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[...] ſelben unbarmherzig und oft ſeinem eigenen Vortheil zuwider zu Tode ſchinden. Und wenn er das auch nicht thut, ſo ſucht er doch den größtmöglichſten Nutzen aus ihnen zu ziehen, indem er ſie ſo viel als möglich [...]
[...] ein Bettler unbefriedigt von ſeiner Thüre. Und hat ihn Gott mit Gütern geſegnet, ſo ſucht er, wie er damit am beſten ſeinen Näch ſten dienen kann. Er gibt bedeutende Sum men zu wohlthätigen Zwecken, nicht damit [...]
[...] Und lebt der Gemüthvolle ſelbſt in dürf tigen Umſtänden, ſo ſpringt er doch Andern in der Noth hilfreich bei. Er achtet Jeden und wird von Allen geachtet. Seine Liebe [...]
[...] hinreißt, wenn wir nicht das egoiſtiſche Mo tiv bedenken, das dieſe Zähigkeit hervorruft. Er opfert dieſem Jdeale, das er zu erreichen ſtrebt, alle Kräfte. Kein Vergnügen gönnt er ſich, es könnte ihm ja Zeit rauben. Er [...]
[...] iſt ihm völlig gleich und wie der Wucherer begießt er die Blumen ſeines Glückes mit den Thränen, welche er dem Nächſten mit eiſernem Gleichmuthe auspreßt Gegen ſeine [...]
[...] den Thränen, welche er dem Nächſten mit eiſernem Gleichmuthe auspreßt Gegen ſeine Vorgeſetzten iſt er kriechend demüthig, obwohl er ſie innerlich haßt; dagegen dem unter ihm Stehenden begegnet er mit abſtoßendem Hoch [...]
[...] ſeiner Laune. Aber ein ſolcher Verſtandes menſch muß ſich doch wohl glücklich fühlen, wenn er ſein Ziel erreicht hat? Ja wohl, wenn er ſein Ziel erreicht hat, allein dieſes iſt eben ſo weit hinausgerückt, daß er es [...]
[...] ſich in ihm, bei Ermanglung des inneren Friedens, der Trieb ein, noch höher zu ſteigen und ſo lange er einen Andern weiß, der einen größeren Ruf beſitzt, oder ein wichtigeres Amt bekleidet, als er, ſo lange er noch Ri [...]
[...] tragen; aber die eigentliche Triebfeder iſt und bleibt zu jeder Zeit das Gefühl. Der gelehrteſte Mann mag ſich abmühen, wie er will, er mag alle Kräfte und ſeinen beharr lichſten Ehrgeiz anſpornen, immer wird er [...]
[...] Pädagogiſche Aehrenleſe. Ariſtipp, ein Schüler des Sokrates, wurde von einem Manne gefragt, was er für die Unterweiſung ſeines Sohnes verlange? Tau ſend Drachmen, antwortete er. Um des Him [...]
[...] welchem er lebte und wirkte, allein auf ſeinen. [...]
[...] dieſer hohen Miſſion? In ſich geſammelt, mit ſeinem Gott ausgeſöhnt und vereiniget, geht er an die Compoſition oben genannter Meſſe. Er ruft den Geiſt Gottes an, fleht um himmliſche Erleuchtung und Kraft, und [...]
[...] muſik gleichen einem Januskopfe mit einem Doppelgeſichte; mit dem einen Antlitze ſchaut er verdrießlich nach der alten Kirchenmuſik zurück, während er mit dem zweiten Glut antlitze lächelnd ſich der neueſten, den Sinnen [...]
[...] Compoſitionen hinein. Während der Com poſition ſeines weltberühmten Halleluja war er, wie er ſelbſt ſich äußerte, in einem Zu ſtande der Aufregung geweſen, wie er ſie weder vorher noch nachher jemals wieder em [...]
[...] neralien –, das Leben mit den Pflanzen –, das Fühlen mit den Thieren gemein. Er verbindet aber mit dem Körper auch den vernünftigen Geiſt – und nimmt dadurch auch an der Geiſterwelt Theil. Er verdient [...]
[...] Siegenburg ernannt wurde. Man kann ſich die Freude des Glücklichen denken! Ungeſäumt trat er ſeinen Poſten an, wo er durch den tüchtigen Lehrer Grad in geſchickter Weiſe für das prak tiſche Schulleben gebildet wurde. Auf Anrathen [...]
[...] hielt unter 37 Concurrenten den 5. Platz. Im Seminar verſtärkte er ſeinen Fleiß und Eter noch und als er dasſelbe verließ (1839), hatte er durchgehends die Note I erhalten. Bald er folgte ſeine Anſtellung als Schulgehilfe nach [...]
[...] Knabenſchule zu Hirſchau. Allein nach 3 Mo naten mußte er abermals zum Wanderſtabe greifen ohne daß er um Verleihung eines andern Schul dienſtes angehalten. Kümmersbruck bei Amberg war der Beſtimmungsort, wo er 3 Jahre ver [...]
[...] ſeinen Pflichten ſtrenge zu genügen. Aus dieſem Grunde ſtand er anch bei allen, die ihn kannten in Ehren, die er aber auch beanſpruchen konnte. Denn, abgeſehen von ſeinem regen Pflichteifer, [...]
[...] Ä als die Pfarrerſtelle in Marktoffingen angetreten hatte, die Diſtriktsſchulinſpektion über getragen ward. Aus dem Weſterholtſchen Hauſe trat er nach Vollendung der neunjährigen Erzieherlauf bahn den 4. September 1811 und bezog nun in Regensburg eine Privatwohnung, wo er mit ſeiner Tante und Schweſter, die er aus dem Elſaß von Rapswier geholt hatte, fröhlich lebte. Er las [...]
[...] macht – und wo der Lehrer wahre Herzens-Religion und einen guten Willen hat und ſeinen Beruf mit frommer Treue, mit Liebe und Wohlwollen gegen die Kinder erfüllt. Als Schulinſpektor war Schlund der Mann, der er in Allem war. Er füllte ſeinen Wirkungskreis aus. Er war mit allen vorzüglichen Schriften über das Schulweſen genau bekannt, und was er in ſeinem Kreiſe anwendbar Ä , verſäumte er nicht, einzuführen – vielfältig hielt er ſelbſt Schule. Die ſehr weiſe [...]
[...] und ſeines Berufes durchdrungene Pfarrer ſieht auf ſeine Schuljugend mit Vateraugen, er trägt ſie im Vaterherzen, er ſorgt für ſie mit Vaterſorgfalt, er ſieht in ihr die Pflanz ſchule, aus welcher er ſeine künftige Gemeinde [...]
[...] gibt ihnen unvermerkt dieſe und jene nützliche Erziehungslehre mit nach Hauſe. Seine Neulinge, deren Herzen er ſchon beim erſten Zuſammentreffen gewonnen hat, durchſchaut er auch bald tiefer; er lernt [...]
[...] Bildung derſelben im Allgemeinen ſeine ganze Aufmerkſamkeit zu. - Zu dieſem Ende ertheilt er nicht nur den Unterricht in der hl. Religion mit allem Eifer, mit begeiſternder Wärme; er iſt auch [...]
[...] zu Seiner Krippe führte, bis zu dem Augen blicke, wo inmitten trauernder Cherubim Sein Augenſtern erloſch, erlaubte Er Sich nimmer Ruhe, damit Er Sein Werk vol lende (Joh. 4,34). Den zwölfjährigen [...]
[...] des treuen Pflegevaters (Lukas 2,48). Dem Wahrheit ſuchenden Nikodemus, noch nicht frei von Menſchenfurcht, opfert Er bereitwillig die Nachtruhe (Joh. 3,2), Er, Der die zwölf Stunden des Tages (Joh. 11,9) [...]
[...] wirbt dem Paradies noch eine reuige Seele. Der Ausruf: „Mich dürſtet! (Joh. 19,28)“ o, er galt den Menſchenſeelen, für deren Gewinnung Er Alles, Alles aufgeboten, ſo daß Er beruhigt ſcheiden konnte, da Er Sein [...]
[...] Dem braven Lehrer gefiel das offene und biedere Weſen des Landmannes; auch der Knabe mochte ihm gefallen. Er nahm das kleine Geſchenk freundlich an und verſprach väterliche Fürſorge, die er ſpäter auch ge [...]
[...] Und Er, der hohe Zweite, Wirft mir den Handſchuh hin: In heftig heißem Streite [...]
[...] beſcheidener, zufriedener Mann – – ein Mann, deſſen Haupt werth in dem liegt, was er iſt, nicht in dem, was er weiß. - [...]
[...] Maierbauer. Wie verſchwindet unter all dieſen weſentlichen Charakter - Zügen eines „Mannes“ das was er leſen, ſchreiben und rechnen kann? das was er von Geographie und Geſchichte weiß? [...]
[...] Luſt am Lernen zu finden und die Freude ſteter Veredlung durch.Fortbildung zu koſten; darum muß er jetzt arbeiten lernen, er muß fleißig arbeiten lernen, den ſüßen Frieden des Fleißes fühlen; er muß jetzt ſchon ler [...]
[...] was der Lehrer geſtern gut machte?? Soll dieſer Lehrer nicht unſägliches Unheil ſtiften, ſo iſt es unumgänglich nothwendig, daß er ſeine Zöglinge ſehe, daß er ſehe, wie ſie ſind und was ſie werden, daß er jede krank [...]
[...] dem kindlichen Geiſte bieten können, was ihn geſund erhält und ſtark und kräftig macht, wenn er kaum eine Ahnung davon hat, wie ſich der kindliche Geiſt nach und nach entwickelt? Wird er, kann er ſeine [...]
[...] will. Gibt der liebe Gott nur günſtige Witterung – das Uebrige liegt Alles in der Hand des rationellen Züchters. Er läßt die Bienen ſchwärmen, wenn und wann er will; er zieht Königinen, Drohnen ſo viel [...]
[...] die Bienen ſchwärmen, wenn und wann er will; er zieht Königinen, Drohnen ſo viel er mag, es wird ihm ſicher kein Stock weiſel los; er verwandelt ſeine deutſchen Stöcke in Italiener, oder umgekehrt; er nimmt [...]
[...] Kindern (was jetzt unerläßlich iſt) die Gas beleuchtung oder den Telegraph erklären, ſo kann er und muß er den Kindern nur das Weſentlichſte bieten, er ſelber muß ſich aber gründlich auskennen, ſonſt kann er nie [...]
[...] all das, was zwiſchen ſeinem Ausgangs- und Zielpunkte liegt, genau beſtimmen und ein theilen nach Monaten und Wochen; er muß vor jeder Woche für jeden Tag das feſtſetzen, was er da wirken will; er muß jeden [...]
[...] Tag, vor jeder Schulzeit ſich fleißigſt vorbereiten auf jede einzelne Lehrſtunde; er muß ſich jeden Tag, nach jeder Schulzeit, über jede Lehrſtunde Rechenſchaft ablegen und prüfen, ob er das geſteckte Ziel er [...]
[...] Vaterlande. 1815–1845 war er Regier ungsrath zu Danzig und Königsberg. Wie er das Vaterland liebte, ſo liebte er auch ſeine Kirche. Da er 1841–1845 das Re ferat über katholiſches Kirchen- und Schul [...]
[...] Gebiete Schönes wirken. Er ſtarb als Pen ſionär zu Neiße 1857. Liebenswürdige, unvergängliche Kindlich [...]
[...] Ritterlich wehrt er ſich gegen den Wogen [...]
[...] In dem tiefgefühlten Liede „Nachklang“ träumt er noch in Vaters Haus zu wohnen und wieder hinauszuſchauen ins alte Thal. Doch als er erwacht, iſt er in fremdem Lande; [...]
[...] Geheimnißvoll läßt er im „Wächter“ den Herrn der Welt Nachts die Runde machen. Ueberall findet er Thür und Herz verſchloſſen. [...]
[...] Dienſte des Herrn. Für die Zucht des Ordens und für das Wohl des Landes kämpft er ſchwere Kämpfe. Wie er groß war in ſeinem Leben, ſo iſt er auch ſtark und groß im Unglück. – [...]
[...] Dieſes ſind die vorzüglichſten Produkte Eichendorffs. Wie er in allen ſeinen Poeſien nach dem Ewigen ſein Sinnen erhob, ſo war ihm nichts mehr zuwider, als wenn er die Poeſie der [...]
[...] mehr zuwider, als wenn er die Poeſie der Religion entriſſen und entfremdet ſah. Wie er ſeiner Mutter, der Kirche, ſtets treu war, ſo wollte er, daß auch Andere ihr treu blei ben ſollten. In dieſem Sinne hat er [...]
[...] kleine Schulen paſſende Mineralien-Samm lung; der Lehrer erhält aber manche wich tige Anleitung, wie er ſich ſelbſt zu helfen habe, z. B. wie er ein Laub-, ein Nadel holz, wie er Schmetterlinge, Käfer und [...]
[...] nem Stück Schwarzbrod kauend, trillerte er munter ein Liedchen. Da beugte ſich, als er ihn hörte, der Mann vom ebenen Boden über die Oeffnung und erzählte ihm, was vorgefallen. Und nachdem er jegliches er [...]
[...] Es iſt vollbracht! O, Liebe, nicht zu faſſen! Die letzten Tropfen Blut's hat Er vergoſſen Und uns das Himmelreich dadurch erſchloſſen! Für unſer Leben wollt' Er's Leben laſſen! [...]
[...] (Schluß.) 13 Der Lehrerſtand iſt in dem Grade ehrwürdig, als er ſich mit dem Prieſter ver einigt, allſeitige Aufklärung zu verbreiten. In vielen Fällen wird er einſt durch den [...]
[...] der Zweck der Volksſchule, daß dem Geiſt lichen der Einfluß auf die Schule gelaſſen werde, wie er war, oder daß er in einer andern Geſtalt unverkümmert geſichert werde. Die gegenwärtige Zeit bringt einen neuen [...]
[...] Mittel ſondern durch ein eigenes guten Schul männern innewohnendes Ingenium beherrſchte er ſeine Schule, hielt Ordnung und Ruhe auf recht und die K nder in Aufmerkſamkeit und Thätigkeit. Mit väterlicher Weisheit nahm er [...]
[...] ſchichte mit den Kindern. • – Wie Lehrer Fiſcher Alles durchgreifend betrieb, ſo pflegte er auch ſeine Obſtbaumſchule. Zahl: reiche Setzlinge und Schößlinge hatte er auf ſeinem Gartenbeet. Unter ihm iſt das neue [...]
[...] tiger Organiſt und Muſikkundiger überhaupt lebte der Pflege und Förderung der Kirchenmuſik; auch da ſuchte und fand er Erleichterung und Vergeſſen ſeines Leidens. So lange er es per mochte bemühte er ſich zur Orgel, ſang und führte [...]
[...] dieſem Genüge geleiſtet, ſo drängte es ihn, wie jedes menſchenſreundliche Gemüth unter die Leute zur geſelligen Unterhaltung, und wo er ſich ein fand, war er gerne geſehen und geehrt. Für Alle war er wohlthuend und gemüthlich in ſeiner [...]
[...] Alle war er wohlthuend und gemüthlich in ſeiner Eonverſation. Im Verkehre mit der Welt war er jedoch mehr zurückhaltend als wortreich, keines wegs war er aber wortkarg. Er war ſehr ſcharf ſichtig, ſo daß er Lagen und Verhältniſſe, Pläne [...]
[...] und Geſinnungsweiſe war lojal, chriſtlich, con ſervativ, friedlich und gemäßigt und kann am beßten aus ſeiner liebſten täglichen Lektüre er kannt werden. Dieſe, die er noch wenige Tage vor ſeinem Tode pflegte, war ſeit Jahren ſchon [...]
[...] kannt werden. Dieſe, die er noch wenige Tage vor ſeinem Tode pflegte, war ſeit Jahren ſchon die Augsburger Poſtzeitung, die er ſich ſelbſt hielt. Von allen politiſchen Zeitungsblättern konnte er am beſten mit ihr ſich befreunden. [...]
[...] beichten, manche derſelben zum Erſtenmale. Dem gläubigen Lehrer iſt das eine hoch wichtige Zeit; er weiß, was für die Kinder am erſten Beichtunterrichte und an den er ſten Beichten hängt und fragt und erklärt [...]
[...] noch einmal den Beicht unterricht nach dem Katechismus zu wiederholen. Doch damit iſt er noch nicht zufrieden; er faßt jetzt die Sache ganz praktiſch auf und ſagt den Kleinen, daß ſie ſchon jetzt anfangen [...]
[...] andern Seite und ſchaut darauf, in den Kleinen die nöthige innere Geſinnung zu erwecken. Georg, fragt er, warum beich teſt du denn? iſt denn dieß für etwas gut? – Und jetzt weiß er, den Kleinen die Wir [...]
[...] – Und jetzt weiß er, den Kleinen die Wir kungen des hl. Sakramentes ſo recht nahe zu bringen. Er bezeichnet die Seele des Kindes als krank und zeigt, wie ſie durch die Beicht wieder geſund wird; er macht [...]
[...] einige Minuten dieſer heilſamen Aengſtlich keit. Jetzt ſtimmt er dieſe Aengſtlichkeit herunter zur ruhigen Erkenntniß des eigenen Unvermögens, die er für die [...]
[...] Vater hatte ihn auch lieber als den Wild fang, den –. Das hat den Kain manch mal geärgert und er hat dem Abel oft et was angethan und ihm Nachnamen gegeben, wie es eben böſe Kinder machen. Hat er [...]
[...] zankt. Dadurch wurde ſeine Abneigung gegen ſeinen Bruder immer größer. An fangs zürnte er nur manchmal eine halbe Stunde mit ihm, ſpäter konnte er ſchon ei nen ganzen Tag mit ihm zürnen, dann gleich [...]
[...] Gott behandelt das israelitiſche Volk wie ein Vater ſeine Kinder. Als es klein war, gab er ihm eine ſchöne Wiege (Kanaan), dann ſchickte er ſie in die Schule (nach Ae gypten, wo ſie allerlei Handwerke und Künſte [...]
[...] hamedaner kann ein Lehrer aus ſeinen Kin dern machen, ohne daß ein Menſch davon etwas merkt, wenn er verſteht, den kindlichen Geiſt zu behandeln und wenn er ſeine Einwirkung darauf zu berechnen [...]
[...] herz haben und keines derſelben kennen. Ent weder iſt der Lehrer für den Religions Unterricht, für die chriſtlich-religiöſe Er ziehung, oder er iſt dagegen. Es gibt hier keine Mittelſtufe, es gibt keine Neutra [...]
[...] Einfluß auf die geſammte Leitung, auf den Geiſt des Inſtituts gewinnt, jetzt, da eigent lich er die Seele des Ganzen iſt, ſich des beſonderen Vertrauens des wirklichen Direc tors, Canonikus Storace († 1828) er [...]
[...] lichen und geiſtigen Nöthen abzuhelfen. Alles – Vermögen, Kleidung und Speiſe theilte er mit ihnen. Bei den Mahlzeiten führte er die Aufſicht und oft geſchah es, daß er mitten unter ihnen Platz nahm, mit [...]
[...] Meßkunſt. Die ganze Anſtalt bekam unter der Leituug des Grafen ein anderes, friſcheres blühenderes Gepräge. Wo er etwas für das geiſtige und leibliche Wohl ſeiner Lieb linge thun konnte, that er es mit der auf [...]
[...] linge thun konnte, that er es mit der auf opferndſten Hingebung. Auf dieſe Weiſe erwarb er ſich die größte Liebe derſelben. Er war ihnen Vater, Lehrer und Fürſorger, kurz Alles in Allem. Wie [...]
[...] ihm vorzudringen vermochten, riefen ihn mit den zärtlichſten Namen; alle beſchworen ihn, uns nicht zu verlaſſen. . . . Er war ſo gerührt, von unſerer Verzweiflung, daß er ſelbſt Thränen vergoß und indem er die, [...]
[...] „Hierauf riß er ſich von uns los und eilte auf ſein Zimmer; allein vergebens ſuchte er die Thüre zu verſchließen, wir [...]
[...] Dieſe Nacht ſchlief keiner von uns im ganzen Hauſe. Alle blieben wir bei unſerm Abbate Maſtai und er gab uns gute Lehren und ſuchte uns zu tröſten. Er empfahl uns Fleiß, Gehorſam gegen ſeinen Nachfolger, [...]
[...] Erheitert ſich das Kind, ſo bleich, Und lacht, erlitt'nen Schmerzes ganz vergeſſen, Denn er iſt ja vorüber. Wird frei ein Menſch von Schmerz, er denkt, Was litt ich geſtern und was leid ich morgen? [...]
[...] Was litt ich geſtern und was leid ich morgen? Es wird ſein Antlitz trüber. Er iſt in fernes Leid verſenkt; Denn hat er keins, er muß ſich eines borgen. J. Schrott. [...]
[...] Endlich: Woher kennt denn der Herr Dräſeke von Havelberg die katholiſche Kirche? Wann, wo, woraus hat er ihre Inſtitutio nen, ihre Lehre, ihr ganzes Weſen kennen gelernt? Hat er ſchon einmal einen Jeſui [...]
[...] Armen ſelbſt gemacht, für die er ſein Ho ſpital erbaute – das kann man von einem liberalen Staate ſagen, daß er die Revolu tionäre, welche er einſt zuſammenſchießen wird, in ſeinen entchriſtlichten Schulen ſelber [...]
[...] N. ſl er ſei. C. Wie Lehrer und Erzieher über die Wirkſamkeit ihrer Erklärungen und Ermahn [...]
[...] erſchien. Mit regem Eifer arbeitete er an ſeiner Vorbereitung hiezu. Wie viel Fleiß und Streb ſamkeit zeigte er dabei! Und er opferte gern alle Mühe und angeſtrengte Arbeit ſeinem vorgeſetzten Ziele. Nachdem er den erſten Vorbereitungs [...]
[...] angeſtrengter Geiſtesthätigkeit und unermüdlichen Fleißes ſein konnten. Als er in Würzburg ſeine Curſe im Lehrer ſeminar vollendet hatte, fand er eine erſte An ſtellung in Schönau, einem kleinen Orte bei [...]
[...] Unterricht ausſetzen mußte. Selbſt ſchon von der Krankheit ergriffen, welche ihn dahinraffte, zwang er ſich, Schule zu halten, bis ihn Un wohlſein und Erſchöpfung ans Schmerzenlager feſſelte. Im Unterrichte verband er Milde und [...]
[...] *) Er war geb. am 24. Dez. 1833 und ſtarb am 24. Dez. 1871. [...]
[...] wußte er Fleiß und Eifer immer mehr zuſpornen. Sein reges Streben war denn auch immer vom beſten Erfolge gekrönt; er hatte eine der beſten Schulen. Er war ferner ein treuer Gatte. Mit ſeiner Gattin, die er innigſt liebte, theilte er Freud [...]
[...] daß nur eine tiefreligiöſe Erziehung dieſelben Ucher und ſittlich erhalte. Wie viel Gutes hätte er nicht noch hierin geleiſtet, wäre ihm ein längeres Leben vergönnt geweſen! Er wurde der Erziehung zu früh entriſſen. [...]
[...] ich aus ganzem Herzen nachſpreche: „Das war „ein edler Charakter.“ - Er ruhe im Frieden! – [...]
[...] nem Wirken als Schullehrer in unſerem Sinne die intereſſanteſte Nachricht. Was für eine Würde er vordem begleitete, das Jahr, wann er den Martertod erlitten und der Ort, wo ſeine hl. Reliquien ſich befin [...]
[...] bewahret, Den wahren Glauben alter Zeiten ſtellt es dar. Kindliche Studien hat er geleitet; von reichlichen Schaaren Umrungen lehrt er oft in ihrer Mitte ſie. [...]
[...] ſeiner Kirche und berief ihn zur biſchöflichen Würde in Sabiona jetzt Seben, deſſen erſter Biſchof er (c. 360) war. Von da vertrie ben, wollte er ſich nach Rom begeben. Auf ſeiner Flucht kam er nach Cornelia, ſpäter [...]
[...] thum. Schnell war ſein Entſchluß gefaßt dieſe Unglücklichen dem Lichte des Chriſten-, thums zuzuführen. Er ſchloß ganz richtig, daß ihm dieſes um fo leichter und nachhal tiger gelingen werde, wenn er vorher die [...]
[...] lange verborgen. Er wurde angeklagt, daß er die Jugend verführe und deßwegen vor deu Präfekten der Stadt gerufen. Hier be [...]
[...] eigenen Schülern zur Verſpottung und all mähligen Abſchlachtung übergeben. Seiner Kleider entblößt, wurde er ſeinen Schülern vorgeführt und dieſe durch Hinweiſung auf die Strenge, mit der er ſie behandelte, auf [...]
[...] iſchen Schullehrer in allen ſeinen Verhält niſſen näher als der heilige Caſſian. 1) Er war Schullehrer, Lehrer von Kna ben. Er lehrte ja nach der alten Urkunde Schreiben, wenn auch bezüglich der Erwach [...]
[...] bereitet. – Langſam an tauſend kleinen wie der und wieder erneuerten ſchmerzhaften Wun den ſollte er verbluten, an Wunden, die ihm ſeine Schüler, die er über Alles liebte, denen er alle ſeine Kräfte weihte, unter dem [...]
