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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 061 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Wirklich, Herr Brand? Ah, das iſt köſtlich, das iſt intereſſant! Und vor zwölf Jahren hat ſich das begeben? So viel Romantik hätte ich Birkfeld gar nicht zugetraut! Uebrigens erinnere ich mich doch, vor der Abreiſe meines Vaters mit mir nach Italien [...]
[...] rollte ihre blonden Locken, die in unzähligen leichten Ringeln den zierlichen Kopf um gaben, um ihre weißen Finger. Ihre tiefbraunen Augen blitzten dabei muthwillig und kokett zu Brand hinüber, der ſie durch ſeine Brille zu betrachten ſchien, ohne daß man den Ausdruck ſeiner Augen zu erkennen vermocht hätte. Mit einer raſchen Bewegung wandte ſich die Dame, ſtrich die Falten ihres hellblau und weiß geſtreiften Seidenkleides [...]
[...] mich heimlich für meinen Gatten malen laſſen – es war längſt ueine Abſicht – ſo kann er die Arbeit übernehmen.“ Brand richtete ſich plötzlich aus ſeiner nachläſſigen Haltung auf. „Herr Birkfeld, unſer hochverehrter Meiſter,“ ſagte er, „iſt in Paris; ich zweifle, ob Franz ohne ſeine Beiſtimmung ein ſolches Werk unternehmen wird.“ [...]
[...] „Herr Birkfeld, unſer hochverehrter Meiſter,“ ſagte er, „iſt in Paris; ich zweifle, ob Franz ohne ſeine Beiſtimmung ein ſolches Werk unternehmen wird.“ „Ah Brand,“ meinte Louiſe ſchelmiſch, ihr reizendes Köpfchen auf die linke Schulter neigend, – „Sie können ihn gewiß bereden – Sie, ſein älterer Freund. Wollen Sie nicht? Sind Sie neidiſch? Warten Sie, – Sie ſollen meinen Kopf dann in Marmor [...]
[...] Brand verbeugte ſich vor der ſchönen Frau, murmelte aber für ſich: Werden ſich Wie Löchen beſonders reizend ausnehmen in Marmor! - „Aber noch eins,“ ſagte Louiſe wieder, „mein Mann ſoll überraſcht werden, mein [...]
[...] enknaben. „Lieber Franz!“ Der Angeredete blickte raſch auf. Brand, ſein älterer Mitſchüler, hatte die Thür geöffnet, und neben ihm, übergoſſen von dem Licht des Sommertages, das ihr Haar wie geſponnenes Gold erglänzen ließ, ſtand Louiſe. [...]
[...] Geſchlecht zu Geſchlecht ewig neu und unvergleichbar herrlich bleiben wird, wie der ſproſ ſende Frühling und das leuchtende Firmament in wandelloſer Schönheit, Brand ſtellte vor und ſprach von dem Wunſch der Dame. Louiſe lächelte – ſie hätte keine Frau ſein müſſen, wenn ſie nicht den Eindruck geſehen hätte, den ihr Erſchei nen gemacht, ſie lächelte über dieſe unverhohlene Bewunderung. [...]
Neue Augsburger Zeitung14.05.1873
  • Datum
    Mittwoch, 14. Mai 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] verwaltung iſt bekanntlich ſ. Z. das Recht zugeſtanden worden, noch zwei Verlooſungen bewerkſtelligen zu dürfen. – Heute Früh”,4 Uhr verkündeten Alarmſignale einen in ſüdlicher Richtung von der Stadt entſtandenen Brand, welcher nach den emporqualmenden Rauchmaſſen zu ſchließen, erhebliche Di menſionen angenommen zu haben ſchien; glücklicher Weiſe war der Sach [...]
[...] verhalt nicht ſo bedenklich, da nämlich in der Nähe der Bahnſtation Thal kirchen lediglich 2 Waggons, deren einer mit Petroleum beladen war, auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe in Brand gerathen waren; dieſelben wurden raſch aus dem Zuge, welcher kurz zuvor den hieſigen Centralbahnhof verlaſſen hatte, abgelöst und brannten zuſammen, womit alle weitere Gefahr [...]
[...] v J. die Unterſuchung wegen Brandſtiftung eingeſtellt. ſchuldigt iſt J. Fr. Schlecht, 25 Jahre alt, daß er am 28. Febr., 1867 das Wohnhaus ſeines Bruders Johann Schlecht Nr. 5% zu Heinrichsheim in Brand ſetzte und einäſcherte. Weiters iſt derſelbe beſchuldigt, daß er ſeine Mutter über redete, daß ſie während ſeiner Abweſenheit ſein eigenes Haus in Brand [...]
[...] ſtecke und niederbrenne. Roſine Schlecht, 59 Jahre alt, iſt angeklagt, daß ſie am 15. Sept. 1872 das Wohnhaus ihres Sohnes Friedrich Hs.-Nr. 3% zu Heinrichsheim in Brand geſteckt babe, und daß ſie zu dem Brande am 28. Febr. 1867 bei ihrem Sohn Johann Hilfe geleiſtet habe. Sie ſucht mit beſonderer Zungenfertigkeit ihre Unſchuld nachzuweiſen, will vom Brand am [...]
[...] beſonderer Zungenfertigkeit ihre Unſchuld nachzuweiſen, will vom Brand am 28. Febr. 1867 gar nichts wiſſen und behauptet, daß der ſchlechte Kamin an dem Brande am 15. Sept., 1872 Urſache ſei, daß keine Brandſtiftung vorliege, ſondern daß der Brand durch Zufall entſtanden ſein müſſe. Friedr. Schlecht weiß weder von dem erſten Brande bei ſeinem Bruder, noch weniger [...]
[...] vorliege, ſondern daß der Brand durch Zufall entſtanden ſein müſſe. Friedr. Schlecht weiß weder von dem erſten Brande bei ſeinem Bruder, noch weniger vom Brande ſeines Hauſes irgend etwas. . Er war während der kritiſchen Zeit mit ſeiner Ehefrau in München auf Beſuch, bei ſeinem kranken Schwie gervater. Bei Brandſtiftungen haben die Geſchwornen ſtets einen ſehr har [...]
Neue Augsburger Zeitung20.11.1860
  • Datum
    Dienstag, 20. November 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Carolina Kamprecht, dann den Dom. Kreisle und Anton Sauter von dort gehörig, in der Holzkammer der Kamprecht'ſchen Eheleute zu ebener Erde, das dort befindliche Reiſigholz, in der Abſicht Brand zu ſtiften, und zwar zu einer Zeit, wo die Einwohner von Illertiſſen gewöhnlich im Schlafe liegen, angezündet habe. Ein größeres Unglück als bereits [...]
[...] Kamprechts Ehefrau nach den Kindern und verſpürte einen Qualm von Rauch, als deren Ehemann nachſah, bemerkte er, daß bereits das Holz in Brand ſtehe, worauf derſelbe gleich „Feuer“ ſchrie, während die Ehefrau das kleinſte Kind zu ſich nahm und gefolgt von den zwei andern Kin dern im Hemde ins Freie floh. Nach 1/2ſtündiger Anſtrengung wurde [...]
[...] Thatſachen beſtärkt und von den Zeugen, als wirklich geſchehen, beſtä tigt. 1) Kletter iſt verdächtig, im Jahre 1847 ſeinen eigenen Stadel angezündet zu haben; 2) daß derſelbe bei dem Brande vollkommen an gekleidet und ſelbſt eine blaue Schürze umgebunden hatte; 3) daß er für die Jammer- und Hilferufe ſeiner eigenen Tochter und deren Kinder [...]
[...] gekleidet und ſelbſt eine blaue Schürze umgebunden hatte; 3) daß er für die Jammer- und Hilferufe ſeiner eigenen Tochter und deren Kinder bei dem Brande theilnahmslos blieb, nicht gelöſcht, vielmehr ſpäker zum Fenſter herabgeſehen habe; 4) daß derſelbe ſeiner Tochter ihre Bitte um ein Licht, welches dieſelbe zum Ausräumen der Mobilien be [...]
[...] * In der „Neuen Augsburger Zeitung“ vom Geſtrigen über den am 17. l. M. Nachts in Oberhauſen ſtattgehabten Brand iſt die Rüge enthalten, daß die Thurmwächter falſch angeſchlagen haben. Ein falſches Anſchlagen fand nun aber nicht ſtatt; denn die Richtung des [...]
[...] enthalten, daß die Thurmwächter falſch angeſchlagen haben. Ein falſches Anſchlagen fand nun aber nicht ſtatt; denn die Richtung des Brandes wurde ſowohl durch die ausgehängten Feuerlaternen, als auch durch die Anzahl der Glockenſchläge richtig bezeichnet. Wenn durch den Ausdruck „falſches Anſchlagen“ aber der Umſtand bezeichnet wer [...]
[...] durch die Anzahl der Glockenſchläge richtig bezeichnet. Wenn durch den Ausdruck „falſches Anſchlagen“ aber der Umſtand bezeichnet wer den will, daß die Thurmwächter den Brand, obwohl er in Ober hauſen und nicht inner des Stadtbezirkes war, ſignaliſirten, ſo iſt hiegegen Folgendes zu erwähnen: Der Wächter auf dem St. Georgi [...]
[...] hauſen und nicht inner des Stadtbezirkes war, ſignaliſirten, ſo iſt hiegegen Folgendes zu erwähnen: Der Wächter auf dem St. Georgi Thurm, als der dem Brandplatze nächſte, erkannte, daß der Brand im Flecken Oberhauſen war und ſignaliſtrte daher nicht. Die Wächter auf den entferntern Thürmen konnten Anfangs nicht genau unter [...]
[...] Flecken Oberhauſen war und ſignaliſtrte daher nicht. Die Wächter auf den entferntern Thürmen konnten Anfangs nicht genau unter ſcheiden, ob der Brand im Orte Oberhauſen oder in einem der an der äußerſten Gränze des diesſeitigen Polizei-Bezirkes, aber ſehr nahe bei Oberhauſen gelegenen Gebäude ſei und ſignaliſirten daher ſchleu [...]
[...] nig den wahrgenommenen Brand, was im Zweifel jedenfalls ange meſſener war, und auch für künftig ähnliche Fälle ebenſo erkannt werden müßte. [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 15.08.1874
  • Datum
    Samstag, 15. August 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] - - -Der Brand von Chicago, New-York, im Juli. Wie die Blätter melden, hätte der große Brand in Chicago noch weit schlimmer ausfallen und sehr leicht die Dimensionen des großen Brandes im [...]
[...] bedeutende Feuer zu mächtigen Flammenwogen anfachte, gerade in den Augenblicke inne gehalten hätte, in welchem die Flammen im Begriff waren, in den neugebauten Distrikt der Stadt hinüberzubrechen, den der Brand von 1871 zerstört hatte. Die Feuerwehr war den Dimensionen gegenüber, die die Feuersbrunst bald nach dem Ausbruche ange nommen hatte, fast ganz ohnmächtig. Wie verkehrt sie ihre Sache anfing, geht daraus [...]
[...] Kirchen und mehrere schöne neue Häuser abgebrannt; allein das gehört nun einmal zu einer Feuersbrunst. Der Telegraph meldet uns mit außerordentlicher Beruhigung, daß Chicago nicht nur einen Brand, sondern auch eine große Reinigung erlebt habe. Natür lich. Das Lumpenpack, welches auf fünfzehn „Block“ nur für fünf Millionen Eigenthum beeffen, ist vollständig abgebrannt, und Chicago steht nach der zweiten Feuertaufe in grö [...]
[...] serer Reinheit da, als je zuvor. Dieser „telegraphische“ Leichtsinn hat sich mit Blitzes schnelle den leichten Gemüthern in allen Theilen der Union mitgetheilt. Was? Ein neuer Brand in Chicago? Nun werden die Zeitungen wieder interessanter, und die fauere Gurkenzeit geht ihrem Ende entgegen. Aber je leichtsinniger die Auffaffung solcher Kala mitäten, desto ernsthafter ist die wirkliche Lage. Hinter dieser zehten Komödie lauert eine [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 25.11.1873
  • Datum
    Dienstag, 25. November 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] und das ganze Neſt müſſe man ſofort niederbrennen, war ihre Meinung. Einige Ver wegene erboten ſich, ſogleich von hinten durch den Park zu ſchleichen und die nächſt er reichbaren Wirthſchaftsgebäude in Brand zu ſtecken. Mit dem tollen Fanatismus, mit dem dieſe wilden Söhne der Freiheit ſich jedem Feinde entgegenſtürzten, wagten ſie auch jetzt den Angriff gegen das Schloß. [...]
[...] überklettert und ſich der Wirthſchaftsgebäude bemächtigt, von denen ſie vorläufig ein weit ſicheres Feuer auf die Vertheidiger eröffnen konnteu, eh' ſie die Baulichkeiten ſelbſt in Brand ſteckten. Einige Diener waren ſchon gefallen; auch den alten Gärtner hatte eine Kugel mitten in's Herz getroffen. Lautlos ſank er zu Boden, und nun waren die Angreifer bereits am Thor – ihre Gewehrkolben donnerten an das ſtarke hölzerne Ge [...]
[...] mit Stroh gemiſcht und umgeben, zwei Mal in Brand gebracht und jedes Mal mit einem Extincteure bei vollkommener Windſtille gelöſcht wurde, was beim zweiten Verſuch durch Auseinanderziehen des Scheiterhaufens unterſtützt wurde. Man glaubt [...]
[...] hieraus ſchließen zu dürfen, daß ein kleines, im Freien brennendes Feuer unter Um ſtänden gut gelöſcht werden kann, daß die Extincteure aber in Gebäuderäumen nur anwendbar und wirkſam ſein können, wenn der Brand erſt einen ganz kleinen An fang genommen, und Hitze und Rauch, welche innerhalb der Gebäude zuſammen gehalten werden und bekanntlich das größte Hinderniß für Feurwehrmänner bilden, [...]
[...] bedürfen keiner Unterhaltung, ſind auch von der ſchwächſten Perſon und jederzeit ſofort anwendbar, auch wenn Hitze und Rauch im höchſten Grade vorhanden ſind, und in Räumen, worin ſie fortwährend angebracht ſind, löſchen ſie einen Brand, ehe er von Menſchen endeckt wird und ohne menſchliche Beihülfe Mehrere Staatsregierungen und Städtebehörden haben daher Bucher's Feuerlöſchdoſen angeſchafft, reſp. deren Anſchaffung [...]
[...] hier iſt mein Sohn Karl von meinem erſten Mann, und das hier iſt der Sepp aus zweiter Ehe.“ Amtmann: „So! Sagen Sie, welcher iſt denn der ältere?“ – „Bei einem Brande ſagte plötzlich ein Jude zu einem Nebenſtehenden, indem er auf das brennende Armenhaus zeigte: „Wiſſen Sie was? ſoviel iſt den Inwohnern ihrer Lebtag noch nicht gepumpt worden.“ [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 115 1870
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] an, die Geſetze der Ehre und Humanität verletzt und ihren „Namen auf ewige Zeiten“ beſchimpft zu haben. Er behauptet: die Bayern und Preußen hätten Bazeilles aus keinem anderen Grund in Brand geſteckt, als weil ſeine Einwohner in der Uniform der National Garden an der Vertheidigung ihres Dorfes theilgenommen hätten. Das iſt einfach eine Fälſchung der Wahrheit, gegen welche nicht entſchieden genug proteſtirt werden kann. – [...]
[...] worden, das iſt nicht minder wahr. Aber die Einäſcherung des Dorfes war kein Akt niedriger Rache, ſondern eine Handlung der Noth vehr, in einzelnen wenigen Fällen eine gerechte Strafe. Wenn bei dem Brand auch Unſchuldige ihren Tod gefunden, ſo iſt das ein Unglück, kein Verbrechen, welches die deutſchen Krieger belaſten könnte. Der Herzog ſagt, daß er mit ſeinen eigenen Augen die Ruinen des unglücklichen Dorfes geſehen, daß [...]
[...] Schon am 31. Auguſt, noch ehe man von der Theilnahme der Nationalgarde am Kampf eine Ahnung hatte, wurden die der Maas zunächſt gelegenen Häuſer des Dorfes vom anderen Ufer aus durch bayeriſche Artillerie in Brand geſchoſſen, und zwar deßhalb, weil dieſe Häuſer den Franzoſen, welche die Uebergänge der Maas vertheidigten, zur Schutzwehr dienten. Ihre Zerſtörung war einfach eine ſtrategiſche Nothwendigkeit. Am [...]
[...] –ders war dieß mit einem Gebäude der Fall, welches zwei Straßen beherrſchte. Schon waren vor demſelben Hunderte von Bayern todt und verwundet niedergeſtürzt, als be fohlen wurde, es in Brand zu ſtecken. Pioniere führten dieſen Befehl aus, indem ſie das Haus umgingen, die Hinterwand einſchlugen, und durch die Breſche Feuerbrände - hineinwarfen, in Folge deſſen das Gebäude in Flammen aufging. Ob dabei die Frauen [...]
[...] Straße vor Mattigkeit zuſammenbrach, durch einen Trunk aus ſeiner Feldflaſche erquickte und ihr dann half, den Bündel mit ihren Habſeligkeiten auf den Rücken zu heben. Wahrlich, nicht die Bayern – Preußen waren bei dem Brande von Bazeilles, - ſoweit ich geſehen, gar nicht betheiligt – haben ſich gegen die Geſetze der Humanität vergangen. Wer die Geſetze des Völkerrechts verletzte, waren jene Individuen, welche, [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 01.09.1874
  • Datum
    Dienstag, 01. September 1874
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Nachmittags 3 Uhr, zur Zeit als die Epidemie in Augsburg einen fehr hohen Stand , ereicht hatte, brach vor dem Jakoberthor in dem weitläufigen Oekonomie-Anwesen des Bierbrauers Müller ein Brand mit folcher Heftigkeit aus, daß demselben der Stadel mit Stall, darin 10 Stück Vieh, einige Hundert Centner Heu und Stroh und viele Klafter Hoz zum Opfer fielen. Es bedurfte der größten Anstrengung, die benachbarten [...]
[...] Aus dem obersten Stockwerke mußte ein schwerkranker Cholerapatient von den Rettern fortgeschafft werden. – Am gleichen Tage, Abends 5 Uhr, gerieth nach kaum glücklich gelungener Bewältigung des vorerwähnten Brandes in der Werkstätte des Schäfflermeisters Mack in der alten Gaffe ein Pechfaß in Brand. Ungeachtet der Ermüdung der Mann fchaft und der ziemlichen Entfernung zwischen beiden Brandstellen war der Rettungs- und [...]
[...] welcher alsobald zur Ausführung gebracht wurde. – Am 18. Februar 1855, Nach mittags 3/4 Uhr, drohte ein im Arbeitssaal des dritten Stockwerkes der Baumwoll spinnerei von Rugendas u. Comp. ausgebrochener Brand fehr gefährlich zu werden. Der Brandschaden wurde auf einen Saal beschränkt. Am 10. Dezember 1855, Abends 7 Uhr, explodierte aus unbekannten Gründen der Gasometer der März'schen Kammgarnspinnerei [...]
[...] Brandschaden wurde auf einen Saal beschränkt. Am 10. Dezember 1855, Abends 7 Uhr, explodierte aus unbekannten Gründen der Gasometer der März'schen Kammgarnspinnerei und zertrümmerte das Gasbereitungsgebäude; der dadurch entstandene Brand wurde rasch bewältigt. ' der am 2. September 1855 in Stuttgart abgehaltenen ersten Versammlung [...]
Neue Augsburger Zeitung25.03.1861
  • Datum
    Montag, 25. März 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Rlichtpolitiſches. München. (Schwurgericht. Anna Hufeiſen.) Der 3. Brand war bald und gründlich gelöſcht und Jedermann hatte die Ueberzeugung, daß man des Feuers völlig Herr geworden ſei. Ein Manrerpalier, [...]
[...] mit Hilfe der anweſenden Gäſte das Haus ausgeräumt, das, wie be reits bemerkt, vom Feuer gänzlich zerſtört wurde. Zweifellos war der Brand gelegt, denn die im Hauſe befindlichen Gäſte bedurften, – da es am frühen Morgen des 24. Juli gegen halb 5 Uhr doch ſchon zum Ankleiden hell genug war, – hiezu ſicher kein Licht und es hielt ſich [...]
[...] es am frühen Morgen des 24. Juli gegen halb 5 Uhr doch ſchon zum Ankleiden hell genug war, – hiezu ſicher kein Licht und es hielt ſich am 1. und 2. Tage der, ſchon nach dem 1. Brande, und zwar zuerſt von der Hufeiſen ausgeſprochene Verdacht feſt, daß einer der Wallfahrer aus irgend einem Grunde, der freilich nicht aufgehoben werden konne, [...]
[...] von der Hufeiſen ausgeſprochene Verdacht feſt, daß einer der Wallfahrer aus irgend einem Grunde, der freilich nicht aufgehoben werden konne, das Haus weg)ebrannt habe. Da aber ſchon während des Brandes die Hufeiſen fortgeſetzt jammerte, daß ihr 70 fl. in Banknoten geſtohlen worden ſeien, während ſie im Widerſpruche damit den Maurer Ritter [...]
[...] noten befänden; da man ferner wußte, daß ſie eine ſolche Summe unmöglich beſeſſen haben könne, und wenn auch, ſie dieſelbe ſcher ſchon bei dem dritten Brande mit ihren übrigen Effecten in Sicherheit gebracht hätte, da weiters die Hufeiſen ſchon am ſelben Tage die Wiesj ließ und ſich bei der Hausbeſitzerin Nothburga Schmidt in Steingaden [...]
[...] Äuarirte, von wo ſie am folgenden Tage ihren ſo raſch geernteten Koffer nach München ſchickte, zugleich aber dem Wirthe Pfeifer 4ſ. 40kr. zurückbezahlte, die ſie ungefähr 8 Tage vor dem Brande von dieſem entlehnte, angeblich um einer Taufpathin ein Präſent zu machen, in Wirklichkeit aber um eine Näherin bezahlen zu können; ſo entſtand der [...]
[...] entlehnte, angeblich um einer Taufpathin ein Präſent zu machen, in Wirklichkeit aber um eine Näherin bezahlen zu können; ſo entſtand der Verdacht, daß die Hufeiſen bei dem Brande nicht nur nicht b«ſtohlen worden ſei, ſondern vielmehr die Pfeifer'ſchen Wirthseheleute ſelbſt befohlen und, um dieſe ihre That zu verſtecken, auch den Brand bös [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 28.01.1872
  • Datum
    Sonntag, 28. Januar 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] Brief eines Bayers aus Amerika, (Ueber den Brand von Chicago.) [...]
[...] Mappach bei Bruck in der Oberpfalz, der ſchon als Knabe von 9 Jahren mit ſeinen Angehörigen nach Amerika ausgewandert war und im vorigen Jahre den entſetzlichen Brand der Stadt Chicago miterlebt hat, ſchildert ſeine Erlebniſſe in einem dieſer Tage an einen ſeiner Freunde in Nittenau eingetroffenen, höchſt intereſſanten Schreiben wie folgt: [...]
[...] der enormen Hitze des gewaltigen Elementes. Weil wir nichts thun konnten, ſo kehrten wir wieder heim. Auf dem Rückwege fanden wir die große Brücke, über die wir ge kommen waren, im Brande. Wir wagten uns hinüber, weil wir nicht wußten, wie es mit den andern Brücken ſtünde. Etwas nach 3 Uhr 30 Min. a. M. kamen wir nach Hauſe. Hier angekommen gewahrten wir ſofort eine fürchterliche Feuersbrunſt ganz im [...]
[...] hatte wir den Speiſekelch aus der Kirche geholt, wie auch einen andern vom Schweſtern Kloſter. Als ich das erſte Dominus vobiscum ſagte, ſah ich zu meinem Schrecken hinter unſerer Kirche die Waſſerwerke von Chicago im Brande. Wenige Minuten, darauf explodirten mit fürchterlichem Krachen die Dampfkeſſel des ungeheuren Werkes, und von nun an hatte die ganze Stadt Chicago keinen Tropfen Waſſer mehr. Beim Sanctus [...]
[...] Lüften herum und durch die Straßen dahin. Und dieſe Millionen und Millionen Fun ken! Die ganze Luft am Himmel glühte. Es regnete Feuer auf uns von allen Seiten. Eine Frau trug ihren Säugling auf den Armen daher, als ein Brand vom Himmel fiel, ihr die Hände verbrannte, ſo daß ſie das Kind fallen laſſen mußte. Das Kind iſt ihr vor den Füßen verbrannt. Ein alter Mann aus unſerer Gemeinde trug ſein Bett. [...]
Neue Augsburger Zeitung04.05.1870
  • Datum
    Mittwoch, 04. Mai 1870
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] von Koburg wegen Brandſtiftung und Betrugsverſuchs.) In einem Zimmer lagen mehrere Paquete Zündhölzchen, darunter ein offenes : das andere Zimmer hat durch Hitze und Rauch ſehr gelitten, wo der Brand an zwei weſchiedenen Stellen entſtanden iſt. Nach dem Brande waren im äußern Zinmer noch einige Menkel vorhanden, die etwas über 100 f. geſchätzt [...]
[...] Zinmer noch einige Menkel vorhanden, die etwas über 100 f. geſchätzt wurden, während in der Wohnung der Eltern der Angeklagteu um 250 fl. ihr gehörige Meubel ſtauden. Während des Brandes und nach demſelben ließ ſich Fran v. Ruedorffer im goldenen Stern nicht blicken, und Briga dier Spitzer traf ſie am 2. Nov in der Wohnung ihrer Eltern, dem ſie [...]
[...] denen Zündhölzchen meinte ſie, daß ſie durch fremde Hände hingekommen ſein müſſer. Am 4. Nov. erſchien ſie mit der Auzeige vom ſtattgehabten Brande bei der Hauptagentur der Berliner Feuerverſicherungsgeſellſchaft dahier und liquidirte einen Schaden von 1065 fl. für verbranntes Mobi: liar. Mittlerweile wurde der Verdacht immer ſtärker, daß K. v. Rue [...]
[...] dahier und liquidirte einen Schaden von 1065 fl. für verbranntes Mobi: liar. Mittlerweile wurde der Verdacht immer ſtärker, daß K. v. Rue dºrffer den Brand in ihrer Wohnung ſelbſt gelegt habe, in der Abſicht, die Berliner Feuerverſicherungsgeſellſchaft um den Betrag von 1065 ſ zu prellen. Am 4. Nov. verfügte der Unterſuchungsrichter die Verhaftung [...]
[...] beweiſe. Der Transportenr Jak. Diller, welcher in goldenen Stern die Wohnung vis-a-vis der Frau v. Ruedorffer inne hatte, hat aber letztere am 30. Okt. alſo am Tage des Brandes, Mittags zwiſchen 1-2 Uhr in ihrer Wohnung im Stern geſehen und bemerkt, daß, als ſie ſich beobachtet ſab, ſie ſofort die Vorhänge in ihrem Zimmer herabließ. Die Augeklagte [...]
[...] ihrer Vernehmung, ſprach ſie ſehr leiſe. Das Verdikt der Geſchwornen lautete auf Schnldig, jedoch mit dem Zuſatz, daß die Angeklagte nicht die Abſicht gehabt habe, das Wohngebäude ſelbſt in Brand zu ſtecken. Der Gerichtshof verurtheilte hierauf die Kunigunde v. Ruedorffer zu Jahren Zuchthaus. . Dem Antrage des Vertheidigers, die Zuchthausſtrafe R. [...]