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Suchbegriff: Bruck

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Bremer Handelsblatt05.01.1861
  • Datum
    Samstag, 05. Januar 1861
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich, ob wirklich ſo große Vergehen vorliegen könnten, wenn man ſo lange brauche, die Thatumſtände zu conſtatiren, und die Freunde Richters und Brucks begannen wieder zu hoffen und traten für Bruck's Schuldloſigkeit offener hervor. Endlich kam der immer wieder aufgeſchobene Tag des Beginns der [...]
[...] entehrendſten Strafe, die die verletzte Gerechtigkeit in ihrem Coder kennt, anheim fallen konnten, – von Neuem erbebten diejenigen, welche immer noch nicht an die Verſchuldung eines Bruck glauben mochten, glauben konnten, und lauter, unverhohlener wie je traten die Gegner und Feinde des Miniſters, des Bürgerlichen, des Freihändlers auf, und nannten Bruck [...]
[...] noch zu ſehr zweifelhaften Maßregeln. Er blieb auch als Miniſter zu ſehr Kaufmann, wie man ihm nicht mit Unrecht noch jüngſt vorgeworfen hat. Wir erhalten in den Prozeßverhandlungen über manche Bruck'ſche Finanzoperationen die erſte, gewiſſermaßen officielle Kunde. Daraus ſind [...]
[...] Schlüſſe auf das Syſtem, das Bruck ſich gebildet hatte, zu ziehen. Die Ausſagen ſeiner Anhänger, ſeiner Schule, wenn man ſo ſagen darf, laſſen denn vollends keinen Zweifel mehr über die jenem Syſteme zu Grunde [...]
[...] der Charakter, welcher aus dieſen Operationen hervorleuchtet, muß als ſchlimm und oft als zweideutig bezeichnet werden. Am ſtärkſten aber ſpricht gegen die Bruck'ſche Finanzverwaltung das Verhältniß des Finanzminiſteriums zur Creditanſtalt. Was hierüber die einzelnen Zeugen im Prozeſſe, was namentlich Brentano und ſodann Rich [...]
[...] gebenen, ja der Beamten und Leiter der Creditanſtalt ſelbſt von der Auf gabe dieſes letzteren Inſtituts. Wer traut ſeinen Ohren, wenn er je Aeußerung von Bruck anführen hört, daß die Creditanſtalt, die ja ſo j [...]
[...] zu tragen, wie jeder Privat- oder Geſchäftsmann, deſſen Intereſſen durch jene Operationen des Miniſters noch befördert wären. Man kommt auf Brucks und ſeiner Organe und Anhänger Standpunkte zu den haarſträu bendſten Conſequenzen. Ein ander Mal ſtellt der Miniſter den Grundſatz auſ, weil die Creditanſtalt ziemlich gute Geſchäfte gemacht habe, - ſie [...]
[...] Kann man Handlungen, wie die im Vorhergehenden erwähnten, und Auffaſſungen, wie ſie ſich in dieſen Handlungen kund geben, rechtfertigen, nur weil ſie von einem Manne wie Bruck ausgingen? Unſerer Anſicht nach ſicherlich nicht. Darin treten ſeine Fehler hervor, die man wahrlich Oeſterreichs gegenwärtiger Finanzlage am allerwenigſten bemänteln [...]
[...] Ollte. – Der letzte Grund dafür, daß ſolche Vorgänge möglich wurden und Bruck ſich hier ſo ganz ſeiner ſpeculirenden Neigung hingeben konnte, lag in dem Mangel conſtitutioneller Finanzcontrolen. Nur im abſoluten Staate, wo der Miniſter Alles, was er thun wollte, ſofort ohne viel Schwierigkeit [...]
[...] ſen. In dem Augenblicke, wo Oeſterreich hoffentlich definitiv in die Bahn des verſaſſungsmäßigen Staats hinüber lenkt, hat der Prozeß Richter noch einmal die Mängel des Finanzſyſtems, die ein ſo genialer Mann, wie Bruck, im abſoluten Staate nicht zu vermeiden wußte, zur klaren Anſchauung ge [...]
Bremer Handelsblatt27.03.1858
  • Datum
    Samstag, 27. März 1858
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Freiherr von Bruck. – Volkswirthſchaftliche Mittheilungen aus Ame rika. – Wünſche im Eiſenbahnverkehr. – Die Aachener Handelskammer und ihre Vorſchläge zur Erleichterung des Verkehrs. – Der Geſetzent [...]
[...] Karl Ludwig Freiherr von Bruck. I [...]
[...] von allen deutſchen Staatswirthen und Finanzmännern eine große Miſſion zuerkannt und die Volksſtimme hat ſich zu wiederholten Malen ganz unzweideutig in gleicher Weiſe ausgeſprochen. Bald nachdem Bruck ſein Portefeuille als Finanzminiſter übernommen, begrüßte man ihn in Oeſterreich mit folgendem Volksreim: [...]
[...] Unter Kraus Ging's hinaus, Unter Bruck Kommt's zuruck. Daß die Finanzwelt dieſe Anſicht theilt, bewies die mehrmals vorgekommene [...]
[...] Daß die Finanzwelt dieſe Anſicht theilt, bewies die mehrmals vorgekommene Thatſache einer rückgängigen Coursbewegung öſterreichiſcher Staatspapiere, ſobald man einen Austritt Brucks befürchten zu müſſen glaubte. – Wir glau ben, daß dem größten Theile unſerer Leſer eine kurze Biographie des Herrn v. Bruck nicht unwillkommen ſein wird. Wir benutzen als Grundlage [...]
[...] unſerer Darſtellung eine längere Arbeit im zehnten Hefte des Brockhaus'ſchen Jahrbuchs zum Converſations-Lerikon. Karl Ludwig Frhr. von Bruck ward am 18. October 1798 in der Gegend von Elberfeld in der preußiſchen Rheinprovinz geboren. Einer acht - baren Bürgerfamilie entſproſſen, wurde auf ſeine Erziehung viel Sorgfalt [...]
[...] Rath ein. "Äs ſeine Stellung und ſeine Kenntniſſe der Platzverhältniſſe ward es Hrn. von Bruck ſchon damals klar, daß die Bedeutung Trieſts in einer Concentrirung der mercantilen Hülfsmittel der Einzelnen liege, und daß die Zerſplitterung, welche bisher geherrſcht, jeden ernſten Aufſchwung des Han [...]
[...] Nach der Unterdrückung des Octoberaufſtandes wurde eine energiſche Reor ganiſation des Staats nöthig. Die Regierung bedurfte kräftige ſchöpfungs fähige Männer. Bruck übernahm am 21. November 1848 das Miniſte rium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten im Miniſterium Schwarzenberg. [...]
[...] Veranſtaltung des Miniſters trat eine Regierungs - Commiſſion zuſammen, die Tarifänderungen berathen ſollte. Ein am 21. Jan. 1851 abgehaltener und von Bruck in eigner Perſon eröffneter Zollcongreß nahm einen Ent wurf an, der im Vergleich mit dem frühern Syſteme einen entſchiedenen Wendepunkt in der Wirthſchaftspolitik Oeſtereichs bezeichnet. Grundſätzlich [...]
[...] Tage der Eröffnung der Laibach-Trieſter Bahn vollendet und in Function geſetzt. Wir werden in einem zweiten Aufſatze die Thätigkeit des Hrn. von Bruck als Finanzminiſter nach ſeiner zweiten Zurückberufung aus dem Privatleben beleuchten. [...]
Bremer Handelsblatt03.04.1858
  • Datum
    Samstag, 03. April 1858
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] förderung von Auswanderern nach dem Abgangshafen. – Jahresbericht der Bremer Handelskammer, erſtattet an den Kaufmannsconvent. – Karl Ludwig Freiherr von Bruck. – Waarenzug von Havre nach Deutſch land und der Schweiz. – Ertrag der Branntweinsabgabe in Preußen und den verbundenen Staaten für 1857, verglichen mit 1856. – Cor [...]
[...] Karl Ludwig Freiherr von Bruck. [...]
[...] Nach dem am 23. Mai 1851 erfolgten Austritt Brucks aus dem Miniſterrathe war zwar die Einigung Oeſterreichs mit dem deutſchen Zoll verein weiter betrieben worden; aber die Angelegenheit hatte eine ſolche [...]
[...] und es war ſeiner Aufgabe concurrenzfähig zu werden, um vieles näher erückt. 9 Nach dem Abſchluſſe des Februarvertrags übernahm Bruck im Juni 1853 das ſchwierige Amt eines diplomatiſchen Vertreters in Conſtantinopel, um dem Namen und dem Intereſſe Oeſterreichs Achtung und Anſchen im [...]
[...] für die Errichtung einer Hypothekenbank, gründete die Creditanſtalt für Handel und Gewerbe. Als die wichtigſte Reformmaßregel, welche unter Brucks Einfluß angebahnt, bisher allerdings leider noch nicht durchgeführt iſt, bezeichnen wir den noch gegen Ende des Jahres 1855 veröffentlichten Entwurf eines neuen Gewerbegeſetzes auf Grundlage der Gewerbefreiheit. [...]
[...] Als ein Zeugniß für die ſchöpferiſche Wirkſamkeit Brucks auf dem ge ſammten Gebiet der Volkswirthſchaft muß auch noch ſein den öſterreichi ſchen Culturverhältniſſen zugewendetes Intereſſe und ſein Streben den [...]
[...] von Wichtigkeit, die unter dem Namen "Auſtria“ die Landwirthſchaft in allen ihren Zweigen aufs Gründlichſte fördern ſoll. Ueberhaupt erreichte Bruck nicht wenig dadurch, daß es ihm gelang, den in Oeſterreich ſo einfluß reichen Adel, der ſich von Actienunternehmungen in der Regel ſehr fern [...]
[...] Kaum waren dieſe großen Reformen des Finanzminiſters von 1856 eingeleitet, als Hr. von Bruck auch auf die Entwürfe des Handelsminiſters von 1850 wieder zurückkam und die Tarif- und Zollangelegenheiten aber mals zum Gegenſtand ſeiner Thätigkeit machte. Im April 1856 erſchien [...]
[...] Stellung des Zollvereins wird durch ein ſolches Ablehnen aller Reformvor ſchläge allerdings auch nicht haltbarer. Schließlich iſt noch den Beſtrebungen des Miniſters von Bruck auf dem Gebiete des Münzweſens zu gedenken. Der deutſch-öſterreich. Münz vertrag vom 24. Januar 1857 iſt zwar namentlich mit Rückſicht auf die [...]
[...] nicht zurückkehren, es muß die Regulirung des geſammten Finanzweſens aufgehalten werden, ſo lange noch ein geſunder unerſchütterlicher Grund dem ganzen Baue mangelt. Möge es Bruck gelingen, dieſe Elemente des Rückwärts zu beſiegen! [...]
Bremer Handelsblatt05.05.1860
  • Datum
    Samstag, 05. Mai 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] deutſchen Zollvereins. – Oeſterreichs bedenkliche FÄrz nach dem Mißlingen des öſterreichiſchen Lotterieanlehens. – Karl Ludwig Frei herr von Bruck. – Die Gewerbegeſetzgebung in Preußen. V. – Er zwungene und freiwillige Handelsverträge. – Ueber japaneſiſche Ver hältniſſe. – Correſpondenz: (Aus Paris). – Rechtsfall (Seeaſſecuranz. [...]
[...] wenn er ſich noch länger dazu hergegeben hätte, ſeinen Namen Finanz operationen zu leihen, welche nur die Permanenz des gegenwartigen poli tiſchen Syſtemes erlauben. Baron Bruck remonſtrirte freilich genug, noch [...]
[...] Karl Ludwig Freiherr von Bruck. Wien, 30. April 1860. [...]
[...] Maßregeln des geweſenen öſterreichiſchen Finanzminiſters nach beſter Ueber zeugung ſcharf angegriffen, zum Theil Maßregeln, die, wie das oft ge ſchieht, von Bruck ſelbſt als die glücklichſten und reifſten ſeiner Pläne an geſehen wurden, während ſie uns als die ſchwächſten, manche ſelbſt als ſeines Namens unwürdig erſchienen. [...]
[...] ſeines Namens unwürdig erſchienen. wollen wir es hervorheben, daß Oeſterreich unſerer Anſicht nach in Bruck einen Staatsmann und volks- und ſtaatswirthſchaftlichen Reformator verloren hat, deſſen Werth erſt vollſtändig erkannt wird, wenn längſt die unruhige Parteileidenſchaft des gegenwärtigen Moments verlaufen iſt. Ja, [...]
[...] ſtrauchelte und der Verſuchung unterlag; ſeine ſonſtigen Verdienſte müſſen dennoch ſein Andenken in Ehren halten. Der Lebensgang des Baron Bruck iſt in weiteſten Kreiſen bekannt. Wir brauchen hier weder davon, noch von ſeinen Thaten, m die von ihm zeugen“, ein Bild zu entwerfen. Faſt genau vor zwei Jahren, [...]
[...] Ä Finanzwirthſchaft, welche rettungslos dem Untergang entgegen zu eilen (M. In der That, wer auf Brucks Laufbahn bis vor einigen Jahren blickt und die Fülle ſchöpferiſcher Kraft ſieht, welche den verrotteten hieſigen Zu ſtänden neues Leben einhauchte, der wird dieſem Manne ſelbſt wider Willen [...]
[...] Trieſt, die Errichtung des Lloyd, die Leiſtungen zur Hebung dieſes Platzes, welche ihn zum Hamburg des deutſchen Südens erhoben, das ſind Thaten, welche allein Brucks Haupte die Bürgerkrone erwerben müßten, Thaten, die [...]
[...] ſeine glänzenden Siege erfochten, deren Ruhm ihm nicht vorenthalten werden ſoll. Auch Brucks Wirken und Streben als Handelsminiſter in der ſchwie gen Zeit vom November 1848 bis Mai 1851 zeugt laut von ihm. Das Communicationsſyſtem, der verbeſſerte Straßen- und Waſſerbau, der be [...]
[...] aber bis zum letzten Momente Brucks Lieblingsſchöpfung war, die Ueber häufung des Markts mit Eiſenbahnpapieren in zu kurzer Zeit ohne Rück ſicht auf mögliche mercantile wie politiſche Kriſen, die Ueberreizung der [...]
Bremer Handelsblatt23.06.1860
  • Datum
    Samstag, 23. Juni 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die jüngſt gleichzeitig in dem letzten Heft der „Stimmen der Zeit“ von A. Kolatſchek und als eigene Broſchüre in Leipzig bei Wigand ver öffentlichte Denkſchrift des Freiherrn von Bruck über die Aufgaben Oeſterreichs kann als ein rolitiſches und wirthſchaftliches Teſtament des großen Todten betrachtet werden. Man erkennt darin den ganzen Mann [...]
[...] Von dem bekannten großdeutſchen Standpunkte aus fordert Bruck an der Spitze ſeines Programms die Einigung Deutſchlands auf föderali ſtiſcher Baſis. Er verlangt daher eine Aus- und Weiterbildung des [...]
[...] und im ganzen Verlaufe ſeiner Arbeit bildet überhaupt der Gedanke an den mitteleuropäiſchen Zollverband die leitende Idee. Die Ausführungen Brucks über dieſe äußerſt wichtige Frage verdienen daher die vollſte Auf merkſamkeit in ganz Deutſchland, und wir möchten ſchon aus dieſem Grunde die höchſt intereſſante Staatsſchrift namentlich auch dem Geſchäfts [...]
[...] daß eine jede offen und ehrlich herausſage, was ſie will. Dieſe Forderung, fair play zu machen, darf gewiß auch die öſterreichiſche Regierung mit vollem Rechte ſtellen. – Bruck's Urtheil über die Conferenzen i. I. 1858 lautet folgendermaßen: „Die lange verzögerten Wiener Zollconferenzen brach ten ein negatives Ergebniß. Statt großartiger Auffaſſung der gemein [...]
[...] Baron Bruck vertritt, wie er ſelbſt geſteht, zunächſt politiſch und wirthſchaftlich, den öſterreichiſchen Standpunkt. Er iſt ſich der zahlloſen Schwierigkeiten, welche ſich der Entwicklung des mit dem Februarvertrage [...]
[...] ſtände, unter denen allerdings momentan die Ausfuhr blühtu, was dann einer endlichen Regelung der Valuta, wobei man unvermeidlich dieſe Treib hauspflanze knicken muß, von Neuem hinderlich iſt. Bruck weiß aber, daß dieſe ſcheinbare Blüthe der Fabrikinduſtrie für das Land im Ganzen kein reeller Gewinn iſt. Seine Bemerkungen, wie ſehr Oeſterreich zur Ent [...]
[...] inländiſchen Güter beider Gebiete die volle Verkehrsfreiheit beſtehen. Die Monopole, namentlich das Tabacksmonopol, deſſen Beſeitigung die Finanz lage Oeſterreichs noch nicht geſtatte, – alſo auch Bruck ſcheint die Auf hebung dieſes Monopols, dem man im Zollvereine theilweiſe ſo warm das Wort redet, für ſpätere Zeiten im Auge gehabt zu haben –, bleibe dann [...]
[...] hebung dieſes Monopols, dem man im Zollvereine theilweiſe ſo warm das Wort redet, für ſpätere Zeiten im Auge gehabt zu haben –, bleibe dann vorerſt noch unberührt. „ Baron Bruck hat hier in Ausſicht genommen: die gänzliche 3Ä Befreiung eines Theils der Durch # und der Rohproducte, anderntheils der Ganz- und Halb [...]
[...] übergehen könne. Da dieſer Uebelſtand überhaupt kaum gänzlich zu beſeiti gen ſei, ſo ſchlägt Bruck vor, bei gewiſſen wichtigen Artikeln die völlige üÄ beim Uebertritt von einem auf das andere Gebiet vorerſt an rſprungszeugniſſe- ähnlich wie ſchon jetzt bei Roheiſen, zu knüpfen. [...]
[...] Der Errichtung gemeinſamer Zollämter auf wechſelſeitigem Gebiete redete er von Neuem das Wort. Wie ſehr Bruck über dem Niveau der gewöhnlichen Zollmänner ſtand, geht am beſten aus den vorhergehenden Vorſchlägen hervor, von denen er ſelbſt eine Einbuße der öſterreichiſchen Zolleinnahmen erwartet. Allein ganz [...]
Bremer Handelsblatt30.06.1860
  • Datum
    Samstag, 30. Juni 1860
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 5
[...] litiſche Motive den Wunſch dictirt haben und wiſſenſchaftliche Bedenken egen jeden Handelsvertrag der erſtrebten Art ſprechen mögen. , End hat das Teſtament des Freiherrn von Bruck in Oeſterreich aufs neue die Zolleinigungsgedanken in Umlauf geſetzt, die der verſtorbene Miniſter zuerſt mit ſo viel praktiſchem Talent geltend machte. Ohnehin [...]
[...] Jubel aufgenommen. Auf der andern Seite ließ ſich nicht verkennen, daß im außerpreußiſchen Deutſchland die Stimmung für die Einigungs pläne des Herrn v. Bruck überwog. Die deutſchen Freihändler und die preußiſchen Freihändler zogen an verſchiedenen Strängen. Dieſe Erſcheinung hatte, wie wir denken, einen politiſchen Grund. Die wirth [...]
[...] den ihren vollen finanziellen und nationalöconomiſchen Nutzen entwickeln, auch wenn aus dem Zollreich von ſiebenzig Millionen, das Herrn v. Bruck vor der Phantaſie ſchwebte, niemals etwas werden ſollte. Sie vertragen ſich aufs beſte mit den politiſchen Tendenzen Preußens und der Nationalpartei. Ja, ſie ſind mit dieſen Tendenzen ſogar viel eher [...]
[...] der Nationalpartei. Ja, ſie ſind mit dieſen Tendenzen ſogar viel eher in Einklang zu bringen als mit dem politiſchen Programm des öſter reichiſchen Miniſteriums Schwarzenberg-Bach - Bruck. Das letztere lief doch wohl darauf hinaus, Oeſterreich an Deutſchlands Spitze und Preußen in die zweite Stelle zu bringen. Hierfür war die Auflöſung [...]
[...] eine Zolleinigung, deren Vorausſetzung ein Vertrag des von Preußen geführten Deutſchland mit Oeſterreich war. Und auf eine ſolche ließ der Miniſter v. Bruck ſich ein, als er mit dem Zollverein, nicht mit den einzelnen deutſchen Staaten oder auch am Bundestage, Vorſchläge zu einſtweiliger weiterer Erleichterung des deutſch-öſterreichiſchen Ver [...]
Bremer Handelsblatt26.01.1855
  • Datum
    Freitag, 26. Januar 1855
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Eines der Ereigniſſe, welche vielleicht mehr als manche andere der Neuzeit geeignet ſind, die Aufmerkſamkeit der Volkswirthe auf ſich zu ziehen, iſt die Äg des Baron von Bruck zur Uebernahme des Finanz-Porte feuilles, welches Herr von Baumgartner ſoeben niedergelegt hat. Es unterſcheiden ſich beide Männer weſentlich dadurch, daß das Genie [...]
[...] des Einen ſich in der Schöpfung neuer Zuſtände, das des Anderen in der Aufrechthaltung der alten geltend macht, womit nicht etwa geſagt ſein ſoll, daß Herr von Bruck ein Ä des Umſturzes und Herr von Baumgartner ein Mann des ewigen Stillſtandes ſei, ſondern nur, daß, wenn ein Haus ſchwankt, Herr von Bruck es niederreißen und ein neues bauen, während [...]
[...] muß, indem jener Vertrag das Geld nur langſam herbeiführt, vielleicht langſamer als es wieder fortgeht. Es iſt zweifelhaft, ob Herr von Bruck dieſen Vertrag geſchloſſen hätte – ſeine früheren Maßregeln ſcheinen zu beweiſen, daß er die Vereinigung [...]
[...] ſtellung der Valuta, welche einmal ein größeres Opfer erfordern würde als jenes jährliche Opfer für die Fortdauer der Papiervaluta. Wenn aber von Herrn von Bruck mit Recht Maßregeln etwartet werden dürfen, welche ſich von den bisherigen durch eine directe Löſung der öſterreichiſchen Valutaverhältniſſe unterſcheiden, ſo dürfte es nicht ohne In [...]
[...] für unſere frühere Behauptung zu geben, daß es in Oeſterreich nicht an Mitteln fehlt, die Schwierigkeiten zu löſen. Wir werden deren noch mehrere aufzählen, wenn uns nicht etwa die Genialität des Herrn von Bruck, wie wir zu glauben Grund haben, ſchon in der nächſten Zeit der Mühe über hebt, die Beſeitigung von Uebelſtänden zu beſprechen, welche nicht nur [...]
[...] Darlegung des Gewichtes ſeiner Allianz ſich jetzt erworben, und wir hoffen, daß es dieſelben u. A. auch zur Unterſtützung der gerechten Forderungen der neutralen Schifffahrt verwende. Von Baron Bruck, der jetzt einen Sitz im öſterreichiſchen Miniſterium wieder einnimmt, wiſſen wir, daß er perſönlich in Bezug auf die heute behandelte Frage freiſinnigen Anſichten [...]
Bremer Handelsblatt14.03.1857
  • Datum
    Samstag, 14. März 1857
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die Herſtellung der Metallcirculation in Oeſterreich und die Zurück führung der entwertheten Noten auf das Silberpari wird zunächſt der Thätigkeit des Finanzminiſters v. Bruck beizumeſſen ſein. ir erinnern uns eines Volksreims, der in Oeſterreich auf das Silbergeld gemacht wurde, [...]
[...] - bald nachdem Herr v. Bruck ſein Portefeulle übernommen hatte. Es lautet alſo: - - - [...]
[...] Unter Kraus Ging's hinaus; - - - Unter Bruck- - - - : Kommt's zuruck. Die Volksſtimme hat hier, wie das oft geſchieht, die Gabe der Pro [...]
[...] wird nunmehr bald hergeſtellt ſein; die innere Ordnung dürfte aber noch geraume Zeit und bedeutende Anſtrengungen erheiſchen. - Wir wünſchen dem Herrn v. Bruck, wir wünſchen Oeſterreich Glück zu dieſem Ergebniß; wir freuen uns aufrichtig über daſſelbe, ohne Rückhalt und ohne Parteiſucht. - [...]
Bremer Handelsblatt26.10.1855
  • Datum
    Freitag, 26. Oktober 1855
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 5
[...] Dieſe Operationen ſind wieder um einen Schritt vorwärts gerückt. Die von dem öſterreich. Finanzminiſter Freiherrn v. Bruck der kaiſerl. Sanction unterbreite ten Anträge in Betreff der Errichtung einer Credit-Anſtalt für Handel und Gewerbe, deren Wirkſamkeit ſich über die ganze Monarchie erſtrecken [...]
[...] lungen mit den Bankhäuſern, welche jene Creditanſtalt zu gründen geneigt ſind, benützt werden. So viel iſt übrigens ſicher, daß Freiherr v. Bruck darauf beſtehen wird, daß die neue Creditanſtalt nicht als bloße Filiale einer fremden Unternehmung, ſondern völlig ſelbſtändig und mit einem anſehnlichen [...]
[...] ergriff aber nicht die rechten Mittel oder ließ ſich durch auftauchende Schwie rigkeiten zu leicht abſchrecken, an die gründliche Reform des Finanzweſens Hand anzulegen. Freiherr v. Bruck hat den bureaukratiſchen Standpunkt [...]
[...] der Production nicht ſcheuen, unfruchtbare Auslagen aber nach Thunlichkeit fern halten. Die Hauptſache aber iſt (und dies berechtigt zu den beſten Erwartungen), daß Freiherr v. Bruck den Ernſt ſeiner Aufgabe völlig er faßt, daß er die vorhandenen Uebel nicht bemänteln will, ſondern ſie offen bekennt und ſie zu heben entſchloſſen iſt, daß er endlich die wirthſchaftlichen [...]
[...] bewirken, ſo hat er einen erklecklichen Theil zur Verwirklichung der wirth ſchaftlichen Reformen beigetragen, und der Kaiſerſtaat wird ihm zu nicht minderem Danke verpflichtet ſein, als dem Freiherrn von Bruck für die Be ſeitigung des Prohibitivſyſtemes und die Anbahnung eines mitteleuropäiſchen Handels- und Zollbundes. [...]
Bremer Handelsblatt30.03.1855
  • Datum
    Freitag, 30. März 1855
  • Erschienen
    Bremen
  • Verbreitungsort(e)
    Bremen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Unter Bruck kommt's zuruck. (Neueſte Wiener Volksdichtung) [...]
[...] Niemals iſt wohl ein Miniſter mit ungetheilterem Beifall als Herr v. Bruck in ſein Amt eingetreten, die größten Hoffnungen knüpfen ſich an ſeine Energie und an ſein Talent. Die Hoffnungen werden aber ſcheinbar noch von den Schwierigkeiten überboten, welche ſich ihrer Erfüllung entgegen [...]
[...] ſeine Energie und an ſein Talent. Die Hoffnungen werden aber ſcheinbar noch von den Schwierigkeiten überboten, welche ſich ihrer Erfüllung entgegen ſtellen. Herr v. Bruck gleicht in gewiſſem Grade dem Poeten, der nach Ver theilung der Welt zu Zeus kommt, es iſt ſo ziemlich alles weggegeben, der Staatscredit und das Staatseigenthum, der Himmel, in welchen er aufge [...]
[...] keit allein der nothwendige Neubau des öſterreichiſchen Finanzſyſtems bewerk ſtelligt werden konnte. Es wird von der Geſchichte als Rechtfertigung der Amtsvorgänger des Herrn von Bruck bezeichnet werden müſſen, daß jede Berechnung durch die Ereigniſſe geſtört, jedes Mittel zur Heilung alter Wunden durch die Bedürfniſſe neuer Kämpfe aufgezehrt wurde. [...]
[...] Das Intereſſe des Staates von dem Einfluße der Banquiers zu be freien oder es mit demjenigen der letzteren zu verſöhnen, wird von Herrn von Brucks Gutbefinden allein abhängen, aber die Schwierigkeit der politi ſchen Verhältniſſe zu beſeitigen, kann er nur beitragen. Die Mitwir kung ſeiner Collegen, ja die Mitwirkung des Auslandes, iſt zum Erfolge [...]
[...] ſprochen haben, liegt die Möglichkeit einer Vereinigung Oeſterreichs, Preu ßens und ganz Deutſchlands. Wenn es erlaubt iſt von dem was Herr von Bruck in Konſtantinopel für den Frieden gethan, auf das zu ſchließen, was er in Wien zu thun verſuchen wird, ſo wird jene Vereinigung mit ihren Bürgſchaften für den Frieden die erſte Finanzmaß:egel ſein, welche [...]