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Suchbegriff: Festung

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Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)18.07.1850
  • Datum
    Donnerstag, 18. Juli 1850
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] Im Einverſtändniß mit dem Kriegsminiſter - Stellvertreter Enno Sander ſowohl, als mit dem Feſtungs-Gouverneur Oberſt Tiedemann übernehme [...]
[...] Raſtatt nicht bombardiren, ſondern müßten von Neuem einen Parlamentair, be gleitet von einigen unſeren Cameraden, ſenden und uns in Folge ihres Sieges der Uebergabe der Feſtung, deren Vertheidigung dann doch nur nutzlos ſein würde, auffordern. Da die Preußen dies nicht gethan, ſondern die Feſtung zwei Tage hintereinander [...]
[...] leider bürgerliches Eigenthum ein Raub der Flammen wurde. Es wurde uns damit klar, daß der Feind, der ſich zu einer regelmäßigen Belagerung der Feſtung zu ſchwach fühlte und des dazu nöthigen Belagerungs Geſchützes entbehrte, durch Vernichtung des Eigenthums der Bewohner Angſt und Schrecken in der Feſtung verbreiten und die Gemüther durch allgemeine [...]
[...] das Feſthalten an der ſozialen Demokratie, ſodann an den Intereſſen des Humanismus, des weitern und engern Vaterlandes in politiſcher Beziehung und an der Lage der Feſtung insbeſondere. [...]
[...] Haltung und Entwickelung unſerer Verhältniſſe fördern fönnte. Darauf ſetzt er auseinander, daß die Fortführung der Badiſchen Revolution, wie die Haltung der Feſtung Raſtatt, das nächſte Mittel ſei, um unſern Prinzipien Geltung zu verſchaffen. Die Haltung der Feſtung Raſtatt glaubt er in guten Händen zu [...]
[...] haben, ihren Namen öffentlich zu nennen, widrigenfalls ich ſie für kleinliche Menſchen und elende Verläum der erkläre. Thoma, Abtheilungsfourier bei der Feſtungs-Artillerie. [...]
[...] wiederholt von der Stirn wiſchen: - - „Meine Herren Heuler! Es iſt unſere Abtheilung verdächtigt worden, als wären wir gegen die Uebergabe der Feſtung. Wir haben nie ſolche Geſinnungen gehegt, vielmehr iſt es tief in unſerem Weſen und Charakter eingeprägt, daß unſere Feſtung jeder Zeit geöffnet werden [...]
[...] Von dem Club für entſchiedenſten Fortſchritt iſt vorgeſtern folgender Be ſchluß gefaßt und an den Gouverneur der Feſtung, Bürger Oberſt Tiedemann abgegeben worden: [...]
[...] in Erwägung, daß die Feſtung Raſtatt keine badiſche, ſondern eine deutſche Reichsfeſtung iſt; - in Erwägung, daß demzufolge die Haltung der Feſtung Raſtatt ganz un [...]
[...] ſehen des Standes und der Perſon, gleichviel ob einer durch Hand lungen oder durch Reden, direkt oder indirekt für die Uebergabe der Feſtung wirke, in Anwendung bringen zu wollen. Ein zweiter Beſchluß deſſelben Vereins lautet: An das Feſtungs-Gouvernement! [...]
Preußische Wehr-Zeitung29.08.1852
  • Datum
    Sonntag, 29. August 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] genommen, daß ein, vom Oberſten v. Bagenski commandirter ſupponirter Feind von circa 10 Bataillons, 4 Cavallerie-Regimentern und 10 Geſchützen von Norden her gegen die noch nicht armirte Feſtung Stettin vordringt und dieſelbe wºmöglich durch Ueberraſchung nehmen will. Zum Schutz der Feſtung iſt das Ite Armee-Corps (Linientruppen und 3 Landwehr-Bataillons) am 2Äj Abends, [...]
[...] platze empfingen Allerhöchſtdenſelben Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz von Preußen, die Prinzen Carl, Albrecht und Adalbert von Preußen, ſo wie die ſämmtliche hier verſammelte Generalität. Die Feſtungs-Geſchütze ſalutirten und im Schloßhofe ſtand als Ehrenwache eine Compagnie des Stettiner Garde Landwehr-Bataillons. Abends fand vor den Fenſtern. Seiner Majeſtät eine Sere [...]
[...] Am 25. fand ein Feldmanöver vor Seiner Majeſtät dem Könige ſtatt. – Folgende General-Idee lag dem Ganzen zu Grunde. Zum Schutze der im Umbau begriffenen und ſchwach beſetzten Feſtung Stettin iſt eine Süd -Diviſion detachirt, welche auf dem linken Oder-Ufer (die ſchon angegebenen) Cantonnirungen bezogen hat, [...]
[...] Von einer Nord-Armee hat eine Diviſion, die Nord-Diviſion, den Auf trag, das Defilie von Löckenitz umgehend, über Ueckermünde gegen Stettin vorzu dringen, um ſich dieſer Feſtung gewaltſam zu bemächtigen. Zu dieſem Zwecke war die Ä beider Diviſionen wie folgt: Süd-Diviſion: Commandeur, General-Lieutenant v. Hirſchfeld. [...]
[...] Am 23., Morgens, begann hier das große und intereſſante Feſtungs-Manö ver. Zu demſelben iſt der commandirende General Fürſt v. Radziwill wieder hier eingetroffen, um das Commando ſelbſt zu übernehmen. Außer Mannſchaften [...]
[...] mandirt wurden. Nach einjähriger praktiſcher Uebung bei dieſer Waffe kehren ſie zu ihren reſp. Truppentheilen zurück und werden hierauf mit großem Nutzen als Inſtructoren verwandt. Was nun das Feſtungs-Manöver ſelbſt betrifft, ſo begann dasſelbe damit, daß der Commandant der Feſtung den im Anmarſch begriffenen Feind von der Feſtung noch fern zu halten ſuchte, um wenigſtens die vorliegenden [...]
[...] Ortſchaften zuvor auszufouragiren. Es wäre ihm dies auch gelungen, wenn der Feind nicht bedeutend überlegene Kräfte entwickelt und die beiden einzigen Ueber gangspunkte zur Feſtung – die Friedrich-Wilhelmsbrücke und die ſogenannte Schweinebrücke bei Biederitz – forcirt hätte. So wurde er aber bis unter die Kanonen der Feſtung zurückgedrückt, und es erfolgte nun zuerſt die Einſchließung, [...]
[...] ſupponirte Feind hatte in der Nähe der Ziegelei, ſüdlich vom Biederitzer Buſche, bivouacquirt und ſollte nun die noch theilweiſe außerhalb der Thurmſchanze ſich befindenden Belagerten in die Feſtung zurückzuwerfen verſuchen, damit aber zugleich einen gewaltſamen Angriff auf die Feſtung ſelbſt verbinden. Die Cavallerie (das 10te Huſaren-Regiment), ſo wie die geſammte Infanterie, unterſtützt durch eine [...]
[...] und Raſtatt, welche bekanntlich nach der neueſten Oeſterreichiſchen Militair- Ein theilung mit der hier garniſonirenden Oeſterreichiſchen Artillerie-Abtheilung ein Feſtungs-Bataillon bildet, wird den 17. und 23. nächſten Monats ihre reſp. Gar niſonsorte wechſeln, ſo daß von hier eine Compagnie nach Raſtatt und eine nach Ulm abgeht, während dafür die dortigen zwei Compagnien hierher rücken. [...]
[...] an derſelben belegenen Wirthshauſe, in welchem Höchſtderſelbe abgeſtiegen, von dem General-Major und Commandeur der 27ſten Infanterie-Brigade, v. Kuſ ſerow, und dem Feſtungs-Commandanten, Oberſten v. Forſtner, begrüßt. In Begleitung Seiner Königlichen Hoheit befand ſich der General der Cavallerie und commandirende General des VIIten Armee-Corps, Graf v. d. Gröben, welcher [...]
Preußische Wehr-Zeitung19.02.1852
  • Datum
    Donnerstag, 19. Februar 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] v. Krae wel, Hauptmann vom 6ten Artillerie-Regiment, hierher verſetzt. 22. Böckner, Premier- Lieutenant vom 5ten Artillerie-Regiment, à la Suite dieſes Regiments, zur combintrten Feſtungs- Artillerie - Abtbeilung verſetzt. 22. v. Hirſchfeld, N Seconde - Lieutenants, zur combinirten Feſtungs-Artillerie v. Levin ski, Abtheilung verſetzt. 22. [...]
[...] theilung verſetzt. - - Schmidt, Hauptmann, à la Suite des 3ten Artillerie-Regiments, zur com binirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. - Hendewerk, Premier- Lieutenant, à la Suite des 8ten Artillerie-Regi ments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. [...]
[...] ments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. Schultze, Seconde Lieutenant, à la Suite des 4ten Artillerie-Regiments, zur combinirten Feſtungs- Artillerie-Abtheilung verſetzt. Keyſer, Hauptmann, à la Suite des 7ten Artillerie-Regiments, zur com binirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. - - [...]
[...] Schultz, Seconde - Lieutenant, zum Premier-Lieutenant ernannt. 22. v. Lilienthal 11., Seconde - Lieutenant, à la Suite des Garde-Artillerie Regiments, zur combinurten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. Habelmann, Seconde-Lieutenant, à la Suite des 7ten Artillerie-Regi ments, zur combinirten Feſtungs- Artillerie-Abtheilung verſetzt. - [...]
[...] - - U - combinirten Feſtungs- Artillerie s *** ! Seconde- Lieutenallts, Abtheilung Ä Fontanes, Seconde-Lieutenant vom 6ten Artillerie-Regiment, à la Suite [...]
[...] Iſenburg, Hauptmann, der rothe Atler-Orden 4ter Claſſe verliehen. Mecklenburg, Hauptmann, à la Suite dieſes Regiments, zur Rahne, Premier- Lieutenant, combinirten Feſtungs-Artillerie [...]
[...] Wilhelmi, Seconde-Lieutenant, zum Premier Lieutenant ernannt. 2.2. Fontanes, Seconde-Lieutenant, à la Suite des 3ten Artillerie-Regiments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abheilung verſetzt. - 22 Keyſer, Hauptmann vom 2ten Artillerie-Regiment, à la Suite dieſes Re giments, zur combinirten Feſtungs Artillerie-Abteilung verſetzt. [...]
[...] giments, zur combinirten Feſtungs Artillerie-Abteilung verſetzt. Petiscus, Premier-Lieutenant vom 6ten Artillerie-Regiment, à la Suite dieſes Regiments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. 22. Sack, Seconde - Lieutenant, à la Suite dieſes Regiments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. - - - - - [...]
[...] willigt. I H Äet, Premier-Lieutenant vom 1ſten Artillerie-Regiment, à la Suite dieſes Regiments, zur combinirten Feſtungs-Artillerie-Abtheilung verſetzt. 22. [...]
[...] Reichel, Major und Inſpecteur der 1ſten Feſtungs-Inſpection, der rethe Adler [...]
Preußische Wehr-Zeitung02.09.1852
  • Datum
    Donnerstag, 02. September 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſupponirten weſtlichen Colonne auf der Falkenwalder Straße vorgehen, der Feind mit einem Flanken-Angriff überraſcht und verſucht werden ſollte, ihn von der Feſtung abzudrängen. Ueber dieſe Abſicht waren der Süd-Diviſion während der Nacht übereinſtimmende Nachrichten zugegangen, und es wurde daher das De filé beim Glambecker See, durch welches die Falkenwalder Straße führt, diesſeits [...]
[...] durch einen Ausfall hart gedrängt. Im Sturmſchritt rückte die Ausfall-Colonne egen die eröffnete Tranchee, nahm dieſelbe na einem lebhaften Gewehrfeuer Ä die gefüllten Schanzkörbe um und zog ſich hierauf nach der Feſtung zurück. Sogleich ſchritten die zurückgezogenen Arbeiter zu neuer Thätigkeit, ſtellten die zer ſtörte Bruſtwehr wieder her, während welcher Arbeit die Feuerſchlünde der Feſtung [...]
[...] ſtörte Bruſtwehr wieder her, während welcher Arbeit die Feuerſchlünde der Feſtung nochmals ihre weithin ſchallenden Donner ertönen ließen. Die Belagerer hatten unterdeß Verſtärkungen herangezogen. Ein zweiter Ausfall von der Feſtung gegen die hergeſtellte Parallele wurde unternommen. Das Tirailleurfeuer beginnt, die feindlichen Colonnen rücken näher, ein heftiges Gewehrfeuer wird von beiden Sei [...]
[...] ſtattfindende Feſtungs-Manöver. Folgendes: »Nach dem vorgeſtrigen allerdings ge wagten Verſuche, den Brückenkopf der Feſtung (die ſogenannte Thurmſchanze) durch einen gewaltſamen Angriff am Tage zu gewinnen, wurde, wie bereits gemeldet, das [...]
[...] denden beiden Palliſadenſchuppen zu Blockhäuſern eingerichtet und die Eingänge ebenfalls wieder von beiden Seiten verpalliſadirt; die gegen den gewaltſamen An griff nöthigen Geſchütze aber befanden ſich in der Feſtung bereits gegen den Feind aufgeſtellt. Geſtern Abend ſollte nun die erſte Parallele eröffnet werden. Die Angreifenden, das 27ſte Infanterie-Regiment, waren ſchon gegen 7 Uhr hinter [...]
[...] tung gab und dem Vertheidiger ſicher eine vollkommene Erhellung des Terrains beim Baue der Parallele verſchafft haben müßte. Lange währte es, bevor von der Feſtung ein Kanonenſchuß gegeben wurde, und die Arbeiter hatten alſo voll kommen Zeit, ſich gegen die feindlichen Kartätſchenſchüſſe zu ſichern, dann aber er folgte ein anhaltendes Kanonenfeuer. Gleichzeitig wurde eine Mörſer-Batterie in [...]
[...] ein ſogenanntes »Logement«, aus Pulvertonnen erbaut, eine dergeſtalt ſolide Dek fung abgab, daß zwei leichte Geſchütze von demſelben über Bank feuern konnten. Von Seiten der Feſtung geſchah das Einſchneiden und Bauen von Scharten, dann wurden die Geſchütze verſtärkt und im gedeckten Wege gegen die ſich nähernden Sapventéten leichte Geſchütze aufgeſtellt. – Morgen wird an dem Zickzack weiter [...]
[...] Sapventéten leichte Geſchütze aufgeſtellt. – Morgen wird an dem Zickzack weiter gearbeitet werden, damit am Abend die zweite Parallele eröffnet werden kann. Gewiß dürfte dann auch wieder ein Ausfall aus der Feſtung ſtatt finden. [...]
[...] ſämmtlichen Palliſaden der Feſtung und Forts wieder weggeräumt worden, und die Feſtung demnach wieder in den Friedenszuſtand übergegangen. [...]
[...] dern der Hauptmann v. Rohrſcheidt, auch hat ſich dieſer Officier nicht erſchoſſen, ſondern iſt vielmehr in beiden richterlichen Inſtanzen zum Tode verurtheilt, dieſes Urtheil aber durch die Gnade Seiner Majeſtät des Königs in 15-jährige Feſtungs ſtrafe erſten Grades verwandelt worden (vergleiche v. Montbi den Mai-Aufſtand in Dresden Seite 147). [...]
Preußische Wehr-Zeitung09.10.1853
  • Datum
    Sonntag, 09. Oktober 1853
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] für damalige Zeiten außerordentliche Summe, für die Fortification verwendet. Die neue und nach allen Regeln der damals virtuoſeſten Feſtungsbau kunſt vollendete Feſtung ſollte im ſiebenjährigen Kriege das darauf verwendete Geld reichlich wieder einbringen, indem ſie dem regelrechten und nachdrück lichen Angriffe des Preußiſchen Generals Keith widerſtand. 70.000 Mann [...]
[...] lichen Angriffe des Preußiſchen Generals Keith widerſtand. 70.000 Mann Preußen waren in Mähren eingedrungen und näherten ſich Anfangs Mai 1758 der Feſtung Olmütz, in welcher diesmal der Feldzeugmeiſter Mars hall v. Biberſtein commandirte, ein Mann, deſſen energiſche Vertheidigung ihm für immer einen der erſten Ehrenplätze unter den Kaiſerlichen Generalen [...]
[...] Batterien; fortgeſetztes Bombardement. In der Stadt an zwei Orten Feuer. 2. Juni. Fortgeſetztes Bombardement und Erwiderung desſelben. Die beiden geſtern gebauten Batterien wurden von der Feſtung aus durch ge ſchicktes Schießen zerſtört und mußten ihr Feuer einſtellen. Auf der freiem Seite gelangten Vorräthe in die Stadt. [...]
[...] ſchicktes Schießen zerſtört und mußten ihr Feuer einſtellen. Auf der freiem Seite gelangten Vorräthe in die Stadt. 3. Juni. Ein glücklicher Schuß aus der Feſtung ſprengt ein Preußi ſches Munitions-Magazin in die Luft. 1 Officier und 30 Arbeiter werden durch die auffliegenden 300 Bomben getödtet, 12 Kanonen in Batterie [...]
[...] 8. Juni. Die Batterien der zweiten Parallele beginnen ihr Feuer mit verheerender Wirkung. Es finden ſich Fehler in der Tracirung dieſer Paral lele, da ſie vom Waſſerfort der Feſtung aus ihrer ganzen Länge nach be ſtrichen werden konnte. 9. Juni. Der Preußiſche Artillerie-Angriff richtet ſich ausſchließlich [...]
[...] beſſerung der zweiten, Errichtung einer Batterie gegen das Thereſienthor. Da auf der freien Seite (wo neuerdings das Lager ſtand) immer noch Zu fuhren in die Feſtung gelangen, ſo werden Detachements über die March geſchickt, welche Holitz und Wiſternitz beſetzen, die dort ſtationirten Croaten in das Gebirge werfen und für einige Tage die Feſtung vollſtändig abſchließen. [...]
[...] bedeckten Weg heran. 19. Juni. General Zieten nähert ſich mit einem ſtarken Corps vom Gebirge her der Feſtung, wodurch nun die Feſtung von allen Seiten einge ſchloſſen iſt. 20. – 26. Juni. Vollendung der dritten Parallele und Vorgehen der [...]
[...] großer Verluſt für die Preußen. 30. Juni. Daun geht mit ſeiner Armee von Proßnitz nach Groß Teinitz. Die Preußiſchen Detachements auf jener Seite der Feſtung ziehen ſich vor der Uebermacht zurück. 1. Juli. Die Nachricht von dem Verluſte des Transportes bei Bautſch [...]
[...] demnächſt von der Feſtung aus mit Bomben beworfen werden. Da es den Mi neuren bis dahin nicht gelungen war, mit ihren Trichtern die Contreſcarpe zu öffnen, ſo hatten dieſelben in der Nacht vom 11. zum 12. vom linken Flügel des [...]
[...] falltruppen auf kein hartnäckiges Gefecht einlaſſen, und zogen vielmehr vor, als der Zweck der Ablöſung der Mannſchaften der Moſel-Batterie erreicht war, ſich wieder in die Feſtung zurückzuziehen, womit die Uebungen für jenen Tag n [...]
Preußische Wehr-Zeitung08.09.1853
  • Datum
    Donnerstag, 08. September 1853
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] bachsgrunde feſtgeſetzt hatte, wurde die eroberte neue Feldſchanze am folgenden Tage umgedreht, d. h. deren Vertheidigungs-Fähigkeit durch Verſchanzung des Blockhauſes in der Kehle gegen die Feſtung gerichtet. Gleichzeitig wurde die An griffsfront gehörig recognoscirt und die Lage der erſten Parallele beſtimmt, ſo, daß am 26. die Angriffs-Arbeiten mit der Eröffnung dieſer Parallele beginnen [...]
[...] Bei der herrſchenden lautloſen Stille konnte ſich der Vertheidiger erſt durch Leuchtkugeln von dem wirklichen Beginn der Belagerungs-Arbeiten überzeugen. Dieſelben wurden, da ſie der Gefahr wegen von der Feſtung aus nicht geworfen werden konnten, in verſchiedenen Entfernungen theils vor, theils hinter der Pa rallele niedergelegt und angezündet, wobei ſich herausſtellte, daß ſie nur bei letzte [...]
[...] tigten Zerſtörung durch das Heranrücken der Reſerven und einen Flankenanfall zum ſchleunigen Rückzuge gezwungen, den er auch ſofort antrat, um in der ſehr dunkeln Nacht nicht von der Feſtung abgedrängt zu werden. Da gegen 12 Uhr Nachts die Parallele, ſo wie die rückwärtige Communi cation in der üblichen Breite und Tiefe ausgehoben waren, ſo wurden die Tran [...]
[...] beginnen können, was jedoch bis ſpäter unterblieb. Es muß hier noch nachträglich erwähnt werden, daß der Belagerte die Werke der Feſtung bereits am 22. Auguſt d. J. gegen den gewaltſamen Angriff armirt hatte, und daß am Tage der Eröffnung der erſten Parallele, ſo wie auch bei den ſpäteren Unternehmungen gegen den Platz, die Feſtungswerke vorſchriftsmäßig mit [...]
[...] gleichzeitig auf dem rechten Flügel des ausgehobenen Theils der erſten Parallele ein Emplacement für zwei Feldgeſchütze, zum Feuern über Bank bei Ausfällen aus der Feſtung. Die Arbeiter, ſo wie die Bedeckungstruppen rückten ohne irgendwie durch den Feind beläſtigt worden zu ſein, nach vollendeter Arbeit gegen Mitter nacht in die Quartiere. [...]
[...] gezündeten 10- pfundigen Leuchtkugeln haben trotz der größern Nähe der Arbeiter keinen beſondern Effect bewirkt, indem ihres geringen Erleuchtungs-Durchmeſſers wegen von der Feſtung aus nur ſehr wenig von den feindlichen Unternehmungen bemerkt werden konnte, zumal wenn Leuchtkugeln vor der Parallele lagen. Dem Abbrennen dieſer Geſchoſſe folgte alsbald das Geſchützfeuer von der Feſtung gegen [...]
[...] wache ſie gänzlich vertrieb. Nach 11 Uhr Abends war die zweite Parallele ſo weit ausgehoben, daß die Truppen entlaſſen werden konnten. In der Feſtung hatte der Vertheidiger ſeit Eröffnung der erſten Parallele ſeine Geſchützaufſtellungen zum Theil ändern müſſen, zum Theil die nöthigen Verſtär fungen eintreten und in Folge deſſen auf den, nach dem Angriff ſehenden Theilen [...]
[...] növers; dabei Beſetzung der Laufgräben, ſo wie der Feſtungswerke am frühen Morgen; dann Abends abermalige Beſetzung der Laufgräben und Ausfall aus der Feſtung. Am 13.: Feldmanöver. Am 14.: Ruhe. [...]
[...] Ingenieure fortgeſetzt und die dazu durchaus nöthige Infanterie als vorhanden ſup ponirt wird, ſoll die wirklich vorhandene Infanterie unterdeſſen Feldmanöver aus führen, welche als fortwährend mit der Belagerung der Feſtung in Verbinduug ſtehend betrachtet werden, und nur von Zeit zu Zeit in dieſelbe wirklich mit ein greifen. 114. [...]
[...] Mit der vollſtändigen Schleifung der Feſtung Rendsburg wird man nun bald am Ende und dieſer Streitpunkt wenigſtens durch das Factum entſchieden ſein, daß keine Feſtung mehr eriſtirt. Nun, wo eben bald nichts mehr zu ändern ſein wird, [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)23.02.1851
  • Datum
    Sonntag, 23. Februar 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] oder dem Theil Rendsburgs, welcher von der Eider umfloſſen wird, gehört auch das »Krom werk« oder der nördlich der Eider belegene Theil der Feſtung zugleich mit dem übrigen Theile der Stadt Rends burg zu Holſtein.« In Rendsburg und Friedrichsort weht der Danebrog, und eine andere [...]
[...] Krieg dennoch fortdaure und das beſte Mark der Herzogthümer verzehre – aber der Friede darf nicht ausgeführt werden. Man ſoll ein ernſtes Wort mit Dänemark ſprechen, die Bundes-Feſtung Rendsburg mit Bundes-Trup [...]
[...] welches als Schutzwehr gegen Norden dient. Wenn vorhin behauptet worden iſt, daß das Kronenwerk in drei Tagen im Stande wäre, die Haltbarkeit der Feſtung Rendsburg zu gefährden, ſo kann Ihnen jeder Mann vom Fach und jeder Mann, der über die Anfangsgründe der Fortification hinaus iſt, die Verſicherung geben, daß das Kronenwerk die Feſtung Rendsburg höch [...]
[...] die Verſicherung geben, daß das Kronenwerk die Feſtung Rendsburg höch ſens momentan beunruhigen kann. Das Kronenwerk im Verhältniß zur Feſtung Rendsburg, inſofern von dort ein Angriff gegen dieſelbe erfolgen ſollte, iſt von fortificatoriſchem Standpunkt aus ziemlich ungefährlich; das ſelbe iſt in der Kehle offen, es wird von hinten beſtrichen und hat keinen [...]
[...] genden Falles ganz ſpeciell beurtheilen zu können; aber ich habe von Augen zeugen gehört, daß noch außerhalb des Kronwerks auf Holſteinſchem Grunde Höhen liegen, welche die Feſtung dominiren, und daß dieſe Höhen mit vier von den Schleswig-Holſteinern angelegten Schanzen befeſtigt worden, welche ebenfalls den Händen der Dänen überliefert ſind. Jeder weiß, beſonders mein [...]
[...] verehrter Freund, der lange Zeit Artilleriſt geweſen, daß in kurzer Zeit, ja in einer einzigen Nacht, bedeutende Batterien angelegt werden können, um eine Feſtung zu beſchießen, beſonders wenn die Localität günſtig iſt, wie dort. Wenn die Kehle eines Kronwerks auch offen iſt, ſo kann ſie doch ſehr wohl in kurzer Zeit geſchloſſen und mit Batterien beſetzt werden, welche der eigentlichen Feſtung [...]
[...] die Kehle eines Kronwerks auch offen iſt, ſo kann ſie doch ſehr wohl in kurzer Zeit geſchloſſen und mit Batterien beſetzt werden, welche der eigentlichen Feſtung ſehr gefährlich ſein werden. Wir haben hier alſo eine Feſtung, von der man die eine Hälfte der einen, die andere der anderen Partei in die Hand giebt; das iſt alſo wahrlich keine Feſtung mehr. Außerdem muß ich noch aufmerk [...]
[...] Pflicht, beim Frieden in meine Declaration den Vorbehalt einer möglichen Staatsſervitut mit aufzunehmeu. Ein ähnliches Verhältniß findet ſtatt für die Feſtung Friedrichsort; ſie liegt allerdings auf Schleswigſchem Gebiet, die Sache ſelbſt kann nicht wohl ſtreitig gemacht werden. Ich kann daher ſo wenig hierin, als wie in Bezug auf den Rayom Rendsburg mit dem ge [...]
[...] ganze Heeres - Organiſation vereinfacht. Die 4ten Bataillons, deren 3tes Glied der Verfaſſer mit Zündnadel Gewehren bewaffnen würde, könnten nun vorzugsweiſe mit zu den Feſtungs beſatzungen in ähnlicher Weiſe, wie oben angegeben, beſtimmt und verwendet werden. [...]
[...] Bataillone des 14ten und 21ſten Regiments ſtatt Graudenz, Bromberg zur Gar niſon angewieſen erhalten werden. Erfurt. Die gegenwärtige Garniſon der Feſtung hatte am 17. auf dem Friedrich Wilhelmsplatze Parade vor Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen von Preu ßen, Höchſtwelcher um 9 Uhr mit dem Bahnzuge von Weimar gekommen war. [...]
Preußische Wehr-Zeitung12.06.1851
  • Datum
    Donnerstag, 12. Juni 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] ImEnats-WerzeleBanniss: Saldanha. 1. – Die gefallenen Helden im Schleſiſchen Kriege. 18. – Die Armee – eine Feſtung. (Predigt von H. Reizenſtein, Diviſions-Prediger der 5ten Diviſion.) – Umſchau auf dem Felde der Militair-Journaliſtik: Allgemeine Militair-Zeitung. April. Spec [...]
[...] Geiſt iſt unter uns eingedrungen und hat mehr oder weniger in allen Provinzen des Vaterlandes feſten Fuß gefaßt. Seht da! da ſoll denn die Armee eine Feſtung ſein im Lande, in die dieſer Feind nicht eindringen kann. Wohl ſollte jede Stadt, jeder einzelne Stand des Volkes eine Feſtung ſein, die den feindlichen Geiſt von ſich fern hielte und in der die väterliche Sitte [...]
[...] vorangeweht haben; ſie, die Armee vor Allem iſt die Trägerin der Ehren unſres Volkes. O nicht wahr, meine Brüder, ich habe recht? nicht wahr? die Armee vor allen hat die heilige Pflicht, eine Feſtung zu ſein des alten guten Preußengeiſtes? Die Feſtungen im Lande haben aber noch einem andern Hauptzweck [...]
[...] Aufgabe hat jedes Kriegsheer mit dem unſrigen gemein. Unſre Armee hat aber noch eine andre Aufgabe. Mit helfen ſoll ſie, daß das Land geiſtig wiedererobert werde; eine Feſtung ſoll ſie ſein, von der aus der feindſelige Geiſt aus dem Lande geſchlagen wird. Dieſe Aufgabe iſt der Preußiſchen Armee eigenthümlch, die hat ſie vor allen andern Armeen voraus. [...]
[...] Herrlichkeit eurer Aufgabe ſo Manchem unter euch das Herz geſchwellt hat. Die Frage iſt nur: wie kann das geſchehen? wie kann die Armee ihre Auf gabe, eine Feſtung zu ſein, in der angegebenen doppelten Bedeutung des Wortes erfüllen? º - Es giebt dazu nur ein vollſtändig und dauernd ausreichendes Mittel. [...]
[...] Geiſte, ſie muß eine Wohnſtätte lebendigen chriſtlichen Glaubens, lebendiger chriſtlicher Gottesfurcht, Frömmigkeit und Sittlichkeit werden. Gott der Herr, das muß der Felſen werden, auf dem die Feſtung ſich aufbaut; der Geiſt Gottes, das muß der Strom werden, der ihre Gräben bewäſſert! Meine Brüder, ich will jetzt nicht weitläufig reden von den Gefahren, [...]
[...] Gottes, das muß der Strom werden, der ihre Gräben bewäſſert! Meine Brüder, ich will jetzt nicht weitläufig reden von den Gefahren, die ihr ſelber, der Feſtung drohen. Gewiß ſie ſteht nicht ungefährdet da. Wohl haben ſie jetzt aufgehört, jene verbrecheriſchen Verſuche nichtswürdiger Menſchen, den Sinn des Soldaten und ſeine Begriffe über Gehorſam, Pflicht [...]
[...] denn zuerſt euch an, denen der König einen Befehl anvertraut hat in ſeiner Armee, ſei er nun klein oder groß. Ihr ſeid der Stamm, die Seele der Armee, an euch vor allem iſt es, die Feſtung zu erhalten und je mehr und [...]
[...] ihr heute als Gäſte in dieſem Gotteshauſe ſeid und die ihr in Kurzem den heiligen Fahneneid ſchwören werdet. Ihr tretet in eins der ruhmreichſten Bollwerke der großen Feſtung der Preußiſchen Armee ein. Das Regiment, dem ihr einverleibt werdet, nennt der König ſein Leib-Regiment. Große herrliche Erinnerungen knüpfen ſich an dieſen Namen. Katzbach, Warten [...]
[...] furcht vor der Religion und ihren heiligen Geheimniſſen, als Muſter leben diger Frömmigkeit und Gottesfurcht. Siehe, ſo erfüllt ihr den großen Zweck, dazu die Feſtung euch ausſendet. Dazu ſtärke euch der Herr? Ja uns alle wolle er ſtärken, vorbereiten, kräftigen, gründen durch ſeinen heiligen Geiſt, daß wir allezeit treu erfunden werden in dem, dazu wir berufen ſind. Er, [...]
Preußische Wehr-Zeitung11.11.1852
  • Datum
    Donnerstag, 11. November 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] gyar - Jgen im Jahre 1775 geboren. Der Feldmarſchall - Lieutenant Samuel Graf Gyulai, Inhaber des 32ſten Infanterie-Regiments, befand ſich zur Zeit, als Retſey kaum das Knabenalter hinter ſich hatte, als Feſtungs-Commandant in Carlsburg. Er intereſſirte ſich für den feurigen und für den Soldatenſtand glühen den Jüngling, nahm ihn am 20. April 1789 als Cadett in ſein Regiment auf, [...]
[...] Dieſe Nachrichten erinnern uns an einen in der »Allgemeinen Mili tair-Zeitung« im Auguſt dieſes Jahres, der intereſſante Mittheilungen über die Feſtung enthält, und den wir hier folgen laſſen: »Die Nachricht, daß Rendsburg von den Dänen geſchleift werden ſolle, hat die Runde durch viele Deutſche Blätter gemacht, und ich beeile mich deshalb, [...]
[...] daraus werden dürfte. Gegenwärtig iſt von den Werfen, wie ſie vor dem Jahre 1848 vorhanden, nichts geſchleift worden; aber nach der Schlacht von Idſtedt hatte Williſen die Feſtung von allen Seiten auf die Entfernung von etwa einer hal ben Stunde mit Erdwerken umgeben, die ſie zu einem verſchanzten Lager machen ſollten. Obgleich ohne gemauertes Reduit, haben ſie doch eine bedeutende Ver [...]
[...] Theile Dänemarks keine Verbindung mehr mit einander, und es kann von gar teiner Kriegführung der Dänen auf der Halbinſel mehr die Rede ſein. Wäre Alſen ſtatt einer Inſel eine Feſtung an der Schleswigſchen Küſte geweſen, ſo hätte die Beſatzung derſelben nie ſo ganz weggezogen und zum uÄ von Fridericia verwendet werden können. [...]
[...] die Beſatzung derſelben nie ſo ganz weggezogen und zum uÄ von Fridericia verwendet werden können. Jede Feſtung, und insbeſondere eine ausgedehnte, erfordert zu ihrer blos paſ. ſiven Hütung eine Truppenmacht, die jeder anderen Operatiou entzogen iſt, die in einem feindlichen Lande noch bedeutender wird, und die von einer ſo wenig zahl [...]
[...] des vorausſichtlichen Bedarfs aufgeworfen. Aber auch dies wird wohl von Dä niſcher Seite nue mehr geſchehen; denn nicht allein haben die letzten Kriege ge zeigt, und namentlich Fridericia, wie viel mehr für Dänemark eine Feſtung am eere werth iſt als eine im Binnenland, ſondern auch Alles, was ſie in der Feſtung vorgenommen haben, deutet ſichtbar darauf hin, daß ſie Rendsburg unter [...]
[...] zwei Brückenköpfe, auf der Seite gegeu Dänemark das vielbeſprochene Kronwerk, und auf Deutſcher das ſogenannte Neuwerk, das geräumiger iſt als die Altſtadt ſelbſt, gut verkleidet, flankirt und defilirt, und die Hauptſtärke der Feſtung aus macht. Aber dieſe beiden Brückenköpfe decken doch die Altſtadt nur auf drei Seiten, gegen Oſten aber liegt ſie offen an der ſich ausbreitenden Eider. Nicht nur im [...]
[...] gegen Oſten aber liegt ſie offen an der ſich ausbreitenden Eider. Nicht nur im Winter, wenn dieſe gefroren iſt, ſondern auch in jeder dunklen Nacht iſt die Altſtadt und mit ihr die ganze Feſtung von Oſten her beinahe offen zu nennen und erfordert eine ſtarke und wachſame Beſatzung. Außer dieſen localen Gründen aber ſprechen noch allgemeinere militairiſche dafür, die Feſtung Rendsburg wenn auch nicht nach Co [...]
[...] Herzogthuuu Holſtein umfaßt. Die Eider mit dem befeſtigten Rendsburg dagegen iſt die Operationsbaſis der Deutſchen bei jedem Kriege in dieſem Lande. Darum wird die Feſtung geſchleift oder iſt wenigſtens die Schleifung der gegen Dänemark gekehrten Seite des Kronwerfs bereits beſchloſſen. Es muß aber zugegeben wer den, daß vom Däniſchen Standpunkte die Maßregel verſtändig iſt. Wenn Dane [...]
[...] Punkt für Dänemark muß auf der Inſel Fehmarn geſucht werden. Ein bloßer Brückenkopf auf dem feſten Lande von ſolcher Ausdehnung, daß das Hervorrücken in ziemlicher Breite geſchehen kann, würde Dänemark eine Feſtung erſten Ranges an der Oſtküſte erſparen, die Inſel ſelbſt wäre die Feſtung der Dänen, wo ihre Armee ruhig in Cantonnirung liegen kann, von Copenhagen aus verpflegt wird [...]
Preußische Wehr-Zeitung11.04.1852
  • Datum
    Sonntag, 11. April 1852
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſammte Preußiſche Armee rückt unter glücklichen Gefechten in Böh MfI KIM. 1813. Spandaun, die Preußen verſuchen einen Sturm auf die Feſtung. 1814. SeInlettstadt ergiebt ſich an die Verbündeten. [...]
[...] in die Reihen der Inſurgenten traten. Das Wort will ſchwer aus einer Deutſchen Feder, aber dem Könige von Dänemark waren und mußten die Truppen, welche ihm den Beſitz ſeiner größten Feſtung auf dem Feſtlande genommen, Inſurgenten ſein – und ſchwerlich haben dieſe Officiere ſelbſt etwas Anderes erwartet, im Falle die Sache unterliegen würde, für die ſie [...]
[...] Bürgerwehr mit einem Extrazuge nach Rendsburg auf. Das 150 Mann ſtarke Studenten-Corps hatte ſich durch ein Mißverſtändniß verſpätet und langte erſt gegen Mittag in der Feſtung an. Von dem ungefähr 10 Minuten entfernt gelegenen Bahnhofe ging eine Zweigbahn bis in die Feſtungswerke, zu dem ſogenannten Obereider-Aus [...]
[...] übergeben; nur hier, bei dieſem Nebenthor, welches am Ende des Neuwer kes, hart an der Altſtadt einmündete, war es möglich, ohne jedes Aufſehen und ohne von vorgeſchobenen Poſten angerufen zu werden, in die Feſtung zu gelangen. Der Bahnzug, welcher den Prinzen mit ſeiner Truppe führte, hielt nicht [...]
[...] Der Bahnzug, welcher den Prinzen mit ſeiner Truppe führte, hielt nicht beim Bahnhofe an, ſondern fuhr bis zu jener Brücke. Das Jäger-Corps ordnete ſich, und ohne Hörnerklang ging es um 8 Uhr in die Feſtung hinein, längs dem Jungfernſtieg, nach der am Paradeplatze liegenden Hauptwache. [...]
[...] forderung Folge zu geben, nicht aber deren Commandeur, Premier-Lieutenant v. Claſen des 15ten Infanterie-Bataillons, welcher ſich weigerte, die Wache zu übergeben; Oberſtv. Seyffarth, Commandant der Feſtung, ward ge rufen; auch er wußte nicht, was zu thun ſei und entſchloß ſich, mit dem Prinzen zum commandirenden Generalv. Lützow zu gehen, hier Raths ſich [...]
[...] Prinzen zum commandirenden Generalv. Lützow zu gehen, hier Raths ſich zu erholen. Zu dieſem hatte der Prinz bereits ſeinen Adjutanten, den Inge nieur-Capitain Leſer entſendet, um ihn zur Uebergabe der Feſtung und Niederlegung des Commando's aufzufordern. Allerdings hatte General Lützow bereits am 21. März nach Copen [...]
[...] abgehalten, welchem der Commandant, die verſchiedenen Bataillo s-Comman deure und der Chef der Artillerie beiwohnten. Es wurde un Vorſchlag ge bracht: 1) die Feſtung in Belagerungszuſtand zu erklären; dies wurde abgelehnt, »weil die Soldaten (12 Compagnien Infanterie à 70 bis 80 Mann) nicht auf den Wällen wohnen könnten.« 2) Die Schienen der Eiſenbahn aufzubrechen, [...]
[...] dig, daß er aus Liebe zum Lande, welches er als ſeine zweite Heimath anſah, aus dem Wunſch, vielleicht ein furchtbares, unnützes Blutbad zu verhüten, ſeine Entlaſſung annahm und die Feſtung dem Prinzen Friedrich übergab.« [...]
[...] gendes Beiſpiel entſchloſſener militatriſcher Pflichterfüllung: Eine Abtheilung der Sträflinge auf dem Petersberge war zur Feſtungs-Arbeit vor dem Andreas-Thore Ämmandºrt, und von der gewöhnlichen Escorte umſtellt, die der Unterofneter Bonhoff uberwachte. Dennoch gelang es, bei der turzen Entfernung eines So [...]