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Suchbegriff: Falkenberg

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Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 11.10.1855
  • Datum
    Donnerstag, 11. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Urkunden, theilte ihr den Prozeß mit, der zu gro ßen Verwirrungen Anlaß geben würde, und traf egen Abend auf Falkenberg, wie dieſer eben vom Ä kam. Auch mit ihm ſprach er von der Angelegenheit des Tages. Falkenberg erblaßte. [...]
[...] Sie begreifen,“ ſagte Oskar mit Beziehung. mIch begreife es uicht allein, ich rathe auch dazu,“ entgegnete Falkenberg mit ſichtlicher Ver wirrung. Für den folgenden Tag war ein großes Treib [...]
[...] ſelben Augenblick trat auch der Erbprinz in Be gleitung von Falkenberg heraus. In geringer Entfernung von ihm zeigte ſich Oskar; er war im Jagdhabit, hatte die Jagdtaſche umgehängt und die [...]
[...] legte neckiſch zwei Finger auf den Mund, und warf ihm den letzten Gruß zu. Falkenberg ritt bald vor, bald hinter dem Zug, und verſuchte - mit Jedem, ſogar mit Oskar zu ſcherzen. Kein Menſch [...]
[...] der Spur unterrichtet ſind, die ich meiner eigenen Rechtfertigung wegen zu verfolgen habe.“ „.. Falkenberg biß ſich auf die Lippen. „Wir re“ den davon ſpäter,“ ſagte er mit einer konzentrirten Wuth, und ging zu der Jagdgeſellſchaft zurück, [...]
[...] *jetzt ſingen die Hunde an zu bellen, und nun er hoben auch die Treiber ein wildes, einſchüchterndes Geſchrei. Falkenberg lud ſein Gewehr; die kahlen [...]
[...] keine blaſſere Farbe, als die, welche Falkenbergs [...]
[...] es war ein ſchrecklicher Augenblick, ein Augenblick des Haſſes, der, Wuth, der Verzweiflung; blutroth tanzte es vor Falkenberg's Geſicht, und dann rauſchte es und ſtöhnte dämoniſch: „So ſchieß doch!“ - Fieberfroſt ſchüttelte ihn, das Herzblut ſtockte. [...]
[...] die Büchſe ergriffen, er legte an . . . Oskar's Au gen brannten auf ihn; plötzlich ſchrie Falkenberg: „Aufgepaßt!“ Und in demſelben Augenblick flog Ä ber raſend, von mehreren Schüſſen getroffen, [...]
[...] Als Falkenberg ſich beſann, war der Dampf verzogen, aber zwiſchen den Zweigen, da, wo Os kar geſtauden hatte, röchelte es ſchauerlich, und ein [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 11.09.1855
  • Datum
    Dienstag, 11. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihm hier Hertha's Neigung ſo entſchieden entgegen, daß er gezwungen war, nachzugeben. Geſtehen mußte er ſich auch, daß Falkenberg ſich äußerſt lie benswürdig zeigte. Eine faſt in's Verwegene hin einſpielende Heiterkeit, gepaart mit einem tiefgebil [...]
[...] müths bedurft hätte, um hier nicht allein angeregt, ſondern leidenſchaftlich hingeriſſen zu werden. Auch beſaß Falkenberg neben den Eigenſchaften, die ihn der Geſellſchaft wünſchenswerth machten, einen An ſtrich von Melancholie, die er zwar als Weltmann [...]
[...] durch ihre Liebe erſetzen; wie hätte ſie anſteben ſollen, den glänzenderen Verbindungen für dieſe zu entſagen ? Falkenberg war ein Meteor; ſein vi [...]
[...] „Sie haben nicht geliebt?“ fragte damals Her tha, und ihre Pulſe ſtockten. Falkenberg ſchien ſie überhört zu haben und Hertha fragte nicht zum Zweitenmale. Mit ihrem folgenden Tänzer, dem Baron Os [...]
[...] Einzige war, der keine Uniform trug. Ein andermal hatte ſie einer glänzenden Schlit tenfahrt beigewohnt, bei der Falkenberg um die Gunſt, ſie fahren zu dürfen, gebeten hatte. Hertha, ganz in Pelze gehüllt, in den kleinen Schlitten ge [...]
[...] immer eifriger ſich in Wechſelrede vertiefend, auf einem öden Platz im Walde angelangt, auf dem nichts als eine fleine Hütte ſtand. Falkenberg, des Wegs unfundig, klatſchte mit der Peitſche und alsbald erſchien ein allerliebſter Knabe an dem mit [...]
[...] ſteht der Herrſchaft zu Dienſten?“ „Wohin geht der Weg nach dem Förſterhauſe?“ rief Falkenberg. „Da müſſen Sie links und dann wieder rechts. Ein Stückchen geradaus, dann noch einmal links. [...]
[...] Aber ſoll ich Ihnen nicht lieber ſelbſt den Weg zeigen?“ Falkenberg ging den Vorſchlag ein. Der Junge [...]
[...] ermunterte, zu ihm in die Stadt zu kommen, wo ſie näher mit einander bekannt werden wollten. Später erfuhr Hertha, daß Falkenberg den Knaben förmlich adoptirt und ihn unter der Leitung eines geſchickten Zeichnenlehrers einer beſſern Zukunft [...]
[...] eine ſiegende Königin, durch die Reihen ging, hier und da Befannten freundlich zunickte und dann be ſeligt und ſtill an Falkenberg hinanſah. Dieſer war höher, impoſanter geworden; er ſchien dem Geſchick herausfordernd gebieten, ihm ſeine höchſten [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 13.10.1855
  • Datum
    Samstag, 13. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Verwicklungen nun bewegte ſich Falkenberg in ſei [...]
[...] Er triumphirte; Oskar war ſo gut wie todt, der Arzt ſprach von einer offenbar verletzten Lunge, und Falkenberg ſtand am Steuerruder! [...]
[...] prinz . . . .“ - „Laß mich, Herz, verſchone mich mit Deinen Geſchichten,“ rief Falkenberg faſt zornig; dann [...]
[...] geworden, himmelweit anders. Sie ging mit fie berhafter Haſt ihre Erinnerungen durch; ſie ſah Falkenberg im Glanz ſeiner Liebenswürdigkeit, und ſah ihn dann allmählig ernſter, düſterer werden. Alle ihre Kräfte waren dem blinden Glauben zuge [...]
[...] ängſtlich, indem ſie ſich zur Thüre wandte. Eine ſchwarze Geſtalt drängte ſich an ihr vorüber in Falkenbergs Zimmer, ſie hatte nicht ſehen können, [...]
[...] Beſuche, die ſie bemerkt, die Falkenberg immer in [...]
[...] radezu um ihre Urſache zu fragen, aber immer hatte ſie das Zart - Weibliche in ihr, die Furcht, Falkenberg zu mißfallen, von jeder Erklärung zu rückgehalten. Auch war Falkenberg's Gemüthszu ſtand eben nicht Vertrauen erweckend. Unmittelbar [...]
[...] mehr an mich, die ich Dich ſo nöthig habe. Iſt das Recht. - Falkenberg ſah gerade aus, antwortete nicht, [...]
[...] -daß ein neuer Abſchnitt beginne. Falkenberg hatte ſich beherrſcht; er that einen Athenzug, einen tiefen, vollen, ſchmerzensreichen Athemzug, und ſagte: „Ich [...]
[...] Es iſt dieß ein Bekannter von mir, ja mehr als ein Bekannter, ein lieber, ſehr lieber Freund.“ Hier ſeufzte Hertha, und Falkenberg ſah ihr tief ins Auge. „Hertha,“ ſagte er unendlich weich, „Du verkündigteſt mir vorhin, daß Truchſal wahr [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 03.10.1855
  • Datum
    Mittwoch, 03. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſie ſah ſtundenlang auf eine Stelle, ſie öffnete nicht, als Falkenberg klopfte. „Er iſt treulos,“ ſagte ſie ſich, „treulos!“ Sie wiederholte das Wort wohl hundertmal, es enthielt für ſie Alles, Alles, was [...]
[...] „Ach, Edmund, ich ſah bei Fancy Werdenfels ein Album . . .“ Falkenberg lachte. „Und deßwegen, weinſt Du und ſchließeſt Dich ein. Biſt Du eiferſüchtig?“ „In einem Grade, daß ich eine Nebenbuhlerin [...]
[...] „In einem Grade, daß ich eine Nebenbuhlerin tödten könnte!“ „Das iſt erhaben,“ lachte Falkenberg. „Willſt Du Dich etwa im Schießen üben?“ „Vor Dir verſtummt Alles,“ ſagte ſie, „aber [...]
[...] Falkenberg ſelbſt, entfaltete ihren ganzen neckiſchen Liebreiz, und rief nach einigen Stunden ſüßer Tän delei: „Nein, Niemand wird Dich, wie ich bezau [...]
[...] kenbergs Nähe wie Nebel, die die Sonne zerſtreut. Falkenberg ſtreichelte ihr ſanft die Wange, und ſagte: „Du biſt heute unglücklich geweſen, weil Du an den Schein geglaubt haſt. Jetzt, wo Du [...]
[...] Aber Falkenberg ſchwieg; er ſaß da, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, ſo, als hätte er durchaus [...]
[...] kein Vertrauen zu mir?“ Sie lächelte wehmüthig, dachte aber dabei an Falkenberg's Verſchwinden am Hochzeitsabend. Der Stachel war in ihr Herz gedrungen, ihre heitere Hingebung war geknickt. [...]
[...] „Nun denn,“ fuhr Falkenberg fort zu reden, „ſo weiß meine Hertha auch, daß ich ſie liebe, ſie ewig lieben werde. Was kümmert Dich das, was [...]
[...] Kraft ruht in Deinem Glück.“ Hertha ſank in einen tiefen Schlaf. Als der Morgen grauete, war Falkenberg ſchon wieder auf. Eine gewaltige Unruhe jagte ihn, er fühlte wohl, daß Oskar die Schleuſe war, die ſich hemmend vor [...]
[...] Gipfeln ſich wie ein düſterer Traum darſtellte. Kein Lärm auf der Straße, keine Bewegung, nichts als das nahe Seufzen des Sturms. Falkenberg fürchtete ſich vor ſich ſelbſt; es überfiel ihm eine Angſt, als ſey er wahnſinnig. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 29.09.1855
  • Datum
    Samstag, 29. September 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] , dieſes Jagen nach Ehre, indeß in ihrem n Trauerflöre hingen ? War ſie ehrgeizig? e ſie Falkenberg beweiſen, was er verloren Strebte ſie vielleicht ſo hoch, daß ſie an eine äßige Heirath mit dem Erbprinzen dachte ? [...]
[...] „Nein,“ antwortete Faney, „Sie müſſen mich hören . . . .“ Sie ſchlug die Portiére auseinan der, war aber ſichtlich betroffen, als ſie Falkenberg erblickte. „Wie kommt mein Boudoir zu dieſer Ehre?“ fragte ſie ſpöttiſch. [...]
[...] Das Geſprächſpann ſich fort. Oskar geſellte ſich zu den Sprechenden, auch der Erbprinz erſchien. Seit einiger Zeit hatte ſich Letzterer von Falkenberg ab- und Oskar wieder zugewandt. Falkenberg em pfand das mit peinlicher Unruhe. Seine Geſin [...]
[...] war er gewiß, daß Oskar einige Stunden ſpäter den, Erbprinzen für ſeine Meinung gewann. Die ſes Schwanken reizte Falkenberg auf's Aeußerſte; es reizte ihn der Gedanke, daß er entweder ſich Oskar'n unterordnen oder ihn überflügeln müſſe. [...]
[...] weſen, ſo ward ſie nach und nach durch tägliche Reibungen unerträglich. Oskar, ſeine moraliſche Ueberlegenheit fühlend, trat Falkenberg unerſchütter lich feſt, faſt ironiſch gegenüber; ſein ſcharfer Ver ſtand unterſchied in Falkenberg das Gemachte vom [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 17.10.1855
  • Datum
    Mittwoch, 17. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Falkenberg oft ungeduldig machte. Für ſie war das Muttergefühl der Höhepunkt aller Gefühle; in ihm geſchah es ihr, Falkenberg wenigſtens auf Au [...]
[...] nährte ihren Knaben ſelbſt, ſie war abſorbirt, zu weilen kränkelnd. Weniger als das hätte genügt, um Falkenberg wieder die Geſellſchaft ſuchen zu laſſen. Er machte die Bekanntſchaft einiger Franzoſen und fing an zu ſpielen. [...]
[...] folgt. Erſt litt Hertha unausſprechlich für ſich, dann litt ſie auch für ihren Knaben. Sie ſah voll kommen ein, daß durch Falkenberg's Schuld an keine bürgerliche Stellung zu denken ſey. Von Tag zu Tag ward die Ahnung von einem über ſie her [...]
[...] die ihr auferlegten Entbehrungen für ſie faſt unge fühlt vorübergingen; auch empfand ſie täglich mehr, wie ein Blick von Falkenberg, ein freundliches Wort ihr lieber als alle Schätze der Welt waren. Je ſeltener ſie ſolche erhaſchte, deſto mehr dürſtete ihre [...]
[...] erſten rückkehrenden Strahl dieſer Liebe, die alle Knospen des Herzens erſchließen würde. Falkenberg hatte indeß ſo viel geſpielt und ſo viel verloren, daß er nahe daran war, ein Bettler zu werden. Der letzte Abend hatte ihm fünfzig [...]
[...] abgelagert in ihr und geſichtet. - Ein Schimmer der reinſten Freude fiel auf ſie, als ſie Falkenberg erblickte. "Sieh nur dieſe Mor genbeleuchtung, die ſich ohne das leiſeſte Wölkchen mit dem tiefen Blau des Himmels vermählt. Ita [...]
[...] der Reiſe begleitet hatte, anvertraut, und nun ging es ſchnell die Treppe hinab in eins der Böte, die beſtändig ſegelfertig am Ufer liegen. Falkenberg war ganz der alte; ſie hatte ihn wiedergefunden mit ſeinen Liebenswürdigkeiten, mit ſeinem hinrei [...]
[...] entgegnete er; „es iſt ein Carmeliterkloſter, und die Regel iſt ſtreng. - - - Falkenberg und Hertha traten in die Kirche. Der eine Theil war für die Landbewohner be ſtimmt; der andere gehörte den Nonnen. Eine [...]
[...] ſtimmt, das Hochamt beendete. Aber inmitten dieſes Amen! hatte eine helle Stimme getönt, heller als die anderen; ſie war tief in Falkenbergs Bruſt ge drungen. Rief ſie ihm doch eine verſchollene Zeit zurück, eine Zeit des Wahnſinns, der Liebe und des [...]
[...] Gelübdes. Du ſollſt mich hören, mich erkennen, aber Du wirſt mich nicht wieder ſehen!“ Lange blieb Falkenberg auf ſeiuen Knieen lie gen; er ſah dem Zuge der Nonnen nach; er er blickte ganz deutlich Arabella-Fancy, ſo ſehr die [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 19.10.1855
  • Datum
    Freitag, 19. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit, und Gertrude ging neben ihr mit dem Kinde auf dem Arme. Es war ein überaus ſchöner Knabe, der Falkenberg zum Sprechen ähnlich ſah. Das Meer magnetiſirte Hertha. Dieß Kommen und Schwinden der Wellen, dieß Auftauchen und wie [...]
[...] Falkenberg hatte im Anfang großes Glück. Er [...]
[...] die Gewalt dieſes Mannes, ſie, die nichts wußte, als zu lieben ! – Eines Tages ſaß Falkenberg wieder am grünen Tiſch. Es hatten ſich viele Spieler verſammelt; die Bank war im Nachtheil. Am Abend vorher [...]
[...] ſo unerhört, daß Falkenberg zum Erſtenmal ſeine Geiſtesgegenwart zu verlieren ſchien. Er ward immer blaſſer, lächelte aber immer greller. [...]
[...] wollte. Unwillkürlich mußte Falkenberg an Oskar denken; das machte ihn immer dämoniſcher. „Messieurs, faites votre jeu! Rien ne va plus [...]
[...] wichtigen Worte fielen wie plätſchernde Tropfen in die ſchweigende Tiefe. Zuweilen, wenn die Bank immer bedeutender verlor, lachte Falkenberg hell auf, ſpielte aber dann gleich weiter. - Es mochte Mitternacht ſeyn, als eine kranke, [...]
[...] „il faut venir en aida à la fortune de Monsieur de Falkeuberg.“ Falkenberg ſprang heftig vom Sitze auf, faßte den Eingetretenen in's Auge, ſchwankte, taumelte, fuhr mit der Hand über die Augen, lächelte, ſetzte [...]
[...] jeu,“ ſagte er mit unmerklich zitternder Stimme: „Le jeu est-il fait ? . . . Rien ne va plus.“ Es wurde ganz ſtill im Saal; Falkenberg ge wann, gewann die Summe und die Kugel. Sie rollte langſam, fataliſtiſch auf Falkenberg zu; er [...]
[...] bückten Fremden, der ihm nach wollte, und . . . . fünf Minuten darauf zitterten die Feuſter don der Detonation eines Piſtolenſchuſſes, – Falkenberg hatte geendet. - Um zwei Uhr in der Nacht brachte man Falken [...]
[...] _ . Der Fremde aber, der ſo plötzlich Falkenberg's Schickſal den Ausſchlag gegeben hatte, war Oskar. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 16.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 16. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Stimme, in der ihr Herz pulſirte, ich nenne ihn, wenn Sie mir verſprechen, dann – – – über Falkenberg zu ſchweigen. Wollen Sie das, wollen Sie Großmuth üben, einen dichten Schleier über den Vorfall auf der Jagd werfen, – ſchweigen, [...]
[...] Dokumente entwendet? Wenn Sie Wahrheit reden, wenn Sie mir geſtatten, dieſe Wahrheit zu entdecken – ſo – falle ein Vorhang über Falkenberg's Verbrechen.“ „Sie ſchwören mir, daß Sie dem Fürſten nur [...]
[...] wie ſie die Dokumente von Oskar's Tiſch genom men, und ſie dann wieder hingelegt habe. Sie war beſeelt von dem Gedanken an Falkenbergs Rettung, und ſah es kaum, wie Oskar immer dum pfer, immer kälter wurde. Er konnte nicht mehr [...]
[...] ſie wollte ohne Abſchied hinaus, aber Oskar's Stimme rief noch einmal: „Frau von Falkenberg!“ - Sie wandte ſich; er reichte ihr ſchweigend die Hand; ſie legte die ihre hinein, ohne daß ſie Os [...]
[...] „Nach Hauſe,“ erwiderte ſie tonlos. Erſt in ihrem Boudoir fand ſie ſich wieder. Falkenberg ſtand vor ihr. Sie erzählte ihm den ganzen Vorfall, er ſchlug verzweifelnd die Hände in einander. Dieſen Ausgang hatte er nicht erwar [...]
[...] Falkenberg's jetzt ſo großes Vermögen erlaubte ihm, ſeine Frau und ſich mit Luxus und Behag lichkeit zu umgeben. Sie blieben den erſten Win [...]
[...] gen, mit ſeinen Millionen Ohren, Armen und Füßen zum Richter, verdammt oder erhebt, macht glücklich oder elend.Falkenberg vermochte alſo nichts in dieſer römiſchen Welt, aber Hertha vermochte noch etwas. Sie hatte die Privilegien der Schönheit, – Falken [...]
[...] Sie ſuchte Falkenberg zu überzeugen, daß im [...]
[...] lang nur für Hertha. Lichtmomente, aber in dieſen Lichtmomenten ging auch der Stern ihres Lebens unter. Falkenberg war einer jener exzentriſchen Charaktere, die Alles mit Haſt betreiben, die nie an demſelben Ort blei [...]
[...] Falkenberg ließ ſich Das waren Hertha's letzte [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 15.10.1855
  • Datum
    Montag, 15. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Ich habe Dich erſchreckt. Oskar iſt im Fie bor," ſagte Falkenberg, waber er kann im Fieber ſtecben, und wenn er dem Herzog oder dem Erb prinz ein Wort von dieſen – Phantaſien [...]
[...] Sie hatte ihn mit einem unausſprechlichen Aus druck von Schrecken angeſehen; es war, als ſchleu dere jedes Wort Falkenberg's Blitze in ihre Seele; dann fuhr ſie zuſammen. Lange kämpfte ſie mit einer ohnmächtigen Athemloſigkeit, die ſie kaum [...]
[...] ſprechen ließ. Immerfort langte ſie mit der Hand nach dem Herzen, als habe ſie dort den Todesſtoß empfunden. Falkenberg wollte ihr zu Hülfe kom men . . . ,,Laß mich allein,“ ſagte ſie todesmatt, nach manchem Kampf, nach vielem Hin- und Her [...]
[...] reden ſeinerſeits – „es ſoll Rath geſchafft werden, nur laß mich allein . . .“ Falkenberg ging. Wie die Thüre ſich hinter ihm ſchloß, wie Hertha nun wirklich allein war, empfand ſie eine furchtbare Beengung. „Luft, Luft,“ [...]
[...] Herz durch verzweifelte Reue, durch unausſprech liches Mitleid, durch Ahnungen der ſchrecklichſten Kataſtrophen zerriſſen. Sie ſah endlich Falkenberg in dem blutigen Lichte ſeiner ganzen Gewiſſenloſig keit. Einige Minuten hindurch rang ſie mit dem [...]
[...] nicht die höchſte, größeſte Kraft der Seele?“ Sie ging, ruhiger werdend, im Zimmer auf und ab; Oskar lebte ja noch. Gott hatte Falkenberg's Ver brechen nicht Wahrheit werden laſſen, Gott wollte ihn retten durch ſie . . . . ſie ſollte das Werkzeug [...]
[...] vor ihrem Tiſch, der eine Ecke des Boudoirs ein - nahm, und auf dem rechts ihrer Mutter Miniatur bild und links Falkenberg's Medaillon lag; Falken berg zeigte ſich in ihm mit dem ganzen Schmelze einer noch unentweihten Jugend; wie das Auge [...]
[...] drückte Hertha ihren Mund auf das kalte Glas, dann rieß ſie an der Glocke. ,,Anſpannen,“ rief ſie . . . . und ohne Falkenberg zu ſehen, ohne ſich von ihren Gefühlen von Neuem beherrſchen laſſen zu wollen, nur das Eine, das Größeſte im Auge, [...]
[...] - Und ohne Mariens Erſtaunen zu vemerken, ohne nur einem andern Gedanken, als dem an Falkenberg's dringende Gefahr Raum zu geben, ſtürzte ſie ſich in Oskar's Zimmer, ſpähte mit blaſ ſen, verſtörten Zügen umher, ob ſie allein mit ihm [...]
[...] aufzurichten, doch war's nur der erſte Augenblick der Ueberraſchung; gleich darauf trat die Wirklich keit wieder heran, Falkenberg’s Bild ſtand an Her tha's Seite, das Erlittene, Schwergeduldete machte ſich Bahn, er zog ſeine Hand zurück, ſtarrte vor [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 18.10.1855
  • Datum
    Donnerstag, 18. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] mVier und zwanzig Jahre alt, und Englände rin,“ ſagte Falkenberg haſtig. mHier haben die Dienerinnen des Herrn weder ein Alter, noch ein Vaterland,“ entgegnete der ſtrenge [...]
[...] mHier haben die Dienerinnen des Herrn weder ein Alter, noch ein Vaterland,“ entgegnete der ſtrenge Herr. Falkenberg fühlte ſich von Grauen erfüllt. Endlich fand ſich der Geiſtliche in ſeinem Gedächt miß zurecht. Vor acht Monaten ſey Arabella an [...]
[...] gend; ihr armes Herz hatte zu lange jeder Liebko ſung entbehrt, um nicht hingeriſſen von dieſem Scheinglück zu ſeyn. Abends hatte Falkenberg ſeine Heiterkeit wiedergefunden. „Laß Dich von Gertru den einmal ſchmücken, ich habe Dich ſo lange nicht [...]
[...] Hertha lachte, und trat eine halbe Stunde darauf in himmelblauem Flor mit Roſen geſchmückt zu Falkenberg. „Und Deine Diamanten?“ fragte er zögernd. Hole doch das Käſtchen.“ Sie ſaßen beide auf dem Sopha. Das Käſtchen [...]
[...] Sie ſaßen beide auf dem Sopha. Das Käſtchen ward aufgeſchloſſen. Der eigenthümliche Geruch hatte ſich erhalten. Tändelnd nahm Falkenberg die Rivière heraus, und ſchlang ſie um Hertha's Stirne, dann hakte er ihr die Ohrringe ein, und ſchmückte [...]
[...] Abſchied nahmen, mein Vater kalt blieb, und nur der gute alte Onkel aufthauete. Nimm die . . .“ Sie eilte an ihren Tiſch und legte Falkenberg das Geld mit holdſeligem Geſichte hin. Er war aufgeſtanden, und lehnte mit der Stirne [...]
[...] hätte ſie ſich geglaubt, wenn ſie nur einen Blick für ihre irdiſchen Schätze gehabt hätte! Sie drang Falkenberg die Juwelen auf, ſie war nicht ruhig, biser Alles, Alles genommen hatte. Lächelt nicht, Ihr Frauen! Sie hatte viel für Falkenberg vermocht. [...]
[...] An dem Tage, wo Falkenberg ſich ſo plötzlich von einem Orte, der ſeine Höhe und ſeinen Starz [...]
[...] Aues anders, als Andere; ich glaabte einen Frei brief zu haben, den ich anwenden dürfte auf das Heiligſte. Hätte mich Falkenberg wahrhaft geliebt, hätte ich mich mit der Unbezwinglichkeit meines an gebornen Charakters ihm anſchmiegen und meine [...]