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Datum

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Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler27.02.1858
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1858
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] chen Gesundheit doch productiv genug. Er spielte sehr gut Clavier und improvisirte vortrefflich. Auch als Sänger zeichnete er sich aus, er hatte eine schöne, starke Tenor stimme und trug Lieder unvergleichlich schön vor.“ „Die letzten Monate seines Lebens brachte er in Berlin [...]
[...] ihm keine Ruhe; er componirte heimlich Lieder und kleine Clavierstücke, ohne von der Compositionslehre etwas zu wissen. [...]
[...] Selbstständigkeit gereift und zu dem Einsehen gelangt, dass das Studium der Theologie nicht sein eigentlicher Beruf sei, beschloss er, sich der Musik zu widmen, selbst gegen des Vaters Willen. Er ging heimlich mit der weni gen Baarschaft, die er besass, fort, und zwar nach Darm [...]
[...] ihm ein Musikfreund geliehen, so weit in das Heu aus Mangel an Platz vergraben musste, dass nur die Claviatur heraussah. Aber er war glücklich, denn er konnte nun ganz seiner geliebten Musik leben. Bei Rink, der sich überaus freundlich gegen ihn benahm, machte er die an [...]
[...] wenig daran kehrend, als andere grössere Componisten, wurde er in einem halben Jahre mit der Composition fer tig. Er war damals 22 Jahre alt und hatte eigentlich noch gar keine Studien in der Instrumental-Composition ge [...]
[...] Mädchen verlobt war, das er mit aller Innigkeit seines [...]
[...] Johannes Heuch em er. (Nekrolog.) [...]
[...] Unterzeichnete sich zählen zu dürfen stolz war, darüber nur wie zufällig etwas in Erfahrung brachten. Er war zu Vallendar bei Coblenz geboren, wo er den ersten Unterricht von seinem Vater, dem Organisten an der dortigen Kirche, erhielt. Später besuchte er das [...]
[...] der gelehrten Leitung Mercadante's ihre ersten Versuche. Sie verdanken dieses musicalische und dramatische Gymna sium Lablache. Er blieb bis zu seinem 17. Jahre, und man vergötterte ihn schon. Er engagirte sich endlich am kleinen Theater San Carlino, wo er zweimal des Tages sang, ohne [...]
[...] nennung zum Kammersänger eine mit Brillanten reich be setzte goldene Medaille, am Bande des St.-Andreas-Ordens befestigt, zustellen liess, verlassen. Er ging im August nach Neapel, indem er in der vaterländischen Luft wieder aufzu leben hoffte. Die Aerzte gaben ihm gute Hoffnungen. Er [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler02.03.1867
  • Datum
    Samstag, 02. März 1867
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueber denselben vergass er aber die Musik nicht, für [...]
[...] welche Talent und Sinn bereits vielfach im elterlichen Hause geweckt und genährt worden war. Unterrichtsstunden in derselben, ja, er gründete einen Musikverein unter seinen Commilitonen, dessen Concerte er dirigirte, wie er denn sowohl unter den Studenten (er [...]
[...] Er gab viele [...]
[...] dien brachte er den Sommer des Jahres 1817 in Meck lenburg auf den Gütern des Grafen Ernst von Bernstorff zu. dessen Kinder er gemeinschaftlich mit einem anderen [...]
[...] ihm noch bis in das höchste Alter hinein nichts über eine solche Wanderung durch Berg und Wald ging. Und wie wusste er solche Fahrten auszunutzen, welches Talent, möchte man sagen, besass er, neue Wege aufzufinden, neue Aussichtspuncte zu entdecken, und dabei scheute er [...]
[...] Seit 1826 war Berlioz wieder in die Zahl der Schü ler des Conservatoriums eingetreten, wo nun Lesueur sein Lehrer wurde. Beim Concurs von 1830 erhielt er den ersten Preis für die Composition einer Cantate „Sar danapal“. Er reiste auf Staatskosten nach Italien. Als er [...]
[...] Um seinen Ideen beim Publicum Eingang zu verschaf ſen, wandte er sich der Presse zu. Er schrieb zuerst in [...]
[...] 1834, La Messe des Morts, 1837, „Romeo et Juliette“ und die Oper „Benvenuto Cellini“, 1838, welche aber nicht so gefiel, wie viele frühere Arbeiten. Nachdem er in Paris viele Concerte gegeben hatte, worin er seine Com positionen zu Gehör brachte, machte er verschiedene Rei [...]
[...] durch die Tantièmen, welche er als Componist und Dich ter – denn er hatte den Text selbst geschrieben – erhielt, in eine solche behagliche Stellung kam, dass er seine [...]
[...] Eusebius: Noch mehr meinte ich: er hätte Kennt niss und Liebe zur Sache, und so wäre sein Wort wohl zu hören; nur dürfte er nicht gegen die beglaubigte Ueber [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler30.08.1856
  • Datum
    Samstag, 30. August 1856
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen gehabt hätte. Händel übte sich beständig im Spielen und hatte auch ein starkes Gedächtniss; denn als er in seinen letzten Jahren blind war, fuhr er noch immer fort, Concerte zu [...]
[...] geben, worin er verschiedene von seinen alten Orgel-Com [...]
[...] sang ihr die erste Stimme vor. Burney, der damals noch jung war, stand hinter ihm und sang die zweite Stimme leise mit, welches Händel'n so gefiel, dass er ihm sagte, er solle lauter singen. Zum Unglück fehlte er, und Händel ward, seiner Gewohnheit nach, böse. Burney erholte sich [...]
[...] meister,“ sagte jener, „das kann ich auch; aber nicht gleich das erste Mal.“ Mit seinen Capellisten, so grossmüthig er sie bezahlte, so despotisch ging er auch mit ihnen um und sagte ihnen die Wahrheit immer recht derb. Dabei fluchte er sehr, [...]
[...] zahle ich dir keinen Stüber.“ – Als die Cuzzoni sich trotzig weigerte, seine herrliche Arie: Falsa Imagine, im Otho zu singen, sagte er zu ihr, er wisse wohl, sie sei ein wahrer Teuſel; er wolle ihr aber schon zeigen, dass er Beelzebub, der oberste der Teufel, sei. Und gleich fasste er sie um [...]
[...] den Leib und schwur, sie zum Fenster hinaus zu werfen, wenn sie nicht den Augenblick ihm gehorchen wollte. – Er sah nie auf die Person, die ihm etwas in den Weg legte; was er dachte, musste heraus. Er ward immer böse, [...]
[...] Schlage gehabt haben. Er war immer sehr fleissig und ſand in der Beschäfti gung mit seiner Kunst mehr Vergnügen als in dem freund schaftlichsten Umgange, für den er nur wenig Zeit übrig [...]
[...] seines sittsamen Betragens und Fleisses wegen empfohlen war, nachher aber verdorben wurde und davon lieſ. Händel ging darauf einmal im Park, wie er glaubte, allein, spa ziren und sagte laut zu sich selbst: „Der Teufel! seinen Vater hat er angelührt; – seine Mutter hat er angeführt; [...]
[...] Händel war ein Freund der Religion, der Rechtschaf ſenheit, Redlichkeit und Grossmuth. Der Armen gedachte er vielmals, sein Orchester bezahlte er reichlich; er fehlte selten in dem Concerte, welches zum Besten abgelebter Tonkünstler und ihrer Familien gegeben wurde, kannte [...]
[...] von der Burney eine hübsche Anekdote erzählt. Die Bischöfe hatten nämlich dem Componisten die Texte, die er in Musik setzen sollte, zugeschickt. Händel'n machte dies verdriesslich, weil er glaubte, man halte ihn für un wissend und unbelesen in der Bibel. „Ich habe“, liess er [...]
Rheinisches Echo21.03.1850
  • Datum
    Donnerstag, 21. März 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heraus, mein Lied, wild und verwegen! Erſchütt're ihn, wenn ſchreckensbang Er auf den Block das Haupt wird legen! [...]
[...] - Wie hat er grimmig und voll Wuth Im Kampfgewühl ſich Bahn gehauen! Es überfiel, ob ſolchem Muth [...]
[...] müdet, legte er ſich hin an einen ausgefahrenen Waldweg und ließ ſein jugendliches und doch ſorgenſchweres Haupt ruhen auf der knorrigen Wurzel einer alten Eiche. Ganze Rudel Hochwild ſah er in ſeiner Nähe gemüthlich äßen. Der Schmerz in ſeiner Bruſt wurde grimmig und er mußte, wollte er nicht daran vergehen, ſeinen Blick von dem Wilde abwenden. Sein düſteres Auge heftete ſich feſt an den Uferrand, an welchem er ausgeſtreckt lag, und ſein Fuß [...]
[...] uns, denn ſie müſſen aus der ſchwärzeſten Verdammniß und aus der helleſten Seligkeit ent lehnt werden. Und welcher Sterbliche iſt dazu im Stande? - Inſtinktmäßig unterſuchte Schultefritz das Schloß der alten Büchſe. Er fand es gut, Inſtinktmäßig ſchüttete er die Ladung in den Lauf und das Pulver auf die Pfanne. Dann ſtand er eine Weile, mit ſtechendem Auge betrachtend die in guter Schußweite von ihm ab [...]
[...] Zwölfender. X Schwindelnd vor Freude, wußte Schultefritz lange nicht: was nun? Ein bis dahin in ihm verſchloſſenes, ihn verzehrendes Feuer hatte jetzt mit einem Male Luft erhalten. Er fühlte es, fühlte, wie ſein Blut ſich abkühlte, fühle, wie er allmählig zum beſonnenen Men fchen wurde. Mit aller Kraftanſtrengung ſchleifte er, nachdem er zuvor die Schußwaffe und [...]
[...] ihn nie arbeiten, wohl aber häufig im Beſitze von Gelde und friſchem Wildfleiſche heimkehren ſehen. -a Mit Beil und Meſſer ſich verſehend, wie er das, um Holz zu holen, ſehr häufig that, ſchob er jetzt ſeinen Schubkarren in den Forſt zu dem erlegten Thiere. Er zerlegte und zer ſtückelte es, ſo gut es gehen wollte, freilich mit vieler Mühe und in ſaurem Schweiße, denu [...]
[...] bitter gedarbt hatten. Auch erwachte mit jedem Schritte die Waidluſt in ſeiner Bruſt mehr und mehr und unendlich lang fiel ihm diesmal der Weg zu ſeiner unterirdiſchen Gewehrkam mer. Endlich hatte er dieſe erreicht. Seine Armatur lag noch wohlbewahrt. Er zog ſie hervor und betrachtete ſie, die er lange ſchmerzlich vermißt, mit freundlichen Blicken. Dann lud er bedächtig, ſteckte noch einige Schüſſe zu ſich, beobachtete die Windrichtung und ſchlich da [...]
[...] denn wir konnten von unſeren Bergen das Feuer ſehen. - Gott iſt gerecht! ſtammelte Schultefritz, und eine Thräne wand ſich durch die gefurchte Wange. – Dann ſchied er von den Jägern und eilte keuchend ſeiner Hütte zu. Von ferne ſchon ſah er am Kirchthurme ſeines Dorfes eine dreifarbige Fahne wehen und, indem der Jubel der Bauern immer lauter an ſein Ohr ſchlug, betrat er ſeinen Hei [...]
[...] her bei der hochlöblichen Regierung im ſchwarzen Buche; er war eine mißliebige Perſon; aber [...]
[...] tionalwerkſtätten durch die bloße Macht der Wahrheit. Die Arbeiter verlangten Beſchäftigung, jeder nach ſeinem Gewerbe und ſeinen Fähigkeiten. Emil Thomas konnte ſich darauf nicht einlaſ ſen. Er ſchlug die Gründung von Spezialwerkſtätten für jedes Gewerbe vor, wobei er ſich naiv genug für den Erfindet dieſes den Ideen L. Blancs entlehnten Syſtems hielt, das er doch ſo ſehr verabſcheute, weil er es offenbar nicht kannte. Marie hütete ſich wohl, darauf [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler22.09.1855
  • Datum
    Samstag, 22. September 1855
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] unzufrieden, wovon jenes die Betroffenen sehr glücklich machte, dieses seine schönsten Gelühle vergiftete. „Ein Zug, den er mir selbst erzählt hat, beweist, wie wenig er das, was sein Herz gab, nach dem abmaass, was er von einem anderen Herzen verlangte. [...]
[...] sich auch nicht auf einen bestimmten Gegenstand con centrirten. - „Uebrigens ist der Fürst Karol kein Künstler. Er ist ein Träumer und weiter nichts; da er kein Genie ist, so hat er auch nicht die Vorrechte des Genie's. Es ist [...]
[...] miss schwach geworden; er hatte den Inhalt des Buches vergessen. Hätte er es doch noch einmal gelesen! „Diese Geschichte enthielt nichts weniger, als die un [...]
[...] liess er den wechselnden Stimmungen seines Innern, die [...]
[...] vollste Arbeit, die ich je gesehen – eine fortwährende An strengung, Unentschiedenheit und Ungeduld, gewisse ein zelne Theile des Themas, das er in sich trug, zu erfassen; was er als Ganzes gedacht, zergliederte er zu sehr, wenn [...]
[...] er ans Niederschreiben ging, und der Verdruss, es nicht! [...]
[...] ganz vollkommen so, wie er es gedacht, wieder zu finden, [...]
[...] brachte ihn manchmal zur Verzweiflung. Er schloss sich [...]
[...] gegen den ich mich stemmen musste. Chopin's Freundschaft war niemals eine Zuflucht für meinen Schmerz gewesen. Er hatte genug an seinem eigenen Leiden zu tragen, das meinige würde ihn zerschmettert haben; auch kannte er es nur obenhin und begriff es ganz und gar nicht. Er würde [...]
[...] Auf T or d er um g. [...]
Rheinisches Echo17.03.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. März 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſondern auch gegen die ſchuldloſe bedrängte Guttin Röslers erbitterte. Am 28. Dezember, den Tag nach der Taufe ſeines jüngſten Kindes, wurde Rösler wieder verhaftet. Er ging diesmal einem viel ſchwereren Looſe entgegen, da ihm eröffnet wurde, er ſei in Würtemberg freigeſprochen worden, ſolle nun aber nach Preußen ausgeliefert werden. Er hatte ſich an den ſchleſiſchen Bewegungen im November 1848 zu Gunſten der [...]
[...] auf- und abſpazierte, ſondern ſich ſtets in der Nähe des Hauſes und der Baſtion aufhielt. Die muthige Frau erklärte Rösler noch, „es iſt beſſer, ich ſitze, als Du.“ - Rösler täuſchte indeſ den Argwohn des Gefangenroärteis, indem er hinausging und ſeine Fraunlaut bat, ſie möge ihn nicht übel nehmen, wenn er wegen ſeines Unwohlſeins erſt eine halbe Stunde die friſche Luft genieße, ehe er mit ihr plaudern könne. [...]
[...] – 1 57 – Kaum war er draußen und Unteroffizier und Schildwache hatten den Rücken gewandt, ſo glaubte er das vrrabredete Zeichen zu ſehen; er öffnete die nur verriegelte Gartenthüre, ſtürmte die Treppe hinab, riegelte die Thüre des gewölbten Ganges auf, eilte durch den Gang, [...]
[...] rohr das Schnupſtuch herausziehen, und ſtellte ſich ſprungfertig; aber die Schildwache wich eine Viertelſtunde lang nicht von ſeiner Seite. Wieder erſchien die junge Frau an der Thüre; er rief ihr zu, ſie möge ihm nur noch fünf Minuten gönnen, dann komme er herein; ſie ant wortete: „Ja, aber komme bald! ich muß um ein Uhr wieder fort.“ Inzwiſchen hatte Rös ler die Schildwache genug ermüdet, indem er die Gegend mit ſeinem Fernrohre betrachtete; er [...]
[...] mit ſeinem Begleiter die Kleidung. Man ſchlug die Richtung nach Baiern ein; in einer würtembergiſchen Stadt wartete auch ſchon ſeit drei Tagen täglich Nachmittags ein beſpannter Wagen, welcher ihm nun auch raſch weiter führte; und ſobald er glatt raſirt war, und die Haare verſchnitten hatte, durfte er es wohl wagen, auch öffentlichen Gelegenheiten ſich anzu vertrauen. In der Nacht erreichte er Nördlingen und ſchlug auf der Eiſenbahn die Richtung [...]
[...] Haare verſchnitten hatte, durfte er es wohl wagen, auch öffentlichen Gelegenheiten ſich anzu vertrauen. In der Nacht erreichte er Nördlingen und ſchlug auf der Eiſenbahn die Richtung nach Lindau ein. In Augsburg hatte er das unangenehme Vergnügen, ſich erkannt zu ſehen von unbekannten Damen; aber zum Glück gerade erſt beim Fortfahren; und in einer andern Stadt, wo er ein Bierhaus betrat, kam er an eine Stelle zu fitzen, wo an der Wand ſein [...]
[...] licherweiſe Gelegenheit, ſich über Alles genau zu erkundigen und eine ſicherere Adreſſe zu erlangen. So erreichte er am 24. Nachmittags den Bodenſee, hier, wie überall, wo er anklopfte, von der kräftigen Unterſtützung der Männer und der liebevollen Theilnahme der Frauen ge leitet. – Das Dampfſchiff zu beſteigen durfte er nicht wagen; an einer verſteckten Stelle am [...]
[...] Aber, mein Gott, Was iſt dies?“ . . . Gottfried hatte haſtig den Rock ausgezogen, und ſtarrte entſetzt auf die verbrannten Fetzen. „Es war mein beſtes Stück Zeug!“ ſeufzte er trübſelig, indem ihm die hellen Thränen über die Wangen ſtürzten. Als er ſich etwas gefaßt, erzählte er ſein Abenteuer. Gegen 4 Uhr Nachts erſcholl der [...]
[...] ger!'s geht nicht anders! Aber wo im Dezember Geld hernehmen? Gott wird's wohl ſchicken.“ - Paul tröſtete den verzagten Freund, ſo gut er es vermochte, während er ſich anzog, und folgte ihm dann in ſeine Wohnung, indem er ihm ſeinen Mantel lieh und ihn zur Eile antrieb, damit er ſich in den naſſen Kleider nicht erkälte. } [...]
[...] - Ferdinand erzählte jetzt, daß der Theaterdirektor einen neuen Rezenſenten der aufzufüh renden Stücke ſuche. Ein Gedanke durchblitzte Gottfried's Hirn. Er dachte an das Verbot ſeiner alten Mutter, das Schauſpielhaus zu beſuchen, aber er dachte auch an ſeine namenloſe Noth; und ſchüchtern fragte er: „Könnte mir wohl dieſe Stelle übertragen werden?“ [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler18.02.1854
  • Datum
    Samstag, 18. Februar 1854
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ortes, sondern von den Reizen der ersten Sängerin. Rossini war mit seiner Gattin nach längerem Zögern und mit Widerstreben nach Wien gegangen; denn er hegte starke Antipathie gegen Deutschland, das Land, wo er nur halbe Triumphe erlangen konnte. Er war nach Wien dem [...]
[...] den alten Mozart im eigenen Vaterlande vergessen zu wol len. Und so befand sich Rossini wohl. Eines Tages sass er und schrieb; er corrigirte emsig an der Partitur der Zelmira, die er den guten Wienern so recht mundgerecht und schmackhaft machen wollte. Da [...]
[...] Da erschien plötzlich am Hoſe der ausserordentliche Gesandte eines anderen deutschen, ferngelegenen Staates. Er war ein junger Mann von solcher Schönheit, dass er dadurch mehr als durch seine Mission, die bloss Zoll-Ange legenheiten betraf, Auſsehen erregte. Er fand sich jeden [...]
[...] ging nur dahin, sich Beweise von ihrer Untreue zu schaffen. Unter der Maske der Verstellung Zärtlichkeit heu chelnd, kam er eines Tages zu Cäcilien. Er meldete ihr, dass er im Begriffe stehe, einen zehnjährigen Contract mit der dortigen Bühne abzuschliessen, und dass man ihr eben [...]
[...] ten alsdann ein. – Es war die Zeit, welche die Künst ler zu Gastreisen zu benutzen pflegen. – Da er [...]
[...] Gesandten, genommen hatte. Sein Blut erstarrte; mit kalter Berechnung beschloss er, sich zu verstellen, bis der Augenblick gekommen, die Falsche zu entlarven. Er zeigte sich desshalb in den Pro ben überaus freundlich und artig gegen seine Desdemona, [...]
[...] mählich wieder aufzuleben anfing. Aber in seinem Innern blieb des Schmerzes Stachelhaften und zehrte an seinem blühenden Leben. Nie kehrte er nach jener Stadt zurück, wo er Cäcilien gefunden, und nie sang er die Partie des Othello wieder. [...]
[...] I W an M ü ll er. (Nekrolog.) [...]
[...] Im Jahre 1826 war er zum Professor am Con servatorium in Paris ernannt, später hat er mehrere Mal seinen Aufenthalt geändert. [...]
[...] servatorium in Paris ernannt, später hat er mehrere Mal seinen Aufenthalt geändert. Um die Vervollkommnung der Clarinette hat er sich hochverdient gemacht. Er erfand eine Clarinette mit 13 Klappen, auf der sich bequem aus allen Tonarten spie [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler10.11.1866
  • Datum
    Samstag, 10. November 1866
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] mung zeigte, in welcher er seinen Ruhm rechtſertigte, [...]
[...] lichen Muttersprache verstand [?], dass er (wie noch jetzt) meist nur Französisch sprach und schrieb. Dass ungarische Magnaten in einem öffentlichen Concerte, welches er zum [...]
[...] wir später berichten. Liszt ging vorläufig nach Paris und dann nach Lon don. Er fand hier auch die enthusiastische Auſnahme, die er schon als grosse Berühmtheit finden musste; im Ganzen war er aber verhältnissmässig in England am [...]
[...] bedeutende Individualität in ihm gefunden habe. Nach dreimonatlichem Aufenthalte verliess Liszt Berlin. Am Tage seines Abschiedes gab er noch ein Concert zum Besten unbemittelter Studirender. Als er abfahren wollte, fand er einen Wagen mit 6 Schimmeln bespannt, den [...]
[...] fertiger Witz, mit dem er hochmüthige Bemerkungen zu rückzuweisen verstand, Vielen sehr unbequem. Man er zählte sich hierüber eine ergötzliche Anekdote, die wir [...]
[...] Concertzeit gar oft sein immenses Genie ganz verläugnet; er kam in den Concertsaal ermüdet, unvorbereitet oder in einer Disposition, in welcher von vorn herein an eine selbstbewusste Kunstleistung nicht zu denken war; er [...]
[...] der ferneren Theilnahme an der neuen Schule lossagte. Hans von Bülow dagegen ist bis jetzt der treueste und bedeutendste Verehrer und Vertreter Liszt's. Er war zu erst sein bester Schüler, dann ward er sein Schwieger sohn; überall tritt er in Wort, Schrift und That für die [...]
[...] Johann Sebastian, dessen jüngster Sohn er war. Was er bei seinen Zeitgenossen galt, zeigen uns folgende Stellen aus Burney's History etc. S. 482. [...]
[...] und er versicherte mir, dass er in mehreren Jahren kein [...]
[...] hatte auch von seinem Vater, den er früh verlor, eine überreiche musicalische Ader geerbt. Er studirte bei seinem älteren Bruder Philipp Emanuel, ging dann nach Italien, wo er sich gänzlich ita [...]
Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler05.03.1859
  • Datum
    Samstag, 05. März 1859
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Uebrigens besitzt er ja auch kein Mittel, die Stimmung zu erhöhen. Er fabricirt keine Stimmgabeln, er gibt dem Or chester nicht das a an, und man hat nie gehört, dass ein [...]
[...] Aus Italien haben wir nur ein einziges Schreiben er halten, von Herrn Coccia, Dirigenten der philharmonischen Akademie zu Turin und Dom-Capellmeister in Novara. Er [...]
[...] Himmel, der damals in Königsberg lebte, hatte ihn lieb gewonnen und erfreute sich des jungen musicalischen En thusiasten so sehr, dass er ihn gern um sich hatte. Seine herrliche, sich zum Bass hinneigende Baritonstimme hatte er inzwischen so weit ausgebildet, dass er bedeutende Par [...]
[...] fälle seine Umgebung unwillkürlich in seine eigene Stim mung zu versetzen, und fast immer oder nur dann, wenn er selbst es nicht wollte, wurde er unbewusst der Mittel punkt des Kreises, in welchen er getreten war. Sein Er scheinen an der breslauer Bühne war der Beginn einer [...]
[...] freunde und begründete am 17. Mai 1825 mit einer klei nen Schar – nur 26 Personen – die Breslauische Sing Akademie. Die Sommer-Ferien aber wandte er an, seine Vaterstadt Königsberg wiederzusehen, wo er zwölf Gast rollen gab, um noch die Summe zu erwerben, welche er [...]
[...] rollen gab, um noch die Summe zu erwerben, welche er für den Anfang seiner neuen Laufbahn nöthig hatte. Seit jenem Sommer hat er die Bühne nirgend mehr betreten. Während er nun der Akademie seine eifrigste Thätig keit widmete, begründete er neben derselben einen Ele [...]
[...] „vaterländischen Gesellschaft“ vortrug, deren Secretär er bis zu seinem Tode geblieben. Hatte er auch das Studium der kirchlichen Musik zu seiner Lebens-Aufgabe gemacht, so wandte er doch seine Thätigkeit auch den anderen Gattungen mit Liebe zu. [...]
[...] desselben entwickelte sich ein Gehirnleiden, und Mosewius musste seinen Schwiegersohn in einer Irrenanstalt unter bringen. Am 22. Mai 1858 starb er daselbst. Mosewius verlor mit ihm, den er wie einen eigenen Sohn geliebt, einen Theil seiner schönsten Lebenserinnerungen. [...]
[...] goss sich sein volles Herz in überströmendem Gedanken Reichthum und der klarsten, heitersten Stimmung. Am 11. September bei herrlichem Wetter war er auf dem Rigi. Den 15. September hatte er für den Wiederbeginn der Sing-Akademie bestimmt; ungünstiges Wetter hatte [...]
[...] Im Verlage von G. D. B ádek er in Essen sind neu erschienen und durch alle Buch- und Musikhandlungen zu beziehen: [...]
Rheinisches Echo17.02.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1850
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] –S-ER-FES>– [...]
[...] Er n ſt. (Eine moderne Geſchichte). Perinde ac Cadaver, [...]
[...] welche Schiller zum Lieblinge der deutſchen Jugend machen und von der offiziellen chriſtlichen Welt als heidniſche verpönt werden. Ernſt lebte nur in den Schöpfungen ſeiner Lieblinge, er wärmte ſich an ihrer Sinnlichkeit und Humanität, er fand nur in ihnen lebensvolle Wirk lichkeit und menſchlichen Genuß. Je mehr er ſich in die Alten hineinlebte, deſto mächtiger ſehnte er ſich aus den engen Wänden des Vaterhauſes hinaus, wo eine ſtreng chriſtliche Er [...]
[...] Moral und den antiken Meiſterwerken, zwiſchen dem chriſtlichen Glauben und der heidniſchen Lebensfülle und Thatkraft war Ernſt 18 Jahre alt geworden und zur Univerſität entlaſſen. Hier, glaubte er, würden ſich ſeine Ideale verwirklichen, hier wollte er das Leben in vollen Zügen ſchlürfen. Es war ihm darum im Grunde auch höchſt gleichgültig, welche Fakultät er wählen ſollte, falls er überhaupt nur das väterliche Haus verlaſſen und das ſtudentiſche Trei [...]
[...] Der Fabrikbetrieb war nicht blos eine Quelle des Wohlſtandes für die Arbeiter, er brachte auch den Eigenthümern Gewinn. Hier ſammelte Owen ſein Vermögen, das ſich auf 300,000 Thaler belief und das er ſpäter für die Verbreitung ſeiner Ideen verwendete. Die [...]
[...] dieſem Lande, das ihrer ſo ſehr bedurfte, damals noch keine Fortſchritte gemacht. Alle dieſe Bemühungen gewannen ihm viele Annj erweckten ihm aber einen Todfeind, die Prie ſterherrſchaft und die Frommen. Er hatte die Religionen angegriffen und wurde deshalb mit den heftigſten Schmähungen und Verläumdungen von den Scheinchriſten überhäuft. Er beſchloß nach Amerika zu reiſen. 1824 kaufte er das Gebiet einer von Rapp ge [...]
[...] ſtarb der Gründer und es erfolgte die Auflöſung. - - - - 1828 begab ſich R. Owen nach Meriko. Der Präſident hatte ihm ein bedeutendes Gebiet angeboten, welches er aber nur unter der Bedingung völliger Religionsfreiheit anneh men wollte; da ſie ihm aber nicht gewährt werden durfte, verzichtete er und kehrte nach England zurück. Hier ſetzte er ſeine Propaganda in Rede und Schrift fort und gründete [...]
[...] des Beklagten . . . . . . . . . . . . . . Da das Ehrgefühl den Verklagten abhielt vor Gericht perſönlich zu erſcheinen, er aber auch keine Mittel hatte, ſich einen Winkelkonſulenten zu dingen, ſo mußte er ſich par [...]
[...] gewachſen, und nicht mehr denkbar, daß der Sozialiſt Zah lung leiſten könne. - Als ihm aber das Waſſer am Halſe ſtand und er die Beſchlagnahme ſeines Mobiliar-Vermögens befürchtete, bat er ſeinen Gläubiger um eine 14tägige Galgenfriſt, die [...]
[...] Er miethete eine Fuhre zum Transporte und beſtellte - die Handlanger, welches . . - . . . . . . . 1 „ 10 „ – „ koſtete. - [...]