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Suchbegriff: Burgheim

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 21.07.1874
  • Datum
    Dienstag, 21. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Woman don Carl Barquard Sauer. (Fortſetzung.) „Nun ſehen Sie, Doktor“ – fuhr Burgheimer mit ſchlecht ver hehlter Verlegenheit fort – „in dem Putzgeſchäfte von Fräulein Flo rence am Graben, wo meine Frau ihren Staat nimmt, iſt ein kleines, [...]
[...] Domino ſteckte, ſteht für mich außer Frage.“ „Verſteht ſich. Sie iſt mindeſtens um einen Kopf kleiner, als jene Maske war“ – meinte Burgheimer. „Aber ſie wird mir ſagen können, wer die Maske geweſen iſt, denn ſie muß es wiſſen“ – meinte Oſterland. [...]
[...] Geſchäftes den Namen ihrer Kundſchaft nennen wird, wenn man ſie darum anginge?“ „Das glaube ich kaum“ – meinte Herr Burgheimer. - „Dieſe Art Leute ſind ſehr diskret und ſchöpfen leicht Verdacht. Das Beſte wäre, wenn man der Roſa ein bischen Angſt einjagen könnte, vielleicht [...]
[...] zutreffen ſey?“ „Des Abends nach 7 Uhr. Sie wohnt mit ihrer Tante zu ſammen.“ – Bei dem Worte „Tante“ zwinkerte Burgheimer pfiffig, mit den Augen. – „Die Alte finden Sie faſt immer zu Hauſe." [...]
[...] Schraube als die junge. Hauptſächlich wegen ihrer Unverſchämt heit habe ich damals die kleine Liaiſon mit der Roſa abgebrochen.“ „Ich weiß nun genug, Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland aufſtehend. – „Das Weitere iſt meine Sache. Einſtweilen ſage ich Ihnen meinen beſten Dank für Ihre Mittheilungen.“ [...]
[...] mit. Uebermorgen, bei Ihrer Soirée, hoffe ich Ihnen ſchon Auf klärung bringen zu können.“ „Ah, die Soirée“ – erwiederte Burgheimer, vergnügt die Hände reibend. - „Sie haben keinen Begriff, Doktor, welch' einen Spektakel ſie jetzt ſchon macht! Von allen Seiten werde ich um [...]
[...] mich auf's Nationalökonomiſche. Sie würden ein reicher Mann werden, wie ſo mancher Ihrer Kollegen!“ „Ich danke beſtens, Herr Burgheimer. Zu Schwindelgeſchäften böte ich um keinen Preis die Hand! Alſo auf Wiederſehen!“ Herr Burgheimer zuckte mitleidig bedauernd die Achſeln. – [...]
[...] auf eigene Fauſt operirte. „Wiſſen Sie die Wohnung dieſes Fräulein Roſa?“ – fragte er. „O, nur zu gut“ – ſagte Herr Burgheimer mit einem un [...]
[...] Um ſeine väterliche Beſorgniß in Betreff des zukünftigen Le bensganges des Herrn Burgheimer junior zu zerſtreuen, zündete ſich Herr Burgheimer senior eine Regalia-Britannica an und ſog mit Behagen das köſtliche Aroma durch die breiten Nüſtern ein. [...]
[...] geſchickt werden. Damit iſt jedenfalls die erſte Spur gegeben. Alſo raſch in die Expedition! Sie kann mich vielleicht noch früher zum Ziele führen als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimers ehemalige Schöne!“ Damit ſtülpte der Doktor den Hut auf und eilte nach der Woll [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 07.05.1876
  • Datum
    Sonntag, 07. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's! Seite, niederließ – „daß mir Herr Burgheimer longe Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wern ich nur ein klein [...]
[...] „Wasſer will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſter land. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein ge waltiger Narr geweſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, [...]
[...] in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt [...]
[...] – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, [...]
[...] haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, und ſie ſo nicht hingehen könne. Sie plauderte längere Zeit mit mir und ich erfuhr dabei, daß Herr Burgheimer ſie nicht abholen werde. Anfangs hatte ich nicht weiter auf die Sache geachtet, als plötzlich ein Umſtand eintrat, [...]
[...] Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegan gen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Do mino vorräthig hätten. Fräulein Florence war natürlich [...]
[...] Theater an der Wien zu beſuchen gedenke, der an dem ſelben Abend ſtattfand. Da fuhr mir ein toller Gedanke durch den Kopf. Frau Burgheimer war an dieſem Abend [...]
[...] der Bediente den auffallenden Domino kaufte, war jeden falls aus einem vornehmen Hauſe. Ließ man nun den eiferſüchtigen Burgheimer eine anonyme Mittheilung zu gehen, ſeine Frau werde heute Abend in dieſem Domino auf dem Maskenballe erſcheinen, um mit einem Lieb [...]
[...] konnte ihr nichts geſchehen, denn ſie brauchte ja einfach nur die Maske abzunehmen, um zu beweiſen, daß ſie Herrn Burgheimer's Frau nicht ſei. Ich ſelbſt aber riskirte bei der Sache gar nichts. Alſo beſchloß ich, den alten Filou einmal recht derb anrennen zu laſſen. Daß [...]
[...] Der Doctor leiſtete Roſa's Wunſch Genüge, indem er ſein Ballabenteuer erzählte, wobei er natürlich nicht verſäumte, Herrn Burgheimer's lächerliche Situation ſo draſtiſch als möglich auszumalen, und den Großhändler zum Schluſſe unter Aufgebot der ganzen bewaffneten [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 06.08.1874
  • Datum
    Donnerstag, 06. August 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Preizehntes Kapitel. Die Wufführung. Schwerlich hatte Herr Burgheimer jemals mit ſoviel Erwartung und Neugier nach den friſch eingetroffenen Abendblättern gelangt, als an dem Tage nach ſeiner großen Soirée. Er erwartete nichts [...]
[...] Noch ſey jedoch der junge Künſtler unentſchloſſen, welcher Bühne er die neue Oper zur Aufführung überlaſſen werde. Was den Salon Burgheimer betrifft, ſo mußte ſich derſelbe mit den ehrenden Prä dikaten eines „gaſtfreien, kunſtliebenden“ Hauſes begnügen. Die übrigen Blätter ſprachen ſich in ähnlicher Weiſe aus. Einige begnüg [...]
[...] Zeilen abzuthun. „Sie werden morgen Feuilletons über meine Soirée bringen“ – dachte Herr Burgheimer, indem er unbefriedigt die Blätter aus der Hand legte. – „Natürlich! In der kurzen Zeit konnte man ja noch keine großen Artikel über die Sache ſchreiben.“ [...]
[...] Wer aber keine Feuilletons über die Soirée im Salon Burg heimer brachte, waren die Zeitungen. Die „Neuzeit“, auf welche Herr Burgheimer in erſter Reihe zählte, behandelte am folgenden Morgen in ihrem Feuilleton die „Grenzen menſchlichen Wiſſens und Erkennens“, und die andern Zeitungen ſprachen unter dem Striche [...]
[...] den Theater- und Kunſtnotizen nach. Hier ſtand wohl, daß Herr Vando die Partitur zu ſeiner Oper die „Vehme“ der Direktion des * Theaters verkauft habe, von Herrn Burgheimer's „gaſtfreiem und kunſtliebendem Hauſe“ war aber nicht entfernt mehr die Rede. „Dieſer Frankfurter Doktor kann mir auch geſtohlen werden!“ [...]
[...] Als Oſterland in den nächſten Tagen dem „gaſtfreien und kunſt liebenden“ Hauſe ſeine obligate Verdauungs- und Dankbarkeitsviſite machte, konnte ſich Herr Burgheimer nicht enthalten, dem Doktor ſeine Verwunderung über das „ſeltſame“ Schweigen in der Preſſe auszudrücken. [...]
[...] „Mein verehrter Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland mit Nachdruck – „ich werde mich wohl hüten, meinem Schützling durch eine ungeſchickte Reklame Schwierigkeiten und Verlegenheiten zu be [...]
[...] wirft mit Wolluſt einen Stein auf den unglücklichen Helden der Re klame. Darum heißt es vorſichtig zu Werke gehen.“ Herr Burgheimer war zu ſehr praktiſcher Geſchäftsmann, als daß er die Richtigkeit dieſes Raiſonnements nicht eingeſehen hätte. „Sie haben Recht, Herr Doktor!“ – ſagte er nickend. – [...]
[...] naliſten auch gewiſſe Grenzen, die man nicht überſchreiten darf.“ „Sie thun viel für Ihren jungen Freund“ – meinte Herr Burgheimer. – „Herr Vando iſt Ihnen zu großem Dank ver pflichtet. Wann wird denn die erſte Aufführung ſtattfinden?“ In etwa vier Wochen. Der Direktor will noch vor Schluß [...]
[...] 0lg hat. „Nun, ich werde dazu mein gehöriges Theil beitragen!“ – ſagte Herr Burgheimer lachend, indem er die Pantomime des Klatſchens machte. Man mußte geſtehen, die Hände des Groß händlers ließen, was das Volumen betraf, eine ganz ungewöhn [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 28.07.1874
  • Datum
    Dienstag, 28. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Roman von Carl Warquard Sauer. (Fortſetzung.) Herr Burgheimer ſtrahlte von Glück, wenn er die glänzende Verſammlung in ſeinem Salon überblickte. Wohl nahe an hundert Perſonen hatten ſich bei ihm eingefunden. Jeder darunter konnte [...]
[...] nigſtens einige Vertreter entſendet. Von einer ſolchen Soirée mußte ja die Preſſe Notiz nehmen, ſie mochte wollen oder nicht. Hierzu kamen noch die geiſtigen Genüſſe, von denen ſich Herr Burgheimer Wunderdinge verſprach, ganz abgeſehen von den leiblichen, die ohne Zweifel auch dem Hauſe Burgheimer alle Ehre machen würden. [...]
[...] berühmten Kochkünſtler betraut und dieſem, was den Koſtenpunkt betraf, unumſchränkte Vollmacht gegeben. In den Kellerangelegen heiten war Herr Burgheimer ſelbſt Fachuann. Hier bedurfte er keines Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durſte gleich Wüſtenkameelen geſegnet ſeyn, [...]
[...] keines Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durſte gleich Wüſtenkameelen geſegnet ſeyn, Herr Burgheimer fühlte ſich Mannes genug, ſelbſt den ungeheuer lichſten Anſprüchen an ſeinen Keller zu genügen. „Lieber Baron“ – ſagte er, indem er Wendenſtein beim Arme [...]
[...] Adrienne die Honneurs macht! Wirklich ausgezeichnet, ganz ausge zeichnet!“ Dabei ruhten Herrn Burgheimer's Blicke mit ſtolzer Befriedi gung auf ſeiner ſchöneren Hälfte, die für Jeden ihrer Gäſte ein freundliches Wort und ein bezauberndes Lächeln hatte. [...]
[...] freundliches Wort und ein bezauberndes Lächeln hatte. „Man wird von dem heutigen Abend ſprechen in Wien, Herr Burgheimer“ – verſetzte der Chevalier mit dem Tone aufrichtiger Ueberzeugung. – „Verlaſſen Sie ſich darauf.“ „Und denken Sie, daß man auch in der Preſſe . . .“ [...]
[...] Laune erhalten ſeyn will.“ „Ich werde mich bei Tiſche mitten unter ſie ſetzen“ – rief Herr Burgheimer eifrig. – „Meine Frau übernimmt die Kunſt. Bei den Andern müſſen Sie den liebenswürdigen Wirth machen, beſter Baron, nicht wahr? Namentlich empfehle ich Ihnen die Leute von der Börſe. [...]
[...] und ſeiner Tochter“ – ſagte Wendenſtein. – „Wenn Sie es wün ſchen, ſtelle ich Ihnen den Herrn ſogleich vor.“ „Meine Frau winkt mir“ – ſagte Burgheimer, den Arm des Hofſekretärs loslaſſend. – „Die Herren entſchuldigen.“ „Später, Herr Baron, wenn ich bitten darf“ – ſagte geſchmei [...]
[...] fühlte, daß ihr Couplet von vorhin total aus dem Felde geſchlagen war. Wäre Fräulein Petters eine „Kollegin“ geweſen, ſo würde Fräulein Strammer den Salon Burgheimer trotz des in Ausſicht ſtehenden brillanten Soupers ſofort verlaſſen haben. Als die „Gretel“ mit ihren Vorträgen zu Ende war, drängte [...]
[...] ſchöpflich an Lobeserhebungen. Frau Burgheimer nahm Mar garethe das Verſprechen ab, daß ſie recht häufig kommen je, um mit Herrn Vando und ihrem Vater bei ihr Muſik [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 16.05.1876
  • Datum
    Dienstag, 16. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] wie ſie ſagt, ſingen laſſe. Auch Fürſt Camillo Hohen hauſen wünſcht Ihre Bekanntſchaft zu machen. Kommen Sie, das Concert iſt bald aus. Burgheimer hat mich ſchon zwei Mal fragen laſſen, ob denn die „Singerei“ zu Ende ſei, damit das Souper beginnen könne.“ [...]
[...] Eugen ſagte natürlich zu und folgte dann Wendenſtein zu dem Fürſten. Dieſer ſaß in einer Cauſeuſe neben Frau Burgheimer, welche ſelbſtoerſändlich dem erlauchten Gaſte ihres Hauſes die ausgeſuchteſten Aufmerkſamkeiten erwies. Hätte der Hofſecretair den jungen Tondichter genauer [...]
[...] Der Fürſt erhob ſich und ergriff Eugen's Arm. „Sie verzeihen, gnädige Frau“ – ſagte er, ſich galant gegen Frau Burgheimer verbeugend – „wenn ich mich auf einige Augenblicke Ihrer liebenswürdigen Ge ſellſchaft beraube. Ich bin jeden Sommer am Rheine, [...]
[...] einnehmen. Kommen Sie, Herr Vando, laſſen Sie uns einen Augenblick von Ihrer Heimath plaudern.“ Das Concert war nun zu Ende. Herrn Burgheimer's Gäſte converſicten in Gruppen und tauſchten ihre Bemerk ungen über die gebotenen Kunſtgenüſſe aus. Der Fürſt [...]
[...] ungen über die gebotenen Kunſtgenüſſe aus. Der Fürſt trat mit Eugen in eine Fenſterniſche. „Alſo hier, im Salon Burgheime findet man Sie!" - – begann er mit gedämpfter Stimme. – „Sagen Sie mir, junger Herr, was ſind denn das für Streiche, die [...]
[...] Nun öffnete ſich die Thüre zu den Speiſeſalons. Ein Bedienter in großer Gala erſchien und meldete Frau Burgheimer, es ſei ſervirt. „Meine hochverehrten Herrſchaften! Zu Tiſche!“ – rief Herr Burgheimer mit Stentorſtimme. Und zu dem [...]
[...] „Doctorchen! Jetzt ſollen Sie einmal ſehen, wie ich Muſik mache!“ Auch der Feind mußte es Herrn Burgheimer laſſen, daß die „Muſik“, welche er ſeinen Gäſten heute Abend machte, mit jeder andern Meſſer- und Gabelſymphonie [...]
[...] in ihren Anſchauungen und Meinungen weit auseinander gehende Geſellſchaft bildeten, ſtimmten doch alle in der Anerkennung für Herrn Burgheimer's Küche und Keller aunbedingt überein, und das war Herrn Burgheimer's [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 23.07.1874
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] heimniſſe zu haben! Ich bin vollkommen unterrichtet von dem köſt lichen Streich, den Fräulein Roſa am Faſchingsſonntage Herrn Burgheimer, dem alten Gecken, geſpielt hat. Wir haben in der Re daktion darüber gelacht wie die Narren. Ich gedenke ein prächtiges Feuilleton daraus zu machen. Aber dazu iſt es nöthig, daß Sie und [...]
[...] „Aber, meine Gnädige!“ – ſagte Oſterland lachend. – „Ich ſehe, Sie trauen mir noch immer nicht! Sie halten mich am Ende wohl gar für einen Abgeſandten des Herrn Burgheimer? Was ſoll ich thun, um Ihnen zu beweiſen, daß . . . .“ Der Doktor konnte nicht vollenden, denn in demſelben Augen [...]
[...] allerliebſtem Stumpfnäschen und einem Paar funkelnder ſchwarzer Augen, die Niemand ſonſt gehören konnten als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimer's verlaſſener Ariadne. Die junge Kleiderkünſtlerin blieb überraſcht ſtehen, als ſie den Doktor bei ihrer Tante erblickte und warf dieſer einen neugierig-er [...]
[...] brunner. – „Liebe Roſa, der Herr iſt Herr Doktor Oſterland. Er iſt Redakteur und ſchenkt uns die Ehre ſeines Beſuches, weil er zu wiſſen glaubt, Du hätteſt Herrn Burgheimer in den letzten Faſchings tagen einen Schabernack geſpielt, der ihm zwölf Stunden Arreſt ge koſtet hat. Ich habe ihm zwar geſagt. . . .“ [...]
[...] „Fräulein Roſa hat die Situation beſſer erfaßt, als Sie, meine Gnädige !“ – rief Oſterland, raſch einfallend. – „Sie hat ganz Recht. Herr Burgheimer hat alle Urſache, wegen des Abenteuers gegen Jedermann zu ſchweigen. Wir von der Preſſe aber brauchen keine ſolche Rückſichten zu nehmen. Die Geſchichte [...]
[...] „Sie wiſſen vielleicht ſchon, Herr Doktor“ – ſagte Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's Seite niederließ – „daß mir Herr Burgheimer lange Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wenn ich nur ein klein wenig freundlich mit ihm ſeyn wolle. Seine Frau [...]
[...] „Was er will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſterland. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein gewaltiger Narr ge weſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, Fräulein Roſa, zu erhalten.“ [...]
[...] denklich den Kopf und drückte ſich reſignirt in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt gerade auch keine Heilige. Aber [...]
[...] „Nicht wahr ?“ – ſagte die Modiſtin befriedigt. – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damen [...]
[...] der Zufall, daß ein ältlicher Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegangen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Domino vorräthig hätten. Fräu lein Florence war natürlich nicht wenig erfreut, ihren Ladenhüter [...]
Familienschatz (Bayerischer Kurier)Familienschatz 25.11.1873
  • Datum
    Dienstag, 25. November 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dr. Burgheim und Lischen. [...]
[...] verblendete Mädchen sich herabwürdigte, im Irrenhause Dienstmagd zu sein, nur um Dr. Burgheim zu Gefallen zu sein. Der leichtlebige Mann fragte nicht nach des Mädchens Rufe; was von ihm im [...]
[...] die Dr. Burgheim, nunmehr Physikus, [...]
[...] im genannten Hause sich einrichten ließ. Die Braut, welche ohnehin von dem Ver hältniffe Lischens zu Burgheim durch dienstfertige Weiber unterrichtet war, machte natürlich den ferneren Aufenthalt [...]
[...] Dr. Burgheim's Hand gemacht hatte und [...]
[...] alten fernen Onlel zu erwarten habe und daß Dr. Burgheim gar nicht so stolz zu sein brauche. Wie die Sache mit der [...]
[...] Heirath des Dr. Burgheim – sie fand [...]
[...] vor fünf Monaten statt – richtig wurde, hatte die Alte einen gewaltigen Grimm auf Burgheim, der sich aber nicht darum kümmerte. Sie mußte eben Lischen wieder in ihr Haus aufnehmen. Lischen selbst [...]
[...] angehalten haben, hätte es nicht bei dem schlechten Weibe erziehen lassen sollen, nicht dulden sollen, daß Dr. Burgheim [...]
[...] Flor mag sich Hoffnungen gemacht haben, daß Burgheim Lischen ehelichen werde. Nun ist ihm diese Hoffnung zu Waffer [...]
Familienschatz (Bayerischer Kurier)Familienschatz 21.11.1873
  • Datum
    Freitag, 21. November 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Und warum soll das Mädchen das sie erwartende Vermögen einst nicht gut an wenden? Kann nicht Dr. Burgheim sie heirathen? „Burgheim“, begann mein Vater, denkt gar nicht daran. Er be [...]
[...] der Residenz in Händen, worin der Graf von * mich höflich bittet, die Installiruug des neuen Bezirksarztes Dr. Burgheim fobald als möglich in Scene zu setzen, weil des Grafen Tochter, die Burgheims [...]
[...] eine halbe Millionärin, wegen „Familien verhältnißen“ auf schleunigen Vollzug der Ehe dringt. Auch hat mich Burgheim um das Gleiche gebeten. Er ließ durch blicken, daß seine Braut zwar nicht mehr [...]
[...] Vermögen heirathe und sich schon an derweitig entschädigen wolle. Sie sehen, Dr. Burgheim wird die schöne Erbin von [...]
[...] Welt nimmt ihr's in Uebel! Burgheim denkt gar nicht dran, sie zu heirathen! Wenn er ihrer satt geworden, läßt er sie sitzen! Und wenn sie auch [...]
[...] läßt er sie sitzen! Und wenn sie auch Geld hätte! So reich ist sie doch nicht, wie die Frau Gräfin, die Burgheim hei rathet. Die Life will's aber nicht glau ben, daß Burgheim Bräutigam ist! Aber [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 30.07.1876
  • Datum
    Sonntag, 30. Juli 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] nigkeiten nicht ab. Nochmals, Herr Doctor, meine un begrenzte Hochachtung vor Ihrem Genie!“ „Aber Herr Burgheimer, ich begreife wirklich nicht, was Sie mit Ihrer Reclame meinen. Was hat denn meine Verbindung mit Gräfin Verbenyi mit der Reclame [...]
[...] blick mit Ihrem Beſuche zu beehren? Meine Adrienne wird ſich unendlich freuen, Sie wiederzuſehen.“ „Ich werde Frau Burgheimer mit dem größten Ver gnügen begrüßen“ – ſagte Oſterland ſich höflich verbeu gend. – „Doch à propos, Herr Burgheimer, wiſſen Sie [...]
[...] Jch war bereits in ſeiner Wohnung, traf ihn aber nicht zu Hauſe.“ Herr Burgheimer machte bei den Namen Wenden ſtein eine ſeltſame Grimaſſe. – „Lieber Herr Doctor! – ſagte er nach einer Pauſe – „der Baron hat ſich gegen [...]
[...] „Der Tauſend!“ – rief Oſterland. – „Was hat er denn vebrochen ?" „Denken Sie ſich“ – fuhr Burgheimer fort, die Stimme zum Flüſtern dämpfend – „eines ſchönen Mor gens erwiſche ich einen Liebesbrief, den der Baron an [...]
[...] würdigkeit für möglich halten?" „O, der Böſewicht!“ – ſagte Oſterland, mit Mühe ein Lächeln verbeißend. – „Frau Burgheimer war natür lich dadurch auf's Tiefſte verletzt!“ „Verſteht ſich“ – erwiederte Herr Burgheimer mit [...]
[...] Und gefolgt von Oſterland, deſſen Geſicht den Aus druck mühſam verhaltener Heiterkeit zeigte, eilte Herr Burgheimer geflügelten Schrittes die Treppe hinan, um Frau Adrienne Nachricht von dem großen Ereigniſſe zu bringen und ihr den Helden deſſelben perſönlich vorzuführen. [...]
[...] hörigen und die Beamten wohnten der Ceremonie bei, welche Doctor Schrams mit gebührender Würde vollzog. Herr Burgheimer fühlte ſich nicht wenig geſchmeichelt, daß er und ſeine Gemahlin zu den wenigen Auserwählten ge hörten, die der Feierlichkeit beiwohnten. Schmerzlich be [...]
[...] Schloß Aſſenfeld oder im Palais Porriquet, ſcheint er auch noch keineswegs auf Beſſerung zu denken. Herr Burgheimer endlich hat ſein finanzielles Genie auf's Glänzendſte damit bewieſen, daß er rechtzeitig weiſe Vor kehrungen gegen den großen „Krach“ traf, ſo daß er [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 26.03.1876
  • Datum
    Sonntag, 26. März 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Ich habe dieſes Haus!“ – rief Wendenſtein trium phirend. – „Es iſt das des Herrn Burgheimer!“ [...]
[...] „Ein ſehr reſpectables Haus!“ – ſagte Herr Roſen blüh. – „Herr Burgheimer macht coloſſale Geſchäfte und iſt ſehr angeſehen auf der Börſ'!“ „Hole der Teufel Ihre . . . .“ – wollte Reinhard [...]
[...] „Vortrefflich!“ – ſagte Oſterland. – „Und glauben Sie, daß Herr Burgheimer darauf eingeht?“ „Mit Vergnügen wird er es thun, wenn Sie ihn darum erſuchen. Sie wiſſen, Ihnen ſchlägt er ſo leicht [...]
[...] – „Ihr junger Freund iſt in der allergünſtigſten Saiſon hierhergekommen. Die Faſten, die officielle Zeit der Con certe beginnen. Frau Burgheimer pflegt jedes Jahr um dieſe Zeit zwei bis drei große Soiréen zu geben. Da wird muſicirt, declamirt, kokettirt, Thee getrunken und zum [...]
[...] ſo ſind Sie doppelt willkommen. Als Journaliſt können Sie dabei zugleich einen der ſtillen Herzenswünſche Herrn Burgheimer's auf das Allerbequemſte erfüllen.“ „Und worin beſteht dieſer ſtille Herzenswunſch?“ „Herr Burgheimer wird es Ihnen ſehr hoch an [...]
[...] Gefallen gethan hat?“ „Das weiß ich nicht ſo genau. Wie mir ſcheint, iſt der „Salon Burgheimer“ doch nur zweiten Ranges. Alles, was Sie dort von Geſellſchaft vertreten ſehen, iſt zweiten Ranges. Die „Spitzen“ lehnen regelmäßig ſeine Ein [...]
[...] Ranges. Die „Spitzen“ lehnen regelmäßig ſeine Ein ladungen ab. So wird es wohl auch mit der Literatur ſein. Das wurmt Herrn Burgheimer nicht wenig, wenn auch nur im Stillen. Wenn Sie aber Ihren Herrn Vando dort einführen, ſo müſſen Sie natürlich auch etwas [...]
[...] auch nur im Stillen. Wenn Sie aber Ihren Herrn Vando dort einführen, ſo müſſen Sie natürlich auch etwas über das Burgheimer'ſche Haus ſchreiben, und zwar in der „Neuzeit“. Damit thun Sie natürlich Niemand einen größeren Gefallen, als Herrn Burgheimer.“ [...]
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