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Suchbegriff: Buch

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Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 30.11.1873
  • Datum
    Sonntag, 30. November 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Macht gefunden den Jeſuiten gegenüber und jenem, was ſie Unter richt nennen, das für den ganzen Staat geltende Geſetz wirkſam zu machen. Und mitten in dieſen Verhältniſſen erſcheint nun ein Buch, das ohne Erregung, ohne jedem Zornesausbruch ſelbſt dort, wo dem Leſer das Blut ins Geſicht ſteigt, ruhig und gelaſſen iſt, und ſtellt [...]
[...] mit ſeinen entnervenden Mitteln und Behelfen, mit ſeiner ganzen Schädlichkeit für die Menſchen bedeutet. Den größten Raum des Buches von Kelle nimmt die Dar ſtellung der Unterrichts-Organiſation, wie ſie vor der Aufhebung des Jeſuitenordens durch Clemens XIV. durch länger als ein Jahr [...]
[...] hundert nicht nur in Oeſterreich, ſondern überall, wo der Jeſuiten orden herrſchte, praktiſch gehandhabt wurde. Mit wahrhaft plaſti ſcher Kunſt tritt dieſer Theil des Buches in ſeiner ganzen Wichtig keit erſt im zweiten Theile des Werkes hervor, in dem wir erfahren, daß der ganze Kram mit der Wiedereinführung des Jeſuitenordens [...]
[...] ſtudien des gelehrten Verfaſſers und weiten Ausführungen im erſten Theile vollkommen zu begreifen. Folgen wir dem Inhalte des be deutungsvollen Buches. Aus allen Gegenden und Ständen werden von den Provinzia len für den Orden die Prieſter gewonnen, die zugleich das Lehramt [...]
[...] stantivum iſt, was casus hat und wer, welcher u. ſ. w. adjec tiva ſind“. In dieſem Geiſte waren die Principia seu rudi menta grammaticaes abgefaßt, ein Buch, das ganz gleich jenen Werken der Jeſuiten war, in denen die Mittel angegeben ſind, um den Verſtand gefangen zu geben. Der Jeſuit Bernard Pannagl [...]
[...] reimte den Ovid für den Unterricht um und rechtfertigte ſeine Ar beit damit, daß er „nur den Inhalt und nicht die Form ändere“. Um hier weiter klar zu werden, muß man das Buch ſelbſt leſen. Für die griechiſche Sprache hat man es ähnlich gemacht. Da wird gelehrt, daß die griechiſche Sprache nicht blos adjectiva, ſondern [...]
[...] noch gebrauchte. In Raguſa wurde 1868 noch vollkommen nach Grether gelehrt. Die Literatur wurde nach dem Satze gewählt: „Wenn der Autor eines Buches häretiſch iſt, iſt das Buch nichts werth.“ So ausgerüſtet wurde der junge jeſuitiſche Lehrer ſofort nach dem Noviziate ohne alle weitere Ausbildung mit einem Lehramt [...]
[...] ihm gut ſtehen, denn er war es, der das Drama recenſirte, welches der Novize abfaſſen mußte. Man kann die Stoffe dieſer Dramen in dem Buche nachleſen. Als Klopſtock und Leſſing bereits gelebt hatten, galt Johannes Oppelt im Jeſuitenorden mit ſeiner Samm lung geiſt- und ſinnreicher Gedanken noch für einen hochanſehnlichen [...]
[...] die Augen der Welt auf ſich zogen und die beſorgten Herzen der Eltern tröſteten. Welch himmelſchreiender Unſinn auch hier zur Geltung kam, muß man in dem Buche ſelbſt nachleſen. Bei den Prüfungen wurden Frage und Antwort vorher dictirt und aus wendig gelernt. Und welche Fragen warf man auf: In den unter [...]
[...] bis 9jährigen Knaben gern wiſſen, wer wider das ſechste Gebot ſündigte. Die Prüfungen der Humanitätsclaſſen ſind gleichfalls in dem Buche weiter ausgeführt, ebenſo wie die Aufgaben, welche die Schüler machen mußten. Als man die Angriffe gegen die Jeſuiten Gymnaſien erneuerte, ließ man ſogar dieſe Aufgaben mit ihrem ent [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 02.04.1874
  • Datum
    Donnerstag, 02. April 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Berthold Auerbach's neueſte Dichtung. Waldfried. Eine vaterländiſche Familiengeſchichte in ſechs Büchern. Von Berthold Auerbach (Stuttgart, Verlag der Cotta'ſchen Buch handlung. Drei Bände. 1874.) Auerbachs „Waldfried“ iſt ein Stimmungsbuch; in der feſt [...]
[...] ſale, mannigfache Abenteuer und heftige Gegenſätze innerhalb eines kleine Kreiſes deutet, den Titel „Waldfried. Ein Tage buch“ gewählt haben, in dem eben ſo unmittelbar der lyriſche Ton und die ſubjektive Haltung zum Ausdruck kommen. Und auch der Autorname darunter „von Berthold Auerbach“ würde [...]
[...] Anſichten ſind, die damals, mitten im Sturm der Ereigniſſe, Auerbach ſeinem eigenen Tagebuche anvertraute. Wer ſo das Buch zu betrachten und zu leſen verſteht, der wird nicht nur von den hohen Schönheiten einzelner Stellen bewegt und er griffen werden, er wird auch von Anfang bis zum Ende in [...]
[...] Familie von 1848 bis 1871 durchmacht; von dem Sturz aller freiheitlichen Luftſchlöſſer bis zum Aufbau des neuen deutſchen Kaiſerreichs: das iſt das Thema des Buches. Nicht Waldfried oder Ludwig, nicht Ernſt oder Martella, Deutſchland iſt der eigentliche, unſichtbare Held. Von allen Thaten und Leiden, [...]
[...] Kammerſitzungen: beinahe alle Momente des politiſchen Lebens treten in den Rahmen des Hauſes – nein, beſſer des Waldes. Denn hier liegt eine andere Eigenthümlichkeit des Buches, die ihm für mein Empfinden den größten Reiz und einen roman tiſchen Hauch verleiht. Nicht in der Dumpfheit und Enge [...]
[...] an die Ordnung und die Sitten des Hauſes zu gewöhnen, das gehört zu den ſchönſten und in ſich wahrſten Schilderungen des Buches. Martellas wunderbare, faſt dämoniſche Schön heit Ä bald die Leidenſchaft des älteren Bruders, des Pro feſſors Richard; nachdem Ernſt deſertirt iſt und das Land [...]
[...] das Ideal. Und nicht leblos, akademiſch ſtarr, läßt es der Dichter vor uns erſcheinen; mit tauſend kleinen feinen und wahren Zügen weiß er es zu beſeelen; wo wir im Buche auch weilen, wir empfinden überall den warmen Hauch dieſer wahr haft ſchönen Seele. Die Schilderung ihres Todes und des [...]
[...] den bedeutſamſten und rührendſten Stellen zählen, die Auer bach überhaupt geſchrieben hat. Die Form des Buches iſt, wie bemerkt, die eines Tagebu dhes, das iſt aber nicht in chronologiſcher Folge geführt wird. Waldfried beginnt ſeine Aufzeichnungen mit dem Briefe ſeines [...]
[...] nes aus, der in ſeinem Kreiſe mit Autorität ſpricht und dem die Andern in Ehrfurcht lauſchen. Ein wunderſames Buch! Die Mängel der Compºſition liegen jedem Kunſtverſtändigen offen; der Erzählung fehlt die Spannung; den Figuren, bei allem Reiz und aller Wahrheit [...]
[...] daß wir zu dieſen Thälern dieſſeits und jenſeits geſagt haben: ihr ſeid wieder unſer. Solch einem Gange, ſolch einem Ausblick gleicht dieſes Buch. Mit gleicher Innerlichkeit iſt das Seelenweſen, die Waldnatur, die politiſche Entwickelung, aufgefaßt und in Zügen und Sprüchen, die man nicht wieder [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 25.05.1873
  • Datum
    Sonntag, 25. Mai 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Früh am nächſten Morgen packte Anſas in eine alte lederne Jagdtaſche etwas Wäſche, ein paar Schuhe, ein littauiſches Geſang buch, einen großen Brief, den er ſelbſt geſchrieben hatte, und ſo viel Mundvorrath, als noch Platz haben wollte, zog ſeinen beſten neuen Schaaſpelz mit rothſeidenen Näthen auf den Achſeln an, ſetzte die [...]
[...] (Die Kinder der Welt. 3 Bde. Berlin bei Hertz.) Das Buch, das wir mit dieſen Zeilen dem Leſer nahebringen möchten, iſt eine der merkwürdigſten Erſcheinungen auf dem Gebiete moderner Literatur. Wir meinen das nicht in jenem Sinne, als ob [...]
[...] die jedem genehm iſt und keinen verletzt. Von alledem iſt ziemlich das Gegentheil der Fall. Denn die tieferregende Spannung, die dies Buch uns einflößt, beruht weit mehr auf dem, was gedacht und geſprochen, als auf dem, was get h an wird, die äußere Stellung unſerer Helden iſt faſt ärmlich beſcheiden, und was den [...]
[...] oder nicht. Man war das bisher nur an wiſſenſchaftlichen Werken gewohnt, nicht an Romanen, und daher mag es kommen, daß uns das Buch trotz aller ſpannenden Erzählung doch einen faſt gelehrten Eindruck macht, als hätte bald der Dichter, bald der Philoſoph das Beſte hinzugethan. Im Sprachgebrauch der Menge nannte man [...]
[...] ſehr kurz faſſen. Es iſt uns nicht mehr erinnerlich, an welcher Stelle darauf verwieſen war, daß eben dann auch Leſſings Nathan ein Tendenzdrama genannt werden müſſe, wenn man Heyſe's Buch als Tendenzſchrift bezeichnen wolle, und dieſer Vergleich ſcheint ſo er ſchöpfend, daß man kaum etwas hinzuzuſetzen hat. Wenn ſchon in [...]
[...] Wenn das Buch an äſthetiſchem und dichteriſchem Gehalte über reich iſt, ſo liegt in dem, was wir eben betonten, ſeine moraliſche Stärke; es wird Niemand durch das Talent des Autors verdammt, [...]
[...] innerlichen Fülle, womit ſie ihr äußerlich armes Leben reich machen, ſo bleibt nur ein ſehr beſcheidener Inhalt übrig, der dem Leſer nur ſchwer einen Maßſtab giebt. Denn ſelten findet ſich ein Buch, das ſo wenig den Auszug verträgt, wie das gegebene, "10 ſeiner Stärke gehen bei dieſer Operation verloren. [...]
[...] Aber auch die übrigen Geſtalten des Buches, die auf dieſer Seite ſtehen (unter den Kindern der Welt) haben ihren ſchweren Kampf zu beſtehen – und ſie beſtehen ihn mit Meiſterſchaft. Nach [...]
[...] dem einen liebenswürdigen Eindruck, der Profefferin aber, ſeiner alten Jugendliebe, wird Niemand Güte und Rechtſchaffenheit beſtreiten. Der Schluß des Buches führt uns in ein ruhiges, glückliches Bild. Edwin iſt Gymnaſiallehrer in der Provinz und Lea's glücklicher Gatte. Mohr hat die finſtere Chriſtiane zu einem heiteren, ver [...]
[...] nicht vor dem Ende raſten, es iſt eine Fülle von Verſtand, von Poeſie, von maleriſcher und dramatiſcher Kraft, wie ſie kein anderes Buch der Neuzeit aufweiſt. Selbſt die Erbitterung der Gegner ver räth das Meiſterwerk. [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 14.12.1873
  • Datum
    Sonntag, 14. Dezember 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Als ich über die Terraſſe in den Garten hinabging, kam mir Jendrek, der erſte Diener des Grafen, nach und übergab mir ein Buch. Was ſoll's? fragte ich. „Der Herr Graf ſchickt Ihnen das Buch, damit Sie keine Langeweile haben während die Herr ſchaften fort ſind.“ Ich blickte erſtaunt auf Jendrek und auf das [...]
[...] das Buch, damit Sie keine Langeweile haben während die Herr ſchaften fort ſind.“ Ich blickte erſtaunt auf Jendrek und auf das Buch. Nahm es aber nichts deſtoweniger und ging in den Park hinab, und nachdem ich mich nach Herzensluſt mit den Hunden gebalgt, Blumen abgeriſſen, im Graſe gelegen und Sieſta gehalten [...]
[...] gebalgt, Blumen abgeriſſen, im Graſe gelegen und Sieſta gehalten halte, ſchlug ich unter dem Schatten des dichteſten Akazienbaumes das erſte Blatt des Buches um und las den Titel deſſelben. Das Buch war intereſſant. Bei der ſechsten Seite war ich von Neuem eingeſchlafen. [...]
[...] an's Feuer. So. Sie haben das Buch geleſen, welches ich Ihnen [...]
[...] – „Das wußte ich ja!“ – ſagte er. – „Aber ich ſage Ihnen, dieſe Geſchichte iſt nicht nur möglich, ſie iſt ſogar wirklich vorgefallen in ähnlicher Weiſe wie in jenem Buche.“ Ich ſchaute ihn an. Das Piquetſpiel wäre mir lieber geweſen, als dieſe Abſurditäten. [...]
[...] zukünftig ſein. Preußen iſt unaufhaltſam in die Bahn der Natio nalität hineingezogen. Das Bündniß Preußens mit dem vergrößerten Piemont ſteht geſchrieben im zukünftigen Buche der Geſchichte.“ Dieſe Sprache führte Cavour im December 1858. Am 24. März 1859 verließ Cavour Turin, um ſich, einer Einladung Napoleons [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 15.05.1873
  • Datum
    Donnerstag, 15. Mai 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] mittelbare Berührung mit den Empfindungen und Meinungen des Augenblicks, auch ohne Wirkung auf die ſtreiterhitzten Gemüther bleiben mußten. Ein Buch in Menſchengeſtalt, machte er die weite Kluft, welche zwiſchen ſeinen Ueberzeugungen und denen der Wähler gähnte, gerade recht augenfällig. Er wollte ſich nicht mit der Forderung des [...]
[...] engliſchen und deutſchen Philoſophen in unvergleichlicher Weiſe zu ſammengefaßt, geordnet, fortgeführt, ſo daß ſein logiſches Werk ein wahrer Coder des Denkens geworden iſt. Und gerade ſolches Buch war vor etwa dreißig Jahren eine Unentbehrlichkeit. Fern von einan der gingen, namentlich in Deutſchland, ihre eigenen Wege die ſpecula [...]
[...] ſah, einander umſchlangen und durchdrangen. Nicht zum geringſten Theile ſind die Erfolge der beiden verbündeten Wiſſenſchaften dem Buche Mill's zu danken. Das Buch war eine That, eine befreiende That, denn der mächtigſte Motor und der einzige Schirm unſerer Freiheit iſt die Kraft des Denkens, die leider noch in den bildungs [...]
[...] dianiſche Lehre, letztere ſogar zu noch viel ärgerer Conſequenz durch geführt, als der pietiſtiſche Geiſtliche es wagte: ſie ſtehen friedlich neben den ſocialiſtiſchen Anſchauungen. Der Werth des Buches be ruht und ſeine Verbreitung iſt begründet in der außerordentlichen Zahl von Gedanken, aus welchen Jedermann reichliche Anleihen zu [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 29.05.1873
  • Datum
    Donnerstag, 29. Mai 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Begriff hat. Wie eine Hauspoſtille wird das Buch in jeder Familie [...]
[...] verwahrt, und der würde nicht als Gebildeter zählen, der es nicht wiederholt geleſen hätte. Das Buch übt noch heute und in der vollen Friſche den Zauber, mit dem es vor nahezu fünfzig Jahren in ganz Italien feſſelte. Der Engländer ſchwört auf Shakespeare's „Falſtaff“, [...]
[...] der Don Abbondio in den „Verlobten“ iſt gleichfalls ein ſolches Ge ſchöpf, das jedem Italiener an das Herz gewachſen iſt und von dem er ſich nach der Lectüre dieſes Buches nicht mehr freimachen kann. In der Figur dieſes unter der Zucht ſeiner Haushälterin ſtehenden Pfarrers iſt die ganze italieniſche Geiſtlichkeit typirt, die nicht die [...]
[...] Es iſt ein ſeltenes und hohes Glück, das eben nur für die ernſt und künſtleriſch ſchaffenden Schriftſteller erreichbar iſt, ſich mit einem einzigen Buche in der eigenen Heimat und in der Fremde für alle Zeiten feſtzuwurzeln. Der ſchriftſtelleriſche Name Manzoni's trägt keinen Makel; [...]
[...] zum 18. gewichen war, wo Manzoni von Nachts 2 bis früh 8 Uhr einen tiefen Schlaf genoß. Der Geiſteszuſtand deſſelben war leider ein ſehr geſtörter, denn als er vor einigen Tagen ein Buch verlangte und ihm dieß gebracht wurde, konnte er kaum eine Seite leſen. Um ſo intereſſanter werden die folgenden Mittheilungen gegenwärtig er [...]
Museum (Süddeutscher Telegraph)Museum 08.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 08. Oktober 1874
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] Charakteriſtik des Tagebuches, das 208 Quartſeiten ſchlechten Druckes enthält, bemerkt der Ueberſetzer: Zuweilen hat das Buch das Anſehen eines ächten Tagebuches, indem es anſchei [...]
[...] nend nicht für die Veröffentlichung beſtimmte Bemerkungen enthält; mitunter wird es jedoch augenſcheinlich, daß das Buch einfach zu dem Behufe geſchrieben wurde, um veröffentlicht zu werden. Der Stil iſt durchweg von der ärmlichſten Gattung; [...]
[...] einfach zu dem Behufe geſchrieben wurde, um veröffentlicht zu werden. Der Stil iſt durchweg von der ärmlichſten Gattung; für einen Perſer iſt das Buch aus dieſem Grunde gänzlich unlesbar. Ein Perſer dürfte in der That denken, daß das Buch von einem Ausländer mit einer nur ſpärlichen Kenntniſ [...]
[...] ſagt er ſehr wenig, aber über Negerinen, japaneſiſche Joug leurs, Cafe's chantants und ähnliche Gegenſtände iſt er ganz mittheilſam. Das Buch iſt voller Abgeſchmacktheiten und Schnitzer [...]
Süddeutscher Telegraph08.12.1872
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] den Bau einer Murrthalbahn, genehmigt. (T. N.) Aus dem Elſaß, 6. Dez. Herr Edmund About hat die Welt kürzlich wieder mit einem Buche von nahezu 350 Seiten erfreut, das er, einem „lange gefühlten Bedürfniß“ entſprechend: „Elſaß 1871 bis 1872“ betitelt. Das Buch ſoll in Elſaß ver [...]
[...] boten worden ſein – weßhalb doch? Herr About erzählt und lügt, doch ſo liebenswürdig, daß man ihm wahrlich nicht böſe ſein kann. Wie der Titel andeutet, zerfällt About's Buch in zwei Theile, der erſtere, 1871, iſt der größere und reproducirt vielfach ſchon bekannte Zeitungsartikel. Der zweite Theil, 1872, [...]
[...] Straßburg erworben hatte. Ging doch die Bosheit einiger Men ſchen ſo weit, zu behaupten, About ſelbſt habe ſetne Verhaftung herbeigeführt, um nur ein Buch über ſie ſchreiben zu können. Daß das Buch gewiß kommen werde, wußte man jedenfalls: jetzt iſt es da. Eine Ungeſchicklichkeit aber hatte der gewandte Schrift [...]
[...] iſt es da. Eine Ungeſchicklichkeit aber hatte der gewandte Schrift fieller dabei doch begangen: er ſchildert die Stimmung im Elſaß 1871 mit zu lebhaften Farben. Er führt förmlich Buch über die Borſätze der lauten und ſtillen Preußenbekämpfungs-Pläne, die noch im Jahre 1871 in Blüthe ſtanden. Nichts von Dem, was [...]
[...] jagen oder hinaus zu „langweilen“, erſpart uns About's Ge dächtniß. Da aber von allen dieſen ſchnöden Plänen kein ein ziger zur Ausführung kam, ſo zwingt uns das About'ſche Buch den Vergleich zwiſchen 1871 und 1872 von ſelbſt auf, und das, mag es uns der auf dem Papier ſo kühne Franzoſe verzeihen! [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 23.03.1873
  • Datum
    Sonntag, 23. März 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] 4. * Von dem intereſſanten Buche H. Scheube's: „Aus den Tagen unſerer Großväte r“, kulturgeſchichtliche Zeit und Lebensbilder (Berlin, F. Berggold) iſt der zweite Halbband [...]
[...] Tagen unſerer Großväte r“, kulturgeſchichtliche Zeit und Lebensbilder (Berlin, F. Berggold) iſt der zweite Halbband erſchienen. Wie ſeine Vorgänger bringt auch dieſes Buch eine Reihe intereſſanter und mitunter recht ergötzlicher Schilderungen aus dem Leben und Treiben der verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen [...]
[...] wort iſt dem Werke eine politiſche Betrachtung beigegeben, die nicht überall die Schranken jener Objektivität innehält, welche die rein erzählenden Theile des Scheube'ſchen Buches auszeichnet; ſelbſt aus der politiſchen Hypochondrie, welche in dieſem Schluſſe die Feder des Verfaſſers befallen zu haben ſcheint, leuchtet aber [...]
[...] die Feder des Verfaſſers befallen zu haben ſcheint, leuchtet aber ein ſolcher Schatz warmer patriotiſcher Empfindung, daß der an genehme Eindruck des ganzen Buches durch die Schlußzeilen keine Schmälerung erleidet. [...]
Süddeutscher Telegraph. Beilage zu Nr. ... des Süddeutschen Telegraphen (Süddeutscher Telegraph)Beilage 13.03.1873
  • Datum
    Donnerstag, 13. März 1873
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] der Geſchichte kennen Der Raum geſtattet nicht noch weitere Mittheilungen aus umfangreichen Buche Darwin's zu geben. Der Leſer wird den bisherigen erkannt haben, daß Darwin bemüht iſt, ſeine "Wickelung möglichſt getreu auf die Erforſchung der Natur zu [...]
[...] Monat Juni unter dem Titel: „Kunſt und Kunſtinduſtrie auf der Wiener Weltausſtellung von 1873“ in der J. G. Cotta'ſchen Verlagshandlung ein Buch erſcheinen, das ſich in der Form ganz an die ſeinerzeit mit ſo viel Intereſſe aufgenommenen „Pariſer Briefe“ desſelben Autors anſchließt, und womit der [...]
[...] pation von einer jahrhundertlangen ſie ausſaugenden und demüthi genden Herrſchaft durchzuführen und zu vollenden. Daß unſer Buch es wenigſtens an rückſichtsloſer Offenheit im Ausſprechen des Reſultats nicht fehlen laſſen wird, dafür mag noch der Um ſtand einige Gewähr geben, daß ſein Autor 1867 allein im Ge [...]
[...] er die Inferiorität ihrer damaligen kunſtinduſtriellen Production läugnete, ja als einer der erſten auf ſie wie auf die Mittel zu ihrer Hebung hinwies. Das Buch ſoll aber nicht nur belehren, ſondern auch unterhalten, die Schwere des Stoffes durch eine angenehme Form erleichtern. In dieſer Beziehung wird es der [...]