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[...] rmel lautet, „durch Konzentration nach rückwärts eine ſicherere Stellung gewonnen werden.“ „Die bei den Armeekorp3 lehnen ſich an die Feſtung Marien berg“, hieß es – damit war klar, daß es um Würz' burg zum Gefecht kommen mußte. Und auch hier war [...]
[...] Eine Dragonerpatrouille fing tauſend Schritte vor dem Teufelsthor einen Fiſcher auf und wollte von ihm Aus kunft über die Stärke der Truppen in der Feſtung. Er [...]
[...] gegen den höchſt wichtigen weſtlichen Rand des Nikos ausberges vor, wo eine gedeckte, zum Theil bewaldete Schlucht ſich nach Süden gegen die Feſtung hin öffnet, ein natürlicher Laufgraben gegen die Südfront derſelben. Sie fanden die Schlucht unbeſetzt und – haten natür [...]
[...] eine preußiſche Kugel von dem angegebenen Gewicht) unter der Liſière des Hügels auf. Ebenſo poſtirten ſie nordweſtlich von der Feſtung 2 (oder 2%) ſtarke Batterien am Herenbruch. Um halb 11 Uhr waren ſie mit ihren Batteriebauten fertig und eröffneten ſofort [...]
[...] Angriff auf den Marienberg war ſie in mehreren ein ſlußreichen Beziehungen ſchlecht unterrichtet. Vor Allem unterſchätzte der Feind die Armirung der Feſtung, er mochte den Zuſtand derſelben vor Aafang dieſes Kriegs gekannt und, ohne genaue Kenntniß von den ſeithetigen [...]
[...] konnte. Gleichwohl ſchoſſen dieſe Batterien, namentlich die badiſchen, ſo ausgezeichnet, daß von ihnen allein, wie man auf der Feſtung deutlich ſah, die Geſchütze des Feindes (es waren Oldenburger) demontirt wurden; nachdem auch die Feſtung noch drei demontirt hatte, packten die [...]
[...] ſchickte. Damit war das Gefecht auf der Südfront der Feſtung zu Ende. Auf der Weſtſeite dauerte es länger, bis die ſtärkeren Batterien der Preußen durch die auf dem Steinberg poſtirten bayeriſchen 6-Pfünder und die [...]
[...] traf. Ueber die Reſultate der Beſchießung urtheilt der Gewährsmann der „A. Z.: Das Dach des Zeughauſes wurde in Brand geſchoſſen, 2 Mann auf der Feſtung leicht verwundet, ein Mulitär auf der Steinbrücke von einer ſpringenden Granate geſtreift, ein Ziviliſt getödtet. [...]
[...] leicht verwundet, ein Mulitär auf der Steinbrücke von einer ſpringenden Granate geſtreift, ein Ziviliſt getödtet. An den Geſchützen und Werken der Feſtung iſt nicht das Mindeſte verletzt: die Widerſtandsfähigkeit derſelben iſt intakt. Daß man eine große Menge von Gewehren [...]
[...] Schuld der Bayern. Die Preußen ſchoſſen ſehr un gleich; einige ihrer Kanonen vortrefflich: ſo wurde ein Geſchütz der Feſtung auf Nr. 47 dreimal an der Mün dung, der Rampe und dem Zündloch getroffen: dagegen wurden die bayeriſchen und die Bundesbatterien auf [...]
[...] Deutſchen mit der Heimath noch ſperrte, wurde daher vom Großen Hauptquartier befohlen. Der Com mandant dieſer Feſtung, Major Huck, hatte bisher jede an ihn ergangene Aufforderung zur Uebergabe ablehnend beantwortet und die wiederholten Angriffs [...]
[...] ſchließen müſſen, im Wege der förmlichen Belagerung gegen Toul vorzugehen. Bereits am 10. September waren drei Bombardements-Batterien gegen die Feſtung in Thätigkeit geſetzt, welche in den nächſten Tagen noch durch das Feuer der Feldbatterien von der [...]
[...] Armee-Abtheilung des Großherzogs von Mecklenburg Schwerin verſtärkt wurden. Am 17. und 18. Sep tember trafen von Nancy drei preußiſche Feſtungs Artillerie - Compagnien mit 26 ſchweren Geſchützen vor Toul ein, deren Heranfahren durch das von 42 [...]
[...] der beabſichtigten Beſchießung des vollendet waren, die übrigens mehrfach durch lebhaftes Feuer aus der Feſtung her geſtört wurden, begann am 22. Abends mit Hilfe von fünf Infanterie-Compagnien der Bau der Batterieſtände für die preußiſche Bela [...]
[...] Am 27. Auguſt wurden die deutſchen Vorpoſten in dem ganzen Raum zwiſchen Königshoffen und der Aar weiter gegen die Feſtung vorgeſchoben. Es ge lang bis 400 Schritte an die Feſtung heranzukom men, die Truppen gingen jedoch, nachdem die noth [...]
[...] Schaaren flüchtiger Einwohner ſuchten die preußiſchen Vorpoſtenlinien zu durchbrechen, mußten jedoch in die Feſtung zurückgetrieben werden. - Nachdem die deutſchen Ingenieur - Offiziere das nordweſtliche Vorland der Feſtung genau unterſucht [...]
[...] erbaut, ſo daß am Morgen des 30. bereits 21 deutſche Batterien mit 88 Geſchützen bereit ſtanden, um aus geſicherten Stellungen den Kampf gegen die Feſtung führen zu können. hatte die in möglichſter Stille ausgeführten Arbeiten [...]
[...] Thätigkeit auf Geſchützfeuer und unbedeutende Vor poſtengefechte; bald jedoch ließ auch das Feuer aus der Feſtung merklich nach und die Anzeichen mehrten ſich, daß der Fall der bisher nie genommenen Feſtung nicht mehr fern ſei. In einem Kriegsrath vom 10. [...]
[...] Noth und Entmuthigung in der Feſtung, und da auch die Zahl derer, welche ſich bei den WorvoWew als Gefangene meldeten, immer arößer wurde, ſo ſah [...]
[...] ſich das Oberkommando veranlaßt, die Annahme der Ueberläufer zu verbieten. Die Vorräthe an Lebens mitteln in der Feſtung neigten ſich zu Ende. Az 18. Oktober waren allerdings noch 20,000 Pferd vorhanden, aber der tägliche Schlachtbedarf betrug [...]
[...] vorhanden, aber der tägliche Schlachtbedarf betrug mindeſtens 1000 Pferde. Am 23. erklärte der Kommandant der Feſtung, daß die Vorräthe nur noch wenige Tage ausreichen würden, und ſo ſah Marſchall Bazaine ſich gezwungen, [...]
[...] gleichſam den Schlüſſelpunkt Ruſtſchuks bilden, in ſeine Gewalt, dann iſt wohl kein weiterer Widerſtand der Feſtung möglich. Turtukan, gegenüber der Einmündung des Argis in die Donau und ziemlich in der Mitte zwiſchen [...]
[...] Stobodzie, von welchem Orte ſich die Straßen nach Bukareſt, ſo wie Fokſchan und Galatz abzweigen. So wichtig die Lage der Feſtung in ſtrategiſcher Bezie hung iſt, ebenſo ungünſtig iſt dieſelbe bezüglich der Befeſtigungen in fortifikatoriſcher, in Folge der nahe [...]
[...] liegende Inſel in zwei Armee getheilt; die ganze Strombreite beträgt an der ſchmalſten Stelle bis 1000 Schritte. Nähe unterhalb der Feſtung theilt ſich der Strom in drei Arme, von denen der nºrd lichſte eine Breite von ungefähr 1000, die beiden [...]
[...] Süden jedoch, mit Rückſicht auf die weiter hinausge ſchobenen und im modernen Styl erbauten detachirten Werke ſtärker als jene Feſtung. - Gegenüber von Siliſtria am linken Donauufer befinden ſich noch verfallene Ueberreſte des von den [...]
[...] ſperrt außer den Straßen aus dem Timokthale auch jene von Sophia-Berkovacz nach Krajowa, ſo wie die Waſſerſtraße der Donau, deren Lauf bei der Feſtung eine ſüdweſtliche Richtung hat. Widdin iſt eine bedeu tende Stadt, die von fortifikatoriſchen Anlagen ein [...]
[...] tende Stadt, die von fortifikatoriſchen Anlagen ein geſchloſſen iſt. Die innere eigentliche Stadt und Feſtung trägt einen zuſammenhängenden Befeſtigungs - gürtel beſtändigen (permanenten) Stiles, deſſen Mauern an der der Donau zugekehrten Seite direkt [...]
[...] Charakter tragenden befeſtigten Linie umgeben, deren Anſchlüſſe an die Donau durch je eine perma nente Redoute geſichert ſind. Die eigentliche Feſtung liegt auf einem etwas erhöhten Terrain und dominirt die weite, ſie umgebende ſumpfige Wieſenfläche, ſo [...]
[...] ſtark, zur Kriegsbeſatzung würden 10–12,000 Mann beanſprucht werden. Eine ſo ſtarke Beſatzung dürfte jedoch nur ſo lange zuläſſig ſein, als die Feſtung nicht vollſtändig cernirt iſt, da eine Verproviantirung [...]
[...] die Eiſenbahnlinie Varna-Schumla-Bukareſt-Plojeſti Galatz, ſowie die Waſſerſtraße der Donau, deren Lauf bei der Feſtung nach Nord-Oſt gerichtet iſt. Die Stadt Ruſtſchuk iſt als Hauptſtadt des Donau-Vila jets von noch größerer Bedeutung als Widdin, be [...]
[...] Die Kapitulation von Sedan hatte natürlich auch ihren Einfluß geübt, aber die Hoffnung, daß die Feſtung unter dem Druck der unerwarteten gewaltigen Ereigniſſe ebenſo zur Uebergabe bereit ſein würde, ſollte ſich ſo bald noch nicht erfüllen. Der Oberbe [...]
[...] eingeführt und von dieſem die Erlaubniß zum Ein tritt in Metz erhalten hätte. Am 23. September ſei Regnier in die Feſtung eingelaſſen worden, und nachdem der Marſchall Ba zaine mehrere Unterredungen mit dem ihm bisher [...]
[...] eine an ihn unter dem 29. September aus Ferrieres gerichtete Anfrage dahin beantwortet, daß er eine Äapitulation nur mit Ausſchluß der Feſtung und bei Gewährung freien Abzuges für die Rheinarmee unter zeichnen werde. [...]
[...] ihren Poſten verlaſſen hatten, um in beſſerer Be quemlichkeit irgendwo der Ruhe zu pflegen. In der Feſtung ſelbſt war der Zuſtand eben auch nicht beſonders günſtig, denn die Truppen litten zwar noch keinen eigentlichen Mangel, ſie [...]
[...] -daß er ſelbſt Rieſenkräfte erſchöpfen mußte, deßbalb zeigten ſich auch in der Feſtung, wie in den ruſſi ſchen Lagern im Innern der Krim, ſchwere Krank heiten, welche viele Opfer dahinrafften. Auch die [...]
[...] kunde aus ſeinem Munde vernahm. Wie ein Lauf feuer verbreitete ſich hierauf die Todesnachricht durch die ganze Feſtung und allgemein wurde jetzt der ſeltſamen Zerſtörung des kaiſerlichen Namenszuges am Gouvernementsgebäude die Deutung eines bö [...]
[...] ließ ſie jedoch gar nicht zur Beſinnung kom men und an demſelben Abende noch mußten alle Truppen in der Feſtung dem neuen Kaiſer, Alexan der II., den Eid der Treue leiſten. Aber außer der tiefen Niedergeſchlagenheit, welche Alle ergriffen [...]
[...] nur wenig Vertrauen, und wieder hielt man es für ein böſes Zeichen, daß gerade am Tage ſeines Eintreffens in der Feſtung, am 19. März, der tapfere und allgemein beliebte Admiral Iſtomin, von einer feindlichen Kugel getödtet wurde und [...]
[...] neue Oberfeldherr durch einen glücklichen Stern ge leitet werde und eine dunkle Ahnung künftigen Un glücks war mit ſeinem Erſcheinen in die Feſtung eingezogen. Auch hatte ſich das Gerücht verbreitet, daß er ſehr eifrig für den Frieden geſtimmt ſey, [...]
[...] enen und durch ſeinen alten Dominik und einen andern ſeiner Leute wurde er vom Schlachtfelde nach der Feſtung zurückgetragen. Georgine folge ihm, mit der qualvollſten Angſt im Herzen; aber ſie beſchwor alle ihre Seelenkräfte herauf, um Faſ [...]
[...] hügels gerichtet werden müßten, da er ſehr richtig bemerkte, daß nach deſſen Einnahme die Südſeite der Feſtung nicht mehr zu halten ſey. Aber auch die Ruſſen waren nicht müſſig ge weſen und hatten ſich durch die unermüdliche und [...]
[...] nen ſogleich ſie zu zerſtören. Aber leider vermoch ten ſie ihr Werk nicht zu vollenden; denn von der Feſtung aus wurde jetzt ein furchtbarer Hagel von Bomben und Kugeln aller Art auf ſie herabgeſchleu dert, die ihnen ſchwere Verluſte zufügten, und ſo [...]
[...] Kriegsſchauplatz warf, eröffneten ſämmtliche fran zöſiſche und engliſche Batterien ihr Feuer gegen die Feſtung, in welcher jetzt Fürſt Gortſchakoff den Oberbefehl führte. In den Batterien der Belagerer waren gegen vierhundert Feuerſchlünde aufgeſtellt [...]
[...] vorwaltete, bleibt unentſchieden. Kurz, die Haupt macht des ganzen Bombardements wurde wieder gegen die Südweſtſeite der Feſtung und nicht wie man allgemein erwartet hatte, gegen den großen Redan und den Malakoffhügel gerichtet. Vorzüglich [...]
[...] welche zu einer Beendigung des Kampfes hätten führen können. Denn nachdem täglich etwa 26,000 Bomben und Kugeln auf die Feſtung geſchleudert worden waren, hatte man doch nirgends Breſche ſchießen können, und die Hoffnung, den Feind durch [...]
[...] und deßhalb auch 16,000 Mann Türken und Aegyp tier aus Eupatoria herbeigezogen, aber ſo lange die ſteinernen Mauern der Feſtung nicht in Trümmer ſtürzten, war an keinen Sturm zu denken. Man patte an vier Millionen Thaler an Pulver und [...]
[...] warteten, als ihren Erlöſer. Hätten die Alliirten nach den erſten acht Tagen des Bombardements die Feſtung mit ihren friſchen Truppen ſtürmen können, ſie würden wenig Widerſtand gefunden haben; denn ſelbſt die rieſigſten Männer der ruſſiſchen Armee [...]
[...] In der früheſten Morgenſtunde des 17. Okto bers begann das Bombardement auf die Feſtung Sebaſtopol. Wie graue Spuckgeſtalten bewegten ſich die Artilleriſten im Morgennebel auf den Erdwällen [...]
[...] mel gerichtet, der wackere Artilleriſt aber lag bereits ſtarr am Boden und hatte ſein Leben raſch aus gehaucht. An andern Punkten der Feſtung aber ſah man die Kanoniere weniger Muth entwickeln und man bemerkte deutlich, wie ſie von ihren Ge [...]
[...] nichts auszurichten vermochte, da ſie, um ſich ſelbſt vor Vernichtung zu ſchützen, nur in einer allzugro ßen Entfernung gegen die Feſtung operiren konnte. Der Erfolg, den ſie erzielte, ſtand durchaus in kei nem Verhältniſſe zu dem bedeutenden Schaden, [...]
[...] ten auf, und der Erfolg war für die Verbündeten eben nicht tröſtlich; denn ſie mußten bekennen, daß ſie den günſtigſten Augenblick die Feſtung zu über rumpeln verſäumt, daß ſie dem Feinde viel zu viel Zeit gegönnt, ſich zu waffnen und zu befeſtigen, [...]
[...] für ſicher hielten; mehrere waren denſelben, nach dem ſie ihre Habe ſo viel als möglich aus der Feſtung gerettet, nachgefolgt und hatten ihre Häu ſer verſchloſſen. - dieſe Auszüge unterſtützt, um bei ſeinen militäriſchen [...]
[...] dieſe Auszüge unterſtützt, um bei ſeinen militäriſchen Operationen, jeder Rückſichtsnahme auf die wehr loſen Bewohner der Feſtung überhoben zu ſeyn. Größtentheils nur diejenigen Handwerker, deren geſchäftliche Thätigkeit die Armeeverwaltung viel [...]
[...] fünf frohen Zecher, welche an jenem Abende, wo die Nachricht von dem Anrücken der verbündeten Truppen ſo große Aufregung in der Feſtung er zeugte, vor dem Theater-Kaffeehauſe ſaßen, und in ihrem Toaſte auf Sieg und Leben durch das Zer [...]
[...] welche das Geſetz vorſchreibt. – Bazaine er widert, daß er ſich vor dem 19. Auguſt nicht mit der Feſtung beſchäftigt habe. Er ſei bei der Ar mee geweſen und habe die Sache Coffinieres über laſſen müſſen. Nach dem 19. habe er die Natio [...]
[...] laſſen müſſen. Nach dem 19. habe er die Natio nalgarde organiſiren laſſen, eine zweite Diviſion an die Feſtung abgegeben und Befehl ertheilt, die Feſtungswerke zu vervollſtändigen. Er gibt zu, daß es bis zum 1. September keine Kommiſſionen [...]
[...] Er habe ſich bis dahin aber nur mit der Armee beſchäftigt und ſich erſt von dieſem Tage an um die Feſtung bekümmert. Was die verſchiedenen Armeekorps anbelangt, ſo ließ er die Befehlshaber derſelben für ſie Sorge tragen. Er geſteht zu, daß [...]
[...] er nur berechnete, wie lange die Lebensmittel dauern würden. Uebrigens habe er Coffinieres, in ſofern es die Feſtung betreffe, nur Befehle ertheilt, und dieſem die Ausführung überlaſſen, ohne dabei die Sache ſelbſt zu überwachen. Die Sitzung wird um [...]
[...] zuerſt zwei Punkte aufklären will. Der eine be trifft die Pflichten eines Armee Kommandanten, deſſen Armee ſich in dem Rayon einer Feſtung Ä Der Präſident lieſt die Artikel 244 und 245 des Militärreglements vor, welchen Bazaine nicht nach [...]
[...] ten daher“, ſo fügt er hinzu, „auf eine Hülfsarmee nicht mehr Ä Aus Ihrer Denkſchrift geht her vor, daß Sie glauben, daß eie vor einer Feſtung verſchanzte Armee nur dann Erfolg haben kann, wenn ſie von einer Hülfsarmee unterſtützt wird. [...]
[...] Präſ.: Haben Sie nicht geglaubt, dadurch ge gen das Platzreglement zu handeln? – Bazai ne: Nein, denn ich war nicht einfacher Feſtungs-Kom mandant. Präſ: Mußten Sie nicht Mißtrauen in eine [...]
[...] ſchen Flotte vertheidigen. Die Küſten des botniſchen Meerbuſens beſitzen keinen Kriegshafen und keine Feſtung, ſondern nur die kleinen Handelshäfen: Uleaborg, Braheſtadt, Waſa und Nyſtadt. Die nördlichſte befeſtigte Poſition Rußlands an dieſer [...]
[...] vorräthe und Magazine aufgehäuft ſind. Hinter Helſingfors, nach Petersburg zu, liegt Lowiſa, eine ſchöne Feſtung, nebſt einem Hafen, noch weiterhin Notſchen-Salm, ein wohlbefeſtigter Kriegshafen; dann Friedrichshamm, eine Feſte mit einem tiefen [...]
[...] Notſchen-Salm, ein wohlbefeſtigter Kriegshafen; dann Friedrichshamm, eine Feſte mit einem tiefen Hafen, und Wiborg, gleichfalls eine Feſtung nebſt Hafen. Endlich auf der öſtlichen Spitze der Inſel Kotlin liegt Kronſtadt, der größte ruſſiſche Kriegs [...]
[...] Hafen. Endlich auf der öſtlichen Spitze der Inſel Kotlin liegt Kronſtadt, der größte ruſſiſche Kriegs hafen. Dieſe Feſtung iſt ſchon ſo oft beſchrieben, daß hier ein oberflächlicher Abriß ausreichen dürfte. Die Inſel Kotlin iſt von Sandbänken umgeben, [...]
[...] ſogenannten Peter- und Paulscitadelle, die auf ei mer Inſel mitten in der Newa erbaut iſt. Schlüſſel burg, eine ſtarke Feſtung, die mitten im Waſſer und in Sümpfen am Ausfluß der Newa aus dem Ladogaſee liegt, ſchließt die Straße nach Petersburg [...]
[...] Ladogaſee liegt, ſchließt die Straße nach Petersburg im Norden von Finnland her; dagegen vertheidigt Narwa, eine kleine Feſtung nebſt einem kleinen Ha fen, die Landſtraße auf der Südweſtſeite. Auf die ſer Straße, der Oſtſee entlang, oder auf der durch [...]
[...] Linie weit vorgeſchobener Feſtungswerke vertheidigt wird. Am beſten wird Riga von der Seeſeite durch die Feſtung Dünamünde geſchützt, die aus drei, die Düna beherrſchenden Forts beſteht. – Die flache und ſandige Küſte von Kurland beſitzt gar keine [...]
[...] Mann, Leiningens Korps inbegriffen, von denen 4494 Rekruten waren, und wurde von dem achtzigjährigen Rukavina, der vor 60 Jahren in derſelben Feſtung als gemeiner Soldat Schildwache ſtand, befehligt. Die Seele der Vertheidigung waren – unbeſchadet [...]
[...] zu erhalten. Die Bega bildet einen Einſchnitt im Sü den, und damals hatten die Kaiſerlichen auf der dazwi ſchen liegenden Wieſe ein von den Kanonen der Feſtung beſtrichenes feſtes Lager angelegt. Die Ungarn wußten jedoch durch Schleußen das Waſſer abzulenken, und es [...]
[...] bringen. Wirklich brachte er auch einen Kurier, der mit Depeſchen ins magyariſche Lager reiſen wollte, ge fangen in die Feſtung. Aus denſelben erfuhr man end lich, daß die Republik in Debreczin proflamirt worden war, und der tapfere Rukavina beſchloß daher einen [...]
[...] Morgens marſchirte General Leiningen mit 1700 Mann Infanterie, 620 Mann Kavallerie und mit 14Kanonen aus der Feſtung, um die Fabrifvorſtadt zu überfallen. Die Magyaren hatten jedoch ihre Späher in der Feſtung die ihnen durch das eigenthümliche Wehen eines Taſchen [...]
[...] welche von der ruſſiſchen Intervention ſprachen. Er hatte nicht Raſt noch Ruhe dis er ſeine Kameraden ge täuſcht und ſeine Flucht in die Feſtung glücklich vollführt hatte. Seine Nachrichten beſtärkten die Garniſon in dem feſten Entſchluß, auszuharren, wenn gleich eine an [...]
[...] dem feſten Entſchluß, auszuharren, wenn gleich eine an dere Nachricht, die er brachte, daß dreißig Mörſer, aus welchen die Feſtung neuerdings bombardirt werden ſoll.“ te, im ungariſchen Lager ankamen, eben nicht geeignet war, die Ausſicht auf einen glänzenden Erfolg zu ſtei [...]
