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Suchbegriff: Friesen

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Allgemeine ZeitungBeilage vom 07.10.1898
  • Datum
    Freitag, 07. Oktober 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1) Beiträge zur physischen Anthropologie der Deutschen, mit beBerücksichtigung der Friesen. (Abhandlungen der kgl. Akademie sonderer der Wissenschaften, Berlm 1877.) [...]
[...] Dem VolkSstamm der Friesen wurde voll jeher ein lebhaftes Interesse entgegengebracht, wie das die verhältnißweitschlchtige Literatur über denselben beweist. So- mätzlg Welt geschichtliche Kunde zurückreicht, finden wir die Friesen [...]
[...] die Friesen seit dem Bestehen ihres Stammes unter den Germanen besonders ausgezeichnet haben: „die Friesen waren und sind echte typische Germanen. Ja, manche allgemeine [...]
[...] und sind echte typische Germanen. Ja, manche allgemeine germanische Volkseigenheit, sowohl an Leib als am Leben war vorzugsweise den Friesen in stark ausgeprägter Form eigen. Hilter den Friesen fand das germanische Urbild seinen vollkommensten, seineil edelsten Ausdruck." ') Nirgends [...]
[...] eigen. Hilter den Friesen fand das germanische Urbild seinen vollkommensten, seineil edelsten Ausdruck." ') Nirgends tritt diese Eigenart stärker hervor als bei den niederländiFriesen, sie findet sich aber auch sowohl bei den Ost- als schen bei den Westfriesen, obwohl die politische Verkeilung aller Friesen wie auch die natürlichen Verhältnisse des von ihnen [...]
[...] S. 22. v) Lebens- und Leidensgeschichte der Friesen. Kiel 1845. S. 136. [...]
[...] Auch die Bewohner der seit 10. August 1890 Deutschzunickgegebenen Felseninsel Helgoland sind Friesen. land Friedrich Lettes) meint, daß ihnen trotz mancher Emflüsse [...]
[...] V Beiträge zur physischen Anthropologie der Deutschen, mit beBerücksichtigung der Friesen. Berlin 1877. S. 36. [...]
[...] lichen Den Friesen galt, damals die Bezeichnung: „freier Friese" als der höchste Ruhm, ihr gegenseitiger Gruß war [...]
[...] 2) Lebens- und Leidensgeschichte der Friesen. Kiel 1845. S. 132 blS 145. — Das UrHeim der Angeln und Friesen. Altona 1862. [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 15.05.1875
  • Datum
    Samstag, 15. Mai 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit Garten und Vorplatz am Rande des Stadtparks an geboten wurde. - , Frieſen kannte das hübſche Beſitzthum ziemlich genau, da eine befreundete Familie von auswärts es für einen Sommer gemiethet gehabt und ſich dort äußerſt behaglich [...]
[...] ja auch nicht ewig, und Cioche'l vivez non ebbe, abbia la morte!“*) Soweit war Frieſen in ſeinen hypochondriſchen Be trachtungen und Expectorationen gekommen, als draußen den Corridor entlang ein beſpornter Fuß mit obligater [...]
[...] Schleppſäbelbegleitung daherklirrte, und ein kräftiges Klopfen im nächſten Augenblick die Stubenthür erſchütterte. Als ſie ſich auf Frieſens Hereinruf öffnete, erſchien, ziemlich be ſtaubt ausſehend, der Lieutenant von Haldenbruch.auf der Schwelle. [...]
[...] Zimmerecke ſtehenden, von faltiger grüner Gardine umwallten Kleiderſtänder einen verſtändnißvollen Blick zu. Frieſen ſtieg eine jähe Röthe in's Geſicht; doch be herrſchte er die aufwallende Empfindlichkeit und ſprach mit Haltung: [...]
[...] Frieſen lachte, ſteckte die nöthigen Papiere zu fl nahm Hut und Handſchuhe und war bereit. „Und was iſt das denn für ein Kaufgeſchäft, bei den [...]
[...] Manne manch anerkennendes Wort „über des Herrn Lieute nants ſachverſtändigen Blick“ erntete. Doch war auch Frieſen ſchließlich durch die Beſichtig ung des ganzen Grundſtücks befriedigt, und nachdem einige von der Gegenpartei ſofort als billig zugeſtandene Aender [...]
[...] Die Eigenthumserwerbung übte auf Frieſens Stimm ung, obwohl die hypochondriſchen Anwandlungen immer noch dann und wann auftraten und ſein Herz beſchwerten, im [...]
[...] lon“ ſtand wieder leer, und die nervöfe Dame im Erdgeſchoß athmete wie zu neuem Leben auf. Frieſens dauernde Anweſenheit im Hauſe und ſein ungeduldiger, kein Opfer ſcheuender Eifer befeuerten nun die zahlreichen im Hauſe beſchäftigten Arbeiter in wirkſamſter [...]
[...] idealer Vollendung da. Wer vorüberfuhr, oder ging, hielt unwillkürlich inne, und betrachtete ſtaunend Garten und Haus; und Frieſen, wenn er, gedeckt gegen die Blicke der Promenirenden, nahe dem Gitter, an einem von jungen Edeltannen dicht um [...]
[...] finden Sie das Häuschen, Herr Baron?“ „Charmant, charmant, meine Gnädigſte! Frieſen war mit Allem, was er ſo auf unfreiwilligem Lauſcherpoſten vernahm, wohl zufrieden und fuhr, nachdem die Villa für das Auge der Vorübergehenden längſt fertig [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 03.06.1875
  • Datum
    Donnerstag, 03. Juni 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Poſtillon ein, „und oben könnten die Herrſchaften ja dann - wieder einſteigen.“ - f „Nein, nein!“ beſchied ihn Frieſen, ſich raſch hinaus - ſchwingend und Anni beeifernd die Hand reichend; „fahrt - nur vollends auch hinab und wartet unſrer unten im Thal.“ [...]
[...] * altersgraue Kirchlein ſchaaren. Faſt wie die Küchlein um die mütterliche Henne!“ Frieſen nickte in Gedanken verloren. „Sehen Sie dort drüben, der Kirche zunächſt, das hübſche Gehöft mit dem in der Sonne aufblitzenden Teich [...]
[...] Thür des Hauſes und hinter demſelben breitet ſich ein Garten – – “ Frieſen nickte. „Es iſt der Pfarrhof, und zwei glückliche Menſchen wohnen dort, in herzlicher Liebe vereinigt –“ [...]
[...] Ein Augenblick der Sammlung, des ſich auf ſich ſelbſt Beſinnens und Frieſen hatte ſie erkannt: mit einem Freudenruf, der recht aus tiefſter Seele drang, begrüßte er den geliebten Freund, führte er Joſephinen die theure Braut [...]
[...] ſei gedankt, der Alles ſo wunderbar ſchön gefügt. Er ſegne auch Euren Eingang in unſer Haus!“ „Mein Bruder!“ rief Frieſen, ſelig erſchüttert, und preßte den treuen Freund innig an ſein Herz. „Meine liebe – liebe Schweſter!“ flüſterte Joſephine [...]
[...] überwältigt mich!“ Sie gingen den Hügel hinab, der traulich winkenden Heimſtätte zu; Frieſen ſprach: „Ich errichte hier einen Denkſtein, der den Platz für alle Zeit als der Liebe heilig bezeichnet und einweihet.“ [...]
[...] Dankes uns erinnern, wie hier ſich einſt Herz zum Herzen fand und Liebe zu Liebe – unlöslich, unverlierbar!“ „Ja – unverlierbar!“ wiederholte Frieſen innig und ſchlang mit ſehnſüchtigem Liebesblick den Arm um das ge liebte Mädchen. „Denn hö.e es mit des liebeerfahrenſten [...]
[...] Freudenthränen durch einen Brief von ihrem wunderbaren Schickſalswechſel benachrichtigt und, unterſtützt von den Bitten Frieſens wie des lieben Rode'ſchen Ehepaares, auf's Zärt lichſte zu unverweilter Reiſe nach Rehlingen aufgefordert hatte, abzuholen. „Zögern Sie keine Stunde unnöthig. [...]
[...] lichſte zu unverweilter Reiſe nach Rehlingen aufgefordert hatte, abzuholen. „Zögern Sie keine Stunde unnöthig. theuerſte Mutter, ſo hatte Frieſen ſeinen Brief geſchloſſen, „denn Sie ſind Anni, Sie ſind mir zu vollem Glücksgenuſſe unentbehrlich; und treffen Sie, wenn irgend inſtändige Bitten [...]
[...] nicht Worte finden, ihr Entzücken, ihren Herzensdank für alles Schöne und Gute auszuſprechen, und überſelig ſank ſie immer wieder an Frieſens Bruſt. „Ja, das Dingelchen iſt recht niedlich geworden,“ lächelte der junge Cavalleriſt mit beſcheidener Genugthuung, [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 29.01.1865
  • Datum
    Sonntag, 29. Januar 1865
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Letzteren gehörte auch ſein Begleiter Auguſt von Vietinghoff, der mit ſchwärmeriſcher Liebe an Frieſen hing. „Sprich ! ſagte der jüngere Freund beſorgt. Was [...]
[...] heute keine Kugel getroffen! Ich beneide dort die Ge fallenen.“ – - - - „Frieſen! Du biſt krank, du biſt wahnſinnig.“ entgegnete Vietinghoff zugleich beängſtigt und erzürnt. „Ja wahnſinnig. Das iſt das rechte Wort. In [...]
[...] mer als das – ein Verbrechen!“ „Um Gotteswillen! Du erſchreckſ mich. Ich er kenne meinen ruhigen, beſonnenen Frieſen nicht wieder.“ „Du haſt Recht; ich will und muß mich beherr ſchen; die Leidenſchaft bekämpfen, welche mich ſeit [...]
[...] nicht entſetzlich.“ * Die letzten Worte waren faſt unbewußt dem über vollen Herzen entſtrömt; unwillkürlich hatte Frieſen dem Freunde das ängſtlich bewahrte Geheimniß ſeines Herzens verrathen, [...]
[...] alten Erbfeind, ruhen. Darum gelobe mir –+“ - - - „Du biſt ein Thor mit deinen Todesahnungen!“ lächelte der Freund, obgleich der Ernſt, womit Frieſen von ſeinem nahe bevorſtehenden Ende ſprach, ihn ief erſchütterte. [...]
[...] ländiſchen Grabe liege.“ Wiederholt ſuchte der Freund die Todesgedanken Frieſens bald im Ernſt, bald im Scherz auszureden. Dieſer kam immer von Neuem und immer dringender auf ſeinen Wunſch zurück und ließ nicht ab, bis Vie [...]
[...] blikaners, verbunden mit der militäriſchen Brutalität des erſten Kaiſerreichs. „Halt!“ rief er dem unerſchrockenen Frieſen ent gegen. „Ihr ſeid mein Gefangener.“ „Und mit welchem Rechte?“ fragte dieſer. [...]
[...] „In der That,“ entgegnete Frieſen mit einem leiſen [...]
[...] zu, „ergreift dieſen Preußen, dieſen Koſacken und bin det ihn!“ „Zurück!“ donnerte Frieſen dem Haufen zu, der auch einen Augenblick durch ſeine edle Erſcheinung und muthvolle Haltung ſich einſchüchtern ließ und wirklich [...]
[...] einige Schritte zurückwich. Hoch aufgerichtet, mit vorgeſtreckter Waſſe, glühen dem Geſicht und leuchtenden Augen ſtand Frieſen wie ein ſtrahlender Cherub in Mitten der mordgierigen Rotte, die ſich trotz ihrer Roheit nicht dem Zauber [...]
Sonntagsblatt09.05.1847
  • Datum
    Sonntag, 09. Mai 1847
  • Erschienen
    Nördlingen
  • Verbreitungsort(e)
    Nördlingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heiden zu gehen, und ihnen das Evangelium zu predigen. Zuerſt ging er im Jahre 715 zu den Frieſen (an der Nordſee, von der Mündung des Rheins bis zur Ems.). Zu dieſen war ſchon vor Boni [...]
[...] facius Willibrord gekommen, auch Wulfram. Willibrord arbeitete zuerſt mit glücklichem Erfolg unter den Frieſen, beſonders da er auch von dem fränkiſchen Großhofmeiſter Pipin, der einen Theil der Frieſen beſiegt hatte, unterſtützt wurde. Als [...]
[...] fränkiſchen Großhofmeiſter Pipin, der einen Theil der Frieſen beſiegt hatte, unterſtützt wurde. Als aber Wulfram ſich zu dem Theil der Frieſen begab, welcher noch nicht unter fränkiſcher Herrſchaft ſtand, da brachen ſchwere Zeiten für die Miſſion unter [...]
[...] welcher noch nicht unter fränkiſcher Herrſchaft ſtand, da brachen ſchwere Zeiten für die Miſſion unter den Frieſen herein. Der frieſiſche König Radbod wollte ſich taufen laſſen, ſtellte ſich wenigſtens ſo. [...]
[...] des Chriſtenthums. In die letzten Jahre dieſes Radbod nun fiel des Bonifacius erſte Reiſe zu den Frieſen. Da er unter ſolchen Umſtänden bei den Frieſen nichts ausrichten konnte, ſo kehrte er, frei lich mit ſchwerem Herzen, wieder nach England zurück. [...]
[...] der Neujahrsnacht ausübte) aufforderte. Von Thü ringen aus ging Bonifacius wieder zu dem unter den Frieſen arbeitenden Willibrord, wo ſeit Rad bods Tode dem Evangelio eine neue Thüre aufge than worden war. Noch drei Jahre lang unter [...]
[...] ſtützte er den Willibrord; da ſtarb dieſer im Jahre 739, 81 Jahre alt, nachdem er noch die Freude erlebt hatte, ſich von einem angeſehenen Frieſen Namens Wurſing im Werk des HErrn unter ſtützt zu ſehen. Die Biſchofswürde, welche die [...]
[...] Namens Wurſing im Werk des HErrn unter ſtützt zu ſehen. Die Biſchofswürde, welche die Frieſen dem Bonifacius nach Willibrords Tode, ganz im Sinne dieſes ihres ehemaligen geliebten Lehrers, übertragen wollten, ſchlug dieſer aus, [...]
[...] ſeiner oberſten Leitung vertreten ließ, ſo namentlich als Erzbiſchof von Mainz durch den Presbyter Lull. Unter den Frieſen, Heſſen, Thüringern, Franken, Bayern arbeitet er immerfort bald da bald dort. In Bayern, von den Herzögen Hugi [...]
[...] 75 jähriger Greis ſein Tagewerk da, wo er für die Miſſion zu wirken angefangen hatte, bei den Frieſen. Eben als er eines Morgens (am 5. Juni 755) auf eine Anzahl zur Taufe vorbereiteter Frieſen wartete, wusde er von einem Haufen wüthen [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 20.05.1875
  • Datum
    Donnerstag, 20. Mai 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] baren Reiſe in Familienangelegenheiten zurück, und der Nachtſchnellzug, der die Richtung nach Rehlingen zu ein ſchlug, entführte ihn ſeinem Stillleben auf „Villa Frieſen“, vorausſichtlich auf längere Zeit. Station auf Station war ſchon zurückgelegt, ohne daß [...]
[...] vorausſichtlich auf längere Zeit. Station auf Station war ſchon zurückgelegt, ohne daß Frieſen ſeine bequem gepolſterte Ecke im Waggon verlaſſen hätte, als endlich der Zug wieder einmal anhielt und die Schaffner den unwillkommenen Ruf ertönen ließen: „Station [...]
[...] Der Zug von Santen verſpätet ſich“ – Verdrießlich erhoben ſich die ſchlaftrunkenen Paſſagiere, und auch Frieſen griff brummend nach ſeinem Handgepäck, aber was war zu thun! Möglicherweiſe gab es auf. dem jämmerlich kleinen Bahnhofe doch wenigſtens eine erträgliche [...]
[...] je Stunde mit Dir zuſammenbleiben! Wie bin ich glück lich darüber!“ Frieſen hatte den Perſonen ſo nahe geſtanden, daß er jedes Wort vernommen, und die Stimme der jungen Dame hatte mit ſolchem Wohllaut ſein Ohr getroffen, daß er ſch [...]
[...] Dame hatte das Paar ſich dem Wagen abgewandt und ſchritt nun den Perron hinab, ohne ſich noch einmal umzu ſehen. Ein wenig intereſſirt folgte ihnen Frieſen; das Or gan der jungen Dame hatte etwas ſehr Sympathiſches für ſeine Empfindung gehabt, und ihr Gang, trotzdem ſie ihn [...]
[...] dem Perron ein zweifelhaftes Licht verlieh, als der Hand der älteren Dame eine kleine geſtickte Fußtaſche entglitt und zu Boden fiel; nur Frieſen hatte es bemerkt: eilig raffte er die verlorene auf und froh, eine Gelegenheit zur Anrede gefunden zu haben, überreichte er, an die jüngere Reiſende [...]
[...] dann überflog ein ſanftes Lächeln das zarte jugendliche Ant litz, und dieſelbe wohlthuende Stimme, die vorher ſein Ohr erfreut, ſprach ein paar freundliche Dankworte aus. Frieſen übergab das Täſchchen, verneigte ſich tief und trat zurück, Die holde Stimme klang ihm noch im Ohre nach, [...]
[...] während deſſen mit großen, ſchwermüthigen Augen durch das Fenſter in das draußen herrſchende Dunkel, und jetzt unter ſchied Frieſens ſcharfes Auge mit Beſtimmtheit einen blitzen den Tropfen an ihren langen Wimpern. Die Damen tranken dann ihren Kaffee; wie es dem [...]
[...] Hand ſtreichelnd. Dann flüſterten ſie etwas mit einander, erhoben ſich und verließen das Zimmer. Frieſen, deſſen Intereſſe, er wußte nicht warum, ſich von Minute zu Minute ſteigerte, trat an's Fenſter und be mühte ſich, zu beobachten, was ſie ferner trieben. Die La [...]
[...] ſchlungen, promenirend in eifrigem Geſpräch den Perron langſam auf und ab. Frieſen folgte ihnen mit den Blicken, und ſein Geiſt war lebhaft beſchäftigt, aus dem Beobachteten weitere Schlüſſe zu ziehen. Nur die jüngere Dame ſchien die Rei [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 08.05.1875
  • Datum
    Samstag, 08. Mai 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] rauſchte den Vorſaal hinab, um in einem anderen Zimmer zu verſchwinden. Die Verwunderung, mit der Frieſen ihr nachblickte, wurde durch das Erſcheinen des Oberbauraths ſelbſt abge kürzt, der den Vielgereiſten mit aufgeregter Herzlichkeit be [...]
[...] „Mein Herz, wie meine Hand ſind frei, wie zuvor,“ entgegnete Frieſen ernſt, „und nur der Kunſt verpflichtet, wie gehörig! Zwei Jahre Abweſenheit ſind nicht vermögend geweſen, die Grundſätze, die von Ihren Lippen, hochverehrter [...]
[...] Frauenhand hat keine Macht über mich!“ Ueber des Meiſters Antlitz goß ſich bei dieſen Worten Frieſens die Röthe peinlichſter Verlegenheit. „Recht, recht!“ ſtotterte er; „Frau und Kinder und die ganze Familien Miſère – ich meine Alles, was darum und daranhängt, – [...]
[...] Kopf nach der Thür, durch welche die Dame im Seiden kleide verſchwunden war. Frieſen fühlte ſich im Innerſten empört. Zu ſpröde, um auch nur mit einem Lächeln die Anſpielung als ver ſtanden zu quittiren, und andererſeits zu pietätsvoll, um dem [...]
[...] Notiz als eine Lockung für Sie ſein. Und ſomit auf Wiederſeh'n!“ Nachdenklich, ja bekümmerten Herzens ſchritt Frieſen ſeines Weges dahin. Dieſes erſte Wiederſehen hatte ihm ſtatt der gehofften Erhebung und Stärkung eine ſehr nieder [...]
[...] Zärtlichkeit gepflegt wird, Ihre perſönliche Bekanntſchaft iſt mir daher doppelt werth und lieb.“ „Sie ſind ſehr gütig,“ erwiderte Frieſen überraſcht, „außerordentlich gütig! Aber ſind Sie Ihrer Sache auch ge wiß? – Man gedächte meiner irgendwo in Liebe und Zärt [...]
[...] „Aber wenn ich Ihnen nenne?“ „Ferdinand!“ wiederholte Frieſen warmen Tones, „der gute Ferdinandl ja freilich der – – aber die Wahrheit zu ſagen – es iſt mir noch ein wenig neu und ungewohnt, [...]
[...] frohen Stunden, die ich im trauten Pfarrhauſe verleben durfte, nicht um viel Geld hin!“ - Frieſen hatte, vielleicht um eine nicht zu bezwingende Erregtheit zu verdecken, ſein volles Glas ergriffen und ſtürzte [...]
[...] gnügen folgte.“ e „Darf ich fragen, wann das etwa war?“ unterbrach hier Frieſen, um doch auch irgend etwas zu ſagen, den Er zähler. - „In den erſten Tagen dieſes Monats, am Geburts [...]
[...] ſehen!“ - „Die Bekanntſchaft mit dem jungen Paare hat einen großen Eindruck bei Ihnen hinterlaſſen,“ ſprach Frieſen, faſt ohne zu wiſſen, was er redete. [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 05.11.1864
  • Datum
    Samstag, 05. November 1864
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Alſo doch!“ rief Conradi, aufgeregt vom Stuhle emporſpringend. „Frieſen iſt alſo wirklich an Gift – an Arſenik geſtorben !, „Das unterliegt keinem Zweifel!“ [...]
[...] Plötzlich blieb er vor dem Apotheker ſtehen. „Sagen Sie, Freund“, ſprach er. „Wer – wer mag Frieſen wohl vergiftet haben?“ Der Gefragte zog die Schultern in die Höhe: „Das zu erforſchen, iſt Ihre Sache !“ [...]
[...] Hand geben, während bei unſerer Chemie Alles nach ſtrengen Regeln und Geſetzen geht!" Die Thatſache, daß der Herr von Frieſen an Gift – an Arſenik geſtorben war, ſtand feſt. Selbſt der Arzt welcher zu ſpät zu ihm gerufen war, gab [...]
[...] zu. Damals war zu wenig Grund vorhanden geweſen, um einen ſolchen Verdacht zu ſchöpfen. Die Frau von Frieſen wurde über den Tod ihres Mannes vernommen. Sie war beſtürzt über dieſe Entdeckung – auch ſie hatte damals keine Ahnung [...]
[...] enthielten nichts Neues, dasſelbe, was der Diener, welcher vom erſten Augenblicke an bis zum letzten bei Frieſen geweſen war, bereits ausgeſagt hatte. Frau von Frieſen war mit ihrem Manne nicht allein geweſen. [...]
[...] Frau von Frieſen war mit ihrem Manne nicht allein geweſen. Buchen war auf die Kunde von Frieſens Un wohlſein ſofort gekommen. Auffallendes in ſeinem We ſen hatte Niemand bemerkt. – Freilich er verſtand [...]
[...] darauf erfolgten Eſſen waren vernommen. Kein ein ziger konnte etwas Näheres angeben. Der Herr von Frieſen war gegen Morgen plötzlich unwohl geworden, [...]
[...] nommen. Nicht durch ein Wort hatte er ſich verrathen. Die allgemeine öffentliche Stimme nannte ihn den Mörder Frieſens. Beweiſe gegen ihn ließen ſich nicht auffinden. [...]
[...] benehmen, ob er endlich das Geſtändniß ſeiner Schuld ablegen werde. Auch Frau v. Frieſen hatte dieſen Tag durch Zufall erfahren und ſie war tief erſchüttert. Spät am Abend vor dem Tage hatte ſie ihre Dienerin von ſich [...]
[...] deſſen glühende Augen die in dem Zimmer herrſchende Dämmerung zu durchdringen ſuchten. Starr regungslos hatte Frau von Frieſen den Blick auf ihn geheftet. Er bemerkte ſie noch nicht, trat einen Schritt in das Zimmer. [...]
Mnemosyne (Neue Würzburger Zeitung)Mnemosyne 29.05.1875
  • Datum
    Samstag, 29. Mai 1875
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Habe ich Ihnen Mühe gemacht?“ fragte Anni nach einer kleinen Pauſe mit ſanfter Stimme, von der jungen Wirthin zu Frieſen hinüberſehend, und beide dankbar an lächelnd, wenn anders dies ſchmerzlich-milde Mienenſpiel, das ihr bleiches Antlitz überflog, Lächeln genannt werden konnte. [...]
[...] niederlegen werde,– Gott allein weiß es!“ Der rührende Schmerzenslaut dieſer Worte erſchütterte Frieſens Herz ſo gewaltig, daß er jene drückende Rathloſig keit, die ihn bisher gelähmt, plötzlich von ſich abfallen fühlte und – wenn auch nicht ſeine Liebe, ſo doch ſein tiefes [...]
[...] Mir iſt, als ſei ich nun nicht mehr allein in der Fremde, die mich ſo hart behandelt.“ „Allein in der Fremde?“ wiederholte Frieſen warm, „nein, beim Himmel, Sie ſind es nicht, wenn Sie Ver trauen zu mir faſſen können und mir glauben wollen, daß [...]
[...] wohin Sie mich zu führen gedenken, ich ſehne mich, auch Ihre Freunde kennen zu lernen!“ „Wenige Stunden von hier,“ ſprach Frieſen, bis ins Innerſte beglückt über Annis freudiges Vertrauen zu ihm, „in dem Dorfe Rehlingen wohnt und wirkt als Prediger [...]
[...] ein, die dem Geſpräch der beiden jungen Leute bisher in herzlicher aber ſtiller Theilnahme gelauſcht hatte. „Ferdinand Rode – ja!“ antwortete Frieſen ange nehm überraſcht; „kennen Sie ihn?“ „Wie ſollte ich nicht! Ich bin ja die Schweſter des [...]
[...] Dorf gingen für ihn durch's Feuer, ſo herzlich lieb haben ſie ihn!“ h „Sie ſehen,“ ſprach Frieſen zu Anni gewendet, „daß ich Ihnen den neuen Wohnort, nicht auf's Geradewohl aus gewählt. Es iſt ein Haus, in dem es Ihnen recht von [...]
[...] widerte Anni, beglückt lächelnd. „Mit einer jungen vortrefflichen Frau,“ beſtätigte Frieſen; und die Wirthin ſetzte hinzu: „Mein Bruder ſchreibt uns, ſie ſei ein Engel an Freundlichkeit und Sanftmuth.“ „O, wie freue ich mich, die herrlichen Menſchen ken [...]
[...] Predigerfamilie angewieſen ſein? Könnte ich durch nichts meinen Aufenthalt im Hauſe zu verdienen ſuchen?“ „Gewiß! gewiß!“ entgegnete Frieſen eifrig, und im Intereſſe der Sache unbedenklich eine kleine Nothlüge wa gend; „mein Freund wünſcht lebhaft für ſeine junge Frau, [...]
[...] ſie mit ſchönem Vertrauen hinzu, „Sie wären unfähig eine häßliche und unwürdige Handlung zu begehen!“ „Ich danke Ihnen für dieſes Wort,“ ſprach Frieſen, dem in der ſeligen Freude ſeines Herzens faſt das Wort verſagte; „ich danke Ihnen innig und werde Ihres Ver [...]
[...] einen kleinen allerliebſten Knix machend, Anni, erröthete dann plötzlich bis zur Stirn hinauf und eilte, die junge Wirthin bei der Hand ergreifend, zur Thür hinaus, Frieſen E einer unbeſchreiblich ſüßen Glücksempfindung zurück laſſend. [...]
Würzburger Stadt- und LandboteExtra-Felleisen 03.01.1854
  • Datum
    Dienstag, 03. Januar 1854
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſind alle Frieſen, wie wir ſagen, fuhr er lachend fort, von gutem Adel, weil's in den alten Briefen ſteht und davon ihnen heißt: „Die edlen und freien Frieſen,“ und weil's [...]
[...] „Es hat die edlen Frieſen doch nicht retten können von [...]
[...] " ſolchen außerhalb der Hauptwege fortkommen konnte. „Das iſt die Haupturſache, ſagte Sam, daß Jahr ºderte die Frieſen in ihren Marſchen und auf den Wien an der Küſte ihre Freiheit gegen die bepanzerten Ritter, Grafen und Fürſten behaupten konnten, und noch [...]
[...] "ef und ihnen den Rückzug abſchnitt.“ Mo »So das Meer von jeher der beſte Bundesge ſº der Frieſen geweſen!« rief Theobald. [...]
[...] derben. Sehen Sie, lieber Herr, fuhr er fort, die Frieſen [...]
[...] dem Feſtlande zuſammen und über die Elbe hinaus, bis an die Weſer hin und jenſeits, bis nach Holland, gehörte die ganze Küſte den Frieſen. Aber dieß unglückliche Volk hat wenig mehr von dem Lande ſeiner Väter behalten. Das Meer hat es ihm genommen in tauſend und aber [...]
[...] tauſend ſchrecklichen Sturmfluthen; Dänen und Deutſche haben es dann um ſeine Freiheit gebracht. Von den Millionen Frieſen, die ehemals hier frei und glücklich lebten, ſind jetzt kaum mehr 40,000 übrig, welche noch die alte Sprache ſprechen, und die an alte Sitte halten, [...]
[...] tauſend Menſchen kamen um, und einmal, am Allerhei ligentage des Jahres 1570, wo alle Deiche brachen in Holland, im Weſer- und Elblande und an der Frieſen küſte, ſind in zwei Tagen allein 100,000 Frieſen umge koumen; deßwegen heißt auch dieſe fürchterliche Fluth in [...]
[...] den alten Büchern die große Mannestränke. Dergleichen kann kein Volk aushalten, ohne zu verderben, und ſo ſind die Frieſen heruntergekommen, lieber Herr. Schwarzer Tod und allerlei Krankheit iſt auch dazu gekommen, doch der kleine Reſt, der übrig geblieben, iſt doch noch immer, [...]
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