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Suchbegriff: Buch

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Datum

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Neues Frankfurter Museum12.04.1861
  • Datum
    Freitag, 12. April 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſes Buch iſt ſo ſchön und bedeutend, ſo liebens- und verehrenswerth, wie wir deren ſehr wenige beſitzen. Es nimmt einen würdigen und charakteriſtiſchen Platz zwiſchen den höchſten Schöpfungen des Künſtlerromans und der Selbſtbiographie ein. [...]
[...] deren ſehr wenige beſitzen. Es nimmt einen würdigen und charakteriſtiſchen Platz zwiſchen den höchſten Schöpfungen des Künſtlerromans und der Selbſtbiographie ein. Es iſt ein Buch von ſchlichter, bürgerlicher Einfachheit und kühner, erhabener Geſin nung. Es verbindet eine edle, reine Menſchenliebe und Humanität mit der ſittlichen ſtrengen Auffaſſung einer hiſtoriſch gewordenen Partei-Anſicht. Es iſt ein Lebensbild [...]
[...] von klarer, durchſichtiger Wahrheit und hat etwas Antikes und Plaſtiſches in der Art ſeiner ebenſo typenhaften als inviduellen Darſtellung von Menſchen und Zuſtänden. Das Alles könnte nun ein Buch haben und dabei doch – als Unterhaltungsliteratur betrachtet – langweilig ſein. Aber Hans Jbles hat zu den genannten edlen Eigen ſchaften auch noch den großen Vorzug, höchſt unterhaltend, anregend und bis zum [...]
[...] ſchaften auch noch den großen Vorzug, höchſt unterhaltend, anregend und bis zum Schluſſe ſpannend zu ſein. Der rein ſtoffliche Inhalt des Buches läßt ſich kurz dahin fixiren: Hans Jbeles, ein „aus dem Volke“ hervorgegangener, berühmter Muſiker – und was noch mehr ſagen will, eine echte Künſtlernatur – in einer kleinen Reſidenz und an einem kleinen [...]
[...] Eines der Capitel überſchlagen mögen, und Leſer mannigfacher Bildung und Richtung werden gerade für ſie Anſprechendes darin finden. Bei einem ſolchen Buche öffentlich nachſpüren zu wollen, was es an eigens Erleb tem, an perſönlichen Herzens-, Ehe- und Familiengeheimniſſen der Verfaſſerin in ſich trägt, wäre – mindeſtens geſagt – taktlos. So viel aber iſt eine Pflicht zu ſagen: [...]
[...] konnte, ſeinen Tod zu ſuchen. Aber eine wunderbar erſchütternde Tragik liegt darin, daß ſolchen Geiſt der Tod urplötzlich eben da erfaßte, wo er nach der herrlichen That ſeines menſchlichſchönen Buches gerade ſo recht erſt befähigt erſchien, auch Diejenigen mit ſich zu verſöhnen, die er ſich früher durch die ganze Rückſichtslo ſigkeit herber, trotziger, kühner Tugenden und Parteipflichten zu Gegnern ge [...]
[...] Bei einem Meeting der Kirchenbaugeſellſchaft des Sprengels von Mancheſter er klärte der Biſchof von Mancheſter, daß ſeiner wohlerwogenen Anſicht nach ſeit zwei oder drei Jahrhunderten kein verderblicheres Buch erſchienen ſei als die „Essays and Reviews“, und daß ſeiner Ueberzeugung nach jeder der ſieben Verfaſſer ein gleich großes Verbrechen begangen habe. – Man hört indeß noch immer nicht, daß die Bi [...]
[...] Die Hauptfrage des Buches dreht ſich um die Natur und die Grenzen der göttlichen Eingebung in der Heiligen Schrift. Ueber dieſe Frage aber enthalten die 39 Artikel kein Wort. Die „Convocation“ (das aus Biſchöfen und Prälaten, ſowie den Vertretern [...]
[...] eine Reihe von ſieben Artikeln gegen die ſieben Reviews, um ihre gefährliche Tendenz nachzuweiſen. Die Artikel waren dem Style nach von geiſtlicher Feder. Der „Adverti ſer“, der das Buch unermüdlich angreift, bezeichnet es einfach als „peſtilenzialiſch“. Die „Saturday Review“ dagegen bedauert, daß man von dem flachen Product ſo viel Weſens mache. Die „London Review“ fordert zu gerichtlicher Verfolgung der Ver [...]
[...] ſind dagegen vollſtändig verſtummt. Das „Athenaeum“ namentlich, dem von dem Verfaſſer der vorliegenden Darſtellung nachgewieſen wird, in dieſer Sache die Wahrheit wiſſentlich entſtellt zu haben, ignorirt jetzt nicht blos das Buch des Hrn. Jngleby, ſondern den Gegen ſtandÄ und gar. on George Eliot (Pſeudonym von Miß Evans), dem Verfaſſer der auch ins Deutſche [...]
Neues Frankfurter Museum02.06.1861
  • Datum
    Sonntag, 02. Juni 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 9
[...] Kunſtkritiker nicht genug geprieſen werden kann. Daß auf der andern Seite mancher Zug mit unterläuft, der ſich weder der einen noch der andern dieſer vier gegenſätzlichen Eigenſchaften zu rühmen hat, darf uns an der allgemeinen Schätzung des Buches, das wir nun prüfend durchblättern wollen, wenigſtens nicht völlig irre machen. „Es iſt nicht die Folge einſeitiger Vorliebe“, heißt es S. 68, „wenn dies Buch, [...]
[...] leriſche Intereſſe leiten zu laſſen, ſonſt würde er in Sachen der Kunſt die Kraft nicht über die Schönheit ſtellen. Man muß dieſen Widerſpruch um ſo ſicherer annehmen, da die künſtleriſche Würdigung Rafael's an einer anderen Stelle des Buches mit ſchönen und wahrhaftigen Worten ſich ausgeſprochen findet: „Wie ein vertrauter Freund erſcheint er uns, der unſere Gedanken kennt,“ leſen [...]
[...] Der Mangel an vollſtändiger Ueberſicht des Materials kann vielleicht theilweiſe die Eigenthümlichkeit dieſes erſten Bandes erklären, deſſen leitende Gedanken gleich ſelbſtändigen Strömen durch das Buch ziehen, ohne zur Vereinigung zu kommen. Es ſind gar mächtige Gewalten, die ſich hier den Rang ſtreitig machen: Geſchichte und Kunſt. Daß keine der andern ſich fügen, keine dem Ganzen ſich unterordnen will, iſt [...]
[...] ſind gar mächtige Gewalten, die ſich hier den Rang ſtreitig machen: Geſchichte und Kunſt. Daß keine der andern ſich fügen, keine dem Ganzen ſich unterordnen will, iſt im Intereſſe des Buches nicht wenig zu beklagen. Die alte Regel von der Einheit des Kunſtwerkes rächt ſich an dem modernen Schriftſteller, der ihrer entbehren zu können glaubt. - - [...]
[...] Verfaſſer für ſein fleißiges Quellenſtudium und die Lebendigkeit der Darſtellung in einzelnen Partien mit vollem Rechte gebührt. Der Ununterrichtete kann in der That durch die Lektüre dieſes Buches einen Vorrath von ſchätzenswerthen Kenntniſſen über jene Zeit, und zwar auf die leichteſte Weiſe, gewinnen, dem Unterrichteten wird eine gedrängte Wiederholung des ſchon Bekannten, durch manches neue Licht bereichert, [...]
[...] Andern miſchte, ſein Leben ließ, beſtieg Julius II. den päbſtlichen Thron. Das war der Mann der Michel Angelo bedurfte, den Michel Angelo bedurfte. Als der Künſt ler ihn einſt fragte, ob er ſeiner Statue die Schlüſſel oder ein Buch in die Hand ge ben ſollte, ſprach der kriegeriſche Herr der Chriſtenheit: „Gieb mir ein Schwert!“ Die beiden gewaltigen Geiſter berührten ſich in Liebe und Haß. Ihr Verkehr [...]
[...] belebt und erwärmt. Das Verhältniß der beiden Künſtler, ſowie die Beſchreibung ihrer Werke aus dieſer Epoche, bildet den intereſſanteſten Theil des Buches. So wenig der Verfaſſer die Art des künſtleriſchen Schaffens in ſich aufgenommen zu haben ſcheint, wenn er Leonardo's Thierliebhaberei für unterdrücktes Gelüſten nach Herrſchaft erklärt, oder [...]
[...] lich ſchilderte er die fertigen Meiſterwerke, die aus dem Meißel und Pinſel der beiden großen Künſtler hervorgegangen ſind. So möge denn das Buch um ſeiner Vorzüge willen und trotz ſeiner Mängel der freundlichen Aufnahme des Leſepublikums ewpfohlen ſein. Dem unbefangenen Beob achter wird trotz der hemmenden aufſteigenden Wolken die Blüthe der Kunſt in dem [...]
[...] beherrſcht, Rafael endlich, die Richtung Beider in ſich verſchmelzend, in der abgeſchloſ ſenen Schönheit ſeiner vollendeten Gruppen. Der Schluß des Buches zeigt uns Michel Angelo, nach dem Tode Leonardos und Rafael's auf dem Gipfel ſeines Ruhmes in einſamer Größe ſtehend. [...]
Neues Frankfurter Museum10.11.1861
  • Datum
    Sonntag, 10. November 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] ihm den Gefallen, mit heimlichem Lachen, denn den heftigſten dieſer Artikel hatte er ſelbſt verfaßt und nach Paris geſchickt, auf Anſtiften Bettina's von Arnim! Auch gegen das Buch „De la Prusse“, das hier ſtreng verboten worden, hat er einen Aufſatz geliefert, wiewohl er ſelbſt an dem Buche, wie er behauptet, vielen Antheil hat. Uebrigens wird Lichnowsky hier am Hofe und in der Geſellſchaft [...]
[...] großes Unheil hier zubereitet. Sie rühmt den Fürſten von Lichnowsky, den der König nicht ſehen will; ſie möchte durch mich Humboldt für ihn in Bewegung ſetzen, worauf ich aber nicht eingehe. Er iſt ohne Zweifel bei dem Buche „De. la Prusse“ betheiligt.“ 12. April: „Als der König von Hannover neulich wieder ſeinen Spruch vor [...]
[...] wenigſtens ſprechen können? Sind denn dieſe erſchrecklichen Kunſtwerke durchaus nothwendig, läßt ſich dasſelbe gar nicht auf allgemein menſchliche Weiſe ſagen, und muß ein Buch ganz ungenießbar ſein, damit es philoſophiſch ſei? Ich meine damit nicht die Dunkelheit, die aus der Tiefe entſpringt, und die nur für ſolche ſtattfinden kann, deren Augen gewohnt ſind an der Fläche wegzuſehen. Das [...]
[...] Wenn Schelling von der Verwandtſchaft des philoſophiſchen Geſprächs und des Romans ſpricht, ſo mochte er neben dem Seitenblick auf Jacobi vielleicht an ein Buch denken, das unter dem Titel „Nachtwachen“ als ein „Roman von Bona ventura“ zu Anfang des Jahrhunderts erſchien. Unter dieſem Namen ließ er da mals ſelber mehrere Gedichte drucken, von denen wir ſogleich reden, und Varn [...]
[...] ventura“ zu Anfang des Jahrhunderts erſchien. Unter dieſem Namen ließ er da mals ſelber mehrere Gedichte drucken, von denen wir ſogleich reden, und Varn hagen, der mir vor Jahren das erwähnte Buch geliehen, verſicherte auch, die Autor ſchaft Schellings ſei durch Friedrich Schlegel beſtätigt worden. Sie iſt nicht un wahrſcheinlich, und wenn ſie wirklich iſt, hätte die Geſammtausgabe uns dieſe [...]
[...] Doch neuer Hoffnung Schein, Und ſchreibt uns Beid' noch immer Ins Buch des Lebens ein. Drum laß mich vor dir grünen Und leben froh und frei; [...]
Neues Frankfurter Museum05.10.1861
  • Datum
    Samstag, 05. Oktober 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] Der äußerſt gründliche Vortrag des Herrn Dr. Emil Müller behandelte eine bekannte Streitfrage, die ſich zunächſt auf die Stelle des Polybius im dritten Buche, dem 21. und den folgenden Capiteln zurückführen läßt. Man weiß, daß von den neueren Hiſtorikern dieſer Bericht vielfach angefochten und von Momm ſen in ſeiner Römiſchen Geſchichte und in ſeiner Chronologie eine andere Anſicht, [...]
[...] aber er bekundet überall, daß die Lectüre derſelben ihm ein lebendiges Intereſſe, ja mit ſeinem Bildungs- und Lebensgang verwachſen war. Im Uebrigen darf das vorliegende Buch, nach den erſten Lieferuugen zu ſchließen, als ein inhalt reiches und zuverläſſiges, das dem weitaus größeren Theil der Leſer vielſeitige Belehrung zu bieten vermag, dringend empfohlen werden; es iſt geeignet, in die [...]
[...] lied nach der Weiſe „Schleswig-Holſtein“, das vor zwölf Jahren in Süd- und Mitteldeutſchland allgemein verbreitet war, hätte nicht wegbleiben ſollen. Um ferner einem wirklichen Bedürfniß zu entſprechen, müßte das Buch mindeſtens die nothdürftigſten hiſtoriſchen Nachweiſe enthalten; es gibt jedoch nur den nackten deutſchen Text ohne Angabe des Verfaſſers oder des Zeitpunktes der Entſtehung. [...]
[...] deutſchen Text ohne Angabe des Verfaſſers oder des Zeitpunktes der Entſtehung. Eine Auswahl, die nach dieſer Seite hin ihre Grenzen erweiterte, wäre mindeſtens literariſch weit nützlicher als das vorliegende Buch. Sie müßte auch Producte wie das Remember remember, das Qa ira, das Partons pour la Syrie, das Marlborough-Lied, das Monaco-Lied, das „Fürſten zum Land hinaus“, welches [...]
[...] J. W. v. Archenholz, Geſchichte des ſiebenjährigen Kriegs in Deutſchland. Siebente Auflage. Mit dem Lebensabriß des Verfaſſers und einem Regiſter herausgegeben von Dr. Auguſt Potthaſt. Berlin, Haude und Spener'ſche Buch handlung, 1861. – Dies iſt freilich kein neues Buch; es war vor fünfzig Jahren bekannter als jetzt und wurde ſogar in lateiniſcher Ueberſetzung – bellum septen [...]
[...] erreichen können: ſie iſt, wie das Leben ihres Verfaſſers, ein Stück vom ſieben jährigen Krieg ſelbſt. Archenholz unruhiger Unternehmungsgeiſt, von den Kriegs jahren aufgeregt, kam auch während und nach der Abfaſſung ſeines Buches nie völlig zur Ruhe. Pädagogiſch iſt es von hohem Werthe, daß man der Jugend ganze Bücher in die Hand gebe, und zwar ſolche, die vom Pulsſchlag der be [...]
Neues Frankfurter Museum09.05.1861
  • Datum
    Donnerstag, 09. Mai 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 4
[...] Gentlemen, deren Glaube ſich ohne Zweifel auf gewiſſenhafte Ueberzeugung gründet, aber dem Glauben unſeres Vereins direkt entgegen iſt, hat mit großem Geräuſch und Pomp ein Buch herausgegeben. Nun denke ich, daß alle Verfaſſer dieſes Buches für jeden Aufſatz darin, für das Ganze und alle für einen wie einer für alle Verfaſſer verantwortlich ſind. Sie haben ſich zu einer gemeinſamen Rolle verbunden, ſie geben [...]
[...] jeden Aufſatz darin, für das Ganze und alle für einen wie einer für alle Verfaſſer verantwortlich ſind. Sie haben ſich zu einer gemeinſamen Rolle verbunden, ſie geben zuſammen ein Buch heraus, mit einander Gewinn und Verluſt, Ehre und Schande theilend, je nachdem es kommen würde – ſie haben ſich verbündet, ein neues Evan gelium einzuführen. Nun iſt es hier weder die Zeit noch der Ort um die Prinzipien [...]
[...] gelium einzuführen. Nun iſt es hier weder die Zeit noch der Ort um die Prinzipien und Folgen des Rationalismus eingehend zu erörtern; aber man fragt vielleicht, was den Verein das Buch angehe. Das Buch ſucht dem Verein gewiſſermaßen das Hand werk zu legen. Wenn das Buch die Wahrheit enthält, ſo iſt dieſer Verein ein unbe fugter. Wenn das Wort Gottes nicht von göttlicher Eingebung iſt – wenn es nicht [...]
[...] artigen Betrug zu verbreiten. Der Verein bringt die Bibel in Umlauf und ſagt Jeder mann, er ſolle ihr als einer himmliſchen Aufzeichnung Gehorſam leiſten, während, wenn das beſagte Buch die Wahrheit enthielte, die Bibel ein Betrug ſein würde; und dies wäre um ſo unerträglicher als ſie ſich für himmliſchen Urſprungs ausgibt und doch nichts als den Schweiß und die Arbeit uninſpirirter und fehlbarer Menſchen enthalten [...]
Neues Frankfurter Museum13.12.1861
  • Datum
    Freitag, 13. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 5
[...] Meinung nicht unterdrücken, der Herausgeber hätte beſſer gethan, die Briefe ſorg fältig auszuwählen, auszuziehen und zu erläutern. Freilich findet ſich nichtsdeſtoweniger in dem Buche auch Einiges in der That ſehr Werthyolle und Bedeutende. Wir übengehen die Briefe (von 1784–1790) der Jugendfreunde in Gnadenfeld, Niesky, Jena und Barby. Sie verſichern [...]
[...] Das ſcheint in der That auch der Fall zu ſein. Dürfen wir unſern in dieſer Beziehung gemachten Erfahrungen irgend vertrauen, ſo iſt das Bücherkapitel für die Mehrzahl der Geber das weitaus mißlichſte, und wenn wiederum die Buch händler klagen, daß unter allen Geſchenken die Bücher zuletzt daran kommen, ſo wird das nicht ſowohl in der Abneigung der Eltern gegen gute Bücher liegen, als [...]
[...] und Lebensordnung weniger Berührungspunkte mit der Bücherwelt bietet, eine ab. ſolute Unmöglichkeit. Man kann nicht verlangen noch erwarten, daß jeder Vater, der ſeinem Sohne ein Buch auf den Weihnachtstiſch legt, daſſelbe erſt genau ge prüft habe: ein flüchtiger Blick in das Buch, eine günſtige Kritik in öffentlichen Blättern, der günſtige Erfolg, der aus zahlreichen Auflagen ſpricht, beſtimmen in [...]
[...] Wer weiß nichts von dem zarten Verhältniß, in welchem die Verleger zu vielen ſolcher Kritiken ſtehen, und wer wäre nicht deſſen gewiß, daß die Zahl der Kri tiken ſich bedeutend mindern würde, wenn man das zu kritiſirende Buch wirklich durchleſen müßte! Es iſt endlich auch kein Geheimniß, daß es nicht immer die beſten Werke ſind, deren Erfolg dem Verleger reichen Lohn bringt, ſondern daß [...]
[...] Knaben und Mädchen von förderlichſtem Einfluſſe ſein. Freilich ſoll und darf das belehrende Wort des Vaters, die unterhaltende Erzählung der Mutter und Großmutter niemals durch das Buch überflüſſig werden – dieſe koſtbarſten aller Bildungsmittel der früheren Jugendjahre, befruchtend wie nichts anderes, wünſchen wir allen Kindern in reichſtem Maße, zum Segen ihrer Jugend und zur Erin [...]
Neues Frankfurter Museum21.12.1861
  • Datum
    Samstag, 21. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] hochgelehrt in allen Zweigen des damaligen Wiſſens, als Lehrer zu Köln, Paris und Straßburg mit großem Erfolge hätig, und wirkte durch eine Menge von Schriften, namentlich noch durch ſein letztes Buch „von der Kunſt Gott anzu hangen“, für die Förderung des beſchaulichen Lebens. An ihn, den erſten großen Myſtiker im Prediger-Orden, den Lehrer des tiefſinnigen Thomas von Aquin, [...]
[...] kurz vor ſeinem Tode ſich zu feierlichem Widerruf ſeiner Irrthümer verſtand. Auch in Tauler († 1361 in Straßburg), dem Verfaſſer des berühmten Buchs von der Nachfolge des armen Lebens Chriſti, der die myſtiſche Lehre in gemeinverſtänd licher Sprache auf das chriſtliche Leben anwendete, und als Repräſentant der ge [...]
[...] In einem weiteren, gleichfalls ſehr intereſſanten Abſchnitt ſeines Buchs be* ſpricht dann der Verfaſſer die Poeſie der deutſchen Myſtik im Prediger-Orden. Hier widmet er den Lobliedern auf Maria, die die Ordensbrüder Eberhard von [...]
[...] durch tiefe Innigkeit, Schwung und Gedankenfülle ausgezeichnet, werden hier zum erſten Male aus der Handſchrift mitgetheilt, leider nicht im mitteldeutſchen Text, ſondern – des auf einen größeren Leſerkreis gerichteten Zweckes des Buches wegen – in neuerer Faſſung. Ungerne verſagen wir es uns, hier eine Probe dieſer Lieder zu geben. Aus einer Handſchrift des 15. Jahrhunderts werden dann [...]
[...] Der übrige Theil des Buchs behandelt das beſchauliche Leben nach der deut ſchen Myſtik und iſt mehr in erbaulichem als wiſſenſchaftlichem Sinne geſchrieben. Der Geiſt der Zeit brachte es mit ſich, daß Jungfrauen und Wittren auch aus [...]
[...] Gothik angereiht werden kann. Am 1. December hat ſeine feierliche Einweihung unter dem Zuſammenſtrömen einer überaus großen Volksmenge ſtattgefunden. Konſtantin Simonides hat eben in London ein Buch herausgegeben mit dem Portrait des heil. Matthäus, copirt nach einem auf dem Berge Athos befindlichen Fresfobild des Heiligenmalers Hierotheos von Theſſalonike, der im 5. Jahrhundert lebte und ein Schüler [...]
Neues Frankfurter Museum21.11.1861
  • Datum
    Donnerstag, 21. November 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] mit den Mitteln und auf dem Wege, denen er ſelbſt ſeine Anſchauung verdankt. Dies erklärt die zuweilen etwas ſchwerfällig und unverhältnißmäßig gegliederte Form des Buches. Es iſt der gelehrte Forſcher und Kunſtkenner, der bei dieſer Biographie den ganzen Umfang der Kunſtperiode, deren Geſchichte er zu ſchreiben berufen iſt, wie kein Anderer, unter den Händen hat und ſeine Fäden anknüpft [...]
[...] und Frommen der Menſchen entwickelt ſich aus der Beſchränkung des Einzelnen die gegenſeitige Ergänzung Vieler und die Allſeitigkeit im Ganzen. Wir aber wollen, denn es iſt hohe Zeit, uns zu dem vorliegenden Buche wen den und verſuchen, aus dieſem reichen Schatz von Thatſachen und Anſchauungen ein überſichtliches Bild in allgemeinen Umriſſen feſtzuhalten. [...]
[...] ſich, und muß zunächſt durch eine weiſe bürgerliche Geſetzgebung, welche die Lei denſchaften und die Selbſtſucht niederhält, d. h. durch das, was Dante zur Auf gabe des Kaiſerthums macht, angebahnt werden. Wo er (im Buch von der Mo narchie) davon ſpricht, daß das Menſchengeſchlecht der doppelten Leitung durch den Oberbiſchof und den Kaiſer bedürfe, fügt er hinzu: „Damit, da zu dieſem Hafen [...]
[...] Bruſt. Es ſind hiemit nur wenige Punkte herausgehoben, welche zeigen ſollen, wie das Buch von Notter, das zunächſt dazu beſtimmt iſt, die Kenntniß Dante's in weiteren Kreiſen zu verbreiten, auch die Beachtung der gelehrteren Kenner des Gedichts verdient. Auch ſonſt fehlt es nicht an ſcharfſinnigen Bemerkungen, ein [...]
[...] Gedichts verdient. Auch ſonſt fehlt es nicht an ſcharfſinnigen Bemerkungen, ein zelnen Lichtblicken, überraſchenden Perſpektiven. Sollten wir ſchließlich ein Ge ſammturtheil über den kritiſchen Theil des Buches abgeben, ſo würden wir ſeine Stärke eben in dieſen Reichthum an einzelnen treffenden Bemerkungen und licht vollen Erörterungen ſetzen, während es uns ſcheint, als ſei es nicht zu einer voll [...]
[...] Aus London. Die von W. Halliwell eingeleitete Geldſammlung zum Ankauf von Shakeſpeare's Haus und Garten hat bis jetzt 2706 L. eingebracht. – Von E. J. Ravenſtein iſt hier (bei Trübner & Comp.) ein politiſch-geographiſches Buch „The Russians on the Amur“ erſchienen. Das „Athenäum“ kritiſirt es ſehr beifällig. – Das Denkmal, welches dem Philoſophen Locke geſetzt werden ſoll, wird noch im Laufe dieſes Jahres vollendet ſein. [...]
Neues Frankfurter Museum17.12.1861
  • Datum
    Dienstag, 17. Dezember 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 5
[...] Schlegel auf den ſich dieſes beziehen kann. – – Ein einzigesmal haben Sie ſich hierüber geäußert. Unſer Geſpräch ward damals unterbrochen, erlauben Sie mir es wieder aufzunehmen. Schlegel hat die Lucinde geſchrieben, ein Buch, welches man nicht ohne wieder ein Buch zu ſchreiben gründlich vertheidigen könnte, und welches ich auch nicht ganz vertheidigen möchte, weil es neben vielem Lobenswür [...]
[...] ſchaft für ſie ein vortheilhaftes auf ihren Ruf. Der zweite Hauptpunkt Ihres Schreibens betrifft meine Reden über die Religion. Hier muß ich zuerſt aufs ernſtlichſte gegen Ihre Anſicht von dieſem Buche proteſtiren. Es ſollte eine Apo logie des Pantheismus, eine Darſtellung der ſpinoziſtiſchen Philoſophie ſein? Etwas, wovon nur beiläufig auf wenigen Seiten die Rede war, ſollte die Hauptſache [...]
[...] ſein? Und die ganze erſte Rede, worin Sie ſelbſt nichts dergleichen finden, und ein großer Theil der zweiten, die dritte, vierte und fünfte, in welchen allen von ganz anderen Dingen die Rede iſt, kurz faſt das ganze Buch ſollte nur eine mäßige Zugabe zu dieſen wenigen Seiten ſein? Sie ſagen, ich ſei ein Pantheiſt, dieſem Syſtem ſei die Religion ganz entgegengeſetzt, und zugleich ſagen Sie, ich [...]
[...] dieſe dem, der eine andere Metaphyſik für gleichgültig hält, auch keinen herzlichen Eifer für Religion zutrauen würden, und daß ich mich nicht gegen Alle würde näher erklären können. Deshalb und nur deshalb ſetzte ich dem Buche meinen Namen nicht vor, und that ernſtlich das meinige, ihn unbekannt bleiben zu laſſen. Daß ich dieſen Endzweck nicht erreichte, liegt nicht an mir, ſondern an der in [...]
[...] Noch mögen folgende Schriften Erwähnung finden: * Buch für Kinder gebil deter Stände von E. v. Houwaldt (Leipzig. 3fl. 36 kr.) – „Vier ſinnige Er zählungen von A. Wildenhahn“ (Stuttgart. 36 kr.) – Erzählungen von Guſtav [...]
Neues Frankfurter Museum07.08.1861
  • Datum
    Mittwoch, 07. August 1861
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] bis zum Anfang des ſechzehnten Jahrhunderts und, ſelbſtverſtändlich, iſt es nicht die politiſche Geſchichte jener Zeiten, welche uns geboten wird – ihre Kenntniß wird, wenigſtens den allgemeinen Ergebniſſen nach, bei den Leſern dieſes Buches vorausgeſetzt – ſondern es treten hier die oft aus ſehr feinen Anſchauungen ge wonnenen Elemente zu Tage, welche die äußeren geſchichtlichen Begebenheiten be [...]
[...] unermeßlich groß und weit es iſt, nicht beſſer zu bezeichnen wiſſen, als mit dem kurzen fremden Worte „Cultur“. Die Ueberſchriften der einzelnen Abſchnitte des Buches geben hierüber ge nügende Auskunft. Sie heißen: „Der Staat als Kunſtwerk. Die Entwicketung des Individuums. Die Wiedererweckung des Alterthums. Die Entdeckung der [...]
[...] Die eine große Seite des italieniſchen Lebens, welche der Verfaſſer ſelbſt als größte Lücke ſeines Werkes bezeichnet, „die Kunſt der Renaiſſance“, verſpricht er nach einiger Zeit in einem beſonderen Buche zu vertreten. Mit einem ſolchen würde der Kreis erſt zu voller innerer Befriedigung abgeſchloſſen erſcheinen, obgleich auch der vorliegende Band mit der ſeltenen Fülle von Anſchauungen, die er in [...]
[...] Wenn es nicht unbeſcheiden wäre den Plänen eines Schriftſtellers vorzugreifen, ſo könnte man ſich zu der Vermuthung verleiten laſſen, der Verfaſſer habe ſich mit dieſem Buche den Boden bereiten wollen für eine umfaſſende Geſchichte der Blüthen zeit italieniſcher Kunſt. Mit ſo viel Gründlichkeit, Ein- und Umſicht ausgeführt, müßte ein ſolches Werk vollkommen erſchöpfend ſein. [...]
[...] halten werden kann. Dieſe Eigenthümlichkeit, die iu einzelnen Partien den gleich mäßigen Zug des Ganzen ein wenig verkümmert, in zugleich der einzige Punkt, welcher verhindert, daß dieſes Buch, das bei ſeiner rein wiſſenſchaftlichen Durch führung eine durchaus klar abgerundete Form bewahrt hat, im feinſten und edelſten Sinne „populär“ genannt werden darf. [...]
[...] ſah, ſondern nur das fügſame Material für ſein überwiegendes Verwaltungs- und Regierungstalent. Der Verfaſſer unſeres Buches nennt ihn den erſten modernen Menſchen auf dem Throne. Im ſchroffen Gegenſatze und doch Hand in Hand mit Friedrich trat in ſeinem Schwiegerſohne Ezzelino da Romano die perſonificirte [...]
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