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Suchbegriff: Burgheim

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 25.07.1874
  • Datum
    Samstag, 25. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] könnte. „Und wer war die Dame, die Sie ſo tapfer aus den Händen Burgheimer's befreit haben?“ – fragte ſie, nachdem ſich der Aus bruch ihrer Heiterkeit gelegt hatte. „Ich weiß es nicht.“ [...]
[...] erhob ſich gleichfalls. „Nicht wahr, Herr Doktor,“ – ſagte ſie dringend – „Sie geben uns Ihr Wort, daß Herr Burgheimer nichts von Roſa's ſchlimmem Streiche erfährt? Er iſt ein alter, heimtückiſcher Heuch isdº ſich gewiß an uns rächen würde, wenn es in ſeiner Macht [...]
[...] Burgheimer's erloſchene Flamme nicht Recht hat mit ihrer Anklage gegen die vornehmen Damen! Zum Spielzeug einer Comteſſe oder Baroneſſe ſcheint mir meiner Mutter Sohn doch wohl noch etwas zu [...]
[...] Zwölftes Kapitel. Herrn Burgheimer's Soirée und ihre Folgen. Wenn de Ahnen des Herrn Burgheimer drüben im beſſeren Jenſeits noch Sinn hatten für die Herrlichkeiten dieſer Welt, dann [...]
[...] von dieſem eigens zu der großen Soirée gekauft worden, damit Frau Adrienne alle übrigen Damen an Pracht überſtrahle und weithin den Reichthum der Firma Burgheimer bekunde. Daß Herr Burgheimer feine Gäſte oben auf der Treppe em pfing, war Wendenſtein's Werk. Der Hofſekretär hatte ihm be [...]
[...] „Sterne“ des Abends, einige Theaterdamen, die noch nicht ab kommen konnten, abgerechnet, in dem lichtſtrahlenden großen Saale Herrn Burgheimer's. Da war Fräulein Riboldi, die erſte Sängerin der großen Oper, begleitet von ihrem Anbeter, dem Fürſten Camillo Hohenhauſen, dem einzigen Fürſten, den der [...]
[...] Sängerin der großen Oper, begleitet von ihrem Anbeter, dem Fürſten Camillo Hohenhauſen, dem einzigen Fürſten, den der Salon Burgheimer aufweiſen konnte. Da war ferner Fräulein Strammer, die Offenbach-Sängerin par excellence, umrauſcht von einer Robe, die ein kleines Vermögen repräſentirte, das neueſte [...]
[...] Geſchenk des neu'ſtgebackenen Barons Schnorrheim, eines der Hauptmatadore der Börſe, gewöhnlich „der Gründerkönig“ genannt, welcher ſich in Artigkeiten gegen Frau Burgheimer überbot. Die muſikaliſche Kritik zeigte ſich nahezu vollzählig vertreten. Auch einige Journaliſten von Ruf, darunter der boshafte Wochenchroniſt [...]
[...] dex „Volksſtimme“, Herr Stichler, hatten ſich eingefunden, gewärtig der Dinge, die da kommen ſollten. Natürlich fehlten die ſtändigen Caryatiden des Salons Burgheimer, eine Reihe pen ſionirter und nicht penſionirter Offiziere, alle in voller Parade, heute an dem großen Tage ebenſo wenig als Frau Burgheimer's [...]
[...] Auffallend, und zwar durchaus nicht zu ihrem Nachtheile, ſtach Fräulein Margarethe Petters gegen die andern, reich geputz en Damen des Salon Burgheimer ab. Die Toilette des jungen Mädchens zeigte eine faſt geſuchte Einfachheit. Ihr weißes mit ſchmalen, rothen Seidenbändern geziertes Kleid wies kaum den [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 27.01.1876
  • Datum
    Donnerstag, 27. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Warum nicht gar!“ – rief Burgheimer zum Tode erſchrocken. – „Er will ſich mit mir ſchlagen?“ „Das fürchte ich in der That“ – verſetzte Wenden [...]
[...] ſtein, abſichtlich dem ängſtlichen Blicke des Großhändlers ausweichend. „Hören Sie, lieber Baron“ – ſagte Burgheimer, die Hände wie zum Flehen gegen den Hofſecretair erhe bend. – „Sie begreifen, daß ich mich auf ein ſo blut [...]
[...] Wendenſtein ging einige Augenblicke mit geſenktem Kopfe, wie in tiefes Nachdenken verſunken, vor Herrn Burgheimer auf und ab; dieſer verwandte kein Auge von ihm. „Ich fürchte, daß dadurch die Sache nur noch ſchlimmer [...]
[...] von ihm. „Ich fürchte, daß dadurch die Sache nur noch ſchlimmer wird, lieber Burgheimer“ – ſagte Wendenſtein mit dem Tone freundſchaftlicher Theilnahme. – „Sie müſſen näm lich wiſſen, daß Herr Doctor Oſterland für die „Neuzeit“ [...]
[...] Baron! Gibt es denn gar kein Mittel, ein ſolches Un glück zu vermeiden?“ Herr Burgheimer machte ein ſo jämmerliches Ge ſicht, daß Wendenſtein Mitleid zu fühlen begann. „Ich wüßte nur Eines!“ – ſagte er zögernd. „Aber [...]
[...] „da können Sie vollkommen beruhigt ſein. Oſterland iſt nämlich gar nicht verheirathet!“ „Gar nicht verheirathet!“ – rief Herr Burgheimer, die Augen weit aufreißend. – „Aber die Maske?“ „Iſt ihm ebenſo unbekannt wie Ihnen. Er wurde [...]
[...] damit iſt die Sache abgemacht!“ „Ich danke Ihnen, liebſter, beſter Baron!“ - rief Herr Burgheimer, den Hoſſecretair an beiden Händen faſſend. – „Wenn ich nur wüßte, wie ich mich Ihnen für dieſen Freundſchaftsdienſt erkenntlich zeigen ſoll! Nun, [...]
[...] vom Adel habt ja manchmal finanzielle Verlegenheiten. Sollten Sie auch einmal in eine ſolche gerathen, liebſter Baron, ſo vergeſſen Sie nicht, daß Jakob Burgheimer Ihnen Dank ſchuldig und jederzeit bereit iſt, ſeine Schuld abzutragen.“ [...]
[...] Fall, von dem Sie ſprechen, könnte vielleicht früher ein treten, als Sie denken! Für heute haben Sie jedoch nichts zu beſorgen, Herr Burgheimer! Alſo Adieu oder viel mehr auf Wiederſehen drüben bei Munſch!“ Von Herrn Burgheimer bis zur Treppe begleitet, [...]
[...] „Nun“ – ſagte der junge Doctor – „was haben Sie fertig gebracht, Wendenſtein?“ „Zunächſt habe ich Burgheimer eine Höllenangſt in den Leib gejagt, weil ich ihm ſagte, Sie wollten ſich um jeden Preis mit ihm ſchlagen.“ [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 22.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 22. Oktober 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] # „Willkommen in Wien! Seit wann ſind Sie denn wieder EL „Erſt ſeit heute Nachmittag, mein lieber Herr Burgheimer“ - erwiderte der Andere, die dargebotene Hand des Großhändlers herz haft ſchüttelnd. – „Wie befindet ſich Ihre Frau Gemahlin?“ [...]
[...] fahrten davon getragen“ – erwiderte Oſterland. „Sie treten natürlich wieder in die Redaktion Ihrer Zeitung, nicht wahr?“ – fragte Herr Burgheimer, indem er ſeinen Arm un ter den des Doktors ſchob und mit ihm die Treppe hinabſtieg. „Wohl kaum, Herr Burgheimer. Ich habe die Abſicht, der [...]
[...] laubt iſt, zu fragen, was gedenken Sie denn hier zu treiben, wenn Sie nicht mehr zur „Neuzeit“ gehen?“ „Ich gedenke zu heirathen, Herr Burgheimer.“ „Zu heirathen?“ – rief Herr Burgheimer erſtaunt. – „Und darf ich fragen, wer die glückliche Braut iſt?“ [...]
[...] darf ich fragen, wer die glückliche Braut iſt?“ „Comteſſe Iſtvania Verbenyi! Meine Dame vom Masken balle. Sie wiſſen ja, Herr Burgheimer, jene geheimnißvolle Maske.“ „Mirakel! Mirakel!“ – ſchrie Herr Burgheimer, indem er den Arm des Doktors losließ und mundaufſperrend vor ihm ſtehen [...]
[...] poniſt, Herr Eugen Vando, welcher einſt von Ihrem Salon aus den Weg in die Oeffentlichkeit gefunden hat!“ Herr Burgheimer war bei dieſer Mittheilung wie zur Salzſäule erſtarrt. Er vermochte ſogar nicht einmal mehr zu ſchreien, denn [...]
[...] Ä* Herr Doktor, meine unbegrenzte Hochachtung vor Ihrem enie!“ „Aber Herr Burgheimer, ich begreife wirklich nicht, was Sie mit Ihrer Reklame meinen. Was hat denn meine Verbindung mit Gräfin Verbenyi mit der Reklame zu thun?“ [...]
[...] Loge einen Augenblick mit Ihrem Beſuche zu beehren? Meine Adrienne wird ſich unendlich freuen, Sie wiederzuſehen.“ „Ich werde Frau Burgheimer mit dem größten Vergnügen be grüßen“ – ſagte Oſterland, ſich höflich verbeugend. – „Doch à propos, Herr Burgheimer, wiſſen Sie vielleicht, wo ich Wenden [...]
[...] „Der Tauſend!“ – rief Oſterland. – „Was hat er denn ver brochen?“ „Denken Sie ſich“ – fuhr Burgheimer fort, die Stimme zum Flüſtern dämpfend – „eines ſchönen Morgens erwiſche ich einen Liebesbrief, den der Baron an meine Frau geſchrieben hat! Sollte [...]
[...] man eine ſolche Nichtswürdigkeit für möglich halten?“ „O, der Böſewicht!“ – ſagte Oſterland, mit Mühe ein Lä cheln verbeißend. – „Frau Burgheimer war natürlich dadurch auf's Tiefſte verletzt!“ „Verſteht ſich“ – erwiederte Herr Burgheimer mit dem Tone [...]
[...] beginnen.“ - Und gefolgt von Oſterland, deſſen Geſicht den Ausdruck müh ſam verhaltener Heiterkeit zeigte, eilte Herr Burgheimer geflügelten Schrittes die Treppe hinan, um Frau Adrienne Nachricht von dem großen Ereigniſſe zu bringen und ihr den Helden desſelben perſönlich [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 30.04.1876
  • Datum
    Sonntag, 30. April 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herr Doctor Oſterland verlegte ſich alſo aufs Combiniren und combiuirte in folgender Weiſe: Augenſcheinlich iſt die Perſönlichkeit, welche Herrn Burgheimer mit dem Briefe myſtificirte, wohlbekannt mit den häuslichen Ver hältniſſen des wackeren Mannes. Nur ſo iſt es möglich, [...]
[...] Der Doctor machte ſich alſo auf den Weg zu ſeinem neuen Bekannten. Er fand Herrn Burgheimer zu Hauſe. [...]
[...] Der Großhändler war kurz vorher von der Börſe zurückgekommen. Heute waren die Courſe alle hinauf gegangen. Herr Burgheimer betrachtete deshalb die Welt durch eine roſenfarbige Brille. Mit überſtrömender Freund lichkeit trat er dem Journaliſten entgegen. [...]
[...] Affaire“ – ſagte Oſterland, neben dem Großhändler auf dem Divan Platz nehmend. – „Haben Sie eine Ver muthung, Herr Burgheimer, wer Sie damals mit dem anonymen Schreiben myſtificirt haben kann?" „Nicht die Spur von einer Idee habe ich!“ – er [...]
[...] anonymen Schreiben myſtificirt haben kann?" „Nicht die Spur von einer Idee habe ich!“ – er wiederte Burgheimer treuherzig. – „Einen Hunderter gäbe ich drum, wenn ich herausbringen könnte, wer mir dieſen infamen Streich geſpielt hat!“ [...]
[...] „Natürlich“ – ſagte Burgheimer, ein Schubfach ſeines Schreibtiſches öffnend. – „So etwas hebt man ſich auf. Hier iſt der Wiſch!“ [...]
[...] Wiedener Theater. Die Gnedige hat einen grünſeidenen Domino mit rothen Pſſepolls. Machen Sie gut die Augen auf, Herr Burgheimer, damit ſie Ihnen nicht ent wiſcht. – Ein unbekannter Freund.“ „Meine Vermuthu war richtig“ – ſagte Oſter [...]
[...] der Lader-Memle, Puznagerinnen oder dergleichen zu ſtichen ... Sºge: Se mir aufrichtig und in vollen Vertrauen auf meine Discretion, Herr Burgheimer: Glauben Sie Urafe zur Bemuthung zu haben, daß Sie einmal ſo unglücklich waren, ſich durch irgend etwas [...]
[...] „Herr des Himmels! Welch ein Unterſuchungsrichter iſt in Ihnen verloren gegangen, Doctor!“ – rief Herr Burgheimer mit dem Tone aufrichtiger Bewunderung. – „Wiſſen Sie, daß man ſich vor Ihnen wirklich fürchten könnte?“ [...]
[...] bin ich mit meinem Latein zu Ende!“ „Sie ſprachen vorhin von einer Putzmacherin“ – ſagte Herr Burgheimer, die Stimme dämpfend. – „Das hat mich auf eine ganz neue Idee gebracht!“ „Laſſen Sie hören!“ [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 23.05.1876
  • Datum
    Dienstag, 23. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herr Burgheimer war zu ſehr practiſcher Geſchäfts mann, als daß er die Richtigkeit dieſes Raiſonnements nicht eingeſehen hätte. [...]
[...] darf.“ „Sie thun viel für Ihren jungen Freund“ – meinte Herr Burgheimer. – „Herr Vando iſt Ihnen zu großem Dank verpflichtet. Wann wird denn die erſte Aufführung - ſtattfinden?“ [...]
[...] durchgreifenden Erfolg hat.“ „Nun, ich werde dazu mein gehöriges Theil beitra gen!“ – ſagte Herr Burgheimer lachend, indem er die Pantomime des Klatſchens machte. Man mußte geſtehen, die Hände des Großhändlers ließen, was das Volumen [...]
[...] Geſpräch der betden Herren. Sie ſah in ihrer eleganten Straßentoilette wirklich reizend aus. Mit unverkennbarem Wohlgefallen ruhten Herrn Burgheimer's Blicke auf ſeiner ſchöneren Hälfte. „Es iſt mir ſehr lieb, daß ich Sie treffe, Herr [...]
[...] „Er iſt ein entfernter Verwandter von mir“ – aut wortete Ofterland. Frau Burgheimer lächelte ſchelmiſch. – „Der Eifer macht Ihren verwandtſchaftlichen Gefühlen alle Ehre, Herr Docto“ – ſagte ſie. – „Aber geſtehen Sie es aufrich [...]
[...] uur . . . .“ „Geben Sie ſich keine Mühe, lieber Doctor“ – ſagte Frau Burgheimer, in die Heiterkeit ihres Mannes einſtimmend. – „Wir wiſſen ſchon, woran wir ſind! Sie haben ſich verratheu! Jtzt erklärt ſich Ihr Intereſſe für [...]
[...] „Gnädige Frau!“ – ſagte er, ſich mit einer gewiſſen komiſchen Verſchämtheit zu Frau Burgheimer wendend – „Sie begreifen . . . es gibt Dinge ſo zarter Natur, daß . . .“ - [...]
[...] – „Sie begreifen . . . es gibt Dinge ſo zarter Natur, daß . . .“ - „Hat ihm ſchon!“ – rief Herr Burgheimer trium phirend. – „Na ich bin nur froh, daß ich endlich weiß, weshalb Sie gar ſo hölliſch für den jungen Muſikanten [...]
[...] den gewünſchten Erfolg hat.“ „Dann müſſen Sie die junge Dame bei uns ein führen – verſetzte Herr Burgheimer. „Ich werde nicht ermangeln. Vorläufig bitte ich jedoch um Descretion, auch H:rrn Vuado gegenüber, denn [...]
[...] der junge Mann iſt in Allem, was ſeine F milienverhält niſſe betrºfft, höchſt empfindlich.“ „Verſteht ſich“ – ſagte Frau Burgheimer. – „Auf uns können Sie ſich unbedingt verlaſſen. Nur nehmen Sie ſich vor Wendenſtein in Acht! D scretion [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 02.05.1876
  • Datum
    Dienstag, 02. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Roman von Carl Marquard Sauer. (Fortſetzung) „Sehr richtig bemerkt, Herr Burgheimer!“ – rief [...]
[...] mich außer Frage.“ „Verſteht ſich! Sie iſt mindeſtens um einen Kopf kleiner, als jene Maske war“ – meinte Burgheimer. „Aber ſie wird mir ſagen können, wer die Maske geweſen iſt, denn ſie muß es wiſſen“ – meinte Ofterland [...]
[...] geweſen iſt, denn ſie muß es wiſſen“ – meinte Ofterland „Ja, wiſſen Sie denn das noch nicht ſelbſt?“ – fragte Burgheimer verwundert. „Wäre ich ſonſt bei Ihnen, um Nachforſchungen an zuſtellen?“ [...]
[...] „Wiſſen Sie die Wohnung dieſes Fräulein Roſa?“ – fragte er. „O, nur zu gut“ – ſagte Herr Burgheimer mit einem unterdrückten Seufzer. – „Sie wohnt auf der Fiſcherſtiege No. 18 im vierten Stocke, die erſte Thüre [...]
[...] „Des Abends nach 7 Uhr. Sie wohnt mit ihrer Tante zuſammen.“ – Bei dem Worte „Tante“ zwinkerte Burgheimer pfiffig mit den Augen. – „Die Alte finden Sie faſt immer zu Hauſe.“ „Vortrefflich! Und wie heißt ſie?" [...]
[...] wegen ihrer Unverſchämtheit habe ich damals die kleine Liaiſon mit der Roſa abgebrochen.“ „Ich weiß nun genug, Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland aufſtehend. – „Das Weitere iſt meine Sache. [...]
[...] „Ah, die Soirée“ – erwiederte Burgheimer, ver gnügt die Hände reibend. – „Sie haben keinen Begriff, Doctor, welch einen Spectakel ſie jetzt ſchon ma t! Von [...]
[...] „Das iſt etwas Anderes, lieber Herr Burgheimer“ – erwiederte Oſterland ernſt. – „Sie wiſſen, bei dem national-ökonomiſchen Theile der Zeitung hahe ich nichts [...]
[...] National-ökonomiſche. Sie würden ein reicher Mann werden, wie ſo mancher Ihrer Collegen!“ „Ich danke beſtens, Herr Burgheimer. Zu Schwindel geſchäften böte ich um keinen Preis die Hand! Alſo auf Wiederſehen!“ [...]
[...] - Ehrlichkeit fett werden will.“ Um ſeine väterliche Beſorgniß in Betreff des zukünf - tigen Lebensganges des Herrn Burgheimer junior zu zer - ſtreuen, zündete ſich Herr Burgheimer ſenior eine Regalia [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 09.05.1874
  • Datum
    Samstag, 09. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Loge getreten ſind. Wer ſind Sie, mein Herr!“ „Ich bin der Großhändler Burgheimer, und meine Firma iſt bekannt genug am Platze“ – entgegnete der Angeredete, der ſich unterdeſſen ein wenig gefaßt hatte. – „Leider weiß ich nur zu wohl, [...]
[...] ren?“ ſagte die Dame aufſtehend. Oſterland bot ihr den Arm und öffnete die Thüre. Sein erſter Blick fiel auf Herrn Burgheimer. „Mein Herr!“ – fuhr er den Verfolger an – „ich bin nichts weniger als ein Muſter von Geduld! Sie haben bis jetzt Ihr Mög [...]
[...] nicht mehr loswerden kann!“ – ſagte Oſterland. – „Vielleicht haben Sie die Güte, dem Herrn ſeine Wege zu weiſen.“ „Dieſe Maske iſt meine Frau!“ – ſchrie Herr Burgheimer. – „Ich weiß es ganz gewiß, und ich werde nicht gehen, ehe ſie ſich demaskirt hat.“ - - [...]
[...] ten, dieſem Herrn das Ungeeignete ſeines Benehmens klar zu ma chen, ihn ſelbſt und ſeine Frau aber von der ebenſo läſti Ä als lächerlichen Verfolgung des Herrn Burgheimer zu be EU. - Der Kommiſſär machte große Augen, als er die Geſchichte ver [...]
[...] für ihren Mann auszugeben, wird meine Frau wohl am beſten wiſſen!“ Herr Burgheimer hatte mit immer ſteigender Erregung geſpro chen. Zuletzt war er ſo heftig geworden, daß ihm der Kommiſſär energiſch Ruhe gebot. [...]
[...] energiſch Ruhe gebot. „Wenn ſie nicht meine Frau iſt, weßhalb demaskirt ſie ſich nicht?“ – ſchrie Herr Burgheimer. „Weil Niemand das Recht hat, von einer Maske zu fordern, daß ſie ſich demaskire!“ – ſagte der Kommiſſär ernſt. – „Ich wundere [...]
[...] „Weil Niemand das Recht hat, von einer Maske zu fordern, daß ſie ſich demaskire!“ – ſagte der Kommiſſär ernſt. – „Ich wundere mich ſehr über Ihr Benehmen, Herr Burgheimer, und muß Sie drin gend erſuchen, die Herrſchaften nicht weiter zu beläſtigen. Ich habe [...]
[...] Sie nicht behaupten, die Frau Doktorin habe ſich unanſtändig be nommen?“ „Was da, Frau Doktorin!“ – rief Herr Burgheimer. – „Ich ſage Ihnen ja, es iſt meine Frau, und wenn eine verheirathete Frau heimlich auf den Maskenball geht, ſo iſt das wahrhaftig unanſtändig [...]
[...] „Ich ſehe, die Eiferſucht macht Sie unzurechnungsfähig, Herr Burgheimer“ – ſagte der Beamte verdrießlich. –„Da es nicht mög lich iſt, Ihnen Vernunft beizubringen, ſo bleibt mir nichts übrig, als dieſer Szene ein Ende zu machen. Sie, Herr Burgheimer, werden [...]
[...] ſo billigen Kaufs losgekommen zu ſeyn, bot ſeiner Begleiterin den Arm und ſagte ruhig: „Komm, Stefanie, laß uns gehen.“ Und ohne Herrn Burgheimer eines weiteren Blickes zu würdigen, verließ er mit der Maske das Zimmer. Trotz der väterlichen Ermahnung der Polizei ſchien Herr Burg [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 27.04.1876
  • Datum
    Donnerstag, 27. April 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] kam er mit Oſterland und Wendenſtein zuſammen. Der Letztere betrieb mit Eifer die Vorbereitungen zu der großen muſikaliſchen Soirée im Salon des Herrn Burgheimer, welcher, was das Arrangement derſelben betraf, Frau Adrienne und dem Chevalier vollkommen freie Hand [...]
[...] Adrienne und dem Chevalier vollkommen freie Hand ließ. – „Die Koſten ſind Nebenſache“ – hatte Herr Burgheimer mit einer wahren Cröſusmiene geſagt. Frau Burgheimer und ihr Adlatus machten ſich dieſen Aus ſpruch des Hausherrn im weiteſten Maße zu Nutzen. [...]
[...] war, daß dieſe Herren ſich nicht ſo leicht in den Salon Burgheimer würden locken laſſen, wie das übrige Audi torium, ſo mußte Herr Petters ſeinen Einfluß auf die Collegen geltend machen. [...]
[...] und deſſen neue Oper genügten, auch den kritiſchen Areopag für den unbekannten jungen Componiſten zu intereſſiren Frau Burgheimer ihrerſeits hatte es verſtanden, alle Da men ihrer Bekanntſchaft – und dieſe war keine kleine – auf den mit ſo ungewöhnlichen Vorbereitungen in Scene [...]
[...] kauft, ein ſicheres Zeichen, daß diesmal etwas ganz Un gewöhnliches los ſein mußte. Die lebenden Garnituren des Salons Burgheimer an den großen Galatagen wurden ſelbſtverſtändlich gleichfalls mobil gemacht. der ſich, wie wir wiſſen, einer ausgebreiteten Bekanntſchaft [...]
[...] Bewegung. Mit mehreren Künſtlerinnen von Ruf per ſönlich bekannt, brachte er es dahin, daß dieſe ihm das Verſprechen gaben, im Salon Burgheimer zu erſcheinen. Er hatte, ſo ganz nebenbei, bemerkt, daß man nur Künſt lerinnen erſten Ranges einladen werde. Das zog. Die [...]
[...] dahingeſtellt. Sobald ſich die Nachricht, die A. oder die X. werde bei der größtnmuſikaliſchen Soirée im Salon Burgheimer erſcheinen, in den betreffenden Kreiſen zu verbreiten, anfing, kam auch der ganze Troß des Kunſt fexent Ä n hegann ſich um Einla [...]
[...] fexent Ä n hegann ſich um Einla dungskarten zu dem Abend förmlich zu bewerben. Etwas der Art war, ſoweit die Annalen des Hauſes Burgheimer zurückreichten, niemals vorgekommen. Schließlich ſchrieb Oſterland ein reizendes Sonntagsfeuilleton in ſeiner Zeitung [...]
[...] lobenswerte Ausnahmen gebührend hervor. Natürlich unterließ er es dabei wohlweislich, auch nur entfernt auf Herrn Burgheimer hinzudeuten, einmal weil ſolches eine herzlich ungeſchickte Reclame geweſen wäre und dann, weil man auch bei dem beſten Willen Herrn Burgheimer un [...]
[...] huldigte Herr Burgheimer im Geheimen der plaſtiſchen Kunſt, aber wohl gemerkt nur der lebendigen. Stein und Metall dagegen hatten nur in Geſtalt von Zinshäuſern [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 04.08.1874
  • Datum
    Dienstag, 04. August 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſein Name mit dem des jungen Tondichters vereint in die Oeſſent lichkeit gelangen würde. Herr Burgheimer hatte aber noch einen andern Grund, mit ſeiner Soirée zufrieden zu ſeyn, und zwar einen ſehr gewichtigen. Trotz ſeines Reichthums nahm das Haus Burgheimer unter den [...]
[...] kommen, die bei dem Konzerte mitwirkte, ſo daß ſein Beſuch, genau genommen, nicht ſowohl dem Hauſe Burgheimer, als vielmehr den künſtleriſchen Intereſſen galt, die dasſelbe an dem heutigen Abend gewährte, ſo ſtand doch das Faktum des Beſuches unbeſtreitbar feſt, [...]
[...] gelungen ſey, bei dieſer Gelegenheit den Fürſten zum Eintritt in den Verwaltungsrath einer neu zu begründenden großen Aktien-Geſell ſchaft zu bewegen, ſo ſtieg Herrn Burgheimer's Anſehen natürlich noch um ein Bedeutendes. Bisher hatte Fürſt Camillo ſich noch bei keinem derartigen Unternehmen betheiligt. Herr Burgheimer hatte [...]
[...] ten Gründers als der gewaltigen Ebbe, die Fräulein Riboldi's Ver ſchwendungslaunen in der hochfürſtlichen Kaſſe hervorgerufen hatte. Doch gleichviel. Herr Burgheimer beſaß die bindende Zuſage des Fürſten und das Geſchäft war ſo gut als gemacht. Ohne die große Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. [...]
[...] Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. Aber noch einen weiteren Vortheil ſtellte dieſe Verbindung in Ausſicht. Wir wiſſen, daß Herr Burgheimer ſich vielfach bemüht hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. [...]
[...] hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. Die von Herrn Burgheimer zu begründende „Parzellirungsbank“ ſtellte es ſich zur Aufgabe, Bauplätze im Weichbilde Wien's möglichſt billig an ſich zu bringen, um ſie dann ſo theuer als möglich wieder [...]
[...] hohen Zinshäuſern anlegen. War es nun nicht eine himmel ſchreiende Sünde, dieſen koſtbaren Raum unbenützt liegen zu laſſen? So oft Herr Burgheimer auf dem Wege nach ſeiner Villa an der end los langen Gartenmauer des Porriquet'ſchen Beſitzes vorüberfuhr, ärgerte er ſich ganz grimmig über die Hartköpfigkeit des jungen Gra [...]
[...] einem Aufgelde von fünfzig Prozent „eingeführt“ werden. Die Möglichkeit des Gelingens war nun heute um ein gutes Theil näher gerückt. Und wem hatte Herr Burgheimer dies Alles zu danken? Einzig und allein der Reklame, die Doktor Oſterland für den jungen Muſiker ins Werk geſetzt hatte! Ohne dieſe würde Fürſt Hohen [...]
[...] rverdienen!“ „Geld?“ – ſagte Oſterland überraſcht. – „Sie ſprechen ja beinahe wie Herr Burgheimer! Wollen Sie am Ende auch unter die Gründer gehen?“ „Allerdings! Eine Exiſtenz will ich mir gründen, lieber Doktor, [...]
[...] Sie wohl und träumen Sie recht ſüß von Ihrem Triumphe im Salon Burgheimer und von Ihrer kleinen Gretel!“ Damit reichte er Eugen die Hand und folgte dem öffnenden Hausmeiſter. s [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 21.07.1874
  • Datum
    Dienstag, 21. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Woman don Carl Barquard Sauer. (Fortſetzung.) „Nun ſehen Sie, Doktor“ – fuhr Burgheimer mit ſchlecht ver hehlter Verlegenheit fort – „in dem Putzgeſchäfte von Fräulein Flo rence am Graben, wo meine Frau ihren Staat nimmt, iſt ein kleines, [...]
[...] Domino ſteckte, ſteht für mich außer Frage.“ „Verſteht ſich. Sie iſt mindeſtens um einen Kopf kleiner, als jene Maske war“ – meinte Burgheimer. „Aber ſie wird mir ſagen können, wer die Maske geweſen iſt, denn ſie muß es wiſſen“ – meinte Oſterland. [...]
[...] Geſchäftes den Namen ihrer Kundſchaft nennen wird, wenn man ſie darum anginge?“ „Das glaube ich kaum“ – meinte Herr Burgheimer. - „Dieſe Art Leute ſind ſehr diskret und ſchöpfen leicht Verdacht. Das Beſte wäre, wenn man der Roſa ein bischen Angſt einjagen könnte, vielleicht [...]
[...] zutreffen ſey?“ „Des Abends nach 7 Uhr. Sie wohnt mit ihrer Tante zu ſammen.“ – Bei dem Worte „Tante“ zwinkerte Burgheimer pfiffig, mit den Augen. – „Die Alte finden Sie faſt immer zu Hauſe." [...]
[...] Schraube als die junge. Hauptſächlich wegen ihrer Unverſchämt heit habe ich damals die kleine Liaiſon mit der Roſa abgebrochen.“ „Ich weiß nun genug, Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland aufſtehend. – „Das Weitere iſt meine Sache. Einſtweilen ſage ich Ihnen meinen beſten Dank für Ihre Mittheilungen.“ [...]
[...] mit. Uebermorgen, bei Ihrer Soirée, hoffe ich Ihnen ſchon Auf klärung bringen zu können.“ „Ah, die Soirée“ – erwiederte Burgheimer, vergnügt die Hände reibend. - „Sie haben keinen Begriff, Doktor, welch' einen Spektakel ſie jetzt ſchon macht! Von allen Seiten werde ich um [...]
[...] mich auf's Nationalökonomiſche. Sie würden ein reicher Mann werden, wie ſo mancher Ihrer Kollegen!“ „Ich danke beſtens, Herr Burgheimer. Zu Schwindelgeſchäften böte ich um keinen Preis die Hand! Alſo auf Wiederſehen!“ Herr Burgheimer zuckte mitleidig bedauernd die Achſeln. – [...]
[...] auf eigene Fauſt operirte. „Wiſſen Sie die Wohnung dieſes Fräulein Roſa?“ – fragte er. „O, nur zu gut“ – ſagte Herr Burgheimer mit einem un [...]
[...] Um ſeine väterliche Beſorgniß in Betreff des zukünftigen Le bensganges des Herrn Burgheimer junior zu zerſtreuen, zündete ſich Herr Burgheimer senior eine Regalia-Britannica an und ſog mit Behagen das köſtliche Aroma durch die breiten Nüſtern ein. [...]
[...] geſchickt werden. Damit iſt jedenfalls die erſte Spur gegeben. Alſo raſch in die Expedition! Sie kann mich vielleicht noch früher zum Ziele führen als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimers ehemalige Schöne!“ Damit ſtülpte der Doktor den Hut auf und eilte nach der Woll [...]
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