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Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 28.11.1865
  • Datum
    Dienstag, 28. November 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] en liefen. Zugleich ſchmeichelte ihm die Aehnlichkeit r Handlungsweiſe mit jener des großen Ruſſen. „Laß Er ſich ſagen, General, ganz das Nämliche iſt heute paſſirt,“ und er wiederholte den von Secken bereits erzählten Vorgang. [...]
[...] chtet. Der Monarch winkte Grumbkow, zu bleiben. „Stopfe Er ſich eine friſche,“ ſagte er, nachdem Alle Zimmer verlaſſen hatten. „Heda, – zwei Krüge ckſteiner! – Wir müſſen noch etwas mit einander [...]
[...] ſon nicht in die Augen ſticht.“ Der Kriegsminiſter zuckte die Achſeln. „Laß Er das Achſelzucken, General! Thu' Er s'Maul Was hält Er von der Prinzeſſin?“ „Meine Hochachtung für Eliſabeth von Braunſchweig [...]
[...] geſehen! Muß geſehen, auch mich freut der günf Wechſel.“ Dies murmelte Grumbkow, während er den Brief brach. Kaum hatte er einige Zeilen geleſen, als Entrüſtung, Zorn, beinahe Verachtung in ſeinen Z [...]
[...] dorben iſt er vom Schädel bis zur Sohle.“ [...]
[...] Äs entſcheiden. Jedes Zögern kann Gefahr ET. Da ermannte ſich Richard; er erinnerte ſich der ho Tugenden derer, die in dieſem Gewölbe ſchliefen. nn ſie lebten, dachte er, ſo würden ſie mich verach [...]
[...] Der Baron trat an den leeren Sarg, ſchob den Deckel zück, leuchtete hinein, zeigte die Feder und erklärte ihnen, ſie in Bewegung geſetzt würde; dann ſtieg er mit in die Höhle hinab und wies dem Verwundeten ſein er an. Nachdem er einen Stein aus der Mauer ge [...]
[...] folgen. Ät ſprach Herr von Rolla, der Erbfeind Deutſch lands iſt auf den Feldern von Leipzig geſchlagen; er flieht, und ſo Gott will, um niemals wiederzukehren. Aber wo er auf ſeiner Flucht einen feſten Punkt findet, [...]
[...] Ä Fia gefärbt hat. Zeige, daß du ſeiner wür ig biſt. Richard nahm den Degen und küßte ihn; er fühlte, daß er es jetzt thun dürfe. Heran, meine Leute, fuhr Herr von Rolla fort; wähle [...]
[...] ein Vogelneſt, und ſchickte ſich an, dasſelbe auszunehm Das Reſt befand ſich in einer Oeffnung des Stammt Nachdem er hinaufgeklettert war, ergriff er mit der recht Hand einen Aſt, während er die linke, ziemlich zufa mengeballt, in die nur kleine Oeffnung ſteckte. Pl [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 11.11.1865
  • Datum
    Samstag, 11. November 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf dem Tiſche verwiſchend. „Prinz Friedrich zählt erſt einundzwanzig Jahre und muß ſterben, wie ein Mörder. Doch gar zu traurig iſt das, mit Ihro Gnaden Er laubniß.“ „Das mag Er nehmen, wie er will! Für meinen [...]
[...] bildete der Scharfrichter. Der Kronprinz war an das Fenſter getreten und betrachtete dieſe Vorbereitungen mit ſteigender Er regung. - - „Hört Er denn nicht,“ rief er ungeſtüm, „daß Katte [...]
[...] Nun, was will Er noch mehr? Fort zum Komman [...]
[...] werfend, bald lauſchte er nach der Thüre hin, die Rück kehr des Offiziers erwartend. Endlich kam dieſer. „Es iſt unmöglich!“ ſprach er. „Katte muß zur be [...]
[...] Urtheiles verantwortlich.“ Wider Erwarten nahm Friedrich dieſe Kunde mit vieler Ruhe. Er ſenkte das Haupt auf die Bruſt herab und ſtand eine Weile ſchweigend. - „Armer Katte,“ ſprach er bewegt. „Es iſt alſo [...]
[...] ſtinirt, vielleicht nur einige Tage vor deinem Herrn zu ſterben.“ Er richtete das Auge forſchend auf den Offizier. „Oder nicht einige Tage?“ fragte er beklommen. „Vielleicht nur wenige Stunden vor mir? Hat Er nicht [...]
[...] werden. Jetzt endlich wagte ſich der Maire herbei; ſchweiß triefend kam er angewackelt und beſah ſich den Vorgang. Offenbar hatte er nicht den Muth, eine Verfügung zu treffen, denn er ſah ſchon im Geiſte die ganze Stadt an [...]
[...] Wenn er in der Stadt auch nur wenig erfahren hatte, ſo war ihm doch wenigſtens die Richtung klar geworden, welche er nehmen mußte, um zu dem Feinde zu gelangen. Sein Weg führte durch einen Wald; dort wollte er eine Höhe erſteigen, von welcher er einen weiten Umblick über [...]
[...] öffnete ſeine Waidmannstaſche und begann ſein Mittags mahl mit einem wahren Wolfshunger; jeder Biſſen ſchmeckte ihm ſo beſſer, als er durch die patriotiſche That gewürzt wurde, welche er ſoeben begangen hatte. Während er aß, kam ein franzöſiſcher Douanier des [...]
[...] Weges: dieſer blieb wie unſchlüſſig in einiger Entfer nung ſtehen und betrachtete den Speiſenden mit ſcharfen Blicken; anfangs ſchien er die Abſicht zu haben; wieder umzukehren, auch wandte er ſich ſchon einige Schritte zu rück, aber er beſann ſich bald anders. [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 16.11.1865
  • Datum
    Donnerstag, 16. November 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fritze iſt ein Schurke, ein Elender, der Euch ſpäter ſchlech ten Dank wüßte für Eure Bemühungen. Mich, ſeinen Vater, hat er ſtets verhöhnt, an Gott glaubt er nicht, zu allen Bubenſtreichen iſt er fähig, – und jetzt dieſes neue Verbrechen! Ein ſolcher Menſch kann und darf nicht län [...]
[...] lich ergeben iſt.“ Friedrich Wilhelm ſchwankte unentſchloſſen. „Sie wiſſen nicht, was Sie erbitten,“ ſprach er. [...]
[...] ſtrenge Zucht. „Sollen alle bisherigen Demüthigungen zu Nichts füh ren?“ rief er aus. „Soll ich noch länger in dieſer ver fluchten Galeere ſchmachten?“ An den König aber ſchrieb er in derſelben Stunde: [...]
[...] ten des Königs nicht. Während er nach Berlin die unter [...]
[...] Rücken niederfallen. - Der arme Paulus biß die Zähne zuſammen, denn der Schmerz war unerträglich, aber er bemeiſterte ſich wenig ſtens in ſo weit, daß er nicht ſchrie; dieſen Triumph ſollten die Verhaßten wenigſtens nicht haben. [...]
[...] im Uebermaße des Schmerzes wie ein Kind geheult hätte. Daß es mit dem Urtheile Ernſt war, hatte er bereits er fahren; er machte ſich alſo bereit, den Tod zu erleiden. In ſein Sterbegebet miſchten ſich Flüche und Verwünſchun [...]
[...] Dann machte er ſich ſelbſt Vorwürfe, daß er in ſeinem letzten Stündlein noch andere Gedanken hegen konnte, als die an ſeinen Schöpfer und die bevorſtehende Ewig [...]
[...] hatten alle Hände voll zu thun, um ſich ihrer Haut zu wehren. Paulus jubelte auf, denn jetzt war er gerettet. Freunde, Freunde, hierher! ſchrie er; bindet mich los! Dieſe fran zöſiſchen Hunde wollen mich aufknüpfen. [...]
[...] ihn noch ein zweitesmal dem Tode in die Arme zu treiben. Er nahm alſo Abſchied von dem Preußen und trabte von dannen. Wo er unterwegs noch eine Nachricht auf treiben konnte, da unterließ er's nicht; ſonſt hielt er aber [...]
[...] Alexander läßt ſich die Ehre nicht nehmen, ſeinen kaiſer lichen Gaſt als Tafel- und Kellermeiſter zu bedienen, und ſetzt den Korb, ſo wie er ihn hinter den Gardinen gefunden, dem Kaiſer vor, wobei er das abendliche Jagd ſtück, welches er gehabt, auf die ſcherzhafteſte Weiſe zum [...]
Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger16.06.1868
  • Datum
    Dienstag, 16. Juni 1868
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] er am Main [...]
[...] Uhr Nachts nach Hauſe kam hörte ſie den Salomon Ä jammern, welches Jammern auf Mittheilung der Vater der Apoll. adler, Joh. Rad er, Ärzum Fenſter hinausſah, auch hörte. Er begab ſich daher an das Feldheim'ſche Haus und begehrte durch Schellen Einlaß, allein es wurde nicht Ä er hörte aber ein ſtärkeres Jammern, weßhalb er zu [...]
[...] Sunächſt ärztliche Hilfe geleiſtet, worauf er ſich etwas erholte und auch über [...]
[...] Hemd Blutflecken, trafen. Er berief ſich aber ſogleich darauf, er ſei in der [...]
[...] kam und mit auer bei Feld - Faſtnachtsſonntage war er im Wirthshauſe zum Äden Mann dis gegen 8 Uhr, um welche Zeit er verabredetermaßen im Wirſching'ſchen Gaſthauſe zum Kartenſpiel eintraf. Er verſchwand hier [...]
[...] wieder erſchien, Ä wahrgenommen, daß er eine Verletzung Äge hatte und daß ſeine Kleidung mit Blut befleckt wajwj einem Falle, den er in der Trunkenheit auf der Straße gemacht habe, er äre wollte; er befand ſich auch im Beſitze einer jutj Menge baa ren Geldes und ließ ſich verſchiedene Getränke und Speiſen geben, und be [...]
[...] betrunken in das Wirſching'ſche Wirthshaus gekommen. In einem ſpäteren Verhöre vom 4. März ließ ſich endlich Full zu einem Geſtändniß herbei. Er habe die FöÄ Eheleute, um ſich Geld und eine Uhr zu ver ſchaffen, umgebracht. Er habe wenig Mittel gehabt und ſollte nächſtens Soldat werden. Er habe lebhaft eine Uhr und die Gelegenheit, eine ſolche [...]
[...] Ägünſtigſten wäre, weil da die Dienſtmagd außerhalb wäre. Am Faſt Äonntag Mittag ſei ſein Vorhaben noch nicht feſtgeſtanden. Als er Abends im Scharfen Eckwirthshaus war ſei, er vj dem Triebe, die That # vollführen, mächtiger erfaßt und vom Trinken noch erregter geworden. er die Feldheims umbringen würde, habe er noch keinen beſtimmten [...]
[...] heim, habe dieſen auf der Seite kriechend angetroffen, er habe deshalb dem Feldheim einige Tritte auf die Bruſt verſetzt, derſelbe ſei dann wie todt Ängealen. Als er bei Feldheim die Schlüſſel nicht fand, habe er ſie ſpäter auf einem Nachttiſch gefunden. Er habe die Uhr von der Wand geºmmen und den Pulideckel geöffnet und mehrere Käſtchen herausgethan [...]
[...] geºmmen und den Pulideckel geöffnet und mehrere Käſtchen herausgethan und nahm hieraus das Geld, ca. 20 fl., andere Schubladen waren leer und Ähte er vergebens aufzumachen, er habe auch nicht lange im Pulte geſucht, weil ihm jetzt eine Angſt überkam, in der Gießkanne vor der Wohnſtube habe er ſeine Finger gewaſchen. Hierauf ſei er fort, habe ſich [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 21.11.1865
  • Datum
    Dienstag, 21. November 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſen Faden des Geſpräches zerreißend. „Der Kriegsmini ſter wird in einigen Tagen hier eintreffen. Für Sie bringt er vom Könige wichtige Aufträge; – wenigſtens deutet er dieſes an.“ „Leicht möglich!“ entgegnete Friedrich gleichgiltig. [...]
[...] laſteten immer noch ſchwer auf ihm. Sein leidenſchaft liches Weſen wollte vergehen vor Ungeduld und Aerger. Er ſchrieb an Grumbkow, inſtändig bittend, ihm offen anzugeben, wie er die volle Gnade des Königs wieder erlangen könne. [...]
[...] Zeilen das bisherige Benehmen des Prinzen dem Va ter gegenüber getadelt. Friedrich fühlte und erkannte dies. Er befolgte genau Grumbkow's Rath. Er ſchrieb dem Vater lange Briefe gefälligen Inhaltes. Er legte ihm landwirthſchaftliche Verbeſſerungspläne vor, hie [...]
[...] ihm landwirthſchaftliche Verbeſſerungspläne vor, hie durch ſeinen Fleiß zu bekunden und ſeinen Geſchmack an dieſem nützlichen Fache. Er verſicherte wiederholt daß er Jede heirathen wolle, welche königliche Majeſtät ihm bezeichne. [...]
[...] Friedrich täuſchte aber nicht nur den König, er täuſchte ſich ſelbſt. Er wußte, daß er nur ein heuchleri ſches Spiel trieb, ſein innerſtes Weſen verbarg, ſtatt es [...]
[...] es zu verändern, und hierdurch in qualvollen Wider ſpruch gerieth mit ſich und ſeiner Rolle. Nach Kuſtrin zurückgekehrt, verwünſchte er, trotz der Uniform und bedeutenden Erleichterungen, die „verfluchte Galeere.“ Den Hang zu Ausſchweifungen durfte er [...]
[...] berichteten. Aber ſeinen Hang zu Spott und Hohn konnte er nicht immer beherrſchen. - „Mein lieber Nazmer,“ ſagte er, als ihn der Haupt mann wegen Wiederaufnahme in das Heer beglückwünſch [...]
[...] erzählen. Franz Horban, hob der Vater an, iſt ein Deutſcher: Wiſſe vor Allem, daß er in ſeiner Jugend äußerſt furcht ſam war, eine Eigenſchaft, die er mit dir gemein hatte, die er aber mit ernſtem Willen ſchon frühzeitig bändigte. [...]
[...] noch keinen Begriff von Vaterlandsliebe, ihm ging der Ruhm der Waffen über Alles. Plötzlich war er verſchwunden; kein Menſch wußte, wo er geblieben war; aber acht Tage nach ſeinem Ver ſchwinden fand man einen Zettel, worin er die Seinigen [...]
[...] Ein fremder Herr hatte nämlich gewettet, daß er die ganze Partie, ohne ſich der Hände und des Queues zu bedienen, zu Ende ſpielen und gewinnen werde. In der That nahm er ſeinen [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 12.12.1865
  • Datum
    Dienstag, 12. Dezember 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] herrnſtab knüpften. - - „Allen Reſpekt vor Eugen und ſeinen tapfern Waffen Ä ſagte er. „Offen geſtanden, hab' ich den [...]
[...] Er kannte Leopolds Begeiſterung für den Prin [...]
[...] die Meſſe. Er that nichts, ohne gleichſam den allmäch tigen Lenker der Schlachten zu berathen. Unter ſeinem Kleide trug er ein kleines Kruzifix, das er jedesmal un mittelbar vor Beginn der Schlacht hervorzog und tüßte. Eugen war kein Kopfhänger, aber er war ein ſtreng [...]
[...] er konnte den Stein hinwegſchieben, und die ſichtbar ge [...]
[...] wordene Thür öffnen. entgegen. Ohne zu zögern trat er ein und ſchritt vorwärts. Je weiter er ſich von dem Oheim entfernte, je ſtiller und einſamer es in der Höhle wurde, deſto mehr kehrte ſeine [...]
[...] im Stande, einen Fuß vor den andern zu ſetzen. Aber er hielt dennoch aus, und endlich ſtrömte ihm die kalte Nachtluft entgegen, er hatte den Ausgang erreicht. Vorſichtig kroch er auf Hand und Fuß heraus und ſchaute ſich um Da gewahrte er einen Mann, welcher [...]
[...] richtete. Er ſtand auf, ſchaute Richard ins Geſicht und fragte: Woher kommt Ihr in dieſer Nachtſtunde? Wer ſeid Ihr? [...]
[...] zurück. Sobald der General ſich entfernt hatte, begab ſich Paulus in das Thurmzimmer; er war außer dem Baron der einzige Menſch, welcher mit der geheimen Treppe be kannt war. Hierauf hatte er ſchon lange im Stillen einen [...]
[...] war er einig mit ſich, was zu thun ſei. Raſch ſchob er den Kaſten bei Seite, ſtieg die Treppe hinab und klopfte leiſe an die Thüre, welche in den Bilderſal führte [...]
[...] Lehrer: Wie ſo? Knabe: Weil ihn der Wallfiſch nicht feſthalten konnte, als er ihn herunter geſchluckt hatte. [...]
Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger06.01.1870
  • Datum
    Donnerstag, 06. Januar 1870
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ung von etwaiger Contrebande, die er bei ſich führen konnte, [...]
[...] zuerſt don dem furchtbaren Verbrechen des Angeklagten, wobei er darauf hinwies, dnß derſelbe Monate lang über ſein Verbrechen nachgebrütet, ehe er es zur Ausführung gebracht.“ Er entwarf dann ein Bild von dem Thatbeſtand der Sache und ſchließt, indem er auf die ſtrengſte Beſtrafung des Schuldigen dringt. [...]
[...] geklagten durch und beſprach dann die Thatſachen, wobei er be bauptete und zu beweiſen ſuhte, daß Traupmann Mitſchuldige gehabt. Deſſen ungeachtet hält er ihn doch für ein Ungeheuer, aber er glaubt, daß er in einem Anfalle von Wahnſinn gehan delt und bei der Ausführung der That unzurechnungsfähig geweſen [...]
[...] delt und bei der Ausführung der That unzurechnungsfähig geweſen ſei. Was die Mitſchuldigen anbelangt, ſo iſt Lachaud davon überzeugt, daß er welche gehabt; Traupmann, meinte er, habe ihm deren Namen auch nennen wollen, aber er habe ſie nicht wiſſen wollen, da ein ſo wichtiges Geheimniß ihm, dem Verthei [...]
[...] Nach Lachaud ſprach der Generalprokuuator Grandperret nur noch wenige Worte. „Traupmann“ – ſo ſchloß derſelbe – „hat geſagt, er werde etwas vollbringen, was die Welt in Er ſtaunen ſetzen werde. Er hat Wort gehalten, aber, meine HH. Geſchwornen, es gibt etwas, worüber ſie vielleicht noch mehr [...]
[...] theidigung hinzuzufügen habe. Der Angeklagte erhebt den Kopf und ſteht auf. Sein Geſicht iſt roth in Folge der gebückten Stellung, die er die ganze Zeit über eingehalten. Er antwortet: „Ich habe nichts mehr zu ſagen.“ Die gleiche Antwort hat er auf dieſelbe Frage, nachdem der [...]
[...] Man antwortete ihm nichts, ſondern führte ihn nach ſeiner Zelle. Dort ſagte ihm der Direktor: „Traupmann ! - Sie müſſen ſich die Zwangsjacke anlegen laſſen. „Es iſt gut,“ meinte er und legte ſofort ſeine Kleider ab. Man ging an die Operation: er ließ ſich alles ruhig gefallen, nur meinte er, „einer der Wächter [...]
[...] legte ſofort ſeine Kleider ab. Man ging an die Operation: er ließ ſich alles ruhig gefallen, nur meinte er, „einer der Wächter ziehe zu ſtark an.“ Man fragte ihn hierauf, ob er etwas zu ſich nehmen wollte. Trotz ſeines barbariſchen Hungers lehnte er es aber ab. Er wollte ſelbſt nicht einmal eine Taſſe Chokolade, [...]
[...] gerichteten Hauptes zu, dann bricht er nach und nach in ſich zu [...]
[...] ſonder begnü ſes zu enommen, warf er ſich auf ſein Bett, indem er den - Ä Wahrſcheinlich hatten ihn end ſie doch die Kräfte verlaſſen. F: F. [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 23.11.1865
  • Datum
    Donnerstag, 23. November 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] jeſtät. Während des Schreibens tritt jener ſarkaſtiſche Zug etwas zurück, ohne aus dem Geſichte vollſtändig zu verſchwinden. Er ſchließt den Brief mit einem franzöſ ſchen Fluche, – er ſiegelt mit ſeinem Ringe, und wirft den Ring heftig auf den Tiſch. [...]
[...] „Er wird Alles wörtlich nach Berlin ſchreiben; denn auch Nazmer iſt ein Spion, wie alle Uebrigen.“ - - - . Das Tabakskollegium - - > [...]
[...] auch Nazmer iſt ein Spion, wie alle Uebrigen.“ - - - . Das Tabakskollegium - - > Friedrich Wilhelm I. beſuchte kein Schauſpiel, er ver mied es nicht blos, – er verbot es. Weil aber jeder Menſch ſeine Erholung haben muß, ſo beſuchte der König [...]
[...] Dennoch war Grumbkow nicht das, was er ſchien. Seine Offenheit verbarg Liſt und Verſchlagenheit, ſeine Dummdreiſtigkeit einen tiefen Verſtand. Er konnte des [...]
[...] verſchwand auf dieſelbe Weiſe: Ja dieſer iſt es. Franz Horban iſt dein Onkel. Wie ich erſt geſtern erfahren, zeichnete er ſich bald im Kriege aus, es verging kein Gefecht, keine Schlacht, wo er nicht Allen mit einer beiſpielloſen Tapferkeit vorleuchtete. Das [...]
[...] Allen mit einer beiſpielloſen Tapferkeit vorleuchtete. Das machte natürlich Aufſehen; es konnte alſo nicht ausbleiben, daß er avancirte und bald Offizier wurde. Je höherer aber ſtieg, deſto unzufriedener wurde er, denn in ſeinem Herzen keimte allmählig das Verſtändniß [...]
[...] ſchen. Und doch wurde ihm gerade dieſe Tapferkeit zum Verderben. Da er ſich überall tief in das Gemetzel wagte, ſo wurde er verwundet und gefangen. Im Kriege macht man kurzen Prozeß, beſonders mit einem Ueberläufer; ſchon am nächſten Morgen ſollte er [...]
[...] Fremden anvertrauen, denn wenn die Franzoſen kommen, die ihm nach dieſem Briefe auf der Spur ſind, was ſchon in wenigen Tagen geſchehen kann, ſo iſt er ver loren, wenn er ihnen in die Hände fällt. Kein Ort ſchien mir ſicherer, als unſer Schloß, aber [...]
[...] Der Oheim darf nicht oben im Thurme bleiben, wiege heim auch dort ſein Verſteck iſt. Wir müſſen ihn an einen Ort bringen, wo er vollkommen ſicher iſt, Wohin gedenkſt Du ihn zu bringen? fragte Richard. Er muß in dieſen Mauern bleiben, gab der Baron [...]
[...] umher zu wandeln. Richard zitterte bei dem Auftrage, der auch wohl einen Beherzteren mit Schrecken erfüllt haben würde; er ſtellte ſich die grauſige Umgebung vor und fürchtete, daß er nicht ſtark genug ſein werde, dem Wunſche ſeines Vaters [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 10.10.1865
  • Datum
    Dienstag, 10. Oktober 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Regalen wie geſpenſtige Heuſchrecken, und ſeine Gedanken waren überall, nur nicht bei den Kapitalien, die er Poſten für Poſten auf ganz falſche Seiten ver buchte. Er warf die Feder weg und trat würdevoll aus der Amtsſtube. Die Parteien, welche auf den Gängen [...]
[...] geduldig ihrer Erlöſung harrten, verbeugten ſich tief und der Herr Actuar ließ ein ſtarkes, wiederholtes Huſten ören, als ſpürte er vor lauter Anſtrengung ſchwere ruſtbeklemmung. Das war jedoch nur der geheime Glockenzug für ſeinen Vertrauten, den er ſich in aller [...]
[...] auf den Actuar, der ebenſo zufällig daſtand, und ſich beſann, ob er nichts in ſeinem Zimmer vergeſſen. Nun, [...]
[...] ſpäter ſaß der Actuar in dem großen Gaſtzimmer des Engliſchen Hofes, um ein Gläschen Bordeaur – wie er dem Oberkellner ganz unnöthiger Weiſe vordemon ſtrirte – zur Stärkung ſeines angegriffenen Magens zu ſich zunehmen. Er hatte ſich ſo placirt, daß er [...]
[...] erte, als er nach dem Glaſelangte, ſeine Lippen zuckten und es wurde ihm ſchwach und heiß um die Stirne. Er athmete erſt wieder leicht auf, als das [...]
[...] für einen Beſuch zu kurz,“ calculirte er, „viel zu kurz, aber – das Bouquet iſt abgegeben.“ Er ſtärkte ſeine Geiſter aufs Neue mit einem tüchtigen Zuge, ſchlug ſich [...]
[...] Verbeugung ſchlug. „Sie ſchlagen das Wenige, was ich gethan, wirklich zu hoch an,“ verſicherte er endlich mit der ſüßeſten Stimme, die er nur hervorzaubern konnte. „Es iſt nicht [...]
[...] ſagte indeß dem Grafen, daß er keinem Fremden das [...]
[...] hatte ihren Mann bereits ans Ufer gebracht, nnd indem ſie ihm und ſich das Waſſer von den Kleidern ſchüttelte, rief ſie voll Jubel: „Er liebt mich! Er iſt mit Lebens gefahr für mich in's Waſſer geſprungen, ohne ſchwimmen zu können!“ [...]
[...] aus, daß ſogar die Examinatoren Mitleid mit ihm em pfanden. Die Phyſik war ihm fremd, in der Chemie war er nicht zu Hauſe. Man kam zur Botanik und glaubte, daß er hier das Kraut gegen ſeinen Untergang vielleicht kennen würde. Denn dem Examinanden ſtand der kalte [...]
Neue Aschaffenburger Zeitung und Aschaffenburger Anzeiger (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)06.09.1865
  • Datum
    Mittwoch, 06. September 1865
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] rl hatte nur Augen für Marie, und es war ihm ent Ä # er ſchon Ä bei dieſer Gelegenheit vom Kaffee Ä e aus beobachtet worden war; heute, als er Marien in der Nähe des Ladens erwartete, für den ſie arbeitete, ſah [...]
[...] haha!“ konn Karl zitterte vor Wuth, aber bei den letzten Worten konnte er ſich # mehr halten, er vergaß, daß er auf der Straße war, er griff Holms bei der Bruſt und ſchleuderte ihn aus ſeinem Wege. --- [...]
[...] Ä. zu gehen, ſo hatten Schreck und Scham ſie über II1MMIlt. – Er fuhr mit ihr nach der Hohen Gaſſe und diesmal ge leitete - oder führte er ſie vielmehr in ihre Wohnung, wo er ſie der Fürſorge der beſtürzten Mutter übergab. [...]
[...] er ſie der Fürſorge der beſtürzten Mutter übergab. Als Karl am Abend dieſes Tages ſeinen Vater be ſuchte, fand er den alten Herrn ſehr verſtimmt; derſelbe Ä die Scene von heute Morgen durch das Gericht er (I)TEU. [...]
[...] (I)TEU. „Wie kamſt Du dazu, das Mädchen in Schutz zu nehmen?“ fragte er, als Karl ihm Alles mitgetheilt, ohne Fºº daß er ſchon früher mit Marie bekannt ge EU. [...]
[...] Ä Ä ## und lauſchte nicht nur mit Intereſſe, 0NDETU Illlt einer rung, welche d s klären konnte. 9, che der Sohn ſich nicht er „ „Sonderbar!“ murmelte der Alte, als er geendet, ſo leiſe, daß Karl º nicht hören konnte, „ſollte es eine Fügung [...]
[...] leiſe, daß Karl º nicht hören konnte, „ſollte es eine Fügung des Himmels ſein, daß Alles an dem einen Tage für Karl zum Heil ausſchlägt? – Karl!“ fuhr er fort, indem er dem Sºhne die Hand reichte, „Tugend iſt der wahre Reichthum Änd der beſte Schatz einer Mitgift. Ich werde morgen das [...]
[...] unter denen er ihre Bekannt [...]
[...] Er hat nach demſelben Blatte die beſten Ein [...]
[...] zu werden, der ſchon als Schulknabe es zu einem Gewichte von 200 Pfund bayer. Gewichtes gebracht hatte, und jetzt nach ſeiner Entlaſſung aus der Schule, die er mit den beſten Zeugniſſen abſolvirte, immer fort proſperirt, ſo daß er bei einer für 14 Jahre nicht ungewöhnlichen Körpergröße den [...]