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Suchbegriff: Buch

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt25.12.1844
  • Datum
    Mittwoch, 25. Dezember 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 2
[...] glaubt. – Fr. Lichterfeld iſt ein widerlicher, gedankenloſer Nachahmer Heine's. – Die Welt ein Epos von Sebaſtian Brunner, einem Oeſterreicher, iſt ein Buch voll blühenden, metaphyſiſchen und politiſchen Unſinnes. „Die Kraft der Schwere und die Kraft der Dehnung“ ſind darin vorwaltende Kräfte. – Zu Theophile Gräfin ..... g mit ihren Klängen aus dem Norden kann man [...]
[...] Epik iſt ſein eigentliches Genre; ganz ſubjektive Empfindungen verſteht er weniger gut auszudrücken, obwohl er eine ungeſchminkte, natürliche Rede führt. Das zweite Buch ſeiner Gedichte iſt gewiß das beſte und in dieſem wieder die Gedichte „Auf der Jagd, Ein Grab im Mondſchein“ und die ſchottiſchen Balladen. – Cäſar v. Lengerke iſt bedeutender. Wirkliche, nicht geheuchelte Tiefe des Gefühls und [...]
Zeitung für die elegante Welt18.12.1844
  • Datum
    Mittwoch, 18. Dezember 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] phen und Kunſtkritiker unter der horchenden Schaar entdeckte, freilich im äußerſten Hintertreffen und ſcheinbar noch immer in die Herrlichkeiten des Sanchuniathon verſenkt, obgleich er das Buch verkehrt in der Hand hielt. Ein ſchlaues Lächeln flog über die jovialen Züge des Geiſterſehers, dann aber fuhr er, den ſinnenden Blick feſt auf die Schnupftabaksdoſe gerichtet, alſo [...]
[...] werden, fremde Länder und Völker kennen lernen, freundſchaftliche Verbin dungen anknüpfen mit franzöſiſchen, holländiſchen, engliſchen, ſpaniſchen und türkiſchen Geſpenſtern, die Somnambulenfabrik in Dresden und den Buch händler Fürſt in Nordhauſen beſuchen, wo Sie der gaſtlichſten Aufnahme und großer Publizität gewärtig ſein können – und wenn Sie dann, neugeſtärkt, [...]
[...] gekehrt war, großſprecheriſch vorſchlug, der neuen Tante beizufügen, anzunehmen“ – nein, auch wo der Weg weniger Löcher hat, leide ich. Oefter als in irgend einem andern Buche muß ich die Sätze der Verfaſſerin zweimal leſen, um mir den nie mals ſchweren aber ſchwerfällig ausgedrückten Sinn zuſammen zu addiren. Es fehlt alſo nicht bloß der Klang, es fehlt auch die anſchauliche Geſtalt, und deshalb habe [...]
[...] dadurch nur erhält die neue Schilderung Werth, und dadurch allein wird ſie orga niſch wirkſam in einem größeren Verbande. Die Richtigkeit dieſer Behauptung mag man am Anblick unſrer Literaturgeſchichte prüfen. Wo hat ein Buch Dauer gewonnen, deſſen Schilderungen aus der unter uns eingeführten franzöſiſchen Kul tur entſprungen wären? Ich kenne keins, und möchte doch nicht läugnen, daß [...]
[...] Nur dann wird ſie lebendig. Das iſt der Verfaſſerin auch in dieſem Buche gelun gen, hier im zweiten Bande in der Schilderung Karls I. und noch mehr im drit ten Bande in der Schilderung Karls II. Letztere beſonders iſt ganz vortrefflich. [...]
[...] geneigt, mit den Franzoſen auszurufen „décousu! décousu!“ Dies iſt nun frei lich nicht das richtige Wort, denn zuſammengenäht wird mit der Zeit Alles. Aber nicht zu einem Gewande. Der Titel des Buchs kann der Verfaſſerin Aufſchluß geben über dieſen Vorwurf. Mit welchem Rechte heißt der Roman „van der Nees?“ Iſt dieſer gemeine Kerl, welcher ſich von Anfang bis zu Ende im engen [...]
[...] Nees?“ Iſt dieſer gemeine Kerl, welcher ſich von Anfang bis zu Ende im engen Kreiſe des Hopſens, der rohen Aeußerungen und des Geizes herumbewegt, iſt er der Mittelpunkt des Buches? Keineswegs. Ich glaubte, er würde in die angren zenden größeren Verhältniſſe eingeflochten werden durch ſeine boshaften Intriguen, er würde die angelegten Fäden fortſpinnen zu einem Stricknetze, welches mit Ver [...]
[...] für mich den Recenſenten entſchieden, daß wir kein paſſendes Verſtändniß für ein ander haben. Trotzdem wiederhole ich mit Zuverſicht, daß ich die Fülle von ſchö nen Abſichten in dem Buche begriffen zu haben glaube, daß ich die Scenen in der zweiten Hälfte des zweiten und dritten Bandes auch von meinem Standpunkte aus rühmen kann, und daß ich mir getraue, aus den Fähigkeiten der Verfaſſerin [...]
[...] v. Gall's Briefe über ,, Paris und die Pariſer Salons“ ſind bereits in großen Fetzen ausgezogen und legal nachgedruckt worden, welches ſtets ein gutes Zeichen iſt für ein neues Buch. Beſonders für dieſes Buch, da doch Paris ſonſt ein abgenütztes Thema, und der Beſuch, welchen Gall in Paris gemacht, ſchon einige Jahre alt iſt. Er fällt noch in die Zeit des Miniſteriums Molé. – Der Verfaſſer iſt derſelbe Hr. v. Gall, welcher uns [...]
[...] Schilderung von Thiers als Redner, von dem antwortenden Molé, und dem nochmals erwi dernden Thiers, eine Schilderung von dramatiſchem Intereſſe. Sie iſt in der Darſtellung ein Höhepunkt des Buches, da man den erſten Briefen anzuſehen glaubt, ſie rührten wohl von einem gebildeten Manne her aber nicht von einem eigentlichen Schriftſteller, weil der Ausdruck ſelten etwas Schlagendes hatte. Die folgenden Briefe entwickelten aber ſchon den [...]
Zeitung für die elegante Welt11.12.1844
  • Datum
    Mittwoch, 11. Dezember 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich noch die unglückliche deutſche Gründlichkeit des Verfaſſers, der nicht Einen der Göttinger Bündner beleidigen will und ſie alle, vergeſſene oder nicht vergeſſene, heraufbeſchwört, nur um das Buch noch breiter und langweiliger zu machen. Da müſſen v. Cloſen, Hahn, Cramer, Seebach, Esmarch, Wehrs c. noch einmal an's Licht der Sonne, ſie die kaum mehr in Literaturgeſchichte leben, und müſſen an [...]
[...] eine lange, lange Epiſode und Liebesgeſchichte. Aber nur ſo allein war es mög lich, daß die einfache, arme Lebensgeſchichte Hölty's eine Höhe von beinahe 400 Seiten erreicht. Doch zählen wir mit Vergnügen auch die Vorzüge dieſes Buches auf, als da ſind manche geiſt - und gemüthvolle Stellen, manche Schilderungen, z. B. die der Burſchenſtreiche, die Geſellſchaft bei Murray, die Nacht auf den [...]
[...] Sinnig vielleicht, aber freilich nicht geſchmackvoll läßt er dieſen Bund von einem Verrückten einſegnen. Denn ein Seher im Irrenhauſe unter all den Wahnſinni gen macht den Eindruck eines Verrückten. – Das Buch iſt reich an geiſtvollen Einzelnheiten; darunter eine Stelle über den Beiſatz von Krankheit, welcher allen lebhaft Religiöſen eigen ſei, und welcher allen thatkräftigen und ſchöpferiſchen Na [...]
[...] gelika hat Friſche und Reiz, vielleicht eben weil ſie außerhalb der angeregten Fra gen und Beſprechungen ſteht. Der Verfaſſer ſucht eben mehr eine Religion als ein ſchönes Buch. Entſchiede er ſich, wie er andeutet, für Proteſtantismus mit [...]
[...] Buch entſtünde. Mar v. Eigl. [...]
[...] Ein wunderliches Buch, dieſer dreibändige Roman von Ludwig Storch. Er ſtrotzt dergeſtalt von Figuren und raſch aneinander vorübereilenden Begebenheiten, daß man in der erſten Hälfte zu wiederholten Malen ausruft: wüſt! wüſt! An [...]
[...] poniren doch geſchickte Autor die alte Thätigkeit zu haſtig wieder ergriffen und an zehn Enden, alſo breit genug, aber nicht ſtark genug ergriffen hätte. Wer nach der erſten Hälfte vom Buche ſcheidet, ſo lange dieſer Mar ein dürftig entwickelter, halb ſomnambuler Knabe iſt, der wird kein Lobredner des Buches ſein. Das Buch gewinnt erſt Halt, als die Theaterwirthſchaft à la Wilhelm Meiſter geſprengt, die [...]
[...] ganze erſte Generation des Romans beſeitigt und das Intereſſe auf Mar in Ruß land zuſammengedrängt iſt. Von der Entwicklung dieſes Knaben in der Steppe beginnt ein geſchloſſeneres Intereſſe des Buchs. Ruſſiſche Charaktere der jäh ſpe kulirenden Intrigue treiben die Entwickelung des Jünglings und der Somnambu lismus deutſcher Weiber ſpannt, hemmt und beſchleunigt auf eine nicht gemeine [...]
[...] Sinne zu erwarten. Das iſt ganz intereſſant, wird aber, da nicht das ſlaviſche ſondern das deutſche Intereſſe das unſrige iſt, unſre Aufmerkſamkeit beſonders für Waffen der Ab wehr zu ſchärfen haben. Das Buch, in kleinem handlichem Format und mit Stahlſtichen, iſt für große Verbreitung ausgerüſtet. Biernatzki's geſammelte Schriften erſcheinen in regelmäßiger Folge und ſehr [...]
[...] ſchon unſre Aufmerkſamkeit gefeſſelt haben – Steub durch vortreffliche Schilderungen, na mentlich Griechenlands, Lentner durch „Ritter und Bauer“ und den „Tyroler Bauernkrieg“, bringen in Kurzem neue Bücher: Steub ein Buch über Tyrol, deſſen Land und Volk er vortrefflich kennen ſoll, Lentner einen Roman aus der Zopfzeit, „die Philiſter“ genannt. [...]
Zeitung für die elegante Welt04.12.1844
  • Datum
    Mittwoch, 04. Dezember 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] da ich das, was ich für Recht ſeit langer Zeit erkannte, was ich theils lobte, theils zu loben wünſchte, auf eine ſo zuſammenhängende und edle Weiſe vorgetra gen fand!“ Und wie jubelt Schiller, als Wilhelm Meiſter Buch für Buch an ihn gelangt. Solche Freude über das gelungene Werk eines Andern, ſolche Theil nahme, ſolch eine Hingebung iſt gewiß nach der eignen Schöpfung des Dichters [...]
[...] Erzählungen aus der alten Welt für die Jugend, von Karl Friedrich Becker. Drei Theile. Siebente Auflage. Halle, 1844. – Es iſt gewiß ein untrügliches Zeichen für den innern Werth eines Buches, wenn die Gunſt des Publikums ihm Genera tionen hindurch treu bleibt. Becker iſt ſeit dreißig Jahren todt und ſeine Erzählungen aus der alten Welt treten wieder in einer neuen Ausgabe an's Licht. Unſre Jugend hätte frei [...]
[...] leſen ſollte, was heutzutage für ſie geſchrieben, gedruckt und illuſtrirt wird; darum ſoll ihr vor allen das bewährte Gute dargereicht werden. Dazu gehört unſtreitig das Becker'ſche Buch, welches in ſeiner anſpruchsloſen und doch anſprechenden Form ganz geeignet iſt, jugendliche Gemüther durch die Milch des Alterthums auf das Mark deſſelben vorzubereiten. Auch äußerlich erſcheint es in verjüngter und heiterer Geſtalt, nämlich ſauber kartonirt, auf [...]
Zeitung für die elegante Welt20.11.1844
  • Datum
    Mittwoch, 20. November 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 1
[...] bei Heckenaſt in Peſth erſchienen. Wer müde gehetzt von den tauſend Wehen der Zeit einen Augenblick ruhen will, wer ſich aus den unaufgelöſten Diſſonanzen, die ihm täglich ent gegenſchreien, in eine liebliche Harmonie ſehnt, der nehme dieſes Buch zur Hand, das ihn in ein Naturparadies führt, von Dichterträumen mit Menſchennamen bevölkert. Zwar treten ihm auch hier Schmerzen entgegen, aber die Poeſie ſchildert keinen Schmerz, deſſen [...]
Zeitung für die elegante Welt13.11.1844
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] O unglückſelige Philoſophie der heutigen Berliner, die ſich mit dem thaten loſen Gedanken begnügt, die ſich in Geſellſchaft körperloſer Seelen wohl fühlt; die das Verbot eines Blattes mit dem Falle Polens, das Erſcheinen eines Buches mit der Julirevolution, und einige geiſtreiche Schriftſteller mit Pethion, Desmoulin, St. Juſt, Danton u. a. vergleicht. Sprecht von einer That, einer neuen Inſti [...]
[...] nen, und daß ſich der Deutſche auf dem dicken Sopha ſeiner Theorie viel behagli cher ſtreckt als im Bivouak. - Lieſt man Dahlmann's neuſtes Buch muß man ſich auf jeder Seite Preußens erinnern. Dieſelbe Regierung, dieſelbe Stimmung im Volke, dieſelbe Religion, dieſelben ſozialen Mißverhältniſſe wie zur Zeit der Puritaner in England; wird [...]
[...] lung, die ſchon früher gedruckt ſind, wird motivirt, daß die nachläſſige Verwaltung ſeines Amtes Seitens des Cenſors nicht maßgebend ſei. Das eine davon betrifft die ſächſiſche Cenſur. Das Buch enthält außer einer Auswahl ſeiner früheren Gedichte, welche den größten Theil der Sammlung ausmachen, noch die in letzter Zeit ſo oft beſprochne ,,Auferſtehung.“ Der Inhalt dieſes Gedichts iſt eigentlich nur ein Vorſatz, der Vorſatz nach langem Schweigen [...]
Zeitung für die elegante Welt06.11.1844
  • Datum
    Mittwoch, 06. November 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] welcher ein Sonntagsmorgen war, erwachte und bei vollem Taglichte dalag, ſah ich die Geſtalt eines Mannes in einer Art leichten Nachtkleides an einem Leſetiſch ſtehen, auf welchem ein Buch lag, deſſen Blätter er zuweilen um zuwenden ſchien. Ihm zu beiden Seiten ſtanden zwei kleine Knaben, denen er von Zeit zu Zeit gar ernſt ins Geſicht blickte und, wenn er ſie anblickte, [...]
[...] nung vor mir zu wenden, blieb ich einige Minuten ſchweigend athemloſer Zuſchauer, ohne nur im mindeſten mich zu rühren. Endlich machte der Mann das Buch zu, nahm die beiden Kinder, an jede Hand eins, und führte ſie langſam durch das Zimmer; meine Augen folgten ihm ängſtlich, bis die drei Geſtalten allmälig verſchwanden, oder ſich hinter einem eiſernen Ofen verlo [...]
[...] 45,000 Thlrn.“ ſei. Bei ſolch werthvoller Produktionskraft iſt es natürlich nicht mehr zu verwundern, daß ſich Bauer von den „Kommuniſten“ losgeſagt. Uebrigens iſt die in dem Buche enthaltne Vertheidigung ſehr fein durchdacht, und mit vorzüglicher Leichtigkeit und Eindringlichkeit geſchrieben. In der Univerſität hat am vorigen Montag Hr. Gruppe ſeine erſte Vorleſung gehalten, eine Vorleſung im buchſtäblichſten Sinne, denn er las Alles aus [...]
Zeitung für die elegante Welt30.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 30. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] eben keine würdige. Sie ,,ſchäbig an Gemüth und Sitten, ekelerregend, Nichtigkeiter“ zu nennen, hätte er Wolfgang Menzel überlaſſen können. Auf die Wiedertäufer, die hier # Weſen trieben und viel intereſſanten Stoff bieten, iſt in dem Buch faſt gar nicht eingegan gen, wiewohl ihre Geſtalten den Hintergrund zu füllen beſtimmt ſind. Auch die Charaktere, wenn man die flüchtig vorübergeführten Weſen ſo nennen kann, ſind unſicher ſkizzirt, ſo vor [...]
[...] *) Das folgende Urtheil iſt nicht von einem unſrer Correſpondenten, die Redaktion kann alſo nicht die gewöhnliche Vertretung deſſelben übernehmen. Sie glaubt aber nicht zweifeln zu dürfen, daß die Empfehlung des Buches eine verdiente ſei, und nimmt ſie auf, weil ſie einer jeden falls ernſten poetiſchen Arbeit forderlich ſein möchte. [...]
[...] ging er nach Spanien um dieſes Land ebenfalls zu ſtudiren. Er kehrt jetzt nach Berlin zurück und gedenkt einige Croquis über Spanien auf deutſch, und ein Werk in franzöſiſcher Sprache über Frankreich zu publiciren. Dieſes Buch wird gewiß Intereſſantes und Nütz liches für Deutſchland ÄÄÄ [...]
Zeitung für die elegante Welt23.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 23. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 4
[...] beharren zu ſehn. Hochſchätzung und Preis erſcheinen ſchon in dieſem erſten Bande umfaſſend begründet, und es iſt mit Sicherheit vorauszuſehn, daß die Figur Me hemed Ali's durch dieſes Buch in ein anderes als das jetzt gültige Licht geſtellt und in dieſem anderen Lichte befeſtigt wird. Die orientaliſchen Briefe der Gräfin Hahn möge man übrigens jedenfalls vor [...]
[...] und in dieſem anderen Lichte befeſtigt wird. Die orientaliſchen Briefe der Gräfin Hahn möge man übrigens jedenfalls vor dieſem Buche leſen. Nach demſelben haben ſie einen gar zu mißlichen Stand. Nicht der Darſtellung, ſondern der Kenntniß wegen. Die Gräfin ſtreift um das Schauſpielhaus herum, lieſt den Theaterzettel, hört von Vorübergehenden Dies [...]
[...] tiven auf die Spur zu kommen, und weil man ja doch auch nicht dafür ſtehn könne, daß dem jetzt ſo hochbetagten, von ſeiner Familie nicht unterſtützten Greiſe die Spannkraft ausgehe. Die Schilderung Mehemed Ali's in dieſem Buche gehört dem Jahre 1837. Er war damals ſchon ein Greis, und ſeit der Zeit ſind ſieben Jahre verfloſſen und innerhalb dieſer ſieben Jahre haben ihn ſeine verbündeten Fran [...]
[...] züglicher Auswahl liefert.“ Der Raum geſtattet nicht, auf noch weitere Einzelnheiten, z. B. die intereſſante Zuſammenkunft mit Ibrahim Paſcha einzugehn. Hält ſich das Buch die folgen den Bände durch in dieſer gedrängten tüchtigen Faſſung, ſo wird es nächſt den Briefen eines Verſtorbenen das wichtigſte und werthvollſte, welches er geſchrieben. [...]
Zeitung für die elegante Welt16.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 16. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 3
[...] in Weſtphalen geſenkt; wieder war die Schmiede geſchloſſen, und wieder ſaß Margarethe unter dem Fliederbaume am Bienenſtocke, aber diesmal nicht mit einem Buche in der Hand, ſondern mit einem lieblichen Kinde in den Armen, über deſſen ſchlummerndes Antlitz ſie ſich mit einem wunderbaren Reiz des Schmerzes und der Freude beugte, ſie ſchien wie verklärt, eine Raphael'ſche [...]
[...] ſind, und ein größeres, neues Gedicht: „Deutſchland, ein Wintermährchen“, was wohl am meiſten geeignet ſein dürfte, Intereſſe zu erwecken. Von Bekanntem vermißt man in dem Buch die in den deutſch-franzöſiſchen Jahrbüchern mitgetheilten, nebſt einigen im „Vorwärts“ enthaltnen Gedichten, wie das „Weberlied“ und den „Neuen Alexander.“ Das Verbot ſoll durch die Anrede an den König, im Schluß des Wintermährchens herbeigeführt worden ſein. [...]
[...] Schwung iſt faſt nirgends. Auch der oppoſitionelle Standpunkt Freiligraths, zu dem er ſich nun bekennt, iſt ein ſehr unklarer. Am gelungenſten ſind wohl die „acht Roſſe“ und die „weiße Frau.“ Der Inhalt des Buches iſt kein ausgeprägter, aber die That deſſelben wohl ein Ereigniß. – Von der Allgem. Preuß. Zeitung gehen ſeltſame Gerüchte umher, die ich indeß nicht verbürgen kann. Der bekannte Theaterdirector Tietz, bei dem man laut [...]