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Suchbegriff: Eisberg

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Morgenblatt für gebildete Stände24.02.1824
  • Datum
    Dienstag, 24. Februar 1824
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] 8. Die Eisberge und ihre Entſtehung. [...]
[...] kommen ſie in erſtaunlichen Maſſen vor. Ellis führt an, daß ſie dort 15oo bis 18oo Fuß dick werden. Frobisher ſah einen Eisberg, deſſen über das Waſſer hervorragende Oberfläche allein auf 480 Fuß geſchäzt wurde. Iſt dieſe Angabe richtig, ſo betrug die Dicke des ganzen Eisberges [...]
[...] hundert Eisberge beyſammen, worunter einige von er ſtaunlicher Größe waren. Einen dieſer Berge gibt Roß auf 40 Fuß Höhe über der Meeresfläche und 1000 Fuß [...]
[...] geſchnitten. Wenn ſie dieſe Geſtalt haben, iſt die ſenk rechte Seite meiſtens gegen den Wind gerichtet. Ei nige Eisberge haben flache Oberflächen, und andere ſind [...]
[...] Wetter branden die Meereswogen an den Eisbergen, wie an felſigen !!fern; und bev ruhigem Wetter, wenn die See hohl geht, erregt das Steigen und Fallen der Eisberge ein ſchreckliches Getöſe. Wenn Eisberge auf dem Grunde des Meeres feſtſitzen, oder wenn eine obere Strömung an [...]
[...] daß beyde Theile dieſelbe Richtung zu nehmen ſcheinen. Kommen Eisfelder unter ſolchen Umſtänden mit einem Eisberge zuſammen, ſo gehen ſie entweder augenblicklich in Trümmer, oder ſie werden in der Mitte entzwevgeriſ ſen. Wenn Eisberge der Sonnenhitze oder einer milden [...]
[...] miſchen Nacht ſehr gefährlich werden können. Berge ſind dagegen nicht zu befürchten. Da die Eisberge, ſelbſt bey heftiger Bewegung des Meeres, nur langſam vorwärtsſchreiten, manchmal auch ganz feſtſitzen, ſo benutzen ſie die Grönlandsfahrer, um [...]
[...] jedoch bisweilen ſehr gefährlich, da die Eisberge oft eine ſchwankende Stellung im Ocean haben, und durch eine ge ringe Kraft auf die Seite geriſſen werden. Beſonders [...]
[...] Allmacht des Schöpfers, und erblaßt vor ſeiner eigenen Schwäche ! Der größere Theit der Eisberge, welche in der Davis Straße und an den öſtlichen Polarküſten der neuen Welt vorkommen, ſind, ihrer Menge und Größe ungeachtet, [...]
[...] gen, die Namen Amſterdam und Harlem gegeben hatten. Obgleich die Eisberge hauptſächlich auf dem feſten Lande entſtehen, ſo ſind doch auch Umſtände vorhanden, woraus man ſchließen kann, daß ſie, gleich den Eisfeldern, [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 05.03.1853
  • Datum
    Samstag, 05. März 1853
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] vom weißen Schleier. (Fortsetzung f » l 5 t.) Die Eisberge. Von Ott« Ule. Lächelnd im Frühlingsglanz breitet sich die Landschaft vor [...]
[...] Was ist aber all dies Grausen gegen die unabsehbaren Eis felder der Polarmeere, wenn ein Sturm sie zerbricht und ihre Trümmer hoch aufwärts schleudert, wenn Eisberge mit doUner- crrttgem Krachen aneinandcrschlsgen und zischend in die Tiefe stürzen! [...]
[...] Urheber. Schwimmende Inseln mit zackigen Spitzen und Nadeln tauchen am Horizonte auf, deren lebhafter weißer Glanz, der sich sogar dem Himmel miitheilt, sie als Eisberge verräth. Wenn sie sich nähern , schildert nichts die Wunder ihrer Farbenpracht, die bunten Regenbogen, die sie umspielen, den Goldglanz, der [...]
[...] ihre Zacken übcrgicht, die Silberströmc, die aus Spalten und Klüften hervorbrechen, das herrliche Grün des Himmel« in den sie oben und unten tauchen. Oft erheben sich diese Eisberge zu [...]
[...] / ein Axthieb hinreicht, einen ganzen Vera, zu spalten und eine ganze Mannschaft unter den herabstürzenden Trümmern zu bcgra> ben. Oft treten schnell und plötzlich zahlreiche Eisberge zusam» men und versperren rings den Schiffen den Ausweg, führen sie willenlos mit sich hinweg. Vielleicht ward ein sölcheS Schicksal [...]
[...] schaftlicher Forschereifcr in die Eiswüsten des Nordens trieb, in denen er bereits seit Jahren verschollen ist. Im Jahre 186« be» gegncte ein englisches Schiff einem gewaltigen Eisberge, in dessen Mitte die Mannschaft zwei Schiffe erblickte. In unverzeihlicher Nachlässigkeit versäumte es der Kapitän an dem Eisberge zu [...]
[...] Die Winde werden kslt und feucht, das Wasser gefriert in den Bückten und unAesunde Nebel verbreiten sich üb:r die ganze Insel. Seit Jahrtausenden wirrden bereits Eisberge über den Boden" des atlantischen Oceans in der gleichen Richtung von Nordosten nach Südwesten geführt. Bei ihrer außerordentlichen Größe muß» [...]
[...] gelagert sehen, da müssen wir wohl auf ähnliche Ursachen schließen, müssen glauben, daß einst ein weites Meer die Ebenen Kanada's bedeckte, an dessen Usern wie heute Eisberge strandeten und ihre Lasten versenkten. Wenn wir aber auch den Norden unseres Vaterlandes mit gleichen Trümmern von Graniten und Kalksteinen [...]
[...] ebenso röthselhaft und wunderbar erscheinen werden, als die jetzt entdeckten Denkmäler der Vergangenheit. So löste sich auf einer der Südshetlandinseln ein Eisberg von hundert Fuß Dicke und zwischen fünfzehnhundert und dreitausend Kuß Länge von einer achthundert Fuß hohen Eisklippe'ab. ZweiHundntfünfzig Fuß [...]
[...] überstürzt sich. Wird nun der Leichnam eines Will aus da« Eis geworfen, so wird er vom Schnee begrabe« und zuletzt in den Eisberg eikgeschtossrn. Da das Wasser in der Tiefe von tausend Ich bedeutend wärmer als das obere ist, so schmelzen die unteren Theile, der Schwerpunkt Sndert'ftch und der Eisberg stürzt um. [...]
St. Galler BlätterNo. 035 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    St. Gallen
  • Verbreitungsort(e)
    Sankt Gallen
Anzahl der Treffer: 10
[...] einem Uebergewichte ab, oder ſie ſchieben ſich unter dem Waſſer ſo lange fort, bis ſie durch die hebende Kraft des Waſſers abgebrochen werden. Solche abgebrochene Eisberge nennen die Seeleute ein Kalb und den Abbrechungsakt die Geburt eines Kalbes oder das Kalbern der Gletſcher. Das gefrorne Meerwaſſer liefert die Eisfelder, hingegen die Gletſcher die [...]
[...] die Geburt eines Kalbes oder das Kalbern der Gletſcher. Das gefrorne Meerwaſſer liefert die Eisfelder, hingegen die Gletſcher die ſchwimmenden Eisberge in den Polarmeeren. Dieſe Eismaſſen werden als ſogenanntes Treibeis alle Jahre den gemäßigten Zonen durch Waſſerſtrömung zugeführt. [...]
[...] Meilen Länge und 12%, Meilen Breite gehabt haben, und das Eis hatte eine Dicke von 20 bis 30 Fuß. Eisberge, die alſo von Gletſchern abſtammen, haben auch oft einen be deutenden Inhalt. In der Davisſtraße ſind Eisberge beobachtet worden, die 12000 Fuß [...]
[...] ſpiegel 600 bis 1200 Fuß dick geweſen ſind. Weddel traf auf ſeiner Reiſe nach dem Südpole in den Jahren 1822 bis 1824 auf Eisberge, die zwei engliſche Meilen (10 – 11000 Fuß) Länge hatten, und da ſie über 250 Fuß über den Meeresſpiegel hervorragten, ſo müſſen ſie eine Dicke von 12 – 1600 Fuß gehabt haben. [...]
[...] Cook fand am 20. Dezember 1773 in dem ſüdlichen Eismeere 186, und Roß zählte am 10. Juni 1818 in der Baffinsbai in 70 Grad nördlicher Breite nur auf der einen Seite des Horizonts 700 Eisberge. In der nördlichen Hemiſphäre ſtammen die meiſten Eisberge von Spitzbergen und Grönland. Durch eine eigenthümliche arktiſche Waſſerſtrömung von Nordoſt nach [...]
[...] Treibeis mit dem aus der Baſſinsbai kommenden theilweiſe in die Hudſons bai, hingegen der andere Theil in den atlantiſchen Ozean zurückgeführt wird. Das Treibeis, beſonders die darin vorkommenden Eisberge, bringt die Schiffe [...]
[...] der Polarfahrer oft in die größte Gefahr. Auf der andern Seite ſind die Eisberge dieſer Schifffahrt wieder von dem größten Nutzen, denn ohne dieſelben in Verbindung mit Ebbe und Flut, Meeresſtrömung und Wellenbewegung würde es in arktiſchen Meeren keine offenen Waſſerſtraßen geben. [...]
[...] in Verbindung mit Ebbe und Flut, Meeresſtrömung und Wellenbewegung würde es in arktiſchen Meeren keine offenen Waſſerſtraßen geben. Die Eisberge zeigen auch die eigenthümliche Erſcheinung, daß ſie Schutt maſſen der Moränen theilweiſe in entfernte Gegenden tragen und abſetzen, eine Erſcheinung, die bei den Eisfeldern und dem daraus gebildeten Treibeiſe [...]
[...] nicht vorkommt. Lukas Fox ſah auf ſeiner Reiſe nach der Hudſonsbai, im Jahr 1631, auf einem Eisberge einen Felsblock liegen, deſſen Gewicht er zu 120 Centnern ſchätzte. Sooresby, Forſter, Roß und Andere berichten ähnliche Phänomene. Die Schuttmaſſen und Blöcke, welche die Gletſcher von dem beeisten [...]
[...] ſchätzte. Sooresby, Forſter, Roß und Andere berichten ähnliche Phänomene. Die Schuttmaſſen und Blöcke, welche die Gletſcher von dem beeisten Gebirge herabführen, werden nicht bloß durch Eisberge, ſondern auch durch Meeres- und Süßwaſſer-Strömungen oft in bedeutende Entfernungen fort geführt. [...]
Regensburger ZeitungUnterhaltungsblatt 025 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] . Die Eisberge. : .. : , - Bon Otto Ule. (Schl u ß.) [...]
[...] dreißigſten Grad, alſo der Breite von Gibraltar. Der Golf ſtrom hält ſie nicht auf, weil er nur auf der Oberfläche ſtrömt und den Fuß der Eisberge nicht berührt. Jährlich ſtranden gewaltige, über hundert Fuß hohe Maſſen an den Küſten Neufoundlands und in der Nähe der großen Bank [...]
[...] friert in dem Buchten und ungeſunde Nebel verbreiten ſich über die ganze Inſel. Seit Jahrtauſenden wurden bereits Eisberge über den Boden des atlantiſchen Oceans in der gleichen Richtung von Nordoſten nach Südweſten geführt. Bei ihrer außerordent [...]
[...] ſo können wir wohl mit dem engliſchen Geologen Lyell auf die Vermuthung kommen, daß einſt Kanada vom Meere bedeckt war, daß wie jetzt Eisberge darauf hintrieben und wie jetzt den alten Seegrund durch Reibung glätteten, bis ſie an den Küſten des damaligen Feſtlandes, vielleicht den [...]
[...] ſkandinaviſchen Halbinſel begegnen, und dadurch zu ähnli chen Schlüſſen auf eine einſtige Bedeckung vom Meer, auf früher darüber treibende Eisberge geführt werden, ſo ahnt der Leſer vielleicht jetzt ſchon, welche bedeutende Rolle das Eis in der Vorzeit unſerer Erdbildungsgeſchichte geſpielt hat, [...]
[...] hen Küſten auf die Eisfelder hernieder; jetzt liegen ſie zer ſtreut, fern von ihrem Urſprung auf dem Boden des Mee“ res oder an den Kuſten, auf denen die Eisberge ſtrandeten, und erzählen dem Beſchauer von der verlaſſenen Heimath. Aber ſie erzählen noch mehr, die Geſchichte ihrer Brüder [...]
[...] müſſen wir wohl auf ähnliche Urſachen ſchließen, müſſen glauben, daß einſt ein weites Meer die Ebenen Kanada's dedickte, an deſſen Ufern wie heute Eisberge ſtrandeten und ihre Laſten verſenkten. Wenn wir aber auch den Norden unſeres Vaterlandes mit gleichen Trümmern von Graniten [...]
[...] ebenſo räthſelhaft und wunderbar erſcheinen werden, als die jetzt entdeckten Denkmäler der Vergangenheit. So löste ſich auf einer der Südſtetlandinſeln ein Eisberg von hundert Fuß Dicke und zwiſchen fünfzehnhundert und dreitauſend Fuß Länge von einer achthundert Fuß hohen Eisklippe ab. [...]
[...] um und überſtürzt ſich. Wird nun der Leichnam eines Wall auf das Eis geworfen, ſo wird er vom Schnee begraben und zuletzt in den Eisberg eingeſchloſſen. Da das Waſſer in der Tiefe von tauſend Fuß bedeutend wärmer als das obere iſt, ſo ſchmelzen die unteren Theile, der Schwerpunkt ändert ſich [...]
[...] Tiefe von tauſend Fuß bedeutend wärmer als das obere iſt, ſo ſchmelzen die unteren Theile, der Schwerpunkt ändert ſich und der Eisberg ſtürzt um. James Roſs beobachtete ſelbſt ein ſolches Umſtürzen und landete auf dem wieder beruhig ten Eisberg, deſſen ſchaukelnde Bewegung noch merklich war. [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 01.08.1868
  • Datum
    Samstag, 01. August 1868
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 9
[...] gegenüber iſt alles Schaum. Das Waſſer, vom Winde dahingetragen, fliegt durch die Luft und ſchießt über die hohen Eisberge hinweg. Es iſt ein wundervolles Schauſpiel. Ich habe vergebens verſucht, es mit dem Pinſel zu malen. Meine Feder vermag es eben ſo [...]
[...] wachſend an den Küſten überfluthet, gleich den Alpen gletſchern, und dem atlantiſchen Meer die rieſenhaften Eisberge liefert, die langſam fortſchwimmend in der heißen Zone zerſchmelzen. Dieſer merkwürdige Natur prozeß wird hier ausführlich geſchildert: „Ein großer [...]
[...] liches Gleichgewicht erlangt, treibt die kryſtallene Maſſe mit der Strömung langſam ins Meer hinaus und wird ein Eisberg genannt.*)“ S. 119. Die Eisberge gewähren einen wundervollen Anblick bei gewiſſen Beleuchtungen. Es iſt eine wahre Natur [...]
[...] wovon ich in jener Nacht Zeuge war. Die Luft war faſt ſo warm wie eine Sommernacht in der Heimath, und doch gab es dort die Eisberge und die bleichen Gebirge, mit denen die Phantaſie in dieſem Lande grü ner Hügel und wogender Wälder Nichts verbinden kann [...]
[...] als kalte Abſtoßung. Der Himmel war hell und lieb lich und ſeltſam begeiſternd wie der Himmel Italiens. Die Eisberge hatten ihren froſtigen Anblick gänzlich verloren und erſchienen, in der Gluth des funkelnden Himmels glitzernd, in der Ferne wie Maſſen polirten [...]
[...] der Pinſel des Künſtlers konnte die wundervolle Pracht dieſes funkelnden Bruchſtückes der Natur malen. Church hat in ſeinem großen Gemälde, „Die Eisberge,“ eine Scene dargeſtellt, welche derjenigen, die ich vergebens zu beſchreiben verſuchen würde, nicht unähnlich iſt. In [...]
[...] Scene dargeſtellt, welche derjenigen, die ich vergebens zu beſchreiben verſuchen würde, nicht unähnlich iſt. In den Schatten der Eisberge war das Waſſer ein leb haftes Grün, und nichts konnte ſanfter und zarter ſeyn [...]
[...] *) Früher nahm man an, daß die Eisberge ſich durch die Kraft der Schwere losriſſen, aber dieſer Irrthum ſowohl als die wahre Theorie der Entladung der Eisberge wurde von [...]
[...] Lichts auf den umliegenden Gegenſtänden war wahr haft wundervoll. Ueber dem Meere zeigten ſich die zauberhaften Geſtalten unzähliger Eisberge einzeln und in Gruppen, und um ihre Spitzen leuchtete der ſelt ſame Lichtſchein wie die Feuer des Veſuv über die dem [...]
Morgenblatt für gebildete Stände18.03.1818
  • Datum
    Mittwoch, 18. März 1818
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Das P o l a r e is. (Fortſetzung.) Eisberg e. (Seebergs.) [...]
[...] Gewöhnlich ertheilt man den Namen Eisberge jenen Maſſen, welche die Thäler in den Polarländern ausfüllen; ihre der See zugekehrte Fläche hat gewöhnlich eine viereckige [...]
[...] bis 1oo Fathoms (Klafter) eingeſenkt war, und deren Ge wicht nicht unter zwey Millionen Tonnen betragen konnte. Ich glaube demnach, die Eisberge bilden ſich leichter in Buchten, welche vor Winden und Strömungen geſchützt ſind, als zwiſchen Bergen und in Landthälern. Grönland beſitzt [...]
[...] Küſte von Spitzbergen iſt, den Berichten und Karten der Holländer zufolge, dieſem Einfluß weniger ausgeſetzt, und gerade von dorther ſcheinen die Eisberge, welche man in dieſen Meeren antrifft, ſich abgetrennt zu haben; ſie kom men nämlich meiſt in der Nähe von Cherry island (Bären [...]
[...] in weiter Entfernung vom Land, ſüßes Waſſer erhält. So kann man ſich dann auch wohl vorſtellen, daß die Bildung der Eisberge, gleichmäßig wie jene der Eisfelder, durch Anhäufung des geſchmolzenen und wieder gefrornen Schnees [...]
[...] forderlich war, um ihre außerordentliche Höhe zu erreichen. Das Wachsthum dieſer Eisberge war übrigens nur da mög lich, wo keinerley Strömung ſie in ſüdlicher Richtung weg führte. [...]
[...] lich, wo keinerley Strömung ſie in ſüdlicher Richtung weg führte. Die Eisberge leiſten den Wallfiſchfängern oft wichtige Dienſte. Ungeachtet der Winde und der Bewegung der See, bleiben ſie doch meiſt unbewegt, und wenn es öfters [...]
[...] Stützpunkt; bisweilen endlich, wenn das Treibeis dem Fahrzeug allzubeſchwerlich fällt, ſo zieht es ſich hinter einen Eisberg auf der gegen den Wind gedeckten Seite (leeward) zurück. Der Wind treibt dieſe Eismaſſen jederzeit in glei cher Richtung vorwärts, ſo daß man ruhig ihr Vorüberfah [...]
[...] cher Richtung vorwärts, ſo daß man ruhig ihr Vorüberfah ren abwarten kann. Dennoch bleibt das Anlegen in der Nähe hoher Eisberge immerhin ſehr gefährlich; denn bis weilen ſtehen ſie dermaßen im Gleichgewicht, daß ein kleiner Umſtand hinreicht, um dieſelben ſeitwärts zu wenden, oder [...]
Morgenblatt für gebildete Stände03.04.1824
  • Datum
    Samstag, 03. April 1824
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] Zu den merkwürdigſten Erſcheinungen auf Spitzbergen gehören auch die ſogenannten Eisberg e. Darunter wer den jedoch nicht jene Eisberge verſtanden, welche ſchwinu mend auf dem Ocean angetroffen werden, ſondern jene [...]
[...] mend auf dem Ocean angetroffen werden, ſondern jene ungeheuren Gletſcher, die ſich in den Thälern, zunächſt dem Seeſtrande, bilden, wo die ſchwimmenden Eisberge, aller Wahrſcheinlichkeit nach, ihre Entſtehung erhalten. Ueber all in den Polarländern, wo eine Hügelreihe mit der Küſte [...]
[...] all in den Polarländern, wo eine Hügelreihe mit der Küſte parallel lauft, und Nebenzweige gegen den Ocean hin ans ſendet, bilden ſich Eisberge in den dazwiſchen liegenden Thälern. Durch dieſe Umſtände begünſtigt, ſind auch die Sieben Eisberge entſtanden, die ſich im nördlichen [...]
[...] zwey Hügelreihen eingeſchloſſen iſt, die ſich etwa 2ooo Fuß über das nahe gelegene Meer erheben. Hier beginnen die Eisberge ſchon am Seeſtrande, bilden dort einen von den Wogen des Oceans beſpülten Abgrund von einigen hundert Fuß Höhe, und erſtrecken ſich in ſanfter Erhöhung bis an [...]
[...] der Thäler befindet. Jeder derſelben iſt ungefähr eine Drittelſtunde breit. Nördlich vom Horn-Sunde liegt ein anderer weit größerer Eisberg. Er iſt ungefähr drey und eine halbe Stunde breit, bildet in der Nähe des Oceans einen ſchroffen Abhang von 402 Fuß Höhe, und wird im [...]
[...] eine halbe Stunde breit, bildet in der Nähe des Oceans einen ſchroffen Abhang von 402 Fuß Höhe, und wird im Hintergrunde etwa 1600 Fuß hoch. Dergleichen Eisberge, von gvößerem oder geringerem Gehalte, ſind zahlreich vor handen. [...]
[...] moſphäre grünlich-graut, und haben in einiger Entfernung das Anſehen von weißlichen Marmorklippen. - Das Eis, woraus die Eisberge beſtehen, iſt feſter als Gletſchereis. Es wird zwar etwas löcherig; allein man findet auch ganz feſte, durchſichtige Maſſen. Da es [...]
[...] Felſen und Hügel erheben, die Spitzen der Berge bedecken und die Thäler ausfüllen; der glänzende, ſinaragdgrüne Anblick losgeriſſener Eisberge; ihre Reinheit und blen dende Weiße, welche durch die beſchneyte Oberfläche her vorgebracht wird; der düſtere Schatten untermiſchter [...]
Das Ausland20.10.1847
  • Datum
    Mittwoch, 20. Oktober 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Am 16 wandte ſich die Eisſchranke gegen Norden, und wir mußten gegen Nordoſten ſteuern, wobei wir durch eine große Menge mit Erde beſchmutzter Eisberge kamen. Um 7 Uhr Abends wurde Dr. For nach einer Eisinſel geſchickt, die ſtreckenweiſe ganz mit Thon bedeckt war. Er berichtete, daß er darauf einen großen Teich mit ſchlammigen Waſſer [...]
[...] berichtete, daß er darauf einen großen Teich mit ſchlammigen Waſſer gefunden habe, das trotz der unter dem Gefrierpunkte ſtehenden Tem peratur nicht gefroren war. Um die Eisberge her waren Wallfiſche in Menge, die nach allen Richtungen hin Waſſer ausſpieen. Eben ſo ſah man eine Menge kleiner Cruſtaceen, beſonders Krabben, welche wahr [...]
[...] hindurch zwar ſichtbar, allein im Glanze ſehr vermindert. In dieſer Nacht trat auch eine partielle Mondsfinſterniß ein. Große Eisberge wurden jetzt ſehr zahlreich, und verſtärkten die Ver muthung, daß das Land in der Nähe eine entſchiedene Wendung gegen Norden genommen habe. Ich folgte der nördlichen Schranke ganz in [...]
[...] in der genannten Tiefe. Strömung fand ſich keine, das Waſſer hatte eine bläuliche Färbung angenommen. Wir verſuchten heute auf einem Eisberg zu landen, aber das Meer war zu ungeſtüm. Der Wind hatte gegen Weſten umgeſchlagen, was mich ſehr verdroß, denn ich hoffte an die Stelle zu gelangen, wo Cook im Jahre 1773 das Eis ſah, und [...]
[...] Die Oberfläche des geſenkten Theils wird wieder horizontal und erhält durch Schnee, Regen und ſelbſt durch Nebel neue Schichten. Welchen Einfluß die Nebel auf das Wachsthum der Eisberge haben, kann man aus dem Umſtande entnehmen, daß im Laufe von wenigen Stunden das Eis ſich einen Viertelzoll dick auf unſern Tauen und Maſten anſetzte, [...]
[...] Eis ſich einen Viertelzoll dick auf unſern Tauen und Maſten anſetzte, ohne daß Regen und Schnee fiel. Man kann deßhalb mit Zuverſicht annehmen, daß dieſe Eisberge unaufhörlich wachſen, denn unſerer Er fahrung zufolge gibt es in dieſen hohen Breiten, wo das Eis ſehr ſelten ſchmilzt, nur wenige Tage, wo nicht irgend ein Niederſchlag erfolgt. [...]
[...] punkt, und Maſſen von 1000 Fuß Dicke brauchen vielleicht nur wenige Jahre um ſich zu bilden. Wir erblickten Eisberge in allen Stufen der Bildung von 5 bis zu 200 Fuß über der Meeresfläche, und alle zeigten ihre Schichten in hori zontaler Lage von 6“ bis 4' Dicke. Wenn die Eisberge vollkommen [...]
[...] einigen Stellen ſegelten wir 50 Meilen weit längs einer ſenkrechten 150 bis 200 Fuß hohen Mauer hin, hinter der ſich das Land befand. Die Eisberge, die längs der Küſte ſchwimmen, waren % bis 5 Meilen lang; ihre Trennung vom Land kann durch ſtarken Froſt, der ſie auseinander reißt, bewirkt werden, worauf die heftigen und zahlreichen Stürme hin [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 05.10.1851
  • Datum
    Sonntag, 05. Oktober 1851
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſehen. Die Alpen hätten dem Auge keine ſchärfer gezeichne ten, phantaſtiſcher geformten Umriſſe darbieten können. Wenn die Eisberge zuerſt von ihren urſprünglichen Ankerplätzen ab treiben, ſind ihre Formen gewöhnlich ziemlich regelmäßig und ihre Gipfel bilden eine Art Tafelland, aber die Strahlen der [...]
[...] gezogene Linie und ziemlich lang war; wie lang, konnte bei dem Mondlichte nicht genau beſtimmt werden. Dleſe Waſſer ſtraſſe führte jedoch unmittelbar auf die Eisberge nieder, wel che jetzt weniger als eine Meile fern ſtanden Daggett ließ mit Roswell dicht an ſeiner Seite entlang ſteuern. Nach zehn Mi [...]
[...] welchem ein ſolcher Sturz in's Waſſer folgte, als wäre ein Stück von einem andern Planeten hineingeſtürzt. Dann be gannen alle Eisberge ringsum zu wanken, als erſchütterte ſie ein Erdbeben. Ä Theil des Gemäldes war großartig und furchtbar. Viele dieſer Maſſen hoben ſich mehr als zweihun [...]
[...] Solche Begebniſſe kommen auf dem Eiſe nicht ſelten vor. Wenn die Eisberge ſich in Folge der Fröſte oder auch der Sommerwärme von ihren urſprünglichen Ankerplätzen löſen, gleichen ſie, wie oben geſagt, dem Tafelland und haben re [...]
[...] würdige Beiſpiele finden. - Daggett und Gardiner waren der Anſicht, daß der Sturz eines zweiten Eisberges die Schoner im höchſten Grade ge fährden könne, indem er ſie gegen eine Eiswand ſchleuderte, vielleicht gar in der Tiefe begrübe. Es war jedoch zu ſpät, [...]
[...] Kanal zwiſchen den Eisbergen wurde jetzt ganz gerade und ziemlich breit. Die Schoner lieſen in der Stunde, welche dem Sturze des Eisberges folgte, volle drei Seemeilen. In manchen Augenblicken brauste und ſtürmte der Wind wüthend daher, und wenn man alle Einzelnheiten dieſer merkwürdigen [...]
[...] taſie ſich kaum etwas Aehnliches malen, wie nur Wenige et was Aehnliches wirklich zu ſehen hoffen dürften. Das Mond licht, die vielen, tauſendfach geſtalteten Eisberge, welche bei der großen Geſchwindigkeit der Schiffe nur vorüber zu ſchweben ſchienen, die Mannigfaltigkeit der Farben und Tinten, vom ge [...]
[...] den Wind, oder durch die Strömung, oder durch die Anzieh ungskraft raſch geſchloſſen. Daggett war kaum in dem Kanale, als eine mächtige Maſſe von dem Gipfel eines der Eisberge ſtürzte und den Weg hinter ihm verſchloß, während ſie Ros“ well zwang, ſein Steuer niederzudrücken, raſch zu wenden und [...]
[...] Einſame Klppen nur, ſo über'm Schnee ſich heben, Ein fahler Tannenbaum. farblos und ohne Leben." Ein Eisberg drängt umher die Schollen weit und breit, Es dröhnt in dieſem Gab als donnerhohl' Geläut, Sie wühlt Alles, Alles ſchafft, das Waſſer und die Schollen, [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 067 1852
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die Alpen hätten dem Auge keine ſchärfer gezeich neten phantaſtiſcher geformten Umriſſe darbieten können. Wenn die Eisberge zuerſt von ihren ur ſprünglichen Ankerplätzen abtreiben, ſind ihre For men gewöhnlich ziemlich regelmäßig und ihre [...]
[...] lang war; wie lang, konnte bei dem Mondlichte nicht genau beſtimmt werden. Dieſe Waſſerſtraße führte jedoch unmittelbar auf die Eisberge nieder, welche jetzt weniger als eine Meile fern ſtanden. Daggett ließ mit Roswell dicht an ſeiner Seite [...]
[...] Waſſer folgte, als wäre ein Stück von einem an dern Planeten hineingeſtürzt. Dann begannen alle Eisberge ringsum zu wanken, als erſchütterte ſie ein Erdbeben. Dieſer Theil des Gemäldes war großartig und furchtbar. Viele dieſer Maſ [...]
[...] Solche Begebniſſe kommen auf dem Eiſe nicht ſelten vor. Wenn die Eisberge ſich in Folge der Fröſte oder auch der Sommerwärme von ihren urſprüng [...]
[...] Daggett und Gardiner waren der Anſicht, daß der Sturz eines zweiten Eisberges die Scho ner im höchſten Grade gefährden könne, indem er ſie gegen eine Eiswand ſchleuderte, vielleicht gar [...]
[...] jetzt ganz gerade und ziemlich breit. Die Scho ner liefen in der Stunde, welche dem Sturze des Eisberges folgte, volle drei Seemeilen. In man chen Augenblicken brauſte und ſtürmte der Wind wüthend daher, und wenn man alle Einzelheiten [...]
[...] hungskraft raſch geſchloſſen. Daggett war kaum in dem Kanale, als eine mächtige Maſſe von dem Gipfel eines der Eisberge ſtürzte und den Weg hinter ihm verſchloß, während ſie Roswell zwang, ſein Steuer niederzudrücken, raſch zu wenden und [...]
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