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Suchbegriff: Greiling

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Würzburger Journal23.05.1870
  • Datum
    Montag, 23. Mai 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] .. Das Neferat des Abgeordneten Greil. [...]
[...] München, 21. Mai. Wohl ſelten wurde etwas Abge ſchmackteres im parlamentariſchen Leben hervorgebracht, als das Referat Greils über die Rechnungsnachweiſungen der letzten Finanz periode und die darüber entſtandene Debatte. Man möchte nicht meinen, daß über einen ſo trockenen Gegenſtand, wie die in Frage [...]
[...] ſtehenden Rechnungsnachweiſe, ſo viel und ſo lange Ä und geſtritten werden könne, wenn namentlich vom Referenten zu allen Punkten Zuſtimmung beantragt wurde. Herr Greil je doch that dies, indem er Bemerkungen damit verknüpfte, die noth wendig zu Erwiderungen Anlaß geben mußten. Das war der [...]
[...] wendig zu Erwiderungen Anlaß geben mußten. Das war der Grund der langen und manchmal äußerſt ſtürmiſchen Debatten. Der Herr Lycealprofeſſor Dr. Greil gebendete ſich – wie die „Süddeutſche Poſt“ ſchreibt – als ein Univerſalgenie, er be mängelte und beſprach das Juſtizweſen, ebenſo wie wenn er einen [...]
[...] werden begann, ſondern der Finanzausſchuß ſah ſich mit Aus nahme eines Einzigen ſogar zu der Erklärung veranlaßt, daß der Ausſchuß mit den Bemerkungen Greils ſich nicht in Uebertin ſtimmung befinde. Herr Greil hat damit geſagt, er halten, daß er einen argen Verſtoß gegen den parlamentariſchen Takt und [...]
[...] und Willen des zuſtändigen Ä gleichſam als den Mein ungsausdruck des Letzteren darlegte. Die Mißſtimmung unter der Mehrheit der Kammer über die Lehren, welche Greil in ſeinem Referate zum Vortrag brachte, iſt groß und zwar um ſo größer als der einfachſte Menſchenverſtand nicht begreifen kann, [...]
[...] größer als der einfachſte Menſchenverſtand nicht begreifen kann, was derlei Expectorationen mit der Prüfung der Rechnungs nachweiſe zu thun haben. Wollte Herr Greil Abſurdidäten los ſchießen, ſo hätten wir ihn für praktiſch genug erachtet, den paſſen den Zeitpunkt der Budgetberathung zu wählen, um dann, ſtatt [...]
[...] lichung ſeiner Wünſche zu hoffen. Für die Mehrheit der Kam mer aber wird es ſehr viel Geſchick betürfen, den großen Fehler wieder gut zu machen, daß ſie Greil zum Referenten beſtellten; das beſte Mittel wäre es wohl, wenn Greil ſein Referat in andere Hände legte, und zwar in ſolche, welche in dieſer Sache noch [...]
[...] Sprichwort anwendbar: „Zuvor gethan, hernach bedacht, hat ſchon Manchen in groß Leid gebracht.“ Eine Freude über das Vorgehen Greil's und ſeiner Sekun danten hat Niemand, der auf das Wohl des Landes und die Würde der Kammer nur einige Rückſicht hat. Nur die Herren [...]
[...] Verſprechungen gemacht; ſie aber haben in der Kammer nichts gethan, als die Zeit mit nutzloſen Declamationen vergeudet und dem Lande nur Koſten verurſacht.“ Greil hat durch ſeine ge machten Fehler dem Feinde Waffen in die Hand geliefert, um auch zweckmäßige Aenderungen und Erſparungen, die von ihm [...]
Neue Würzburger Zeitung20.05.1870
  • Datum
    Freitag, 20. Mai 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] allen Dingen auseinanderzugehen. D. Red.) Beide müßten vielmehr harmoniſch zuſammenwirken. Auf Schauß aber paſſe genau das, was Cicero loc. cit. ſagte, v. Schauß habe ihm unterlegt, er, Greil, habe unſere Ver waltung, unſere Juſtiz, unſere Univerſitäten e. ſchlecht genannt. Das habe er, Greil, nicht geſagt (nur läugnen!), ſondern ſeinen Tadel in [...]
[...] habe er, Greil, nicht geſagt (nur läugnen!), ſondern ſeinen Tadel in Formen eingekleidet (ſo?), von denen er wünſchte, daß ſie ihm gegen über auch gebraucht worden wären. Greil nimmt dann den Syllabus gegen Schauß in Schutz; der Syllabus enthalte über Verhältniß des Staats zur Kirche, des Staats zum Naturrecht die geſündeſten [...]
[...] Grundſätze (geſund, aber für wen?); derſelbe ſtelle Ideale (!) in dieſer Beziehung auf, die anzuſtreben ſeien, die er aber nicht ſofort überall verwirklicht wiſſen will. (Woher weiß das Herr Greil?) Aus der neulich in die Debatte gezogenen Schrift Carrières ſucht Greil ſodann – gegenüber Hrn. v. Schauß – nachzuweiſen, daß [...]
[...] weſen, und es ſei ein grobes Verſehen, ihm die in Caſtilien durch die Inquiſition zum Tod gebrachten 4000 Menſchen zur Laſt zu legen. Greil vertheidigt die Inquiſition als ein Mittel der Re preſſion, welches die kath. Kirche nur zur eigenen Vertheidigung ge braucht habe (ſo geſprochen im 19. Jahrhundert!), da alle von ihr [...]
[...] Dr. Edel gab die faktiſche Berichtigung, daß die Einführung der Inquiſition in Weſteuropa keineswegs von Friedrich II., wie Greil angab, herrührte; vielmehr ſei ſie ſchon durch päpſtliche De kreale und Konzilsbeſchlüſſe vor Friedrich II. angeordnet geweſen, zugleich mit dem Auftrag an die Fürſten, die durch die geiſtlichen [...]
[...] verlieren, wie es gleichzeitig aus gleichem Grunde auch andere Re gierungen thaten. Referent Greil: Profeſſor Edel habe ihn unrichtig verſtanden; er (Redner) habe nur geſagt, daß die Inquiſition in der Form, wie ſie vom 13. Jahrhunderte an beſtand, von Friedrich II. ſtamme, [...]
[...] führt worden ſei; der Flammentod ſei ſchon 2 Jahrhunderte früher vorgekommen. - Greil: Ja, es ſind 3 Fälle ſchon früher vorgekommen, aber es war kein Geſetz. Sörgel hält ſeine Anſicht, daß die Intereſſen des Staates [...]
[...] hauptungen aufſtelle, ſo ſei das, wenn nicht leichtfertig, doch ſchnell fertig. Greil entgegnete, daß er keine beſtimmte Behauptung aufge ſtellt habe, worauf Kolb bemerkte: er habe lange in der Schweiz gelebt und wiſſe, daß bei der Bürgeraufnahme den Ange [...]
[...] vom ſanitären Standpunkt beſeitigen müßte. Dieſer Mißſtand gereicht uns zur Schande. (Bravo!) Krauſſold knüpft an die Bemerkungen Greil's über den Syllabus an; er findet, daß Greil darauf ausgehe, aus den bayer. Unterrichtsanſtalten den belebenden Geiſt des Proteſtantismus auszu [...]
[...] freiheit ſei; vom letzteren gehen die culturfeindlichen Beſtrebungen aus, die in der katholiſchen Kirche jetzt das Uebergewicht erlangen wollen. Kommen die Grundſätze Greil's beim Budget zur Geltung, daj wird allerdings der Syllabus nicht ſofort in unſere Verfaſſung eingeführt, wohl aber der Boden vorbereitet, von welchem aus dieſe [...]
Neue Würzburger Zeitung15.01.1871
  • Datum
    Sonntag, 15. Januar 1871
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] inzwiſchen beruhigende Aufklärung vom Kriegsminiſter erhalten ab (wie es heißt, bezog ſie ſich auf den Zutritt eines franzöſiſchen Geiſtlichen zu den Kriegsgefaugenen) Hierauf erhebt ſich Abg. Greil, um gegen die An nahme der Verträge zu ſprecher. Er wendet ſich zunächſt gegen Dr. Sepp welcher neulich dem kathol. Clerus als Folge der Ablehnung der Gertje [...]
[...] mjke er nur, daß die Armee ihre Schnldigkeit tbue, daß jede politiſche Erwägung ihr ferne ſtehe, und daß, wenn ſie mit, ſolchen ſich abgäbe, ſie das uicht leiſten könnte, was ſie leiſtet. Greil habe eine ujrhört ſchwere Anklage erhoben, indem er Abſetzung der Dynaſtie als möglich prognosticirte; das werde das bayeriſche Volk verhindern; Exeku [...]
[...] Der Präſident unterbricht ihn, Sepp läßt ſich nicht beirren. Der räſident entzieht ihm das Wort, Sepp ſpricht trotzdem fort, und erſt die zunehmende Unrube ſchließt ihm den Mund.) Abg. Greil: „Ich habe nicht daran gedacht, den bayeriſchen Miniſtern Verrath zu imputiren; es [...]
[...] Völk: „Ich habe nicht geſagt, das Heer ſolle über Deutſchlands Geſtalt ung entſcheiden, ſondern wir ſollten auf deſſen Stimmung bei unſerer Entſcheidung doch auch einige Rückſicht nehmen.“ Greil habe dem Grafen Bismarck auch wieder das bekannte Wort in den Mund gelegt: „Macht eht vor Recht,“ während Bismarck ſchon im Jahre 1868 im norddeut [...]
[...] Ä Reichstag erklärte: er habe dieſe Aeußerung nie gethan. Freilich gebe es, wie Bismarck damals beiſetzte, Leute, die ſich nie belehren laſſen wollen. Abg. Greil verlangt wegen der letzteu Worte den Ordnungsruf gegen Völk; der Präſident ſieht ſich dazu nicht veranlaßt, und Völk ent geguet: „Sie als Hiſtoriker und Politiker mußten jene Aeußerung kennen.“ [...]
[...] Präſident tritt bechwichtigend dazwiſchen und der Gegenſtand wird verlaſſen. Abg. v. Schauß verwahrt ſich ſchließlich noch dagegen, daß er nach Greil geſagt hätte, das Militär werde benutzt werden, um auf die Stimmung des Landes zu wirken. Das ſei uicht wahr; er habe nur geäußert, die zurückkehrenden Soldaten würden eine nationale Geſinnung [...]
[...] -ohne Beihülfe Bayerns zu vertheidigen. Was Greils Behauptung betreffe, in dieſem Hauſe werde die bayeriſche Verfaſſung Ä geſchätzt, ſo koa ſtatirt Redner, daß Niemand ein größeres Hochgefühl für Ä haben [...]
[...] ſeiner Denkſchrift nicht poſitive, ſondern auticipirte Thatſachen angenom nen, was einem ſo gewiegten Stetiſtiker nicht hätte paſſiren ſollen. Der Art. 16 der deutſchen Verfaſſung, den der Abg. Greil ſo ausgelegt habe, als könne dadurch die Exekution gegen ein Bundesland bis zur Abſetzung des Fürſtenhauſes durch einen Machtſpruch des Königs von Preußen [...]
[...] als könne dadurch die Exekution gegen ein Bundesland bis zur Abſetzung des Fürſtenhauſes durch einen Machtſpruch des Königs von Preußen getrieben werden, möge ſich der Vorredner (Greil) doch etwas näher anſehen, dann werde er das Gegentheil finden. Zum Schluß ermahnt Redner, durch die Abſtimmung die ſtreitende Vergangeuheit [...]
[...] käme nach einer Kammerauſlöſung noch einmal eine Majorität gegen die Verträge zuſammen, wer ſollte dann den Muth haben, dann die Regier ung zu übernehmen? Greil und Kolb erheben ſich zu factiſchen Be richtigungen, letzterer ſucht nachzuweiſen, daß er in ſeiner Berechnung nicht anticipirte, ſondern durchgängig poſitive Thatſachen angenommen habe. [...]
Würzburger Journal22.04.1870
  • Datum
    Freitag, 22. April 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ** Der Abgeordnete Prof. Dr. Greil über höheres und niederes Bildungs- und Unter richtsweſen. [...]
[...] München, 21. April. Bei den Gymnaſien findet Herr Greil, daß ſich bei gehöriger Eintheilung und Zuſammendräng ung des Stoffes an die Stelle von vier recht leicht drei Gym Ä ſetzen ließen. Referent glaubt nämlich, daß nament [...]
[...] profeſſoren, Maßregeln, von denen die erſtere zwar wünſchens werth wäre, die letztere jedoch eher einer Reaktion gleichſehen würde; denn wir können in dieſem Vorſchlage Greil's nichts Anderes entdecken, als die Leitung unſerer Bildungsanſtalten an die Ultramontanen auszuliefern; wir haben ohnedies ſchon von [...]
[...] dieſem gemeinſchädlichen Elemente überflüſſig genug an unſeren Gymnaſien. Welche Fürſorge Herr Greil der Volksſchule und den Lehrern zuwendet, davon mag folgender Paſſus Zeugniß geben: „Für das Volksſchulweſen wurden im Jahre 1868 unter den [...]
[...] ung der Schule von der Kirche.“ – Was uns tröſtet, iſt der Um ſtand, daß unter den Patrioten doch auch andere Leute ſich be finden, als Herr Greil: Dieſer Gedanke, die Lehrer, mögen ſie nun von der Volks ſchule oder den Gymnaſien ſein, in Abhängigkeit von den geiſt [...]
[...] lichen Behörden zu erhalten, ja das ganze Erziehungsweſen dieſen noch mehr unterzuordnen, zieht ſich wie ein rother Faden durch das ganze Referat Greil's. Die Lehrer als Meßner unter der Botmäßigkeit der Pfarrer erhalten, die Gymnaſialprofeſſoren unter die Fuchtel ultramontaner Lycealprofeſſoren bringen und [...]
[...] unter die Fuchtel ultramontaner Lycealprofeſſoren bringen und die Univerſitäten Würzburg und München zu romaniſiren – das iſt die Idee des Referenten. Hr. Greil will offenbar, daß ſogar die Wiſſenſchaften einen confeſſionellen Anſtrich bekommen. Ä Recht entgegnete ihm der Miniſter Lutz, mit dem wir ſonſt wenig [...]
[...] ſchaft ohne Rückſicht auf Confeſſion, der Staatsre Ä&# der liebſte Lehrer ſein müſſe.“ Die Ent gegnung Greil's auf dieſe ſchlagende Antwort zeigte, daß Leute ſeiner Art beſſer ſchweigen würden. Nicht ſo aber, bemerkt die „Süd deutſche Poſt“, machte es der Miniſter Schlör gegenüber der [...]
[...] Art beſſer ſchweigen würden. Nicht ſo aber, bemerkt die „Süd deutſche Poſt“, machte es der Miniſter Schlör gegenüber der ſelben Klage Greils, daß auch an der polytechniſchen Hochſchule und den techniſchen Lehranſtalten zu wenig katholiſche Profeſ ſoren angeſtellt ſeien. Herr von Schlör, der „ſolidariſche“ Herr [...]
Würzburger Journal20.04.1870
  • Datum
    Mittwoch, 20. April 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] ** Der Abgeordnete Prof. Dr. Greil über höheres und niederes Bildungs- und Unter richtsweſen. [...]
[...] München, 19. April. Das lange erwartete Referat des Abgeordneten Lycealprofeſſors Dr. Greil aus Paſſau in Betreff der Nachweiſungen über die Staatsausgaben vom 1. Okt. 1867 bis 31. Dez. 1868 liegt vor. Was aus demſelben am meiſten [...]
[...] olgenden kurz zuſammen; es iſt dies vornehmlich das Kapitel ber die drei Landesuniverſitäten. Herr Referent Greil macht vor Allem darauf aufmerkſam, daß die Leiſtungen unſerer Univerſitäten ſowºhl in Bezug auf ſchriftſtelleriſche Thätigkeit als auch auf Heranbildung neuer Kräfte [...]
[...] Wir geben dem Referenten in allen dieſen Punkten Recht, aber nur theilweiſe. Unſere Univerſitätsprofeſſoren ſchreiben nicht mehr ſo viel, wie früher, ſagt Hr. Greil wir unſerſeits erachten das in gewiſſer Beziehung für kein Unglück. Wie viel der Klagen hörte man ſonſt über die Rede- und Schreibſeligkeit unſerer deut [...]
[...] Der k. Staatsminiſter des Innern von Braun gab entgegen der Anſicht des Abgeordneten Greil, daß bei den Kreisregier ungen 2 Vorſtände, Einer für das Innere und Einer für die Finanzkammer, genügen und die Stellen der Regierungspräſidenten [...]
[...] Der k. Staatsminiſter v. Lutz erklärte in der am 6. d. M. ſtattgefundenen Sitzung des II. Ausſchuſſes der Kammer der Ab geordneten auf eine Anfrage des Budget-Referenten Greil, ob die kgl. Staatsregierung ein neues Schulgeſetz vorzulegen beab ſichtige, daß die Initiative hiezu nun von den Kammern aus [...]
[...] naſien hat unter Anderm auch die Aufhebung der Trennung des Geſchichtsunterrichts an Gymnaſien nach Confeſſionen be ſchloſſen. Der Abgeordn. Lycealprofeſſor Greil aus Paſſau er blickt jedoch hierin eine Beeinträchtigung der Rechte von Schü lern und deren Eltern und beabſichtigt, hiegegen die Interven [...]
Neue Würzburger Zeitung15.02.1872
  • Datum
    Donnerstag, 15. Februar 1872
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Sitzung der Kammer der Abgeordneten vom 8. Februar) Es hat uns der Herr Abgeordnete Schüttinger die Rede des Herrn. Abg. Greil vorgeleſen. Wie man ſich aus der Rede des Herrn Abg. Greik etwas argumentiren kann, iſt mir geradezu unfaßlich. Herr Greil zitirt denſelben Herrn Delbrück wie ich, er ſagt nämlich Fol [...]
[...] muß damals Recht gehabt haben und daß er diesmal zugeſteht, daß er geirrt habe, das gilt nichts.“ Das iſt die Argumentation. Alſo der Herr Abg. Greil ſagt: „Wir Bayern könnten doch wenigſtens darin ſicher ſein, daß uns unſere Sonderrechte, wenn wir ſie über haupt behalten wollen, nicht entzogen werden können ohne unſere [...]
[...] „uns“ verſteht man Bayern, jene Staatsgemeinſchaft und Staats genoſſenſchaft, die man Bayern nennt. Alſo ſagt er: „Der Bayer hat es geheißen, hat hierin ein abſolutes Veto.“ Hat das Greil behauptet oder nicht? Greil ſagt gerade dasſelbe, was der Miniſter ſagt, nur geht Greil einen Schritt weiter. Er ſagt, der Miniſter [...]
[...] Geſandten zu inſtruiren, aber er geſteht zu, daß er bezüglich der Inſtruktion vollſtändig nach den beſtehenden Geſetzen verantwortlich ſei. Es ſagt dann Greil weiter: „Nichts ſchützt uns gegen die Erweiterung der Kompetenz des Reichstages. Sie haben ja auch ſchon zum Theil jene Verhandlungen geleſen, die neulich in Berlin [...]
[...] auch diejenigen Dinge bereinige, die man jetzt nicht vereinbaren konnte; Sie haben ja geſehen, wie kein Zweifel obwaltet, daß der Reichstag ſeine Kompetenz erweitern könne.“ Sagt Herr Greil nicht, es habe Delbrück erklärt, der Reichstag köune ſeine Kompetenz er weitern und ſagt er nicht, das ſei wahr und führt er es nicht in [...]
Würzburger Journal17.06.1870
  • Datum
    Freitag, 17. Juni 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] tärfrage doch mit ſich reden laſſen, # werde ſich mit der Reichs rathskammer vertragen; ein ſolcher Compromiß ſoll augenſchein lich dazu dienen, um die Vorſchläge Greils, der das Referat über die Staatsausgaben hat, eher durchzudrücken, da dieſer ſelbſt bei ſeinen eigenen Parteigenoſſen auf Widerſpruch ſtößt. Auch wir [...]
[...] ſeinen eigenen Parteigenoſſen auf Widerſpruch ſtößt. Auch wir erkennen die Möglichkeit, ja die Nothwendigkeit von Enſparungen auf dem Gebiete des Greil'ſchen Referates an, aber wir können demſelben in allen Punkten unmöglich beipflichten, da er offenbar nicht mit der nöthigen Vorurtheilsloſigkeit an ſein Werk gegangen [...]
[...] demſelben in allen Punkten unmöglich beipflichten, da er offenbar nicht mit der nöthigen Vorurtheilsloſigkeit an ſein Werk gegangen iſt. Es iſt jedoch nicht zu verkennen, daß Greil nicht überall Unrecht hat, mögen auch die fortſchrittlichen Blätter ſein Referat ganz und gar verurtheilen; es kann und muß auch hier einmal [...]
[...] ganz und gar verurtheilen; es kann und muß auch hier einmal angefangen werden, den Augiasſtall unſeres Staatsweſens zu reinigen. Aber um aller Anträge Greil's willen die wohlbe ÄÄ und allgemein als nothwendig an er annten Erſparungsmaßregeln Kolb’s abſchwächen zu [...]
[...] lieutenants im Falle von Vacaturen auch bei Cavallerie und Artillerie durch bloße Majore zu erſetzen. – Der Referent über das Ausgabebudget, Abgeordneter Greil, hatte bekanntlich den Abſtrich der Theuerungszulage für alle Beamten beantragt, wo für er einigen wenigen Beamten geringe Gehaltserhöhung be [...]
[...] gangen und hat die desfallſigen Anträge des Referenten abge lehnt, – ein Beſchluß, der einen weſentlichen Strich durch die Budgetaufſtellung des Abg. Greil macht. [...]
Würzburger Journal21.04.1870
  • Datum
    Donnerstag, 21. April 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] *. Der Abgeordnete Prof. Dr. Greil über höheres und niederes Bildungs- und Unter richtsweſen. [...]
[...] bereits vor ſeinem Amtsantritte in Würzburg empfangen wurde. Von den Landesuniverſitäten hinweg, wendet ſich Herr Greil zu den Ausgabepoſten für die Akademie der bilden den Künſte. Sie findet bei ihm keine Gnade und wäre es ihm jedenfalls lieber, wenn an ihrer Stelle wieder ein Jeſuiten [...]
[...] heiten mit einem dichten Schleier verhüllt darzuſtellen; daß der Carton Kaulbach's – der Großinquiſitor Arbues – den Zorn des Herrn Greil entflammt hat, hätte er nicht eigens zu ſagen gebraucht; übrigens hat noch Niemand die Wahrheit dieſes Bil des widerlegen können, höchſtens den einzigen Punkt, daß der [...]
[...] Greil nicht zufrieden, weil die Leiſtungen derſelben den auf ſie [...]
[...] Der Bericht geht ſodann auf die Lyce enüber. Daß der Herr Referent für dieſe Inſtitute eine Lanze bricht, iſt ſelbſtver ſtändlich, da Herr Greil nicht blos Prieſter, ſondern ſelbſt Lyceal - Ä iſt. "Er wendet ſich vor Allem gegen das Urtheil des # eren Referenten, Herrn Feuſtel, welches mit den Worten be [...]
[...] kenntniß beruhenden Fauſtſchlag, welcher denjenigen Männern in's Geſicht gegeben iſt, welche ihre philoſophiſche oder ihre theologi ſche Ä auf Lyceen erhalten haben.“ Herr Greil entſcheidet dann des Weiteren bei einem Vergleiche der Reſultate, welche Univerſitäten und Lyceen ergeben, zu Gunſten der Letzteren; ein [...]
Neue Würzburger Zeitung24.04.1870
  • Datum
    Sonntag, 24. April 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] § München. (Schluß der Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 21. ds. Mts.) Nach dem Staatsminiſter v. Schlör, drſſen Er klärungen wir bereits geſtern mittheilten, ſprach Abg. Greil in längerer, mehrmals unterbrochener Rede über die Nothwendigkeit der Berückſichtigung der Confeſſion bei Beſetzung der Lehrſtellen an den [...]
[...] kann der ſagen, daß es gleichgültig iſt, ob der Lehrer Glauben habe oder nicht? Hier iſt die Religion nicht bedeutungslos. Fiſcher iſt mit Greil einverſtanden, wenn er ſagt, daß es nicht gleichgiltig ſei, was ein Profeſſor der Geologie glaubt. Wenn er (Red.) dieſer Behauptung an ſich zuſtimme, ſo geſchehe es aber [...]
[...] nur in dem Sinne, daß er ſagen muß, es wäre ſehr ſchlimm, wenn die Lehrer an techniſchen Anſtalten bezüglich des Glaubens den An forderungen entſprächen, die der Abg. Greil ſtellt, denn der, der ſo viel glaubt und ſo feſt glaubt, wie Greil, könne unmöglich ein guter Profeſſor der Geologie 2c. e ſein. (Oho rechts) Dieſe Verwunder [...]
[...] aber eines wünſche er: daß die Regierung, wenn ſie den Wunſch hat, möglichſt viele katholiſche Docenten zu berufen, ſich hüte, nach den Direktiven Greil's auszuwählen, denn das wäre der Anfang vom Ende des guten Rufs unſerer polytechniſchen Schule. Frickhinger ſpricht ſich über die moſaiſchen Schöpfungstage [...]
[...] Nachdem Profeſſor Greil dem Vorredner geantwortet und insbeſondere ſich verwahrt hatte, als habe er keine Achtung vor der Wiſſenſchaft, erklärte Dr. Völk, daß ſein Zweck der war, eine [...]
Neue Würzburger Zeitung31.05.1870
  • Datum
    Dienstag, 31. Mai 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Barbarei ſehr wohl vereinbar!) Nun folgte die Berathung über die Anträge des Abgeordneten Greil auf Abänderung des Art. 63 des Wehrverfaſſungsgeſetzes, und der Abg. Dr. Edel und Frhr. v. Stauffenberg auf authentiſche In terpretation der Art. 24 und 25 desſelben Geſetzes, ſowie über die [...]
[...] Härien vorkämen. Im Namen des Volkes bitte er, den Antrag des Ausſchuſſes auf Reviſion des Wehrverfaſſungsgeſetzes anzunehmen. Greil ſtellte hierauf folgenden präjudiciellen Antrag: „Die Kammer wolle beſchließen, es ſei der Gegenſtand an den Ausſchuß zurückzuverweiſen, damit derſelbe die hauptſächlichſten Punkte bezeichne, [...]
[...] allgemein befriedigendes Steuergeſetz zu erlaſſen, da eben jede Laſt etwas iſt, was das Volk ungerne erträgt. Kühlmann findet es ſonderbar, daß Greil jetzt mit einem ſolchen Antrage kommt. Greil, der ſich rühmt, der Erſte geweſen zu ſein, welcher an das Wehrgeſetz Hand angelegt hat, hätte die [...]
[...] was in Niederbayern nicht der Fall zu ſein ſcheine. (Lärm rechts.) Dr. Edel bedauert die Vermiſchung ſeines Antrags mit dem Antrage Greils, und behält ſich für den Fall der Annahme des letz teren Antrages vor, ſeinen Antrag beſonders zu reproduciren. Dr. Völk erklärte, daß er mit einer allgemeinen Reviſion des [...]
[...] teren Antrages vor, ſeinen Antrag beſonders zu reproduciren. Dr. Völk erklärte, daß er mit einer allgemeinen Reviſion des Geſetzes nicht einverſtanden iſt und daß er dem Antrage Greils zu ſtimme, weil dieſer nicht ſo weit gehe, als der Ausſchußantrag. Da mit, daß man das Wehrgeſetz als Unglück bezeichnet, mache man keine [...]
[...] dargelegt hatte, daß das Volk in Niederbayern die guten Seiten des Wehrgeſetzes vollkommen richtig aufgefaßt habe, ſtellte Dr. Völk den Modifikationsantrag, den Antrag Greil's wie folgt zu faſſen: Die Kammer wolle beſchließen, es ſei der Gegenſtand vorbehaltlich der beſonderen Beſchlußfaſſung über den Antrag des Dr. Edel [...]