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[...] Bücherschau. Zeriels des infernalischen Schau spieldirektors Reise auf die Oberwelt «. (Schluß.) Wenn überhaupt das Buch geistreich genug wäre, die Richtung der Zeit zu persifliren , so könnte man s?ch Mischts gefallen lassen; wenn aber der Abschaum des Journalmeseus sich iu Brochüren conccntrirt, so ist es noth: we«?/9, kig kräftiges Wort dagegen zu sagen, n>eil der Unfug zu groß scheint. Ei» Börne erzeigt dem Publikum ei [...]
[...] nen A,>«,?, weil» er seine Ansichten der Welt gesammelt vorlegt, aber unser Zeeiel sollte damit zufrieden seyn, wenn ir: gend ein Blättchen ihm seine Spalten auszufüllen vergönnt. Run muß ich ans einen Punkt kommen, der mich hätte abhalten können, das Buch überhaupt zu besprechen, weis ich ein abgesagter Feind aller Gehässigkeiten bin. Die Art , wie der Verfasser eine dem Herrn M. G. Saphir in Pesth [...]
[...] angethane Beleidigung erzählt, verrät!) viel Wohlbehagen und vollendet das Gepräge des Buches, so daß kein Zweifel über seine Tendenz mehr übrig bleibt, und indem der wackere Zeriel dann «och auf andere Weise gegen seinen Gegner loSzieht. bricht er sich selbst den Stab. Saphir ist uicht der Schöpfer der jetzigen Gestaltung der Journalistik, er ist [...]
[...] Bilder hindurch; durch die buntesten Umgebungen strahlt sie hervor nnd auf jedem einzelnen Blatte ist sie zn finden, wie das Wort Liebe auf jeder Seite des Buches : Welt. Von dieser Gestalt gehen alle die mauttkchfacheu Strahleil aus, die sich i» den verschiedensten Richtungen brechen. [...]
[...] Erklärung sich herausfinden läßt, man mag daS Ganze entweder für Ironie oder für Ernst halten; wie sehr der Ver fasser bei den Wiener Theatern wieder ins Breite und Triviale gcralh , — aber ich glaube, bisher genug gesagt zuha ke«, um erklären zu dürfe», daß ich das Buch für einen modischen, mit Jouruailappci, angekhanc» Popanz halte; eiden Lappen Härte» sich einzeln vielleicht nicht übel ansgenommen, aber in ihrer Zusammenstellung bringen sie von «i ien Gedanken, der Verfasser halte die Literatur für ein Erbscnseld, von dem man die Sperlinge scheuche» müsse! 5>k!t i„s riesem Felde sind ganz andere Feinde zu bekämpfen und jemand, der sich im Harnisch zeigt, sollte entweder [...]
[...] etwaS zu langes Verweilen bei einer Idee, ein zu weite« Ans, spinnen derselben zum Vorwurf machen läßt, lim so mehr muß man sich daher über eine Beurtheilunq dieses Buches wundern, welche in den Brockvausischen Blättern für literarische llnterhal» t»»g gestanden hat. Die Gehässigkeit dieser Recension leuchtet [...]
[...] t»»g gestanden hat. Die Gehässigkeit dieser Recension leuchtet schon daraus hervvr, daß dieselbe so rasch hinter dem Erscheine» des Buche« abgedruckt ward, alS dieß sonst bei diesen Blättern nicht der Fall ist, da sie sich schon sehr oft den gerechten Vor» wurf unverantwortlicher Zögerung bei Bcnrtheilung neuerschicne» [...]
[...] Namen «. Nock, früher einige unbedeutende Sächelchen in Zeitschriften geschrieben, und neuerdinqS, mit Benutzung eben dieser Sächelchen , ein ganze« Buch zu Siande gebracht hat, wel» che« in drei verschiedenen Zeitschriften strenge getadelt wurde, nämlich in dem Kometen, dem Eremiten, dem Freimüthigen, [...]
[...] niſſe, worauf ich meinte, daß es nicht der Mühe werth wäre, das alles niederznſchreiben, und es zerreiſſen wollte, worauf mir Stange das Buch aus der Hand nahm, und ſagte: „Sie ſind ein närriſcher Zwickel.“ [...]
[...] eine rein-merkantiliſche geworden. Wer zu produciren ver ſteht, prodneirt in Maſſe; der Gelehrte behandelt ſeine Wiſſenſchaft populär, nm ſeinem Buche Abgang zu VfL ſchaffen; der Belletriſt liefert zu jeder Meſſe eine gewiſſe Anzahl von Bänden; der Taſchenbücher nnd der Zeitſchrif [...]
[...] in der gleißenden Rüſtung ſteckte, bereit, alle ſeine Vor fechter in den Staub zu ſchmettern. – Wenn wir ſagen, daß vortiegendes Buch ebenfalls zu der Zahl neu aufgewärm ten Rumpel-Werks gehöre, ſo wollen wir zwar nicht be haupten, es ſey eines der ſchlechten unter der Zahl; aber [...]
[...] rührend hervorheben. Die Reden für und gegen den Teufel zeugen für die Vielſeitigkeit ſeiner Ironie, welche ſich leicht von einer Parthie zu der andern wendet, und ſelbſt als Ueberläufer ſich noch ſtarken Credit zu gewinnen weiß. Wir beſchließen hiermit unſer Urtheil über ein Buch, welches wir dem Leſer in jeder Hinſicht als ein wahrhaft geiſtreiches und zeitgemäßes Werk empfehlen können, deſſen höhere ſatyriſche Tendenz es hoch über den Dutzendkram uns [...]
[...] meinem Vorſatz, das hier beſprochene Buch zu beurtheilen, in Kenntniß geſetzt; ſie geſtattet mir, da ſie vermuthet, ich würde von den Anſichten des Herrn Referenten eben ſo ſehr abweichen wie von denen des Verfaſſers, die ſchönen Leſe [...]
[...] tuch«, herum die Apostel mit ihr auf verschiedene Weise beschäftiget, einer, der mit Augengläsern aus einem aufge schlagenen Buche vorlies't. Ueber diesem Gemälde sind Simeon und Maria im Tem pel, gegenüber Maria, ihr Kind in der Krippe verehrend, [...]
[...] lehrsamkeit an den 6ag legen, die in dem neuesten Conversations-Leriko» sammt alle» Supplementen nicht Raum fände. Wir gestehen offen, daß wir uns immer vorher recht schnlmäßig über die Natur des Gegenstandes instruire», über den wir ei» Urtheil zn fällen im Begriff stehen — nnd fo war es denn auch, wie wir obiges Buch, mit dein Vor sätze eine Anzeige davon zu erstatten — neben unS anf den Schreibtisch legten. Humor ist eine Mosaik von Bclustigcuden nnd Ernsten, Lächerlichen »nd Wehmüthigrn, Sonderbaren «»d Er [...]
[...] tur, kräftiger Weltanschauung, und in einer zwar einfachen, doch znm Herzen dringenden Sprache werden wir in den übrigen kleinen Erzählungen und Skizzen in einen Kreis von Bildern geführt, die uns bekannt und freundlich anlächeln, hatten mir auch vorher nie gedacht, diese Bilder einmal in einem Buche zu finden. [...]
[...] Uebrigens ist anch das Aenssere des Buches mit Geschmack ausgestattet nnd straft jeden Argwohn, alS enthielte die schöne Schale einen welken Kern, eben so Lügen, wie sich der Titel der ersten kleinen hnnionstischen Erzählung: Daß trotz der schönen Augen, [...]
[...] beſtand darauf, ohne Eſther zu gehen, wie ſie ihn auch bat, das Elend ſeiner Flucht theilen zu dürfen; er nahm das Buch, küßte das ſchlummernde Kind, und war mit dem Ruf: „Auf Nimmerwiederſehn,“ verſchwunden. Die aufs Neue Verlaſſene ſtand wie träumend eine lange Zeit unbe [...]
[...] „So,“ rief die Furie, „willſt Du mich auf den Scheiter hanfen bringen? Wenn man mich nun mit dem ketzeriſchen Buch antrifft? Der Jude verriethe mich auch um einen halben Schilling.“ - „Nicht doch, wenn Du ihm einen ganzen gibſt. Aber [...]
[...] wir verlieren die koſtbare Zeit.“ Miſtriß Paine hatte, trotz ihrer Einwendungen, nicht ver ſäumt, das Buch genan zu muſtern; – ſie beſah den Beſchlag, las auf dem weißen Blatt vor dem Titel den Namen der Eigenthümerin, nebſt dem Tag, an welchem ſie es erhalten, [...]
[...] ſchreckten Kindes ſie wieder zur Beſinnung. „Um meinen Glauben zu bekennen, brauch' ich nicht die Ermahnung der Folter; dieß Buch iſt mein, es war mein Troſt, und die Verfolgung irdiſcher Machthaber wird mich nicht abſchrecken von dem Wege des Heils.“ [...]
[...] Urtheil, angeschlagen an allen Ecke» in Toskana. Sein Name war in Orgien beschmutzt, aus dem Fenster auf die Straße geworfen, schon längst ans dem goldenen Buche von Venedig wie ein Schreibfehler ausgestrichen worden. — In einer Schenke von Livorno sagte man ihm, daß Doria ein [...]
[...] dem Beschauer nur ein trauriges Fragment. Statt der Geschichte selbst war ein alter Roma» seine Quelle ! Literatur des Auslandes. Frankreich in den Jahren l«29 nnd I8Z«, von der Lady Morgan. — Dieß Buch, oder vielmebr diese Flugschrift, ist ein Tagebuch der Verfasserin über ihren letzten Anfeurbalt in Frankreich; eiue getreue Erzählung, ohiu Anmaßung, von dem, waö sie wahrgenommen. UcbrigenS ist ihr daS kleine Unglück geschehen, daß sie sehr bekannte Diuge airführt, [...]
[...] und sie erinnert dadurch, wie ein Franzose behauptet, an jenen Ehrmann, der nie von seiner Fran sprach, ans Furcht, er möchte einen treffen, der sie besser kennte als er selbst. — Da jedoch das Buch für Engländer geschrieben ist, so er, füllt es vortrefflich seine Bestimmung, zu belehren. Es erfreut sich jener Miniatur Malerei , welche die Britten so lirVielleicht hatte die Lady auch besonders ihre Freunde nud Bekannte im Auge, und eS wäre Unrecht, sie von ei, ben. nem Standpunkt aus zu beurtheileu, von dem man Publicisten zu betrachte» pflegt; dies! leuchtet schon daraus hervor, [...]
[...] daß sie meistens nur. von sich scll'st spiicht. Der größte Tadel fällt auf den Tircl der Schrift, weil er elwas anderes zu versprechen scheint, als sie darbierrt, aber ein kluger Leser sieht gleich auf deu ersten Seiten, was er zu erwarten hat und kann also das Buch ans der Hand legen, wenn ihm nicht beliebt, sich von der Persönlichkeit Ihrer Ladyschafk unterhalten zu lassen, nnd wenn er es vorzieht, dergleichen sich bei eincr Tasse Thee vorplaudern zu lassen, wo im ele, gante» Zirkel die Damen nmhersipen und Tapisserien für ihre Fußschemel sticken. [...]
[...] zweier Sonnen nachahmt. Der Poſtboy zeigte mir die Ueberreſte eines alten Druidenſchloſſes, wohin, wie ich in meinem Buche nachleſe, Caractacus nach ſeiner Niederlage bei Caer Caredoc retirirte. Die welſche Sprache klingt ſelbſt wie Krähengekrächze. Beinahe alle Namen fangen [...]
[...] mehrte Ausgabe meines Werkes die erſte bald aus dem Gedächt niſſe vertilgen und zunichte machen wird; denn es iſt ein nicht leicht trügender Erfahrunasſatz, wie alle wiſſen, die den Buch. handel verſtehen, daß ſpätere Ausgaben, wenn ſie noch bei Leb zeiten der Schriftſteller erſcheinen, und den Vortheil der Vermeh [...]
[...] ich Herrn Perrault gebeten, Sie zu verſichern, daß ich bereit bin, mit dem Schwamme über alle Stellen hinzufah ren, die Sie in meinem Buche der Cenſur würdigen werden und Ihnen zu gleicher Zeit zu betheuern, daß ich alle meine Kräfte und das kleine mir von Gott verliehene Talent anwenden werde, [...]
[...] zwanzig Spalten. – Man würde fragen, weſhalb das große Format gewählt ſey, wenn man nicht ſchon wüßte, welche unerſättliche Zeitungsleſer die Engländer ſind, – von einem Blatt des Morning Chronicle, der alle Tage erſcheint, oder von einem der andern Londoner Journale ließe ſich ein ganzes Buch machen, wenn man es mit etwas größerer [...]
[...] Kluge Aerzte babcu die Erscheinungen des sogenannten thierischen Magnetismus auf ihre eigcutliche Quelle zurück geführt, und wir wisse» jetzt hinlänglich, was wir davon z« denken haben, selbst wo sie nicht fingirt sind; gegen wärtiges Buch aber gilt als Urkunde einer früheren Zeit, in welcher der hrstcrische Wahnsinn einer Nonne, seiner ciRichtung wegen, für bimimische Eingebung gehalten wnrde, inecß bei ankern ähnliche Erscheinungen, i» genihümlicden denen sich ihre natürliche Ursache naiver aussprach, als Werke des Satans verdammt wurden. Ohne nun zn erwähnen, daß sich in W... ähnliche Sachen noch fortwährend begeben, (denn dieß weiß man nur unter der Hand,) steht die hei [...]
[...] glaube» sclirc; ob jene», die den Himmel mit Regimenter» von Schwärmern bevölkern, oder jenen, die Gespenstern Luthers Katechismus kvcircn. Eigentlich mag wohl der Zweck des Ucbersetzers obengenannter Bekenntnisse der gewesen seyn , das Buch als Gegen gift für schwache Geister zu, geben ,. welche die orthgdore Seherin irre zu macheu, drohte , aber man muß bekenne» , daß [...]
[...] Kr Schalk eine ganz ernsthafte Maske vornimmt, und sich gar nichts merken läßt, — eine Selbstuerlängnung» die ihm ?irüe,chr Lokalve,-' älcnisse oder eine Buchhändlcrspckuiativn zur Pflicht machte». Was das Buch au und für sich betrifft, so ist Therese die Madame de Sevignö der kirchlichen Literatur; der Stvl ist kräftig, glühend und phantastisch, und auS jedem Wort blitzt die Leidenschaft eines südlichen Herzens, daS seine. Be stimmung verfehlte, und sich im Feuer der eigenen Sehnsucht verzehrt. Für de» Psychologen ist es ein merbviirdigcö [...]
[...] Ich saß vor ihr — man weiß es, Das Scheiden kommt Manchem schwer — Und schlug in einem Buche Gedankenlos vor Gedanken umher. Ich trug sie längst schon im Herzen, [...]
[...] waltigen Bolzen, der von Menchlerhand verschossen, seinen Koller, mit ihm den edlen Leib durchbohrt habe, an eine breite Buche festgenagelt. An dieser Marterschranbe hatte der Biedere sein Blut und Leben verströmen müssen. Ohn machtig stürzte Spadille bei dem grausigen Anblick zusam [...]
[...] Banme und der Ritterbrust zn entreißen. Sie mußten dem nach, da sie nicht die nöthigen Werkzeuge zur Hand hatten, mit ihren Hellebarden die Buche fällen, und den Ermorde te» an seinem Leidensholze nach der Burg bringen. Der Blutbolze nebst dem Mordstamm wurden in der Kapelle [...]
[...] oder der Klang des Tamburins und der Mandoline ruft, von wo aus die Sieben-Hügel-Stadt mit ihren Umgebungen wie ein offenes Buch zu überſehen iſt, beherrſcht von der mäch tigſten der Kuppeln: St. Peter. Ich komme immer darauf zurück, Euch meine Empfindungen zu ſchildern, und ich weiß [...]
[...] aber noch einmal auf die Literatur der Karten zurückzukom men; ſo habe ich noch die weitere Klage, daß auch die Buch binder durch dieſelbe von ihren eigentlichen Arbeiten zu ſehr abgezogen werden. – Ich erhalte die lockendſte Brochüre [...]
[...] und heißhungre recht darnach: meinen Sie denn, ich könnte ſolche unter drei Tagen aufgeſchnitten zurück erhalten, oder unter drei Wochen ein rohes Buch eingebunden ? (Ich laſſe mir Alles in Halbfranzband machen.) Und was hält dieſen Leibſchneider der Literatur ab? Alle ſeine Geſellen haben die [...]
[...] mengearbeitet, daß ich kaum mehr anders aussehe, als ein Titel ohne Buch , oder eine Perücke ohne Kopf. Was nuyt's aber den Regenwurm in tausend Stücke z» zerwenn jedes noch mit vollem heißen Lebensdrang HAckeln, sich an die Erde klammert, und aus der Sonne neuen [...]
[...] Scherz bei Seite! man hat Genies in allen, ja in den ollernie, drig^en Stände» gefunden, warum soll den» auch nicht der Selzer irgend einer Druckerei ein lesenswerthes Buch schreiben können? — (Ich muß diese Oüptut!« Ibenevolevti»« einfließen lassen, damit der Setzer, der diesen Abschnitt zu setzen hat, nicht irgend [...]
[...] habe ich armseligere Schinkralien gelesen. Ich will weder geit noch Papier »erderben, um durch Aufzählung von Beispielen den Beweis zu führen, denn das ganze Buch ist ein Beispiel dafür. Ich will nur zwei kleine Pröbchen aus dem Abschnitt: „Kunst ansichten" imittbeilev, und Sie werden sich hinlänglich überzeugt [...]
