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Suchbegriff: Brunnen

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Datum

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Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg10.03.1867
  • Datum
    Sonntag, 10. März 1867
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heſſen das Nachſtehende in Auszug mittheilt. - - Die Waſſermenge, die eine Pumpe irgend welcher Conſtruktion einem Brunnen zu entziehen vermag, hängt von der Ergiebigkeit des Brunnens oder von ſeiner Fähigkeit ab, das verlorene Waſſer wieder durch anderes zu erſetzen. Es wird durch das in der Tiefe aus der Umgebung ſich hereinziehende [...]
[...] ſerſtand, der eintritt, wenn die Pumpe längere Zeit in Ruhe ſich befindet, und dem Niveau beim tiefſten Waſſerſtand, wenn die Pumpe in anhaltender Thätigkeit iſt, nennt der Verfaſſer die Depreſſion des Brunnens. - - - Um einen Brunnen recht ergiebig zu machen, iſt es nöthig, eine große Depreſſion in demſelben zu erzeugen, denn die Kraft, mit welcher das umge [...]
[...] - Um einen Brunnen recht ergiebig zu machen, iſt es nöthig, eine große Depreſſion in demſelben zu erzeugen, denn die Kraft, mit welcher das umge bende Waſſer von unten in den Brunnen eindringt und darin ſteigt, wird durch das Gewicht einer Waſſerſäule von der Höhe der Depreſſion und dem Durchmeſſer des Brunnens bedingt. Eine große Depreſſion kann dadurch her [...]
[...] durch das Gewicht einer Waſſerſäule von der Höhe der Depreſſion und dem Durchmeſſer des Brunnens bedingt. Eine große Depreſſion kann dadurch her geſtellt werden, daß man den Brunnen viel tiefer als das Niveau des um gebenden Waſſers macht. Wenn aber der Brunnen nicht aus der umgebenden Waſſermenge geſpeiſt wird, ſondern ſeinen Zufluß durch Quellwaſſer, das aus [...]
[...] gebenden Waſſers macht. Wenn aber der Brunnen nicht aus der umgebenden Waſſermenge geſpeiſt wird, ſondern ſeinen Zufluß durch Quellwaſſer, das aus dem feſten Grunde von unten in den Brunnen tritt, erhält, ſo gibt es nach Donnet kein anderes Mittel zur Vermehrung der Ergiebigkeit, als die An wendung ſeines Syſtems. Einen Brunnen ohne Depreſſion ſehr ergiebig zu [...]
[...] des Waſſerraums hinein; bei beiden Conſtructionsarten entnimmt daher die Saugröhre das Waſſer dem oberen Theile des Behälters. - Solche Brunnen brauchen nicht ſo tief und von nicht ſo großer Weite zu ſein, als Brunnen gewöhnlicher Art, die eine große Waſſermenge liefern ſollen. . . . . - - - * , ... .. [...]
[...] zu ſein, als Brunnen gewöhnlicher Art, die eine große Waſſermenge liefern ſollen. . . . . - - - * , ... .. - Die Metallglocke des Brunnens in der Färberei der Herren Villet und Renard hat 0, m Durchmeſſer und 1,5 m. Höhe. Dieſer Brunnen ergab während des Monats Juli 1864 beim allerniedrigſten Waſſerſtand der Rhone [...]
[...] 2500 Ltr. Waſſer per Minute. Die Herſtellungskoſten dafür betrugen 650 Fr. Der Erfinder hat den Ufern der Saone für dieſelben Herren einen zwei ten geſchloſſenen Brunnen, der 3000 Liter per Minute ergibt, hergeſtellt. Die Metallglocke hat 1,4 m. Durchmeſſer bei eben ſo viel Höhe. - - Der Brunnen des Hrn. A. Schrimpf, Bierbrauer in Vaiſe, iſt in glei [...]
[...] Färber zu Valberoite, unter ſehr ungünſtigen Verhältniſſen in Felſen ausge führt. Die drei denſelben ſpeiſenden Quellen ergaben 25 Liter per Minute, als der Brunnen noch nicht geſchloſſen war. Nachdem der Brunnen geſchloſſen wurde, war das Ergebniß 400 Ltr. per Minute. Während des Jahres 1865 blieb die Waſſermenge conſtant dieſelbe. - - - [...]
[...] -ZBie man für einen Brunnen beſtimmen kann, wo AWaſſer iſt. Die amerikaniſche Ztſchr. „The Canada Farmer“ veröffentlicht folgende Mittheilung über eine Methode, wie man zum Zweck für Brunnenanlagen am [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg21.03.1869
  • Datum
    Sonntag, 21. März 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] . . . von Auguſt Lamprecht Trotz der vielen Koſten, welche unſere ſtädtiſche Behörde auf Anleg ung neuer Brunnen und Verbeſſerung der vorhandenen verwendet, wird von vielen Seiten noch fortwährend, namentlich in den Sommer- und Herbſt-Mo naten in einzelnen Theilen unſerer Stadt über Waſſermangel geklagt, [...]
[...] Trinkwaſſer in die Städte, die koſtbaren und practiſchen Waſſerleitungen fin den ſich als Bruchſtücke in der Nähe vieler früherer Römerſitze. Gehen wir nun zur Schaffung neuer Quellen über, ich meine die arteſiſchen Brunnen und Schachtbrunnen, ſo gelangen wir zu der Erfahrung, daß, wenn durch Brunnen, Stollen und Bohrey Waſſerbaſſins unter der Erde aufgeſchloſſen werden, man [...]
[...] hobene Waſſervorrath anhält, ſobald dieſer ſeiuem Ende naht, ſo wird das Duantum der Waſſerleitung auf die jedesmalige Zuſtrömung durch Regen herabgeſetzt, dieſen Beweis lieferten alte und neugegrabene Brunnen in unſeren höher gelegenen Gegenden Bambergs. Je größer das aufgefundene und oben erwähnte unterirdiſche Waſſerreſervoir iſt, um ſo länger muß der Brunnen [...]
[...] erwähnte unterirdiſche Waſſerreſervoir iſt, um ſo länger muß der Brunnen ergiebiges Waſſer darbieten und umgekehrt, man darf deßwegen bei Auffin dung einer ſcheinbar ergiebigen Waſſermenge nach Grabung eines Brunnens aber noch keineswegs annehmen, dieſe Zuſtrömung ſei von Dauer und in der That gab nach 3 oder 6 Monaten der Brunnen in vielen Fällen nur äußerſt [...]
[...] wenig Waſſer mehr. . . - - - „" --- Faſt der dritte Theil aller ſeit den letzten 20 Jahren gegrabenen Brunnen in den Städten Deutſchlands und Frankreichs gibt entweder gar kein Waſſer mehr oder die Waſſermenge iſt bis auf die Hälfte reduzirt. Die meiſten dieſer Brunnen ſind ſo angelegt, daß die atmoſphäriſchen Zuſtrömun [...]
[...] gen von oben leicht ohne jegliche Filtration hineinſickern und den ſtädtiſchen Boden, der ſtets ſehr verunreinigt iſt, auswäſcht und dieſe Unreinigkeiten in die Brunnen hinabſchwemmt. Wie viele Brunnen beſitzen wir hier und in anderen Städten, an denen in nächſter Nähe die Rinnen mit Abflußwaſſer vorbeigeführt ſind, ein fortwährendes Hinabſinken dieſes ſchmutzigen Waſſers [...]
[...] anderen Städten, an denen in nächſter Nähe die Rinnen mit Abflußwaſſer vorbeigeführt ſind, ein fortwährendes Hinabſinken dieſes ſchmutzigen Waſſers in die Tiefe der Erde und ſomit auch in den Brunnen iſt unvermeidlich. - Die ſogenannten Tiefbrunnen, in welche die atmoſphäriſchen Zu ſtrömungen nicht gelangen können, haben ſich oft als ſehr ergiebig gezeigt, [...]
[...] Bädern, die approximative Menge ongebend, als anerkannte Norm dient, die Ausführung dieſer Verſuche ſind ſelbſtverſtändlich nur richtig, wenn nach län gerem Abpumpen das Waſſer friſch aus dem Brunnen dazu gemählt wird. Wiederholte Verſuche mit Selteſer-Waſſer und kohlenſaurem eiſenhaltigen Mi neralwaſſer gaben dann ſtets richtige Gegenbeweiſe, wenn der Verſchluß der [...]
[...] oder grünblaue Lettenſchichten ſich vorfinden, weil dieſe das Waſſer nur ſchwer durchlaſſen. . - - Werden innerhalb dieſer Entfernungen mehrere Brunnen gegraben, ſo vertheilen ſich ſelbſtverſtändlich die vorhandenen unterirdiſchen Waſſermengen in alle Brunnen, aber keineswegs wird im Allgemeinen mehr Waſſer erzielt. [...]
[...] bei dem höchſten Stande des Flußwaſſers befand ſich dieſes Brunnenwaſſer, was man von vielen anderen nicht ſagen kann, im normalen beſtem Zuſtande, Die meiſten übrigen Brunnen in der Nähe des Fluſſes leiden nament lich bei Hochwaſſer durch Einſickerungen vom Flußwaſſer, weil unſere Fluß ſtrömung nicht raſch genug iſt, um die Unreinigkeiten des Bodens zwiſchen [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg06.03.1870
  • Datum
    Sonntag, 06. März 1870
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] unſerer Stadt dahin, im Allgemeinen mit einem Gefäll von Südweſt nach Nordoſt. - Dieſe gegrabenen Brunnen haben allerdings vor den Leitungen den Vorzug, daß ihr Waſſer eine weit gleichbleibendere Temperatur das ganze Jahr hindurch zeigt. 6° im Winter und 10° im Sommer werden wir als [...]
[...] nachbarten Häuſer hierunter zu leiden hatten. Das Uebel breitet ſich noch jetzt, in ber Richtung des Gefälls des Grundwaſſers gegen die Stadt zu, im mer mehr wachſend, immer mehr Häuſer und deren Brunnen ergreifend, aus. Man wird ſich unter ſolchen Verhältniſſen nicht zu wundern haben, daß die gegrabenen Brunnen der Stadt zum größten Theil ein an organi [...]
[...] ſchen Subſtanzen und an Salzen ſehr reiches Waſſer liefern, welches wir in vielen Fälley als ganz unbrauchbar und geſundheitsſchädlich bezeichnen müſſen. Von weſentlichem Einfluß auf das Waſſer der gegrabenen Brunnen iſt auch noch die jeweilige Regenmenge. Mancher würde vielleicht vermuthen, die Brunnen werden bei anhaltendem Regen durch eine große Zufuhr von [...]
[...] alſo gleichſam als Regulator der Bodenverhältniſſe zu dienen. Man wird nun wohl an mich die Frage richten, wie können wir die Beſchaffenheit des Trinkwaſſers, welches die gegrabenen Brunnen Münchens liefern, ihrer Güte nach eintheilen, und laſſen ſich hiebei vielleicht einzelne Stadtreviere namentlich hervorheben? [...]
[...] liefern, ihrer Güte nach eintheilen, und laſſen ſich hiebei vielleicht einzelne Stadtreviere namentlich hervorheben? Wir müſſen hiebei dreierlei Arten von Brunnen unterſcheiden: 1) ſolche, welche beſtändig ein entſprechend gutes Waſſer liefern, 2) ſolche, welche zeitweiſe gutes und zeitweiſe ſchlechtes geben, und [...]
[...] eine Rückſtandsmenge von 0,74 zeigte. Gegenwärtig hat es eine beſſere Periode mit 0,6 Rückſtand. Die meiſten Brunnen gehören in die zweite Claſſe, bei welchen wir eine oft ſehr ſchnell wechſelnde Qualität antreffen, je nachdem ihr Waſſer von zeitweiſen Zuflüſſen von Jauchen verſchont iſt oder nicht. In ihren ſchlech [...]
[...] Zu der letzten Claſſe, zu den ſtets verunreinigten Wäſſern, liefert in der Altſtadt das Revier der Sendlingerſtraße mit ihren Nebenſtraßen, wie Kreuzgaſſe u. ſ. w., das Hauptcontingent. Daß auch noch die Brunnen be ſonders großer und bevölkerter Häuſer der Stadt noch in dieſe Claſſe gehören iſt nicht zu verwundern. . -------- [...]
[...] Bodenverhältniſſe ſeiner Umgebung. Aus der Art ſeiner Verunreinigungen können wir meiſtens auch mit Sicherheit auf die Urſachen derſelben ſchließen. Es ſpielt hiebei der Brunnen den Verräther der Lebensweiſe ſeiner Umwohner. Nähren ſich dieſelben z. B. hauptſächlichſt von Pflanzennahrung oder beher bergen dieſelben vierfüßige Nachbarn, ſo wird zum Brunnenwaſſer eine weſent [...]
[...] der Sendlingerlandſtraſſe durch Analyſen nachgewieſen, daß dasſelbe mit der Zeit dasſelbe Verhältniß an Salzen annahm, wie wir ſie im Pferdsharn finden. Iſt das Waſſer eines gegrabenen Brunnens rein, ſo können wir mit Gewißheit daraus ſchließen, daß ſeine Umgebung von Verunreinigungen frei ſein muß; iſt ſein Waſſer dagegen verunreinigt, ſo iſt auch ſicher der Boden - [...]
[...] “ Auch für München iſt es an der Zeit, daß die private und öffentliche Reinlichkeitsſorge Nichts mehr verſäume, um einem Uebel Einhalt zu thun, welches den Erdboden unſerer Stadt zu verpeſten und unſere Brunnen zu vergiften droht. - - [...]
Bamberger Volksblatt17.07.1877
  • Datum
    Dienstag, 17. Juli 1877
  • Erschienen
    Nürnberg; Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg; Bamberg; Forchheim (Oberfr.)
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber anonumentale Brunnen. [...]
[...] Wohlthäters der Stadt, oder rufe die aufopfernde That eines Bürgerfreundes hervor. So denke ich mir z. B. in Kronach einen Brunnen, deſſen Hauptfiguren die geſchundenen Männer ſind. [...]
[...] Noch ſind aber auch andere Figuren denkbar, welche dem Brunnen blos eine beſondere künſtleriſche Zierde verleihen, und die die vorigen Jahrhunderte ſo gerne anbrachten, das ſind die auf das Waſſer bezüglichen Göttergeſtalten, Neptun, Tritonen und [...]
[...] auf das Waſſer bezüglichen Göttergeſtalten, Neptun, Tritonen und dergleichen. Ja ſogar die bizarreſten Ideen wurden, jedoch nur ausnahmsweiſe, mit den Brunnen verbunden, ich erinnere nur an [...]
[...] So iſt z. B. unſer Neptun sbrunnen ein monumentaler Brunnen, da Ereigniß und Waſſer im innigſten Zuſammenhange ſtehen; denn das angebrachte Wappen nennt uns Schönborn als den Gründer, wahrſcheinlich auch Schenker des Brunnens, und [...]
[...] Würde man das Wappen Schönborns kaſſiren, und den Brunnen mit der ſtädtiſchen Waſſerleitung ſpeiſen, ſo würde der Brunnen von ſeiner Höhe als monumentaler Brunnen herabſteigen, und ein ordinärer Brunnen werden, was alle Brunnen ſind, die [...]
[...] Mir dünkt die Idee, die einem monumentalen Brunnen zu Grunde liegen ſoll, müßte meiſt vor allem klar und durchſichtig ſein, wie das Waſſer, das er ſpendet. Daran angebrachte viele Figu [...]
[...] Wahrheit. Auch bin ich der Meinung, daß der Platz auf dem ein monumentaler Brunnen zu ſtehen kommt, mit der auszuführenden Idee in einigem Zuſammenhange ſtehen muß. Wäre z. B. in Regensburg ein Maximiliansplatz, genannt dem erſten Könige [...]
[...] Ein Beiſpiel richtiger Auffaſſung, wenn auch viel zu breiter Ausführung für ein vielfigüriges Monument, dem aber auch zwanglos ein Brunnen beigegeben werden könnte, iſt das Luther monument in Worms, wo die übrigen Reformatoren und Förderer der Reformation die alleinſtehende Figur Luthers um [...]
[...] Stadt ein monumentaler Brunnen ohne Zweifel im gothiſchen Style gehalten ſein, da die Altſtadt noch großentheils aus jener [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg07.04.1867
  • Datum
    Sonntag, 07. April 1867
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Lebensunterhalte unentbehrliche Waſſer uns ſo ſchwer und ſpärlich zugänglich gemacht wird. Es hat beinahe den Anſchein, als lebten wir noch im drei zehnten Jahrhundert, wo nur eine Gilde berechtigt war, Brunnen zu graben, deren Mitglieder man Fontinarii nannte, die man aus weiter Ferne halen mußte und die auch das ausſchließliche Recht hatten, die Pumpwerke (Plumpe, [...]
[...] Fuß lange Röhre wiegt allein ſchon 2 bis 3 Ctr. Solche Röhren werden zuſammengebüchſt bis zur Sohle des Brunnens; Ventil, Stiefel und Kolben vom Rothgießer gefertigt. Alles iſt in Accord gegeben und man denkt gar nicht mehr daran, daß ein ſolches Werk durch einige Jahrzehnte keiner Repa [...]
[...] vom Rothgießer gefertigt. Alles iſt in Accord gegeben und man denkt gar nicht mehr daran, daß ein ſolches Werk durch einige Jahrzehnte keiner Repa ratur unterworfen ſein ſollte. Heißt es dann plötzlich: „der Brunnen giebt kein Waſſer,“ ſo werden, wenn zufällig das Ventil nicht auf- oder zugehen will, ſämmtliche Röhren einzeln heraufgewunden, um den Fehler finden und [...]
[...] will, ſämmtliche Röhren einzeln heraufgewunden, um den Fehler finden und ausbeſſern zu können. Wie hoch ein ſolches Schöpfwerk zu ſtehen kommt, wiſſen die Hausbeſitzer am beſten, wenn der Brunnen faſt alljährlich renovirt wird. Es heißt dann häufig, die Dienſtboten verderben die Brunnen, welche Behauptung eigentlich der craſſeſte Unſinn iſt. [...]
[...] Weſen vergehen und haben wieder ihre Nachfolger: das Waſſer wird auf dieſe Weiſe mehr und mehr verunreinigt und gehört es zu den Seltenheiten, daß man darauf denkt, wenn auch an dem Schöpfer nichts fehlt, den Brunnen von Grund aus reinigen und die Holzröhren von ihrer Vegetation und ihrer Fauna befreien zu laſſen, und die Brunnenwandungen wenigſtens ſo weit zu [...]
[...] macht und man kann von ihnen nicht verlangen, daß ſie jene Kenntniſſe in der Hydraulik und Mechanik aus der Volksſchule mitbringen, die erforderlich ſind, Brunnen vollendet herzuſtellen. Unſere jüngeren Meiſter dieſes Faches werden ſchon von dem alten Schlendrian, mit primitiven Werkzeugen, ſehr billige Brunnen zu erzeugen, abweichen, indem ſie jetzt auf den meiſten Aus [...]
[...] genheit haben, und unſere Baumeiſter, die doch techniſch ſo trefflich gebildet ſind, werden es gewiß nicht unterlaſſen, in ihren Voranſchlägen die geringen Summen für ſolche Brunnen anzuſetzen, damit wir nicht wieder in den alten Fehler verfallen. Von außen etwas an Quaderſteinen erſparen und die Brun nenwandungen aus ſolchen Quadern ausführen, würde von größerem Nutzen - [...]
[...] Waſſer vollſtändig rein erhalten, und ein über das Pflaſter 1 Fuß erhöhter, dicht verſchloſſener Brunnenkranz mit ſeitlich angebrachtem Ventilationsgitter würde auch die Stagnation der Luft in den Brunnen beſeitigen. Schöpfwerke aus einer Maſchinenfabrik und Röhren von Gußeiſen, mit Flaſchen verſchraubt, ſind überdies billiger als hölzerne und verunreinigen das Waſſer nicht. Der [...]
[...] aus einer Maſchinenfabrik und Röhren von Gußeiſen, mit Flaſchen verſchraubt, ſind überdies billiger als hölzerne und verunreinigen das Waſſer nicht. Der artige Brunnen können Jahrzehnte in Verwendung ſtehen, ohne daß eine Re paratur nöthig wird. . - - Benutzung des Aßfaufwaſſers der Stärkefaßriſten, - [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg04.04.1869
  • Datum
    Sonntag, 04. April 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wiſſer ſtaubförmig aufſteigender Pilze und Sporen) in die Wohnungen, als auch durch die Verſickerung der flüſſigen Theile in das umgebende Erdreich durch die hievon abhängige Verderbniß der Brunnen und die Ausdünſtungen ſolchen inficirten Erdreiches. [...]
[...] 1. Gründliche und wiederholte Reinigung der vorhandenen öffentlichen Brunnen und laufenden Waſſer und Verlegung der Rinnen für Abflußwaſſer aus der Nähe der Brunnenbaſſins. - 2. Eine durchgreifende Polizeiverordnung mit Waſſerſchau-Controlle, [...]
[...] aus der Nähe der Brunnenbaſſins. - 2. Eine durchgreifende Polizeiverordnung mit Waſſerſchau-Controlle, welche die Private veranlaſſen muß, ihre eigenen Brunnen in beſſeren Stand zu ſetzen und zu erhalten, denn viele Häuſerbeſitzer verlangen von der ſtädti ſchen Behörde eine Reinigung und Herſtellung der öffentlichen Brunnen, thun [...]
[...] ſchen Behörde eine Reinigung und Herſtellung der öffentlichen Brunnen, thun für die eigenen aber Ä am wenigſten. - 3. Eine angemeſſene Vermehrung von Brunnen, - 4. Tieferlegung der Brunnenſohlen bei vielen ſchon vorhandenen Brun nenbaſſins, Kiesſand oder Knochenkohle unter Umſtänden zur Reinigung des [...]
[...] neuer Kanäle nicht mehr geſchadet als genutzt wird. 7. In Ermanglung einer Röhrenleitung müſſen dieſe Kanäle in di rekter Verbindung mit Brunnen und laufenden Waſſer ſtehen, d. h. durch die Brunnen, namentlich ſolche, welche ſtarke Zuflüſſe in kurzer Zeit haben, muß es möglich gemacht werden, ſowohl die unterirdiſchen Kanäle [...]
[...] 9. Bei Grabung neuer Brunnen dürfte hydrauliſcher Cement in die Fugen der Steine und namentlich außerhalb derſelben reichlich verwendet werden, damit die allenfallſigen Zuſtrömungen durch Kanäle und Abflußwaſſer [...]
[...] 10. Die ganz alte Volksmethode, in den Brunnen etwas Kochſalz zu bringen, unter vielen Verhältniſſen entweder wieder einzuführen oder wo theilweiſe nur eingeführt unter jeder Bedingung überall möglichſt zu verbrei [...]
[...] 11. Ein häufigeres Entleeren und beſonderes Reinhalten derjenigen Brunnen in denen ſich hartes Waſſer findet erſcheint um ſo empfehlenswer ther, weil die Erfahrung gelehrt hat, daß dieſe harten Waſſer gleichzeitig eine zerſetzte organiſche Maſſe mit darin lebenden Thieren und Pflanzen enthaltend, [...]
[...] Abtritt, wenn alle vorher bemerkten 11 Verbeſſerungen ausgeführt und öfters erneuert werden und der Abtritt mit ſeinen 1 – 2jährigen Anſammlungen bleibt in der Nähe des Brunnens, ſo iſt alles vergebliche Mühe auf die Dauer. Eine gründliche Verbeſſerung iſt daher hier in Bamberg und aller Orten nur dann zu erwarten, wenn dieſe Senkgruben in genügen der [...]
[...] Dauer. Eine gründliche Verbeſſerung iſt daher hier in Bamberg und aller Orten nur dann zu erwarten, wenn dieſe Senkgruben in genügen der Entfernung, wenigſtens 25 Fuß vom Brunnen ihren künftigen Platz er alten. h Bei Neubauten iſt dieſes außerordentlich leicht ſchon bei der Anlage [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt BambergNaturwissenschaftliche Beilage 01.1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] erbaute zum bequemeren allgemeinen Verkehr mit dem Bahnhofe eine zweite große Brücke über den rechtſeitigen Regnitzarm. Sie ſorgte für reine res Trinkwaſſer in den Brunnen, eine Hauptlebensader für Menſchen und Thiere, die Stadt ſorgte demnach ſo zu ſagen für die Grundlage aller übrigen Nahrungsmittel. Um eine anhaltende Verbeſſerung eines Trinkwaſſers [...]
[...] zu ſchaffen, erforderte es eine Reihe von Jahren, um möglichſt genaue und wiederholte Waſſerunterſuchungen vorzunehmen, auf dieſe Weiſe ward es ermöglicht, die größte Anzahl Brunnen zur Zufriedenheit der Einwohner herzurichten, – daß immer noch etwa 10 Brunnen vieles zu wünſchen übrig laſſen, liegt in dem Untergrunde der Brunnenbaſſins, [...]
[...] Um vom ſanitätlichen Standpunkte aus unſere 85 öffentlichen Brunnen und laufenden Waſſer, ſowie etwa 100 Privatbrunnen zu unterſuchen, genügte keineswegs die Chemie, denn gerade durch chemiſche Behandlung würde man die ſchädlich wirkenden Beimengungen außer [...]
[...] - Alle dieſe Körper kommen in unſeren Brunnen nach dem wiederholt aufgeſtellten Procentſatze keineswegs in ſo großer Menge vor, daß man dieſe Waſſer als Trinkwaſſer für geſundheitsſchädlich erklären könnte, [...]
[...] ––außer Salpeterſäure in einzelnen Brunnen. Dieſe anorganiſchen Kör per ſind durch die Chemie nachzuweiſen. Ganz anders geſtaltet es ſich aber mit den organiſchen Körpern, welche Veranlaſſung zur weiteren [...]
[...] Wird den Brunnen nun fortgeſetzte Aufmerkſamkeit wie bis her geſchenkt, ſo zählt Bamberg zu denjenigen Städten, die ſich im Verhältniſſe zu vielen andern nicht über ſchlechtes Trinkwaſſer bekla [...]
[...] - 4, das Trinkwaſſer in den Brunnen würde nach der Einrich tung einer Waſſerleitung bei abnehmenden Verbrauche ſchlechter. [...]
[...] Ganz anders wird ſich die jetzige Methode, um Waſſer zu ge winnen, geſtalten, nämlich man legt eine Reihe von Brunnenbaſſins oder einen Brunnen mit unterirdiſcher ſog. Waſſergallerie an einem ſolchen Platze der Stadt an, wohin genügende Mengen Waſſer unter irdiſch dringen müſſen, hier ſpielt die nämliche und natürliche Rei [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg28.03.1869
  • Datum
    Sonntag, 28. März 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die meiſten weniger tiefen Brunnen der Private in den Gärten und in der Nähe des Hauſes, welche das Waſſer durch Regen und durch den Fluß erhalten, bei uns beſonders im II. Diſtrikt, welche auch für den Haus [...]
[...] gehen, aus deren Ueberreſten ſich neue erzeugten. Im Intereſſe der Geſund heit unſerer Nebenmenſchen dürfte eine ſtrenge polizeiliche Verordnung zur periodiſchen Reinigung dieſer Brunnen und eine ſorgfältigere Reinlichkeit in deren Umgebung, d. h. keine Abtritte und Dunghaufen in unmittelbarer Nähe und ein Schließen des Brunnen dieſem Grundübel ein Ende machen. Sollten [...]
[...] chen zurück und verſtopfen dieſe oft vollſtändig. Dieſe Schlicker ſind die Sitze von unzähligen Infuſorien, welche kurz nach der einmaligen Reinigung des Brunnens in das Baſſin gelangen und hier das neue Waſſer ſofort wie der verunreinigen. Bei genauen mikroskopiſchen Unterſuchungen des Brunnenwaſſers [...]
[...] wähle ich ſtets von der Oberfläche, aus der Mitte, vom Grunde und von dem einlaufenden Schlicker; überall findet man verſchiedene Entwicklungsperioden, der Pflanzen- und Thierwelt, d. h. alſo jede Stelle im Brunnen hat ihre eigenen Bewohner. Bei der allgemeinen Unterſuchung von mehr als 80 öffentlichen Brun [...]
[...] vorherrſchenden Anſicht, das Waſſer chemiſch zu unterſachen, ab, weil hier durch nichts in ſanitätlicher Beziehung bezweckt wird. Ob die ſtädtiſche Be hörde weiß, daß dieſer oder jener Brunnen mehr oder weniger anorganiſche Subſtanzen enthält, iſt ganz gleichzeitig, ich nehme den Fall an, es fänden ſich ſehr harte Trinkwaſſer, alſo Alkalien, und Erden und Salze in ziemlicher [...]
[...] ſich ſehr harte Trinkwaſſer, alſo Alkalien, und Erden und Salze in ziemlicher Menge gelöſt enthaltend, was auch bei einigen vorkommt, ſo iſt hier keine Abhülfe zu ſchaffen, indem nach dem vollſtändigen Reinigen des Brunnens ſtets wieder ſolches Waſſer, das vor dem Eintritt in das Brunnenbaſſin ſchon obige Subſtanzen in der Erde gelöſt enthält, zufließt. Ich halte ganz [...]
[...] als einzige Ueberreſte ſich finden. Solche Stämme, die man hier Rannenholz nennt und alljährlich zu Tage geführt werden, befinden ſich öfters in nächſter Nähe des Brunnens oder unmittelbar unter der Brunnenſohle. Es fanden ſich höchſt intereſſante Zerſetzungprodukte, welche durch dieſes faulende Holz er zeugt werden, das Brunnenwaſſer kann nie rein hergeſtellt werden, ſo lange [...]
[...] zeugt werden, das Brunnenwaſſer kann nie rein hergeſtellt werden, ſo lange dieſe Rannen oft 3 und 4 im Durchmeſſer nicht entfernt ſind, welches ſo große Schwierigkeit hat, daß man eher dieſe Brunnen zuſchütten und in ge wiſſer Entfernung neue graben kann. Bei der Unterſuchung des Rannenholzes, welches von vielen, ſelbſt [...]
[...] falls benannte Rannenholz viel ſpäteren Zeiten angehört. Werden nun ferner außer einer ſorgfältigen Reinigung der beſtehenden Brunnen, nach und nach neue gegraben, namentlich im II. Diſtrikt und auf den Bergen in einer gewiſſen Entfernug von einander, damit ein Brunnen dem andern das Waſſer nicht entziehen kann, ſo wird vor der Hand mit der [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg25.08.1867
  • Datum
    Sonntag, 25. August 1867
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] alſo wenig durchläſſig, ſo wird begreiflich nur eine unbedeutende Filtration ſtattfinden, weswegen denn in thonigem Boden die Gefahr des Eindringens von Flüſſigkeiten in die Brunnen weniger groß iſt. Dagegen färbt ſich die obere Schicht ſchwarz von kohligen Subſtanzen und von Schwefeleiſen, welches durch Reduktion ſchwefelſaurer Salze bei Gegenwart des nie fehlenden Eiſens [...]
[...] entfernt werden mußten. - Pappenheim (Handb. der Sanitätspolizei Thl. II. S. 608) fand das Waſſer in einem Brunnen in der Nähe von Pferdeſtänden braun, ſtark nach Ammoniak riechend. - - - - In dem Gutachten des Architekten- und Ingenieur - Vereins für das [...]
[...] verſickern zu laſſen. Dieſe Flüſſigkeiten enthalten aber Beſtandtheile, welche ebenſo wie die Exkremente der Aborte ſehr ſtark in Verweſung übergehen und daher auf das Verderben des Trinkwaſſers der benachbarten Brunnen und auf die Verpeſtung der Luft ſehr ungünſtig einwirken. Pappenheim bezeichnet das Fortſchaffen von Flüſſigkeiten auf dieſe [...]
[...] Weiſe als die allerwerderblichſte Art. Den Hauptgrund, wodurch die Nachbarſchaft von Aborten, Miſtſtätten, Senkgruben u. dgl. den Brunnen gefährlich werden können, hat Herr Forcke aber ganz überſehen. Es filtrirt ſich nämlich nicht immer ſo glatt, ſondern es bilden ſich unter Umſtänden Riſſe im Boden, wodurch Filterkanäle ent [...]
[...] dung ſolcher Kanäle, indem ſie vermodern und ſo den Flüſſigkeiten mehr oder weniger Raum zum Durchgange geſtatten. So mußte vor einiger Zeit ein Brunnen an der Schmiedeſtraße in Hannover geſchloſſen werden, weil die Jauche aus den benachbarten Aborten durchſickern konnte. In den Keller eines Hauſes, welches einer meiner Freunde bewohnte, hatte ſich die Flüſſigkeit aus [...]
[...] Hauſes, welches einer meiner Freunde bewohnte, hatte ſich die Flüſſigkeit aus dem Aborte des Nachbars Weg gebahnt. Dieſes unmittelbare Eindringen von Jauche in Brunnen u. ſ. w. läßt ſich vorher gar nicht berechnen, da die Gruben Jahre lang dicht halten können, ehe ſich ein ſolcher Filterkanal bildet. Die beiden citirten Gruben hatten [...]
[...] lange Zeit gedient, ehe der Fehler bemerkbar wurde; und ſie waren doch ausgemauert. Herr Forcke bemerkt zwar: „es würde fahrläſſig ſein, wenn Brunnen ſo angelegt wären, daß ſchmutzige Flüſſigkeiten ohne Weiteres hineinfließen könnten; dagegen würde ſich aber leicht Einrichtung treffen laſſen.“ Daß von [...]
[...] ſo angelegt wären, daß ſchmutzige Flüſſigkeiten ohne Weiteres hineinfließen könnten; dagegen würde ſich aber leicht Einrichtung treffen laſſen.“ Daß von oben her Flüſſigkeiten in die Brunnen gelangen, läßt ſich wohl vermeiden, das Entſtehen ſolcher Riſſe iſt aber nicht vorauszuſehen. Die Abſorptionsfähigkeit der Erde iſt gewiß eine ſchöne Eigenſchaft; [...]
[...] „Undichte Abortsgruben ſind im hohen Grade der Geſundheit gefähr lich, indem die ausſickernden Flüſſigkeiten die Brunnen vergiften, und indem dieſelben nach und nach das umgebende Erdreich ſo durchdringen, daß durch die ſtarken Ausdünſtungen die umgebende Luft verpeſtet wird. Da es erfahrungsmäßig [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt BambergNaturwissenschaftliche Beilage 11.1870
  • Datum
    Dienstag, 01. November 1870
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] waſſer als früher; indem man durch mikroſkopiſche Unterſuchungen nach e wieſen hat, daß viele epidemiſche Krankheiten ihren Urſprung aus dem Trink waſſer erhalten haben. Daraufhin wurden viele Brunnen und laufende Waſſertheils gereinigt, wenn es möglich war, theils gar nicht mehr als Trinkwaſſer benützt, [...]
[...] Die öffentlichen Brunnen ſtehen ſeit dieſer Zeitperiode unter einer gewiſſen Kontrolle, Privatbrunnen dürften ebenſo unnachſichtlich behandelt werden. Es gelangten hierher mehrere Trinkwaſſer aus Privatbrunnen zur [...]
[...] gewiſſen Kontrolle, Privatbrunnen dürften ebenſo unnachſichtlich behandelt werden. Es gelangten hierher mehrere Trinkwaſſer aus Privatbrunnen zur Unterſuchung, welche genügend nachweiſen, daß dieſe Brunnen ſeit langer Zeit gänzlich vernachläſſigt waren. [...]
[...] hohen Antheilen Salpeterſäure und dortige Aerzte und Chemiker haben 1866 genau nachgewieſen, daß in allen denjenigen Straſſen, in welchen ſich de ſalpeterreichſten Brunnen befanden, die Sterblichkeit an der Cholera am größten war, daher iſt die Ermittlung ſolcher Säuren von ganz beſonderer Bedeutung für ein Trinkwaſſer. Eigentliche Quellen führen gar keine Salpe [...]
[...] Bedeutung für ein Trinkwaſſer. Eigentliche Quellen führen gar keine Salpe terſäure mit ſich; dadurch iſt der Beweis geliefert, daß ſie durch Infiltratio nen in die Brunnen gelangt. Dieſe Infiltrationen ſind gebildet durch die Zerſtörung und durch die Oxydation ſtickſtºffhaltiger organiſcher Subſtanzen, werden dieſe in die Brunnen geführt, ſo liegt der weitere Beweis vor, daß man [...]
[...] Ein neu gegrabener Brunnen vor der Mühle des Herrn Löhr, 28 Meter vom Flußbette entfernt, gab am zehnten Tage ein ſehr klares Waſſer, Temperatur des Brunnenwaſſers war dem Flußwaſſer gleich, Kieſelſäure fand [...]
[...] Dieſen Anordnungen gemäß befinden ſich bereits in Norddeutſchland in vielen Städten Bezeichnungen an den Brunnen: „reines oder gutes Trinkwaſſer, weiches Waſſer, hartes Waſſer, unreines Waſſer.“ - [...]