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[...] einer ganzen Stadt beitragen muß und die mit der Einübung ver bundenen kleinen Opfer gewiß von jedem Bürger gerne getragen werden. – Der heutige Brand beſchränkte ſich übrigens auf die Einäſcherung eines Speichers; das Feuer, das ſich keinem Neben gebäude mittheilen konnte, war um 8 Uhr als erloſchen zu betrach [...]
[...] Dritte Sitzung, am 9. Juni, Vormittags 10 Uhr. Das Landrathsmitglied Hr. Bender erſtattete im Namen des zweiten Aus ſchuſſes Vortrag bezüglich der pfälziſchen Brand verſicherung" anſtalt, wonach ſich folgende Rechnungsreſultate aus dem Jahre 1857 ergaben: [...]
[...] des Adjuncten Henn in hellen Flammen und brannte ſammt den angrenzenden Stallungen nieder. - Am Tage nach dem Brande äußerte ſich der Angeklagte, wel [...]
[...] Dieſe Aeußerungen lenkten zuerſt den Verdacht auf den An geklagten und man erinnerte ſich jetzt wieder der von demſelben vor dem Brande ausgeſtoßenen Drohungen. Auch fand man auf dem Acker hinter Henn's Garten Fußſpuren, die von dem Gartenthür chen des Nachbars Johannes Frey nach dem Garten des Adjuncten [...]
[...] führten; man verglich ſie mit den Schuhen des Angeklagten, die vollkommen hinein paßten. Auch waren die Schuhe des Ange klagten am Tage des Brandes ganz mit Feldgrund bedeckt, was nicht vom Schmutz der Ortsſtraße herrühren konnte, obwohl damals Thauwetter herrſchte. [...]
[...] nicht vom Schmutz der Ortsſtraße herrühren konnte, obwohl damals Thauwetter herrſchte. Am Abend nach dem Brande erbat ſich der Angeklagte, der geholfen hatte beim Löſchen des Brandes, bei der Frau des Ab juncten Henn ein Hemd mit dem Zuſatze: „Es wird aber nicht [...]
[...] zu dem Brande hingeeilt ſei; da der Schmutz an den Schuhen des Angeklagten leicht erklärlich ſei, indem derſelbe als unordentlicher, ſtets betrunkener Menſch wohl nur ſelten ſeine Schuhe geputzt [...]
[...] Die in der geſtrigen Sitzung begonnene Verhandlung nahm noch Eiſenbahn im Monat April geleiſtet hatte, woraus die anklagende einen Theil des heutigen Tages in Anſpruch und ging erſt heute Behörde ſchloß, daß der Angeklagte dieſe Papierſtücke noch kurz gegen Mittag zu Ende. Die Anklage lautete auf freiwillige vor dem Brand in Beſitz hatte. Der Leumund des Angeklagten Brandſtiftung und war gerichtet gegen Karl Maſſinger, 20 Jahre iſt ſehr getrübt; er wnrde ſchon mehrere Male wegen Diebſtahls alt, ledigen Tagner von Kaiſerslautern, vertheidigt durch den kgl. zuchtpolizeilich und während ſeiner Haft wegen grober Sittenver [...]
[...] weiterem Umſichgreifen gelöſcht wurde, ſo daß nur ein Webſtuhl noch dazu füttern.“ Noch an zwei andern Orten, war an jenem ſammt dem darauf befindlichen Gewebe Schaden erlitt. Bei näherem Abende in Kaiſerslautern Feuer angelegt worden; jedoch haben ſich Nachforſchen nach der Urſache des Brandes ergaben ſich verſchiedene in dieſer Beziehung keine Belaſtungsmomente gegen Maſſinger ergeben. Merkmale, welche erkennen ließen, daß das Feuer abſichtlich von Ein anderes Individuum, Aloys Rebmann, hatte ſchºr ruchloſer Hand angelegt worden war. Namentlich fand man in Miturheberſchaft bei dieſer Brandſtiftung verdächtig gemacht. Bei [...]
[...] Merkmale, welche erkennen ließen, daß das Feuer abſichtlich von Ein anderes Individuum, Aloys Rebmann, hatte ſchºr ruchloſer Hand angelegt worden war. Namentlich fand man in Miturheberſchaft bei dieſer Brandſtiftung verdächtig gemacht. Bei der Nähe des vom Feuer ergriffenen Webſtuhles einen im Innern mehreren Perſonen äußerte er vor dem fraglichen Brande, er wiſſe, angebrachten Laden von außen her aufgedrückt, was dadurch mög- wo und wie er ſich 5000 f. verſchaffen könne, die Orth'ſche Fabrik lich geworden, daß eine Scheibe des Fenſters ſchon ſeit längerer müſſe in die Luft u. # Am Morgen nach dem Brande, als [...]
[...] zu beſtärken. Karl Maſſinger war nämlich früher in der Orth'- zwei Arreſtanten auf dem Transport von Kaiſerslautern nach Zwei ſchen Fabrik beſchäftigt, mit den inneren Räumen derſelben genau brücken, der Angeklagte, der früher mit ihnen dieſelbe Zelle be bekannt und etwa ſechs Wochen vor dem Brande wegen ver- wohnte, habe ihnen die Verübung der Brandſtiftung eingeſtanden. ſchiedener Entwendungen aus derſelben fortgejagt worden. Am Dieſe beiden Zeugen wurden ſodann geſtern bei der öffentlichen Abend vor dem Brande hatte er ſich mit einem andern übel- Verhandlung verhört; und geſtützt auf ihre Ausſage, ſowie auf die [...]
[...] geklagte nur ein Paar Stiefel und auch ſonſt keine Fußbekleidung die ein Geſtändniß des Angeklagten darthun ſollten, auf einer bös beſaß. Bei der in ſeiner Wohnung vorgenommenen Hausſuchung artigen Entſtellung von Mittheilungen des Angeklagten beruhten, fand man einen Bogen Papier von gleicher Art wie die zur Brand- und in perſönlicher Feindſchaft des einen Zeugen gegen den An legung benützten Papierſtücke, beſonders aber auch eine von Maſ-geklagten ihren Grund haben könnten. Die Geſchworenen erklärten ſingers Hand geſchriebene Bleiſtiftnotiz über Leſebücher, deren Titel den Angeklagten mit 7 gegen 5 Stimmen des Verbrechens der [...]
[...] ſich, nachdem das Feuer mit Hilfe der Spritzen in kurzer Zeit gelöſcht war, in das Haus, um deſſen Zuſtand zu eonſtatiren, und befragte den Hahn, den er auffallend ruhig fand, um die Entſtehungsurſache des Brandes, worauf dieſer erklärte: „das wiſſe er nicht.“ Der kgl. Polizeicommiſſär chloß die Räumlichkeiten des Hauſes ab, ließ daſſelbe die Nacht durch bewachen und [...]
[...] ren, noch Spuren verbrannter Waaren zu entdecken. Ebenſowenig hatte der kg. Polizeicommiſſär und der Brandverſicherungsagent Schneider, der mit ſeinen Brüdern ſorgfältig das Haus bewachte, während des Brandes der gleichen Waaren aus dem Hauſe tragen ſehen, was, wie dieſelben verſichern, ihrer Beobachtung nicht wohl hätte entgehen können. Aus allen dieſen Um [...]
[...] und ſogar mit demſelben durch eine Lattenthür verbunden iſt. Hahn hatte ſeine Waaren verſichert und erſt in neueſter Zeit die Verſicherungsſumme auf 6300 f. erhöhen laſſen, während er bei Ausbruch des Brandes kaum für 600 ſl. in Beſitz hatte. Daher bezeichnete ihn auch ſogleich die öffentliche Stimme als den Brandſtifter und als die Triebfeder ſeines Handelns die [...]
[...] verbreitet und gegenſeitig in Verbindung gebracht haben; das ätheriſche Oe! verflüchtete ſich aber ſchnell, und dieſer Umſtand, zugleich mit der raſchen Entdeckung des Brandes, war Urſache, daß die verſchiedenen Feuerſtellen recht zeitig gelöſcht werden konnten. Dem Agenten Schneider gegenüber behaup tete nun der Angeklagte gleich nach dem Brande, daß der größte Theil der [...]
[...] gefunden hätte, ließ jede Nachſuchung in Pirmaſens ſelbſt von vornherein erfolglos erſcheinen. Die Vertheidigung behauptet nun, das Feuer müſſe von einem Feinde des Hahn gelegt und die Vorräthe während des Brandes ver ſchleppt worden ſein, oder die Vorräthe wären zuvor geſtohlen und zur Ver deckung des Diebſtahls das Haus durch die Diebe nachträglich in Brand [...]
[...] en und Ciſternen geworfen. Zwölf Flüchtlinge werden in Ä inzeln ſtehendes Haus gehetzt, dort niedergeſchoſſen, dann das Haus in Brand geſteckt und ſammt den Todten, oder auch nur erwundeten, die ſich darin befinden, in einen Aſchenhaufen ver handelt. Eine Schaar wehrloſer Flüchtlinge ſteht am Ufer des [...]
[...] en zu werden, zertrümmert und ſchließlich das Haus in Brand eſteckt. Der größte Theil der Stadt wird auf dieſe Weiſe ein eäſchert, und die Brandſtellen werden zu Grabſtätten für die in [...]
[...] (Schluß.) - Art. 152. Jeder Bewohner iſt ver ſichtet, bei jedem Brande thätige Hilfe leiſten, und den Dienſt zu verſehen, der m ſpeciell übertragen iſt. [...]
[...] zu ſie nach ihrer ſpeciellen Brauchbarkeit rwendbar ſind. Art. 155. Die in der Nähe der Brand tte vor dem Eintreffen der Löſchmann aften befindlichen Perſonen ſind verpflich [...]
[...] zung zu ſtellen, um Waſſer daraus ſchöpfen können. Art. 159. Entſteht ein Brand zur Nacht t, ſo iſt jeder Bewohner verpflichtet, ſo eich die auf die Straße gehende Seite [...]
[...] ſicht bei N. W attern. Neue holl. Voll-Häringe (Kron brand) per Stück 4 kr., per / Tonne 4fl. 30 kr. empfiehlt Carl Helfferich. [...]
[...] 10 Uhr gelöſcht werden konnte. Das Haus war noch nicht aus gebaut, daher Jedermann zugänglich. Weil daſſelbe nicht ver ſichert war, lag der Verdacht nahe, daß der Brand durch Bos heit verurſacht ſein könnte. Die Reparaturen koſteten den Eigen thümer eirca 30 fl. Schäfer ſchöpfte ſogleich Verdacht gegen den [...]
[...] Angeklagten, welcher mit ihm in heftiger Feindſchaft lebte, und die Unterſuchung hat dieſen Verdacht zur Gewißheit erhoben. Unmittelbar nach dem Brande ging Schäfer mit Friedrich Hoch weiler vom Gebüch in die Waldhütte, in welcher Hirt zu ſchlafen pflegte, um nachzuſehen, ob ſich derſelbe darin befände, erhielt [...]
[...] aber die Nachricht, daß er mit ſeinem Dienſtherrn Peter Noel nach Jägerthal gegangen ſei; dort war er aber auch nicht zu fin den. Sonntags, den 29. Auguſt, – einen Tag vor dem Brande – befanden ſich die Eheleute Schäfer auf der Kirchweihe zu Petersbächel. Schäfer gerieth daſelbſt mit dem Angeklagten we [...]
[...] gen einer Schmuggelgeſchichte in Wortwechſel, der in Thätlich keiten ausartete. Der Holzſäger Georg Bätſchy von Oberſtein befand ſich einige Zeit vor dem Brande in der Waldhütte des Augeklagten, welcher die Aeußerung machte: „Wenn Schäfer noch 10 Häuſer baue, ſo würden ſie ihm alle eingeäſchert werden. [...]
[...] 10 Häuſer baue, ſo würden ſie ihm alle eingeäſchert werden. Mehrere Zeugen ſahen den Angeklagten des Abends kurz vor dem Brande gegen das Gebüch zu gehen und am andern Morgen von da wieder zurückkehren. An demſelben Nachmittag ſahen zwei Zeugen den Angeklagten von dem franzöſiſchen Gebiet kommend, [...]
[...] in der Nähe des Gebüchs unter Felſen übernachtet. Kurze Zeit darauf forderte Hirt, der Angeklagte, ſeinen rückſtändigen Lohn von Noel, weil er nach Afrika gehen wolle wegen des Brandes, den er bei Schäfer gemacht habe, wobei er äußerte, wenn die Bayern ihn erwiſchten, käme er nicht mehr aus dem Thurm. Er [...]
[...] reich müßten alſo eine Landarmee zur Unterſtützung des abſenden. Werden ſie ſo weit gehen wollen oder auch niff können? Ein allgemeiner Brand in ganz Europa müßte davon die Folge ſein, weil alsdann auch Oeſterreich und Preußen ge zwungen wären, auf dem Kampfplatz zu erſcheinen. Allein was [...]
[...] ſeinen Grund hatte, daß um dieſe Zeit ſehr viele Leute außer halb der Stadt waren, ſo iſt es doch der energiſchen Hülfe der Löſchenden gelungen, den bedeutenden Brand ſchon nach einer Stunde der Art zu bewältigen, daß er auf das Terrain beſchränkt blieb, das er beim Ausbruche eingenommen hatte, und ſelbſt die [...]
[...] den, theilweiſe mit Schüſſeln in der Hand, in den nahen Gar ten verbracht und die Mobilien ſämmtlich ausgeräumt. Ueber die Entſtehung des Brandes konnten wir weiter nichts erfahren, als daß man einen Maurer im Verdacht hat, der den Tag über im Hauſe beſchäftigt war und auf dem mit Stroh angefüllten [...]
[...] uber: Wir waren erſchrocken, als wir in einem Briefe vom 20. Juni zuerſt in Berliner und dann in vielen anderen Zeitungen von einem Brande laſen, der in dem Städtchen Gräfenthal 230 Häuſer zc. in Aſche gelegt habe. Das freundliche Städtchen iſt aber nicht, wie Alle nach jenen Nachrichten glauben müſſen, von [...]
[...] und freundlicher aus der Aſche. Die Nachricht in den Berliner Zeitungen verdankt ihr Entſtehen jedenfalls einem flüchtigen Rei ſenden, der in Rudolſtadt von dem Brand in Gräfenthal erzäh len hörte und leichtſinnig in die Tage des Juni datirte, was vor länger als einem halben Jahre geſchehen iſt. Eine Rüge ver [...]
[...] San Francisco plötzlich Feuer aus. In einem Augenblicke ſtan den die in der Nähe liegenden hölzernen Baraken in vollem Brande. Die Löſchmannſchaften riſſen in aller Haſt alle zwiſchen dem Brandplatze und einer andern Straße ſtehenden Häuſer nieder, aber ſchon hatte ein Cigarrenmagazin an einer Ecke Feuer gefan [...]
[...] haufen verwandelt war. Wenn man die Bauart der größtentheils hölzernen Häuſer in Anſchlag bringt, ſo muß man ſich noch wun dern, daß der fürchterliche Brand nicht noch größeres Unglück an gerichtet hat. Es iſt dies allein der bewundernswerthen Aufopfe rung und übermenſchlichen Anſtrengung, ſowie der heldenmüthigen [...]
[...] gerichtet hat. Es iſt dies allein der bewundernswerthen Aufopfe rung und übermenſchlichen Anſtrengung, ſowie der heldenmüthigen Energie der Hülfsgeſellſchaft gegen Brand zu verdanken. Viele Leute wurden verwundet, jedoch Niemand getödtet. Der angerich tete Schaden wird auf 150,000 Pfund Sterling (1,800,000 fl) [...]
[...] Trümmern und auf dem noch heißen Boden, haben die Eigen thümer der Brandplätze ſchon neue Pläne zum Wiederaufbau ent worfen. Der Brand von Sacramento, welcher in der Nacht vom 2. auf den 3. November ausbrach, war noch fürchterlicher. In drei Stunden lagen 7/s der Stadt mit allen öffentlichen Gebäuden [...]
[...] Comanche wurde in ein Spital verwandelt. In einem Schreiben aus dieſer unglücklichen Stadt heißt es: "Obwohl unſere Stadt von einem Brande zerſtört wurde, der gegen die Feuersbrunſt von San Francisco nur ein Spaß iſt, ſo ſind dennoch unſere Ge ſchäftsleute nicht entmuthigt, ſie haben bereits die Brandſtätte auf [...]
[...] danebenſtehenden Ställe und des Schoppens mit dem darin la gernden Heu von den Flammen verzehrt. Der Schaden, den Wetzler durch den Brand erfuhr, beläuft ſich nach den vorgenom menen Schätzungen auf circa 3000 fl. Dieſer Schaden trifft ihn um ſo härter, als weder die Immobilien, noch die Mobilien [...]
[...] verſichert waren. Deßhalb und bei dem redlichen Character des Mannes fällt jeder Verdacht einer Anzündung des Feuers durch die Eigenthümer hinweg und mußte alſo der Brand gelegt ſein. Das Benehmen der Angeklagten während der Brände erregte den Verdacht des Ortsadjuncten, welcher ſie deßhalb am andern Tage [...]
[...] Rath erhalten zu haben, wegen erhaltener Schläge die Scheune anzuſtecken, was Wäßa übrigens beharrlich in Abrede ſtellte. Aus verſchiedenen zwiſchen dem erſten und zweiten Brande der Ange klagten gegen verſchiedene Perſonen gemachten Aeußerungen geht hervor, daß ſie ſchon die Abſicht, zum zweiten Male Feuer anzu [...]
[...] hervor, daß ſie ſchon die Abſicht, zum zweiten Male Feuer anzu legen, gefaßt habe. Ja ſelbſt am Morgen nach dem zweiten Brande ſagte ſie zu einem Knaben, welcher die Tags zuvor beim Löſchen gebrauchten Kübel abholen wollte, er ſolle dieſe nur da laſſen, es werde Nachmittags wieder brennen, woraus die Abſicht, [...]
[...] laſſen, es werde Nachmittags wieder brennen, woraus die Abſicht, zum dritten Mal Feuer anzulegen, hervorgeht. Die Geſchwornen beantworteten die erſte Frage, ob ſie freiwillig Brand angelegt habe, bejahend, die weitere dagegen, ob ſie mit Unterſcheidungs kraft gehandelt habe, welche bei Perſonen unter 16 Jahren ge [...]
[...] Richtung eine halbe Stunde nach Rodenbach. Andern Tages in der Frühe ward der Angeklagte von mehreren Leuten in der Nähe von Rodenbach auf dem Felde ſchlafend getroffen und kurz vorher in der Nacht war der Brand bei Sewald ausgebrochen; und es brannte hier noch, als Eſſig zum erſten Male von einem gewiſſen Hock aus Ebertsheim auf dem Feld liegend getrof [...]
[...] waren Scheuer, Viehſtall und Schoppen eines Nachbars von Sewald ein Raub der Flammen geworden und ein anderes Nachbarhaus beſchädigt wor den. Der durch den Brand entſtandene Geſammtſchaden beträgt über 6300ſ, wovon den Sewald allein 4400f. treffen und zwar über 3000 fl. ohue Aus ſicht auf Erſatz. Die Scheuer des Sewald bildet mit deſſen Wohnhaus ein [...]
[...] zu verlaſſen, von dem Wohnhaus in die Scheuer gelangen. In der fraglichen Nacht war. Alles, wie immer, feſt verſchloſſen und man konnte in Sewald's Anweſen nur durch Einſteigen von Außen gelangen. Daß der Brand gelegt war, ſtand ſofort feſt und richtete ſich der Verdacht der Thäterſchaft gleich gegen den heutigen Angeklagten, der Sewald’s Anweſen genau kannte, mehr [...]
[...] gegen den heutigen Angeklagten, der Sewald’s Anweſen genau kannte, mehr fache Drohungen gegen dieſen ausgeſtoßen hatte und wenige Stunden nach Ausbruch des Brandes in der Nähe der Brandſtelle betroffen wurde. Am 30. Auguſt ſchon ward Eſſig in der Nähe von Rodenbach verhaftet und ge ſtand, anfänglich leugnend, vor den Gendarmen und dann vor dem k. Uwtex [...]
[...] geeilt, von dem Hofe eines Nachbarhauſes aus bis zu einem Zugloche an der Giebelſeite von Sewald's Scheuer hinangeſtiegen, habe den bereitgehaltenen Strohwiſch in Brand geſetzt und zu dem Zugloche hineingeworfen und ſei dann eiligſt wieder davon gelaufen und habe auf dem Felde wieder weiter geſchlafen. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] auch noch andere deutſche Speculatione-Geſellſchaften) hat oft ſehr große Mißſtimmung dadurch hervorgerufen, daß ſie an der Be ſtimmung feſthält, daß, wenn der zur Zeit des Brandes beſtandene Werth des Verſicherungs-Obj ctes die Verſicherungsſumme über ſteigt, die Bank nur nach Verhältniß der Verſicherungsſumme zu [...]
[...] Faſſung mit dem Beiſpiele: daß, wenn ein Waarenlager von 10 000 Thlr. Werth nur für 5000 Thlr. verſichert iſt, und daran 2500 Thir. durch Brand verloren gehen, die Bank an die ſem Verluſt nur die Hälfte mit 1250 Thlr. zu vergüten hat. Mag daher der Beſchädigte immerhin die Prämie für 5000 Thlr. [...]
[...] ſelbſt mit beitragen muß. Da ſich ein Waarenlager zur Zeit eines Brandes zufällig aber angehäuft haben kann und gewöhnlich nur der mittlere Lagerbeſtand der Verſicherung zu Grunde gelegt wird, ſo muß dieſer Modus für unbillig gehalten werden, uno der [...]
[...] und hat während dieſer langen Zeit ihres Beſtehens nur in einem einzigen Jahre, nämlich im Jahre 1842, verurſacht durch den bekannten umfangreichen Hamburger Brand, ſich in die Nothwen digkeit verſetzt geſehen, ihren Theilhabern einen Nachſ huß von 93/39/o von der einfachen Jahresprämie aufzuerlegen. In den [...]
[...] des Morgens 8 Uhr, auf dem Stadthauſe zu Neuſtadt, werden aus dem daſigeu Stadt walde die nachverzeichneten Nutz- und Brand hölzer öffentlich meiſtbietend verſteigert, nämlich: [...]
