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Suchbegriff: Grünwald

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Ingolstädter Tagblatt13.07.1863
  • Datum
    Montag, 13. Juli 1863
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] tillerie. - München. (Schwurgericht.) (Ver handlung gegen Paul Grünwald wegen Mordes.) Fortſ.: Am 8. Dezember, es war Maria Empfängniß, kam die Dienſt [...]
[...] Haus verließen und theils na: Pöttmes, theils nach Wo da gingen. war Paul Grünwald nicht. [...]
[...] ohne ſeiner Sache jedoch gewiß zu ſein, an Geſtalt, Bart und Stimme den Dienſt knecht Paul Grünwald zu erkennen. Die Bötin von Walda traf um 3 Uhr den Grünwald in Pöttmes und theilte ihm [...]
[...] That, mochte den Grund zu dieſem Verdachte egeben haben. Grünwald wurde auch Ä gezogen, aber da man keine weiteren Verdachtsgründe fand, wie [...]
[...] ihm damals begegnet war. Längere Zeit nach ſeiner Entlaſſung wollte man wahr nehmen, daß Grünwald großen Aufwand mäche. Er ließ ſich einen Schrank mit 2 geheimen Fächern machen, ſchaffte ſich [...]
[...] baar, wobei ſehr oft Frauenthaler zum Vorſchein kamen. Im Frühjahre 1862 bemerkte ein Zeuge in Grünwalds Schranke 2 ziemlich große Beutel voll Geld. Auch an Li htmeß v. I zog Grünwald einen [...]
[...] Geldes (310 fl.) befand ſich in einem barchentenen Säckchen. Daraufhin ward Grünwald wieder verhaftet. Anfangs gab er nun an, daß das vorgefundene Geld ſeiner Geliebten gehöre, mußte aber, nach [...]
[...] ſagen. So unglaubwürdig dieſe Angabe n iſt, ſo war überdies nachgewieſen, Grünwalds Vater ſeiner Wittwe und [...]
[...] Hr. Dr. Rau, geſchickt alle ihr gebotenen Momente aufgreifend, welche die Thäter ſchaft Grünwalds in Zweifel ſtellen konn ten, plädirte auf Freiſprechung; allein die Geſchwornen erkannten im Sinne der An [...]
[...] ten, plädirte auf Freiſprechung; allein die Geſchwornen erkannten im Sinne der An klage und Grünwald ward zum Tode ver urtheilt. Die Verhandlung währte faſt 3 Tage. Grünwald vernahm das Ur [...]
Bayerische Landbötin12.12.1855
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schwurgericht.) -- München, 10. Dez;r. An geklagt iſt Mathias Grünwald, 29 J. a., verheiratheter Anſiedler von Bachhauſerfilz, wegen Verläumdung und Unter ſchlagung. – Präſident Frhr. v. Dürnitz;. Staatsanwalt v. [...]
[...] Sellmaier, Rößler, Hayler, Pfund, Weinberger, Böhm, Zieg ler, Blum, Däntl, Deuringer, Maurer. –- Aus der Anklage heben wir Folgendes hervor: Math. Grünwald, der ſich kei [...]
[...] ſchimpfte den Streit, weil dieſer ſich nicht herbeiließ, einen gefcheerten H . . . . bauern. Gegen 11 Uhr entfernte ſich Grünwald in ziemlich betrunkenem Zuſtande mit Streitl und Lorenz Schußmann. Außerhalb Wolfratshauſen ſchon in Wei dach blieb Grünwald zurück und legte ſich in die offene [...]
[...] Lorenz Schußmann. Außerhalb Wolfratshauſen ſchon in Wei dach blieb Grünwald zurück und legte ſich in die offene Streuſchupfe des dortigen Wirths. Da Grünwald betrunken war und Geld. bei ſich hatte, kehrte Schußmann wieder um, angeblich, damit dem Grünwald nichts paſſire; Streitl ging, [...]
[...] lich, als Grünwald ſchon in der Schupfe lag, auch dahin ge [...]
[...] Grünwald eingeſchlafen war. Bei ſeinem Erwachen ſei Schuß mann fortgeweſen und mit ihm ſein Geldbeutel, in welchem ſich 50 fl. in 11 Kronenthalern, 3 Sechſern und 20 Eingul [...]
[...] von 8 f. geſtohlen worden ſei. Als Thäter gab er aus den erwähnten Gründen wieder Schußmann an. An demſelben Tag erſchien Grünwald noch einmal freiwillig vor Gericht, und gab, nachdem er auf ſeinen bereits abgelegten Eid auf merkſam gemacht war, an, daß er nach Entfernung der Ge [...]
[...] nen ſolchen Geldbeutel ſein Sohn beſitze. Schußmann gab in der gegen ihn eingeleiteten Unterſuchung an, daß er allerdings zurückgegangen ſei und den Grünwald zum Heimgehen auf gefordert habe. Da dieſer aber nicht mitging, ſei er ſogleich nach Hauſe gegangen. Wenn bei ſeiner Ankunft die Uhr ſei [...]
[...] Stadtgerichte München rI. in die öffentliche Sitzung verwie ſen. Allein bevor die Verhandlung angeſetzt war, ergaben ſich ſchon gewichtige Verdachtsgründe, daß die Angaben Grünwalds nicht wahr ſeien. Es wurden noch weitere Erhebungen gepflo gen und deren Reſultat war, daß Schußmann in der öffent [...]
[...] lichen Verhandlung am 22. Februar h. Js. auf Antrag des Staatsanwaltes ſelbſt von der Anklage freigeſprochen und gegen Grünwald Unterſuchung wegen gerichtlicher Verläumd ung durch falſches eidliches Zeugniß und wegen Verbrechens der Unterſchlagung eingeleitet wurde. (Schl. f.) [...]
Der Bayerische Landbote12.12.1855
  • Datum
    Mittwoch, 12. Dezember 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] -München: IV. ordentl. Schwurgerichtsſitzung für Oberbayern. 13te Verhandlung am 10. Dez gegen Ma thias Grünwald, Anſiedler von Bachhauſerfilz – wegen Ver läumdung und Unterſchlagung. - - Staatsanwalt: v. Reichert; Vertheidiger: Bonn. Ge [...]
[...] ſchwor ne: Reſt, Sellmaier, Reßler, Hayler, Pfund, Wein berger, Böhm, Ziegler, Blum, Däntl, Deuringer, Maurer. Der verheirathete Taglöhner Math. Grünwald von Bach hauferfilz erhielt am 24. Nov. v. Js. von der Taglöhnerswittwe Anna Ritz 20 fl. und erhob von dem Wirthſchaftspächter Wank [...]
[...] „Grünwald in ziemlich betrunkenem Zuſtande mit Schußmann und [...]
[...] dem Bauern Streitl das Wirthshaus; außerhalb des Dorfes in Weidach blieb Grünwald zurück und legte ſich in die Streu ſchupfe des dortigen Wirthes. Um 4 Uhr Morgens kam Grün wald in das Gendarmerielokal nach Wolfratshauſen und zeigte [...]
[...] habe ihn aufgefordert, nach Hauſe zu gehen, was er aber nicht gethan, Schußmann wäre aber ſo lange geblieben, bis er ein geſchlafen. Grünwald behauptet, in ſeinem Geldbeutel 50 fl. in 11 Kronenthalern und 20 Guldenſtücken und 3 bayeriſche Zehnguldenbanknoten gehabt zu haben, und bezeichnete wieder [...]
[...] weil dieſe ledernen Geldbeutel zu Hunderten fabricirt werden und einer dem andern gleich ſehe und behauptete ſeine Unſchuld; er gab zu, Grünwald in der Streuſchupfe aufgefordert zu ha ben, heimzugehen, will aber auf deſſen verneinende Antwort keinen Augenblick länger verweilt haben. Der Umſtand, daß [...]
[...] ſtahls verwieſen. Schon vor dieſer Sitzung theilte aber das k. Landgericht Wolfratshauſen einige Protokolle mit, wodurch die ſo beſtimmten Angaben des Grünwald einigermaſſen bedenklich erſchienen und weitere Zeugenvernehmungen fielen für Grün wald's Glaubwürdigkeit ſo nachtheilig aus, daß in der öffentli [...]
[...] walts ſelbſt von der Anklage nicht nur freigeſprochen, ſondern vom Stadtgerichte München beſchloſſen wurde, es ſei gegen M. Grünwald wegen Verdachtes der gerichtlichen Verläumdung durch falſches eidliches Zeugniß und des Verbrechens der Unterſchla gung Unterſuchung einzuleiten und zu verhaften. Das erſte, [...]
[...] falſches eidliches Zeugniß und des Verbrechens der Unterſchla gung Unterſuchung einzuleiten und zu verhaften. Das erſte, was beſonders auffiel, war, daß Grünwald von dem Gelde der Ritz keine Erwähnung in der Anzeige that; ebenſo verdächtig war, daß Grünwald einen Tag nach dem Diebſtahl die Kronen [...]
[...] hinreichend ein, denn ſie zeigten ſich ſogar geneigt und glaubten, in dem Geldbeutel das Eigenthum des Schußmann zu erkennen. Es bleibt daher nur noch die Annahme, daß Grünwald die Uhr mit dem Beutel ſelbſt in den Bach geworfen, um einen recht eindringlichen Beweis für die Schuld des Schußmann zu [...]
Der Bayerische Landbote11.07.1863
  • Datum
    Samstag, 11. Juli 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] München. III. ordentliche Schwurgerichts ſitzung für Oberbayern. 17. Verhandlung am 7. Juli gegen Paul Grünwald, led. Dienſtknecht von Bonſal – wegen Mordes. Staatsanwalt: Mähler; Vertheidiger: Dr. Rau, Conc. [...]
[...] Lallinger, Prantl; Wollenweber, Erſatzgeſchworner. (Schluß.) Dieſen ſchweren Verdachtsgründen gegenüber, wollte Grünwald Anfangs Geld und Säckchen gar nicht ken nen, ſann aber darauf, falſche Zeugen zu werben, wonach [...]
[...] Regiment mitgegeben worden. Auch für den Beſitz von Frauenthalern ſchon lange vor dem Tode der Walburga Beck rief er Zeugen auf, aber dieſe konnten das von Grünwald Gewünſchte nicht beſtätigen. Dazu kommen nun eine Reihe von Aeußerungen, welche Grünwald während ſeiner Unter [...]
[...] „daß es vielleicht doch nicht ſo gut für ihn ausgehe und immer noch 16 Jahre herausſpringen können.“ Dem Martin Urff gegenüber ſagte Grünwald: „daß ihn Nichts verrathen könne, als jenes barchentne Säckchen, welches mit vielem Gelde bei ſeiner Geliebten gefunden wurde“ – und zu Blaſius Münch: [...]
[...] Hauſe gebliebene Bäuerin mit einem Pflugſcheit erſchlagen und hiebek 600 fl. Geld genommen.“ Zu Ignaz Schmut termaier ſagte Grünwald: „daß er allerdings eine Viertel ſtunde nach den andern Dienſtboten, welche in die Kirche ge gangen waren, das Haus ſeiner Dienſtfrau verlaſſen habe, [...]
[...] das geraubte Geld bei ihm gefunden“ – „wenn er wieder hinauskomme, ſo werde er ordentlich“ und als Jung ſagte, daß er wohl nicht mehr hinauskomme, entgegnete Grünwald: „er läugne eben ſo lange er könne; gethan habe er es.“ Dieſem Vorſatz getreu, leugnet auch Grünwald mit einer [...]
[...] Wege nach Pöttmes geweſen ſei. Aber gerade bei Angabe dieſer Zeitbeſtimmungen will nichts zuſammen harmoniren, und Grünwald zappelt wie ein Fiſch im Netze, ſo daß die blasphemiſche Aeußerung: „er ſei ſo unſchuldig, wie unſer Herrgott am Kreuz,“ allgemeine Entrüſtung erregte. Auf [...]
[...] heit, die einen unheimlichen Eindruck macht, und es erſcheint ſehr glaubwürdig, daß die Ermordete bei ihren Lebzeiten ſchon geäußert haben ſoll, ſie fürchte ſich mit Grünwald al lein im Hauſe zu ſeyn. Derſelbe war nämlich ein ſchlechter Kirchengänger und blieb öfters zu Hauſe, wie denn auch [...]
[...] die Anklage auf das Verbrechen des Mordes, mit Vorbedacht beſchloſſen und mit Ueberlegung ausgeführt, und trug auf ein Schuldig gegen P. Grünwald an, gegen den ſich die Verdachtsmomente im Laufe der Zeit ſo häuften, daß von einem Zweifel an ſeiner Thäterſchaft trotz ſeines Leugnens [...]
[...] daß jene feſte Ueberzeugung, wie ſie zu einem Schuldaus ſpruch gehört, nicht gewonnen werden könne. Die Geſchwornen erklärten den P. Grünwald des Mor des ſchuldig, worauf der Gerichtshof auf Todesſtrafe er kannte. Stumm nahm derſelbe den Spruch hin, den er [...]
Die Spatzen am Dach (Stadtfraubas)24.11.1867
  • Datum
    Sonntag, 24. November 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] wenn es eine Blutrache gilt. Wohlan + ich bin kein Geizhals. und will Dich Theil 11111111111 läffen an meiner Nache. Weißt Du. wer Tobias Grünwald war. Carole?” ,,Meinſt Du den För-iter Tobias Grünwald in Tharand. dîèſhl Franzofenkriege den Tod des Märtyrers ftarb?“ ,,Denſelben." 1 war der Dheim meiner Mutter, die noch oft mit [...]
[...] èr. ein Böckchen aus der Brufttafche .zog. einige Blätter aus demfelben nahm und fie dem Knaben reichte, _ . ..Obrift Rudolf Grünwald ift der ältefte der drei Brüder _ gib "ihm'diefe intereffanten Notizen aus dem Memoiren der fchönen Bianca d'i'Earabelli. und fage ihm. es ift das erfte Kapitel eines großen Wer [...]
[...] Der Obrift Rudolf Grünwald hatte in feinem Paradiefe am Fuße der Apenninen feine Heiterkeit und feinen Frohfinn zurückgelaffen. So - oft ein fchönes Weib die Arme um ihn fehlung. erinnerte er fich immer [...]
[...] oft ein fchönes Weib die Arme um ihn fehlung. erinnerte er fich immer der Worte. die ihm der Bandit in jener Blutnacht zugerufen: -..Rudolf Grünwald _ denkt an Tharand zurück! Die venetianifche Schlange. die Ihr Euer Weib nennt. vergiftete Euren Eheim, fpielte Eurem Vater feine“ Mörder in die Hände. denn fie hatte Eurem ganzen [...]
[...] Gruft des Kriegers fpricht aus ihrem gebräunten Antlitz. und die Zeichen der Bravour und Tapferkeit fchmücken ihre Brnft, Dank der Gnade des Monarchen _ der Obrift und die' Hauptleute Grünwald dienen .in einem Regiment. und im Kreife ihrer Kameraden werden fie das das Trifolium oder die Jnfeparablen genannt. [...]
[...] erbeuten fuchen. mein Herr Obrift. Jch hoffe indeß mir auch mit dem Familiennamen meiner Mutter das Vorteépée zu erwerben. " ..Alfo _ der Name ihrer Mutter. ?" ..Sidonie Grünwald." „Sidonie Grünwald!" wiederholten die drei Offiziere mit dem Ausruf der höch ften Überrafchung. ..Die Tochter des verftorbenen Pfarrers von Tha [...]
[...] wandelt. _ werde aber Niemanden ausweichen. dem ich auf geraden Wege. dem Wege der Gerechtigkeit begegne. _ Ob ich auf diefem“ Wege dem Banditen meine Hand geboten. wird der Herr Obrift Rudolf Grünwald entfcheide11.*-dem ich diefe. Papiere zu überreichen verfprochen habe.“ Charles wollte fich dem Obriften nähern. aber rafch vertrat ihm [...]
[...] der in feinem ehrlichen Soldatenherzen tobte." Es war Bianca's Hand-t fchrift. die er las _ den Eid. den fie demYapiere anvertraut. ihren Genial {Zambelli zu rächen. und die ganze Familie Grünwald mit Gift und Dolch zu vernichten. Auch ihres fchmachvollen Vertrages mit dem Banditen Paolo Leonardi war gedacht. wie des füßen Lohnes für das [...]
StadtfraubasNo. 042 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Guano, und da ich einige Felſen im großen Ocean beſitze, wo die Seevögel ihn abliefern, bin ich nicht abgeneigt, das Produkt ihrer Verdauung unſern Salons zu Gute kommen zu laſſen.“ Sechs Damen kehrten ihm indignirt den Rücken. Grünwald war froh, ein boshaftes Verziehen des Mundes nicht verbergen zu müſſen. Er ſprang von ſeinem Stuhle, ſah mit einem triumphirenden Blicke die Damen an und ſtellte ſich hinter den Stuhl Bertha's. Das half, denn wenn auch alle [...]
[...] des Mundes nicht verbergen zu müſſen. Er ſprang von ſeinem Stuhle, ſah mit einem triumphirenden Blicke die Damen an und ſtellte ſich hinter den Stuhl Bertha's. Das half, denn wenn auch alle fanden, daß Grünwald ungezogen und im Grund genommen, gar nicht würdig ſei ihrer Theilnahme, ſo gönnte doch keine ſeine Unterhaltung der Tochter der geduldeten Frau von Roßberg; kaum hatte alſo Grünwald ein Geſpräch mit Bertha begonnen, ſo umflogen ihn die Schönen, wie Schwalben, [...]
[...] alſo Grünwald ein Geſpräch mit Bertha begonnen, ſo umflogen ihn die Schönen, wie Schwalben, Meiſe und Sperlinge den Falken verfolgen, der eine Taube trägt. Ein kleiner Lehnſtuhl in der Nähe wurde frei, Grünwald rollte ſich ihn ſofort zu Laura, kreuzte die Knie und ſaß mit ſeiner Taſſe in der Hand als ein Bild der vollkommenſten Behaglichkeit da. „Waren Sie ſchon in New-York?“ frug endlich Laurau, als ſie den Faden des vorigen Ge [...]
[...] ausgenommen.“ „Und kennen Sie zufällig einen Miſter Smith Esquire dort?“ frug die Dame des Hauſes „Einen Miſter Smith?“ gab Grünwald verwundert zurück. „Ja, Miſter John Smith?“ wiederholte Frau von Roßberg. „Gnädige Frau, kennen Sie hier einen Herrn Joſeph Maier oder Johann Huber? Man könnte [...]
[...] Die Blaue, ein Fräulein von Schmidt, fand ſich abermals beleidigt, „il est gruellement“ hauchte ſie einer theilnehmenden Freundin zu. Bertha erklärte die ſonderbare Frage der Muter und theilte Grünwald mit, daß ſeit geſtern ein New-Yorker dieſes Namens bei ihnen eingezogen ſei und ſie ihn jede Minute erwarten, wo er dann ſelbſt ſehen würde, ob er dieſen Miſter Smith kenne. Bertha, welcher das Weſen Grünwalds ungemein zuſagte, gab ſich alle erdenkliche Mühe, den [...]
[...] ſie ihn jede Minute erwarten, wo er dann ſelbſt ſehen würde, ob er dieſen Miſter Smith kenne. Bertha, welcher das Weſen Grünwalds ungemein zuſagte, gab ſich alle erdenkliche Mühe, den Lieblingsſtoff zu treffen, über welchen er ein längeres Geſpräch führen möchte, allein Grünwald war zufrieden, als die Blicke der Damen immer giſtiger auf ihm hefteten und die jüngern Männer durch bedenkliches Kopfſchütteln ihr Erſtaunen darüber zu erkennen gaben, daß die ſonſt ſo ſtolze Schöne, [...]
[...] zufrieden, als die Blicke der Damen immer giſtiger auf ihm hefteten und die jüngern Männer durch bedenkliches Kopfſchütteln ihr Erſtaunen darüber zu erkennen gaben, daß die ſonſt ſo ſtolze Schöne, welche für ſie nur kurze Antworten hatte, gegen Grünwald in Aufmerkſamkeit überbot, um den Spröden zu beſiegen. „Er iſt reich, da iſt's natürlich,“ entſchied ein junger Cavallieroffizier und drehte zornig an [...]
[...] der Poeſie ſein, nur auf äußeren Prunk abzielen, kurz das Band der Liebe, die Innigkeit des Ge müthes fehlt dort.“ „Sie können vielleicht Recht haben,“ ſagte Grünwald trocken, „ich werde Ihnen da eine kleine Geſchichte aus meinem Leben erzählen, welche Ihre Meinung zu beſtättigen ſcheint. Voriges Jahr ritt ich von einer meiner Farms am Red-River nach Chreveport. Es gibt dort noch einige Waldung [...]
Bayerischer Kurier12.07.1863
  • Datum
    Sonntag, 12. Juli 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schwurgericht. München. (Verhandlung gegen Paul Grünwald wegen Mordes.) Schluß : Einefrühere Aeußerung der Beck, es sei ihr lieb, wenn einmal der P. Grün [...]
[...] auffallendes Benehmen nach der That, mochte den Grund zu diesem Verdachte gegeben haben. Grünwald wurde auch in Untersuchung gezogen, aber da man keine weiteren Verdachtsgründe fand, wie [...]
[...] keine weiteren Verdachtsgründe fand, wie der am 1. Februar 1860 der Haft ent lassen. Man hatte aber Grünwald noch immer im Verdachte, die That verübt zu haben, und ließ ihn nicht ganz aus den [...]
[...] zeugung ihm damals begegnet war. Längere Zeit nach setner Entlassung wollte man wahr nehmen, daß Grünwald großen Aufwand mache. Er ließ sich einen Schrank mit 2 geheimen Fächern machen, schaffte sich [...]
[...] bckar, wobri sehr oft Frauenthaler zum Vdrschein kamen. Am Frühjahre 1862 bemerke ein Zeuge in Grünwalds Schranke 2 ziemlich große Beutel voll Geld. Auch an Lichtmeß v. I, zog Grünwald einen [...]
[...] Münze wenigstens 100 fl. enthielt. Man schritt zu einer Haussuchung. Da man bei Grünwald selbst nichts vorfand, so schickte sich die Gendarmerie an , in die Wohnung seiner Geliebten, die in Wolchödiente, zu gehen. Trotz der Auf» [...]
[...] Geldes (310 fl.) befand sich iu einem barchentenen Söckchen. Daraufhin ward Grünwald wieder verhaftet. Anfangs gab er nun an, daß daS vorgefundene Geld seiner Geliebten gehöre, mußte aber, nach, [...]
[...] sagen. So unglaubwürdig diese Angabe schon ist, so ward überdies nachgewiesen, daß GrünwaldS Vater seiner Wittwe und mehreren Kindern, von welchen der An» geklagte das jüngste war, nur Schulden [...]
[...] Hr. vr. Rau, geschickt alle ihr gebotenen Momente aufgreifend, welche die Thäter» schaft Grünwalds in Zweifel stellen konnten, plüdirte auf Freisprechung; allein dieGeerkannten im Sinne der An» schworuen klage, und Grünwald ward zum Tode [...]
[...] schworuen klage, und Grünwald ward zum Tode verurtheilt. Die Verhandlung währte fast 3 Tage. Grünwald vernahm daS Urthril ruhig. Schrannenpreise in [...]
Amberger Tagblatt17.03.1865
  • Datum
    Freitag, 17. März 1865
  • Erschienen
    Amberg
  • Verbreitungsort(e)
    Amberg; Vilseck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Noch einen weiteren Beweis ihrer redlichen Geſin nung wollte Grünwald der Gruber dadurch geben, daß ſie brieflich, auch ihre Beziehungen zur Familie Lauten ſchlager und namentlich die ihr bei derſelben zu Theil [...]
[...] welche in der Notariatsurkunde berührt worden, ihr nunmehr in voller Summe überlaſſen wolle. Zugleich fügte Grünwald aber noch bei, daß ſie jetzt noch 30 fl. brauche und deren baldiger Ueberſendung entgegen ſehe. Darauf hin ſchickte Gruber unter der von Grün [...]
[...] Eines weiteren Betruges hat ſich Grünwald zum Schaden der Konzertmeiſtersgattin Kath. Behr von Re gensburg ſchuldig gemacht. [...]
[...] Schaden der Konzertmeiſtersgattin Kath. Behr von Re gensburg ſchuldig gemacht. Grünwald hatte ſich am 20. Nov. v. Irs. bei der genannten Behr eingemiethet und vorgegeben, ſie erlange ihren Unterhalt durch Weißnähen und Privatſtunden. [...]
[...] ſich zur Beſorgung eines gerade in Landshut billig zu habenden Bettes. Grünwald, die ſich auch das Vertrauen der Kon zertmeiſtersgattin Behr zu erringen gewußt hatte, er hielt von ihr 6 fl. als Darlehen, eben das Geld, was [...]
[...] zertmeiſtersgattin Behr zu erringen gewußt hatte, er hielt von ihr 6 fl. als Darlehen, eben das Geld, was Grünwald erſt kurz vorher für die Miethe bezahlt hatte, und noch 10 fl. zur Beſorgung des Bettes. Außerdem vertraute ihr die Behr einen Ring, Unterrock und [...]
[...] vertraute ihr die Behr einen Ring, Unterrock und Knüpftüchel im Werthe von 8 fl. 30 kr. an, um, wie ſich Grünwald ausdrückte, damit Wind machen zu kön nen. Daß Grünwald mit dem erhaltenen Gelde und den anvertrauten Gegenſtänden ſich nicht wieder bei der [...]
[...] nen. Daß Grünwald mit dem erhaltenen Gelde und den anvertrauten Gegenſtänden ſich nicht wieder bei der Eigenthümerin zeigte, iſt natürlich, obwohl Grünwald die Abſicht, die Concertmeiſtersgattin Behr zu benach theiligen, beſtreitet. [...]
[...] Verbrechen werden, concurrirt noch eine dritte ſtrafbare Handlung, nämlich das Vergehen der Fälſchung einer öffentlichen Urkunde, dadurch verübt, daß Grünwald am 8. Dezember 1864 vor dem k. Notar Hrn. Fau ner zu Schwandorf die obenerwähnten Schenkungsur [...]
[...] Angeklagten gegen die Konzertmeiſtersgattin Behr eine Betrugshandlung liege, noch das Vergehen der Urkun denfälſchung von Seite der Grünwald begangen wor den ſei. Das Urtheil haben wir bereits mitgetheilt. [...]
Allgemeiner Polizei-AnzeigerBd. 14, No. 042 19.11.1842
  • Datum
    Samstag, 19. November 1842
  • Erschienen
    Coburg
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Coburg; Gotha
Anzahl der Treffer: 6
[...] 6257) Reinhardt, Franz Heinrich, Seiltänzer, angebl. aus Magdeburg geb. (cf. Bd. XV. S. 2 No.4518.), wurde im Juli d. J. mit ſeiner an gebl. Ehefrau und 2 Kindern unter dem Namen Franz Heinr. Grünwald, aus Preetz im Hollſtein. gebürtig, als vagabundirender Gaukler in das Landarbeitshaus zu Güſtrow eingeliefert. Seine angebl. Frau nannte ſich [...]
[...] zu Güſtrow ſetzte den Unterzeichneten von der Verhaftung des ſogen. Grün wald und ſeiner Familie in Kenntniß, und bat, zur Entlarvung deſſelben mitzuwirken. Da die Perſonsbeſchreibungen des Grünwald u. ſeiner Frau genau auf den Reinhard und ſeine Konkubine Johanne Backhaus von Bre menpaßten u. das Alter u. Geſchlecht der Grünwaldſchen Kinder mit dem [...]
[...] Anzeigers S. 2 enthaltene Notiz über den Reinhardt aufmerkſam gemacht, worauf unterm 8. Nov. d. J. die vorläufige Nachricht von Güſtrow ein ging, daß der ſogen. Grünwald und ſeine Zuhälterin mit Hülfe der dieſ ſeitigen Mitheilung zu dem Geſtändniſſe gebracht worden, daß ſie wirklich die im allgem. Poliz.-Anzeiger sub No. 4513. u. 4514. der gemeinſchädlichen [...]
[...] Anſtatt dieſer Auflage Folge zu leiſten, gieng er mit ſeiner Konkubine nach Stödten bei Cölleda, und erſchlich ſich dort zu ſeinem weitern Fortkom men unter dem Namen Franz Heinrich Grünwald von Preetz einen Dienſt-Entlaſſungs-Schein. Der Schullehrer Herr Aug. Schmidt von Stödten gab darüber bei [...]
[...] holte dazu auch das Gemeinde - Siegel in meine Wohnung. Der ältere Mann nannte ſich Heinrich Franziſchek aus Töplitz und der andere Franz Heinrich Grünwald. Auf Verlangen des Franziſchek ſchrieb ich das At teſt wie es jetzt vorliegt, mußte auch, weil er Unkunde im Schreiben vor ſchützte, deſſen Namen und Herkunftsort darunter ſetzen und dieſes Atteſt [...]
[...] ſchützte, deſſen Namen und Herkunftsort darunter ſetzen und dieſes Atteſt im Namen des Schulzen Jünger beſtätigen (!) 2c. Woher der angebliche Grünwald ſtammt, darüber hat man mir nichts geſagt, und habe ich mich auch gar nicht näher überzeugt, ob die Namen richtig waren und die ge nannten Männer Legitimationspappiere bei ſich hatten. Ich habe bloß nie [...]
StadtfraubasDer Stammgast 029 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] führen.“ - - Abermals klopfte es und ein Mann trat ein, der diel leicht nicht älter als Grünwald war, allein der ſtruppige Vollbart, noch mehr der ausgeſtandene Kummer ließen ihn eher für einen guten Dreißiger halten. Er trug eine ſchwarze [...]
[...] hatte, wieder gehen, als Grünwald ihm zurief: Hafner! iſt das eine Art und Weiſe, ſeine [...]
[...] genommen,“ entgegnete Hafner zornig und ſtampfte mit dem Fuße auf den Boden. „Brechen wir davon ab,“ entgegnete Grünwald, „ich wollte Sie ohnehin nur fragen, ob Sie im Nothfall noch einen alten Burſchenſchläger führen könnten?“ [...]
[...] Der Maler ſchied vergnügt in Erwartung der guten und reichlichen Küche; auch Grünwald machte ſich bald zum Auf [...]
[...] ich werde ihn mit der Spitze meines Schwertes durchbohren und ſiegreich mit ſeinem ſchwarzen Herzen zu den Füſſen meiner Dame zurückkehren,“ deklamirte Grünwald mit komiſchem Pathos und klirrte abſichtlich laut die Treppe hinunter. Unten hielt ſein Reitknecht den ungeduldigen Braunen; [...]
[...] und klirrte abſichtlich laut die Treppe hinunter. Unten hielt ſein Reitknecht den ungeduldigen Braunen; Grünwald ſchwang ſich in den Sattel, – das edle Thier ſtieg kerzengerade in die Höhe und ſchäumte in die Stange des Gebißes; aber Grünwald ſchien die gefährliche Bewegung kaum [...]
[...] Grünwald grüßte hinauf, ließ noch einmal das Pferd ſteigen, [...]
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