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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Allgemeine ZeitungBeilage vom 24.11.1891
  • Datum
    Dienstag, 24. November 1891
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Haare und Nagel. [...]
[...] Epidermiszellen besteht ; mit dieser Erkenntniß erledigt sich der unter den Anatomen bestehende Streit nach der mehr oder minder ausgesprochenen Selbständigkeit der Haare. [...]
[...] des Schweines, den weichen Haaren der Kaninchen, wie vom Menschen gelten und von Gölte („Zur Morphologie der Haare" un Archiv für mikroskopische Anatomie) im Jahre 1868 zuerst genau beschrieben wurden. Natürlich haben sich auch , die Fettreservoire des Haares, die Talgzu dieser Zeit schon gebildet. [...]
[...] Wahrhaft verschwenderisch ist die Natur mit ihrem Farbenreichthum umgegangen, um das Haar des Menschen zu coloriren. Am häufigsten ist schwarz, braun und blond [...]
[...] vertreten. Als ganz besondere Merkwürdigkeit seien die grünen Haare erwähnt, welche bei Kupferarbeitern vordie chemische und mikroskopische Untersuchung hat kommen, ergeben, daß diese Farbe hier von angelagerten Kupferherrührt. Rothes Haar ist eine schon oxydtheilchen häufiger vorkommende Ausnahme. Nach den Schnitten [...]
[...] Daß der Querschnitt der Haare von elliptischer Form zur kreisrunden übergeht, ist schon länger bekannt, die erstere Form zeigen die krausen Haare, z. B. der Nigritier, [...]
[...] hier hat auch der Haarbalg eine viel schrägere Lage als bei den Haaren mit rundem Querschnitt, wohin das schlichte oder straffe Haar der Europäer gehört. Auch die Wolle jst nur eine besondere Form der Haare, dne meist beeinwird durch den Wechsel in der Richtung der Spiralund der dadurch hervorgerufenen Stauung. Die drehung Anthropologen nennen die Haare der Neger noch nicht [...]
[...] Auch im Reiche des Aberglaubens spielt das Haar eine große Nolle. Bei manchen Negern werden nach dem Tode alle Haare rasirt und die Nägel beschnitten, weil [...]
[...] waren, durch die Sonne und die Luft ganz gebleicht sind. Auch in Europa trifft man noch auf abergläubische Be- Handlung der Haare, so verbrennen die Bolognesen die ausgekämmten Haare, weil sich damit ein Zauber auslasse. Haare zu Jndustriezwecken gebrauchen die führen Kurden in Nordsyrien, sie verfertigen Teppiche („Kilim"), [...]
[...] eigene Haar m fremden Besitz komme, was als schwachverpönt ist, flechten die Jürüken meistens fremde voll Haare hinein. Aus Menschenhaaren geflochtene oder vielmehr gestickte Taschentücher werden in Mexico verDie Herstellung eines solchen Tuches nimmt un2 Monate in Anspruch und kostet beiläufig 19 [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)02.05.1839
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihr unverſchleiertes Antliķ – ein herrlicher stopf. Der runde Strahlenfamm ſchien nur mühſam das ſchwarze glänzende Haar zuſammenhalten zu fönnen. Die langen dunfeln Bimpern, die ſteilrechte Mafe, die fcharfgeſchnit= tenen, entgegenblühenden Rippen, der bräunliche Teint [...]
[...] Die Krieger und Staatsmänner des dreißigjährigen Kriegs feheu wir noch durchaus in langem. aber nu zweideutig natürlichem Haar abkonterfeit. Ia, wie in unferm Säruium der Zopf und die Puderfrifur an man chen ehrwürdigen Schädeln noch lange in das Reich der [...]
[...] Spihbart; namentlich ifi dies bei denGeiſtlichen dei-Fall. auf welches Verhältniß wir fogleich kommen werden. Da nun aber einmal langes. gelocktes Haar das tprannifche Ideal der Beit war, fo konnte es auch bei uns nicht fehlen. daß die Sitte. faifcher. künfilich firirter Haare [...]
[...] noch etwas fpäter. fieht man die deutfchen Fiirfien faſt durchgängig mit eigenem langem. fchiichtem oder natür: lich gelocktem Haare. und mit dem Knebel: und Zwickel bart bei glatten Wangen. abgebildet. Die prächtigen Perrücken der franzöfifchen und ſpaniſchen Gefandtfchaften [...]
[...] daß fie die fchönften. n-ohlgefialtetften. lieblichfien Kerls auf Erden wären; der eine trng eine große geiräufeite Parrueque oder. gemachtes Haar tc.“ _ Im ,,Alamode Kehrauel“ heißt es unter Anderm: ..Diefe lange Haare alfo herunterhangend. find rechte Diebshaare. und von [...]
[...] den. damit fie mit den Haaren es alfo bedecken möchten. _ Und ihr uollt folchen lafierhaften Leuten in'ihrer Untugend nachäffen? ja oft eurer eigenen dentfchen Haare euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber [...]
[...] euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber wer fich feines eigenen Haares fchämt. der ifi nicht werth. daß er einen Kopf hat." _ ..Bifk du ein Denkfeher? warumb denn mußt du ein welfch Haar tragen? Warumb [...]
[...] Weiſe?” — Man ſieht, auch damals galt eine Sitte. in die man fich hineingelebt. für n a türlich. Der Sitten prediger nimmt die kurzen Haare geradezu als ..deutfche Weiſe“ in Anſpruch; er weiß oder bedenkt nicht. daß hundert Jahre zuvor die dentfchen Eleganten ihre hängen [...]
[...] mittlere Zeit in Frankreich ein natürlich langes und ſtartes Haar bedeutet hat. Zu Anfang des fiebgehnten Jahrhunderts nannte man daher das falfche tunftliche Haar fausse perrnque, bald aber perruque ſchlechtweg, [...]
[...] Bedeutung des Wortes ganz verdrängt. Durch parodifche Umkehrung nennt man wohl iiberall in Deutiehland ein natürliches. ſiarleS, langes. befonders gelocktes Haar eine Peri-iure. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 01. April 1855
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] ben Stunde zu ärgern hatte, in der die Geliebte ihr Haar „machte“ und die „goldene Heuſchrecke“ anlegte. Aber nicht allein als Schmuck hat das Haar von jeher allen Geſchlechtern und Spielarten der Menſchheit [...]
[...] verſchiedene Haarcolorit hängt lediglich ab von der Farbe der Flüſſigkeit, mit der jedes einzelne, eine Röhre bil dende Haar gefüllt iſt. Dieſes Pigment ſcheint durch die Rindenſubſtanz des Haars, gerade wie durch die Oberhaut des Negers. Haar iſt in Wahrheit nichts [...]
[...] heit haben, ein Material bearbeiten, das ſeinerſeits chemiſch das nämliche iſt. Anatomiſch betrachtet beſteht das Haar aus drei Stücken: aus dem Balg – der ſackförmigen Vertiefung in der Haut, in der das Haar ſteckt – aus der Haar [...]
[...] pillargefäſſen ab, ſo daß das Haar, zum Unterſchied [...]
[...] – „Ihr ſonnig Haar Umwallt die Schläfen wie ein golden Vließ,“ [...]
[...] „Ihr Haar iſt braun und meins vollkommen blond.“ [...]
[...] Jedem, der in Shakeſpeare beleſen iſt, fallen noch viele ähnliche Stellen bei. Vom ſchwarzen Haar ſpricht er in allen ſeinen Stücken nur ein paarmal, und ſo daß man deutlich ſieht, helles Haar iſt ihm das eigentliche [...]
[...] auch das des Menſchenhaarhändlers. Es ſind ihrer ſehr viele, und ſie führen mit einander gegen fünf Tonnen Haar jährlich ein. Schwarzes Haar kommt hauptſächlich aus der Bretagne und dem ſüdlichen Frankreich. [...]
[...] Tuch, und der Gewinn der herumziehenden Händler iſt ein ſehr bedeutender.“ Dieſes bretagneſche Haar iſt das feinſte, ſeiden artigſte unter den dunkeln Sorten. Alles blonde Haar dagegen kommt aus Deutſchland und wird von einer [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)26.04.1847
  • Datum
    Montag, 26. April 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die römiſche Tracht war, im Gegenſatz zum reichen, mannigfaltig blühenden Leben, das ſich in der neuern Zeit entwickelt. Der Haar- und Bartſtyl ſteht durch die ganze neuere Zeit hindurch in ſteter Wechſelbe ziehung zu der Entwicklung der Kleidung. Freier, [...]
[...] kurzes Haupthaar; hoch am Halſe hinaufſtrebende Ausladung der Kleidung beſchränkt daher das Haupt haar in ſeinem Wachsthum, ſo wie umgekehrt das Längerwerden des Haupthaars die Ausbildung des obern Theils des Kleides nach abwärts drängt. [...]
[...] allen Zeiten und bei allen Völkern vor der Entwick lung einer eigenthümlichen abendländiſchen Tracht ent gegentritt. Haar- und Barttracht folgte in jenen Zeiten bei allen Völkern einer alten überlieferten Form, wie auch die entſprechende Kleidertracht gewiſſe ſcharf [...]
[...] in die vom nordiſchen Völkerſturm erſtarrte römiſche Welt eindringen, ſollte es leerer Zufall ſeyn, ſagen wir, daß genau zur nämlichen Zeit auch die Haar tracht ſich von jenem uralten ſtarren Geſetze losreißt und ſich ebenfalls zu freiem Wachsthum erhebt? [...]
[...] ſchon längſt, ſeit der allgemeinen Einführung der ge ſchorenen Scheitelplatte im fünften und ſechsten Jahr hundert, kurz abgeſchnittene Haare für ein äußeres Zeichen der Gottesfurcht erklärt, und ſomit wurde während des früheren Mittelalters, wo die römiſche [...]
[...] die beſtehende Sitte den Kirchengeſetzen nicht wider ſprochen. Wir finden daher in jener Zeit außer den Strafpredigten wider die falſchen Haare nichts von einem Geſetze wider die gemeine Sitte des Haar putzes. Als aber im eilften Jahrhundert das Haupt [...]
[...] einem Geſetze wider die gemeine Sitte des Haar putzes. Als aber im eilften Jahrhundert das Haupt haar, trotz Herkommen und Kirchengeſetz, wie von einem unſichtbaren Geiſte getrieben, auf allen Köpfen zu wuchern begann, da traten die Kirchenverſamm [...]
[...] gienge es ahn, daß man nit mehr die Harlocken und Zopffe trug, ſondern die Herrn Ritter und Knechte trugen gekurte (gekürzte) Haar oder Krullen (Rollen), über die Ohren abgeſchnitten, gleich den Convers brüdern; da daß die gemeine Leudte geſahen, thaten [...]
[...] Seiten in „Krullen,“ wie fliegend, auftapirt erſcheint. In dieſer Zeit ſcheint überhaupt das Kräuſeln der Haare wieder allgemein gebräuchlich geworden zu ſeyn, wie wir aus einer Ueberlieferung erkennen, welche aus dem vierzehnten Jahrhundert ſtammt: [...]
[...] entſprechend der reichen Bildſamkeit des Coſtüms, zum erſtenmale wieder eine energiſche Entwicklung in der Haar- und Barttracht. Die Stufen derſelben treten nun auch viel deutlicher und ſchärfer ausge prägt hervor als im Mittelalter, wo, wenn wir den [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 08. April 1855
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] M ü ller. Ich denke wohl, hier ſchneidet man das Haar? Friſeur. Gewiß; beliebt's, ſo nehmen Sie hier Platz. [...]
[...] Ich irr' mich nicht – Sie ſchnitten mir das Haar. [...]
[...] (Lange Pauſe, in der man nur die Scheere klirren hört.) Friſeur. Ihr Haar iſt trocken überaus. Müller. Weiß wohl. [...]
[...] Mir iſt's ſo gut genug. Friſeur. Zu trocken Haar, Wird zeitig grau. Müller. [...]
[...] regelmaßig geſchoren, und Cäſar berichtet, wie er in den eroberten Provinzen der Bevölkerung jedesmal be fohlen, zum Zeichen der Unterwerfung das Haar ab zuſchneiden. Wenn im Verfall des Reichs eine Provinz aufſtand, ließ das Volk ſich das Haar wieder wachſen, [...]
[...] aufgedrungen. So ſchleuderte St. Anſelm in Eng land und in Frankreich donnernde Verbote wider das lange Haar. Eine gewiſſe Art von Friſur hatte dabei die Ehre, canoniſch ganz beſonders heruntergemacht zu werden: dieſes künſtlich gekräuſelte Haar wurde malice [...]
[...] Zeit, namentlich an Holbeins Porträts, auffallen, rühren offenbar davon her, daß ihnen die ſänftigende Einrahmung des Haars fehlt. Den Männern dagegen gibt das ganz kurz geſtuzte Haar einen mannhaften Cha rakter, der zum unruhigen, umwälzeriſchen Geiſte des [...]
[...] Proceß war aber in wenigen Worten dieſer. Nach der gemeinen Ueberlieferung ſchreibt ſich die Wiederaufnahme des langen Haars von Ludwig XIII. von Frankreich und ſeinem Hofe her. Ludwig ließ ge gen die Sitte des Zeitalters das Haar wieder lang [...]
[...] Die natürliche Eitelkeit des ſchönen Geſchlechts ſträubte ſich mit Erfolg gegen das Aufgeben des eige nen Haars. Dennoch wußten die Weiber dem Geiſte der Zeit nachzukommen, und der „Aufſatz,“ in dem ſich das Haar mit Hülfe von Spitzen und Bändern ge [...]
Das Ausland02.03.1839
  • Datum
    Samstag, 02. März 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] nämlich überzeugt, daß die, meist, jedoch nicht immer, besonder« nicht in den Sudsee-Sprachen, formell getrennten Anidrückc für den Begriff Haar (sowohl de« Kopfe«, als thicrische« und vegetabilische«) und die Zahl zehn mit dem Worte Kopf ursprünglich ein« sind. Den Zusammenhang de« Zahl- [...]
[...] und vegetabilische«) und die Zahl zehn mit dem Worte Kopf ursprünglich ein« sind. Den Zusammenhang de« Zahl- Worte« mit dem Ausdrucke für Haar hat Wilh, v. Humboldt schon ausgesprochcn, In der mericanische» (aztrkischen) Sprache bedeutet da« Wort Haupthaar (trontli) zugleich vierhundert. [...]
[...] Wort habe ich eingeklammert, um in dieser Vereinigung von Lautgebilden nicht zu kühn zu erscheinen. Kopf. Haar. zehn. mal. Kulu, Kopf .... bulu, Haar de« Leibes, Fc ulu, vorher, der erste dern xuluk ck»»»luv»», Vordrrthcil, [...]
[...] ck»»»luv»», Vordrrthcil, bes. des Schiffe«. jav. Kulu, Kopf (selten) . veulu, Haar de« Leibes, Fe iuran, Häuptling. dern . . ... . . puluk bug. ulu, Kopf .... bulu, Haar de« Kopfe« . xul« [...]
[...] iuran, Häuptling. dern . . ... . . puluk bug. ulu, Kopf .... bulu, Haar de« Kopfe« . xul« riol«, riolok noru, iols, ««!»»><, Haar de« Leibes vorher. mad. »ulo». der erste, Haupt- voulvu, Haar de« Leibes, [...]
[...] ,c«IoK», Vordertheil des Schiffe«. tag. vi«, Kopf . ... Kol«, Haar an Früchten . xol« poloe, Federn bokoc, Haar de« Kopfe« [...]
[...] poloe, Federn bokoc, Haar de« Kopfe« tong. ulu, Kopf . . . . iul», Haar de« Leibes , . tul», »Ii lung,, «lunA», hoch nenseel. «6»,^ Kopf . . . u>!u uHaar des Kopfe« ucku [...]
[...] (uxoko, Kopf) tahit. (uvoo, Kopf) "uro haw. ulun», Kissen, ,) den Kul», Haar de« Leibes, Fcu-iterstützen dern Kol» Kopf Inn», Obertheil, der «K«, Haar de« Kopfes obere, oben; Auf [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)30.04.1839
  • Datum
    Dienstag, 30. April 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Beztgenannte mag durch die neue böſe Belt= feuche, an der er acht Jahre litt und über die er ſchrieb, fein Haar verloren haben; denn nach einem Geſchicht= fchreiber über Perrücfen, Rang o, * trug er eine Werrücfe, oder wie fich Rango ausdrücft: „eine ziemliche stolbe von [...]
[...] fchreiber über Perrücfen, Rang o, * trug er eine Werrücfe, oder wie fich Rango ausdrücft: „eine ziemliche stolbe von falfchem Haar.“ – Es fehlt nicht an Spuren durch das ganze Mittelalter, daß nicht nur daể weibliche Ge= fchlecht, wo es fich von felbſt verfteht, fondern auch daể [...]
[...] das ganze Mittelalter, daß nicht nur daể weibliche Ge= fchlecht, wo es fich von felbſt verfteht, fondern auch daể männliche fich hie und da falfcher Haare bediente, alồ - puķ wie als Mothbehelf. So heißt es ſchon in einer Fabel, die einem Minnefänger des dreizehnten Jahr [...]
[...] fehr glüctlich nennt, mögen aber höchſt unvollfommene Gebäude geweſen feyn; die Hauptelemente diefer fpäter fo wichtigen Runft, namentlich das Treifiren der Haare zwiſchen Seidenfäden, wurde erſt weit ſpäter erfunden, und in Deutſchland lieferte nur das funftreiche Mürnberg [...]
[...] man fieht, daß der gebräuchliche Haarpuş den Betrug fehr begünftigte; aber mit ihnen ging in Deutſchland vorläufig auch die Sitte der langen Haare zu Grabe, und bald und ini ganzen folgenden Jahrhundert fonnte von Perrücfen faſt gar feine Rede feyn. [...]
[...] den, überhaupt noch merfbar zurücf. In Stalien nun fcheint es ſchon feit dem vierzehnten Jahrhundert zum feinſten Ton gehört zu haben, das Haar zu fürzen und das stinn glatt zu fcheeren. So erfcheint fchon Ros= mus I. von Medicis auf feinem Bildniffe. Mit dem fechs= [...]
[...] nife aus der erften Hälfte des Jahrhunderts zeigen we= nig Gleichförmigfeit: z. B. Martin Buther und Bilibald Pirfheimer trugen ſtarfes Haar und feinen Bart; dagegen Philipp Melanchthon und Johann Matheſius ließen neben dem Haar auch den Bart wachfen. Selbſt manche deutſche [...]
[...] Marma, Requefens u. f. w., fehr gut abgebildet find: Alle tragen ringsum furz verſchnittenes, oft bürftenför= miges Haar, und von Dhr zu Dhr einen mäßigen Bart, der am stinn in eine tumpfe Spiķe verläuft; nur Alba mit feinent langen fließenden Bart macht eine Ausnahme. [...]
[...] der am stinn in eine tumpfe Spiķe verläuft; nur Alba mit feinent langen fließenden Bart macht eine Ausnahme. – Doch auch in Deutſchland fieht man die Haare immer fürzer, die Bärte immer eleganter werden, und vor der int fiebzehnten Jahrhundert erfolgenden Revolution [...]
[...] Wenn Goethe den Brüffeler Schneider von Egmond fagen läßt: „Der ift gut köpfen.“ fo bezieht fich dies nicht auf das Haar; aber allerdings machte Egmonds und ſeiner Unglücksgenoffen Haarpulz keine Vorbereitung auf die fatale Operation nöthig. Im folgenden Iahrhun: [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)Intelligenzblatt 02.08.1848
  • Datum
    Mittwoch, 02. August 1848
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Tinktur, um rothe, graue und helle Haare nach Belieben dauerhaft braun und ſchwarz zu färben. [...]
[...] Dieſe Tinktur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dient dazu, eine verhaßte Farbe der Haare, ohne den geringſten Nachtheil oder Empfindung, vollkommen dauerhaft dunkelbraun oder ſchwarz zu färben. Die da [...]
[...] den geringſten Nachtheil oder Empfindung, vollkommen dauerhaft dunkelbraun oder ſchwarz zu färben. Die da mit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Ä für immer; ſie geht nicht ab, erleidet durch Wa chen und Brennen keine Veränderung. Die gefärbten [...]
[...] Ä für immer; ſie geht nicht ab, erleidet durch Wa chen und Brennen keine Veränderung. Die gefärbten Haare ſiud von den natürlich braunen oder ſchwarzen auf keine Weiſe zu unterſcheiden. . Die Flaſche 1 fl. 30 kr. Ein Kiſtchen von 6 Gläſern [...]
[...] Eſſenz zum Haarwachſen. Dieſe Eſſenz dient zugleich als Hautſtärkung bei Perſonen, deren Haare ſtark ausgehen, oder ein kahler # oder Platte vorhanden oder zu befürchten iſt, wo ie bewirkt, daß die haarloſen Stellen wieder mit Haaren [...]
[...] Alter ausgegangen ſeyn, und das fernere Ausgehender ſelben in ganz kurzer Zeit völlig aufhört. Sie verbeſſert und vermehrt den zum Wachsthume der Haare nöthigen Nahrungsſaft, verhütet das Austrocknen des Haarbodens und der Haare, befeſtigt die lockern, daß keine mehr aus [...]
[...] und der Haare, befeſtigt die lockern, daß keine mehr aus fallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den Zuſtand, daß Haare da wachſen müſſen. Auf gleiche Weiſe befördert ſie den Wachsthum des männlichen Bartes, Ä dadurch zu einer ſeltenen Schönheit gezogen wer [...]
[...] Neuerfundenes Mittel zur Vertilgung der Haare an Stellen, wo man ſie nicht haben will. [...]
[...] . . Haare, welche durch ihre Gegenwart einen wider lichen Anblick verurſachen, zu entfernen und ganzlich aus zurotten, dazu dient dieſes Mittel, welches ohne den [...]
[...] wo ſelbe weg ſollen, läßt die Maſſe einige Minuten lang darauf ſtehen und wäſcht ſie dann mit Waſſer wieder ab, worauf die Haare verſchwunden, die Stelle ſo glatt erſcheint, als ob der beſte Barbier daſelbſt ſein Meiſter ſtück gemacht hätte. Jedenfalls iſt dieſes Mittel ganz [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.12.1847
  • Datum
    Mittwoch, 08. Dezember 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] falſche Münze bei hellem Tage ausgegeben hätte. Von den Schelmen zu den Charlatans iſt kein großer Sprung. Haar und Zähne ſind hier Gegenſtände ausgebreiteter Spekulation. Da Jedermann der leztern bedarf, wenn er etwas damit zu beißen hat, und gerne ſein Haar behält, ſo lange es [...]
[...] des in den Anzeigen der Zeitungen verſprochen. Zahnärzte ſchreiben Encyklopädien, halten Vorträge und laſſen witzige Puffs in die Tageblätter einrücken, und „keine grauen Haare mehr!“ kann man faſt täglich unter den Intelligenznachrichten leſen. Zwar ſieht man nach wie vor Leute mit grauen Haaren [...]
[...] leſen. Zwar ſieht man nach wie vor Leute mit grauen Haaren auf den Straßen und in den Häuſern; aber wahrſcheinlich ha ben noch nicht alle ſich ihre Haare färben laſſen, und mancher Hartgläubige thut nichts, um die Zeit herbeizuführen, da kein graues Haar mehr ſichtbar ſeyn wird. Dabei bleibt aber die [...]
[...] graues Haar mehr ſichtbar ſeyn wird. Dabei bleibt aber die Kunſt oder die Spekulation nicht ſtehen; ſie verſpricht auch Haare hervorzubringen, wo keine mehr ſind, und das Motto: „keine Kahlköpfe mehr!“ ſo gut zu verwirklichen, wie jenes: „kein graues Haar mehr!“ Da iſt ein Herr Raymond, der den [...]
[...] die Haare zum Wachſen bringt. Die Leute hatten dieß ſo ver ſtanden, und ich muß geſtehen, ich gleichfalls, daß man die Haare unter den Händen Raymonds zum großen Erſtaunen [...]
[...] täuſcht zu werden, genau die Individuen merken, damit nuan ihnen nicht einen Kopf für den andern vorſtellt, und ſich rühmt, auf einem Kopfe, der niemals kahl geworden, wieder Haare hervorgebracht zu haben. Es werden in den Tageblättern eine Menge Waſſer angeprieſen, welche alle dieſelbe Wirkung haben [...]
[...] ſollen, wie die Raymondſche Kunſt, und zum Theil haben dieſe Kunſtwaſſer ſehr gelehrte Namen; man darf jedoch zweifeln, ob ſie jemals ein einziges Haar hervorgebracht haben. Hätten ſie dieſe Wirkung, wozu dienten die Erperimente des Herrn Ray mond, welche etwas fordern, was die Waſſerhändler nicht ver [...]
Das Ausland27.01.1839
  • Datum
    Sonntag, 27. Januar 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München; Augsburg; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München; Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] mit fünf scharfen Klauen, der Schwanz buschig und ungefähr halb so lang als der Zobel selbst. Tie im Handel so hoch geschätzten Zobel felle zeichne» sich durch seine, zarte und glänzende Haare au». Am ganzen Felle sind zweierlei Haare: das eine, anderthalb bi« zwei Zell lang, ist glänzend und heißt Ossi, da« zweite, um ein Drittheil tiefer [...]
[...] der Nachwuchs). Tie Farbe wechselt vom Nöthlichcn bis zum völlig Dunkeln; aber am Körper selbst ist ein noch ohne Vergleich kürzeres und zarteres Haar als der Nachwuchs und heißt der Flaum (Puscha), welcher gelblich, dunkelbraun, graulich, bläulich, blau und dunkelblau ist. Ter Flaum gibt dem Haare den Schmelz, den die Jäger gewöhnlich [...]
[...] das Wasser nennen, Ter Hauptoorzug der Zobelpelze besteht darin, daß sie bei feine,, Haaren flaumarkig, weich und warm sind; wie die Haare, so zeichnet sich auch da« Fell durch Festigkeit an«; die Ober baar? werden nicht halt und reiben sich nicht ob; der Nachwuch« und Flaum werfen sich nicht in Büscheln auf, und darum kann der Zobel» [...]
[...] nnd seinen Elanz. Die Zobel werden sortlrt „ach Farbe, Länge, Feinheit, Tichkheit uud Größe der Haare, nach der Farbe des Flaums und nach der Güte des Fells. Für die beste,, gelten die dunkelsten und die im Felle stark sind, feines und zartes Haar und ein dunkelblaues Wasser haben. [...]
[...] des Fells. Für die beste,, gelten die dunkelsten und die im Felle stark sind, feines und zartes Haar und ein dunkelblaues Wasser haben. Manchmal trifft man Zobel, deren längste Haare weiß sind, und die man deßhalb Silbrrzobel nennt; sie gellen sür schön und dauerhaft, »ameutlich darum, weil diese silberglänzenden.haare als Beweis dienen, [...]
[...] we>den. Sie zeichnen sich vor allen andern durch ihre dunkle, glänzende Farbe, welche einem Rabeuflügel gleicht, durch Zartheit. Länge nnd Tichtigkeit der Haare ron dunkelblauem Wasser, so wie auch durch Größe uud Festigkeit des Fell« aus. Tie Zobrljagd legiunt, wenn d?r erste Schnee fällt. Tie Jäger [...]
[...] Butler, Tuch, einen dicken chinesischen Stoff, Tabu genannt, grobe Leinwand und andere unentbehrliche Bedürfnisse, Tie Aufkäufer be reiten die gesammelten Zobelfelle zn, kehren sie um, mit den Haare« nach außen, und fassen sie, je zu zehn Stücken, an Riemen auf. Tie Zobel au« dem Jakutenlande, so wie die au« Kamtschatka werde« [...]