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Suchbegriff: Brand

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Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Unterhaltungsblatt 25.11.1860
  • Datum
    Sonntag, 25. November 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auch dießmal war der Tiſch reichlich beſetzt, und ausgelaſſene Geſpräche flogen über den Tiſch, wie muntere Vögel. Vor Allem trug zur allgemeinen Ergötzung der alte Brand bei, der je tüchtiger und öfter er dem Becher zuſprach, deſtomehr ſeiner gu ten Laune den Zügel ſchießen ließ, und abentheuerliche Züge aus ſeinem in allerlei Er fahrungen reichen Leben zum Beſten gab. [...]
[...] deutſcher Sprache thun wollte, gerieth er mit ſeinem ſchon in nüchternem Zuſtande un behülflichen und durch den Wein noch mehr verwirrten Wortvorrathe in ſo wunderliches, lächerliches und unvernünftiges Zeug, daß der alte Brand, der neben ihm ſaß, ihn, au [...]
[...] Ohne ſich weiter im Hauſe des Verwalters aufzuhalten eilte er wüthend ſeiner Mühle zu, und haderte unterwegs unter dem weitem Himmel mit der ganzen Welt, beſonders mit – dem heimtückiſchen Deutſchen, wie er jetzt auf einmal Brand zu benennen beliebte. Wenn ich nur eigentlich wüßte, was dieſer Spitzname eigentlich heißen ſoll, brummte er mit ſchwerer Zunge. Der Teufel ſteckt darin – das iſt ſicher – ſonſt hätten [...]
[...] überließ er ſich jetzt weiterem Nachdenken und ſuchte neue Pfeile auf ſeinen Bogen. Daß er das Ziel nicht verfehlen werde, war er überzeugt. Er kannte ja den Stolz Brands. Als er in das Jägerhaus zurückkam, war der Förſter gerade im Fortgehen. Auf jeden Fall muß ich jetzt in der Mühle nachſehen, ſagte dieſer zu ſeiner Tochter. Geſtern [...]
[...] der Herr Förſter beſſer wiſſen. Geſtern muß etwas, glaub ich, geſchehen ſein, was den alten Müller dahingebracht hat, ſich anders zu beſinnen. Du biſt ein Narr, fuhr Brand auf, oder du willſt mich um den Verſtand bringen. Du kannſt ſehen, wo der Zimmermann das Loch gemacht hat, wenn nicht jedes Wort lautere Wahrheit iſt, was von deinen Lippen kam. [...]
[...] kam, und welche ſie jetzt als den goldenen Schlüſſel zu den Thoren irdiſcher Glückſelig keit lieb gewonnen hatte. Uebrigens war alles dieß ein Geheimniß – wenigſtens achtete Niemand darauf oder fand nichts Auffallendes dabei. Der alte Brand, der außerdem viel beſchwerliche Gänge in den Wäldern hatte, freute ſich, daß ſein Kind, wie er meinte den ehemaligen Geliebten ſich aus dem Sinn geſchlagen habe: denn Clara hatte die [...]
[...] einmal wünſchte er, Wojtjech möge Clara beſitzen, wenn ſie ihm zu ſeinem Lebensglücke abginge – dann fing er an, Gewiſſensbiſſe zu empfinden, ob er nicht vielleicht ſich übereilt habe, als er die Worte Brands am ärgſten auslegte und verwünſchte ſich und den rothen Wenzel. Am meiſten bekümmerte ihn jetzt Frau Barbara. Sie war eine ganz andere [...]
[...] ſer Stimme: Heute iſt Müllers Namenstag, Väterchen. Das Herz ſchlug ihr hörbar und ihre Wange röthete ſich. Nun – was dann? fragte Brand nicht wenig verwundert. Ich will ihm Glück wünſchen, Väterchen. Du? biſt du närriſch geworden? rief Brand, ſie unverwandt anſtarrend. [...]
[...] daſtand – und nimm ſie, die allerliebſte Czechin. So vereinigte er ihre Hände und eine Viertelſtunde ſpäter waren ſie alle vier auf dem Wege nach dem Jägerhauſe, wo der alte Brand ſeine Tochter unruhigerwartete. Nicht wenig überraſcht war der brave Förſter, als die Thüre aufging, und un [...]
[...] Auf dem mit ſeiner Schneedecke überdeckten Alerandrinenplatze ſtanden zahlreiche Wagen, bei einer Kälte, durch die in Paris Kutſcher und Pferde zu Stein erfroren wären, welche aber den Ruſſen noch nicht hinlänglich ſtark genug ſchien, um die großen Brand öfen, welche unter einem Kiosk von Eiſenblech mit chineſiſchem Dache verſehen, in der Nähe des Winterpalaſtes, zur Erwärmung der wartenden Kutſcher aufgeſtellt ſind, [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 13.03.1857
  • Datum
    Freitag, 13. März 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] GO München, 11. März. Der oberſte Gerichtshof verwarf geſtern die Nichtigkeitsbeſchwerde des J. B in ſer von Grönenbach, wegen Brand ſtiftung I. Grades und Unterſchlagung vom Schwurgerichtshofe in Schwaben und Neuburg zur Todesſtrafe verurtheilt. Dieſe Sache bot, wie ſchon vor [...]
[...] hofen am 19. Novbr v. J. Morgens zwiſchen 5 und 6 Uhr, mithin zu einer Zeit, wo die dortigen Einwohner noch im Schlafe liegen, mit Gefahr für die Bewohner in Brand geſteckt habe, in Folge deſſen das Haus, der Stall und Stadel abbrannten und wobei der mit Löſchen beſchäftigte Zim mermann Joſeph Enzensberger dadurch ums Leben kam, daß ihm ein Cent [...]
[...] ein Menſch durchs Feuer ums Leben gekommen ſei. Nach der Faſſung die ſer geſetzlichen Beſtimmungen, in welchen das Erforderniß eines näheren Cauſalzuſammenhanges zwiſchen dem geſtiteten Brande und dem eingetrete nen Tode durch das Feuer beſtimmt ausgedrückt iſt, ſei es zu deren An wendung allerdings nicht genügend, daß ſich ein Unglücksfall der bezeichne [...]
[...] nen Tode durch das Feuer beſtimmt ausgedrückt iſt, ſei es zu deren An wendung allerdings nicht genügend, daß ſich ein Unglücksfall der bezeichne ten Art bei Gelegenheit oder aus Veranlaſſung des Brandes ereignet habe, und es könne der bezeichnete erſchwerende Umſtand in dem Fall nicht für gegeben erachtet werden, wenn der Tod oder die lebensgefährliche Verwund [...]
[...] gegeben erachtet werden, wenn der Tod oder die lebensgefährliche Verwund ung eines Menſchen durch ein Ereigniß verurſacht worden ſei, zu welchem der geſtiftete Brand nur die Veranlaſſung gegeben habe und welches unab hängig von dem Brande eintreten konnte. Der Ausdruck durch das Feuer ſei gleichbedeutend mit „durch den geſtifteten Brand“ gebraucht. Der er [...]
[...] ſei gleichbedeutend mit „durch den geſtifteten Brand“ gebraucht. Der er ſchwerende Umſtand des Art. 248 liege daher in jedem Falle vor, wenn der geſtiftete Brand als nächſte wirkende Urſache den Tod eines Menſchen zur Dieſe Folge trete außer den in den Anmerkungen auf [...]
[...] des getroffenen Vorkehrungen oder bei Rettung von Perſonen und Habſelig keiten ein Menſch das Leben verloren habe, da auch in dieſem Falle der ge ſtiftete Brand als die nächſte Urſache des eingetretenen Todes betrachtet wer den müſſe. Daß es darauf nicht anzukommen habe, ob dieſe Folge mit Wahrſcheinlichkeit vorausgeſehen werden konnte, ob ſie von dem Betroffenen [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 19.08.1861
  • Datum
    Montag, 19. August 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] in welchem in ununterbrochener Fortſetzung faſt 3 Stunden geſpielt wird, einen wahrhaften Genuß. ** Nach der „Karlsr. Ztg.“ hat Hr. Brandes, einſt ein gefeier tes Mitglied unſerer Oper, und ſeit einer Reihe von Jahren wohl der beliebteſte Geſanglehrer unſerer Hauptſtadt, auf dem großherzoglichen Hof [...]
[...] ſignan“ in Lachners „Katharin Cornaro“ auf. Seine nächſte Gaſtrolle wird der „Prophet“ ſein. Die „Karlsr. Z“. läßt ſich über Hrn. Bran des Stimme und Spiel alſo vernehmen: „Die Leiſtung des Hrn. Brandes als „Eleazar“ war geradezu eine meiſterhafte; ſie bewährte den Künſtler in jedem Ton, in jeder Bewegung. Wir fanden die Stimme des geehr [...]
[...] in jedem Ton, in jeder Bewegung. Wir fanden die Stimme des geehr ten Gaſts viel weniger umflort, klarer und kräftiger als vor 6 Jahren, wo Hr. Brandes dieſelbe Rolle hier ſang. Mag ſie auch nicht mehr die ganze Fülle und den urſprünglichen Schmelz von früher haben, ſo hat ſie immer noch großen Reiz, einen durchweg edlen Klang, Gleichartigkeit der [...]
[...] Kraft. Dabei iſt ihr eine lyriſche Weichheit eigen, die ſelbſt in Kraft ſtellen ihre Reſonanz im Gemüthe des Zuhörers findet. Dieſe Naturmit tel wußte Hr. Brandes vortrefflich zu verwenden, hie und da ökonomiſt rend, dann wieder energiſch aus ſich heraustretend; aber ſelbſt im Fortiſ ſimo blieb ſein Vortrag immer Geſang, frei von aller widrigen Forcirt [...]
[...] heit. Zu einer vollendeten Geſangstechnik geſellte ſich dann noch echt künſtleriſcher Geſchmack. Auch die Darſtellung ließ Nichts zu wünſchen übrig. Hr. Brandes hatte hier mit gefährlichen Reminiscenzen zu käm pfen, denn unſer Publicum hat verſchiedene Sänger noch lebhaft in der Erinnerung, die gerade in dieſer Rolle ercellirten. Es ſpricht gewiß für [...]
[...] die wirkliche Tüchtigkeit des Gaſtes, wenn er trotzdem einen ſo eminenten Erfolg erringen konnte, wie es der Fall war. Wir wünſchen lediglich, daß die Stimme des Hrn. Brandes ſich dauernd bewähren und daß ſein „Gaſtſpiel“ eben ſo ein dauerndes werden möge. Als König Luſignan in Lachner's „ Katharina Cornaro“ bewies Hr. Brandes nebſtdem, daß [...]
[...] ler aus einer kleinen Partie zu machen verſteht.“ Iſt nach dieſem der Wunſch nicht ſehr verzeihlich, daß es uns vergönnt werden möge, Hrn. Brandes auch hier in München wieder zu hören? [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 25.03.1856
  • Datum
    Dienstag, 25. März 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Amtliche Nachrichten. Deutſchland. München (Abreiſe Sr. M. des Königs nach Lindau. Nachträgliches über den Brand von Selb). Aus der Pfalz (Abnahme der Bevölkerung); Frankfurt (Verhandlungen des Bundestages); Göttingen (Hofrath Meyer †); Weimar (die Zollconferenz); Berlin (Graf Canitz. [...]
[...] längeren Aufenthalte nach Lindau zu begeben. Se. Majeſtät werden daſelbſt im Gaſthofe zum bayeriſchen Hofe Ihr Abſteigquartier nehmen. ** München, 25. März. Wir haben bereits in Kürze des Brand unglücks Erwähnung gethan, durch welches die Stadt Selb ein Raub der Flammen wurde. Nachdem uns nun einige nähere Nachrichten hierüber zu [...]
[...] Flammen wurde. Nachdem uns nun einige nähere Nachrichten hierüber zu gegangen ſind, wollen wir auch dieſe unſeren Leſern mittheilen. Bezüglich der Entſtehung des Brandes iſt ſo ziemlich ſicher ermittelt, daß nicht abſicht liche Brandſtiftung, ſondern die Nachläſſigkeit einer Dienſtmagd in Behand lung der Toriaſche und der heftige Sturmwind das Unglück veranlaßten und [...]
[...] die Gottesackerkirche (ohne Glocken), das neue Communalbräuhaus und 35 bis 40 größtentheils kleine Privathäuſer. Vier Perſonen verloren in einem Hauſe durch den Brand das Leben, der kgl. Gerichtsarzt Dr. Höflich wurde bei der Rettung eines ſeiner Kinder aus den Flammen ſchwer verletzt. Die landgerichtlichen Caſſen, Hypotheken- und Depoſitenbücher und die Current [...]
[...] bei der Rettung eines ſeiner Kinder aus den Flammen ſchwer verletzt. Die landgerichtlichen Caſſen, Hypotheken- und Depoſitenbücher und die Current Acten ſind gerettet, ebenſo die Pfarrbücher. Der Brand war am 18. d. gegen 1 Uhr Mittags von der Dungſtätte des Apothekers und Poſterpeditors Netſch aus entſtanden, und wüthete ſo raſch, daß um 7 Uhr Abends bereits die [...]
[...] ſind die Einwohner von Selb ohnehin großentheils gering bemittelt; die Brand aſſecuranz iſt ſehr niedrig, weil die meiſten Bauten von Holz waren; an der Mobiliaraſſecuranz waren nur wenige Einwohner und zwar gering betheiligt. [...]
[...] aſſecuranz iſt ſehr niedrig, weil die meiſten Bauten von Holz waren; an der Mobiliaraſſecuranz waren nur wenige Einwohner und zwar gering betheiligt. Die Größe des Elends, das dieſer Brand hervorgerufen, iſt daher leicht ab zuſehen, und ebenſo, daß die nächſte Umgegend, welche bei dem Brande und gleich nach demſelben die thätigſte Beihilfe bezeugte, außer Stand iſt, die [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 14.04.1860
  • Datum
    Samstag, 14. April 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] F. W. Bekanntlich geht der Magiſtrat Münchens ſeit dem großen Brande des Gaſthofes „Zu den vier Jahreszeiten“, alſo ſeit dem vergan genen Sommer, mit dem Gedanken um, eine militäriſch-organiſirte Feuer wehr, wie ſie viele Städte Bayerns bereits beſitzen, zu bilden. Schon [...]
[...] wohnen, der hat jederzeit das außergewöhnliche Glück loben müſſen, das unſere gute Stadt hat, daß nicht ſchon längſt einmal ein Viertel wegge brannt iſt. Die nach jedem Brande in allen Blättern auftauchenden Klagen ſind, wenn ſie auch ſpäter amtlich theilweiſe als übertriebene be zeichnet werden, und man um Nebendinge ſich zankt, im größten Theile [...]
[...] Die Erfahrung hätte es längſt lehren können, daß mit Leuten die ſich ohne alle einheitliche Oberleitung gutwillig oder aus Privatintej zu der Bewältigung eines Brandes zuſammenfinden, ſehr wenig zur ve nünftigen Bewältigung desſelben gedient iſt. Dieſe Leute thun der Mehrzahl nach alles nur um's Geld. Um ſie zur Arbeit anzueifern [...]
[...] Mehrzahl nach alles nur um's Geld. Um ſie zur Arbeit anzueifern hat die Stadtbehörde verſucht, die Zahlungsanweiſungen oder ſogenaj Brandbillete erſt nach dem Brande zu vertheilen, und ſie hat erſten müſſen, daß ſich nur Wenige zum Löſchen einfanden. Sie hat nun hier. aus den Schluß gezogen, daß man die Brandbilleten beim Beginne [...]
[...] müſſen, daß ſich nur Wenige zum Löſchen einfanden. Sie hat nun hier. aus den Schluß gezogen, daß man die Brandbilleten beim Beginne des Brandes an die Arbeiter vertheilen müſſe, und hat erfahren müſſen, daß viele der Betheiligten, kaum daß ſie die Zahlungsanweiſung in der Taſche hatten, ſich aus dem Staube machten. Wie oft hören wir klagen, [...]
[...] ung mit ihrer Gemeinde zu ſetzen, als ſich ſo chineſiſch im himmliſchen Reiche ihrer Bureaur abzuſchließen.“ Der Brand der Medicus'ſchen Papierfabrik in einer der letzten Mächte hat die Richtigkeit alles dieſes Geſagten neuerdings bewieſen. Wie viel iſt da zu wünſchen übrig geblieben, wie äußerſt mangelhaft wat Vieles, [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 13.03.1862
  • Datum
    Donnerstag, 13. März 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Strohbedarf zum Einſtreuen ſchon unter Tags von den Dienſtboten aus dem Getreidekaſten weggeſchafft wurde, und keiner derſelben am fraglichen Sonntage unmittelbar vor dem Ausbruch des Brandes in jenen Raum gekommen war, ſo bildete ſich alsbald die Ueberzeugung, daß das Feuer nicht aus Fahrläſſigkeit entſtanden, ſondern abſichtlich gelegt worden ſei, [...]
[...] gekommen war, ſo bildete ſich alsbald die Ueberzeugung, daß das Feuer nicht aus Fahrläſſigkeit entſtanden, ſondern abſichtlich gelegt worden ſei, wozu noch der Umſtand beitrug, daß man nach Ausbruch des Brandes die oben beſchriebene Thüre feſt verſchloſſen fand. – Schon während des Brandes fiel der Verdacht auf den Angeklagten Franz Enger, welcher zur [...]
[...] Wirth, ja ſogar bei ſeinem eigenen Vater noch anzünden. – Als weiteren Verdachtsgrund führt die Anklageſchrift den Umſtand auf, daß am Samſtag den 9. November, dem Tage vor dem Brande, der Dienſtherr des Enger ſeiner Schweſter eine Schachtel voll Zündhölzchen gegeben, daß dieſe, als ſie am Sonntag Nachmittags 5 Uhr das Licht anzündete, an der Stelle, [...]
[...] zurückgekommen ſei. Sie behauptet, daß ihr dieſes wiederholte Hinaus gehen, überhaupt das ganze Benehmen des Enger ſchon damals, noch mehr aber nach dem Ausbruch des Brandes, aufgeſallen ſei, daß ſie ihm den gegen ihn allgemein rege gewordenen Verdacht auch während des Brandes unter Schimpfreden vorgehalten, er aber Alles, ohne die mindeſte Ent [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 22.07.1858
  • Datum
    Donnerstag, 22. Juli 1858
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] darinen ſind; das ganze Volk iſt ebenfalls äußerſt feindlich geſinnt, und giebt dies bei jeder Gelegenheit zu erkennen. So haben die Chineſen neulich die Baumwollenvorräthe der europäiſchen Händler in Brand geſteckt und weigern ſich, ihre Producte anders als gegen baare Bezahlung zu liefern. Wird der Friede in Peking geſchloſſen, ſo müſſen ſich die Cantoneſen allerdings fügen, [...]
[...] entſprechender Weiſe gefeiert. (Ldsh. Z.) Augsburg, 21. Juli. Ueber den geſtern Vormittag um 9 Uhr plötz lich ausgebrochenen Brand im „Salle Romaine“ der Gebrüder Schneider im Schießgraben iſt noch nachzutragen, daß der ganze Brand circa 10 Minuten währte, welcher kurze Zeitraum genügte, die Bude von Leinwand bis auf das [...]
[...] mentlich iſt der Verluſt der ſehr hübſch gemalten Eingangshalle für die Be ſitzer ein großer Schaden, der ſich im Ganzen auf faſt 2000 f. belaufen ſoll. Ueber die Entſtehung des Brandes curſiren verſchiedene Gerüchte; das wahr ſcheinlichſte iſt, daß eine weggeworfene glimmende Cigarre oder ein glühendes Zündhölzchen die Urſache des Unglücks iſt. Die Vorſtellungen werden heute [...]
[...] Die Stadt Wlozlawick in Polen iſt faſt ganz abgebrannt. Der Brand dauerte volle zwei Tage. [...]
[...] Februar 1858 einen Geſammtwerth von 2000 fl., iſt mit einem Hypothekcapitale von 1000 fl. belaſtet und bezüglich ſeiner Gebäulichkeiten mit 1000 fl. der Brand verſicherung einverleibt. Dem Gerichte unbekannte Perſonen und ſolche, ge [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Abendblatt 27.06.1860
  • Datum
    Mittwoch, 27. Juni 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Oper ſchloß mit einer wirklich magiſchen Decoration; der Palaſt Armi den's, deſſen große Colonnade den Hintergrund bildet, wird von ihren Sclaven mit Fackeln in Brand geſetzt, bald ſteht er in vollen Flammen und die Säulen ſtürzen ſtückweiſe herunter. Armida ſchwebt in einem Wagen gen Himmel, während ein Feuerregen fällt, der die ganze Scene [...]
[...] Wagen gen Himmel, während ein Feuerregen fällt, der die ganze Scene wundervoll erleuchtet; aber auch einmal das ganze Opernhaus wirklich in Brand ſteckte. Bald war auch Piccini mit ſeiner Oper Roland fertig. Die Proben ſchon gingen äußerſt ſtürmiſch von Statten. Piccini war kein guter [...]
[...] 3287. Todes-Erklärung. Verſchollenheit des Bauersſohnes Joſeph Legath von Brand betr. Unter Bezugnahme auf die Ediktalladung vom 16. Februar l. Js. (Neue Münchener Zeitung Nr. 46) [...]
[...] 16. Februar l. Js. (Neue Münchener Zeitung Nr. 46) wird der vermißte Bauersſohn Joſeph Legath von Brand für todt erklärt und deſſen Vermögen ſeinen nächſten Verwandten ohne Caution ausgehändigt, nach [...]
[...] Die Gebäude ſind mit 1000 fl. gegen Brand ſchaden verſichert. - An Hypoyerſchurven ſind 287 o W., wwS AdW [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Unterhaltungsblatt 18.11.1860
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] grüßen. Da uns aber jetzt der Weg zum Hauſe des Herrn an Eurer Thüre vorüber führt, haben wir uns gedacht, es wäre das Beſte, gleich mit einander bekannt zu werden. Ich bin der Förſter Brand, und hier iſt mein Kind Clara. Guten Morgen allerſeits!“ „Kut morgen!“ antwortete Ruſchitſchka, etwas überraſcht, und verlor ſeinen [...]
[...] vom Deutſchen, weil er ſah, daß viele Leute es für einen Vorzug hielten, darin zu ſprechen, und ſich für höher hielten, als Andere. Nun wir werden uns ſchon verſtehen, ſagte Brand treuherzig. Ich verſtehe ein wenig Böhmiſch, der Herr Vater ein wenig Deutſch – und wo wir beide nicht mehr ausreichen, wird uns die Frau Müllerin aushelfen. Ich bin ſehr zufrieden, daß mich [...]
[...] An einem Sonntage hatten ſich einmal Brand und Clara nach ihrer Gewohn heit auf der Mühle eingefunden. Der Abend war ſchön und Alt und Jung begab ſich zum Luſtwandeln auf den grünen Raſen entlang des Waſſers. Die Alten gingen vor [...]
[...] Müllerblut und im Waſſer ſo ſicher, wie in der Stube – und der würdige Alte hatte ſeine Freude daran, daß er jetzt mit ſeiner Kunſt etwas Gutes ſtiften konnte. Der alte Brand lief hin und her, um an der Stelle helfen zu können, an der Wojtjech mit dem Kinde auftauchen würde. Und Clara? –- Sie ſtand am Ufer, eine lebende Säule. Schon der erſte Schrei [...]
[...] geſprochen, das verſchwand aus ihrem Wiſſen und Gedächtniß. Aus dem lodernden Feuer ihrer Entzückung weckte ſie die ſchnarrende Stimme des Förſters. Gott ſei Lob und Dank – jetzt haben ſie vielleicht geredet! rief Brand, indem er ſich nach dem alten Ruſchitſchka umwandte, mit dem er ſich ziemlich mühſam bis auf die Höhe des Hügels geſchleppt hatte, und da bei Mondſchein die beiden Liebenden in [...]
[...] Ort geführt hatte – er näherte ſich und bekannte, daß er Clara liebe und bat um ihren Segen. Und liebſt du ihn auch, mein Goldkopf? fragte Brand ſeine Tochter; aber ſtatt der Antwort lehnte das Mädchen ihre Wange an ſeine Bruſt. Gott ſegne dich, mein theueres Kind! ſagte hierauf der Vater mit erhobener Stimme, und küßte ſie auf Stirn [...]
[...] Ruſchitſchka wollte ſeinem Sohne die Mühle überlaſſen, und Frau Barbara ſann Tag und Nacht darüber, wie ſie nicht nur für die Hochzeitsfeier Alles aufs Beſte einrichten, ſondern auch die künftige Wirthſchaft ausſtatten ſolle. Selbſt der alte Brand ging lu ſtig umher; oft ſaß er einſam in ſeinem Hinterſtübchen, und zählte, vergnügt ſchmunzelnd, aus dem ſchweren Sacke die Thaler, mit welchen er am feierlichen Tage ſein Gold [...]
Neue Münchener Zeitung. Morgenblatt ; Abendblatt (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 22.01.1856
  • Datum
    Dienstag, 22. Januar 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſein Anweſen, das um 400 f. verſichert war, um 2600 fl. höher einlegen, und zwar geſchah dieſes nur erſt kurze Zeit vor dem ſpäter ausgebrochenen Brande. Er hatte ſeinen Vorrath an Stroh gegen die Gewohnheit eines ordentlichen Landwirths kurz vor dem Brande verkauft, größtentheils ſchon abgeliefert. Eben ſo war das noch vorhandene Speisgetreide zur Mühle ge [...]
[...] bracht; er aber ſo in der Lage, es nach einer etwaigen Kataſtrophe gerettet in Mehlform zurückzunehmen. Im Hauſe war eine Katze. Dieſe war einige Tage vor dem erfolgten Brande verſchwunden und wurde erſt nach dem Brande halbverbrannt außerhalb des Anweſens hingeworfen gefunden, und wird behauptet, daß ſie der Angeklagte damals getödtet und im Oſen ſelbſt [...]
[...] mit einem Zündhölzchen angezündet, als die Katze damit ſortlief. Die an gekleidete Katze ſei nun zweifelsohne, ſich in die Tenne verkriechend, in Brand gerathen und habe ſo das ganze Unglück zunächſt angerichtet. Dieſe Angabe, die nach den eben erzählten Verhältniſſen vom Ehemanne ſchlau vorbereitet erſcheinen dürfte, konnte wenig Glauben finden. Nicht nur wider [...]
[...] mancher Umſtand geringerer Bedeutung übergangen werden; allein doch ſcheint noch bemerkenswerth, daß ein mit verkauftem, zur Ablieferung be ſtimmten Stroh geladener Wagen zur Zeit des Brandes nicht, wie dieſes ſonſt ſtets üblich war, in der Tenne aufbewahrt ſtand, ſondern weit abſeits gebracht war, wo er vor Entzündung geſichert erſchien. Nicht minder iſt [...]
[...] gebracht war, wo er vor Entzündung geſichert erſchien. Nicht minder iſt noch hervorzuheben, daß der Angeklagte, deſſen Anweſen in gutem baulichen Stande geweſen, doch ſeit einiger Zeit vor dem Brande anſehnliche Vorräthe an Baumaterialien angeſammelt hatte, welche auf die Abſicht eines baldigen Neubaues hindeuten. Dieſe Materialien waren aber nicht im Anweſen des [...]
[...] Neubaues hindeuten. Dieſe Materialien waren aber nicht im Anweſen des Angeklagten aufgeſtellt, ſondern bei einem Nachbarn, was um ſo auffälliger erſcheint, als hierin die Sicherheit lag, ſie bei einem ausbrechenden Brande des Hörl'ſchen Anweſens gerettet zu wiſſen. Welcher Stoff dem Plaidoyer geboten war, iſt aus dem Vorſtehenden von ſelbſt zu ermeſſen, und iſt [...]
[...] laufenen Verſicherungen) von . . . . . . . . . . . . . „ 4,204,730. betrug ſomit ultimo December 1855 . . . . . . . . . . . . fl. 204,312,430. Für Brand-Entſchädigungen wurden an 245 Beſchädigte verausgabt . . . . f. 128,430. und ſeit dem Beſtehen der Anſtalt . . . . . . . . . . . . . . . . fl. 2,773,384. - - Deckungsmittel ſind: [...]
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