Volltextsuche ändern

1163 Treffer
Suchbegriff: Ering

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 094 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reglement iſt hier ſtreng, und wenn Er dagegen fehlt, wird Er der Commandantur gemeldet. Glaube Er überhaupt nicht, daß Er ſich hier drücken kann, man wird ſehr bald finden, [...]
[...] „Als Lazareth-Inſpector ſtehe ich in Oficiersrang. Er [...]
[...] Der Inſpector nahm, ohne ein Wort zu entgegnen, die Feder. „Wie heißt Er?“ wandte er ſich zu dem Gefreiten. „Herz.“ „Ich werde Ihn wegen unpaſſenden Benehmens gegen [...]
[...] einen Musketier mit „Er“ zu tituliren, ich habe Euch das [...]
[...] Hierher, Recrut!“ commandirte er. „Bring mir den [...]
[...] der Henker ſoll ihm das Licht halten, wenn er es thut. [...]
[...] Kopf wahren, wenn er um zehn Uhr zum letzten Male die [...]
[...] lig bekleidete Fettmaſſe, auf ein ſchwammiges Geſicht, aus welchem zwei kleine, dunkele Augen ihm entgegenleuchteten. Jetzt kannte er den Mann, er hieß Leiditz und war durch [...]
[...] theilen erwecken.“ Bismarck bemühte ſich nun noch mehrmals, den Indier dahin zu bringen, daß er ihm den Apparat gegen eine bedeu tende Geldſumme abtrete; aber umſonſt... Endlich kam er auf einen Plan, wie er ihn durch Liſt in ſeine Gewalt bekommen [...]
[...] verkaufen wolle. So kam Bismarck in den Beſitz deſſelben, während der Indier frei wurde. Anfangsverſtand er jedoch noch nicht den richtigen Gebrauch des Apparates, er lernte denſelben erſt ſpäterhin; aber da begann er ihn auch ſehr bald zu anderen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 088 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] darüber, daß er ſeinen Zweck nicht erreicht hatte, verließ er das Arreſthaus, um in die Caſerne zurückzukehren. - - - - - Kaum ſah der Sergeant ſich allein, als er die Schub [...]
[...] zu ihm, wir wechſeln die Kleider, und er geht ruhig nach Hauſe, um dort die Feiertage zuzubringen.“ „Und Er ?“ fragte der Sergeant. „Wird man Ihn [...]
[...] Der Sergeant hatte ſich erhoben, ſeine Augen ſprühten Feuer die lange, hagere Geſtalt bebte vor Aufregung. „Ihn ſoll das Donnerwetter regieren!“ fuhr er nach einem kurzen Augenblick des Schweigens, den er zur Faſſung nothwendig bedurfte, fort. „Er wagt es, bei mir einen Beſtechungsver [...]
[...] Augenblick des Schweigens, den er zur Faſſung nothwendig bedurfte, fort. „Er wagt es, bei mir einen Beſtechungsver ſuch zu machen? Für Seinen Freund kann Er nicht ſitzen, aber Er ſoll ihm Geſellſchaft leiſten, ſo wahr ich der Inſpector Kneip bin. Er Millionenhund!“ [...]
[...] Bude kratzen? Er iſt ja auf dem beſten Wege, ein Mordbrenner [...]
[...] zu werden! Ich möchte darauf wetten, daß Er auch in den [...]
[...] und Schnupftabaksdoſe dem Arreſtanten zurück und forderte ihn auf, ihm zu folgen. Bevor er hinausging, ſteckte er die Branntweinflaſche ſeines Arreſtanten in die Rocktaſche. Theodor hatte dies bemerkt; während er hinter dem Sergeanten durch [...]
[...] „Es iſt alſo wahr, daß Sie ihn gemeldet haben?“ fragte Theodor. „Natürlich. Glaubt Er, ich habe Luſt, mit ihm zu ſpaßen? Na, trete Erein und mache. Er ſich's bequem. Er findet eine gute Pritſche und einen Waſſerkrug; Tiſche, So [...]
[...] dor warf das Brod auf die Pritſche und ſah ſich in der finſteren Zelle um, „Ich denke, die Bemerkung iſt überflüſſig,“ erwiderte er, „die Wände ſind bereits ſo ſehr verkratzt –“ - „Er will noch räſonniren?“ fuhr der Sergeant auf. „Alter Freund, nehm' Er ſich zuſammen, Er iſt jetzt in meiner [...]
[...] den Krug und verließ dann die Zelle, deren Thür er geräuſch voll hinter ſich ſchloß. Kaum war er hinaus, als der Musketier die Brannt [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 137 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeine Eltern waren längſt todt und für die wenigen ſeiner militäriſchen Freunde mußte er auch todt ſein, er, der Geäch tete, ſteckbrieflich Verfolgte. Was er in der großen Stadt, wº er ſie vermuthete, beginnen, wovon er leben ſollte , Gott mochte es wiſſen, er nicht, . . . . ." [...]
[...] dieſen einzigen letzten Kuß.“ Undfort flog ſie, zurück auf der Chauſſee nach Uhlenneſt. - . - - Lange ſtarrte er ihr nach, ſo lange er ihr weißes Ge wand im Mondlicht flattern ſah. Dann ſtrich er mit der Hand über die feuchten Augen und wanderte langſam" weiter, [...]
[...] -- - Sein einziges Kind, der kleine Albert, war bedenklich er [...]
[...] und Frau Anna mit dem Knaben und einer Dienerin hatte die Villa bezogen. Dülmen war allein in der Stadt zurück gebliebeu. Er aß allein zu Mittag, er ging allein ſeinen täglichen Spaziergang längs der Wallanlagen, er ſaß aun wieder allein in ſeinem Arbeitscabinet. Er hat etwas, was [...]
[...] täglichen Spaziergang längs der Wallanlagen, er ſaß aun wieder allein in ſeinem Arbeitscabinet. Er hat etwas, was er bis jetzt noch niemals gründtich gethan hatte. Er dachte über ſeine Ehe, über die Entfremdung und Kälte nach, die zwiſchen ihm und Anna herrſchten. Er ging dieſen Erſchei [...]
[...] er. [...]
[...] als Stoff für Wieſe zu dienen. Er bemerte dies Ers ethen und deute Ä nach einer mißtrauiſchen Weiſe. Er ep pfänd die er Reguñg er Eiferſucht. Kurze Zeit darauf [...]
[...] - d überraſchte er una Ä ie ſie ihr Toilettentäſtchen [...]
[...] , „Ah. gewiß ein Ä von den tapferen Kanonier,“ Ä darauf erwidert und wiederum, war ſie erröthet, weil er dieſes Mal das Richtige getroffen hatte. Er fºrej ſcharf, wollte etwas ſagen Ä Woit, drückte das Taſchentuch vor den Äd und verließ das Zimmer Als er [...]
[...] Eine wilde, ſchmerzliche Eiferſucht, die an dem ſtolzen Mann mit gierigem Zahne fraß und e die beſſeren Seiten ſeines Weſeñs aufzehrt. Denn er hafte Anna geliebt, er liebte ſie jetzt noch, nur daß der ſonderbare Mann den rechten, en ſprechenden Ausdruck fük dieſe Liebe nicht fand. Wenn er [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 093 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] haftung des Musketiers angegeben, ohne die Heldenthaten des ſelben anzuführen. Als Theodor vor ihn geführt wurde, ſtand er im Begriff, dieſen Rapportzettel an die Commandantur abzuſchicken. „Er wird den Spaß bereuen,“ wandte er ſich zu dem [...]
[...] ſchilten. - „Ich finde hierin durchaus keine Entſchuldigung,“ fuhr der Officier fort. „Er kennt die Kriegsgeſetze, Er weiß, daß man ſeinen Vorgeſetzten Achtung ſchuldig iſt, daß Er die ihm dictirte Strafe ohne Widerrede abbüßen muß. Er wird jetzt [...]
[...] Sein Freund ſitzt in dem Käfig nebenan, da kann Er wohl [...]
[...] ---bin krank.“ Den Sergeanten brachte dieſes Verlangen nicht aus der Faſſung. Er hatte daſſelbe ſchon ſo oft gehört, daß er kein ſonderliches Gewicht mehr darauf legte. „Krank?“ wiederholte er, während er eine runde höl [...]
[...] „Krank?“ wiederholte er, während er eine runde höl zerne Doſe aus der Taſche zog und bedächtig eine Priſe nahm „Na, ja, Er ſieht juſt ſo aus, als ob Er krank wäre ! Lege Er ſich auf die Pritſche und ſchlafeEr den Katzenjammer aus, dann wird Ihm bald beſſer ſein. Glaubt Er, die Herren [...]
[...] will mein Recht wahren.“ - Das energiſche Auftreten des Recruten raubte dem Sergeanten die Faſſung. Aber er bezwang ſich, er ſah ein, daß er den Kürzeren zog, daß er ſchließlich doch dem Ver langen des Arreſtanten nachgeben mußte, wenn er nicht Ge [...]
[...] n nlich an lgen des Schweißes, mit dem er von ſ auszehrenden Freunde contingirt wurde. „Kurz vor ſeinem Tode bat er ſeine Schweſter, Ä [...]
[...] rſetzt dem Reiſenden, ganz einerlei, ob er Englän der, Ä Deutſcher oder Spanier iſt, ob er einen Tag, oche oder einen Monat bleibt, einen einmal feſtſtehen [...]
[...] wenig iſt, ob er von drei oder von zwanzig Schüſſeln nimmt, [...]
[...] ob er eine oder mehrere Flaſchen „val de Pennas“ trinkt – [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 045 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Ihnen ſo mir nichts, Dir nichts ſeine Tochter ſammt der ſchönen Mitgift giebt,“ bemerkte der Kunſthändler, während er in ſeine Schnupftabaksdoſe griff. „Kennen Sie ihn ſo genau?“ ſpottete der Fähnrich. „Ich weiß, daß er ein Narr iſt und daß er feſthält, was [...]
[...] ſtimmung nur zu erhöhen. Er nahm bald darauf Abſchied.“ und ein „Gott ſei Dank“ entfuhr den Lippen des Lieutenants v. Eberſtein, als er das Zimmer verlaſſen hatte. [...]
[...] und ein „Gott ſei Dank“ entfuhr den Lippen des Lieutenants v. Eberſtein, als er das Zimmer verlaſſen hatte. „Seitdem er das Glas verloren hat, iſt er ungenießbar geworden,“ ſagte der Doctor, während er die Spitze von ſei ner Cigarre abſchnitt; „ich begreife nicht, wie ein ſonſt ver [...]
[...] nünftiger Mann durch eine ſolche Kleinigkeit ſeine Laune trüben laſſen kann.“ „Er ſoll es erſt ſpäter erfahren,“ erwiderte Emil, „aber er muß Geduld haben, wie ja auch wir uns gedulden müſſen.“ - [...]
[...] abweiſen wird.“ „So bleib es unter uns.“ „Wird er ſelbſt nicht Gebrauch davon machen?“ - „Na, ich werde ihn ſehr ernſt davor warnen, ich werde ihm ſagen, welche Folgen er zu erwarten hat, wenn er der [...]
[...] thun iſt.“ Der Hauptmann hatte ſich erhoben, die jungen Leute proteſtirten gegen ſein Vorhaben, er ſchüttelte ſchweigend den « Kopf und verließ das Zimmer. „Er wird Alles verderben!“ ſagte Emil beſorgt. [...]
[...] davon abrieth, ihm unſere Verlobung mitzutheilen,“ erwiderte Herr v. Kornack ärgerlich. „Nun, er wird darüber nachdenken,“ ſuchte der Doctor zu beruhigen, „vor morgen Mittag wird er keinen Schritt thun, bis dahin kann er ſich beſonnen haben.“ [...]
[...] Der Hauptmann war in der That entſchloſſen, ſeinen Vorſatz ohne Aufſchub auszuführen; die heimliche Verlobung beunruhigte ihn, er wollte die Geſinnungen des Barons er forſchen, und zwar ehe die Herren aus der Reſidenz ankamen. Dieſem Entſchluß getreu, ſchlug er, als er das Haus verlaſſen [...]
[...] Ruhm gebührte; da er geſchlagen wurde, mußte er alle Schuld des Unglückes tragen. Durch die Centraliſation ſteht die Ruhe Frankreichs in [...]
[...] alter Herr; leutſelig und freundlich wie ein wirklicher Grand Seigneur, aber dabei ein Ariſtokrat, wie man ſolche nur noch ſelten heute findet. Er verzieh den deutſchen Fürſten immer noch nicht, daß ſie erlaubt hatten, daß er und ſein Haus einſt mediatiſirt wurden. Und ſeine Rache darüber glaubte er am [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 090 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hier ſind deine Geſchenke; Ihnen, Herr Unterofficiere, er [...]
[...] -- * - - - - - wäre er froh geweſen, wenn er nur erſt wieder in dieſer Zelle auf der harten Pritſche geſeſſen hätte! - - Da hörte er plötzlich hinter ſich Schritte. Er wandte ſich [...]
[...] ÄBei ÄÄnanfº" „Dann thue Er mir den Gefallen und verfüge Er ſich in meine Wohnung, mein Burſche wird hoffentlich noch nicht zu Bett ſein. Sage Er ihm, daß er mir einen Civilanzug [...]
[...] hatte ihm neuen Muth gegeben, er dachte nur ch an die Schwierigkeiten, welche er, um in ſeine Zelle zurückzugelangen, [...]
[...] digte er dem Musketier den Anzug ſeines Herrn ein, mit der [...]
[...] Bäumen auf und ab. Als er den Musketier erblickte, näherte [...]
[...] . . . - - -irt war, würde er trotz der Nähe des Officiers [...]
[...] Er mir den Bedienten herauf, verſteht Er?“ „Zu Befehl, Herr Lieutenant.“ „Vergeſſe Er's nicht. Er ſieht, [...]
[...] .Heinrich begann ſein Beſchützungswerk damit, daß er zu [...]
[...] reußens ein Nachkom elche Empfindungen erfüllen, wenn er jetzt [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 149 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] weil ihm der Gedanke, von ſeinen Schätzen einen, wenn auch geringen Theil einzubüßen, ſchrecklich war. „Hilf Dir ſelbſt, ſo hilft Dir Gott,“ murmelte er, als er ſich beim erſten Morgengrauen von ſeinem Lager erhob. Wie er dieſe Selbſthilfe bewerkſtelligen wollte, darüber konnte [...]
[...] er ſich beim erſten Morgengrauen von ſeinem Lager erhob. Wie er dieſe Selbſthilfe bewerkſtelligen wollte, darüber konnte er nicht mit ſich in's Reine kommen. Mit frommer Miene heucheln und jede Beſchuldigung entrüſtet zurückweiſen, die Kunſt verſtand er allerdings, und oft genug hatte er im all [...]
[...] heucheln und jede Beſchuldigung entrüſtet zurückweiſen, die Kunſt verſtand er allerdings, und oft genug hatte er im all täglichen Leben ſie angewandt, vor Gericht kam er aber auf dieſem Wege nicht durch. Hätte er ſich durch einen Eid von aller Schuld reinigen können, keinen Augenblick würde er ge [...]
[...] tragen. Manch ſchwerer Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt, bevor er dieſen Entſchluß faßte; mit der Verzweiflung eines Er trinkenden ſich an die letzte, ſchwache Hoffnung klammernd, daß es einem pfiffigen Advocaten vielleicht gelingen werde, [...]
[...] wiſſen.“ Entrüſtet wandte Ritter ſich ab. „Komm', Mutter,“ ver ſetzte er, „er will nichts mit uns gemein haben. So enthebt er ſelbſt uns aller Pflichten, und ich habe nicht nöthig, den Mann an mein Herz zu drücken, den ich nur verachten kann.“ [...]
[...] zichten auf das Geld, welches dieſer Mann geſammelt hat, an dem der Fluch zahlloſer Unglücklicher klebt. Ueberlaſſe ihn ſeinem Schickſale, entrinnt er auch hier der wohlverdienten Strafe, dem Richterſtuhle des Ewigen wird er nicht ent gehen.“ [...]
[...] auſ Schonung nicht rechnen durfte. Daß ſeine Frau die Mittel beſaß, ihre Drohung wahr zu machen, und daß, wenn dieſe Anklagen dem Gerichtshofe eingereicht wurden, er un fehlbar verurtheilt werden mußte, daran konnte er nicht mehr zweifeln, und ohne eine lange Bedenkzeit zu bedürfen, faßte er [...]
[...] ſelbe. Im Gegentheil, anſtatt mit der Zeit ruhiger zu werden, wurde er nur immer unglücklicher und heftiger. Im Anfang verſuchte er mir ſein Gefühl zu verbergen, aber nach einigen Monaten gab er dies Beſtreben plötzlich auf und machte mir das leidenſchaftliche Geſtändniß ſeiner Liebe, und bald fing er [...]
[...] Prinzen, ſeine Eiferſucht ebenſo oft wie ſein Kummer und ſeine Klagen verſetzten. - Er war ſehr liebenswürdig – von ſchöner Geſtalt, auch ſein Geſicht war ſchön, fein und geiſtvoll; dabei war er voller Sanftmuth und Zuvorkommenheit für mich und beſonders [...]
[...] Girard, dem außerdem ein Decret bezeugte, daß er der Schöpfer der Flachsinduſtrie ſei. Als man ſodann praktiſche Verſuche mit ſeiner Maſchine begehrte, opferte er 800.000 [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 015 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] einer kleinen weißen Hand ein wenig zurückgeſchoben, und der obere Theil eines Kopfes kam zum Vorſchein, aber ſo flüchtig, daß er nur die ſchwarzen Augen ſehen konnte; an dieſen aber erkannte er, daß es wirklich das angebetete Mädchen war, das er beobachtete. [...]
[...] erkannte er, daß es wirklich das angebetete Mädchen war, das er beobachtete. Nach einigen Stunden verließ er ſein Obſervatorium, doch war er am Nachmittage ſchon wieder da, und obgleich er nichts weiter ſah, wie am Vormittage, ſo verließ er es [...]
[...] welche er ſich lehnte, in den Himmel, der ſich ihm eröffnet hatte. Ohne es zu wiſſen, war er hinter der ihn verbergenden Säule hervorgetreten und ſtand nun längere Zeit ganz unvers [...]
[...] Mannes und tiefe Röthe überzog ihr Geſicht, das ſie ſchnell mit dem dichten Schleier verhüllte. Eugen erſchrak außerordentlich, denn er glaubte nicht anders, als er habe die Jungfrau durch unanſtändiges An ſtarren beleidigt und erzürnt. Ehe er noch einen Entſchluß [...]
[...] ... Eugen war über dieſe Nachricht ſehr erfreut, denn er durfte nicht zweifeln, jener Pater Severin werde ſein Vater ſein. Er überließ ſich wieder ſeinen früheren Gedanken und Hoffnungen, aber indem er ganz erfüllt von den Plänen ſeiner Zukunft war, ließ er doch die Gegenwart nicht aus den [...]
[...] das führen? Wollte er nur ein ſchönes Bild in ihr ſehen, ſo konnte ein Beſuch in dem Palaſte Savelliano ihm jederzeit dazu verhelfen; er konnte ſich aber nicht läugnen, daß ihm das ſehr ungenügend war, daß er mehr, daß er die Bekannt ſchaft dieſes ſchönen Mädchens ſuche, daß er in glühender [...]
[...] eine ernſtliche Verbindung mit der Tochter eines Zuckerbäckers denken? Sollte er aber auf jene hohe Stellung verzichten, die ihm die Vorſehung anwies: was konnte er dann jenem Mädchen anbieten, er, als elternloſer Abenteurer? Er durfte aber auf jene Stellung nicht verzichten, indem er ja ſowohl [...]
[...] mäßige Verpflichtungen eingegangen, ſogar von Letzterem nicht unbedeutende Vorſchüſſe bereits erhalten hatte. Er war durchaus unſchlüſſig, was er hun ſolle, aber in [...]
[...] dem er ſorgſam alle Gründe für und gegen dieſe beiden An ſichten abwog, ſah er auf einmal, daß er ſich wieder in dem Stübchen befand, das ſeit mehreren Tagen ſein beſtändiger [...]
[...] An Gründen zur Bekämpfung der in ſeinem Inneren beſtehenden Bedenklichkeiten fehlte es ihm ſonach nicht, doch ſchenkte er ihnen ſelbſt keinen Glauben. Am folgenden Sonntage war er vorſichtiger, ſchon früh zeitig trat er in die Kirche, und nicht zweifelnd, Roſetta nehme [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 005 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſe Ruinen lagen nicht weit davon; – erſt ſpäter er“ [...]
[...] er zu dieſen Ruinen ſtand und welche Bedeutung ſie für ihr hatten. Damals waren ſie ſeine einzige Zufluchtsſtätte, – ſo oft er eine freie Stunde hatte, lief er dahin, anfänglich um [...]
[...] fortan theilte ſich ſein Tag nur noch in Lern- und Arbeits ſtunden. - Schon mit ſieben Jahren wurde er zu ſelbſtſtändigen Arbeiten angehalten; er war ſo kräftig, ein Spulrad drehen und zugleich den Faden handhaben zu können, und er wurde [...]
[...] ſo mürriſch oder gar ſo grob, wie die alte häßliche Baſe; auch einen Bruder oder eine Schweſter oder, noch beſſer, beide wünſchte er ſich, die konnte er ſich auch recht gut und lieb denken; nur mit dem Vater kam er nicht ins Rei er hatte nie ein freundliches theilnehmendes Wort von [...]
[...] -gehört, nie wurde er von ihm gelobt. Wenn er auch den Tag über noch ſo fleißig geweſen, ſeine Arbeit noch ſo tadellos ver richtet hatte, bei ihm gab es nur einen Unterſchied in [...]
[...] Dich, mitten unter den brennenden Ruinen hilflos daliegend und weinend. Aus Mitleid habe er Dich mitgenommen, – er wiſſe aber nicht, was er mit Dir anfangen ſolle; wenn man jedoch aus Gemeindemitteln ein Koſtgeld für Dich be zahlen wolle, ſo ſei er bereit, Dich zu behalten und aufzu [...]
[...] ſür die Zukunft gemacht habe, weil er Dich ſonſt gewiß nicht behalten hätte, denn er war, wie Du ja vielfach empfunden haſt, ein rauher, harter, geiziger Mann und hätte ohne Ver [...]
[...] jener ſo betrübten Kataſtrophe das Häuschen erbaute, was ihm bei ſeiner großen Armuth nicht möglich geweſen wäre, wenn er nicht baares Geld gehabt hätte, ob er gleich die Ruinen des Landhauſes dazu benutzte. Doch iſt es nicht wahrſcheinlich, daß er ſpäter noch weitere Unterſtützungen er [...]
[...] fragt.“ Eugen dankte dem alten Manne für ſeine Mittheilungen und eilte fort. Er war durch und durch erſchüttert von dem, was er gehört hatte, er konnte ſich kaum faſſen und taumelte wie ein Betrunkener ohne ein beſtimmtes Ziel, wohin er ſeine [...]
[...] bereits die wegen der chirurgiſchen Verwendung des Silber ſalpeters ihm ertheilte Stangenform, in welcher er noch immer, gleichviel zu welchen Zwecken er auch verwendet werden ſoll, dargeſtellt wird. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 108 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dieſe Anſicht leuchtete denn auch endlich dem Rentner ein, aber mit der Demaskirung ſeines mit Schönheitspfläſter chen beklebten Geſichts wartete er noch bis Mitternacht. Er wollte wenigſtens der Sitte nicht vorgreifen Theodor ſtand in dem Augenblick, in welchem er die [...]
[...] Geſchichte geben.“ „Weshalb?“ fragte Thereſe. „Du haſt doch Urlaub? Er kann Dir nicht verbieten, den Theaterball zu beſuchen.“ „Komm', Kind,“ drängte Theodor, „wenn er mich ſieht, [...]
[...] Der Rentner war beſtürzt, als Theodor ihm erklärte, daß er unverzüglich den Ball verlaſſen müſſe. - „Aber Du haſt mir doch geſagt, Du habeſt Urlaub für die Nacht,“ verſetzte er, als Theodor ihm die Gründe mit [...]
[...] ungelegen kommt,“ ſagte er wehmüthig; „jetzt fängt es an, [...]
[...] Uebrigen werde man wohl die kleine Strecke ohne Unfall zurücklegen. Der Rentner erwiderte nichts, er blickte durch das Wagen fenſter in die ſtille, menſchenleere Straße hinaus. Plötzlich fuhr er von ſeinem Sitze auf. - [...]
[...] Theodor ſchlang den Arm um die bebende Braut und drückte ſie feſt an ſich. „Einmal muß der Kerl halten,“ ver ſetzte er. „Wahnſinnig ſcheint er nicht zu ſein, er würde die Wege nicht ſo genau kennen.“ „Wie geſagt, faſſen wir uns in Geduld!“ wiederholte [...]
[...] „Dieſem Manne vertraue ich mein Leben nicht noch mal an. Steigen wir aus.“ „Wohin hat Er uns gebracht ?“ donnerte der Rentner den Kutſcher an, der jetzt, als er ſeine Paſſagiere betrachtete, [...]
[...] weniger Geräuſch, er muß Dich hören.“ Theodor ließ das Fenſter hinunter und rief dem Kutſcher [...]
[...] liebeln verſteht. Es dauerte nicht lange und er war bis über die Ohren in Mercedita verliebt. Er war ein ſchmucker, gewandter und in guten Verhältniſſen lebender Junge, dazu [...]
[...] Mutter und Tochter ſo ſcheu gemacht, daß er vor der Heirath [...]