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[...] und von ihm zum geiſtlichen Hirten geweiht wurde. Spä ter ging der fromme Uto über die Donau und diente Gott als Einſiedler an einer Quelle imWalde, die noch heute der Utºsbrunnen iſt. Dort traf ihn Kaiſer Karl der Große, der ſich auf der Jagd in jener Gegend verirrt [...]
[...] Füßen mit der Bitte, an dem Orte ein Gotteshaus zu er richten. Alſo erbaute Karl Kirche und Kloſter zu Metten und ernannte Uto zum erſten Vorſteher daſelbſt im Jahre des Heils 801, wie Hund berichtet. [...]
[...] Der verſteinerte Ritter. Sage von Chamerau unweit Cham im Bayerwalde. Der Ritter von Chamerau vatte ſein Auge auf die ſchöne Tochter eines Müllers im Regenthale geworfen, fand [...]
[...] ſich erſtreckte. Die Hand Gottes hatte ſtrafend den Wüſt ling und ſeine Helfershelfer erreicht. Die Steine liegen noch heute im Regen, und man ſieht ſie, wenn man von Chamerau nach Roßbach geht. [...]
[...] Die Lichtenegger. Ruine Lichtenegg bei Rimbach nächſt Keking im Bayerwald. Das Volk erzählt, die Ritter von Lichtenegg und vºn Hohenbogen ſeyen lange Jahre gºº einander in Fehde [...]
[...] Sage von Furth in der Oberpfalz [...]
[...] Die Schützen von Furth un? ihre Ä IV (T - ren vormals weit un? breit berühmt. Lange Zeit im Munde des Volkes dte uererº Ä gewaltigen [...]
[...] mit weit aufgeſperrten Augen das vermeinte Wunder be trachtet. – Da ſaht ihr nun auf dem Tiſchlein eine Menge im Kreiſe gelegter Blätter, worauf gedruckt iſt, was jedem Menſchen bevorſtehen kann: Gutes und Böſes, Angenehmes [...]
[...] Neugierigen oder Abergläubiſchen herbeilockt, hat ſeine Hand darauf. Ganz oben im Galſe der Flaſche bemerkt ihr ein klei nes Männchen, oft in der Geſtalt eines Teufelchens, das dem Glaſe entfchlüpfen möchte. Zahlt nun Jemand ſeinen [...]
[...] Kriegsgericht Körperfrafen ausſprechen könne. Frankreich. Paris, 24. Dez. Heute iſt das de ſinºtive Ergebnß der Zählung der im Departement der [...]
[...] ſchen. Sein Vorbild war Amöna; an ihr hing ſein Auge, wenn ſie im Cirkus war, und bei ſeinen Studien trachtete er nur dahin, ſie nachzuahmen. Wirklich brachte er es, geſpornt von [...]
[...] harrlichkeit, trotz der großen Hinderniſſe, die er im erwachſenen Alter zu beſiegen hatte, in verhältnißmäßig kurzer Zeit ſo weit, daß Melini ihn fähig glaubte, in einem Ensemble öffentlich [...]
[...] daß er vielleicht lange nicht mehr mit Amöna tanzen dürfe, war ihm klar. - Im Augenblicke des Auftretens erſt ſah Amöna Alfred; ſie erſchrack über die Zaghaftigkeit, die ſie an ihm zu bemerken. glaubte. Muth, Alfred, Muth! rief ſie ihm zu. - [...]
[...] eilten einige Aerzte herbei; man verſuchte alle Belebungsverſuche; umſonſt, Alfred war todt! „Ich habe ihn getödtet!“ rief Amöna im bitterſten Schmerze. – Jetzt erſchien ihr der treue, ausdauernde Ärº nicht mehr als der ſtumme Engländer; ſie ſah nur ſeine CUU. [...]
[...] Mann, der einer der größten Männer war, die Bayern hervor sº Ä . . nton Dätzel war im Jahre 1752 zu Furthim bayeriſchen Walde geboren. Seine Eltern waren # Ä ſo viel erinnerlich die Ä betrieben. Anton war [...]
[...] wie in Landshut der Fall war, wo Dätzl einer der vertrauten Freunde war, die immer an der Tafelrunde Sailers erſchienen – ihm zu lieb zog er auch nach Regensburg, wo er im Seminar unter dem ſelbſtangenommenen Namen „Pater Senior“ im höch ſten Greiſenalter verſchieden. [...]
[...] Segen wirkt. Ihm hat der alte Herr auch jenes oben ange führte Heiligthum überantwortet, voller Freude darüber, daß der alte Orden, dem Dätzl angehört, wieder aufgelebt. Wie im Jahre 1842 P. Deharbe S. J. die Exereitien im Seminare leitete und deßhalb auch den alten ehrwürdigen Exjeſuiten beſuchte, [...]
[...] denken, in dießFach geworfen wurde, einem Mitglied jenes Ordens, º Herr, im Frieden ſterben nach Deinem Worte, denn meine den die halbgebildete Welt verläſtert, der aber in Männern, wie Augen haben das Heil geſehen, das Du bereitet haſt im Angº [...]
[...] . . . .! ºr . . . . . . . . . . . . .. Bühnen und in Ä. ſowie durch ſeine Annahme im Müncher Hoftheater auf Beſte empfahl. Berlin war ſeit einigen Tagen durch die drohende franzöſiſch-öſterreichiſche Allianz [...]
[...] Ausgaben. 2. Aufzeichnung von Allem, was in Feld und Flur ge erntet, – ſowie, was im Stalle an Milch, Wolle u. dergl. gewonnen oder durch Ankauf eingenommen wird. Was von alledem dagegen im Hauſe verbraucht oder an das Vieh verfüt-. [...]
[...] Unter dieſen Geſängen nimmt das Te Deum laudamus, der ambroſianiſche Lobgeſang geheißen, den oberſten Platz ein; es war ſchon im ſechsten Jahrhundert in ſeiner jetzigen Geſtalt vorhanden und wird den Heiligen Ambroſius und Auguſtinus zu geſchrieben, wofür es jedoch keinen genügenden Beweis gibt. [...]
[...] dern ſehen, die beim Volke ſehr beliebt waren und das ganze Mittelalter überdauerten. Im 12. Jahrhundert war der deutſche Kirchengeſang bereits allgemein verbreitet, ſo daß, als der heil. Bernhard um 1146 in den Rheingegenden das Kreuz predigte, das deutſche Volk [...]
[...] ſeine Kirche beibehalten, von Freunden Luthers aber für Produkte des Reformators ſelbſt ausgegeben. Im 13. Jhrh. vermehren ſich dieſe Lieder, welche aus kindlichem, reinem glaubenstreuem und liebewarmem Herzen entquollen, bei jeg lichem Gemüthe Anklang fanden. Manche allgemeine Schickſale, [...]
[...] Lieder in Circulation. Text und Melodie waren ſo innig ver webt, wie Leib und Seele. Im 14. Jahrhundert gab die Stiftung neuer Kirchenfeſte z. B. des Frohnleichnamsfeſtes, Dreieinigkeitsfeſtes, der Marienfeſte, Gelegenheit zu neuen Dichtungen, welche wieder in deutſcher [...]
[...] das Oſterlied: Du Lenze guot u. ſ. w. von Conrad v. Quein furth, Pfarrer zu Steinkirch am Queiß († 1382) iſt weiter ver breitet worden, blieb aber nur geiſtliches Volkslied – ohne kirch lichen Gebrauch; beweist aber in ſeiner fünften Strophe, daß es [...]
[...] Heinrich Suſo; Wolfram von Eſchenbach u. v. a. Wie die profane Poeſie in dieſer Periode große Triumphe feierte in größern Gedichten, wie im Nibelungenliede; Parceval und Titurel; der Legende vom heil. Graal; im Rolandslied u. a.; ebenſo ward auch die geiſtliche Poeſie mit großem Eifer gepflegt [...]
[...] wandelten ſich endlich in ein wildes, dämoniſches Concert. Tauſend Stimmen heulten durcheinander und es entſtand ein disharmoniſches Lärmen aus Tönen, wie ſie nur im höchſten Schmerz der menſchlichen Bruſt ſich entringen. Man hörte das Schreien hungernder Kinder, das Jammern [...]
[...] geſegnet!“ Er beeilte ſich, Robert zu wecken und erzählte ihm ſeine Viſion. „Ja, ja!“ rief Robert, „auch ich habe Cäcilie im Traume geſehen, auch mich mahnte ſie, endlich das Verſprechen zu erfüllen, welches wir ihr an ihrem Sterbebette machten!“ [...]
[...] Den 12. Oktober rückten wir unter Commando des Ober lieutenants B. und G. über die Berge gegen den Feind und fan den die Inſurgenten in einem Wald, ſo daß wir oben, ſie unten im Thale ſtanden. Wie wir ſtill hinwollten, fiel ein Schütze und rollte den Berg hinab; wir waren entdeckt. Alſo feuerten wir [...]
[...] ihr den Finger abſchneiden wollte. Schnell war er dann herab und ſie gab ihn. Bei Hall im Lager machten wir den Spaß und ließen auf einen zweiräderigen Karren ein rundes Stück Holz binden; ich machte es vorn mit einer Kohle ſchwarz, als wäre es eine Kanonen [...]
[...] man ihn auch im beſten Schlafe, ein unfreundliches, unwilliges, Geſicht hatte bei ſolchen Gelegenheiten noch Niemand an ihm bemerkt. – Die morgende Communion der Jünglinge hatte ihn [...]
[...] Geſicht hatte bei ſolchen Gelegenheiten noch Niemand an ihm bemerkt. – Die morgende Communion der Jünglinge hatte ihn am heutigen Abend viele Stunden im Beichtſtuhle zurückgehalten, indem die jungen Burſchen aus dem Dorfe heute zur Beichte, [...]
[...] mich in Langes beſuchen,“ hat er gſagt. „Da zeige ich ihm den Waſſerfall hinter des Nähn Stadel, wann die Sunne hoamgeht und Sunnenring ſein im Waſſerfall. Da klaub' ich ihm einen [...]
[...] letzten Reſt von Groll, falls ſolcher noch in irgend einer ge heimen Falte ſeines Herzens verſteckt geweſen war. ** - Sie ſprachen von den Blumen im Frühlinge und dann kamen ſie auf die Jagd im Winter und die weißen Haſen in Tirol zu reden. [...]
[...] neugierig. „Eine gewöhnliche Treibjagd fand ſtatt. Man umſtellte den Wald mit Leuten, die Jäger ſtellten ſich an geeigneten Standorten auf, und Buben, in einer Reihe, rückten allmählig imWalde vorwärts, auf alle Art und Weiſe Lärm machend [...]
[...] Würdigung der Verdienſte derjenigen Geiſtlichen und Schullehrer, welche ſich einer hervorragenden Thätigkeit im öffentlichen Unter richts- und Erziehungsweſen befleißen, dem Schullehrer Joh. Nep. Spörl zu Altdorf, tgl. Ldg. Landshut, eine Geldbelohnung von [...]
[...] Aus dem 6ayeriſchen Walde, 14. Nov. Schwer beladen fuhr geſtern ein Wagen voll des in den weit ausgedehnten Jagden und Sau-Parken Sr. Durchlaucht des Hrn. Fürſten [...]
[...] Großbritannien. London, 17. Nov. M. Advertiſer: Die formelle Einladung Englands zum Congreßbeitritt iſt angelangt, ſie wurde Montags im Miniſterrath verhandelt, und Dienſtags die Annahme der Einladung nach Paris geſchickt. (Tel. d. Allg. Ztg.) [...]
[...] der Wirthswittwe, Barbara Riedmaier zu Mantelkirchen, Ldg. Abensberg, wegen eines ſolchen zum Schaden der Krämersehe leute Mathias und A. M. Detterbeck von Furth, Ldg. Lands hut, wegen eines doppelt ausgezeichneten den Betrag von 400 fl. überſteigenden Diebſtahls zum Schaden der Krämerseheleute [...]
[...] Fälle – gewährten ein trauriges Bild der neuerdings mehr und mehr überhandnehmenden Verbrechen dieſer Art, wobei das im Griffe feſtſtehende Meſſer die Hauptrolle ſpielte, zu deſſen furchtbaren Gebrauch nur zu häufig aus den geringfügigſten [...]
[...] ſiehſt, der, wie wir Alle wiſſen, bereits verlobt iſt Rºſina lachte und verſicherte die gutherzige Tante, daß nicht die geringſte Gefahr vorhanden ſei. Im Stillen aber dachte ſie dennoch an die Möglichkeit, daß Mr. Armſtrong mit ſeinen Vermuthungen nicht Unrecht gehabt habe. [...]
[...] ſeinen Vermuthungen nicht Unrecht gehabt habe. Am dritten Tage nach dem ländlichen Ausfluge machte Weſton ſeinen Beſuch im Hauſe des Mr. Angelo und fand ſo großen Gefallen daran, daß er ihn faſt täglich wiederholte, bis ſich endlich das Gerücht ganz allgemein verbreitete, daß er um [...]
[...] „Ich empfing ſie aus Ihren eigenen Händen, Charles. Ich kannte den herzloſen Charaktes jenes Weibes, an das Sie ſich wegzuwerfen im Begriffe ſtanden und wußte, daß ſie nur nach Ihrem Vermögen trachtete, aber keine einzige Eigenſchaft beſaß, um Ihnen eine glückliche Häuslichkeit zu ſchaffen. Deß [...]
[...] achtzehn Jahren. In dem Städtchen, in dem ich mit meiner Mutter wohnte, war ein ausgezeichnetes Gymnaſium, auf die ſem hatte ich Ober-Prima abſolvirt, und ſtand jetzt im Begriff, [...]
[...] Fröhlich und unbeſorgt ſchlenderte ich umher, übte mit den zwei Mitſchülern, die zugleich mit mir zur Ärädje ab gehen ſollten, mich im Rappiren, Spielen, Trinken und dergleichen unentbehrlichen Vorbereitungswiſſenſchaften, und ſuchte mich vorher zu einem recht tüchtigen Renommiften [...]
[...] ich ging ſeltener aus, ich lebte fleißiger, ordentlicher, ich ſuchte # Ä Liebe z # in den Tiefen meines Herzens ür ſie lebte. Doch half dieß wenig; im G il, ſie wurde von Tage zu Tage unruhiger, Ä Eines Nachmittags kam ich von meinem einſamen Spazier [...]
[...] einem nahe gelegenen Teich gereicht wurde, klang es Dzieki, Hohlwege, begegneten wir den Hufſpuren des „rothen Pferdes“, Dzieki von ihren zitternden Lippen. 7 : von dem die Apokalypſe ſpricht. Schritt vor Schritt wuchſen Aehnlich wie im Holawalde, an deſſen Südſpitze Ober- die Würgezeichen. Unſere Ponies ſcheuten – ein todtes Pferd Dohalitz liegt, ſah es im Swiepwalde aus und in den Dör-, lag am Wege, dort wieder eins, daneben noch die Leiche eines fern, die ihn umgeben, in Eiſtowes, in Benatek, in Maslo- Reiters, eines öſterreichiſchen Uhlanen, der ſeinen Säbel in [...]
[...] verließen wir den Wald.“ er eine krampfhaft in der erſtarrten Hand hielt. An den Auch Thaten chriſtlicher Liebe kamen vor; leider nur ſehr Leichen zeigten ſich die verſchiedenartigſten Wunden. Einem vereinzelt. gehen ein ſolches Beiſpiel. Zwiſchen Ober- Jäger hatte die Kugel den ganzen Hinterkopf weggeriſſen. [...]
[...] - - - - - - - FE - Unt aubt ſich hiemit die ergebenſte Anzeige zu machen, daß er ſein - äft in Furth geben und von nun an dasſelbe in [...]
[...] 1. Die Reitbahn iſt auf feſtem Grasboden und mißt circa % geometriſche Stunde im Umkreiſe, und muß viermal umritten werden. 2. FÄ die zum Rennen benützt werden wollen, müſſen am genannten Tage "Mittags 11 Uhr am Rathhauſe dahier vorgezeigt werden, woſelbſt dann unter den Be [...]
[...] ter hauſirte mit Töpferwaaren. Er hatte Geſchwiſter und es herrſchte viel Noth. Als die Zeit kam, wo er nach Kötzting in die Schule ſollte, war er ſeinen Schulkameraden zwar nicht im Lernen, wohl aber in Stärke und Gewandtheit überlegen. Ohne im Leſen und Schreiben ſonderliche Fortſchritte gemacht zu haben, [...]
[...] Hut wieder holt. Kurz geſagt: dieſe Handlung, welche ohne Zweifel von einer Sinnesſchärfe, Geiſtesgegenwart und Entſchloſ ſenheit zeugt, wie wir ſie bei unſern Freunden imWalde nicht ge wohnt ſind, führte Heigl in die Berge. Von nun an lebte er entſchieden dem Berufe, zu welchem ihn [...]
[...] eine halbe Stunde von Kötzting und bildet einen gegen 3 Stunden langen Rücken, der ſich über das Meer 3040 bis 3508, über das Thal 1700 bis 2000 Fuß erhebt. Lauter Wald und zwar Privat wald bedeckt ihn, ſeine ſteilen Gehänge und ſein Kamm ſind ſtellen weiſe felſig und es bilden die trümmerartig übereinandergeworfenen [...]
[...] den Thälern. So konnte Heigl in der Nähe menſchlicher Behau ſung, wo es ihm gefiel, ſeinen Beobachtungen unbemerkt nachgehen, ſelbſt zur Nachtzeit eintreten. Er konnte vom Walde aus mit der Hand nach dem argloſen Bewohner reichen. Eine ſchwarzäugige Dirne, ein blutjunges Kind, hütete am Saum dieſes Waldes die [...]
[...] den Hof erreicht. Heigl und ſeine Genoſſen ſind nicht die einzigen Räuber des Waldes. Im heurigen Jahre verkehrte eine Bande zwiſchen Rötz, Furth und Waldmünchen und man wies mir im letzten Herbſte am Zwirenzl noch im ſichern Verſteck die Kohlen, bei deren Feuer [...]
[...] (ſilbernes Winkelmaß im ſchwarzen Felde), und das der Pätzlin ger (drei nägelartige Zeichen im rothen Felde). [...]
[...] ſtatt und halbes Pad“ inne. - Dietrich der Pätzlinger, Kath. Pätzlinger und Friedrich Pätz linger hatten Jahrtage im Spitale zu Landshut. Zu ihren Ver wandten ſind außer oben erwähnten noch die „Vorſter und Glab [...]
[...] führten einen knorrigen ſilbernen Becher im Wappen. Dieſelben ſind unter die älteſten und edelſten Geſchlechter Landshuts zu zählen. - [...]
[...] nach 12tägigen unſäglichen Leiden, geſtärkt mit allen Tröſtungen unſerer heiligen Ä Religion geſtern Nachts 10% Uhr im 42ſten Lebensjahre in das beſſere Jenſeits [...]
[...] -- Am 3. d. Mts. wurde im Steinbruche bei Metten der Steinmeßgeſelle Ferdinand D um s von Buchberg, Gts. Bogen, durch Abrutſchen eines großen Steines am Kopfe der Art ver etzt, [...]
[...] lich ganz zur Rechten dort der ſanftaufſteigende, grüne, ſonnenbeſchienene Berg iſt der Herrgottsberg, dort ſteht der heilige Wald, dort ſpringt das heilige Waſſer, da rinnt der Gnadenborn, dort führt der Engelspfad über die Frohnwieſe, auf der Him [...]
[...] verdoppeln, wenn er, rings von lebloſer, tiefer Stille umgeben, dieſe Felſen mit ihren ſcharfen, ſeltſamen For men im Dämmerlichte des Abends, oder im Mondſchein der [...]
[...] abgeſchiedenſten Felſen des wildeſten Hochgebirges, oder die unzugänglichſten, einſamſten Schlupfwinkel eines alten Waldes knüpfen, wie die Pflanzen und Blumen, die mit ihrer zarten Poeſie die härteſten, die kälteſten, und ſteil ſten Felſen bis über die Schneeregion hinauf überſpinnen [...]
[...] ſie ihnen mit warnender Stimme eine ſchöne, lehrreiche Geſchichte erzählen, und Berg und Thal, Bach und Wald wird zu einem großen Bilderbuch, das ihr Herz erheitert, oder ihren Geiſt zu Gott emporrichtet, und ſie in den [...]
[...] gewiſſenhaft klingt es dagegen, wenn der Vorarlberger, der Bewohner der dortigen Alpen und des Bre genzer Waldes zur Winterszeit am Feuerherd, oder zur Sommerszeit Abends unter einem alten Baum, der ſchon ſeinen Großvater überſchattete, den heranblühenden Enkeln [...]
[...] Auch dieſe »bigotte Geiſtergeſchichte« wird, fürchte ich, nicht den Beifall des Herrn Geheimraths haben, der im Geiſte des feinen Welttons ſeinen Bedienten im Vorzim mer den ſtrengſten Befehl ertpeilt hat, keinen mit einem [...]
[...] haben ſie es auch einmal in unſerem Ländel auf der Alp ob Brand bei Bludenz halten wollen. Jetzt iſt dort ein Gletſcher, der auch im Sommer den Eishut nicht lüftet; vor Zeiten aber iſt da eine prächtige Alp geweſen, weit und breit berühmt. Schwere Kühe haben dort im fetten [...]
[...] Von Sprl. (Fortſetzung.) Von Furth gelangt man durch den Pfarrort Schatz [...]
[...] Probſtei Neuhauſen gezählt, iſt ſehr reich an Alterthümern. Gleich beim Eingange liegt zu rechter Hand ein zerbroche ner Grabſtein eines Kargls von Furth; im Gotteshauſe blicken aus den Fenſtern die Wappenſchilde der Ebrane, Preiſinge 2c in ſchönen Glasgemälden hernieder, und den [...]
[...] berg 1616, 1617 an Chriſtoph Heinrich von Reitzenſtein dann 1650 an Franz von Gumppenberg, hernach an die Lerchenfeld. Jetzt iſt es im Beſitze des Herrn Baron Fer dinand von Hornſtein auf Furth c. Wie anders iſts jetzt in dieſer Gegend, als in grauer [...]
[...] Wir werden dadurch Nichts verlieren“, ſagte Antonius. Sie holte ſich aus dem anſtoßenden Zimmer eine Laute, ſetzte ſich im Hintergrund auf einen niedrigen Schemel und ſang mit melodiſcher Stimme eines der altprovençaliſchen Ma rienlieder: [...]
[...] (Schluß.) Peter von Eck theilte im Jahr 1366 mit ſeinem Vetter Albrecht die Veſte zu Eck und die beiden Vorhöfe daſelbſt in der Weiſe, daß letzterem zu ſeinem Theil fiel „daz Frawnhaus“ [...]
[...] lichſten Gräuel. Auf die Nachricht hievon ſandte der Vicedom ſeinen Sohn mit einem Heerhaufen dem Feinde entgegen. Bei Furth geriethen beide Theile an einander und es geſchah ein hartes Treffen, in welchem Peter von Egg ausriß und die Flucht ergriff. Die Kunde von der Niederlage der Bayern und die [...]
[...] den“ an den Herzog Heinrich von Landshut, der einen Pfleger dahin ſetzte. Als dieſes Schloß im Beſitz der Herren von Keckh war, kam den 28. November 1633 eine Abtheilung ſchwediſcher Trup pen von Deggendorf herauf, plünderte das Schloß, und ſteckte [...]
[...] den Flammen verzehrt. Von 1640 bis 1740 lösten die Fami lien Keckh, Spaur, Wagner, Montfort, Schrenk, Neuching und Armannsperg einander im Beſitze der Burg ab. Fünf dieſer genannten ſind bereits erloſchen. Die Grafen von Armannsperg führten als redendes Wap [...]
[...] grafen Schreiber. Pfalzgraf Johann, der Beſieger der Huſſiten bei Hiltersried ruht in der Pfarrkirche zu Neunburg vor dem Wald. Das von ſeinem Volk geführte Hauptbanner war bis in die neueſte Zeit ſeitwärts des Hochaltars zu ſehen. Da er regte ſelbes das Mißfallen des Meßners, der es dann ent [...]
[...] am 3. April 1853. Dieſer fand auf dem Kirchhofe zu Mün chen ſeine letzte Ruheſtätte. Derſelbe bekleidete vom Jahr 1813 an ſchon bedeutende Aemter im Staate, wurde in der Kammer zum Präſidenten gewählt und gehörte zu den vorragendſten Mitgliedern der liberalen Partei. Im Jahr 1832 wurde er [...]
[...] Und unſer Streben allzumal, Das könnt ihr ſtaunend wieder leſen Im alten Wolfram-Parcival. [...]
[...] Wenn du im ſtolzen Heldenſaale An Hermanns Sängerhof erſchienſt, Und ſangſt dein ernſtes Lied vom Graale, [...]
[...] Mit innern, lichtgebornen Waffen Erobernd er die Welt durchbraust, Und iſt im Forſchen und im Schaffen Heut Parcival, und morgen Fauſt. [...]
[...] auch unſere Leſer intereſſiren würden und deren Beherzigung für alle Zeit ihren Nutzen haben dürfte. Wir denken jedoch jener Schrift nur das in demſelben enthaltene, aber nicht im Zuſammenhang geſchilderte Leben eines Mannes zu entnehmen, der ſich unter jenen Vorgängen zu hoher Auszeichnung erhoben [...]
[...] Abhülfe man ſich durch viele Jahre vergeblich bemüht hatte, durch unmittelbare Vorſtellung bei dem Kurfürſten Karl Theo dor ein Ende gemacht zu haben. Er hatte nämlich im Herbſt 1789 einen landesfürſtlichen Befehl von München mitgebracht, wonach zwiſchen Idelsfeld und Troisdorf 6000 Stück Hirſche [...]
[...] franzöſiſchen Hauptquartier, wo er ſich zwar einigen Offizieren yortheilhaft bekannt machte, und einige wenige Ehrenmänner kennen lernte, im Ganzen aber gegen das franzöſiſche Weſen einen gründlichen Abſcheu gewann und ſeinen frühern Anſichten vollſtändig entſagte. (Fortſ. folgt.) [...]
[...] wie man ſie jagt, und Mittheilungen aus der Geſchichte der Jagd. Jedem Abſchnitte ſind Spruchreime hinzugefügt, die auf das eben geſchilderte Thier Bezug nehmen. Die im Anhang beigefügte Erklärung aller Jagdausdrücke empfehlen wir den Sprachforſchern und insbeſondere den Dichtern. Mancher die [...]
[...] bei den heutigen kaiſerlichen Jagden von Fontainebleau gewiſſen haft beobachtet. Bei den Hetzjagden, die Ludwig XIV. hielt, wurde der Wald mit Lampen und Fackeln erhellt, die Jäger er ſchienen in den glänzendſten Uniformen, die Damen waren mit Diamanten bedeckt. Für die Letztern war es ein Ehrenpunkt, [...]
[...] hundert vor. Daß man Wilddiebe auf einen lebendigen Hirſch gebunden habe, iſt nicht ſo recht beglaubigt. Ein berechtigter Jäger, der Stadtſchreiber Lanner von FurthimWald, war einmal in großer Gefahr, einen Hirſchritt zu machen. Er hatte einen Hirſch geſchoſſen und ſich in ſeiner Jagdluſt rittlings auf [...]
[...] ihn geſetzt. Plötzlich ſpringt der Hirſch auf, wirft das Geweih ſo zurück, daß der Reiter davon feſtgehalten wird, und läuft gegen den nahen Wald. Wenn Lanner auch nicht lange auf dem Thiere geblieben wäre, ſo hätte ihn doch das Unterholz zerriſſen und zerfleiſcht. Da ergriff einer der Jagdgenoſſen die [...]
[...] zerriſſen und zerfleiſcht. Da ergriff einer der Jagdgenoſſen die Büchſe und ſchoß den Hirſch glücklich nieder, ohne den Stadt ſchreiber zu verletzen. Im ſiebenzehnten Jahrhundert ſchoß Kö nig Friedrich I. von Preußen einen Hirſch von 66 Enden. Dreißigender waren noch im vorigen Jahrhundert nicht ſelten; [...]
[...] in wirkſamſter Weiſe abgeholfen werden. Vermöge der allmä ligen Einſ hränkung des Notenumlaufs und der gleichzeitigen Vermehrung des Silberbeſtandes durch die im Beſitze der Bank ſich befindlichen Mittel wird die Bank das Ziel von Neuem anſtreben, von welchem ſie durch die Gewalt unerwar [...]
[...] gehalten ſei. Lord John Ruſſel erkläre die Einverleibung Sa voyens und Nizza's in Frankreich für einen ſchweren Einbruch in das europäiſche Völkerrecht und ſie verletze im höchſten Grade die Rechte der Schweiz. Paris, 28. März. Die Tage des wilden Haders zwiſchen [...]
[...] der Folge mit ihm zuſammentraf, bereicherte er mich mit einer neuen intereſſanten Epiſode. Auf dieſe Weiſe kam ich in die Lage, meinen Leſern im Nachfolgenden ein merkwürdiges Frauen leben ſchildern zu können. „Ménine wurde“, ſo erzählte mir der Alte, „in einem [...]
[...] ten. Er taufte, taute, beſtattete, ſaß zu Beichte und ließ kei nen Sonntag vorübergehen, ohne eine heilige Meſſe zu leſen. Eine Scheuer, ein Keller, das Dunkel des Waldes oder gar eine Märgelgrube war ſeine Kirche. Aber das dämpfte nicht ſeinen frommen Eifer. Ich ſelbſt habe ihm oft Botendienſte [...]
[...] „Ja.“ „Dann geht Alles gut; in dieſem Augenblicke müſſen Roß und Reiter bereits im Moraſte ſtecken geblieben ſein“ – ſprach Laroque mit Zuverſicht. Und er täuſchte ſich nicht. Cadiche kehrte auf ſeinen Poſten [...]
[...] flüchtet. Dasſelbe hatten die Bewohner von Furth und Unter [...]
[...] einer Tabakspfeife im Munde und einem Spieß in der Hand [...]
[...] nach neuntägiger Plünderung ſeinen Panduren verboten, die Einwohner ferner zu beläſtigen. Ein Pandur hielt aber dennoch Nachleſe im Hauſe des Herrn v. Tenzl, das jetzt dem Bräner Hochſtätter gehört. Eben wollte er aus dem Keller herauf, [...]
[...] unbekannt; vielleicht Ludwig der Kelheimer, weil die Mühlen ſchon ſehr frühe darauf vorkommen. Im Jahre 1749 kam es mit Franz v. Trenk auf der Feſtung Spielberg bei Brünn in Mähren zum Sterben. Am 29. September ds. Is. errichtete er alſo ein Teſtament und [...]
[...] dieſes Spitals wies er 30,000 fl. an. Aufgenommen ſollten beſonders ſolche Perſonen werden, die ſich ausweiſen könnten, daß ſie aus Cham, oder im Iſarwinkel daheim und im letzt Kriege verarmt ſeien. Am 5. März 1750 wandte ſich der j von Cham bittlich an den Kaiſer von Oeſterreich, Se. Maj [...]
[...] Wien. Im Monate März 1753 wurde die Stiftung eröffnet; [...]
[...] X Geſchichtliches. 1. Vor der Reformation waren in Schweden die Biſchöf auf dem Reichstage im Rang dem Könige die nächſten. Nur der König und die Biſchöfe wurden „Ew. Gnaden!“ genannt. „Meine Gnade bringen dies Ew. Gnaden!“ pflegte [...]
