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Suchbegriff: Greiling

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Straubinger Zeitung20.05.1870
  • Datum
    Freitag, 20. Mai 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Weil in Paſſau ein proteſtantiſcher Oberſtlieutenant und Stabshauptmann an der Spitze der dortigen Jäger ſtehen, ärgert Hrn. Greil gleichfalls und er beklagt ſich, daß deßhalb nur ein einfacher Hauptmann bei der Frohnleichnamsprozeſſion kommandire." Ebenſo findet er auffällig, daß im Generalſtab [...]
[...] ſind; dagegen ſagt er kein Sterbenswörtchen, ſo oft das Verhältniß umgekehrt ſich vorfindet. Uebrigens wie genau es Greil mit ſeinem Studium der Thatſachen nimmt, aus dem er dann ſeine Vorwürfe ſchöpft, dafür ſpricht folgende Thatſache. In ſeinem Referat heißt es: Im Reichsarchiv [...]
[...] Greil und Lukas das Gegentheil wünſchen. [...]
[...] ſei, in einzelnen Fällen ſeinen Referenten der Fehler zu über führen, denn wenn Greil einmal glaubt, daß zweimal zwei fünf ſind, dann darf alle Welt kommen und ſagen: vier, er gibt es nicht zu. . . . . . . . . . [...]
[...] fünf ſind, dann darf alle Welt kommen und ſagen: vier, er gibt es nicht zu. . . . . . . . . . , Niederlagen hat Greil genug erlitten; aber ſie fruchten nichts bei ihm. Schauß, dem gegenüber er geſtand, daß er arrieres Buch Ä nicht geſehen habe, legte unter [...]
[...] ausbleiblich ſein werde. Mit dieſen Jeſuiten Hand in Hand zum Untergang unſerer Bildung, zum Ruin der Kirche arbeitet Greil; nur plumper, nicht ſo ſchlau wie jene. Seufzend antwortet Greil: So könne nur ein Proteſtant reden! Und als dann in ausbrechender Heiterkeit das Haus ihm zuruft: [...]
[...] mals freuzigten; die ihn heute wieder an's Kreuz ſchlagen, wenn er noch einmal Menſch wird. Mit den erſten die: Kreuziget ihn! ſchreien, ſchreit Greil. – Uebrigens glaube Keiner, daß die Patrioten einverſtanden ſind mit Hrn. Greil. Appelrath Kurz von Aſchaffenburg und Appelrath Gürſter [...]
[...] ſtellungen Greil's gehabt habe, wie ſchwer es ihm geworden : 3 : - 9 au; 6. u D .......... [...]
[...] - geheime Sitzung und beſchloß, ſich loszuſagen von dem verunglückten Paſſauer Redner. - - Greil beklagt ſich über ungleiches Verfahren bei Anſtel ungen. Greil iſt vom Studienlehrer Lycealprofeſſor geworden. Nicht wegen ſeiner eminenten Kenntniſſe, die Lücken ſeiner Weisheit [...]
[...] ſein, die ihn aufforderten, den Patrioten, und der Donau-Zeitung nachzugeben, ihn bedrohten c. Nun heißt es auch, daß in der Audienz, in der Greil dieſe Aufforderung ausſprach, Biſchof Heinrich den Greil mit den Worten Ä habe: Du biſt ein verkappter Landmann und bleibſt es. . . [...]
Straubinger Zeitung01.06.1870
  • Datum
    Mittwoch, 01. Juni 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] * Da iſt jüngſt in den Blättern, die nach dem Herzen Greil's ſind, groß Aufhebens gemacht worden von der mili täriſchen Strafe des Dunkelarreſtes, die zwar ſchon lange beſteht in Strafhäuſern und Kaſernen, die aber in den gegen [...]
[...] waren. Aber ſie wurden vielzuwenig hineingeſteckt. – Nächſten liebe, eine Liebe, die den Nächſten nicht kann leiden ſehen, iſt das Motiv, das Hºrn. Bucher, Hrn Greil im Kampfe leitet. Heben wir einmal das Licht und ſchauen Hrn. Greil [...]
[...] es auch dafür ſorgen, daß er, wenn er krank werde, geheilt werde, ohne daß man ihn durch Transportation unnöthig quäle. Natürlich hat auch Hr. Greil das Wort in dieſer Sache ergriffen; wann ſpräche denn Greil nicht! Er ſchlägt vor, wenn das Spital in Nürnberg zu ſchlecht ſei, ſolle man die [...]
[...] daß er ſich dagegen verwahre, wenn z. B. in Nürnberg eine Epidemie ausbreche, dieſelbe nach Amberg zu verſchleppen. Greil findet die Schilderung des Nürnberger Krankenhauſes zu ſchwarz; Greil kann das beurtheilen, denn er hat das fragliche Spital noch nie geſehen. Er meint, es gäbe ganze [...]
[...] dasſelbe unberührt gelaſſen und andere Bauten vorgenommen habe. Wenn der Zuſtand wirklich ein ſolcher geweſen, wäre eine ſolche Taktik ſehr verwerflich. – So ſprach Hr. Greil. Die Kammer lachte nicht, die Kammer bedauerte ihn. Jeder Bauer weiß, daß man einen Dunghaufen noch im zweiten [...]
[...] Stocke riecht und der Geruch faulenden Waſſers, der Schlamm niederſchlag bei Ueberſchwemmungen verpeſtet im weiteſten Umkreis die Luft. Der Hr. Profeſſor Greil leugnet das, weil das Gegentheil ihm beſſer in den Kram paßt. Wir wollen hier nicht ſeine Unkenntniſſe aufdecken; wir wol [...]
[...] weil das Gegentheil ihm beſſer in den Kram paßt. Wir wollen hier nicht ſeine Unkenntniſſe aufdecken; wir wol len etwas andres betonen. Wenn Hr. Greil ſeit Beginn des Landtages geſchwiegen hätte, wenn Hr. Greil ſeine un ſinnigen Theorien in der endloſen Breite, die dann wieder [...]
[...] Nürnberg eine Kaſerne bauen. Die Laſten des Volkes wollen die Herren Ultramontanen erleichtern, und ſie ſelber ſind Schröpfköpfe an ſeinem Leibe. Oder braucht Hr. Greil für den nächſten Wahlkampf ſtärkere Reizmittel? Sollen vielleicht noch einige hundert Soldaten am Spital zu Nürnberg ſterben, [...]
[...] den nächſten Wahlkampf ſtärkere Reizmittel? Sollen vielleicht noch einige hundert Soldaten am Spital zu Nürnberg ſterben, damit Hr. Greil das nächſtemal recht graſſe Beweiſe vor bringen könne. Dem Paſſauer Jeſuiten iſt Alles zuzutrauen, ſeine Rede athmet Alles, nur nicht Liebe, nicht Nächſtenliebe. [...]
[...] München. Die Abg. Greil und Al. v. Hafenbrädl haben den Antrag geſtellt, „es ſei an S. M. den König die aller unterthänigſte Bitte zu ſtellen, dem gegenwärtig verſammelten [...]
Straubinger Zeitung19.05.1870
  • Datum
    Donnerstag, 19. Mai 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 8
[...] - -Aus unſrer Kammer. III., * Herr Greil alſo! Wer iſt Herr Greil? Die Leſer unſerer Zeitung kennen den ſonderbaren Menſchen zur Genüge. Hatten wir ja aus demſelben Anlaſſe, der uns heute die [...]
[...] Hatten wir ja aus demſelben Anlaſſe, der uns heute die Feder in die Hand zwingt, ſchon einmal eingehend uns mit ihm beſchäftigt. Hr. Greil iſt Lycealprofeſſor in Paſſau. Er ſpricht natürlich für ſeine Anſtalten und weil er Profeſſor iſt, glaubt er. Alles zu wiſſen. Greil iſt eine große Perſönlich [...]
[...] ſo viel heißen will, als ich will wieder ſprechen. Wer viel ſpricht, iſt ein Schwätzer, und ein Schwätzer ſchwätzt bekannt lich viel unvernünftiges Zeug. Das iſt auch bei Greil der Fall. Sein Organ iſt breit; er wirft die Töne im Munde umher und waldelt ſie dann heraus. Dabei iſt ſeine Rede [...]
[...] umher und waldelt ſie dann heraus. Dabei iſt ſeine Rede ſalbungsvoll und überzeugt vom Bewußtſein des eigenen Werthes. Es iſt merkwürdig, wie Greil heutzutage noch ein ſo eifriger Katholik ſein kann; unfehlbar iſt ja nach Greil nur Greil ſelber. Doch er iſt ſchlau; er weiß, daß jetzt nur [...]
[...] einen im benachbarten Territorium ſchon gehenkten Dieb aus gruben und im Triumphzug heimholten, um ihn zu Hauſe noch einmal hängen zu können, alſo auch Herr Greil. Seine Heimath iſt Krähwinkel, und wenn Kotzebue die deutſchen Kleinſtädter heute ſchriebe, Greil's Figur ließe er ſich nicht [...]
[...] Erörterungen, Greil nimmt ſich aber nicht einmal die Mühe, zuerſt nachzuleſen, ob denn das was er vorbringt, auch wirk lich wahr iſt? Iſt denn das nicht eine niederträchtige Art, [...]
[...] den Kampf unſrer Tage zu führen? Das Bild Kaulbachs, auf dem ein Scheuſal, der heilige Peter Arbuez in ſeiner Scheuß lichkeit dargeſtellt iſt, hat Greil nicht einmal geſehen, trotzdem behauptet er, dies Bild verletze jedes katholiſche Gefühl, Das iſt eine Lüge! die Heiligſprechung jenes Scheuſals durch [...]
[...] die Jeſuiten hat das Gefühl der katholiſchen Welt, ſoweit ſie eine gebildete iſt, verletzt; nicht jenes Bild. Die Partei des Greil wendet gegen die Thatſache der Inquiſition nichts ein, nur gegen ihre Schilderung in Schrift und Wort. Pfui Teufel! (Schluß folgt.) [...]
Straubinger Zeitung26.04.1870
  • Datum
    Dienstag, 26. April 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 8
[...] – Unſere Leſer erinnern ſich der Vorgänge im Finanz ausſchuß gelegentlich des Greil'ſchen Referats; erinnern ſich, [...]
[...] -ſeiner Zugeſtändniſſe an Greil zur Rede ſtellten. Die jüngſte Kammerſitzung beſchäftigte ſich ſogar damit; Dr. Völk inter pellirte den Handelsminiſter um Richtigſtellung ſeiner Aus [...]
[...] Fiſcher, Frickhinger, Frankenburger und Völk. Es iſt über haupt traurig, daß man derartige Dinge über welche die gebildete Welt nur einig iſt, vertheidigen muß. Greil ſtellte ſich unter dem Gelächter des Hauſes außerhalb des bezeichne ten Kreiſes! Er meiute allen Ernſtes, daß die Geologie und [...]
[...] chen. Ueber dieſes heikle Thema entſpinnt ſich eine lange Debatte, obwohl es gar nicht zum Gegenſtand der Tages ordnung gehörte. Zuerſt nimmt das Wort Prof. Greil, in dem er hervorhebt, daß Völk wohl ſchon noch hätte warten können, bis der Gegenſtand an die Tagesordnung gekommen [...]
[...] feſſion nicht in Betracht komme. Wenn man aber an den Karton Kaulbach's denkt, ſo drängt ſich einem faſt eine andere Ueberzeugung auf. (Gelächter links) Greil: Wir hätten [...]
[...] Rechts: Es iſt ſo! Allgemeine Unruhe. Der Präſident mahnt zur Ordnung.) Krauſſold bringt eine Berichtigung. Prof. Greil belehrt ihn eines Beſſeren, worauf Krauſſold ſich zu frieden gibt. Abg. Freytag vertheidigt ſein Protokoll, in welchem die angegriffene Aeußerung Schlör's ſteht und welche [...]
[...] welchem die angegriffene Aeußerung Schlör's ſteht und welche dieſer hinwegleugnen will. Fiſcher aus Augsburg leiſtete das Höhere, indem er Hrn. Prof. Greil in bekannter Manier perſönlich angreift. Der Ueberzeugung des Volkes ſchlägt er grob in's Geſicht, indem er behauptet, daß ein Profeſſor gar [...]
[...] angeſtellt werden; denn dieſe gäbe es auch noch. In Erlangen wäre ein Jude aufgeſtellt und dieſer ſei ſehr geſcheidt.“ Von der Schlußrede Prof. Greil's heißt es dann: Das innerſte Weſen und die ſchlagenden Gründe die der Abg. Greil vor brachte, imponirten allgemein und er wurde zum Schluſſe vom [...]
Straubinger Zeitung04.02.1870
  • Datum
    Freitag, 04. Februar 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Publikum nahm dieſe Anſprache ſchweigend hin, konnte ſich aber ſpäter doch wieder nicht enthalten, im Verlauf einer Rede des Abgeordneten Greil und jener des Abgeordneten Bucher zu ziſchen, denn die Feinheiten, welche ſie da aus dem Munde dieſer Abgeſandten des bayeriſchen Volkes hören [...]
[...] lungen darlegte, welche wiederum in glänzendſter Weiſe die auswärtige Politik Hohenlohe's rechtfertigte, hielt der geiſt liche Herr Abgeordnete Greil aus Paſſau eine Rede, welche bloß von 10 Uhr Morgens angefangen bis 12 Uhr Mittags ununterbrochen andauerte; ſein ungeheurer Wortſchwall, mit [...]
[...] „Es gibt Geſetze, die man nicht befolgen darf, ſie ſtehen im Widerſpruche mit dem göttlichen Geſetze, ſie befolgen hieße Götzendienſt mit dem Geſetze treiben.“ – Herr Greil zeigte ſich hiebei natürlich auch als ein gewaltiger Preußenfreſſer und erklärte, daß, wenn er noch nie ein Mißtrauen gegen [...]
[...] ſind, welche uns die Würde und die Macht Geſammt-Deutſch lands auferlegt, was aber die letzte Aeußerung des Herrn Abgeordneten Greil anbelangt, daß ich meine Begüterung in Preußen habe und dort daheim ſein ſoll, ſo freue ich mich, daß mir der Herr Abgeordnete Greil eine ſolche Vergrößerung [...]
[...] laſſen. – Weiters traten noch als Redner auf die Herren Miniſter Schlör und Lutz, um verſchiedenen Beſchwerden und Vorwürfen des Herrn Greil gründlich zu begegnen. – Abg. Stockbauer widerſtreitet die Angabe Greils, als habe der Stadtmagiſtrat Paſſau's durch ſein Einſtehen für das Schul [...]
[...] Stadtmagiſtrat Paſſau's durch ſein Einſtehen für das Schul geſetz eine Demonſtration gegen das bayeriſche Epiſcopat beabſichtigt. Was Greil über Freimaurer und Carbonari geſagt, ſei ſchon längſt in der civilta catholica geſtanden. – Abg. Greil: Ich habe nicht geſagt, daß die Herren [...]
Straubinger Tagblatt23.12.1871
  • Datum
    Samstag, 23. Dezember 1871
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 10
[...] Württemberg. – In Stuttgart widmet der Abg. Probſt dem verſtorbenen Prof. Greil folgenden ehrenvollen Nachruf: „Der bayeriſche Abg. Greil iſt geſtorben. Dieſes iſt ein unerſetzlicher Verluſt für Bayern, eine ſchwere Einbuße [...]
[...] ſchauungen darüber kund zu geben. Es gab auch unter den Gegnern nicht einen, der den ſcharfen Verſtand, die Schlag fertigkeit, den Muth und den Charakter Greils nicht willig anerkannt hätte. Immer bereit, immer den Rednern folgend, verſäumte er nicht eine Gelegenheit, den Feinden der [...]
[...] Landes freiheiten entgegenzutreten; kaum war ein ſolcher Angriff verhallt, ſo ertönte auch ſchon die feſt klangvolle Stimme von der Höhe des Centrums. „Greil ſpricht!“ und alles hört aufmerkſam, den man weiß: es iſt niemals die Phraſe der Duzendredner, die ſich in jeder Sitzung [...]
[...] einmal hören zu laſſen gewohnt ſind, es ſind eigene Gedanken, es iſt Mark und Kern in dieſen Worten. Bayern, verlaſſen von . . . ., hat an Greil vor allen andern ſeinen Vertreter gehabt, es mag Trauer anlegen um ſeinen beſten patriotiſchen Mann. Noch bei der zweiten Leſung des Strafgeſetzes gegen [...]
[...] gehabt, es mag Trauer anlegen um ſeinen beſten patriotiſchen Mann. Noch bei der zweiten Leſung des Strafgeſetzes gegen die Geiſtlichen war es Greil, der den unerträglichen Schmäh ungen, die gegen die bayeriſchen Geiſtlichen gerichtet waren, entgegenzutreten vorzugsweiſe berufen und dazu bereit war. [...]
[...] entgegenzutreten vorzugsweiſe berufen und dazu bereit war. Nur ein Mitglied des Centrums hatte bald nach Beginn der Verhandlung geſprochen; Greil meldete ſich unmittelbar darauf und andere Fractionsgenoſſen, welche ebenfalls zu ſprechen bereit waren, räumten ihm den Vorrang ein; der [...]
[...] lich das Wort, ließ ſechs an der e Redner ſprechen, ließ den Miniſter Lutz ſeinen ganzen Vorrath an Angriffen auf die bayeriſchen Patrioten ausſchütten: dem Patrioten Greil wurde das Gehör verweigert, auf das er einen unbeſtreit baren Anſpruch hatte. Am Abende noch nach dieſer ſchweren [...]
[...] Paſſau, 20. Dez. Geſtern fand der Trauergottesdienſt für den verlebten Reichs- und Landtagsabgeordneten Prof. Franz Xav. Greil in der Domkirche ſtatt. Vertreter ſämmt licher Behörden der Stadt Paſſau, vorab das geſammte Profeſſorencollegium und eine Deputation des Offizierskorps [...]
[...] eingefunden, um Zeugniß abzulegen, wie ſehr der Verluſt gefühlt wird, den Gott der katholiſchen Sache durch die Hinwegnahme Greil's gerade in dieſem Moment in ſeinem unerforſchlichen Rathſchluſſe hat auferlegen wollen. Ruhm ſeinem Andenken, Friede ſeiner Aſche! (D.-Z.) [...]
[...] unerforſchlichen Rathſchluſſe hat auferlegen wollen. Ruhm ſeinem Andenken, Friede ſeiner Aſche! (D.-Z.) – Der verſtorbene Herr Profeſſor Greil arbeitete ſeit Jahren an einer allgemeinen Weltgeſchichte, welche groß artig angelegt war. Leider hat ihn der Tod an der Ver [...]
Straubinger Zeitung11.06.1870
  • Datum
    Samstag, 11. Juni 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] den Gerichtsſälen kennen. Für dieſe allein, für deren Be dürfniſſe hat er ſein Budget niedergeſchrieben. Was Herr Greil vorſchlägt in Bezug # Abſtriche an Beamtenbeſol dungen, an Dotationen der Lehranſtalten, an Subventionen für Schulen und gemeinnützige Inſtitute, was er der öffent [...]
[...] Programm der Extremen worden und zu einer Zeit, wo es noch nicht gefährlich war, Ä ſie ſich wohlgefällig von den Fluthen tragen laſſen, die Bucher und Lukas und Greil in . Fluß brachten. Und daß ſie Alle zu Anfang der Seſſion ein Herz und ein Sinn waren, dafür ſpricht ja die Wahl [...]
[...] ein Herz und ein Sinn waren, dafür ſpricht ja die Wahl der Extremen in die Ausſchüſſe, ſpricht die Wahl des Ver rannteſten, ſpricht Greil's Wahl zum wichtigen Budget Referenten. - - - - - - - - - ºb ( 3i Bei den bisherigen kleinen Vorlagen, ſagten wir, iſt [...]
[...] Unausfüllbar wird er bei der kommenden Budgetberathung. Es iſt nicht denkbar, daß das Princip der abſoluten Negation, wie es Greil vertritt und welches naturnothwendig zur Zer ſetzung führt, daß dieſes Prinzip denen geläufig werden ſollte, welche mit dem uralten Wahlſpruch: Für Gott, König und [...]
[...] nicht das Vaterland dem Untergang preiszugeben, ſind ſie hineingeſchickt worden; denn dem Untergang gehen wir entgegen auf dem Wege der Greil'ſchen Vorſchläge. Die Religion iſt in Gefahr, war ihr Feldruf bei den Wahlen; nun wollen diejenigen, welche für das gefährdete Chriſtenthum auszogen, [...]
[...] unſer redlich Theil dazu beigetragen, an der Haut zu rütteln, in der ſie ſtack. Warum ſollen wir nicht lachen können, wenn ſie ihr von ihren eigenſten Leuten, von Greil c. gänz lich über den Kopf gezogen wird? Zumal wenn überdieß die Greil und Conſorten im abgeſtreiften Balge ſtecken bleiben. – [...]
Straubinger Tagblatt22.06.1870
  • Datum
    Mittwoch, 22. Juni 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] Greil's Budgetreferat. [...]
[...] Die Berathungen über das Budgetreferat des Herrn Abgeordneten Greil werden vorausſichtlich zu, lebufter Kämpfen Veranlaſſung geben; doch fürchten wir keineswegs, daß ſie zu einer Spaltung der patriotiſchen Mehrheit führen [...]
[...] Fragen ſtets als Vertreter des Volkes, nicht aber als die einer beſondern Klaſſe ſich fühlen und darnach handeln werden. Die Abſtriche des Hrn. Greil greifen tief ein, ſtellen weiſe vielleicht allzu tief; doch wer Schäden ausmerzen will, muß das Meſſer eben tief anſetzen, und Hr. Greil meint es [...]
[...] landes eine unerbittliche Sparſamkeit in allen Gebieten des Staatshaushaltes gebietet. Welcher Vernünftige wird Hrn. Greil nicht beiſtimmen, wenn derſelbe, die Präſidentenſtellen an den oberen Gerichts und Verwaltungsbehörden eingezogen wiſſen will? wenn er [...]
[...] gegen die Ueberzahl der Referenten in den Miniſterien und an den Kreisregierungen eifert? Die Förderung des Hrn. Greil, daß nur in beſtimmten Fällen die Penſionirung mit vollem Gehalte verlangt werden kann, findet ihre Rechtfertigung in der leider gar nicht [...]
[...] gar nicht zu tadeln. Sie machen es ſich nur in ihrer Weiſe bequem. Abhilfe iſt hier dringend nothwendig. Wenn endlich Hr. Greil unſere Univerſitätsverhältniſſe, wie ſie ſeit Jahren ſich ausgewachſen haben, ſcharf auf's Korn nimmt und deren große Mängel ſchonungslos aufdeckt: [...]
Straubinger Tagblatt05.12.1871
  • Datum
    Dienstag, 05. Dezember 1871
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 8
[...] Vorgehen des bayeriſchen Miniſters liegt. Am 25. Novbr. ſollte die Sache nochmal beleuchtet werden. Bereits am 23. hatte ſich der Abg. Greil als Bayer zum Worte gemeldet, hatte aber dasſelbe nicht mehr erhalten, da Schluß der De batte beſchloſſen wurde. Der Präſident (Fürſt Hohenlohe) [...]
[...] hatte ihm bemerkt, es müſſe auch ein Bayer von der Gegen ſeite ſprechen, was durch das Auftreten Fiſchers auch ge ſchehen war. Am 25. meldete ſich Greil, da ein anderer bayeriſcher Abgeordneter, den er angegangen hatte, nicht auf treten wollte, neuerdings zum Worte und zwar bereits [...]
[...] hörerſchaft ſeine ſeichten Sätze ausſprechen konnte. Jetzt erſt kam Windthorſt zum Worte. Während der Rede Windthorſt's begab ſich Greil zum Präſidentenſtuhle, bat neuer dings, der Präſident möge ihn zum Worte kommen laſſef und er hielt die Antwort, es würden noch zwei Redner von der Gegenpartei [...]
[...] waren v. Kardorff und Meyer von Thorn, und wirklich war mit Bleiſtift verzeichnet: 2. Kardorff, 3. Meyer, 4. Greil. Aber dieſe Reihenfolge wurde nicht eingehalten. Herr v. Lutz hatte mit Schauß geredet und ebenſo mit Kardorff, bevor derſelbe die Rednerbühne betrat, ſcheint alſo [...]
[...] ſein mußte, zu erreichen. Der weitere Gang dürfte zeigen, was er erreichen wollte und erreichte. Nach Meyer v. Thorn erhielt wieder nicht Greil, ſondern Graf Kleiſt das Wort; nach Kleiſt meldete ſich v. Lutz ſelbſt und ſetzte ſeinem Werke damit die Krone auf, daß er ein Privatgeſpräch mit [...]
[...] dem Biſchofe von Paſſau als Beweis für die Staatsgefähr lichkeit der katholiſchen Kirche anführte. Nach v. Lutz meldete ſich Greil von ſeinem Platze aus neuerdings zum Worte, wurde aber nicht zugelaſſen, ſondern der Pole Niegolewski. Da begab er ſich neuerdings zum Präſidententiſche und ver [...]
[...] langte Aufſchluß, warum er nicht zum Worte komme. Der jetzige Redner ſpricht ja ohnehin in Ihrem Sinne, bemerkte Fürſt Hohenlohe. Greil entgegnete ihm, das genüge nicht; von Männern aus Bayern ſeien die Verhältniſſe Bayerns in einem ganz falſchen Lichte dargeſtellt worden, er müſſe darauf [...]
[...] beſtehen, daß ihm als Bayer die Möglichkeit geboten werde, die gegebenen Darſtellungen zu berichtigen. Nun verſicherte Hohen lohe, er wolle ihm das Wort nach Niegolewski geben. Greil erklärte ſich zufrieden, bat, das Verſprochene auch wirklich zu thun, und ging auf ſeinen Platz zurück. Als aber [...]
Straubinger Zeitung16.06.1870
  • Datum
    Donnerstag, 16. Juni 1870
  • Erschienen
    Straubing
  • Verbreitungsort(e)
    Straubing
Anzahl der Treffer: 6
[...] ne der Erziehung bayeriſcher Jünglinge ge ºdmete Schule begann mit lauter Ausländern! cht ein Bayer war darunter! Hr. Greil, man muß an hmen, daß Sie dieſes Faktum in Ihrem Eifer gegen die cufenen Profeſſoren der Münchener Univerſität überſehen [...]
[...] wählte man ihn zum Präfekten aller marianiſchen Congregationen in Deutſchland! Das iſt nun die Zeit, auf die Herr Greil ſtolz iſt. Wie wenig hat er Urſache dazu! Hätte er etwas mehr Verſtändniß und weniger Fana tismus, er müßte weinen über jene römiſche Pflanzſtätte, [...]
[...] unſerm größten Schaden in's Herz: Bayerns verpflanzte. Was aber die größere Frequenz anbelangt, ſo beruht dieſelbe auf andern Gründen als ſich Herr Greil träumen läßt. Gewiß iſt nur, daß die Neuheit der Sache und die Wuth, mit der die Jeſuiten der Reformation entgegentraten, diejenigen [...]
[...] erhalten wollten, veranlaßte, den Beſuch dieſer Univerſitäten zu heben und zu belohnen, wie ſie denn unerhörte Privilegien erhielten. Komiſch iſt der Hinweis Greil's auf den Beſuch der Univerſität Innsbruck, die natürlich nur deßwegen frequen tirt iſt, weil die Jeſuiten dort die reine Lehre vortragen. [...]
[...] die Jeſuiten Lehrſtühle haben. Wir wollen nur annehmen, daß auch die deutſch geſinnten Profeſſoren nur eine Univerſität zur Verfügung haben. Wo werden dann, Hr. Greil, die meiſten Schüler ſein, bei Dieſen oder bei den Jeſuiten in Innsbruck? Zweifeln Sie an dem Ausfalle der Antwort? [...]
[...] ihrem früheren Glanze nichts verliert, bei. - München, 14. Juni. Der Finanzausſchuß der Kammer iſt bereits über das geiſtreiche Referat Herrn Greil's zu Rathe geſeſſen. Die erſte Abſtimmung iſt gegen den Referenten ausgefallen, ſein Abſtrich aller Theuerungszulagen [...]