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[...] lags-Bureau. 1855. XII und 408 Seiten. Es iſt uns eine angenehme Pflicht, das militäriſche Publikum auf dieſes Buch aufmerkſam zu machen. Der verehrliche Leſer kennt dasſelbe bereits in der erſten Ausgabe und weiß theils aus eigener Erfahrung, theils aus dem übereinſtimmend günſtigen Urtheile Anderer, welchen außerordentlichen Einfluß [...]
[...] Befehlshaber, von welchem er ſeinen Auftrag empfing, in die Hände arbeiten ſoll, aber in der höchſt belehrenden Anleitung hierzu beſteht ja gerade der originelle Charakter dieſes Buches, deſſen vorzüglichſter Zwek kein anderer iſt, als dem Offiziere die Mittel zu zeigen, durch deren Gebrauch er die Fähig keit erlangt, den taktiſchen Werth der verſchiedenen Terrain-Objekte zu prüfen [...]
[...] als dem Offiziere die Mittel zu zeigen, durch deren Gebrauch er die Fähig keit erlangt, den taktiſchen Werth der verſchiedenen Terrain-Objekte zu prüfen und zu beſtimmen. Das Buch iſt demnach eine äußerſt gelungene Darſtellung der harakteriſtiſchen Merkmale des Terrains zum Zweke der militäriſchen Be nüzung desſelben. [...]
[...] Dadurch wird die Arbeit vereinfacht, erleichtert und praktiſch nüzlicher. - Nach dieſen allgemeinen Bemerkungen gehen wir zu dem ſpeziellen In halt des Buches über. Es hat zwei Abtheilungen und einen Anhang. Die erſte Abtheilung zerfällt in drei Hauptabſchnitte, die a) von den älteren and neueren Anſichten über den Einfluß des Terrains auf die Kriegführung, b) [...]
[...] umſchweifen. Man könnte in Verſuchung gerathen, dieſer ſtofflichen Unge bundenheit ſeine Zuſtimmung zu verſagen; wenn man ſich aber nicht gegen die Berükſichtigung verſchließen will, daß die in dem Buche niedergelegten werth vollen Wahrheitsſäze zu einer Uebertragung nach außen drängen, ſo hat man Urſache, die Nuzanwendung jener Grundſätze auf Fälle der Wirklichkeit ganz [...]
[...] henden Gewande vorzuführen, ihn mit der Wärme einer tiefen Ueberzeugung zu behandeln und dadurch aneifernd auf den Leſer zu wirken. Wir kommen zur zweiten Abtheilung, die den Kern des Buches, die praktiſche Anleitung zur Rekognoszirung des Terrains, behandelt. [...]
[...] Bataillon von 800 Mann erforderlich ſein.“ In ähnlicher Weiſe iſt die ganze zweite, 282 S. füllende Abtheilung des Buches durchgeführt. In dem Abſchnitte: „Taktiſche Operazionsfelder“ [...]
[...] nie aus den Augen zu verlieren. Hierdurch wurden ſeine Arbeiten klar, ein fach, nüzlich. Die vorliegende Schrift insbeſondere zeichnet ſich durch ſtrenge Beachtung der Worte Napoleon's aus, die dem Buche als Motto dienen: „simplifier une science, c'est la rendre plus utile.“ [...]
[...] Antheilſcheine zu dieſer Verloſung à 5 fl. C. M. ſind in den bekannten Handlungen in Wien ferner durch die Filialen des Kunſtvereines in Brünn, Graz, Klagenfurt, in den bekannten Agenturen des Vereines, ſo wie durch alle vorzüglichen Buch-, Kunſt- und Muſikalienhandlungen der öſterreichiſchen Monarchie zu haben. [...]
[...] ** Wenn man unmittelbar nach dem Durchleſen eines Buches den unbezwinglichen Drang fühlt, ſich über die empfangenen Eindrücke auszu ſprechen, ſo iſt das ein gutes Zeichen für das Geleiſtete und ſo geht es [...]
[...] unbezwinglichen Drang fühlt, ſich über die empfangenen Eindrücke auszu ſprechen, ſo iſt das ein gutes Zeichen für das Geleiſtete und ſo geht es uns diesmal mit einem Buche, das erſt vor wenigen Tagen in Potsdam erſchienen und uns von einem theilnehmenden Freunde unſerer Zeitung aus Berlin mit der Bemerkung überſandt wurde, daß es dort in allen militäri [...]
[...] es uns noch nicht zugegangen. Es läßt ſich aber erwarten, daß es auch in unſerer Armee bald bekannt und beachtet werden wird, denn es iſt eines jener Werke, die von ſich reden machen, ein Buch, das über den gewöhnli chen Zuſchnitt hinausſpringt und ſeine volle Berechtigung zur Anerkennung ſchon auf den erſten Seiten breit an der Stirn trägt. Wenn wir mit Stolz auf [...]
[...] Soldaten in jeder Armee ſind dieſe Worte aber ſo durchaus erſchöpfend und redend, daß wir geſtehen, ſelten einer ſo glücklichen Wahl für den Titel eines „der Armee“ gewidmeten Buches begegnet zu ſein, als dieſer des preußiſchen Garde-Offiziers. Nur wenige Stellen ſind es, die dem durch und durch intereſſanten [...]
[...] des preußiſchen Garde-Offiziers. Nur wenige Stellen ſind es, die dem durch und durch intereſſanten und feſſelnden Buche einen erkluſiv preußiſchen Charakter geben Der Ver faſſer hat es zwar nicht ausſchließlich der Armee gewidmet, welcher er anzugehören die Ehre hat, aber er widmet es als preußiſcher Offizier „der [...]
[...] Wir haben uns Mühe gegeben, in kurzem Auszuge dem Ideengange dieſes Vorwortes zu folgen, um auch unſere Leſer auf die ganze Bedeutung des Zweckes, den dieſes Buch ſich vorgeſetzt, aufmerkſam zu machen. In der That iſt „Ich dien'!“ – eine Unterſuchung über die Urſachen der moraliſchen Geſundheit des Soldaten. Es fehlt natürlich nicht an ſchwach eingehender [...]
[...] zu eigenem Durchdenken der Urſachen, ihm gewohnten Erſcheinungen aus der Hand legen. Wir können es getroſt den Eindrücken überlaſſen, welche jeder Leſer von dieſem Buche empfangen wird, unſer Urtheil und unſere Empfehlung zu rechtfertigen. [...]
[...] und unabſichtlichen Irrthümer. Nur durch die gewiſſenhafte Benützung aller, zum Theil ſehr ſchwer zugänglichen Quellen, verbunden mit der genaueſten Perſonen- und Lokalkenntniß, konnte dieſe Aufgabe gelöſt werden. Durch die vollendete Schönheit der Darſtellung wird das Buch die Leſer aber nicht minder feſſeln, als durch das Intereſſe der darin geſchilderten Ereigniſſe. Es ſteht in dieſer Beziehung gleichberechtigt neben den erſten Meiſterwerken der neuern Geſchichtsſchreibung und bildet ein ebenbürtiges Seitenſtück ſowie eine nothwendige Ergänzung zu den [...]
[...] lieutenant im k.b. Genieregimente und Profeſſor am k.b. Kadettenkorps. München. Literariſch-artiſtiſche Anſtalt. 1855. () Der Verfaſſer will das vorliegende kleine Buch von 88 Oktavſeiten und 3 lithografirten Tafeln über die Befeſtigung als einen Leitfaden für den Unterricht angeſehen wiſſen, und dazu bedarf es bei ſeiner Kürze allerdings [...]
[...] ganz gute Begriffe von den Elementen derſelben machen, und ſich ſo zum tüchtigen Gehilfen bei der Ausführung von Befeſtigungs-Feldwerken bilden. Der in der Kunſt zu befeſtigen bereits Bewanderte wird durch das Buch und die beiliegenden Zeichnungen ſchnell an manches Detail erinnert, da er es leicht in einem Tage, mindeſtens zweien, durchlieſt. [...]
[...] der dritte Abſchnitt von dem Bau den Feldſchanzen; der vierte von Angriff und Vertheidigung. Das Buch hat innerhalb der oben angedeuteten engeren Grenzen des nüz lichen Wirkens den Werth eines abrégé, eines Abriſſes der Feldbefeſtigungs kunſt; der Vortrag darin iſt bündig und klar; die Zeichnung der Figuren in [...]
[...] Muſeum in Berlin und drei lithografiſchen Tafeln. Gotha. Verlag von Hugo Scheube. 1855. (H.) Das vorliegende Buch iſt, wie der Lateiner ſagt: „Variatio delectat,“ in der That ein ſolches, das abwechſelndes Vergnügen ſchafft. Wer immer ein Freund des römiſchen Alterthums im Punkte des Kriegsweſens, beſonders [...]
[...] genannten zwei Werke. Zugleich erkennt man, um wie viel uns damit das Verſtändniß des Alterthums näher gerükt iſt, als vormals. Man dürfte eben nicht aus der Vorrede des gegenwärtigen Buches leſen, welcher Reichthum von Hilfswerken über Cäſars Kommentarien dem Ver faſſer zu Gebote ſtand, und welchen Weg er für die Behandlung des Stoffes [...]
[...] Das Licht der kritiſchen Unterſcheidungen und Urtheile iſt darin ſein leiten der Stern. Der Inhalt des Buches zerfällt in fünf Kapitel: Das erſte Kapitel behandelt in 19 Erörterungen die Organiſazion des Heeres; das zweite in 11 Erörterungen die Taktik der einzelnen Waffengattungen, ins [...]
[...] Kommentarien nicht geſchehen konnte, aber eben die Menge ſolcher Anführ in gen und das Enukleiren oder den Kern derſelben aus der Schale löſen iſt es, was die Lektüre des Buches dem Geſchichts-Freund und Forſcher anziehend macht. Jeder Geſchichtsfreund wird das Buch nicht nur mit der größten Be-a [...]
[...] verluſt auch Waſſererſatz ſtatthaben müſſe. Im Vorſtehenden wurden die weſentlichſten Punkte einer Arbeit be rührt, die dem Offiziere anziehend genug erſcheinen werden, um ſie im Buche ſelbſt näher kennen zu lernen. Es handelt ſich hier um eine Lebensfrage im eigentlichen Sinne des Wortes. An den Militärärzten wird es ſein, [...]
[...] Finanzen und die ganze materielle Wohlfahrt des Kaplandes Sorge getragen hatte. Das andere Buch iſt von einem noch friſcheren Intereſſe, es ſind Dar ſtellungen, Briefe und Berichte über die Belagerung von Kars von den engli ſchen Oberoffizieren ſelbſt, Mittheilungen aus dem belagerten Kars an die Freunde [...]
[...] daß unſere früheren Feinde, die Ruſſen, ein großmüthiges und gaſtfreies Volk ſind, – dann habe ich, was erwartet, erreicht.“ Ob nun wohl das Buch dieſem Zwecke entſpricht? Ob es den Verdien ſten all der Kämpfer jener Tage, den Waffen- und Geiſtesthaten aller Be theiligten, weß Glaubens und Volkes ſie auch waren, gerecht geworden iſt? [...]
[...] theiligten, weß Glaubens und Volkes ſie auch waren, gerecht geworden iſt? Wenn wir uns der Beantwortung dieſer Frage noch eine Weile enthalten, ſo geſchieht es, um einige der das Buch ſo werthvoll machenden fliegenden Blätter aus der Feder der auf dem Titel genannten Offiziere unſeren Leſern vorzuführen. [...]
[...] vergangen ſein kann zwiſchen ſeiner Gefangennehmung und Flucht. Smith ließ es zu London auf dem Wappenamt – Herald's College – in das Adels buch eintragen. Mit nunmehr wieder reichgefüllter Börſe machte Smith die Tour durch Deutſchland, Frankreich und Spanien und ſetzte ſogar von Gibraltar nach der [...]
[...] tung der ſtatiſtiſchen Details über Oeſterreichs Militärmacht, ſein Heerweſen und deſſen militär. Verfaſſung von M. Carriere[Kaiſerslautern, bei Meuth, 1 fl. 20kr.]. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch ein neues holländiſches Buch, das von dem hochrühmlich bekannten Geſchichtsſchreiber Dr. Bakhuizen van der Brink eingeführt wird, zitiren: M. L. van Deventer: Het jaar 1566. Eene histori [...]
[...] genialen Miterfinders des Naturſelbſtdrucks gelangt ſind, und die ſchon lange vor dem Er ſcheinen des zweiten Jahrganges eingelaufenen zahlreichen Beſtellungen aus den Provinzen und Deutſchland zeugen von der Anerkennung, welche überall dieſem Buche gezollt wird. [...]
[...] W. v. Kampt, königlich preußiſchen Major und Artillerie-Offizier vom Plaz Neiße Potsdam 1855. Verlag von A. Stein (Riegel'ſche Buch- und Muſikalienhandlung), am Kanal Nr. 17 (kl. 8. IV und 144 S.) Motto: So ſehet nun zu, daß ihr nicht hinläſſig hierinnen ſeid; [...]
[...] CD Es iſt dieß ein kleines aber in ſeinem Inhalt ſehr lehrreiches Buch. Es ſpricht ſich darin ein Veteran der kgl. preußiſchen Armee aus über den Infanteriedienſt bei der Feſtungs-Vertheidigung gegen den gewaltſamen An [...]
[...] Infanteriedienſt bei der Feſtungs-Vertheidigung gegen den gewaltſamen An griff ſowohl in den Fällen der Ueberrumpelung oder des Ueberfalls, wie in jenen der Erſtürmung über Mauern und Wälle. Dieſes Buch iſt eine Nach folge der von demſelben Verfaſſer ſchon im Jahre 1849 bei E. S. Mittler und Sohn herausgegebenen „art illeriſtiſchen Studien“ in dem näm [...]
[...] Beziehung, unter was immer für Witterungs-Verhältniſſen, bei Tag und Nacht erfordert, wird volle Anerkennung und Dank dem Verfaſſer des vor liegenden Buches zollen, der ſich's zur Aufgabe gemacht hat, die Sorgſamkeit für ein ſo hochwichtiges Objekt ſtets angeregt zu erhalten, und die vorzüg lichſten unter den vielen Sicherheitsmaßregeln vom kleinſten Gegenſtande bis [...]
[...] kriegshiſtoriſchen Thatſache iſt das Quellenwerk benannt, dem ſie entnommen iſt. Nach beſonerem Ausweiſe benüzte der Verfaſſer für die Bearbeitung dieſes Buches vierzehn Quellenwerke. Außerdem finden ſich im belehrenden Texte analoge kriegshiſtoriſche Re miniscenzen in ſolcher Menge, wie ſie nur die ausgebreitetſte Kenntniß der [...]
[...] ſchiedenen Nebennotizen, wie z. B. über das Zündnadel-Gewehr, die Wall büchſe (Doppelhagge), die Handgranaten u. ſ. w. bereichert, und mit hiſtori ſchen Beiſpielen gleich belehrend wie anziehend eingerichtet, dient das Buch zu einer trefflichen Gedächtnißhilfe für den Offizier jeder Waffe in dem an gezeigten Dienſt-Verhältniſ. Fle gegenüber von feindlichen Unternehmun [...]
[...] laſſenden hohen Stellen, des Datums und der Nummer jeder Verordnung, der wortgetreue Tert der Reſkripte. - Wie es einem Buche ſolchen Inhalts am beſten zuſagt, iſt für die über ſichtliche Anordnung des Stoffes darin die alphabetiſche Eintheilung nach Schlagwörtern gewählt, ſo daß unter jedem alphabetiſchen Kapitel die einſchlä [...]
[...] gigen Reſkripte in chronologiſcher Ordnung an einander gereiht folgen. Verbürgt hinſichtlich der möglichſten Vollſtändigkeit, Wahrheit und über ſichtlichen Ordnung der Angaben, wie dieß Buch es in militär-medizinaler Hinſicht iſt, kann es nicht nur, nach der Abſicht des Verfaſſers, den im Mi litär-Sanitätsfache angeſtellt –– und beſchäftigten Individuen des k. baieriſchen [...]
[...] ſenſchaftkundigen erwarten. Das außer dem Vorworte und vorgedruktem alphabetiſchen Inhalts Verzeichniß 795 Oktavſeiten ſtarke Buch hat im Anhange noch 95 ſolche Sei ten in theils rubrizirt – theils tertirten Muſtern von Eingaben, Tabellen, Verzeichniſſen, Ausweiſen, Verrechnungen, Protokollen c. und überdieß, nebſt [...]
[...] Verzeichniß. In dieſer Art gleich ſorglich eingerichtet zur bequemen und ſchnellen Benü zung, wie ausgeſtattet, empfiehlt ſich das Buch durch Gehalt und äußere Er ſcheinung [...]
[...] dieſer neuen Auflage iſt eine vortheilhaftere, ſohin in jeder Beziehung den Anforderungen genügt worden. Das Buch iſt im Subſkripzionswege mit 1 Rthl., im Buchhandel mit 1 Rthl. 10 Sgr. zu beziehen. [...]
[...] Atlas, großer topografiſcher von Baiern. Blatt. 110; Speyer. Kupferſt. Imp.-Fol. (München, Mey und Widmayer.) (à) n. n. 1. Rth. 11'/. Mgr. (2 fl. 24 kr. rh.) Buch, das der Ritterorden und Ehrenzeichen. Geſchichte, Beſchreibg- und Abbildungen der Inſignien aller Ritterorden, Militär- und Zivil-Ehrenzeichen, Medaillen e. Nebſt einer Auswahl der vorzüglichſten Koſtüme. 2. bis zum Jahre 1853 verroll [...]
[...] Betrachtung mit jenem Gefühle wieder bei Seite, welches eine mißlungene Arbeit in Jedem erzeugt, der voll des beſten Vorurtheiles das Studium eines anſcheinend intereſſanten Buches begann. Der Titel des vorliegenden Werkes erregt die ſchönſten Hoffnungen; wenn auch in ihm bereits Ueber flüſſiges, zur Weſenheit des Grundſtoffes Ungehöriges liegt, ſo hätte ſich [...]
[...] die beſondere, eigenthümliche, ſprachliche Bezeichnung geſchaffen hat. Daß die Definizion des Verfaſſers unrichtig iſt, beweiſt ferner der Inhalt der erſten Hälfte des Buches, worin die olympiſchen Spiele, die Kämpfe der Gladia toren, wie die gymnaſtiſchen Uebungen der klaſſiſchen Uebungen ſehr aus führlich und mit großer Raumverſchwendung beſchrieben werden. In den [...]
[...] Geſezen der Alten noch aus dem natürlichen Menſchengefühle motivirt iſt, welche doch für dieſen Gegenſtand die einzigen und reichſten Fundgruben bieten. Die erſte Hälfte des Buches iſt ganz den vollends überflüſſigen olympiſchen Spielen gewidmet, den Gymnaſien, den Gladiatorengefechten und all den Einrichtungen dieſer Anſtalten, von den Geſezen dieſer Klopffechtereien [...]
[...] all den Einrichtungen dieſer Anſtalten, von den Geſezen dieſer Klopffechtereien an bis zur Azung der gedungenen Raufer. Ebenſo wenig wir verſtehen, wie eine Römer- oder die Marchfeldſchlacht in dieſes Buch kömmut, ebenſo müſſen wir der Aufnahme der Ritterzeit in etlichen 20 – 30 Blättern unſere Anerkennung verſagen. Die Turniere ſind noch das einzige mit dem [...]
[...] Gottesgerichts- und der außergerichtliche alte Zweikampf behandelt ſind, ſo kömmt man zur Erkenntniß, daß man nach 257 Seiten erſt nicht einſehen kann, warum denn dieſes Buch geſchrieben wurde. Wir müſſen dem Ver faſſer bemerken, daß der Zweikampf Kaiſer Mar I. und des Franzoſen Claude, der Zweikampf Rauber's mit dem Spanier (oder mit dem Juden) kein Tur [...]
[...] nier, ſondern ein Zweikampf in echter Bedeutung geweſen; daß ferner die Karouſſels von ehemals ſo wenig als die Schlittentour von 1560 in dieſes Buch mit dem großen Titel gehören, am wenigſten aber die Wettrennen auf der Simmeringerhaide, in Neulerchenfeld oder die Thierhezen. Was ſo eigentlich zur Sache gehörte, vernachläſſigte der Verfaſſer ganz und gar, und [...]
[...] oder Unſitte des Zweikampfes, der immer als Duell des Verfaſſers und als Zweikampf im eigentlichen Sinne, nicht aber im weiteſten des Autors des Verfaſſers zu behandeln wäre. Das Buch bringt übrigens manches Inter eſſante über den Fechtmeiſter Kreuſtler, iſt ſehr hübſch und auf feinem Papier gedrukt und überhaupt nach Außen mehr als nach Innen behandelt. [...]
[...] nach Verdienſt hervorhebt. Seine Schlußworte, die wir unſern Leſer zur Notiznahme von dem intereſſanten, überall auf eigener Anſchauung und lebendigen Studien beruhenden Buche mittheilen wollen, lauten: Ueber eine vollkommen ausgerüſtete und beſonders mit Artillerie, Jägern und trefflicher leichter und ſchwerer Reiterei ſehr ſtark verſehene Armee von, in [...]
[...] zeichnend für das engliſche Militär und die Ausnahmeſtellung ſeiner Offiziere. Wo ſollte ein deutſcher Major die Zeit hernehmen, in ſo kurzer Zeit nach Ein ſtellung der Feindſeligkeiten ein Buch fertig zu bringen, da er ja, ehe der Säbel in die Scheide fuhr, ſchon anfangen mußte die Feder in das Tintenfaß zu ſtecken. Major Porter hat aber trotzdem das mühvolle und blutig beſchwerliche Kriegs [...]
[...] leben in den Laufgräben vollſtändig durchgemacht und kann viel heiße Tage und Nächte aus eigener Erfahrung erzählen. Die Militärs werden bei der Lektüre des Buches finden, daß er außerdem ſich beſtrebt, die in der Schule der Praris gewonnenen Reſultate des Laufgrabenkrieges der Theorie zu ſichern. So gibt er namentlich über Kaſtrametation einige lehrreiche Notizen, wie ſie ihm Erfahrung [...]
[...] 1854 und ebenſo 1855 eine Reiſe nach der Krimm, als Abwechſelung und ſtatt der gewöhnlichen „großen Tour.“ Seine hohe geſellſchaftliche Stellung führt ihn in die feinſten Kreiſe des engliſchen Belagerungsheeres ein. Sein Buch ſchildert nun eben dieſe „Viſiten,“ die er ſeinen kriegeriſchen Freunden im Lager ab ſtattet, mehr aber gibt es nicht. Baronet Colebrooke hat die wichtigſten Terrain [...]
[...] des bekannten Oliphant, der als Times-Reporter den Feldzug Omer Paſcha's in Kleinaſien mitmachte, und ſelbſt einige der bedeutendſten Affairen dieſer Kam pagne mit erlebte; ein doppelt intereſſantes Buch, weil der Verfaſſer nicht bloß Augen für die militäriſchen Vorgänge, ſondern auch auf Land und Leute um ihn [...]
[...] jenes Buches. Wellington ſoll dort zweimal verwundet worden ſein: Napier ſah denſelben nur an einer bluten. [...]
[...] degen haben, letztere waren auch für die Schützen vorgeſchrieben, die in ſpaniſcher Tracht der Eiſenrüſtung entbehrten, die das übrige Kriegsvolk noch trug. Baron Sacken beſchreibt uns im I. Buche der k. k. Ambraſer Sammlung in Wien die Charakteriſtik der Ausrüſtung des dritten Viertels im 16. Jahrhunderte folgender maßen: „Allmäliges Verſchwinden der ganzen Rüſtungen, bloß Schooße bis an [...]
[...] 1 Schreiber, 1 Feldſcherer, 1 Pfeifer und 1 Tambour, 1 Rottmeiſter, mehrere Trabanten und Ambeſanten (Vertrauensmänner). Das II. Buch handelt von dem Zeughauſe, welches der Sicherheit wegen vertheidigungsfähig anzulegen ſei. Das ſchwere Geſchütz wird in Mauerbrecher und Feldgeſchütz eingetheilt. Zu erſterem gehört: [...]
[...] Zeugmeiſters: Die nöthige Wagenburg zu einem Feldzuge und die Schiffbrücken. Eidesformel für alte Chargen der Artillerie. Das III. Buch „von dem ganzen Reiſigen-Zeug“ (der Reiterei). Pflicht und Eid des Feldmarſchalls, des Feldmarſchalllieutenants; der Hauptleute oder Rittmeiſter, der Lieutenants, [...]
[...] Quartiermeiſter, Wachtmeiſter, Profoßen, Fähnrich, Führer, Kaplan, Schrei ber, Trompeter, ferner die Beſtallung der Reiſigen. Das IV. Buch, von dem Regiment der Lanzknechte – vom Fußvolke. Pflichten und Eid des Oberſten, des Oberſtlieutenants, der Hauptleute, Lieute nants, Fähnriche, Feldwebels, des Gemeinen-Weibels, Führers, Furiers, Schrei [...]
[...] „Wie Schlachtordnungen durch die Regel Quadrat zu Roß und Fuß ge macht werden ſollen.“ (Quarrée.) Der Reiſigen Schlachtordnung. Das V. Buch enthält die Pflichten einer Beſatzung, ſowohl der Perſonen, als des Proviants und der Munition, der Inſtandſetzung der Vertheidigungs fähigkeit, von Kriegsliſt, der Belagerung, der Vertheidigung, den Feldlagern, [...]
[...] - (H.) Wir kennen von dem Herrn Verfaſſer ſeit mehreren Jahren die gründliche Auffaſſungsweiſe, die Friſche und Fülle der Gedanken und finden dieſe wieder in dem vorliegenden Buche über einen Gegenſtand, welcher, wie die nach dem jeweilig verſchiedenen ſozialen Leben der Völker geſtaltete Heeres Organiſazion, die Wißbegierde auf das lebhafteſte anregt. Die daran ſich [...]
[...] bei den Völkern, je nach ihrer Zeit, geografiſchen Lage und der Natur des Menſchen. Auf dieſe Art gehen allenthalben daraus filoſofiſche Anſchauungen hervor, welche den reichen Inhalt des Buches vom Anfang bis zu Ende füllen. Der Stoff des Buches iſt in zehn Kapitel mit einem ganz kurz gefaß [...]
[...] ſtaltung“ und glauben dem beifügen zu dürfen, daß was ſich nicht geſtalten konnte, noch nicht die Kraft dazu hatte. - - In dem ganz kurzen Schluſſe des Buches faßt der Autor ſeine in zehn Kapiteln auseinander geſezten Ideen in ebenſo vielen gedrungenen Säzen zuſammen. Wenn wir jezt die Menge der geiſt- und die kenntnißvoll hierin be [...]
[...] zum feſtſtehenden Begriff, bis zum Zahlmaß der Größen und ihrer Verhält niſſe durchdringt. Das Buch iſt ein Originalwerk, das man mit Vergnügen lieſt, weil man von Abſchnitt zu Abſchnitt mehr einſieht, wie jeder Gegenſtand reif be dacht, mit Vernunftgründen abgewogen und ſo natürlich zur Klarheit gebracht [...]
