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Suchbegriff: Gründl

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Datum

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Landshuter Zeitung05.10.1851
  • Datum
    Sonntag, 05. Oktober 1851
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] 17. Februar 1851 in dem Hofraum des Bauers Gründl. [...]
[...] zu Parſchalling dem Bauersſohn Johann Nepomuk Gründl mit rechtswidrigem Vorſatze, jedoch ohne die Abſicht zu tödten einen Meſſerſtich in die Bruſt verſetzt und dadurch [...]
[...] ſcheinlich vorausgeſehen werden konnte. Am 17. Februar h. J. wurde der Bauersſohn Johann Nepomuk Gründl mit einem Meſſer in der Art in die Bruſt verwundete, daß derſelbe bereits am 15 Tage nach der Verletzung ſtarb. [...]
[...] hergeſtellt als unbedeutend geſchildert wurde, Die am 21. Februar l. Js. bei Johann Nepomuk Gründl vorgenommene Wundbeſchau ergab, daß derſelbe mit einem ſchneidenden und ſpitzigen Inſtrumente, wie ei nem gewöhnlichen Stechmeſſer, an der linken Seite der [...]
[...] letzende Stichwunde, wobei die Schneide des Meſſers nach aufwärts hatte gerichtet ſeyn müſſen, erhielt. Die auf erfolgtem Tode des Gründl am 6. März 1851 gepflogene Sektion ergab, daß Gründl eine äußerlich */4 Zoll lange 2% Zoll tiefe Lungenwunde an ſich trug und daß in Folge [...]
[...] daß eine Heilung nur in den Bereich der Möglichkeit gehöre. Job. Nep. Bauer ſtellt nicht in Abrede, dem Gründl dieſe Verletzung beigefügt zu haben, will jedoch dieſes nur im Stande der Nothwehr gethan haben, weil er von Gründl [...]
[...] gen geht aber hervor, daß Johann Nep. Bauer deßhalb, weil ſein Hund, welcher ſich in den Gründl'ſchen Hofraum hineinverlaufen hatte, und von dem dortigen Kettenhunde abgerauft wurde, nachdem er zuerſt an dem Gründl'ſchen [...]
[...] Hunde ſeinen Geiſelſtab dreimal abgeſchlagen hatte, auf den vom Stadel mit einer Düngergabel entgegenkommen den Joh. Nep. Gründl losgegangen iſt und ein langes Meſſer aus der Taſche zog, ſich drohend gegen ihn ſtellte, worauf Gründl unter Vorhalten ſeiner Düngergabel immer [...]
[...] rückwärts ging, Bauer ihn aber bis auf ein paar Schritte an die Hausgred verfolgte, dort mit der einen Hand die von Gründl zu ſeinem Schutze vor ſich gehaltene Dünger gabel faßte und mit der andern mit aller Gewalt mit ſeinem langen Meſſer auf die Bruſt des Gründl einge [...]
[...] beſchriebene Verletzung zugefügt habe, und zwar nicht im Stande der Nothwehr, ſondern mit Vorbedacht und Ueber legung in der Abſicht, den Gründl zu verletzen. Daß der erfolgte Tod des Gründl auch wahrſcheinlich vorausge ſehen werden konnte, zeigte der k. Staatsanwalt aus dem [...]
Landshuter Zeitung05.05.1850
  • Datum
    Sonntag, 05. Mai 1850
  • Erschienen
    Landshut
  • Verbreitungsort(e)
    Landshut
Anzahl der Treffer: 10
[...] Joſ. Geiger und Joſ. Oswald. Heute ſtanden vor dem Geſchwornengerichte Martin Gründl, 17 Jahre alt, lediger Taglöhnersſohn von Aicha, k. Ldg. Rotthalmünſter, und Eliſabeth Ried eder, 30 Jahre alt, ledige Taglöhnerstochter von [...]
[...] Entfernung von 20 Schritten genau betrachtete. Heute rekognoscirt Friedlmeyer in dem Angeklagten Martin Gründl denſelben Burſchen. Die Riedleder ſagte zu ihrem Begleiter, während ſie bei obengenannten Acker vorübergingen: „Der kennt mich, der iſt der Schloß [...]
[...] ebengenannten und derſelben heute vorgezeigten Bettſtücke als ihr Eigenthum rekognoscirte. Martin Gründl entfernte ſich am Mittwoch den 6. Juni aus ſeinem Dienſtorte zu Rothaigen und kam erſt am Sonntag den 11. Juni Nachmittags wieder zurück. [...]
[...] als er fortging und daß er Stiefel getragen habe, als er am Sonntag zurückgekehrt ſey, dieſe Stiefel aber ſeyen dem Gründl merklich zu groß und angeſchuht geweſen. Martin Gründl läugnet jedoch am beſagten Tage mit Stiefeln zurückgekehrt zu ſeyn. Am Sonntage Abends [...]
[...] Martin Gründl läugnet jedoch am beſagten Tage mit Stiefeln zurückgekehrt zu ſeyn. Am Sonntage Abends iſt Gründl wieder fortgegangen und erſt am Dienſtag wieder zurückgekehrt. Als Gründl am 6. Juni ſich von ſeinem Dienſtorte entfernte, wurde er durch eine Weibs [...]
[...] Dienſtmägde, zwar nicht mit Beſtimmtheit, als die Ka ſtenpeterlisl von Triftern erkannt. Martin Gründl und Eliſabeth Riedleder läugnen, am 11. Juni mit einander in der Nähe von Triftern geweſen zu ſeyn, ſie wollen einander gar nicht kennen, [...]
[...] Der Vertheidiger des Martin Gründl, Funktionär Deſchauer beſtritt die Anklage auf Urheberſchaft und be zog ſich dabei auf den äußerſt ſchlechten Leumund des [...]
[...] Geliebten der Eliſ. Riedleder, Namens Schnellhofer, der zudem wegen dieſer Diebſtähle ſchon verhaftet war und beantragte, den Gründl der Hilfeleiſtung für ſchul dig zu erkennen. - [...]
[...] Der k. Staatsanwalt beantragte ſodann bezüglich des Martin Gründl, in Erwägung, daß derſelbe durch oberſtrichterliches Erkenntniß vom 14. Sept. 1847 als als Gehilfe 2. Grades zu einem ausgezeichneten Dieb [...]
[...] von zweijährigem Arbeitshauſe. Der Schwurgerichtshof verurtheilte den Martin Gründl zur Zuchthausſtrafe von 10 Jahre, die Eliſabeth Riedleder zu 13monatlichen Arbeitshauſe unter Anwen dung des Art. 78 des St.-G.-B. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 055 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Am folgenden Morgen, als Frau Dorner kaum ihre Toilette gemacht hatte, ließ ſich Herr Gründling bei ihr melden, um ſich nach ihrem Be finden zu erkundigen. Sie hieß ihn willkommen und ſprach ihm ihre [...]
[...] Noch geſtern Abend kamen mir die aufgehäuften Er innerungen davon zu Geſicht. Sie müſſen es wiſſen, lieber Gründling, war mein Mann jemals der erklärte Liebhaber Ihrer Schweſter?“ Des jungen Mannes Lippen preßten ſich feſt [...]
[...] Revanche haben!“ - Ein nur mühſam unterdrücktes Lächeln zuckte auf Gründlings Lippen, als ſie ſo ſprach; und als [...]
[...] nicht als Ihren Freund betrachten zu wollen.“ „Wie können Sie ſolches behaupten, Herr Gründling?“ ſagte ſie, indem ſie ihm ihre kleine Hand entgegenſtreckte, die er, ſich niederbeugend, mit den Lippen berührte. - [...]
[...] Erſtaunen. Dann ging ſie zur Thür, öffnete die ſelbe und ſagte: „Bitte, wollen Sie jetzt gehen, Herr Gründling?“ „Sie ſind heute übler Laune,“ antwortete er, „und darum will ich Ihnen heute nicht läſtig fallen. [...]
[...] als heute. Auf baldiges Wiederſehen, meine Gnädige!“ Als Gründling ſie verlaſſen hatte, ſank ſie ganz erſchöpft in einen Lehnſtuhl. Klar ſtand es jetzt vor ihren Augen, welchen Gefahren ſie ſich aus [...]
[...] darauf öffnete der Diener die Stubenthür und herein trat – Karl Gründling! Er ſei gekommen, um ſie zu der Geſellſchaft abzuholen, ſagte er. - [...]
[...] leiſtete.“ „Ueber dieſen Punkt können Sie ſich voll ſtändig beruhigen,“ verſetzte Gründling, einen Schritt näher tretend. „Ich habe mir nämlich die Erlaubniß, Sie begleiten zu dürfen, von Ihrem Ge [...]
[...] mahl ſo eben erbeten; – ich kenne ja ſeine Eiferſucht!“ „Iſt das wahr, Gründling?“ „Sie zweifeln an meinen Worten, meine Verehrte?“ [...]
[...] „Wie ich Ihnen ſage, meine Liebe.“ „Gut, dann laſſen Sie uns gehen.“ Gründling öffnete die Thür und bot ihr den Arm. Kurze Zeit darauf rollte die Kutſche mit ihnen [...]
Wasserburger Wochenblatt03.07.1859
  • Datum
    Sonntag, 03. Juli 1859
  • Erschienen
    Wasserburg
  • Verbreitungsort(e)
    Wasserburg a. Inn; Haag i. OB.
Anzahl der Treffer: 9
[...] Mühldorf Tanzmuſik. Unter den Beſuchern derſelben befanden ſich auch Lorenz Fiſcher, Dienſtknecht von Friering, Engelbert Gründl, Dienſtknecht von Erharting, Leonhard Gillhuber, Wagnersſohn von Floſſing, und Franz Wagner, Petermaierbauers ſohn von Günzhofen. Zwiſchen 5 und 6 Uhr Abends gab es [...]
[...] ſohn von Günzhofen. Zwiſchen 5 und 6 Uhr Abends gab es Erzeſſe. Als nämlich Franz Wagner auf den Abtritt gehen wollte, folgte ihm Engelbert Gründl und gab ihm auf dem Gange un [...]
[...] vermuthet von rückwärts mit einem kräftigen Stocke einen Schlag auf den Hinterkopf. Schon hatte Gründl zu einem zweiten Schlage ausgeholt, allein Wagner, der ſich indeſſen umgekehrt hatte, faßte den Stock, und ſuchte ihn dem Gründl zu entreißen. Während [...]
[...] ausgeholt, allein Wagner, der ſich indeſſen umgekehrt hatte, faßte den Stock, und ſuchte ihn dem Gründl zu entreißen. Während des nun entſtandenen Ringens zwiſchen Gründl und Wagner ſprang plötzlich aus einer unter der Thüre des Tanzſaales ſtehenden Gruppe Lorenz Fiſcher heraus, und gab dem Wagner mit einem in der [...]
[...] Lorenz Fiſcher heraus, und gab dem Wagner mit einem in der geballten Fauſt gehaltenen Hobeleiſen 4 bis 5 Streiche auf den Kopf. Wagner ließ den Gründl aus und wendete ſich gegen dieſen neuen, gefährlichen Angreifer, worauf Gründl, der nun wieder im freien Gebrauche ſeines Stockes wur, dem Wagner noch einen Schlag [...]
[...] Wagner hatte mehrere Wunden und Kontuſionen. Die durch Fiſcher zugefügten Verletzungen veranlaßten eine Arbeitsunfähigkeit von 10 bis 12 Tagen, während Gründl's Stockſtreiche minder erheblich waren, und keine über 3 Tage dauernde Arbeitsunfähigkeit bedingten. Fiſcher hatte das erwähnte Hobeleiſen von Leonhard Gillhuber, einem [...]
[...] bekannten Räufer, kurz vor der That im Tanzſaale ſich erbeten, und zwar unter Umſtänden, die annehmen ließen, zu welchem Zwecke daſſelbe dienen ſollte. Fiſcher, Gründl und Gillhuber, wegen der vorgetragenen Handlungen in die öffentliche Sitzung verwieſen, ſind nicht erſchienen, weßhalb in ihrer Abweſenheit verhandelt wurde. [...]
[...] ſich nicht zur Mißhandlung des Wagner verabredet, und Gillhuber will nicht gewußt haben, was Fiſcher mit dem Hobeleiſen im Sinne habe. Gründl und Fiſcher ſtanden nicht in den freundſchaftlichſten Beziehungen zu Wagner. Gründl und Fiſcher wurden eines durch Waffengebrauch erſchwerten, an Wagner verübten Vergehens der [...]
[...] Die Strafe lautete für Gründl auf 3, für Fiſcher auf 3/2, und [...]
Neue Passauer Zeitung (Passauer Zeitung)09.10.1851
  • Datum
    Donnerstag, 09. Oktober 1851
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nepomuck Bauer, 20 Jahre alt, ledig, Gobnersſohn von Ackersberg, K. Ldg. Vilshofen, iſt angeklagt: Am 17. Februar 1851 in dem Hofraume des Bauers Gründl mit rechtswidri gem Vorſatze, jedoch ohne die Abſicht zu tödten, dem Bauers ſohn Johann Nepomuck Gründl zu Parſchalling einen Meſſer [...]
[...] den konnte. Das Reſultat der öffentlichen Verhandlung iſt Folgendes: Als am 17. Februar 1851 Johann Rep. Bauer, Gobnerbauersſohn von Ackersberg, am Hofe des Bauers Gründl zu Parſchalling vorüberfuhr, lief ſein junger Hund in den Hof raum des genannten Bauers hinein und wurde daſelbſt von [...]
[...] ſche hinein und ſchlug mit derſelben auf den Hofhund, ſo zwar, daß der Stock derſelben abbrach. Da ging Joh. Nep. Gründl, [...]
[...] ihn aus dem Hofe mit den Worten fort: „Mach, daß du hin auskommſt.“ Joh. Nep. Bauer aber zog ſein Meſſer und ging ihm drohend entgegen. Gründl wich hierauf zurück, Joh. Nep. Bauer ihm aber nach, fing ihm, als er die Miſtgabel gegen ihn gebrauchte und ihn in den Arm ſtach, dieſelbe ſchnell, faßte [...]
[...] daß das Blut ſogleich herausquoll, und eilte dann mit Zurück laſſung ſeiner im Geräufe verlorenen Pelzmütze fort. Am 15. Tage nach erhaltener Verletzung war Johann Nep. Gründl eine Leiche. Nach dem Sektionsbefunde befand ſich die fragliche Wunde [...]
[...] leicht tödtlich waren. Dieſer That iſt Joh. Nep. Bauer an geklagt. Derſelbe ſtellt auch nicht in Abrede, daß er die Ur ſache der fraglichen Verletzung des Joh. Nep. Gründl ſei, will dieſelbe jedoch nur im Stande der Nothwehr demſelben beige bracht haben. Allein die Thatzeugen geben eine ſolche Erzäh [...]
[...] lung von dem Vorfalle, daß von einer Nothwehr nicht die Rede ſein kann, denn ſie erzählen übereinſtimmend mit obiger Thatgefchichte, daß Joh. Nep. Bauer dem Joh. Nep. Gründl mit dem Meſſer nachgegangen ſei und ihm die fragliche Wunde verſetzt habe, während Bauer behauptet, der Andere habe ihn [...]
[...] Nothwehr erſchiene. Dieſelben gaben vielmehr in Uebereinſtim mung mit den andern Thatzeugen an, daß der Angeklagte den Joh. Rep. Gründl verfolgte und bei dieſer Verfolgung ſtach, nicht aber, daß Joh. Nep. Gründl den Angeklagten verfolgte. Dieſe Beweisergebniſſe führte der K. Staatsanwalt zur Recht [...]
[...] an, daß der Angeklagte durch die Mißhandlung ſeines Hundes und ſeine darauf folgende rohe Ausweiſung, ſo wie den Ge brauch der Miſtgabel von Seite Gründls wohl in aufwallen den Zorn gerathen mußte. Auch der Umſtand, daß der Ange“ klagte den Gründl gar nicht kannte, daher keine Feindſchaft [...]
[...] Bauer durch dieſen Wahrſpruch des Verbrechens der Körper verletzung mit nachgefolgtem Tode, verübt an Joh. Nepomuck Gründl, ohne Ueberlegung und Vorbedacht in aufwallender Hitze des Zorns für ſchuldig erachtet wurde, wobei der Tod als wahrſcheinliche Folge vorausgeſehen werden konnte. Der [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 056 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] und fühlte in dieſem Augenblicke ſogar wieder eine Regung von Liebe für ihn. Hatte Gründling denn wirklich die Wahrheit geſagt? Allerdings war er ſeinem Freunde Dorner be [...]
[...] wählen; wählt ſie, mit Ihnen zu gehen, ſo wird ſie mein Haus nicht wieder betreten!“ „Sie ſind ein Spaßvogel!“ hatte Gründling laut lachend erwidert und war weiter gegangen. – Dorner ſtand am Fenſter und blickte der fort [...]
[...] trennte ſich. Man meldete der jungen Frau, daß der Wagen ihrer warte. Gründling bot ſich wieder zu ihrem Begleiter an, führte ſie an die Kutſche und ſtieg ſelbſt mit hinein. [...]
[...] Sie hierher zu fahren.“ „Kerl, biſt Du verrückt oder Dein Herr?“ rief Gründling. „Keiner von Beiden,“ antwortete der Kutſcher. „Mein Herr weiß, was er thut, und ich ebenfalls.“ [...]
[...] „Mein Gott! – mein Gott!“ rief ſie aus. „Was habe ich Ihnen immer geſagt! er liebt Sie nicht!“, ſagte Gründling, ihre Hand ergreifend. Dann neigte er ſeinen Mund an ihr Ohr und flüſterte ihr einige Worte zu. [...]
[...] Nur wenige Minuten währte es, bevor ihre Bitte in Erfüllung ging und die Thür ſich öffnete. Gründling bemühte ſich inzwiſchen vergebens, noch ein freundliches Wort von ihr zu erhalten, und ſein letzter Gruß fand keine Erwiderung. [...]
[...] Erneſtine Dorner ſchlüpfte in's Haus. Der Wagen rollte davon und Gründling trat den Weg zu ſeiner Wohnung zu Fuß an. Dorner hatte eine ſchreckliche Nacht. Die [...]
[...] Weibes Liebloſigkeit und vermeintliche Untreue eine wohlverdiente Strafe für ſeine eigene Treuloſigkeit gegen Leonore Gründling ſei, die ihn ſo innig ge liebt hatte. Ohne Plan und Ziel verlebte er, wie ein [...]
[...] Worte, mit welchen der dieſe Erinnerungszeichen umſchließende Streifen Papier beſchrieben war: „Karl Gründling – Liebe und Beſtändigkeit.“ Sein Geſicht erblaßte und ſein Herz preßte ſich ſchmerzhaft in ſeiner Bruſt zuſammen. [...]
[...] Seit ſeiner Verheirathung war er mit ſeiner Tante nicht wieder zuſammen gekommen. In Folge ſeines Bruches mit Leonore Gründling war eine gewiſſe Spannung zwiſchen Beiden eingetreten, und deshalb hatte er der alten Dame ſeine junge Frau [...]
Inn-Zeitung31.05.1877
  • Datum
    Donnerstag, 31. Mai 1877
  • Erschienen
    Altötting
  • Verbreitungsort(e)
    Altötting; Alzgern; Burghausen; Burgkirchen a. d. Alz; Emmerting; Endlkirchen; Endlkirchen-Erlbach; Forstkastl; Forstkastl-Kastl; Garching a. d. Alz; Garching-Mauerberg; Haiming 〈Landkreis Altötting〉; Halsbach; Halsbach-Racherting; Kirchweidach; Marktl; Mehring 〈Landkreis Altötting〉; Neukirchen, Alz; Margarethenberg; Neuötting; Perach; Piesing; Raitenhart; Reischach 〈Landkreis Altötting〉; Teising; Töging a. Inn; Tüßling; Unterkastl; Unterkastl-Kastl; Unterneukirchen; Wald a. d. Alz; Winhöring
Anzahl der Treffer: 9
[...] dem Namen „Commiſſionär“ verbirgt kaum ſchmeichelhaft klingen würde. - ſi Herr Joſef Gründl iſt noch mehr als ein Commiſ I010U. München l. d. J. an, Licitations-Bureau-Inhaber, Com [...]
[...] miſſionär und Spediteur.“ Beſſer läßt ſich der Inbe griff eines „Mannes für Alles“ ſchwerlich mehr ausdrücken. Zu Beginn dieſes Jahres ſchrieb Herr Gründl in den Zeitungen aus: „Große Schirmverſteigerung! Ich verkauf 10,000 Schirme, um raſch zu räumen, unter dem [...]
[...] ſchädigt durch ſeinen Zwiſchenhandel unſer Gewerbe em pfindlich; das wollen wir ihm verleiden!“ Und ſie gingen in den Laden des Herrn Gründl und kauften dort je ein Regenſchirm und eine Flaſche Wein, wobei die Entdeckung gemacht wurde, daß anſtatt [...]
[...] Wein, wobei die Entdeckung gemacht wurde, daß anſtatt der 10,000 Regenſchirme kaum 500 im Laden ſich vor fanden. Hierauf erſtatteten ſie Anzeige, daß Herr Gründl ſowohl iu Verſteigerungswege als an einzelne Perſonen Regenſchirme und Weine abgebe, alſo ein förmliches Ge [...]
[...] Die Folge war ein Strafmandat von 10 M. wegen Ausübung eines ſelbſtändigen Gewerbes ohne die vorge ſchriebene Anmeldung. Herr Gründl wies das Straf mandat zurück und erklärte in der bezüglichen Veryand lung vor dem Stadtgerichte: „Ich verkaufe Alles, was [...]
[...] ich von meinen Auftraggebern zum Verkaufe bekomme; dafür bin ich Commiſſionär.“ Das ſei ganz recht ent ſchied das Stadtgericht, Herr Gründl könne verkaufen was er nur wolle, Stiefelbürſten und Champagner, Ge betbücher und Regenſchirme, nur müſſe er Steuer entrich [...]
[...] Uebertretungen der Gewerbeorduung eine Geſammtbuße von 40 Mark event. 8 Tage Haftſtrafe hinzunehmen. Dieſe Entſcheidung gefiel dem Herrn Gründl aber mals nicht; er ergriff die Berufung zum Bezirksgerichte l. d. J., und zwar wie er erklärte, „weil ich erſtens als [...]
[...] Herr Vorſitzende, „ein Licitations-, Commiſſions- und Speditions-Geſchäft, und dasverquickenSieAlles miteinander. Da Herr Gründl zu einer weiteren Rechtfertigung einige Papiere zum Beweiſe dafür vorlegt, daß er auch Gewerbeſteuer entrichte, ſo beantragte der k. Staatsan [...]
[...] mehrwöchentlicher Pauſe gelangte die Sache am vorigen Freitag zur Schlußverhandlung und endigte damit, daß die Berufung des Herrn Gründl verworfen wurde, weil das Gutachten des Magiſtrats ganz der Anſicht des Erſt richters entſprach. Hoffentlich wird dem Herrn Gründl [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 02.06.1850
  • Datum
    Sonntag, 02. Juni 1850
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heute kam zur öffentlichen Verhandlung die Anklage gegen Martin Gründl, 27 Jahre alt, ledigen Taglöhnersſohn von [...]
[...] Als Urheber dieſer Verbrechen ſind Martin Gründl und Eliſabeth Riedle der angeklagt. Die gegen dieſelben ſtehen den Verdachtsgründe ſind in Kürze folgende: [...]
[...] Als dieſer Begleiter wurde von Friedlmaier der Angeklagte Martin Gründl beſtimmt erkannt. [...]
[...] jener Nacht abhanden gekommen, ebenfalls mit Beſtimmtheit anerkannt. Die Dienſtbäuerin des Martin Gründl, Gertraud Ram mel, ſagt eidlich in öffentlicher Sitzung aus, daß Gründl vom 6. Juni bis 11. Juni Nachmittags aus ſeinem Dienſtorte ent [...]
[...] thun habe; jedoch wurde die Riedleder am frühen Morgen ſchon wieder zu Hauſe geſehen. Martin Gründl und Eliſabeth Riedleder ſtellen jedoch jede Wiſſenſchaft von den Diebſtählen in Abrede, ſie wollen nicht nur von jenem Packe nichts wiſſen, den Friedlmaier in ſeinem [...]
[...] Kornfelde in ihrer Nähe fand, ſondern ſie wollen ſich gegen ſeitig auch gar nicht kennen, während doch durch das Zeugniß der Maria Stauffer, welche den Martin Gründl, von Kind heit auf kennt, mit Beſtimmtheit hergeſtellt iſt, daß Gründl an dem nämlichen Tage, wo ihn Friedlmaier mit der Riedle [...]
[...] Ueberdieß iſt Martin Gründl bereits wegen Gehülfenſchaft zu einem Diebſtahlsverbrechen mit 2jähriger Arbeitshausſtrafe abgeſtraft worden und von Eliſabeth Riedleder iſt wenigſtens [...]
[...] ihnen zur Laſt gelegten Diebſtahlsverbrechen für ſchuldig zu er klären. Der Vertheidiger des Martin Gründl, Funkt. Deſchauer, ſtellte dagegen die gegen ſeinen Defendenden ſtehenden Ver dachtsgründe als zur Verurtheilung nicht hinreichend dar, und [...]
[...] auf Urheberſchaft als Gehülfenſchaft oder Begünſtigung paßten, und beantragte daher Freiſprechung, eventuell Verurtheilung des Gründl als Gehülfen oder Begünſtiger. Der Vertheidiger der Eliſabeth Riedleder, Concipient Hibl, wies darauf hin, taß auch gegen dieſe kein beſtimmter Grad [...]
[...] Sitzungsſaal zurück und ihr Obmann, Concipient Rieder von Landshut, verkündigte den Wahrſpruch, wodurch Martin Gründl doppelt ausgezeichneten Diebſtahlsverbrechens, verübt an Joh. Voringer, unter den erſchwerenden Umſtande der ver abredeten Verbindung und eines einfach ausgezeichneten Dieb [...]
Regensburger Zeitung06.10.1851
  • Datum
    Montag, 06. Oktober 1851
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Hofraume des Bauers Gründl mit rechtswidrigem Vorſaße, jedoch ohne die Abſicht zu tödten, dem Bauersſohn Johann Ne pomuk Gründl zu Parſchalling einen Meſſerſtich in die Bruſt [...]
[...] Reſultat der öffentlichen Verhandlung iſt folgendes: Als am 17. Februar 1851 Johann Nepomuk Bauer, Gobnerbauersſohn von Ackersberg, an dem Hofe des Bauers Gründl zu Parſchal ling vorüberfuhr, lief ſein junger Hund in den Hofraum des genannten Bauers hinein und wurde daſelbſt von dem großen [...]
[...] hann Nepomuk Bauer in den Hofraum mit ſeiner Peitſche hinein und ſchlug mit derſelben auf den Hofhund, ſo zwar, daß der Stock derſelben abbrach. Da ging Johann Nep. Gründl, der Sohn des Bauern, mit einer Miſtgabel auf den Johann Nep. Bauer los, dem Anſcheine nach, um ihn anzugreifen, und [...]
[...] wies ihn aus dem Hofe mit den Worten fort: du hinauskommſt.“ Joh. Nep. Bauer aber zog ſein Meſſer und ging ihm drohend entgegen. Gründl wich hierauf zurück, Joh. Nep. Bauer ging ihm aber nach, fing ihm, als er die Miſtgabel gegen ihn gebrauchte und ihn in den Arm ſtach, [...]
[...] eilte dann mit Zurücklaſſung ſeiner im Geräufe verlorenen Pelz haube fort. Am 15. Tage nach erhaltener Verletzung war Jo hann Nepomuk Gründl eine Leiche. Dieſe Verletzungen hatten auch nach gerichtsärztlichem Gutachten den Tod des Verletzten veranlaßt, wiewohl dieſelben nicht unbedingt und nothwendig [...]
[...] leicht tödtlich waren. Dieſer That iſt Joh. Nep. Bauer an geklagt. Derſelbe ſtellt auch nicht in Abrede, daß er die Urſache der fraglichen Verletzung des Joh. Nep. Gründl ſey, will die ſelbe jedoch nur im Stande der Nothwehr demſelben beigebracht ha ben. Allein die Thatzeugen geben eine ſolche Erzählung von dem [...]
[...] Vorfalle, daß von einer Nothwehr nicht die Rede ſeyn kann; denn ſie erzählen übereinſtimmend mit obiger Thatgeſchichte, daß Joh. Nep. Bauer dem Joh. Rep. Gründl mit dem Meſſer nach gegangen ſey und ihm die fragliche Wunde verſetzt habe, wäh rend Bauer behauptet, der Andere habe ihn mit der Miſtgabel [...]
[...] die Handlung deſſelben als ein Act der Nothwehr erſchiene. Die ſelben geben vielmehr in Uebereinſtimmung mit den andern Thatzeugen an, daß der Angeklagte den Joh. Nep. Gründl verfolgte und bei dieſer Verfolgung ſtach, nicht aber, daß Johann Nepomuck Gründl den Angeklagten verfolgte. [...]
[...] Durch den Wahrſpruch der Geſchworenen wurde Johann Nep. Bauer des Verbrechens der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode, verübt an Joh. Nep. Gründl, ohne Ueberlegung und Vorbedacht in aufwallender Hitze des Zorns für ſchuldig erach tet, wobei der Tod als wahrſcheinliche Folge vorausgeſehen [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 057 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 6
[...] Schleier. Durch eine Friſeurin, die ſie kommen ließ, ſodann gänzlich unkennlich gemacht, ſuchte ſie die Wohnung des Fräuleins Leonore Gründling auf. Dieſe Dame hatte ihr ſchon ſo oft in guten Tagen mit Rath und That zur Seite geſtanden und ſollte [...]
[...] ihr auch jetzt wieder zur Durchführung ihres Planes behülflich ſein. Erneſtine war überzeugt, daß Leo nore Gründling auch noch jetzt einen gewiſſen Ein fluß auf Dorner auszuüben im Stande war. Leonore Gründling war etwa dreißig Jahr [...]
[...] könnte. Die Fremde ſchien bei den prüfenden, ſtarren Blicken, mit welchen das Fräulein Gründling ſie betrachtete, etwas verwirrt zu werden. „Sie kennen mich vielleicht, Fräulein Gründ [...]
[...] konnte aber dennoch nicht umhin, den Gemahl wegen ſeiner Uebereilung und Strenge bitter zu tadeln. Die Aufrichtigkeit des Fräuleins Gründling ließ Erneſtine einen tiefen Blick in deren Inneres thun, und es wurde ihr nun klar, daß die Achtung, [...]
[...] entfernt halten.“ Mit der größten Bereitwilligkeit ſchrieb deshalb Fräulein Gründling an Dorner's Tante einige Zeilen, in welchen Erneſtine, die in demſelben als eine Wittwe, und unter dem Namen Anna Sorgen [...]
[...] Tante dazu benutzt, mit Oskar, dem älteſten Kinde ihres Neffen, eine Spazierfahrt zu machen. Sie wollte Fräulein Gründling für die Em pfehlung einer ſo ausgezeichneten Wärterin ihren Dank abſtatten, denn ſie hatte in Wahrheit keine [...]
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