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Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 034 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es iſt ſchwer, einen ſtumm Trauernden anzureden. Mart ſetzte ſich neben ſeinen Freund und nahm das Kind auf die Knie. Er ſagte Alles, was er konnte, aber er erhielt nur einſilbige Antworten oder gar keine. Endlich rief er nach einer Pauſe aus: Dieſer kleine Burſche iſt für dich jetzt eine Laſt; [...]
[...] gen des Mitleids für ihn und der Angſt für ſich, die er nur mit Mühe unter drücken konnte. Dieſer Gedanke war der ſpitze Dorn auf ſeinem Pfade, er betrachtete ihn ſo lange, bis er es nicht mehr ertragen konnte; er verſuchte, ihn auszurotten und fand, daß er zu tief gewurzelt war. Er ſchwebte über ihn wie eine unheilvolle Weiſſagung. Er fühlte, daß gerade der Entſchluß, [...]
[...] hinkte fort. Das Paar sprach auf dem Nachhausewege kein Wort. Mart wußte recht gut, was er gethan; aber er wußte auch, daß er nicht anders handeln konnte und wollte, selbst wenn ihm die grausamste Strafe in Aussicht gestanden hätte, Er konnte die That büßen, aber nie bereuen. Das Loos, welches er am mei [...]
[...] als er feit Monden gewesen. Ach, er wußte nicht, wie bald ihn dieser Friede wieder fliehen sollte. Am nächsten Morgen ging er wie gewöhnlich auf Arbeit, und ehe er Abends nach Hause zurückkehrte, wußte er, daß er zu der härtesten Strafe verurtheilt war, die ein liefländischer Gutsbesitzer auferlegen kann: zu vierzig [...]
[...] brütete, sah er die beiden wohlbekannten Gestalten nahen, den lebensmatten Vater und das schwächliche Kind. Mart blieb unentschloffen stehen; aber Juhann gab den Ausschlag, als er näher kam, ging er auf die andre Seite der Straße und wandte das Gesicht ab. Mart fahr, daß er ihn mied. Mit blutendem Herzen fah er seinem Freunde nach. Er sah so freudlos und hoff [...]
[...] Jede Rinde von Marts Herzen war verschwunden. Er gestattete Theilnahme, er frug um Rath, er bat um Verzeihung, er verrieth Verzweiflung. Anno hatte feine Seele noch nie fo vollkommen gebeugt gesehen, und es war, als [...]
[...] Mart fchlief gesund und lange, und als er erwachte, stand die Sonne viel höher am Himmel als gewöhnlich. Er arbeitete heute nicht in der Brennerei, deswegen hatte Anno ihm nicht geweckt; aber er wußte, was für ein Tag es [...]
[...] Nart wußte nichts von ihm, aber er glaubte, er werde wohl bei dem Haken richter zu finden sein, um über den gestrigen Vorfall Bericht abzustatten, wenn das noch nicht geschehen war. Und wenn er nicht dort war, so wußte er nur zu gut, daß er zu einer gewissen Stunde des Nachmittags gewiß erscheinen werde. Aber er fagte nichts. Und da er hörte, daß der Pfarrer [...]
[...] im Dorfe fei, übertrug er diesem Bauer die traurige Botschaft und wendete fich heimwärts. Blos. Anno's und des kleinen Juhanns Blicken wollte er begegnen bis zur bösen Stunde. Als er nach Sellenküll kam, faß das Kind [...]
[...] die Bestürzung des Weinhändlers, als er in der Dame, der er beim Aussteigen den Arm bietet, nicht feine Gattin erkennt, sondern ein [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 005 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Auch dem Kinde nicht, hoffe ich?“ # Trotterl. „Auch dem Kinde nicht“, entgegnete der Mann. „Ich danke Euch herzlich.“ Wie er dies ſagte, blickte er das Kind an, das auf ſeinem Arme ſchlief, und indem er deſſen Geſicht mit dem langen Zipfel ſeines armſeligen Hals ſuche ºdeckte, ging er langſam weiter - [...]
[...] Ehe er ſich in die Dunkelheit verlor, blieb der Wanderer ſtehen, und als er ſich umdrehte und Trotterl noch warten ſah, ſchien er ſich zu beſin nen, ob er umkehren oder weiter gehen ſollte. Nachdem er erſt das eine und [...]
[...] den Thurm hinaufzugehen und ſelbſt nachzuſehen? Wenn es zu iſt, brauche ich keine andre Ueberzeugung. Das iſt genug.“ Er war ziemlich ſicher, als er unbemerkt auf die Straße hinausſchlüpfte, daß er die Thür verſchloſſen finden würde, denn er kannte ſie recht gut und hatte ſie ſo ſelten offen geſehen, daß er es ſich nur dreimal entſinnen konnte. [...]
[...] wird. Er erblickte ſie in allen Geſtalten, von jedem Ausſehen. Er ſah ſic häßlich, ſchön, verkrüppelt, edel geſtaltet. Er ſah ſie jung, er ſah ſie alt, er ſah ſie liebreich, er ſah ſie grauſam, er ſah ſie luſtig, er ſah ſie grimmig; [...]
[...] häßlich, ſchön, verkrüppelt, edel geſtaltet. Er ſah ſie jung, er ſah ſie alt, er ſah ſie liebreich, er ſah ſie grauſam, er ſah ſie luſtig, er ſah ſie grimmig; er ſah ſie tanzen und hörte ſie ſingen; er ſah ſie ſich das Haar raufen, und hörte ſie heulen. Er ſah die Luft von ihnen erfüllt. Er ſah ſie kommen und gehen ohne Aufhör. Er ſah ſie niederwärts fahrend, aufwärts ſteigend, in [...]
[...] die Ferne ſchwebend, dicht neben ihm kauern, aber immer ruhelos und in haſtiger Thätigkeit. Marmor und Backſtein, Schiefer und Ziegel war ihm ſo durchſichtig wie ihnen. Er ſah ſie in den Häuſern, thätig an dem Bette der Schlummernden. Er ſah, wie ſie Leute im Traume tröſteten; er ſah, wie ſie ſie mit knotigen Geißeln ſchlugen; er ſah, wie ſie ihnen in die Ohren [...]
[...] Ä dieſem Diner eine Dekoration verleihen Wlrd. Er ging in die Küche und rief den erſten Koch. „Wollen Sie“, redete er ihn an, „daß Al # für immer ein franzöſiſches Land ſein [...]
[...] Könige dinirt. Da der unglückliche Reſtaurateur nicht ge ſtehen will, daß er betrogen worden ſei, ſo behauptet er, einige ſeiner Freunde hätten ſich einen Carnevalſcherz mit ihm erlaubt. [...]
[...] reicher und angeſehener Mann, Hr. G..., eine Fete, und auf das Andringen mehrerer ſeiner ältern Freunde nahm er die Einladung des Letztern wirklich an. Zur beſtimmten Stunde erſcheint er in Ge [...]
[...] wart hier nicht gewollt hat, ſo erlauben Sie mir, mich zu empfehlen.“ Er wollte ſich entfernen, aber der alte Edelmann hielt ihn zurück. „Warten Sie“, ſagte er, „wir gehen zuſammen.“ [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 032 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] von hartem Charakter. Er bestrafte immer den Schwächern und war stolz auf feine Gerechtigkeit. Er glaubte nie einem Bauer ein Wort, und rühmte fich, er wäre nie betrogen; er log mit beispielloser Unverschämtheit und hielt sich für gescheit; er war fehr jähzornig und nannte sich offen; er nahm keine Rücksicht auf die Gefühle Anderer und hielt sich für witzig. [...]
[...] Nichts mit ihm, sagte der Hakenrichter, indem er dem Offizier einen eigenthümlichen Blick zuwarf. Der Offizier erwiderte den Blick. Das genügte denn Z'': Er trat jetzt kecker auf. Er ist verkrüppelt, sagte er. er Offizier musterte den Mann mit der größten Ernsthaftigkeit. Der Fehler ist innerlich und das ist immer das Schlimmste, hieß es. Will der Herr [...]
[...] Speise, um den durch die Anstrengung verursachten Kräfteverlust zu ersetzen. Sein Schwiegervater unterließ nicht, ihm mit manchem charakteristischen Sprich wort zu fagen, daß er eben fo gut wegkommen würde, wenn er mehr fchliefe und weniger äße; aber Mart mochte folche Maximen nicht leiden, und felbst wenn er ihre Wahrheit zugestand, wußte er, daß Arbeit gut für den Menschen [...]
[...] paar alte Rechnungsbücher hervor und fähien Zahlen zu addieren, und Mart wartete geduldig, denn er fah, daß er noch mehr zu thun hatte. Der Ver walter war wirklich ein Schurke, er wußte, daß er im Begriff stand, den Ar beiter um seinen Lohn zu betrügen, und er konnte ganz ruhig und ohne zu zittern seine Zahlen addieren. Nach einer kleinen Weile gab er dem jungen [...]
[...] Da entloderte Marts Zorn und machte sich in heftigen Worten Luft: es waren ihrer wenige, aber sie trafen den Bedrucker auf dem rechten Punkte. Aber immer noch sprach er wie zu einem Menschen – der Elende antwortete ihm wie einem Hunde und sagte ihm, wenn er unverschämt sei, wolle er ihn prügeln lassen. [...]
[...] fchürte eifrig die Flamme und rieth ihm, den Bedrucker niederzuschlagen und über ihn herzustürzen; aber ein unsichtbarer Arm hielt ihn ab von der un besonnenen That. Mart warf den halben Rubel, den er, er wußte nicht wie, in seiner Hand fand, dem Disponenten ins Gesicht und stürzte hinaus. Für einen Augenblick fühlte er, daß feine Nachbarn Recht und er Un [...]
[...] ührend, ein. k: ich die Ehre, Herrn Strauß zu spre chen? fragte er in gebrochenem Französisch. Das ist er, sagte ich, auf meinen Freund [...]
[...] deutend. - Ich habe eine Bitte, fuhr er fchüchtern fort. [...]
[...] Schwarze und hießen den jungen Don Juan ihnen zu folgen. Er that's und wurde in das Harem geführt. Als beim Eintritt in ihr Gemach die Tochter des Hauses ihn er [...]
[...] Der erhabnen Tonkunst Grosser Meister. Er starb am 15. Nov. 1787. [...]
Zeitung für die elegante Welt08.04.1813
  • Datum
    Donnerstag, 08. April 1813
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] heit und Politik: er beſaß keine gute Eigenſchaft, der nicht eine böſe das Gegengewicht gehalten hätte. Als Dauphin lebte er in ſo dürftigen Umſtänden [...]
[...] zu entſchuldigen - daß er nichts weiter zu lernen und 3 [...]
[...] andere Marime, über die er ſº nicht ſo aufrichtig äußerte, die er aber eben ſo treit z! befolgen pflegte als jenen Ausſpruch: es ſey ihm nämlich genug, von ſeinem Volke [...]
[...] rath. So wenig ſich Ludwig ein Gewiſſen daraus machte einen Eidſchwur zu brechen, ſo hielt er doch das, was er beim Kreuz des heil. Leo von Angers beſchworen hatte unverbrüchlich. Denn er bildete ſich ein, er würde wenn [...]
[...] er dieſen Schwur bräche, unfehlbar in dem Jahre ſterben; [...]
[...] und hiervon war er ſo feſt überzeugt, daß er ſich dies durch nichts ausreden ließ. Seine Feinde benutzten dieſe ſonderbare Grille mehr als einmal, und kamen dadurch [...]
[...] tal gleicht, rühmte und von der Mildthätigkeit des Stif ters viel Aufhebens machte, ſo ſagte der König nachdem er die Lobpreiſungen ruhig mit augehört hatte ganz 98“ laſſen: er habe nur ſeine Schuldigkeit getba" und es ſey nicht mehr als billig, daß da ere [...]
[...] er ſich ein Pferd kaufe, da er durch das Wandern zu Fuße ſein Leben vor der Zeit enden würde. Skarpaſiko bezwuuf gen durch die Bitten und Ueberredungen ſeiner Frau ging [...]
[...] Güte und wendete ſich zu ſeinen Gefährten, indeſſen er den Skarpaſiko zu Fuße gehen ließ. * Sºßto dabeim angelangt war, ſagte er zur Nina wie er ſich eine Reiterei angeſchoſft hätte, und in [...]
[...] dem Glauben, er habe ſich ein Maulthier gekauft, einen Eſel erſtanden habe; und da auf der Landſtraße ihn das mehrere geſagt, habe er dem letzten damit ein Geſchenk [...]
Zeitung für die elegante Welt29.12.1815
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1815
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] 2SZ6 Red. Er redt« auch nichts »hu« des göttliche» Wort« Tewärnusse», und da« er allwegeer mit dem Wort Got, tes aus dem Men und Reuen Testament bewähren konnte, [...]
[...] se< Verderben«. Es wurde dem Zwingli von katholischer Seite vorgeworfen: Er seye Schuld an der Trennung der Fid« genossen. Diese Beschuldigung wird in einer eigene» Schrift gründlich von ihm widerlegt — Er habe, sagt [...]
[...] hinderlich ſeyn werde. Er war ein großer Verehrer der Klaſſiker und konnte den Valerius Maximus und den Lucian faſt auswendig. Er ſtudirte immer ſtehend und [...]
[...] hunderkScudi anbot, wenn er ſeinen Herrn, Franz I., eben ſo nach Würden preiſen wollte als den Kaiſer. Dies ſer behandelte ihn auch mit großer Auszeichnung, als er [...]
[...] ſchickten, bemerkte; er ließ ihn zu ſeiner Rechten retten, [...]
[...] Man empfing ihn aufs ehrenvollſte und der Papſt ſelbſt umarmte ihn nicht blos, ſondern küßte ihn auf die Stirn. Mit dieſen Ehrenbezeugungen war er aber keinesweges zufrieden, denn er hielt es mehr mit reellen Vortheilen, und da dieſe wider ſein Erwarten ausblieben, reiſte er bald [...]
[...] zufrieden, denn er hielt es mehr mit reellen Vortheilen, und da dieſe wider ſein Erwarten ausblieben, reiſte er bald wieder nach Venedig zurück, wo er von nun an blieb. Er hatte ſich auch um die Cardinalswürde beworben, und da er ſie nicht erhielt, gab er vor, er habe ſie nicht anneh“ [...]
[...] der im Namen Franz I. die von kaiſerlichen Truppen bes ſetzte Feſtung Marano wegnahm, und deshalb vom Pietro in einem ſatyriſchen Gedicht verſpottet wurde, er werde ihm, wo er ihn auch finde, das Lebenslicht ausblaſen laſs ſen, und durch dieſe Drohung ſetzte er den Aretiner in ſolche [...]
[...] gab: Fürchte nichts, ich will «ur das Maß nehmen, und indem cr dies vom Kopf bis zu den Füßen that, sagte er: Du bist drittehalb Pistolen lang. Der Aretiner, als er sich wieder beruhigt hatte, meinte nun, er sey ein ausgemachter Narr, der immer [...]
[...] sein Bildniß mit i«» Goldfcudi bezahlte. Auch war « ein Freund der Musik und spielte das Klavier. Die Zre«, den der Tafel liebte er über 4ie Maßen und hatte sein« Freunde oft bei sich. Berheirathet «ar er nicht, und gab folgende» seltsamen Grund an, womit er fast über sich [...]
Zeitung für die elegante Welt11.02.1841
  • Datum
    Donnerstag, 11. Februar 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] daher hatte er kein Arg davor, dem geiſtvollen Manne, der ihm, wie er dachte, eben ſo achten mußte, wie Ro bert ihn achtete, ſein Innerſtes aufzuſchließen. So kam [...]
[...] Erzählung ſchien von ſelbſt zur holdſeligſten Dichtung zu werden; war doch jene Zeit ſelbſt für den Jüngling ei“ nem glücklichen Eilande gleich, das er nur im Traum ſah, und wovon er ſich doch ſagte, daß er einſ darauf gelebt haben müſſe. Zu erzählen gab es da freilich (Ill! [...]
[...] ſpielen; ſie wird mich ſpielen.“ Er ſagte dies lächelnd [...]
[...] eines Mannes, der ihm bei allem Intereſſe, das er ein flößte, doch als das gerade Widerſpiel von Thereſener ſchien, von dem er ſich mit Bitterkeit ſagte, daß er nicht erſt die Theatergarderobe brauche, um jene ſchwüle und dumpfige Ahnung hervorzubringen, welche Gretchen er [...]
[...] er warf ſich endlich, ſehnſüchtig nach dem Dele des Alles [...]
[...] ſtreuen ſuchte, wollte nicht vom Flecke. Unvermuthet ſaß er vor einem Packet von Gedichten, das er wie mecha miſch aus einem Winkel ſeines Schreibtiſches hervorge langt hatte, es waren Jugendgedichte am Thereſen, deren [...]
[...] ger überdenken zu müſſen als Vergangenheit, Gegen wart und Zukunft des geliebten Mädchens, ein ungeheu rer Stoff, vor dem er hätte erſchrecken müſſen, ſelbſt wenn er ſich nicht in Beziehung auf jeden ſeiner Theº in Verlegenheit wegen eines beſtimmten Inhalts be [...]
[...] bei Robert noch weit über das äſthetiſche gehen mußte. Er vergaß das Gedicht und den Dichter und ſah nichts mehr, als den leibhaften Böſen. Ä wundre ich mich?“ ſagte er zu ſich ſelbſt; „das iſt nichts [...]
[...] Gemachtes, keine Illuſion. War es nicht geſtern gerade ebenſo? Anziehend und abſtoßend zugleich, der ächte ges fallene Engel! O, er iſt, was er ſcheint. Er iſt der Böſe ſelber“. Aufgeregt, wie Robert war, fand er in dieſer Vorſtellung durchaus nichts Befremdliches und be [...]
[...] Felſen, ſo daß ihm das ſalzige Meerwaſſer Stiefel und Klei der durchnäßt. Der arme Kaiſer „ruft weinend in den Sturm hinein“; er denkt an Weib und Kind. Endlich er blickt er ein fernes Segel. Da heißt es: „Er eilt nach Longwood und gebeut dem Diener: [...]
Zeitung für die elegante Welt19.03.1807
  • Datum
    Donnerstag, 19. März 1807
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſo verbarg ſie den Brief ſogleich in den Aermel ihres Ge wandes. Sich nähernd, griff der König hinein, nahm den Brief, und fragte, von wem er ſey. Der Marques von Poffa, antwortete ſie, habe ihn an ſeine Geliebte geſchrieben. Er las ihn auf der Stelle, und da er fand, [...]
[...] oder da ſeine Eiferſucht ihm vorſpiegelte, daß die Aus drücke demüthiger und unterwürfiger wären, als es ge gen Hofdamen paſſend war, ſo zweifelte er nicht im min deſten, der Marques habe den Brief an die Königin ge richtet. Er beſchloß ſogleich, ihn zu verderben. Er ent [...]
[...] Zeit, ſich mit ſeinem Gewiſſen abzufinden, als die paar Tage, die er dazu brauche. Der Marques antwortete, er wäre denjenigen, die ſeinen Leib verderben wollten, für dieſe Sorgfalt um ſeine Seele, und dem Mönche für [...]
[...] er wäre denjenigen, die ſeinen Leib verderben wollten, für dieſe Sorgfalt um ſeine Seele, und dem Mönche für den guten Rath verbunden, welchen er aufs beſte benut zen wolle. Er kehrte augenblicklich in ſeine Wohnung zu rück, machte ſein Teſtament, und theilte alles was er [...]
[...] reicher Fülle zu ſeines Königs Freude hier aufgeſtellt. Voll hoher Ideen verließ der Fremde ehrfurchtsvoll dieß ſtolze Prachtgebäude. Der gelehrten Welt hatte er noch den ziemenden Beſuch zu machen; ſchlau forſchte er, wes Geiſtes ſie ſei? und auch da befriedigt beſuchte er zuletzt [...]
[...] ſchüttern, und kühn die Menſchheit vertheidigte gegen ihre gefühlloſe Verfolger. Wie rührte ihn damals ſchon der leichte blumige Styl des Autors, wenn er, ge treu der Natur, ihre Lieblingsſzenen ſchilderte; wie ſchauderte es ihn, wenn er grauſe Thaten der Vorzeit, [...]
[...] hobs ihn himmelan, wenn in dem Tempel er aus ſeinem “ [...]
[...] und Eiſen, und hofte bald an jenes ſeines Freundes zu kommen, denn er dachte, Eckartshauſen hätte es ver dient, daß die Nachwelt ſich ſeiner erinnerte, und ſeine Grabſtätte glaubte er einfach ausgeziert zu finden, doch [...]
[...] ſo ohne alles Denkmal, ſelbſt ohne ein hölzernes Kreuz, dem letzten Zeichen der Armuth, vor ſich liegen ſah, da rührte es ihn, und im gebrochnen Deutſch verſprach er ein Kreuz zu bringen. Nach einigen Tagen brachte er dieſes, was ſie hier ſehen, mit eigener Hand hat ers [...]
[...] die durch Verſtand und durch ihre Werke ſich ſchon allbe rühmt gemacht; er fragte den Leichenmann um ſo man ches Warum? aber kein Darum befriedigte ihn; er be ſchenkte den Führer, der wieder ans kalte Handwerk ſchlich, [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 007 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſo 'ne Nacht für Kipfel, auch für Rahmbrödchen und für Roſinſtollen.“ Der ehemalige Portier nannte jede dieſer verſchiedenen Arten Backwerk hintereinander, als ob er bei ſich nachdenkend ſeine guten Thaten aufzähle. Darauf rieb er ſeine dicken Beine wie vorher und indem er ſie an den Knien ſo drehte, daß das Feuer auf die noch ungebratenen Theile wirkte, lachte er, [...]
[...] „Nein“, ſagte Tugby, „nein, nicht beſonders. Ich bin ein Bischen heiter. Die Kipfel paßten ſo gut!“ Wie er das geſagt hatte, lachte er in ſich hinein, bis er ſchwarz wurde [...]
[...] Ä aufrichtiger um einen Mann, als ſie um Richard, als er zum erſten ale fehlte.“ „O, er fehlte, ſo?“ ſagte der Herr, indem er den Spund des Bier faſſes aufmachte und verſuchte, in das Faß hineinzugucken. „Ja, Sir, er ging fehl; aber ich weiß nicht, ob er recht wußte, was er [...]
[...] „daß wir je ſo zuſammentreffen würden. Euer Kind, Margarethe? Laßt es mich auf den Arm nehmen. Laßt mich Euer Kind halten.“ Er ſetzte ſeinen Hut auf den Boden und nahm das Kind. Und wie er es nahm, zitterte er vom Kopf bis zu den Füßen. I ein Mädchen?“ [...]
[...] Es iſt lange her, aber – wie heißt es?“ - - „Margarethe“, antwortete ſie ſchnell, -- „Das freut mich“, ſagte er, „das freut mich.“ Er ſchien jetzt freier zu athmen, und nachdem er eine Weile gewartet hatte, nahm er die Hand weg und ſah dem Kinde ins Angeſicht. Aber er [...]
[...] Glocken! Sie liebt es immer noch!“ „Folge ihr!“ Die Schatten ſchwebten ihr nach, wie eine Wolke. Er eilte mit fort, er hielt ſich dicht bei ihr, er blickte ihr in's Antlitz. Er ſah denſelben wilden und ſchrecklichen Ausdruck ſich mit ihrer Liebe ver mengen, in ihren Augen flammen. Er hörte ſie ſagen: „Wie Lilian! Um [...]
[...] zu verlaſſen, in welchem Sie wohnen.“ Dieſer Brief machte unſern jungen Freund nachdenklich; er beantwortete denſelben erſt Abends. Um die Wahrheit zu ſagen, ſo hatte er den ganzen Tag damit zugebracht, Erkun [...]
[...] Victoria arretirt hat, war am Bord eines nach Amerika beſtimmten Schiffes gebracht worden. Aber er hatte zu entfliehen gewußt, und war nach London zurückgekommen, wo man ihn von Neuem feſtnahm, als er wieder [...]
[...] der, der einen Aufſatz in eine Zeitung ſende, ſich nennen ſoll. Man forderte ihn auf, ſich ſelbſt zu nennen, aber er erklärte, das könne er nicht, weil er Rückſichten zu nehmen habe. [...]
[...] nen die Handſchuhe ohne alle Verzierung trägt. Den Fächer kann man bei keiner voll ſtändigen Putztoilette entbehren, und er ver drängt mehr und mehr die Handbouquets. Er muß ziemlich groß, ſauber gemalt und [...]
Zeitung für die elegante Welt20.07.1840
  • Datum
    Montag, 20. Juli 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Friedrich wußte nicht, was er denken ſollte, er glaubte im Kopfe nicht richtig zu ſein; aber ſeine Lei denſchaft klammerte ſich feſt an die Worte dos Fremden. [...]
[...] Er hatte hieran um ſo beſſer gethan, als, wie er bald bemerken konnte, das Nichterſcheinen des Legationsrathes auf die Geſchäfte in jenen Papieren nachtheilig ein [...]
[...] zuwirken begann; denn da er wußte, daß beim Be [...]
[...] gen. So ging er denn höchſt zufrieden von der Börſe weg, und beſtimmte in Gedanken den Gewinn aus der erſten Speculation, die er gemacht, zu Louiſens Hei [...]
[...] ſo viel ſehen ließ, als er nach den Abſichten deſſelben ſehen ſollte. [...]
[...] des Hafens, verbunden mit dem Wellenſchlage, ange nehm einſchläfernd herein. Die engliſchen Zeitungen hatte er ſchon bereit gelegt, um ſich damit völlig einzu wiegen; und in dem anmuthigen Delirium, das er be reits herannahen fühlte, zweifelte er nicht daran, daß es [...]
[...] wieder, bis er das glückliche: Nein, heraus hatte. Nun [...]
[...] wußtſeins ſing er nun an, ſeinerſeits dem Oheim vor [...]
[...] Legationsrathe gänzlich betrogen habe, wie dieſer aus lauter hämiſcher Bosheit zuſammengeſetzt geweſen ſei, ſo daß er denſelben, wenn er ihm nicht hätte bluten ſehen und röcheln hören, unfehlbar für den Teufel ſelbſt hätte halten müſſen. Zum Beweiſe ſchilderte er die [...]
[...] dem Schiff; da ſollſt Du gewiß nicht verrathen werden. O, meine gute Schweſter. Nein, Dein Kind ſoll durch mich nicht ins Unglück kommen.“ Hier verſiel er wie der in eine ſehr weiche Stimmung, aus der er aber mit einem Male lachend auffuhr, indem er ausrief: „Aber [...]
Zeitung für die elegante Welt31.03.1818
  • Datum
    Dienstag, 31. März 1818
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenig Stunden darauf ſtarb der Reiſende, und Doe tor Michael Bolthenius wußte ihn kaum unter der Erde, als er mit ſeinem Ermel den Anfang machte. Er ver kangte ein Buch von ihm; doch wie er ſich beſann, daß er den Inhalt angeben müſſe, ſo gerieth er in die aller [...]
[...] wenden könne, beſann er ſich nicht. Je fänger er dar über dachte, um ſo ſchwerer wurde ihm der Kopf; und ſchon zweifelte er, ob er ſein Glück würde benutzen kön [...]
[...] aber das Gras, eines über den Wieſenwachs; und hätte vielleicht noch eines über das Grummet beſtellt, wenn er nicht wäre gebeten worden, ſeinen reichen Geiſt auf etwas andres zu lenken. Hierdurch gerieth er in neue Schwierigkeiten, und als er wochenlang gebrütéry einen [...]
[...] etwas andres zu lenken. Hierdurch gerieth er in neue Schwierigkeiten, und als er wochenlang gebrütéry einen glücklichen Gedanken hervorzubringen, ſtieß er ſich ſo fühlbar an einen Stein, daß er gleich darauf ein Werk über die Steine verlangte. Er ſchüttelte den Ermie, [...]
[...] daß er um dieſen Preis, den beſtimmten Bräutigam gern [...]
[...] mit einer anſehnlichen Summe abfinden wollte. . . s f . Als ihn nnn Wilhelm Hoffnung machte, den Raub erſtattet zu erhalten, ſo wurde er etwas ruhiger; doch als er ihn, um nicht zu geſtehn, daß er ſelbſt der Dieb ſey, bat, ihm den Schatz genau zu beſchreiben, ſo zögerte [...]
[...] als er ihn, um nicht zu geſtehn, daß er ſelbſt der Dieb ſey, bat, ihm den Schatz genau zu beſchreiben, ſo zögerte er lange, und nur als jener darauf beſtand: er müſſe, nm ihm auf die Spur zu kommen, wiſſen, in was er be ſtehe, da hieß er bis auf Wilhelm alles zur Thür hinaus [...]
[...] nm ihm auf die Spur zu kommen, wiſſen, in was er be ſtehe, da hieß er bis auf Wilhelm alles zur Thür hinaus sehn, wod nachdem er ſie verſchloſſen, geſtand er, daß [...]
[...] ---Er mußte, nachdem er ihm die heiligſte Verſchwie genheit angelobt, ſogleich den geretteten Schatz holen, Und als er ihn nun wieder in Sicherheit gebracht, ſo [...]
[...] Da beſchloß ich, dieſen Unglücksſohn - Ungeſäumt vom Hofe zu entfernen, : , Daß er nun und nimmermehr den Thron, - - Den er einſt entweihen ſoll, beſteige, - Daß er nie mich ſelbſt zum Demuth benge, . . .» [...]