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Suchbegriff: Falkenberg

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Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 024 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Herz des ſchwergeprüften Mädchens ſein Geheimniß nicht länger zu bewahren. Der Freundin weinend an die Bruſt ſinkend, geſtand ſie ihr, daß jene Hedwig von Falkenberg, welche der Graf ſuche, ſie ſelbſt ſei und erzählte die ganze Geſchichte ihres kurzen, und doch ſo bewegten Lebens. Emma aber tanzte bald lachend, bald weinend vor Freude und in die kleinen weißen Hände [...]
[...] Das Erſte, was nunmehr Graf Hans und ſeine wiedergefundene Braut thaten, war, unverzüglich an den Baron von Falkenberg zu ſchreiben und ihm von Allem, was geſchehen, Nachricht zu erheilen. Schon nach wenigen Tagen langte derſelbe voller Seligkeit in Hilgersdorf an und begleitete dann die [...]
[...] möchte ich vorſchlagen, daß wir nach dem Winterauſenthalte in der Reſidenz, ſo lange Gott das Leben giebt, nach der Reihe den Sommer in Bottendorf, oder einem andern Nordeckſchen Gute und dann wieder in Falkenberg zubringen. Damit waren alle wohlzufrieden und nachdem über die Hochzeit und was damit zuſammenhängt alles Nöthige verhandelt worden, und die beiden alten [...]
[...] Herren ſich faſt bis zur Unentbehrlichkeit mit einander verplaudert, verraucht und ſonſt zuſammen verlebt hatten, reiſte der General mit ſeinem Sohne nach der Reſidenz und der Baron nach Falkenberg zurück, um dort Vorbereitungen zur Vermählung ſeines Kindes zu treffen. “ Als aber die Schwalben wiederkehrten aus dem Süden, und die Wieſeu [...]
[...] Als aber die Schwalben wiederkehrten aus dem Süden, und die Wieſeu und Wälder ſich in ihre Frühlingskleider zu hüllen begannen, da feierten ſie in Falkenberg einen glänzenden Ehrentag. Auf dem altersgrauen Wartthurme, der Wiege des Falkenbergſchen Geſchlechts, flatterte ein mächtiges Banner mit dem Allianzwappen der Falkenberge und der Nordecks und die erſten Blumen [...]
[...] barmen. Ihr ſauberer Herr Sekretär, ſchrieb ſie, habe ſie bis Amſterdam mitgenommen und dort ſammt der großen Geldſumme, welche ſie durch ſeine Beihülfe auf das ihr zugeſchriebene Rittergut Falkenberg geliehen, heimlich verlaſſen und ſich nach Amerika eingeſchifft. Voller Verzweiflung über dieſe Schändlichkeit ſei ihr nur übrig geblieben, Alles, was ſie noch beſeſſen, zu [...]
[...] ihres Glückes bat Hedwig, und ſelbſt ihr Gatte, der Baron möchte dem ge demüthigten Weibe vergeben, da Unglück und Reue ſie wohl gebeſſert haben möchten. Aber Falkenberg weigerte ſich entſchieden, es zu thun. Alles mögt Ihr von mir verlangen, nur dies nicht!“ ſagte er. „Unglück und Reue mögen Margarethen gedemüthigt haben, aber beſſer iſt ſie dadurch gewiß nicht [...]
[...] ſeligen Mutter ſchuldig bin und womit ich deren Sºm zu verſöhnen hoffen darf. r . Q » -- . t ... ... Der Baron von Falkenberg hielt Wort. Er wurde von ihr geſchieden und Hedwig beſtimmte eine Summe von achthundert Thalern, welche Marga rethe alljährlich auf Lebensdauer unter der Vedingung erhalten ſollte, daß ſie [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 17.10.1855
  • Datum
    Mittwoch, 17. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Falkenberg oft ungeduldig machte. Für ſie war das Muttergefühl der Höhepunkt aller Gefühle; in ihm geſchah es ihr, Falkenberg wenigſtens auf Au [...]
[...] nährte ihren Knaben ſelbſt, ſie war abſorbirt, zu weilen kränkelnd. Weniger als das hätte genügt, um Falkenberg wieder die Geſellſchaft ſuchen zu laſſen. Er machte die Bekanntſchaft einiger Franzoſen und fing an zu ſpielen. [...]
[...] folgt. Erſt litt Hertha unausſprechlich für ſich, dann litt ſie auch für ihren Knaben. Sie ſah voll kommen ein, daß durch Falkenberg's Schuld an keine bürgerliche Stellung zu denken ſey. Von Tag zu Tag ward die Ahnung von einem über ſie her [...]
[...] die ihr auferlegten Entbehrungen für ſie faſt unge fühlt vorübergingen; auch empfand ſie täglich mehr, wie ein Blick von Falkenberg, ein freundliches Wort ihr lieber als alle Schätze der Welt waren. Je ſeltener ſie ſolche erhaſchte, deſto mehr dürſtete ihre [...]
[...] erſten rückkehrenden Strahl dieſer Liebe, die alle Knospen des Herzens erſchließen würde. Falkenberg hatte indeß ſo viel geſpielt und ſo viel verloren, daß er nahe daran war, ein Bettler zu werden. Der letzte Abend hatte ihm fünfzig [...]
[...] abgelagert in ihr und geſichtet. - Ein Schimmer der reinſten Freude fiel auf ſie, als ſie Falkenberg erblickte. "Sieh nur dieſe Mor genbeleuchtung, die ſich ohne das leiſeſte Wölkchen mit dem tiefen Blau des Himmels vermählt. Ita [...]
[...] der Reiſe begleitet hatte, anvertraut, und nun ging es ſchnell die Treppe hinab in eins der Böte, die beſtändig ſegelfertig am Ufer liegen. Falkenberg war ganz der alte; ſie hatte ihn wiedergefunden mit ſeinen Liebenswürdigkeiten, mit ſeinem hinrei [...]
[...] entgegnete er; „es iſt ein Carmeliterkloſter, und die Regel iſt ſtreng. - - - Falkenberg und Hertha traten in die Kirche. Der eine Theil war für die Landbewohner be ſtimmt; der andere gehörte den Nonnen. Eine [...]
[...] ſtimmt, das Hochamt beendete. Aber inmitten dieſes Amen! hatte eine helle Stimme getönt, heller als die anderen; ſie war tief in Falkenbergs Bruſt ge drungen. Rief ſie ihm doch eine verſchollene Zeit zurück, eine Zeit des Wahnſinns, der Liebe und des [...]
[...] Gelübdes. Du ſollſt mich hören, mich erkennen, aber Du wirſt mich nicht wieder ſehen!“ Lange blieb Falkenberg auf ſeiuen Knieen lie gen; er ſah dem Zuge der Nonnen nach; er er blickte ganz deutlich Arabella-Fancy, ſo ſehr die [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 15.10.1855
  • Datum
    Montag, 15. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Ich habe Dich erſchreckt. Oskar iſt im Fie bor," ſagte Falkenberg, waber er kann im Fieber ſtecben, und wenn er dem Herzog oder dem Erb prinz ein Wort von dieſen – Phantaſien [...]
[...] Sie hatte ihn mit einem unausſprechlichen Aus druck von Schrecken angeſehen; es war, als ſchleu dere jedes Wort Falkenberg's Blitze in ihre Seele; dann fuhr ſie zuſammen. Lange kämpfte ſie mit einer ohnmächtigen Athemloſigkeit, die ſie kaum [...]
[...] ſprechen ließ. Immerfort langte ſie mit der Hand nach dem Herzen, als habe ſie dort den Todesſtoß empfunden. Falkenberg wollte ihr zu Hülfe kom men . . . ,,Laß mich allein,“ ſagte ſie todesmatt, nach manchem Kampf, nach vielem Hin- und Her [...]
[...] reden ſeinerſeits – „es ſoll Rath geſchafft werden, nur laß mich allein . . .“ Falkenberg ging. Wie die Thüre ſich hinter ihm ſchloß, wie Hertha nun wirklich allein war, empfand ſie eine furchtbare Beengung. „Luft, Luft,“ [...]
[...] Herz durch verzweifelte Reue, durch unausſprech liches Mitleid, durch Ahnungen der ſchrecklichſten Kataſtrophen zerriſſen. Sie ſah endlich Falkenberg in dem blutigen Lichte ſeiner ganzen Gewiſſenloſig keit. Einige Minuten hindurch rang ſie mit dem [...]
[...] nicht die höchſte, größeſte Kraft der Seele?“ Sie ging, ruhiger werdend, im Zimmer auf und ab; Oskar lebte ja noch. Gott hatte Falkenberg's Ver brechen nicht Wahrheit werden laſſen, Gott wollte ihn retten durch ſie . . . . ſie ſollte das Werkzeug [...]
[...] vor ihrem Tiſch, der eine Ecke des Boudoirs ein - nahm, und auf dem rechts ihrer Mutter Miniatur bild und links Falkenberg's Medaillon lag; Falken berg zeigte ſich in ihm mit dem ganzen Schmelze einer noch unentweihten Jugend; wie das Auge [...]
[...] drückte Hertha ihren Mund auf das kalte Glas, dann rieß ſie an der Glocke. ,,Anſpannen,“ rief ſie . . . . und ohne Falkenberg zu ſehen, ohne ſich von ihren Gefühlen von Neuem beherrſchen laſſen zu wollen, nur das Eine, das Größeſte im Auge, [...]
[...] - Und ohne Mariens Erſtaunen zu vemerken, ohne nur einem andern Gedanken, als dem an Falkenberg's dringende Gefahr Raum zu geben, ſtürzte ſie ſich in Oskar's Zimmer, ſpähte mit blaſ ſen, verſtörten Zügen umher, ob ſie allein mit ihm [...]
[...] aufzurichten, doch war's nur der erſte Augenblick der Ueberraſchung; gleich darauf trat die Wirklich keit wieder heran, Falkenberg’s Bild ſtand an Her tha's Seite, das Erlittene, Schwergeduldete machte ſich Bahn, er zog ſeine Hand zurück, ſtarrte vor [...]
Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung (Zweibrücker Wochenblatt)Pfälzische Blätter für Geschichte, Poesie und Unterhaltung 23.10.1857
  • Datum
    Freitag, 23. Oktober 1857
  • Erschienen
    Zweibrücken
  • Verbreitungsort(e)
    Zweibrücken
Anzahl der Treffer: 8
[...] Georg fiel es wie ein Stein vom Herzen, a Frau Falkenberg ihm ihre Freundin als Fräu lein v. Traumann vorſtellte und Wilmarn ſo gleich für den ganzen Abend in Beſchlag nahm. [...]
[...] lein v. Traumann vorſtellte und Wilmarn ſo gleich für den ganzen Abend in Beſchlag nahm. Als Falkenberg dem Fräulein, Wilmar der Frau Falkenberg den Arm reichte, um ſie zum Wagen zu führen, und Georg hinter jenem Paare her [...]
[...] vordem unverzeihlich erſchienen wäre: er beneidete beinahe ſeinen Freund um den von ihm übernom menen Ritterdienſt. Frau Falkenberg war eine mehr als hübſche, ſehr anmuthigt, ſeine Frau, [...]
[...] ſeines Freundes verließ und beinahe den Morgen nahen ſah, bevor er den Schlummer fand, Georg hatte Frau Falkenberg verſprechen müſ ſen, ſie und ihre Freundin am andern Tage in den verſchiedenen Sammlungen der Reſidenz um [...]
[...] ſen, ſie und ihre Freundin am andern Tage in den verſchiedenen Sammlungen der Reſidenz um herzuführen, welche Sophie Falkenberg ſelber noch nie beſichtigt, weil ihr Gatte keinen Sinn für der lei Dinge hatte. Georg betrachtete es für eine [...]
[...] an den Ständeſaal und die Sitzungszimmer der Commiſſionen. Am erſten Nachmittage, wo er ſich frei ſah, eilte er daher zu Sophie Falkenberg, [...]
[...] „Amalie ſendet Ihnen noch die freundlichſten dankbarſten Grüße zum Abſchied, mein Freund!“ ſagte Frau Falkenberg. „Abſchied? – Sie iſt alſo abgereist?“ rief Georg, ſich unwillkürlich entfärbend. [...]
[...] ſton kennen lernten, wo ich mich von Amalien ſo angezogen fühlte, daß wir bald nicht mehr ohne einander leben konnten!“ hub Frau Falkenberg an; „wir hatten bald auch nicht das mindeſte Geheim niß mehr vor einander, und ich ſah in ihr, die [...]
Coburger Zeitung04.05.1889
  • Datum
    Samstag, 04. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Susann« gesessen; würde er das vergessen können, würden seine Blicke nicht immer über die Bücher hinaus zu dem Fenster schweifen? Falkenberg legte die Hand an die Stirn. Nein, es würde nicht mehr sein, wie es früher war, es war jetzt alles, alles anders. [...]
[...] Nein, es würde nicht mehr sein, wie es früher war, es war jetzt alles, alles anders. Falkenberg verließ das Pfarrhaus und lenkte seine Schritte dem Kirchhof zu; er wollte noch einmal an Susannas Grab stehen. Draußen leuchtete der Schnee, und weiche, leichte [...]
[...] dem beschneiten Wege wurden die Schritte nicht gehört, und der Mann, der unbeweglich an einem Kirchenpfeiler lehnte, merkte Falkenbergs Nahen nicht, bis dieser ihm die Hand auf den Arm legte und fragte: „Herr Graf, warum sind Sie hier?" [...]
[...] auf den Arm legte und fragte: „Herr Graf, warum sind Sie hier?" Der Graf fuhr auf, Falkenberg konnte seine Züge nicht mehr erkennen, aber sein Wesen erschreckte und beunruhigte ihn. „Kann ich nicht sein, wo ich will?" fragte Graf Reckenrauh. [...]
[...] weiteren Widerspruch folgte er dem stumm voranschreitenden Pastor. Die Kirchhofthür knarrte wieder, und als Falkenberg jetzt selbst verschließen wollte, streckte der Graf hindernd die Hand aus: „Lassen Sie auf, ich muß wieder hinein." [...]
[...] getragen, die er im Sarge gesehen, war die Pfarrfrau zu Rohrdorf. „Kommen Sie, Herr Graf", sagte da Falkenberg wieder, und mechanisch folgte der Graf. In des Pastors Arbeitszimmer brannte die Lampe, und [...]
[...] vor ihm und fragte herb: „Was wollen Sie eigentlich von mir?" Falkenberg reichte ihm die Hand: „Ich möchte Ihr Freund sein, Herr Graf!" [...]
[...] die ihn nicht zur Ruhe kommen ließen. Er hielt in seinen hastigen Schritten plötzlich dicht vor Falkenberg inne: „Herr Pastor, bei allem was Ihnen heilig ist, haben Sie Susanna geliebt?" Falkenbergs Gestalt schien noch mehr als vorher zusamDann sah er den Grafen ruhig in die Augen:: [...]
[...] „Susanna hat mir im letzten Augenblick gesagt," antder Pastor, „daß sie jetzt mich liebe, —— sie hätte wortete mich vielleicht eher geliebt, wenn1---1---"" „Wenn?"1--1--fragte der Graf hastig, als Falkenberg zögerte „Wenn ich nicht selbst so blind gewesen wäre, —— [...]
[...] vergangene Schuld. „Hat sie das gesagt?" fragte der Graf kurz. Falkenberg nickte: „Zu spät haben Susanna und ich erkannt, auf welchen Irrwegen wir wandelten. Gott hat es [...]
Zeitung für die elegante Welt20.04.1841
  • Datum
    Dienstag, 20. April 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Falkenberg iſt vor der Zeit ein Philiſter geworden, hieß es allgemein unter den Studenten, denen der Wein beſſer als die Wiſſenſchaften mundete; Schade um den [...]
[...] auszuweichen, erkläre ich hiermit, daß Sie von nun an es lediglich mit mir zu thun haben, und daß ich der Freiherr von Falkenberg bin.“ Am andern Morgen trugen vier Kavalleriſten auf JJ [...]
[...] verbundenem Kopf zur Stadt herein. Es war der Ka vallerie-Officier, der in einem Zweikampfe auf krumme Säbel von Falkenberg einen vielleicht tödtlichen Hieb über das ganze Geſicht erhalten hatte. Die Studenten waren eilig davon geritten, und dem Criminalgerichte blieb, wie [...]
[...] in vielen andern Fällen, das leere Nachſehen. Der ganze Vorfall wurde jedoch von dem Univerſitäts-Senate in milderem Lichte angeſehen, und Falkenberg, in Berück ſichtigung, daß der Officier den Streit veranlaßt hatte und feiner ſtarken Wunde nicht erlegen war, nur zu ſechs [...]
[...] er verfochten hatte, und der aus Dankbarkeit ihn täg lich auf dem Carcer beſuchte. - „Ja, lieber Iltis,“ erwiederte Falkenberg, „mit Deinen zarten Händchen hätteſt Du dem Ofſicier den verdienten Denkzettel gewiß nicht beigebracht: jede Glas [...]
[...] ſaßen, außer dem zarten Iltis, drei ſtämmige Burſchen, auf der Univerſität unter dem Namen der Bär, der Ti ger und der Leopard bekannt. Nachdem ſie Falkenberg ein lautes Lebewohl zugerufen, fuhr der Wagen, von mehrern Reitern begleitet, raſch ab, ſeine Richtung, [...]
[...] wahrſcheinlich um die Univerſitätsbehörden irre zu füh ren, nach der entgegengeſetzten Seite nehmend. Der alte Freiherr von Falkenberg war gerade nach Breslau zum Wollmarkte verreiſt, als der ſchlaue Iltis mit ſeinen drei Gefährten in der ſchönen Gegend ſeines [...]
[...] alte Falkenberg mit einer zufriedenen Miene unwillkür lich aus: „Es iſt gut, daß es ſich ſo verhält, ſonſt hätte ich ihn wegen Felonie enterbt. Er iſt ein guter Hau [...]
[...] lich aus: „Es iſt gut, daß es ſich ſo verhält, ſonſt hätte ich ihn wegen Felonie enterbt. Er iſt ein guter Hau degen, der dem Gefchlechte der Falkenberg's Ehre macht, nur das kann mir nicht gefallen, daß er für eine bür gerliche Canaille ſein Leben aufs Spiel geſetzt hat. Man [...]
[...] habe, und inſtändig Antonien bat, ſie möge in die Arme ihres betrübten Vaters zurückkehren. Alle, die den ſtolzen Falkenberg kannten, riefen bei dem Anblick die fer Anzeige einſtimmig und unwillkürlich aus: „Er muß wahrlich nicht weit von ſeinem Ende ſein.“ Und [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 18.10.1855
  • Datum
    Donnerstag, 18. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] mVier und zwanzig Jahre alt, und Englände rin,“ ſagte Falkenberg haſtig. mHier haben die Dienerinnen des Herrn weder ein Alter, noch ein Vaterland,“ entgegnete der ſtrenge [...]
[...] mHier haben die Dienerinnen des Herrn weder ein Alter, noch ein Vaterland,“ entgegnete der ſtrenge Herr. Falkenberg fühlte ſich von Grauen erfüllt. Endlich fand ſich der Geiſtliche in ſeinem Gedächt miß zurecht. Vor acht Monaten ſey Arabella an [...]
[...] gend; ihr armes Herz hatte zu lange jeder Liebko ſung entbehrt, um nicht hingeriſſen von dieſem Scheinglück zu ſeyn. Abends hatte Falkenberg ſeine Heiterkeit wiedergefunden. „Laß Dich von Gertru den einmal ſchmücken, ich habe Dich ſo lange nicht [...]
[...] Hertha lachte, und trat eine halbe Stunde darauf in himmelblauem Flor mit Roſen geſchmückt zu Falkenberg. „Und Deine Diamanten?“ fragte er zögernd. Hole doch das Käſtchen.“ Sie ſaßen beide auf dem Sopha. Das Käſtchen [...]
[...] Sie ſaßen beide auf dem Sopha. Das Käſtchen ward aufgeſchloſſen. Der eigenthümliche Geruch hatte ſich erhalten. Tändelnd nahm Falkenberg die Rivière heraus, und ſchlang ſie um Hertha's Stirne, dann hakte er ihr die Ohrringe ein, und ſchmückte [...]
[...] Abſchied nahmen, mein Vater kalt blieb, und nur der gute alte Onkel aufthauete. Nimm die . . .“ Sie eilte an ihren Tiſch und legte Falkenberg das Geld mit holdſeligem Geſichte hin. Er war aufgeſtanden, und lehnte mit der Stirne [...]
[...] hätte ſie ſich geglaubt, wenn ſie nur einen Blick für ihre irdiſchen Schätze gehabt hätte! Sie drang Falkenberg die Juwelen auf, ſie war nicht ruhig, biser Alles, Alles genommen hatte. Lächelt nicht, Ihr Frauen! Sie hatte viel für Falkenberg vermocht. [...]
[...] An dem Tage, wo Falkenberg ſich ſo plötzlich von einem Orte, der ſeine Höhe und ſeinen Starz [...]
[...] Aues anders, als Andere; ich glaabte einen Frei brief zu haben, den ich anwenden dürfte auf das Heiligſte. Hätte mich Falkenberg wahrhaft geliebt, hätte ich mich mit der Unbezwinglichkeit meines an gebornen Charakters ihm anſchmiegen und meine [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 09.10.1855
  • Datum
    Dienstag, 09. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Faney, Fancy!“ rief. Falkenberg traf ihn in dieſem Zuſtande. Er hatte längſt das Ganze durchſchaut. Da es ſeinen Planen ſchmeichelte, wenn Fancy des Erbprinzen [...]
[...] den. Es iſt nicht das Erſtemal, daß Ehen auf dieſe Weiſe geſchloſſen wurden.“ m Falkenberg, Sie ſind entweder mein guter oder mein böſer Geiſt.“ ,,Ihr guter!“ ſagte Falkenberg beſchwichtigend. [...]
[...] mehr verſprochen, wenn Falkenberg es verlangt hätte. Er hatte nur Einen Gedanken: Fancy; um dieſen Einen Gedanken drehte ſich Alles, in dieſen [...]
[...] litt, vergrößerte ihn in ſeinen Augen, was er hoffte, quoll aus der Fülle ſeiner Seele. Als er Falkenberg von ſich ließ, war es ihm, als ſtände er an den Pforten eines neuen Geſchicks. Er hielt immer fort den Becher in Händen; ſeine [...]
[...] "Oskar! Ueberall Oskar! Nur er ! Ueberall er!“ Das war der Refrain in Falkenberg's un ruhigem, ſtets über die höchſten Plane brütendem Innern. [...]
[...] fühner Bootsmann, der Du meine Schiffe in den Grund bohrſt!“ Falkenberg ging zum Erbprinzen. „Lady Wer denfels,“ berichtete er, „würde unſtreitig die große ihr zu widerfahrende Ehre auf der Stelle zu ſchä [...]
[...] Erbprinz unmuthig. „Sie haben immer noch eine viel zu hohe Meinung von ihm,“ entgegnete Falkenberg ernſt. „Sie können ſich nicht überzeugen, daß er erſt an ſich und dann an Euer Durchlaucht denkt. Indeſ [...]
[...] bevoll und hingebend, was er früher geweſen war, ward er kalt und abſtoßend. Sonſt ritt Oskar täg lich mit ihm ſpazieren, jetzt war es Falkenberg, der den Erbprinzen begleitete. Oskar ward immer ſel tener berufen, ward immer ferner gehalten; es [...]
[...] drückten ſie wie Blei, es war ihr Alles unheimlich, fürchterlich; ihre That, der Verdacht, den ſie gegen Oskar hegte, ſelbſt Falkenberg's Betragen. Als Oskar ſich an den Flügel ſetzte, der in der Mitte des Zimmers, vom Schreibtiſch abgewandt, ſtand [...]
Coburger Zeitung11.05.1889
  • Datum
    Samstag, 11. Mai 1889
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Coburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vertrauen auf meine Ausdauer und drehen aus freundlicher Rücksicht den Spieß um." Falkenberg that, als höre er des Grafen Worte nicht, gab sich den Anschein, als sei er durch das Buch in seiner Hand vollständig in Anspruch genommen. Oft genug hatte [...]
[...] sträuch genommen hatten. Es war so still im Garten, und klar und deutlich drang daher jedes Wort der Neuangekommenen an Falkenbergs und des Grafen Ohren. „Wo sind denn heut die Felsenecks?" fragte der eine. [...]
[...] und des Grafen Ohren. „Wo sind denn heut die Felsenecks?" fragte der eine. Falkenberg hörte die Frage, aber sie störte ihn nicht in seinen Gedanken, ihm war der Name fremd. Graf [...]
[...] kümmert sich nicht mehr um die Komteß, aber des Grafen Eltern willigen nicht in die Verbindung." Falkenberg war auf das Gespräch aufmerksam gemacht geworden, als der Name „Reckenberg" ausgesprochen wurde. Er sah wie des Grafen ohnehin bleiches Gesicht noch bleicher [...]
[...] ihnen erzählt; wozu sollte ein Streit zwischen ihnen und Graf Reckenberg führen? „Wir wollen gehen," sagte Falkenberg leise, ohne die geringste Ueberraschung über das zu bezeigen, was er eben gehört, ohne zu fragen, ob es wahr sei. [...]
[...] ab mit dem nächsten Zuge, ich kann hier nicht bleiben." „Wenn gegangen wird, gehen wir alle beide," sagte Falkenberg freundlich. „Ich glaube aber kaum, daß wir eine solche Ueberstürzung nöthig haben. Kommen Sie, wir werden uns erkundigen." [...]
[...] solche Ueberstürzung nöthig haben. Kommen Sie, wir werden uns erkundigen." Ohne Weigern folgte der Graf in die große EingangsPastor Falkenberg trat an die schwarze Tafel, auf halle. welcher die Nummern der Zimmer und die Namen der darin [...]
[...] beide schweigend nebeneinander her. Sie gingen die Bode aufwärts, in das enge Thal hinein, und ruhten auf einer einsamen Bank. —— Wild jagte die Bode dahin, Falkenberg lauschte und freute sich des Rauschens und des herrlichen [...]
[...] der soll untergegangen sein!" —— Ein bitteres Lachen drang urplötzlich über des Grafen Lippen, und erschreckt blickte Falkenberg ihn an. „Erschrecken Sie nicht, Herr Pastor", sagte der Graf. „Sie haben einen närrischen Reisebegleiter. Aber nicht wahr? [...]
[...] Straßen, die Promenade, betrachteten die Unitn .. Vor der „Tulpe" unter den Bäumen war es gar le. ^ndig, und Falkenberg lud den Grafen ein, dort ein Glas Vier zu trinken und durch Beobachtungen sich ein stilles Ar uüsement zu verschaffen. [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 06.10.1855
  • Datum
    Samstag, 06. Oktober 1855
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] War es Thorheit, daß Fancy bis zum Augen blick, wo ſie Falkenberg in Oskar's Zimmer geſe hen, in ſich den Hoffnungsſtrahl für eine beſſere Zukunft bewahrt hatte? Die Unglückliche hatte es [...]
[...] nicht gewagt, ſich ihr Elend in allen Tiefen zu ge ſtehen. Ihre Reiſe nach Deutſchland, ihre Ankunft in Falkenberg’s Wohnort waren Proben, auf die ſie den Treuloſen ſtellen wollte. Ganz insgeheim hatte ſie ſich mit dem Gedanken geſchmeichelt, daß [...]
[...] zuführen. Sie erzählte ihnen den Verrath, den ſie erlitten, die Freuden, die ſie verloren hatte. Zu weilen war es ihr, als träte Falkenberg hinter ei nem Geſträuch hervor, als ſänke er ihr in die Arme; ſie klagte ihm ihre Klage, vergab ihm ih [...]
[...] reich? Sie wollte die Schönheit und den Reich thum geltend machen, und wär's auch nur, um Falkenberg den Stachel der Reue tief in's Herz zu drücken. Sie verſammelte einen Theil der Geſell ſchaft um ſich, ſie gewann es über ſich, Falkenberg [...]
[...] net, warum ſie nicht glücklich geworden war? Sie ward nachdenkend, es entſtanden gefährliche, bedeu tungsvolle Pauſen, Pauſen, in denen Falkenberg's Bikd mit dem des Erbprinzen verſchwamm, denn, wie es oft bei Freunden der Fall iſt, hatte der [...]
[...] Bikd mit dem des Erbprinzen verſchwamm, denn, wie es oft bei Freunden der Fall iſt, hatte der Prinz in Ton und Bewegung viel von Falkenberg angenommen. Zuweilen war es ihr, als ſpräche ſeine Stimme, als ſey dieß ein Ausdruck, jenes [...]
[...] war. Auch erſchien die Stunde, wo ihr Gedächt miß weniger nachſichtig wurde, wo es ihr in voll ſter Wahrheit Falkenberg's Handlungsweiſe zeigte, wo ihr Gefühl ſich auf's Aeußerſte gegen erlittene Demüthigungen auflehnte. Die Bilder der Liebe [...]
[...] Demüthigungen auflehnte. Die Bilder der Liebe ſtarben vor denen der verletzten Eitelkeit, ſie ver achtete ihre Geduld, und rief ſich Falkenberg in den [...]
[...] Injurien, die ſie erlitten hatte. Weil die Eigen liebe zu bluten anfing, hörte die Liebe auf zu ſchmerzen. Je weiter ſie ſich von Falkenberg ent fernte, je näher trat ſie an den Erprinzen heran. Sie beobachtete, ſie ſtudirte ihn; ſie horchte auf [...]
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