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Suchbegriff: Buch

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Im neuen Reich26.07.1877
  • Datum
    Donnerstag, 26. Juli 1877
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn ein evangeliſcher Geiſtlicher*) in einem Buche von 479 Seiten den Socialismus beſpricht, ſo iſt das eine beachtenswerthe Thatſache und es iſt nicht zu verwundern, wenn große Zeitungen, denen ſonſt die ſocialen [...]
[...] den Socialismus beſpricht, ſo iſt das eine beachtenswerthe Thatſache und es iſt nicht zu verwundern, wenn große Zeitungen, denen ſonſt die ſocialen Fragen nicht gar nahe liegen, bei dieſem Buche eine Ausnahme machen. Mit einem begründeten Verdacht findet man auf dem Titel angekündigt, daß die Grundlagen des Buches eine Unterſuchung des neuen Teſtaments ſein ſoll. Denn [...]
[...] zu oft iſt das nur ein Vorwand geweſen, um die drängendſten Fragen mit allgemeinen chriſtlichen Ermahnungen abzuthun. Indeſſen faſſen wir von dem vorliegenden Buche nach Seite 3 eine beſſere Hoffnung, denn der Verfaſſer [...]
[...] die Rückkehr zu der alten Inſpirationslehre. Selbſt unſere höchſte Werth ſchätzung des neuen Teſtaments würde ihm nicht genügen, wenn wir ſie grün deten auf die Herrlichkeit des Buches ſelbſt, er will ſie auf eine göttliche Inſpiration im techniſch-hiſtoriſchen Sinn gründen. Dafür bringt er keine Erleichterung in ſeinem Buche. Und doch wäre es gut geweſen, falls er aus [...]
[...] iſt das ja auch kein Uebel. Wir wollen einige allgemeine Bemerkungen über das Buch nachholen. Es iſt ſchon mehrmals darauf hingewieſen, wie der Verfaſſer mit der Benutzung des neuen Teſtaments in ſeinem Buche vorgeht. Die Idee, welche [...]
[...] Gelehrten und Einfältigen ſchickte, und es iſt eitel Mißverſtändniß und Ver blendung, wenn man nicht alles thut, um die private und öffentliche Beſchäf tigung mit dieſem claſſiſchen Buche zu befördern. Es giebt auch, nebenbei, aber ganz im Sinne Todts geſagt, kein beſſeres Buch, um alle Claſſen der heutigen Geſellſchaft heute einander wieder näher zu bringen, und es ſollte ein [...]
[...] Norwich und hatte acht Kinder, als das ſechste war Harriet am 12. Juni 1802 geboren. Den erſten Abſchnitt des Buches bildet die Schilderung der erſten Jugendeindrücke der Verfaſſerin bis zu ihrem achten Lebensjahre. Sie erzählt ſehr wirkſam, wie ſie, etwas über zwei Jahre alt, von einer Pächterfamilie [...]
[...] Geſchichte Griechenlands ſeit dem Abſterben des antiken Lebens bis zur Gegenwart. Von G. Hertzberg. 1. Theil. Gotha, F. A. Perthes. – So wenig der Stoff dieſes vortrefflichen Buches der allge meinen Theilnahme entgegenzukommen ſchien, ſo hat es doch der Verfaſſer verſtanden, über ein bisher dunkles Gebiet, das ſelbſt der gewöhnlichen Ge [...]
[...] durch den argen Steuerdruck, durch das harte Regiment ſeit Manuels Tode, durch die feudale Zerſetzung leider erſtickt wurden. So werden allenthalben unſere Anſchauungen geändert und erweitert, und man wird das Buch nur mit Befriedigung aus der Hand legen. Geſchichte Spaniens von dem Sturz Iſabellas bis zur [...]
[...] ſchildern. Hatte er doch während eines langjährigen Aufenthaltes im Lande ſelbſt mit den leitenden und einflußreichſten Perſönlichkeiten in engem Verkehr geſtanden, ſo daß ſein Buch nicht nur aus den Quellen geſchrieben iſt, ſon dern ſelbſt mit als eine Quelle zu betrachten ſein wird. Das Buch, das mit der Septemberrevolution von 1868 beginnt und mit der Thronfolge, mit der [...]
Im neuen Reich10.12.1875
  • Datum
    Freitag, 10. Dezember 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] klärung, von dem theoretiſchen Materialismus in ſeinem Verhältniß zum ethiſchen und zur Religion. In dieſem Abſchnitt wird namentlich der ſpätere Standpunct Ueberwegs und das Buch von Strauß „der alte und der neue [...]
[...] Dieſer finſtere Schatten traf ihn ja ſelbſt auch. Er beginnt das Vor wort des letzten Bandes Ende Januar 1875 mit der Bemerkung, daß das Buch durch die Zunahme einer ſchweren Krankheit, die ihm nur noch wenig Arbeitskraft übrig laſſe, ſehr verzögert worden ſei, und auf der letzten Seite des Buches ſelbſt ſagt er, es ſei der ſchönſte Lohn abmattender Geiſtesarbeit, [...]
[...] Land ſelbſt nach und nach eine beſſere und geordnetere Rechtspflege verſchafft werden dürfte, als bisher in mancher Beziehung beſtanden hat. Dieſes Geſetz buch ruht auf den Grundſätzen und Anſchauungen europäiſchen Rechtes und Im neuen Reich. 1875. II. 119 [...]
[...] viele wichtige hiſtoriſche Reſultate finden, auf welche einzugehen hier nicht der Ort iſt. Der zweite Theil des Buches ſchildert Schön, den preußiſchen Landtag und die Landwehr von 1813. - Gewiß iſt es unter anderen Gründen auch der Geiſt reſignirter Pflicht [...]
[...] Klarſtellung des ſo wichtigen preußiſchen Landtages, deren einzelne Momente wir in dieſer kurzen Anzeige leider nicht näher betrachten können. Der ein fach edle Stil wird dem Buche auch die Freundſchaft derer erwerben, welche der hiſtoriſchen Specialforſchung ferner ſtehen. Rd. [...]
[...] Notizen. Pariſer Zuſtände während der Revolutionszeit. Von Adolf Schmidt. 2. Theil. Jena, H. Dufft. Das Buch, von dem noch ein dritter Theil zu erwarten ſteht, liefert einen wichtigen Beitrag zur inneren Geſchichte der Revolution von 1789. Die Schilderung der geſellſchaftlichen [...]
[...] im Ganzen ohne Einfluß geblieben ſei, daß er vielleicht nur das Reine noch mehr hervorgehoben, das Unreine noch beſtimmter abgewieſen habe, ſo begreift man die Wahl des Titels nicht recht, der nicht zum Vortheil des Buches an die Lehrbücher für „höhere Töchter“ erinnert. Das Buch, das ſich ſonſt nicht viel über das gewöhnliche Niveau erhebt, iſt im Ganzen verſtändig, klar [...]
[...] hervor, beſonders ſtimmungsvoll ſind die Gedichte, welche Seſoſtris, Salomo, Kleopatra ſchildern. – Julius Wolffs Aventiure der Rattenfänger von Hameln. Berlin, Grote iſt ein munteres, ſehr zu empfehlendes Buch. – Aus England geht uns Deutſche Lyrik. With notes and literary in troduction. By C. A. Buchheim. London, Macmillan, zu. Weder die [...]
[...] das achtzehnte Jahrhundert als Vorbereitung unſerer claſſiſchen Zeit in in tereſſante Vergleichung, natürlich cum grano salis. Er will das auch auf weitere Kreiſe berechnete Buch gern als literaturgeſchichtliche Ergänzung von Gieſebrechts Kaiſergeſchichte betrachtet wiſſen. Wir empfehlen es angelegentlich. – Annalen des deutſchen Reiches für Geſetzgebung, Verwaltung [...]
[...] ſeits wieder, den internationalen Einklang oder auch die Beſonderheiten im Ausdruck der menſchlichſten aller Empfindungen wahrzunehmen. Die Auswahl zeugt von Geſchmack und großer Beleſenheit. Das Buch iſt elegant aus geſtattet und in einzelne Capitel eingetheilt, je nach den Freuden und Schmerzen, die dem Hauſe beſchieden ſind. L. [...]
Im neuen Reich15.08.1873
  • Datum
    Freitag, 15. August 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Kapitel in Juſti's Buch über Winkelmann, welches die Aufnahme und Einwirkung der „Geſchichte der Kunſt“ ſchildert, beginnt mit folgenden Worten: „Im Jahre 1764 lebte ſchwerlich Jemand, der eine ſachkundige [...]
[...] auf ihre Wurzeln, dieſes Herauswachſenlaſſen des Helden aus ſeiner Zeit und Umgebung weſentlichen Antheil hat an dem verdienten Ruhme des Buches. Doch waltet zwiſchen Jahn und Juſti ein Unterſchied. Otto Jahn verzichtet auf die einheitliche Wirkung ſeines Buches; er weiß, daß dieſe Fülle erklärender Beiſchriften einen gewiſſen Zwieſpalt in die Darſtellung bringen [...]
[...] nicht, daß auf jeder Seite Anmerkungen den Zuſammenhang des Textes lockern, durch das abgeſonderte Niederſchreiben des Nebenſächlichen ſich ein Dualismus in ſein Buch einſchleiche – ſogar ein Perſonenregiſter demſelben anzufügen, hat der Verfaſſer gewiß zum Leidweſen vieler Leſer unterlaſſen. Sein Werk ſoll nicht nur benutzt, ſondern auch genoſſen werden, der reiche [...]
[...] Das Werk des Herrn v. Hahnke erſchien kurz vor dem 3. Heft des großen Generalſtabswerkes. Beide enthalten eine Darſtellung der Schlacht von Wörth, das Buch v. Hahnke den kürzeren Bericht, das officielle Werk [...]
[...] Angriffs über St. Menges hinaus bis nach Fleigneux einen ſelbſtſtändigen Antheil an der völligen Einſchließung der franzöſiſchen Armee gewonnen. In dem Buch Hahnkes werden ferner die ungewöhnlichen Marſch leiſtungen der III. Armee in das Licht geſtellt. Zweimal hatte dieſer linke Flügel des deutſchen Heeres die Aufgaben, ſich durch große Marſchcurven [...]
[...] gehört auch der authentiſche Text der franzöſiſchen Rapporte über die Tage von Weißenburg und Wörth. Der Autor hat übrigens nicht nur ein beleh rendes, auch ein gut lesbares Buch geſchrieben, das in Form eines Tagebuchs und in gedrungener Darſtellung die wichtigſten Dispoſitionen des Oberkom mandos und ihre Ausführung actenmäßig berichtet. [...]
[...] als berüchtigten Anſpruch: '0 rótos toété vd xw8égvy” de? ro totov d. h. das Land muß durch das Land regiert werden. Er hatte mit ſeinen Freunde und Miniſter Präſidenten Romunduros wahrſcheinlich einen kleinen Abſtecher in ein Buch gemacht, das "n Selbſtverwaltung und Decentraliſation handelte, und meinte nun, wie ſsin geehrter [...]
[...] nehmen Eindruck gemacht hat. Dieſem unleugbar energiſchen aber unwiſſen den, gewaltthätigen aber ſchmiegſamen*) Herrn, über deſſen Leben ſich leicht ein ganzes Buch ſchreiben ließe, iſt das Portefeuille des Kriegs anvertraut. Wer da weiß, was das Heer in Griechenland zu bedeuten hat, das neben anderen Liebesdienſten für das Land auch den der Eintreibung der Steuern [...]
[...] indet, das man zur Noth ein Gedicht nennen könnte, obgleich es eigentlich ell Epigramm hätte werden ſollen, und wenn wir dies hier mittheilen, dann hat Niemand nöthig noch einen Blick in jenes Buch zu werfen. O ſchöner Strauch, wie lieblich blinken Die weißen Blüthen, duftig friſch! [...]
[...] liebten auf den Liedern ſchweben wie die Libellen überm Bach. Der Ver faſſer ſcheint eben jedes Bild und jeden Gedanken ohne nähere Prüfung feſt zuhalten und ſo herrſcht in dem ganzen Buch eine warme poetiſche Stim mung, ein ahnungsvoller Duft und Schimmer, aber es will ſich nirgends zu feſten, klaren Geſtalten verdichten: man vermißt die eigentlich künſtleriſche [...]
Im neuen Reich18.11.1875
  • Datum
    Donnerstag, 18. November 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schrift ganz friedlich im Schatten der hieſigen Buchhandlungen, und Niemand ſtörte dieſe Ruhe, da das Publicum nichts von dem ſenſationellen Inhalte dieſer literariſchen Production ahnte und vielleicht auch nicht einmal die Buch händler eine genaue Kenntniß ihres gefährlichen Beſitzes hatten. Da wurde ein kurzer Auszug des Pamphlets in der „Kölniſchen Zeitung“ veröffentlicht [...]
[...] Ganz beſonders tritt dieſer rohe Subjectivismus in der Allgemeinen Ge ſchichte der Literatur von Johannes Scherr hervor, die eben in fünfter Auf lage erſchienen vor uns liegt. Wenn in Deutſchland ein Buch, das zu einem großen Theil aus Noten und Anmerkungen beſteht, alſo vorausſichtlich ein ge lehrtes Buch, fünf Auflagen erlebt, ſo muß es etwas ganz beſonderes ſein. [...]
[...] Und doch wollte er nicht „ein ſtaubtrockenes, die Geiſtesöde hinter den Mantel falten hochgelehrtthuender Grandezza verſteckendes Kompendium für Fachleute mühſäligſt zuſammenſtoppeln, ſondern vielmehr ein Buch ſchreiben, ein les bares Buch, welches allen wirklich und wahrhaft Gebildeten oder nach wirklicher und wahrhafter Bildung Strebenden die Univerſalgeſchichte der Literatur nahe [...]
[...] und wahrhafter Bildung Strebenden die Univerſalgeſchichte der Literatur nahe zu bringen vermöchte.“ Alſo ein „lesbares Buch“! Fragen wir, wie er dieſen Zweck erreicht hat und betrachten wir zunächſt die äußerliche, rein formale Seite: die Sprache. Man muß ſich hüten, ſelbſt in den Scherrſchen Bombaſt zu verfallen, wenn [...]
[...] heit“ ſpricht, „welche oben aus Selbſtſucht, mitten aus Feigheit und unten aus Gemeinheit zuſammengeſetzt iſt.“ Soviel – vielleicht allzuviel ſchon – von der Sprache des Buches, des „lesbaren Buches“. Jedenfalls hat Jemand, der ſo ſchreibt, nicht das Recht, Leſſings Stil zu loben und die Lohenſtein und Ziegler der Phraſen [...]
[...] Wenden wir uns nun zum Inhalt des Werkes, ſo wird es genügen, aus den zahlloſen einige ganz beſonders auffallende Urtheile anzuführen. Das Buch behandelt erſt die orientaliſche Literatur – dieſe im weiteſten Sinne genommen – Chineſen und Aegypter mit eingeſchloſſen, obwohl letztere, da ſie [...]
[...] abgethan iſt, folgt die antike Literatur auf etwa 60 Seiten, während Spanien z. B. einen bei weitem größeren Raum einnimmt. Der Verfaſſer giebt zu, daß die Behandlung „knapp“ iſt. Und warum? Weil das Buch „für alle wirklich und wahrhaft Gebildete u. ſ. w..“ geſchrieben iſt. Wir wollen den mit einer in dieſem Buch nicht gewöhnlichen Schüchternheit vorgebrachten [...]
[...] hinter die Ohren ſchreiben: voranzuwallen „die Pfade der Geſittung, der Frei heit und des Rechtes Bahn.“ Die Grundgedanken des Buches ſind, wie man aus dieſen Beiſpielen ſchon ſehen wird, nicht literariſcher, ſondern ganz anderer Natur. Wenn wir leſen, daß wir in einem „Polizeiſtaat“ leben, daß wir „guten Deutſchen vor [...]
[...] Man ſieht aber auch aus den ebengebrachten Beiſpielen ferner, daß der Verfaſſer von hiſtoriſcher Entwickelung und Auffaſſung nur dürftige Begriffe hat. „Wäre mein Buch auf ebenſo viele Bände angelegt geweſen, als es Kapitel zählt“, heißt es mit vorzüglicher Logik in einer der Vorreden, „ſo hätte ich ſelbſtverſtändlich die Literaturgeſchichte weſentlich kulturgeſchichtlich behandelt“. [...]
[...] Fortuna“, die unſerm Volke diesmal hold war, faſt ausſchließlich die Geſellin „ihresgleichen“, die Gönnerin der Schufte und der Dummen iſt. Wenn wir allzulange bei dem Buche verweilt haben, ſo mag uns zur Entſchuldigung die Verbreitung dienen, die es leider genießt. Konrad Reichard. [...]
Im neuen Reich16.03.1876
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Handwerkern der rechte Antrieb zur Hebung ihrer Arbeit fehlen. An das größere Publicum, an Kunſtfreunde und Induſtrielle wendet ſich ein braves Buch, von welchem kürzlich der erſte Band abgeſchloſſen wurde. Bruno Buchers Geſchichte der techniſchen Künſte*). Aehnlich wie die gangbaren kunſthiſtoriſchen Handbücher über das Weſen und die [...]
[...] dem Ziele liegen geblieben iſt, auf den Siegeskranz keinen Anſpruch erheben darf, iſt leider der einzige Eindruck, den wir empfangen. Auch die erſten Bogen des Buches (daſſelbe iſt in fünf Lieferungen ausgegeben worden) weckten allerhand Bedenken. Die Kapitelüberſchriften: Nacht, Dämmerung, Morgen zeichneten ſich nicht durch zutreffende Originalität aus, die Satzbil [...]
[...] er die Sache beſſer machen konnte und daß äußere Verhältniſſe die Haupt ſchuld an dem Mißlingen tragen. Wahrſcheinlich wurde er gedrängt, das Buch innerhalb einer beſtimmten Friſt und in den anfangs abgeſteckten Gren zen abzuſchließen. Nun war es aber mit der Oeconomie des Buches von Haus aus ſchlecht beſtellt. Wer halbwegs einen praktiſchen Blick beſaß, ſah [...]
[...] werden. Fortuny, dem leider früh Verſtorbenen, gebührt das Verdienſt, das allgemeinſte Intereſſe an ſpaniſcher Kunſt geweckt zu haben; er hätte neben Mercada und Dominguez, auf welche nur die wenigſten Leſer des Buches von der Wiener Weltausſtellung her ſich erinnern werden, wohl genannt werden dürfen. Gerade unbegreiflich erſcheint aber die Auslaſſung des David [...]
[...] rungen zurückziehen und mit größerer, bedachtſamer Muße neu ausarbeiten, nicht darin den Ruhm ſuchen, daß jeder, auch der ordinärſte Künſtler unſerer Tage, ſeinen Namen in dem Buche, wie die Viſitenkarte vor dem Spiegel wiederfindet, ſondern ſich auf die wirklich bedeutſamen Künſtler einſchränken, dieſen aber eine eingehende, klare Würdigung angedeihen laſſen. Dann ſoll [...]
[...] wiederfindet, ſondern ſich auf die wirklich bedeutſamen Künſtler einſchränken, dieſen aber eine eingehende, klare Würdigung angedeihen laſſen. Dann ſoll auch der häßliche Eindruck, den ſein Buch in der gegenwärtigen Geſtalt auf jeden Kundigen übt, vergeſſen werden und bleiben. Mit Reber hat ſich gleichzeitig Riegel zum Wettkampfe geſtellt. Hat [...]
[...] einſchlägige Literatur ſtudirt hat und richtig ſchätzt, daß er in der Beurthe lung der Künſtler der Periode Carſtens – Cornelius (ſo weit reicht das Buch) im Weſentlichen eine große Unbefangenheit und Billigkeit zeigt. Neue Standpuncte laſſen ſich für dieſen Zeitraum nicht aufſtellen, Controverſen kaum anregen. Höchſtens könnte die Jugendentwickelung Cornelius' jetzt rich [...]
[...] noch in das vorige Jahrhundert fällt, um das Komiſche des Zornes, welchen ſein unbilliges Urtheil über Thorwaldſen und Carſtens, ſeine angebliche Partei lichkeit bei dem Verfaſſer erregt, recht zu empfinden. Sollte das Buch eine Fortſetzung erleben, ſo wäre eine größere Kürze und eine vornehmere Ruhe dringend zu empfehlen. [...]
[...] beiden Schriftſteller, deren Erzählung von den Schickſalen unſerer Kunſt ſo eben gewürdigt wurde, ſchließen ſich derſelben offenbar an. Es überſchreibt Reber ausdrücklich das dritte Buch ſeines Werkes: die [...]
[...] freilich einer weiteren Mühe ſich kaum verlohnen dürfte. Allgemeine Statslehre. Von J. C. Bluntſchli. Stuttgart, J. G. Cottaſche Buchhandlung. – Das bekannte Buch Bluntſchlis, das ſeit faſt einem Vierteljahrhundert ſich viele Freunde erworben hat, da es ſich wegen ſeiner Klarheit und Faßlichkeit zu einem Hand- und Leſebuch auch für [...]
Im neuen Reich29.10.1875
  • Datum
    Freitag, 29. Oktober 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 696 Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. [...]
[...] Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. [...]
[...] Es mögen zwei Jahre und darüber ſein, daß ich bei meinem verehrten Freunde Hirzel Crowes und Cavalcaſelles Buch über die altniederländiſche Malerei auf dem Tiſche liegen ſah. Daſſelbe war kurz vorher in zweiter Auflage erſchienen und dem ehemaligen Leipziger Bankgenoſſen als Gruß aus [...]
[...] Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. 697 [...]
[...] 698 Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. [...]
[...] Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. 699 [...]
[...] 700 Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. [...]
[...] ſcharf eingreifenden Aenderungen, welche ich ſonſt gemacht, habe ich in der Vorrede zur deutſchen Ausgabe Rechenſchaft gelegt. Ich berühre ſie daher nicht wieder; dagegen möchte ich einige kleine Nachträge liefern, die im Buche ſelbſt keinen Raum mehr fanden. Das Wachsthum eines Buches hört mit dem Drucke nicht auf, einzelne Triebe ſetzen auch noch nachher an. So war [...]
[...] Ein neues kunſthiſtoriſches Buch. 701 [...]
[...] Wie meine Arbeit ausgefallen iſt, darüber werden Andere das Urtheil ſprechen. Daß ich die Arbeit unternommen, darüber darf ich ſelbſt mir Lob ſpenden. Crowes und Cavalcaſelles Buch auch in unſeren Kreiſen zu verbreiten, erſchien mir eine gute That. Von dieſer aber heißt es: [...]
Im neuen Reich07.07.1876
  • Datum
    Freitag, 07. Juli 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die literariſche Bedeutung Albrechts beruht weſentlich auf den bereits erwähnten zwei Arbeiten, ſeiner Schrift über das altdeutſche Beweisrecht und ſeinem Buch: „die Gewere als Grundlage des ältern deutſchen Sachenrechts.“ Schon durch jene Erſtlingsſchrift, welche in zwei Abtheilungen 1825 und 1827 erſchien, hatte er in hohem Grade die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen, [...]
[...] geſchichte. Ja, wenn wir etwa Savigny's Werk über den Beſitz für die Wiſſenſchaft des Römiſchen Rechts ausnehmen, dürfte wohl überhaupt kein Buch exiſtiren, welches eine juriſtiſche Disciplin in ſo eminentem Maß ge fördert und eine ganze Reihe von Zwiſchenſtufen wiſſenſchaftlicher Fortent wickelung überſprungen hätte, als Albrechts Gewere. Mit einer für ſeine [...]
[...] welcher den Grundgedanken Albrechts noch aufrecht erhielte. Aber trotz alledem geht unſere Wiſſenſchaft noch immer auf Albrechts Gewere zurück und kein Buch der ältern Literatur wird noch gegenwärtig ſo häufig bei einzelnen Fragen citirt. Und wenn auch die Grundgedanken längſt aufgegeben ſind, ſo enthält es zahlreiche Partien, über welche wir noch gegen [...]
[...] welcher am energiſchſten die Albrecht'ſche Theorie bekämpft und deſſen Anſichten gegenwärtig die herrſchenden ſind, ſagt in ſeiner Vorrede: „Albrechts Buch über die Gewere übt bis auf den heutigen Tag einen räthſelhaften Zauber und eine geheimnißvolle Macht. Denn ſo viel auch all ſeitig dem von ihm aufgeſtellten Princip widerſprochen wird, ſobald es ſich [...]
[...] räth man unwillkürlich wieder auf denſelben Boden und ſagt im Grunde daſſelbe oder doch Aehnliches mit etwas andern Worten. – Und nicht nur Deutſchland ſteht unter dem Druck dieſes merkwürdigen Buches, ſondern auch Frankreich. Seitdem Klimrath ſeinen franzöſiſchen Fachgenoſſen verkündet hat, daß man der savante et laborieuse Allemagne nicht nur das maßgebende [...]
[...] der Gewere betrifft, ihm den Todesſtoß giebt. Glauben Sie aber nicht, daß mich das verletzt oder auch nur überraſcht hat. Ich ſelbſt bin ſchon ſeit langer Zeit an der in meinem Buche niedergelegten Anſicht irre geworden. Daher hat Ihr Buch an mir einen ganz unbefangenen Leſer gefunden und ich in ihm eine rechtshiſtoriſche Leiſtung erſten Ranges.“ [...]
[...] werden wünſchte, der ſah ſich bald in ſeinen Erwartungen getäuſcht. Mit dieſem Charakter der Vorleſungen hing es auch zuſammen, daß Albrecht nur ſehr ausnahmsweiſe ein Buch citirte oder eine wiſſenſchaftliche Autorität nannte. Ja, es ging ſeine Abneigung, die Zuhörer mit dem gelehrten Apparat vertraut zu machen, ſogar ſo weit, daß, wer es nicht anderwärts [...]
[...] ſich von Jugend auf den Wiſſenſchaften gewidmet, und nach abſolvirtem Uni verſitätsſtudium als Schulmann in ſeiner Vaterſtadt ſich aufgehalten. Durch eine Verkettung von Umſtänden kam er in nähere Verbindung mit dem Buch händler Voß jun. und ward ſein literariſcher Hausfreund, den jener bei den meiſten Unternehmungen zu Rathe zog. Sander war beſonders in den neueren [...]
[...] aus Geſchichte und Literatur. Von Julius Eckardt. Leipzig, Duncker und Humblot. Aufs neue verbeſſert und nicht unerheblich vermehrt liegen in dieſem Buche die vielgeleſenen baltiſchen und ruſſiſchen Culturſtudien des geiſt vollen Autors vor uns, der ohne Zweifel in Deutſchland der erſte Kenner der von ihm geſchilderten Zuſtände iſt. Auf das Charakterbild jenes merk [...]
[...] Stellung des ruſſiſchen Ackerweſens, während die Arbeit über Turgenjew und ſeine Zeitgenoſſen die Blüthe der ruſſiſchen Literatur ins Auge faßt. Der Reſt des Buches beſchäftigt ſich vorwiegend mit livländiſchen Dingen, vor nehmlich mit Biographien berühmter Livländer, unter denen als allgemein intereſſant beſonders die des Feldmarſchalls Loudon hervorzuheben iſt. [...]
Im neuen Reich14.01.1876
  • Datum
    Freitag, 14. Januar 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] geheilt und in einem Roman iſt weder für ſie noch überhaupt für ſo lange, nicht zur Handlung gehörende Reden der geeignete Platz. Die moraliſche Atmoſphäre des Buchs hat durch die krankhafte Neigung des Verfaſſers ge litten, fortwährend die ſinnlichen Beziehungen der beiden Geſchlechter zum [...]
[...] Da iſt denn zunächſt die Genauigkeit und Zuverläſſigkeit ſeiner Angaben rüh mend hervorzuheben. Eine eingehende Controle kann allerdings der Einzelne bei einem derartigen Buche nicht für jede einzelne Notiz üben und auf Citate, durch welche ein Nachſchlagen der Quellen ermöglicht würde, hat ſich der Verfaſſer im Intereſſe des größeren Theils ſeiner Leſer mit Recht nicht ein [...]
[...] In dem letzteren und in der Auffaſſung, von welcher der Verfaſſer aus gegangen iſt und mit welcher er ſeine Aufgabe ergriffen und durchgeführt hat, liegt der größte Vorzug ſeines Buches. Bulle ſteht mit voller Ueberzeugung und rückhaltsloſer Hingabe auf dem Boden der vollendeten großen Thatſachen; die im Jahre 1871 zum Abſchluß gebrachte Einigung unſeres Volkes iſt ihm [...]
[...] Bedauern als abgethan zurück; kaum wird ein herbes, wohl niemals ein geradezu ungerechtes Wort gehraucht. So herrſcht eine etwas kühle, im beſten Sinne vornehme, recht eigentlich hiſtoriſche Stimmung in dem Buche. Aber darum iſt es doch keineswegs in einem nüchternen Tone geſchrieben. Die Phraſe freilich verſchmäht der Verfaſſer und meiſtens hält ſich die Darſtellung [...]
[...] radi. – Unter den älteren Schriften über Schillers Leben und Werke nahm Karl Hoffmeiſters fünfbändiges, in den Jahren 1838 – 42 erſchienenes Buch bei weitem die erſte Stelle ein. Ja, obwohl ſich ſeit jener Zeit das Material für die Biographie wie für die Kritik der Werke des Dichters ganz außerordentlich vermehrt hat und Hoffmeiſters Buch in Folge deſſen zu einem [...]
[...] nach Hoffmeiſters Tode (1844) Viehoff beſorgen ſollte, ſtellten ſich vielerlei Schwierigkeiten entgegen. Viehoff hat in der Vorrede zum vorliegenden Buche über dieſe Schwierigkeiten Bericht erſtattet. Sie lagen namentlich [...]
[...] merkungen verwieſen und am urſprünglichen Texte nichts geändert wiſſen wollte. Die Unausführbarkeit dieſer Bedingungen lag auf der Hand. Aber ebenſo, daß das Buch bei einer neuen Bearbeitung, welche an jene Be dingungen nicht mehr geknüpft war, ein ganz anderes werden mußte. Das iſt es denn auch in der That geworden. Die äußeren Lebensſchickſale des [...]
[...] ſache nach auch unveraltbaren Erörterungen Hoffmeiſters iſt oft nur kurz verwieſen oder der Verfaſſer läßt ſeine eigene Auffaſſung an die Stelle der ſeines Vorgängers treten, deſſen Buch nun eben doch, auch nach dem Erſchei nen des Viehoffſchen, noch immer nicht antiquirt iſt. Daß indeſſen Viehoff, durch langjährigen thätigen und erfolgreichen Antheil an der Schillerliteratur [...]
[...] durch langjährigen thätigen und erfolgreichen Antheil an der Schillerliteratur rühmlich bekannt, – und wir wünſchen, daß dieſer dem Greiſe auch ferner hin noch möglich ſei – ein gründliches und gutes Buch geliefert hat, iſt nicht zu beſtreiten. Eine gewiſſe Breite der Darſtellung mag freilich bei vielen Leſern ſeiner Wirkung Eintrag thun. Aber indem es ein ſehr reiches [...]
[...] in Scherrs geſucht-burſchikoſen und zudringlich-familiären Ton, noch in Palleskes für den Biographen bisweilen wohl etwas zu hoch ſteigendes Pathos verfällt, iſt es gleichwohl ein recht empfehlenswerthes Buch, dem man mit gutem Gewiſſen viele Leſer wünſchen darf. Die heutige Mode des Patriotiſchen Schlußwortes macht der Verfaſſer durch den Abdruck einiger [...]
Im neuen Reich22.09.1876
  • Datum
    Freitag, 22. September 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] richten, mit ſtumpfer Gleichgültigkeit an ſich vorübergehen läßt. Brückes Farbenphyſiologie „ſollte in jedes Malers Hand ſein“. In wie vielen Maler werkſtätten wird man wohl dieſes Buch antreffen, wie viele Künſtler haben von dieſem Meiſterwerke überhaupt nur eine beiläufige Kunde? Es währte die längſte Zeit, ehe die Kunſtjournale auf daſſelbe aufmerkſam machten, lange [...]
[...] zunächſt an die Künſtler, wie denn dieſe auch aus Ludwigs Lehren und Ent deckungen den größten Vortheil ſchöpfen. Vergebens wartet man, obſchon ſeit der Erſcheinung des Ludwigſchen Buches viele Monate vergangen ſind, auf eine Stimme aus den Künſtlerkreiſen, welche daſſelbe in eingehender Weiſe beurtheilt und, was die ausübenden Maler von ihm denken, mittheilt. So [...]
[...] keit derſelben werden aber ſchwerlich begründete Einwände erhoben werden. Zu Gunſten Ludwigs ſpricht, daß die naturwiſſenſchaftliche Grundlage ſeines Buches auch nach dem Urtheile competenter Fachmänner – denn in natur wiſſenſchaftlichen Kreiſen hat man den Werth der Ludwigſchen Schrift gleich erkannt – als durchaus correct erſcheint, und ferner der Umſtand, daß Lud [...]
[...] weiſe; ihr enger Zuſammenhang mit ſeiner künſtleriſchen Natur wird über zeugend dargethan. Goldene Sprüche, die zur Wiedergabe locken, ſind durch das ganze Buch zerſtreut. Folgende zwei wenigſtens ſollen hervorgehoben werden: „Das Colorit des Rafael oder des Holbein fällt gar nicht als etwas beſonderes im Bilde auf. Es hat gerade den Vorzug, daß wir die [...]
[...] noch werthvoller gemacht durch die gründlichen und erſchöpfenden Erklärungen, welche der Herausgeber beigefügt hat. Gewiß kann man dem Letzteren nur beiſtimmen, wenn er im Vorwort über den Inhalt des ganzen Buches ſich äußert: „Es iſt ein gutes Stück deutſcher Arbeit und deutſchen Geiſteslebens, das ſich in den folgenden Blättern offenbart und der deutſche Buchhandel [...]
[...] Miſſion.“ Das wird man recht inne bei der Betrachtung der Perſönlichkeit Joh. Fr. Cottas, die in dieſem Buche zum erſten Male vor die Oeffentlich keit tritt. Als Menſch, als Geſchäftsmann, als Patriot erſcheint Cotta durch aus im vortheilhafteſten Lichte. Man darf es ſagen, Schiller und allen [...]
[...] haftigkeit und Generoſität Cottas legt das Buch das ſchönſte Zeugniß ab. Aber Cotta war noch mehr als Schillers Verleger, er war Schillers Freund. „Sie haben, theurer Freund,“ ſchreibt Schiller bei Gelegenheit der Erledigung [...]
[...] vermiſſe. Ebenſo intereſſant als Cottas Perſönlichkeit iſt auch die Schillers, wie ſie in dieſem Buche hervortritt. Der große Idealiſt erſcheint zunächſt als ein ſehr praktiſcher Geſchäftsmann. Freilich nöthigten die damaligen Verhältniſſe des Buchhandels einen Autor geradezu für den Abſatz ſeiner Schriften ſelbſt [...]
[...] ſorgen, die Exemplare ſelber verſchicken und zum Theil im eigenen Hauſe verkaufen läßt. In ſeiner Beziehung auf die buchhändleriſchen Verhältniſſe dürfte überhaupt eine hauptſächliche Bedeutung des Buches liegen und ohne Zweifel findet der heutige Geſchäftsmann des Intereſſanten und mit den gegenwärtigen Verhältniſſen eigenthümlich Contraſtirenden darin in Menge. [...]
[...] geſagt haben. - Schon aus den bisher gemachten Mittheilungen aus dem intereſſanten Buche geht hervor, daß nicht bloß der Verkehr zwiſchen Cotta und Schiller darin behandelt iſt, ſondern auch noch verſchiedenes andere zum Vor ſchein kommt. Außer einer ganzen Anzahl von Briefen Goethes an Cotta, [...]
Im neuen Reich16.06.1876
  • Datum
    Freitag, 16. Juni 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] paters Babin, ehrlich und wahrheitsgetreu, aber ohne große Sachkenntniß verfaßt, ward im Herbſt 1674 in Lyon von dem Arzt und Antiquar Spon herausgegeben. Viel eigenthümlicher und bedeutender iſt das andere Buch „Athènes ancienne et nouvelle“, welches 1675 erſchien und ſchnell mehrere Auflagen erlebte. Mit ungewöhnlichem Talent hat der Verfaſſer, Guillet, [...]
[...] Hauſes eingeladen ſind, ihre Namen aufzuzeichnen, denen ſie nach Belieben noch geiſtreiche Bemerkungen oder Mottos, wie es ſonſt üblich, anfügen mögen. Wir ſahen im Geiſte bereits die Zeit kommen, da auch dieſes Buch mit jenen unvermeidlichen Sinnſprüchen angefüllt ſein wird, wie: „Auf den Bergen wohnt Freiheit,“ oder: „Wenn ich, Lili, dich nicht liebte“; von den an Ort [...]
[...] wohnt Freiheit,“ oder: „Wenn ich, Lili, dich nicht liebte“; von den an Ort und Stelle empfangenen Poeſieen ganz abgeſehen, welche dieſe Fremdenkata loge zu zieren pflegen. Zum Glück war das Buch noch beinahe unbeſchrieben. Ueberhaupt waren vor uns nur ſehr wenige Beſucher im deutſchen Hauſe eingekehrt, darunter aber allerdings Namen von Klang und Gewicht, nämlich [...]
[...] Engländer Newton, derſelbe, der vor Jahren die Ausgrabungen zu Halikar naſſos geleitet hat, und der zwei Tage vor uns in Druva beherbergt worden war. Die Schriftzüge des Herrn von Radowitz haben das Buch eingeweiht, und zwar mit einem ſo kurzen als treffenden Worte: Äurgóg ! der neu griechiſchen Bezeichnung für Vorwärts. Wie eine gute Vorbedeutung ſteht [...]
[...] Principe angeſchloſſen, wie es bei der Bearbeitung der Jahrbücher hauptſächlich von Waitz vertreten wird. Demohnerachtet hat er, ſoweit möglich, die Darſtellung nach allgemei neren Geſichtspuncten gruppirt, die das Buch auch als ſelbſtändiges Ganzes neben den Abſchnitten bei Gieſebrecht dem größeren Publicum in hohem Grade leſenswerth machen. Ganz beſonders intereſſant ſcheint uns da die von Gieſebrecht vielfach abweichende Auf [...]
[...] Ganz beſonders intereſſant ſcheint uns da die von Gieſebrecht vielfach abweichende Auf faſſung des politiſchen Charakters der Mathilde. – Von dem von uns früher wiederholt beſprochenen vorzüglichen Buche Pariſer Zuſtände während der Revolutionszeit. Von Adolf Schmidt. Jena, Dufft, iſt nun der dritte und letzte Theil erſchienen, der, nachdem er die Blüthe und Nachblüthe des ſocialen Elends geſchildert hat, ſich vorwie [...]
[...] Weſens und die republikaniſchen Religionsformen hindurch bis auf die allmähliche Re ſtauration des Katholicismus und ihre Ausſchreitungen, wo das traurige Bild mit dem Sinken des Schulunterrichts abſchließt. Das ganze Buch iſt als Ergänzung zu Sybel höchſt willkommen. – Allzu lakoniſch faſt iſt die Geſchichte der kurfürſtlich und königlich ſächſiſchen Feldartillerie von 1620–1820. Von v. Kretſchmar, Ber [...]
[...] Daten über den Uebergang der Sachſen bei Leipzig. – Schon öfters haben wir auf Francis Parkmann, den amerikaniſchen Geſchichtsſchreiber, aufmerkſam gemacht. Von ihm liegt abermals ein intereſſantes Buch uns vor. Das ancien Régime in Canada. Stuttgart, Auerbach, hat zum Gegenſtand die franzöſiſche Coloniſation Canadas ſeit der Mitte des ſiebzehnten Jahrhunderts. In geiſtvoller Weiſe, die eine Spannung hervor [...]
[...] uns über Tiſch und Keller der Päpſte des Cinquecento unterrichten. Weiteres ausführ licher Beſprechung am Schluſſe des Werkes vorbehaltend, wollen wir hier nur noch auf merkſam machen auf ein höchſt bedeutſames Buch von Wilhelm Onken Oeſterreich und Preußen im Befreiungskriege. Berlin, G. Grote, deſſen erſter Band uns vorliegt. Das Buch, ausſchließlich aus den Berliner und Wiener Archiven gearbeitet, [...]
[...] ragen, da der Verfaſſer hier auf beſonders heimiſchem Gebiete ſich befindet. – Die hundertjährige Republik. Von John Becker. Augsburg, Lampart. In dieſem durch ſeine ſtatiſtiſchen Grundlagen höchſt werthvollen Buche, das zum Theil mit der ſorglichen Lectüre der amerikaniſchen Preſſe entſtammt, tritt der Verfaſſer in höchſt realiſtiſcher Geſinnung den Panegyrikern der neuen Welt entgegen. Die Arbeiterverhältniſſe in ihrer [...]
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