag den 25. März, alſo am Tage vor dem Brande, war D. den ganzen Tag über bei G.. [...]
[...] oben erwähnte Zeugin ihn mit D. in der Nähe der Raum'ſchen Scheune geſehen, haben will. Was nun G.'s Benehmen nach dem Brande betrifft, ſo iſt darüber Folgendes zu bemerken: Am Tage nach dem Brande kam G. auf die Brandſtätte. [...]
[...] Geſchworenen für nicht ſchuldig befunden und daher freigeſprochen. Dagegen wurden c. Deuerlein und 1c. Gundel von daher ſchuldig befunden der Brand legung II. Grades verübt im Komplotte und durch Erkenntniß des Schwurgerichtshofes zu 18jähriger [...]
[...] des in großen Geldverlegenheiten und wollte ſich durch das Abbrennen laſſen ſeiner Scheuer, reſp. durch die hierdurch zu gewärtigende Brand-Ent ſchädigung, momentan aufhelfen. Der Leumund der Raum'ſchen Eheleute iſt zwar – dies muß ſelbſt [...]
[...] alſo auch dort eine bedeutende Ueberſchuldung ange nommen werden kann. Dabei war Raum zur Zeit des Brandes von einigen Handelsleuten, die Wech ſelforderungen an ihn hatten, und durch einige er hobene Wechſelproteſte, und in Folge dieſer durch [...]
[...] hier beſonders ankommt, ſo iſt es konſtatirt, daß zur Zeit des Brandes circa 140 Zent ner 1846er und 1847er Hopfen , Hersbrucker [...]
[...] die Verbrennung ſeines Hopfens (oder, wie ſich der k. Staatsanwalt in der mündlichen Anklage aus drückt, „durch den Abſatz ſeines Hopfens an die Brand Aſſekuranzkaſſe“) und durch die Erlangung von 2500 fl. nicht nur einen nicht unbedeutenden Gewinn [...]
[...] ſem Stadel, die andere – wie ſchon erwähnt – auf 2500 fl. Nun war erſtere Polize un gefähr 8 Tage vor dem Brande, ohne daß Raum darauf achtete, abgelaufen; Raum erklärte daher in der Vorunterſuchung immer, (auch noch in der [...]
[...] öffentlichen Verhandlung), er ſei für den verbrann ten Hopfen mit 6500 f. verſichert geweſen, und als er einige Tage nach dem Brande beim Magiſtrat zu Hersbruck, Behufs der Liquidirung ſeiner Forde rung an die Brandkaſſe, ſeinen Schaden angab, [...]
[...] von Deuerlein dem Müller gemachte Erzählung, ferner daß D. im Wirthshauſe zu Altenſittenbach einige Tage vor dem Brande nach Raum gefragt hatte. Weiters will die Anklageſchrift den Umſtand für Raum gravirend finden, daß er am Tage vor [...]
[...] hatte. Weiters will die Anklageſchrift den Umſtand für Raum gravirend finden, daß er am Tage vor dem Brande ſich nach Nürnberg und Bamberg ver reiſt habe und erſt am Tage nach dem Brande von dort zurückgekommen ſei, gleichſam als hätte er aus [...]
[...] hatte. Endlich legt die ſchriftliche Anklage darauf einen Werth, daß Deuerlein am Tage nach dem Brande, als Raum von ſeiner kleinen Reiſe zurück kam, demſelben eine kleine Strecke entgegengegangen ſei und mit ihm ſich beſprochen habe, vermuthlich [...]
[...] nur uber Hopfengeſchäfte ſprach. Es wird fer ner durch Zeugen konſtatirt, daß Raum, als er in Nürnberg die Nachricht von dem Brande er hielt, äußerſt erſchrocken war. – Was nun den Mitangeklagten Müller betrifft, der in dieſem Drama [...]
[...] Sörgel zu Wollersdorf, königl. Landgerichts Heils bronn, Feuer aus, welches das ganze Haus ein äſcherte. Da in jener Nacht um die Zeit des Brand ausbruches ein ſchweres Gewitter über Wollersdorf gezogen und beſonders ein Donnerſchlag ſehr heftig [...]
[...] lersdorf begeben hatte, kam derſelben von mehreren Seiten zu Ohren, daß Sörgel ſelbſt der Urheber ſowohl des Brandes von 1843, als auch des neuern wäre. Die deshalb eingeleitete Unterſuchung ſtellte bezüglich des zweiten Brandes heraus, daß Sörgel [...]
[...] terſuchung vom kgl. Appellationsgerichte von Mittel franken eingeſtellt wurde. Bezüglich des erſten Brandes jedoch ergaben ſich ſolche Momente, die eine begründete Anklage gegen Sörgel bildeten. Aus der Anklageſchrift und der heute gepflogenen [...]
[...] liches Heu zuſammengeſcharrt, ſich bückend daſſelbe an gezündet und mit der andern Hand anderes darauf ge ſtreut habe, wodurch der Brand ſofort entſtand. Auf die Frage an dieſe Zeugen, weshalb ſie dieſen Umſtand ſo lange verſchwiegen gehalten, antworte [...]
[...] gel gefürchtet, indem dieſer überhaupt ein bos hafter und ſtreitſüchtiger Menſch ſei und einem Manne, der während jenes Brandes geäußert hatte, daß Sörgel deſſen Urheber wäre, mit einem Holzbeil nachgelaufen und mit Steinen nach ihm ge [...]
[...] vorüberkommen mußte, um auf den Hausboden zu gelangen, gibt an, daß ſie kurz vor dem Entſtehen des Brandes Jemand auf- uud abgehen hörte, daß ſie aber nicht wiſſe, ob dies ihr Schwager geweſen ſei. Die beeideten Leumundszeugen bekunden, daß [...]
[...] Sörgel unverträglich, boshaft, dem Trunke ergeben und nicht arbeitſam ſei, daß er ſehr oft und gerne von dem erſten Brande ſprach und häufig äußerte, wie eine Kartenſchlägerin ihm geweiſſagt, daß ſein Haus noch zweimal abbrennen werde. [...]
[...] wie eine Kartenſchlägerin ihm geweiſſagt, daß ſein Haus noch zweimal abbrennen werde. war Sörgel zur Zeit des erſten Brandes in keiner Mobiliarverſicherungs-Anſtalt aſſekurirt und in der Brandaſſekuranz nur mit 500 Gulden verſichert, [...]
[...] wie vor Allem das Intereſſe zu einer ſolchen ſchänd lichen That bei Sörgel total fehle, indem er durch den Brand nicht nur keinen Vortheil, ſondern ſo gar bedeutenden Schaden erlitten, indem von da, was auch wirklich durch Zeugenausſagen konſtatirt [...]
[...] Brandſtiftung zweiten Grades, weil er das von ihm c. bewohnte Haus in rechtswidrigem Vorſaze in Brand ſteckte ? Der Hr. Vertheidiger, von der Anſicht ausgehend, daß nach Art. 257 Th. I. des Straf geſetzbuches zum Merkmale der Brandſtiftung 1. Gra [...]
[...] Zuverläſſigen Nachrichten von der Agentur der Aachen-Münchener Feuerverſicherungs-Ge ſellſchaft zufolge, iſt ihr bei dem hieſigen Brand erlittener Verluſt bereits ſo weit zu überſe hen, daß man beſtimmt weiß, die mit Vorſicht [...]
[...] geſammten Reſerven und laufenden Einnahmen betragen. Die Aachen-Münchener Geſellſchaft war bereits im Jahre 1834 durch den Brand der Stadt Kreußen von einem Schaden un erſchüttert geblieben, welcher im Verhältniß [...]
[...] auf 12–15 Millionen und die der Phönix Geſellſchaft auf 10 Millionen Mark Banko. Bei dem großen Brande von New-W)ork hat eine einzige engliſche Geſellſchaft nicht weniger als 15 Millionen Dollars ausbezahlt. (Preuß, [...]
[...] Der große Brand von London. Dem unermeßlichen Unglück, das vor einigen Tagen die Stadt Hamburg und deren ſo wie den [...]
[...] der Regierung Karl's lI. die Stadt London und deren damals eben aufblühenden Welthandel heim ſuchte. Der Brand von London dauerte nur ungefähr eben ſo lange, wie der von Hamburg; er brach nämlich in der Nacht vom Sonntag (2. [...]
[...] hergeſtellt und bietet daher auch jetzt noch den unregelmäßigen und unſchönen Anblick dar, den ſie vor dem Brand hatte. Man verſäumte es, bei dem Wiederaufbau der Häuſer dafür zu ſor gen, daß den Straßen eine Geſtalt gegeben werde, [...]
[...] zum Beſten der durch Brand Verunglück ten in Hamburg. [...]
[...] Montage nach Pfingſten mit der Einkommen ſteuerbill weiter fortſchreiten werde. Die Nachricht von dem großen Brande in Hamburg traf erſt geſtern Nachmittags hier ein, und wurde ſofort durch den Standard in [...]
[...] burg abgegangenes und in Hull eingetroffenes Dampfſchiff die Nachricht vom gänzlichen Auf hören des Brandes mitgebracht hat. Die brit tiſchen Handelsintereſſen ſind bei dieſem ſchreck lichen Unglücke vielfach und jedenfalls ſehr an [...]
[...] Zeit hier geſchehen, um der augenblicklichen Noth abzuhelfen: Bekanntmachung. Es iſt von Einem Hohen Rathe in Folge des Brand unglücks, welches uns betroffen, und in Be ziehung auf daſſelbe, eine öffentliche Unter [...]
[...] hendes Komité erwählt. In Bezug auf die traurigen Momente des Brandes ſtellte der Hamburg. Korreſpond. noch folgende Notizen zuſammen: „Leider hat auch die iſraelitiſche Gemeinde, deren Mit [...]
[...] um eine Unterſtützungsſumme gerade dem Theile der Hamburger Bewohner zufließen zu laſſen, welche durch den Brand beſonders gelitten ha ben, aber ihrer Stellung und Verhältniſſe we gen an den öffentlichen Vertheilungen nicht [...]
[...] Abend des 12. Mai in den Scheunen unſeres Nachbarn, des Hrn. Gaſtwirths Wißmeyer ausgekommenen furchtbaren Brande; aber rüh rend war auch die Theilnahme, womit, nebſt der hieſigen geſammten Einwohnerſchaft, die Bewoh [...]
[...] I Plan VOIm HaIM bUITg zur Uebersicht des grossen Brand unglücks. Fol. Leipzig. 36 kr. Dieser Plan, der colorirt alles Abge [...]
[...] den mindeſten Glauben und ſo zerfalle das Haupt indizium, daß man Deuerlein und Gundel eine halbe Stunde vor dem Brande geſehen haben will. Was nun Raum betreffe, ſo hätte er jene 1700 fl., die er nach Müllers Angabe hatte aufnehmen wollen [...]
[...] germutter oder ſeinen übrigen Verwandten erlangen können. Der Umſtand, daß Raum zur Zeit des Brandes in Geldoerlegenheit war, könne deshalb nicht ziehen, weil er damals ſchon das hätte thun [...]
[...] heit, fährt die Vertheidigung fort, ſoll nach der Anklage die geweſen ſein, daß er um die Zeit des Brandes einem Handelsmann hätte 600 fl. zahlen ſellen und dieſe nicht aufzubringen vermochte; wie ſolle er dann auf einmal 600 fl. gehabt haben, um [...]
[...] zu bezahlen? Daß er mit ſeinem Hopfen höher aſſekurirt geweſen, als deſſen Werth zur Zeit des Brandes war, ſei für Raum deſhalb nicht gravirend, weil, wie dies bei jedem Geſchäftsmann der Fall iſt, das Lager einmal größer und das andere Mal [...]
[...] ſich Gehülfen dazu zu nehmen, er hätte vielmehr auf irgendeine Weiſe glauben machen können, daß der Brand aus einer Unvorſichtigkeit entſtanden. Daß Müller ſchon vor dem Brande und bei der Nachricht deſſelben wußte, daß es bei Raum brenne, [...]
[...] mit Einem oder Mehreren in Hersbruck verabredet, die Scheune des Raum anzünden zu laſſen, und demnach auch vorher wiſſen mußte, wo der Brand ſei. Es könne ja auch möglich ſein, daß Raum ir gend einmal geäußert, wenn Jemand ſeine Scheune [...]
[...] dorbenen Menſchen dar, deſſen Ausſagen man nicht im Mindeſten trauen könne. Was Deuer leins Alibi zur Zeit des Brandes betrifft, ſo wäre es leicht möglich, daß er bei der Serenade vor der Poſt geweſen ſei, ohne von den von ihm angegebenen [...]
[...] ſten am Brandplatze geweſen, was die Anklage als gravirend für denſelben aufſtelle, ſei gerade ein Be weis, daß er den Brand nicht geſtiftet, denn, wenn es ihm darum zu thun geweſen wäre, daß der Hopfen c. verbrenne, ſo würde er gewiß nicht [...]
[...] Defenſor fort, ſo liege gegen denſelben, außer der Ausſage der ſo unglaubwürdigen alten Frau gar nichts Graviren des vor, als daß er nach dem Brande heimlicher Weiſe nach Amerika ſei; aber auch dieſes ſei ſehr leicht erklärlich, weil er aus verſchiedenen [...]
[...] Brande davon geſprochen, nach Amerika gehen zu [...]
[...] und Torfverkauf abgaben, ſchmiedeten, im Ver langen nach einer übermäßigen Verſicherungs ſumme ihrer Habe, den Plan, Brand zu legen; ſie vermengten das Holz und den Torf im Keller noch mit Terpentin, Pech und andern [...]
[...] von welchen jeder mit einer Nummer auf einem meſſingenen Schilde am Rocke verſehen iſt, wer den bei einem Brande von dem Oberinſpektor Die ſem ſind ſie unbedingten Gehorſam ſchuldig, und [...]
[...] oder mit ſofortiger Dienſtes entlaſſung beſtraft. Auch die Annahme von Geld oder geiſti gen Getränken während eines Brandes iſt ſtreng verboten. Einen Spritzenmann in Lon don betrunken zu ſehen, iſt daher eine höchſt [...]
[...] holt, weil der Betrunkene auf der Stelle ſeinen Poſten verliert. Ein ſolcher Dienſtmann erhält ſeine beſtimmte Löhnung, und zwar ein Brand knecht 21 bis 24 Shill., ein Spritzenmann und Kommandeur 28 Shill. wöchentlich; auſſerdem [...]
[...] noch freie Kleidung. Da ihr Lohn gleich bleibt, es mag Feuer ſein oder nicht, ſo liegt es be greiflich in ihrem Intereſſe, einen Brand ſo ſchnell als möglich zu dämpfen. – Ein Hamburger Blatt, das über die Londoner Löſchanſtalt berichtet, be [...]
[...] zählen, wie es bei eintretenden Bränden gehal ten werde. Ich erwiederte ihm, es komme dar auf an, ob der Brand wieder gelöſcht werde oder Ort oder Haus wirklich abbrenne. „Wol len wir, wenn ich bitten darf, den Ort ganz [...]
[...] und 48 Weiber erſchoſſen oder todtgeſchlageu, 6112 Perſonen aus politiſchen, 13,629 Perſonen aus polizeilichen Gründen verhaftet und gefangen gehalten, 908 Häuſer in Brand geſteckt, fünf größere Dörfer angezündet und niedergebrannt, 12 Kir chen geplündert. Das Königreich Neapel zählt ohne Sicilien [...]
[...] etliche Schupfen und Ställe eingeäſchert. Auſſer den ſämmt lichen Erntevorräthen ſind auch 4 ſtarke Ochſen mit verbrannt. Der Brand dauerte bis nach 10 Uhr. (In Nürnberg bemerkte man gegen Weſten am Dienſtag Abends auch eine bedeutende Röthe am Himmel.) [...]
[...] Am 30. Aug. Mittags entſtand zu Blindheim bei Höch ſtadt ein Brand, der noch gefährlicher hätte ausfallen können, als es leider ſchon geſchehen. Der Wind wehte brennende Strohwiſche nach verſchiedenen Richtungen und ſo brannte der [...]
[...] nur dadurch gerettet, daß man rechtzeitig noch die Thüren zwi ſchen Thurm und Kirche zumauerte, und daß die Kuppel mit ſtarkem Bleche gedeckt war. Der Brand hat einen Bauern, 21-Söldner und einen Gnadenhäusler, ſomit 23 Familien nicht blos obdachlos gemacht, ſondern auch die ganze dießjährige [...]
[...] 1. Sept.: Muscat, Modellſchreiners-S., 11 Tage, Brand. 2. - Böhner, Lumpenſammlerin, 67 J. 9 M., Brand. 3. Abraham, Auslaufers-T., 46 W., Brechdurchfall. [...]
