Volltextsuche ändern

9257 Treffer
Suchbegriff: Buch

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 620 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Unterſcheidung zwiſchen Weſentlichem und Unweſentlichem gefehlt, in gewiſſem Sinne überhaupt die Kunſt, aus all' ſeinen Documenten, Notizen und Ideen „ein Buch zu machen.“ Von künſtleriſch ſchöner Anordnung und Durchgeiſtigung des [...]
[...] Stoffes iſt bei Herrn Bitter ſo gut wie nichts zu finden. Sein Buch wird dem [...]
[...] Bilde, das uns Forkel von Bachs Leben und Perſönlichkeit hinterlaſſen, hat Bit ter nichts weſentliches hinzugethan Gleicht der hiſtoriſche, erzählende Theil in Bitters Buche einem lang und monoton ſich hinſtreckenden Wege, auf dem die Urkunden und Protokolle, das Weiterkommen erſchwerend, wie Felsblöcke inmitten liegen, ſo gewähren die äſthetiſchen Capitel dem müden Wanderer keineswegs [...]
[...] durch die umfangreiche Biographie, in welcher das wirklich Neue und Weſentliche nur ſchwer in dem Wuſt von hiſtoriſchem und äſthetiſchem Mörtel herauszufinden iſt. Das Buch iſt ſchön ausgeſtattet, mit dem Portrait, zahlreichen Facſimiles und mehreren noch ungedruckten Muſikſtücken des Meiſters geziert. Kürzer können wir uns über A. Reißmanns „Schumann“ faſſen. Herr [...]
[...] keine Aufforderung zu einer neuen Biographie Schumanns vor, am wenigſten für jemand, der genau nur dasjenige über Schumann weiß, was er in Waſie lewsky's bekanntem Buche geleſen. Herr Reißmann kennt in der That nicht ein Factum, nicht eine Anekdote, nicht eine Briefzeile von Schumann, die nicht [...]
[...] in Waſielewskys Buche ſtehen. Und es wäre doch nicht ſchwer geweſen, volle ſieben Jahre nach dem Erſcheinen jenes Buches von Schumanns zahlreichen Freunden und Bekannten einiges Intereſſante über ihn zu erfahren. Herr Reif [...]
[...] bei Reißmann ! ! Von dem dritten Capitel an, das der Verfaſſer mit dem zweifelhaften Namen: „Die oppoſitionellen Gom poſitionen“ überſchreibt, wird das Buch etwas erfreulicher. Manches gute, einſichtsvoll würdigende Wort wird über die „Sturm und Drangperiode“ Schumanns geſagt; der Verfaſſer findet hier ſogar Zeit zu [...]
[...] und Ambros, ſo wie ſehr viele von den Kritiken, welche ſeit einem Jahrzehnt über Schumann in deutſchen Blättern erſchienen ſind, enthalten auf wenig Seiten Gründlicheres und Glänzenderes über dieſen Tondichter als das ganze Buch von Reißmann, das doch ausdrücklich mit der Prätenſion einer „erſten erſchöpfenden Darſtellung der künſtleriſchen Entwicklung und Bedeutung Schumanns“ auftritt. [...]
[...] Unter dem Titel: „Die neueren Apparate der Akuſtik“ iſt ſoeben bei C. Gerold ein fleißig zuſammengeſtelltes und dem neueſten Standpunkt der Wiſſenſchaft angehöriges Buch von Dr. Fr. Joſ. Pisko, Lehrer der Phyſik an der Wiedner Communaloberrealſchule, erſchienen. Der Herr Verfaſſer war officiel ler Berichterſtatter über die 13. Claſſe („Wiſſenſchaftliche Inſtrumente“) der Lon [...]
[...] den intereſſanten Apparaten vertraut zu machen, über welche die Akuſtik auf ihrem neueſten Standpunkt verfügt. In Bezug auf wiſſenſchaftliche Correctheit läßt Pisko's Buch in beiden Richtungen nichts zu wünſchen übrig. Nur hinſichtlich einer Eigenſchaft ſeines Buches ſcheint uns der Verfaſſer in einer Täuſchung be fangen, welche namentlich in Deutſchland bei tüchtigen, ihren wiſſenſchaftlichen Appa [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 082 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] beſchrieben, daß ſie ſelbſt Thränen darüber vergoß. Ein alter Freund, dem ſie es vorlas, wiſchte ſich die Augen und ſagte: „Ja, es iſt wunderſchön, aber ich werde das Buch nie wieder öffnen; es macht mich zu elend. Laſſen Sie ihn nicht hängen“. Sie ließ ſich das geſagt ſein, änderte ſein Schickſal um und ließ ihn glücklich zur Heirat gelangen. Das Buch fand auch ſeine Gegner, denn es waren darin auch [...]
[...] einſtige Abweiſung Rache nahm. Sie ihrerſeits ließ es auch nicht an Vergeltung fehlen, indem ſie ihn in ihrem nächſten Roman „Florence Macarthy“ geißelte. Der ganze gewaltige Lärm, der über dieſes Buch über Frankreich entſtand, nützte ihr im Ganzen mehr als er ſchadete; jedenfalls that er dem Buch keinen Eintrag, denn Colburn, der wie ein eiferſüchtiger Bewerber keinem anderen Ver [...]
[...] durchweht von der Friſche der erſten Eindrücke, welche die Schönheit des Landes auf die empfänglichen Gemüther machte und ſie mit wahrem Entzücken erfüllte. Der Erfolg des Buches, welches 1821 erſchien, übertraf noch den des Buches über Frankreich; der Beifall war entſchiedener und ungetheilter. Dazu war Italien, das eben die Reſtauration der Bourbonen erlebt hatte, den Engländern noch unbekannter [...]
[...] durch Belgien und Holland ging und über Oſtende wieder zurück nach London. Das Reſultat dieſer Reiſe war ein zweites Buch über Frankreich, welches das erſte an Gediegenheit und Sicherheit des Urtheils übertraf, aber weitaus nicht den gleichen Erfolg hatte. Eine Urſache war die, daß Frankreich nicht mehr ſo unbekannt [...]
[...] außerdem ſetzte er alle ihre älteren Werke plötzlich auf den halben Preis herab. Vor der allgemeinen Kanonade der Journale mußte der neue Verleger die Flagge ſtreichen, und ihr Buch machte Fiasco. Von 1830 an ging das Leben wieder in Dublin noch einige Jahre in ge wohnter Weiſe weiter. Wir wollen wenigſtens ein paar Scenen von Intereſſe [...]
[...] Herzogthumes Teſchen“ erſchienen, die zu den beſten hiſtoriſchen Arbeiten zählt, welche in der jüngſten Zeit in Oeſterreich veröffentlicht wurden. Wir kommen auf das Buch noch ausführlicher zurück. [...]
[...] unparteiiſchen „Raiſonnements“ in den redactionellen Theil des Blattes aufgenommen werden. Eine recht erbauliche Vorſtellung von der Aufgabe kritiſcher Organe hat der umfangreiche Verleger! Nach ſeinem Plane würden künftig die Kritiken von den Buch händlern geſchrieben und die Redacteurs hätten weiter keine Sorge, als die eingeſandten Bücher „beliebig zu verwenden“, d. h. beim Antiquar zu verkaufen. Welche Beleidi [...]
[...] des gelehrten Schweden S. Nilſſen hat eine Uebertragung ins Deutſche unter dem Titel: „Die Ureinwohner des ſcandinaviſchen Nordens“ erlebt. – Ueber Geologie nnd Botanik des Nordens verbreitet ſich ein Buch des Privatgelehrten Ernſt Hallier auf Helgoland, „Nordſee Studien“ betitelt, auch für den Laien verſtändlich abgefaßt. – Der Phrenolog Scheve, der ſammt ſeiner Lehre faſt verſchollen ſchien, taucht von Köthen [...]
[...] Helgoland, „Nordſee Studien“ betitelt, auch für den Laien verſtändlich abgefaßt. – Der Phrenolog Scheve, der ſammt ſeiner Lehre faſt verſchollen ſchien, taucht von Köthen her mit einem neuen Buche auf, „Phrenologiſche Reiſebilder“, das unter dieſem ſonder baren Titel Bericht erſtattet, mit welchen Schädeln er auf langjährigen Reiſen in Be rührung gekommen. [...]
[...] barenhorde dargeſtellt werden. Ein für die litterariſchen Beziehungen der nachnapoleoniſchen Zeit intereſſantes Buch erſchien in Brüſſel unter dem Titel „Victor Hugo raconté par un témoin de sa vie avec oeuvres inédites de Victor Hugo, entre autres un drame: Iñez de Castro“. Der Verfaſſer beginnt mit einer kurzen Geſchichte der Familie Victor [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 695 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] großen Zahl unwiederholter Beobachtungen und neuer Anſchauungen mehr als irgend ein anderes eine eingehende Kritik erfordert. Dies waren die erſten Gedanken, die ſich uns aufdrängten, als uns das Buch des Grafen Seilern in die Hand kam, und wir ſprechen ſie aus, um die Schwierigkeit der Aufgabe zu kennzeichnen, welcher ſich der Verfaſſer unterzog, indem er an die Bearbeitung [...]
[...] ſeiner Ausführung außer pflanzenphyſiologiſchen Lehren noch drei andere, ſachlich verſchie dene Elemente, nämlich Lehren der Phyſik, Chemie und Landwirthſchaft. All die vier Elemente ſind in Bezug auf die Fragen des Buches gleichberechtigt, keines davon darf darin fehlen. Die drei genannten Wiſſenſchaften und die Landwirthſchaftslehre unterſcheiden ſich [...]
[...] aber ſo ſehr von einander und das Studium jeder einzelnen erfordert ſo viel Kraft und Zeit, daß man keinen Autor verurtheilen kann, wenn er bei Abfaſſung eines ſolchen Buches den Schwerpunkt ſeiner Arbeiten entweder in die phyſikaliſch-chemiſchen oder in die phyſiologiſchen oder endlich in die praktiſch-landwirthſchaftlichen Partien des Werkes verlegt. In der Regel erkennt auch die Kritik mit Leichtigkeit, welcher wiſſenſchaftlichen [...]
[...] verlegt. In der Regel erkennt auch die Kritik mit Leichtigkeit, welcher wiſſenſchaftlichen oder praktiſchen Richtung der Verfaſſer angehört. Wir möchten den Grafen Seilern auf Grund ſeines Buches für einen praktiſchen Landwirth halten, der in chemiſch-phyſikaliſcher Beziehung einen für den Praktiker ungewöhnlich großen Horizont beherrſcht. Mit größe rer Sicherheit können wir hingegen behaupten, daß der Verfaſſer kein Phyſiologe iſt, [...]
[...] mus dort ſucht, wo ſie ſtatthaben, nämlich in den Elementarorganen und mithin die meiſten Unterſuchungen auf anatomiſche Baſis ſtellt. So reichlich der Verfaſſer ſein Buch in chemiſcher und phyſikaliſcher Richtung aus geſtattet hat – wir finden darin beiſpielsweiſe eine ganz zweckmäßige Phyſik und Chemie der Ackerkrume, eine eingehende Betrachtung über den Einfluß des Lichtes auf die Vege [...]
[...] in pflanzenphyſiologiſcher Beziehung da, ſo daß die Ausführung einiger Capitel, wie z. B. der über Keimung oder Wachsthum ſich geradezu als ungenügend erweist. Damit wollen wir nun dem Buche keineswegs jeden Werth abſprechen. Dasſelbe wird dem Landwirth unſtreitig mannigfache, oft unter klare Geſichtspunkte geordnete Beobachtungs reſultate kennen lernen, ſo daß die Benützung des Werkes ihm vielfachen Nutzen gewäh [...]
[...] Landwirth unſtreitig mannigfache, oft unter klare Geſichtspunkte geordnete Beobachtungs reſultate kennen lernen, ſo daß die Benützung des Werkes ihm vielfachen Nutzen gewäh ren dürfte; als Leitfaden für den Unterricht eignet ſich hingegen das Buch keineswegs, indem gerade jene einheitlich wiſſenſchaftliche Methode, die jeder auf der Höhe der Zeit ſtehende Lehrer der Landwirthſchaft befolgen muß, darin nicht genügend vertreten iſt. [...]
[...] ſtehende Lehrer der Landwirthſchaft befolgen muß, darin nicht genügend vertreten iſt. Wenn wir es uns aus Mangel an Raum auch verſagen müſſen, in eine nähere Beſprechung der einzelnen Capitel des Buches einzugehen, ſo können wir doch nicht um hin, auf zwei für das Buch bezeichnende Eigenthümlichkeiten aufmerkſam zu machen, nämlich auf die ſtrenge Anlehnung des Verfaſſers an Liebig und auf die Art der Kritik, [...]
[...] hin, auf zwei für das Buch bezeichnende Eigenthümlichkeiten aufmerkſam zu machen, nämlich auf die ſtrenge Anlehnung des Verfaſſers an Liebig und auf die Art der Kritik, die hin und wieder im Buche geübt wird. Was nun den erſten Punkt anlangt, ſo kann er keineswegs gebilligt werden. Jeder Unbefangene muß zugeben, daß die genialen Arbeiten Liebigs für alle Gebiete der Chemie [...]
[...] der Phyſik zuwiderlaufenden Behauptung Liebigs beipflichtet, der Behauptung, daß alle Landpflanzen ihre Nahrungsmittel unmittelbar den Bodentheilchen entziehen und nicht einer diffuſionsfähigen Auflöſung. Die im Buche klar ausgeſprochene nnbedingte Partei [...]
Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und ModeBeylage Literaturblatt 023 1839
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1839
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber ein mediciniſches Buch kann und ſoll nur ein Eingeweihter, ein Mann vom Fache urtheilen, wenn es darauf ankommt, dem Buche, dem Verfaſſer und dem Publicum gerecht zu werden; denn nirgends iſt ein unberufenes, [...]
[...] und dem Publicum gerecht zu werden; denn nirgends iſt ein unberufenes, wenn auch noch ſo gut meinendes Urtheil weniger an ſeinem Platze, ja vielleicht gefährlicher, als gerade hier. Allein das vorliegende Buch iſt kein mediciniſches, wenigſtens nicht in dem Sinne, wie man das Wort gewöhnlich verſteht; ſein Inhalt, ſein Vortrag und noch obendrein die ausdrückliche Bezeichnung des [...]
[...] noch beſtimmter zu ſprechen, ſie ſollen von dem Gewinn Rechenſchaft geben, den ich, der Laye, der zum nicht-ärztlichen Publicum Gehörende, aus dem trefflichen Buche gezogen habe. Was der Wiſſenſchaft angehört, oder in das Gebiet der ärztlichen Polemik ſchlägt, die Fragen für oder wi der Hydro pathie, Homöopathie und die übrigen –pathien: das Alles bleibe dem medi [...]
[...] pathie, Homöopathie und die übrigen –pathien: das Alles bleibe dem medi ciniſchen Leſer und dem mediciniſchen Kritiker überlaſſen; mein Recht, von dem Buche zu ſprechen, liegt lediglich in ſeiner Beſtimmung; und ſo wie dieſe für Alle iſt, ſo darf auch Jeder ſagen, ob er das gefunden hat, was der Verfaſſer wünſchte, daß man finden ſolle. [...]
[...] wünſchte, daß man finden ſolle. Zwey Dinge namentlich ſind es, die mir, als poſitive Ergebniſſe, aus dem Buche klar geworden und zu Gute gekommen ſind: Belehrung und Beruhigung. Je ne in Allem, was ich, auf die eigene, mangelhafte Beobachtung geſtützt, doch immer nur theilweiſe, unbeſtimmt und ungewiß [...]
[...] gar den Wegweiſer freylich nicht mehr; deſto dankbarer dagegen wird der nicht ärztliche Leſer – und deren iſt ja doch die Mehrzahl und dieſe hatte der Ver faſſer im Auge – ſich mit dem Buche befreunden, in ſeinen Sinn, in ſeine Meinung eingehen und ſeine tröſtenden Wahrheiten beherzigen. Der Vortrag unſeres Verfaſſers kommt dieſer ſeiner Abſicht auf allgemeines Verſtändniß [...]
[...] ſes Blattes mir nicht erlaubt, den Inhalt des Ganzen näher darzulegen oder den Werth des Einzelnen weiter hervorzuheben; ich verweiſe deßhalb auf das Buch ſelbſt, das freylich ſeinen beſten Vertreter in ſich trägt und ſchließe meine Anzeige mit den Worten des Tertes, die der Verfaſſer im frommen Eifer für ſeine Sache tröſtend ſeinen Berufsgenoſſen zuruft: Das Wahre, das Achte, [...]
[...] Dieß Buch hat die Poeſie ganz ausgeſchloſſen und enthält bloß Proſa, nemlich fünf Erzählungen, wovon die erſte: „Die Schweden vor Ollmütz“ den überall thätigen Seidl, die vierte: „Die Korſikaner,“ einen Herrn von Gallenſt ein, die übrigen [...]
[...] Saphir. I. Jahrgang mit ſechs Stahlſtichen. Peſth, Verlag von Guſtav He ck en aſt. Dieß Buch hat eigentlich, indem es durch das Nationalungluck der großen über ſchwemmung vom Jahre 1838 hervorgerufen wurde, einer wohlthätigen Abſicht den Ur [...]
[...] ſes Taſchenbuches ſev, und Hr. Koch ſich in allen Beziehungen als der gewandte, tüch tige überſetzer und Bearbeiter erprobt habe, als welcher er längſt mit der Vorzugsclaſſe dieſer Kathegorie betheilt iſt. Für die Theaterbibliotheken iſt das Buch ein nothwendiger und erſprießlicher Zuwachs. E. Straube. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 1, S. 161 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] derer Berücksichtigung der Landesgeschichte bezeichnet wurde. Ein deutscher und ein belgischer Gelehrter verbanden sich, die Lösung der schwierigen Aufgabe zu versuchen: so ist das oben genannte Buch entstanden, das im Mai 1862 von der königlichen Akademie gekrönt wurde. Diese Arbeit, heißt es in dem Bericht der Akademie, erschöpft nach allen [...]
[...] Arbeit aufzuweisen, die nur einigermaßen auf der Höhe der neueren Historiographie rstände. Das Buch aber, das ich hier zu besprechen habe, vermag diese Lücke in der historischen Literatur Deutschlands nicht auszufüllen. Ich sage: Deutschlands, und werde dieses Urtheil später, indem ich den Maßstab deutscher Wissenschaft anlegen [...]
[...] französischen Nationalität. Gegen diese falsche und eitle, ganz besonders auch das historische Bewußtsein des belgischen Stammes verletzende Ausfassung und Darstellung macht nun das uns vorliegende Buch auf das Entschiedenste Front und bekämpft jede unbegründete, von den Franzosen in die Geschichte hineingetragene Idee mit deni sicheren Zeugniß der Thatsachen, wie sie namentlich von der deutschen Forschung [...]
[...] Anstoß zu diesem Versuche einer vaterländischen Gefchichtschreibung gegeben hat, will Referent mit den Verfassern über dergleichen nicht rechten. Es ist nur hervor zuheben, daß diese Seite des Buches neben dem durchaus berechtigten Gegensatz gegen die einseitigen Darstellungen der Franzosen ihm in den Augen der heutigen, von nationalem Selbstbewußtsein beseelten Belgier zu besonderer Empfehlung ge [...]
[...] reichen mußte. Dazu kommen dann noch, besonders wenn wir stets den Vergleich mit französisch geschriebenen Geschichtswerken festhalten, manche später zu be rührende Vorzüge, die wohl die dem Buche gewordene Auszeichnung erklären. Wenn ich so selbst dem Lobe des Berichterstatters in der belgischen Akademie zum Theile beistimme, im Uebrigen es doch begreiflich finde und dann doch Vieles [...]
[...] Zustände und ganz besonders wieder der Erklärung der älteren rein fränkischen Ver hältnisse ein großer Theil des Buches eingeräumt. Die Verfassung von Staat und Kirche, die Einrichtung der königlichen Villen, einzelne Seiten des Kulturlebens werden uns hier vorgeführt, und daß dabei wieder Belgien speziell berücksichtigt [...]
[...] nicht benützt ist) niit vlämischer und französischer Uebersetzung mitgetheilt wird. Dieser Mangel an Ebenmaß in der Anlage hat nun ebenso, wie die Ungleich- mähigkeit der Ausführung, seinen Hauptgrund darin, daß das ganze Buch weniger aus den Quellen herausgearbeitet, als aus neueren Bearbeitungen kompilirt ist; es spiegelt sich daher in ihm im Großen und Ganzen der Stand der historischen [...]
[...] aber die Hauptmomente dieser Geschichte hätten sie eben so quellenmäßig und richtig wie er feststellen können. Nur insoweit wieder innerhalb dieses Zeitraumes Vor arbeiten über Einzelnes vorlagen, sind auch die betreffenden Partien dieses Buches besser ausgeführt; dahin rechne ich, was über die Entstehung und Verbreitung der pseudo-Jsidorischen Dekretalen nach Weizsäcker gesagt ist. [...]
[...] Was den Styl anbetrifft, glaubt Referent sich eines Urtheils enthalten zu muffen. Aber auf eine mit der Sprache zusammenhängende Eigenthümlichkeit des Buches ist aufmerksam zu machen. Mancher Ausspruch erklärt sich wohl aus der Art, wie die Arbeit entstanden ist, daß ganze Partien erst deutsch ausgeführt und dann in das Französische übertragen sind. Scheinbare Widersprüche mögen darauf [...]
[...] deutscher Form, zu loben. Ich glaube, so weit sich dies an diesem Orte ausführen lieh, mein am Ein gang gefälltes Urtheil begründet zu haben, daß dieses Buch eine offenkundige Lücke in drr deutschen historischen Literatur nicht auszufüllen vermag. Ein eigentlicher wissenschaftlicher Fortschritt durch dasselbe, wie ihn Fachgenosfen erwarten, kann ihm [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 4, S. 1555 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] faſt allenthalben wichtige Um- und Neugeſtaltungen erfahren, ſo daß der Verfaſſer während ſeiner Arbeit vielfach von Neuem überholt wurde und das eben mit Mühe Geſchriebene veraltet ſah. Dem ließ ſich freilich nicht abhelfen und das Buch müßte, will es ſich ſolchem Schickſale nicht ausſetzen, noch jetzt und für lange Zeit unge ſchrieben bleiben, denn unausgeſetzt und mächtig ſchreitet die Entwicklung in allen [...]
[...] ſchrieben bleiben, denn unausgeſetzt und mächtig ſchreitet die Entwicklung in allen ſocialen Richtungen vor und ein Reſultat derſelben ſind ſtets neue Erſcheinungen auf dem Felde der Statiſtik. Der Verfaſſer entſchloß ſich daher, in ſeinem Buche zu geben, was durch gewiſſenhafte Benützung ſeines reichen ſtatiſtiſchen Materials eben vorlag, und wo ſich durch ſpätere neue Erſcheinungen Aenderungen nothwendig [...]
[...] zeigten, ſind dieſelben in Nachträgen gebracht, welche ſowohl am Ende der erſten wie der zweiten Abtheilung beigefügt ſind. Dem Fluß der Darſtellung geſchieht dadurch unläugbar Schaden, aber das Buch iſt eben keines, welches im Conterte [...]
[...] zu erſuchen. Die Bitte hatte faſt allenthalben den beſten Erfolg, dem Verfaſſer wurden reichliche und intereſſante Materialien eingeſendet und er war hiedurch in die Lage geſetzt, in ſeinem Buche weſentlich Neues, bisher nirgends in gleicher Ausführlichkeit Gebrachtes zu liefern. Dies iſt namentlich in den Abſchnitten über phyſiſche und techniſche Cultur, über Landwirthſchaft in allen Richtungen, Berg [...]
[...] gewerblichen und induſtriellen Merkwürdigkeiten erſchöpfend behandelt. Auf dieſe Art bietet Brachelli's „deutſcher Bund“ in dem Stein'ſchen Hand buche mehr, als der Titel ſagt, es iſt nicht bloß ein Nachſchlagebuch, ſondern ein Quellenwerk im beſten Sinne. Und dem Verfaſſer wurde auch bereits die Freude zu Theil, daß dieſe Anſicht über ſeine Leiſtung ſich an maßgebender Stelle Bahn [...]
[...] Darſtellung des Großherzogthums Baden, gleichfalls über officielle Aufforderung, iſt ſoeben im Drucke begriffen. Im Vorworte zur erſten Abtheilung äußert ſich der Verfaſſer: „Das Buch enthält die Darſtellung der geographiſch-ſtatiſtiſchen Verhältniſſe und die Topo graphie unſeres großen deutſchen Vaterlandes, eine Darſtellung von Zuſtänden, die [...]
[...] graphie unſeres großen deutſchen Vaterlandes, eine Darſtellung von Zuſtänden, die gewiß jedem Deutſchen Intereſſe einzuflößen berufen iſt. Aber auch vom politiſchen Standpunkte aus, der in unſerer Zeit eine ſo große Rolle ſpielt, dürfte das Buch geeignet ſein, zur Nährung von Gefühlen beizutragen, die ſich gegenwärtig in der Bruſt jedes Deutſchen regen. Das Buch enthält die Verfaſſungen und Verwal [...]
[...] mehr geeignet, als die Statiſtik?“ An dieſen 1861 geſchriebenen Worten würde der Verfaſſer bei Beendigung ſeines Buches nichts abzuändern haben, ja das von ihm geſchilderte Streben hat in jüngſter Zeit durch die denkwürdigen Ereigniſſe an der deutſchen Nordgrenze neuen, verſtärkten Impuls erhalten. Je allgemeiner aber dieſer gefühlt wird, um [...]
[...] in jüngſter Zeit durch die denkwürdigen Ereigniſſe an der deutſchen Nordgrenze neuen, verſtärkten Impuls erhalten. Je allgemeiner aber dieſer gefühlt wird, um deſto mehr iſt ein Buch am Platze, welches dieſe Richtung betont, durch klare Dar ſtellung der phyſiſchen und ſocialen Zuſtände Deutſchlands fördert, und wir mögen uns freuen, daß es ein Landsmann iſt, der ein ſo nützliches Werk geliefert hat. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 4, S. 1013 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] hen wir gerne, daß wir es nicht ohne alle Befangenheit unternehmen. Denn ſollte auf unſere wärmſte Anempfehlung hin jemand aus den ſonſt gebildetſten Kreiſen des Publicums das Buch in die Hand nehmen, ſo iſt hundert gegen eins zu wetten, daß er, falls er nicht gerade Fachmann iſt, dasſelbe ruhig wieder hinlegen wird, nachdem er die Verſul- oder Quadratlettern auf den graugelblichen etwa vier [...]
[...] nicht ſelber Dichter iſt, ſondern nur als ein Düntzer das Detail ſeiner Entſtehung gewiſſenhaft zuſammenſtellt, ſo möge auch das Folgende als ein Beitrag, wenn nicht zum Verſtändniß des Buches, ſo doch ſeiner Bedeutung und zwar ſpeciell für Oeſterreich genommen werden. Damit wir dieſer übernommenen Aufgabe möglichſt genügen, ſtellen und [...]
[...] beantworten wir folgende zwei Fragen: erſtlich, was lag dem Philologen vor? zweitens, was hat er aus dieſer Vorlage hergeſtellt? Seine Vorlage hat uns Th. Gomperz in der erſten Partie ſeines Buches, nämlich in der Copie von Papyrusrollen gegeben, welche in Herculanum gefun den wurden. Wir faſſen über dieſen Fund und ſeine Verwerthung zuſammen, was [...]
[...] dazu ausſchließlich beſtellten Entzifferers, des Canonicus Mazocchi, nicht dazu bei trug, den ſpäteren Philologen die Arbeit zu erleichtern, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Sieht man endlich auf die im Buche gegebenen Abbildungen der Original blätter, ihre Interpunctionsloſigkeit, Riſſe und Lücken, ſo wird ſelbſt der Fremd ling in dieſem Gebiete die Schwierigkeit, den Tert zu erſchließen, anerkennen. [...]
[...] „Ueber die Glückſeligkeit“ entlehnt ſein. Horaz (lib. I. sat. 2. v. 121) ſpielt wohl an der ſchlüpfrigen Stelle auf ein Epigramm Philodems an, deren die An thologie ziemlich viele enthält. Strabo (im 17. Buche) nennt den Philodem aus Gadara (in Cöleſyrien) einen Epikuräer, und Diogenes Laertius, ſo wie der heilige Ambroſius ſprechen von ſeinen Schriften. [...]
[...] ſtetiger begleitete, und darum ſeine höchſt gewiſſenhafte Art vorzugehen vielleicht genauer kennt, als einer ſeiner eigentlichen Berufsgenoſſen, und daß namentlich während das vorliegende Buch zum Abſchlüſſe gebracht wurde, ſeine Arbeit den Gegenſtand allſeitiger Beſprechung bildete. Darum glaubt er auch über etwas mit ſprechen zu können, wozu ſonſt nur die höchſte Befähigung im Gebiete griechiſcher [...]
[...] gen, welche außerdem die wichtigſten Daten über den herculanenſiſchen Schriften fund und ſeine erſte Benützung enthält. Aus der Orforder Publication hat Spen gel (1839) ein Buch aus Philodems Rhetorik in den „Denkſchriften der Münchner Akademie“ viel genügender als gleichzeitig mit ihm Gros in Paris dasſelbe Buch bearbeitet. Dübner hat zehn Columnen aus Philodems Schrift: Ueber die Dich [...]
[...] tung, herzuſtellen verſucht, und Peterſen hat ein kleines Fragment aus einer angeb lichen Schrift von Phädrus: Ueber die Natur der Götter, bearbeitet, was aber ſchon in einem Herculanensia betitelten Buche von Drummond war publicirt worden, und ſich als ein Stück aus der Schrift Philodems: Ueber die Glückſeligkeit, aus weist. Endlich hat noch Bücheler im „rhein. Muſeum“ einige Stellen aus Philo [...]
[...] lodemus: Ueber den Zorn) hatte er keine. Erſt nachdem ihr Druck beinahe vollen det war, hat er in der Zeitſchrift: „Philologus“ gefunden und in einer Nachſchrift des Buches mitgetheilt, daß Spengel alle in der zweiten Sammlung enthaltenen herculanenſiſchen Schriftrollen beſprochen und über dieſe Schrift geſagt habe: „Ich will deßwegen aus dieſer Schrift, ſo weit ſie mir verſtändlich iſt . . . Mehreres [...]
[...] den Zorn empfänglich, ob die Leidenſchaft und in welchem Sinne ſie eine Schwäche ſei, erörtert werden. Th. Gomperz hat ſein Buch aus begründetem Dankgefühle ſeinem ehemaligen Lehrer Prof. H. Bonitz dedicirt, zu deſſen nicht bloß der Zeit nach erſten Schü lern hinwiederum er gehört. Wenn wir bedenken, wie wir ſelber in unſeren [...]
Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat30.09.1820
  • Datum
    Samstag, 30. September 1820
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſammelt, und hierauf bey ſpäter beſorgten Editionen zum Theil den früheren Büchern hie und da eingeſchal tet, zum Theil als neuntes Buch hinzugefügt, zum Theil endlich als abgeſonderter ämtlicher Brief we ch ſel mit dem Kaiſer Trajan bekannt gemacht [...]
[...] manche willkührliche Einſchaltung ihres Fundes in die früheren Bücher, ja ſogar Verſetzungen mehrerer Brie fe aus einem Buche in das andere erlaubten, wobey es dem Bten d. i. letzten Buche in der Sammlung des Auctors am ſchlimmſten erging, aus welchem ſie 2 Brie [...]
[...] dem Bten d. i. letzten Buche in der Sammlung des Auctors am ſchlimmſten erging, aus welchem ſie 2 Brie fe in das 7te Buch ſchoben, 5 Briefe aber in ihr neues 9tes Buch übertrugen, und dagegen zu den darin ge- - laſſenen 11 Briefen 15 aus ihrer Nachleſe hinzufügten, [...]
[...] 9tes Buch übertrugen, und dagegen zu den darin ge- - laſſenen 11 Briefen 15 aus ihrer Nachleſe hinzufügten, ſo, daß das 8. Buch, dem Plinius nicht mehr als 18 Briefe gegeben hatte, nunmehr 24 erhielt. Und nun [...]
[...] conſtituirten ſie ihr 9tes Buch aus 55 Briefen ihrer Nachleſe, der ſie die 5 aus dem alten Bten Buche über tragenen an drey verſchiedenen Stellen einſchalteten, [...]
[...] hen. Ihre Täuſchungskünſte ſollten einſt zu ihrer Be ſchämung aufgedeckt werden. Unſer Plinius hatte ſein Btes Buch, folglich ſeine ganze ſchöne Collection, wie der Prager Codex zeigt, gerade mit einem ſeiner Lieb lingsbriefe an Marimus geſchloſſen; mit jenem Brie [...]
[...] ner Collection durch Einſchaltungen zu ſtören und ab zuändern, lieber ihre ganze Nachleſe dem Originale als 9tes Buch hinzugefügt, und den Leſer mittelſt eines kurzen Vorberichts davon verſtändiget hätten. Allein ein ſo offenes, gewiſſenhaftes Verfahren mit dem Nachlaſ [...]
[...] wovon jedoch einer, den der Herausgeber muthmaßlich bezeichnet, eine Ausnahme macht, da er in dem 5ten Buche an die Stelle zu gehören ſcheint, wo der Pra ger-Coder die Bemerkung enthält, daß ein Brief fehle. Vorſicytiger handelten ſchon im Alterthume dieje [...]
[...] Platz unter dem Titel Liber singularis, aliis decimus, hinter den 9 Büchern des vertrauten Briefwechſels av, da man ſie in den meiſten Ausgaben als das 1ote Buch der ganzen Sammlung aufzuführen pflegt. Es zeigt demnach die gegenwärtige Ausgabe ſämmt [...]
[...] der getroffenen Umſtaltung des 9ten Buches folgt. In deß iſt auch ſchon in den überſchriften derjenigen Brie fe, welche von der hergebrachten Ordnung abweichen, [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 1, S. 063 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] Formenverhältniſſen dieſer Stärkekörner dennoch bis jetzt unvollſtändige waren. Andere Kapitel der die Rohſtofflehre betreffenden Arbeiten in dem uns vorliegenden Buche behandeln die nähere Kenntniß der Baumwolle, das mikroskopiſche Verhalten des neuſeeländiſchen Flachſes, einige indiſche Pflanzenfaſern, die Coconfäden der Bombyciden, die Structur der Quillajarinde c.; und wenn man bedenkt, daß die richtige und aus [...]
[...] gedehnte Anwendung aller ähnlichen Rohſtoffe in der Induſtrie immer nur durch eine gründliche wiſſenſchaftliche Unterſuchung derſelben ermöglicht werden kann, ſo wird man es ſehr gerechtfertigt finden, wenn wir hiemit Wieſners Buch nicht nur Allen, die ſich für mikroskopiſche Unterſuchungen intereſſiren, warm empfehlen, ſondern auch die Auf merkſamkeit der Praktiker auf dasſelbe lenken. A. B. [...]
[...] –k. Das Evangelium der armen Seele. Mit einem Vorwort von Hermann Lotze. (Leipzig. Verlag von S. Hirzel. 1871.) Wir haben das Buch [...]
[...] Welt zu treten: ſie läßt ſich einführen von einem Veteranen der Wiſſenſchaft. Daran hat ſie allerdings wohl gethan. Der Name des Verfaſſers der „Metaphyſik“, des „Mikrokosmos“ u. ſ. w. u. ſ. w. zwingt ſchon vorerſt den Kritiker, das Buch mit dem etwas bedenklichen Titel aufzuſchlagen und darin zu blättern. Nur ſo kann es den Weg finden in die Welt, für die es beſtimmt zu ſein ſcheint, das heißt nicht allein zu den [...]
[...] Das Alles klingt ſo modern realiſtiſch, daß es ebenſo gut in dem Evangelium des – Materialismus ſtehen könnte. Inſoweit würde ſich der Zuſammenhang des Buches nicht etwa bloß mit Hermann Lotze, ſondern auch mit Karl Vogt, Jacob Moleſchott c. ganz gut begreifen. Dasſelbe gült natürlich nicht auch von der „ſelig freien“ Seele mit ihrem „ſelig unfreien“ Gotte. Und da fragen wir uns, wie der ſo [...]
[...] freien“ Seele mit ihrem „ſelig unfreien“ Gotte. Und da fragen wir uns, wie der ſo gründlich bewanderte Forſcher, der geiſtvolle Denker und der ſcharfſinnige Kritiker dazu kommt, dem Buche mit ſeinem Namen das Geleite zu geben. „Als die arme Seele“ – ſo klärt uns Lotze darüber auf – „mir mit einem Zutrauen, das ich ihr herzlich zu danken weiß, ihre Bekenntniſſe mittheilte, war ſie ſehr [...]
[...] gern die Pflicht, dieſe Bekenntniſſe der Namenloſen denen, die mir wohl. wollen, zur freundlichen Aufnahme zu empfehlen.“ Jeden andern Antheil an dem Buche weist Lotze entſchieden von ſich. Ihm werde es nicht gelingen, in Gott, anſtatt des Schöpfers Himmels und der Erden, nur den freundlichen Genius zu verehren, der für die Leiden einer Welt tröſtet, in der er ſo [...]
[...] „Mögen ihre (der armen Seele) Bekenntniſſe vielen zur Erquickung, vielen zur An regung der Forſchung, Wenigen zur Aergerniß gereichen!“ Wie wir vorſtehend angedeutet, laufen in dem Buche klare Anſchauung und reife Erkenntniß neben dunklen Ahnungen und confuſen Deductionen knapp neben einander. Wer übrigens, die Vorſtellungen Lotzes von einem beſonderen Seelenweſen [...]
[...] einander. Wer übrigens, die Vorſtellungen Lotzes von einem beſonderen Seelenweſen genauer kennt, wird ſeine Gevatterſchaft zu dem „Evangelium der armen Seele“ auch gar nicht merkwürdig finden. Denn ſo wie in dieſem Buche das Wunderliche ſich mit dem Vernünftigen innig vereint, ſo ſind in Lotzes „Mikrokosmos“ Leib, Seele und Leben die Kreiſe, in welchem kritiſche Forſchung und ſcharfſinnige Erörterungen mit [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 156 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] " Culturgeſchichte des ſechzehnten Jahrhunderts, von Karl Grün. Leipzig und Heidelberg. Winterſche Verlagshandlung 1872. (415 SS.) Große Erwartungen erfüllten mich, als ich das oben genannte neue Buch erhielt. Culturgeſchichte des ſechzehnten Säculums! Welch ein Ausblick in ein Land voll friſcher, rühriger, ſelbſtbewußter Kräfte; welche Strebungen, welche Perſönlichkeiten eingeſchloſſen [...]
[...] in jenem Titel! Iſt es nicht der eigentliche Fruchtboden für die Ernte unſerer Tage, der in jenem herrlichen Jahrhunderte beſtellt ward? Und welch eine Fülle des An regendſten, Gewaltigſten mußte ein ſolches Buch enthalten. Vielleicht auch neue unge ahnte Eröffnungen, Entdeckungen! – Doch bald ſchrumpfte meine hochgeſpannte Er wartung gar ſehr zuſammen. Grüns Culturgeſchichte iſt ja nichts als die Sammlung [...]
[...] nicht ſagen! Ich meine die eigentlichen, weiterführenden Errungenſchaften der Studir ſtube, die ein geiſtiges Mitmachen der Gedankenarbeit zu ihrem vollen Verſtändniſſe ver langen; und eigentlich Weiterführendes findet ſich auch in Grüns Buche nicht. Seine Culturgeſchichte iſt ein artig zuſammengeſetztes Gericht aus dem alten Stoff, mit dem beſten Füllſel verſehen und zierlich aufgeputzt. – [...]
[...] Culturgeſchichte iſt ein artig zuſammengeſetztes Gericht aus dem alten Stoff, mit dem beſten Füllſel verſehen und zierlich aufgeputzt. – Trotz alledem iſt ſie ein leſenswerthes Buch, das dem großen Publicum viel Neues und noch mehr Intereſſantes bieten mag und wird. Dem Kenner gibt es zu viel Ueberſichten allgemein bekannter politiſcher Verhältniſſe, dem großen Publicum wird [...]
[...] ſanten Culturgeſchichte jedesfalls ſehr viel, auf jeder Seite haben wir das Vergnügen, in ihm einen ſehr gebildeten, geiſtreichen Mann zu ſehen, Manches in ſeinem neuen Buche liest ſich wirklich vortrefflich, man wird nicht müde, man liest ohne Aufhören, bedauert am Schluſſe, daß das Buch zu Ende, und freut ſich, daß der ſpannende Erzähler uns auch für die folgenden Jahrhunderte ein freundlicher Führer ſein will. [...]
[...] bedauert am Schluſſe, daß das Buch zu Ende, und freut ſich, daß der ſpannende Erzähler uns auch für die folgenden Jahrhunderte ein freundlicher Führer ſein will. Zu den beſten und anſprechendſten Partien des reichhaltigen Buches gehören die eigenthümliche Auffaſſung Colons (S. 9), die Bemerkungen über die Cultur Mexico's (S. 15), über Kopernikus (S. 18 ff.), den päpſtlichen Fanatismus [...]
[...] Gewiß wird Grüns Culturgeſchichte des ſiebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts ein eben ſo dankbares Publicum und eine ſo weite Verbreitung finden, wie das vor liegende Buch, dennoch vermögen wir unſere zahlreichen Bedenken gegen Methode, Ten denz und Form des bisher vorliegenden keineswegs zurückzuhalten. Grüns Buch iſt keineswegs aus Originalforſchungen hervorgegangen; ſeine Arbeits [...]
[...] Die Sprache des Grün'ſchen Buches, das wird auch der principielle Gegner ſeines Standpunktes zugeben müſſen, iſt voll Leben und Wärme, ſehr gewandt und feſſelnd. Aber zahllos ſind die burſchikoſen und ſaloppen Redewendungen, in denen ſich der Ver [...]
Suche einschränken
Erscheinungsort
Verbreitungsort