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Suchbegriff: Haar

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Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 009 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schon die Römer hielten ein ſchönes langes Haar für die größte Zierde des Mannes, und ſtaunten die alten [...]
[...] Teutſchen mit ihrem vollen, langen, goldgelben Haar mit hoher Bewunderung an. Julius Cäſar, der ſehr wenig Haupthaar beſaß, freute ſich ungemein, als ihm ver [...]
[...] Als Clodom ir, der Sohn Königs Clodowich, in einer Schlacht war getödtet worden, hat man ihn an ſeinem königlichen Haar erkannt. In alter Zeit wurden die Haare für ſo heilig und ehrwürdig gehalten, daß man dabei die Wahrheit einer Sache betheuerte, und bei ſeinem Haar [...]
[...] ſchwören pflegt. Die größte Höflichkeit, die man bei Be grüßung Jemand erzeigen konnte, beſtand darin, daß man ſich ein Haar ausriß, und es dem Begrüßten überreichte. Auf dieſe Art riß ſich König Clodowig ein Haar aus, und übergab ſelbes dem heil. Germer, um ihm zu zeigen, [...]
[...] Freunden oder Geliebten in Ringe ſ. a. faßt, und ſie ſtets an Fingern, oder auf der Bruſt hängend zum Angedenken bei ſich zu tragen pflegt. Der Gebrauch, das Haar zu pu dern, erſtreckt ſich tief in die Zeiten des Alterthums. – [...]
[...] hatten 3 verſchiedene Arten von Perüken, für Mannsper ſonen, für Frauenzimmer und für Knaben. Die Römer ſuch ten ſehr die ſchönen Haare der Deutſchen zu ihren Perüken zu bekommen, welche dieſelben ſchon zu den Zeiten des Ovids [...]
[...] im Jahre der Welt 3907 ſehr häufig trugen. Bei den alten Deutſchen war das Tragen falſcher Haare ſchon frühzeitig bekannt, und ſie bedienten ſich ſogar der abgeſchnittenen Haare von todten Körpern. Die Perüken kamen in neuern [...]
[...] Haare von todten Körpern. Die Perüken kamen in neuern Zeiten vorzüglich unter Ludwig XIII. in Aufnahme. – Damals ſchätzte man vorzüglich langes Haar, und um dieſe beliebte Mode mitmachen zu können, nahmen diejenigen, welchen eigene lange Haare mangelten, ihre Zuflucht zu [...]
[...] welchen eigene lange Haare mangelten, ihre Zuflucht zu falſchen Haaren, die ſie an Käppchen annähten; Ludwig, der ſeine Haare in einer Krankheit verloren hatte, war ſelbſt gendthiget, dieſen Mangel durch eine Perüke zu erſetzen. Theils aus Galanterie, theils aus Schmeichelei nahmen [...]
[...] gendthiget, dieſen Mangel durch eine Perüke zu erſetzen. Theils aus Galanterie, theils aus Schmeichelei nahmen hierauf auch andere Perſonen, die der falſchen Haare we gen Mangels an eigenen Haaren nicht bedurft hätten, dieſe Kopfbedeckung auf, und machten ſie zu einem modiſchen [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 006 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das blonde Haar. [...]
[...] „Sie wiſſen nicht,“–fuhr der Fremde fort – „welchen Werth dieſes Haar für mich hat. Nur ein Umſtand könnte ihn noch mehr erhöhen, wenn jedes Haar noch ſeine eigene Wurzel hätte. Ich bin Phyſiker, und weiß manchen gehei [...]
[...] men, was jungen Herren zuweilen begegnen kann, ich gebe Ihnen mit Vergnügen für jedes Haar hundert Louisd'or.“ [...]
[...] emſig bei dem ſchwachen Mondſchein Blumen in dem Graſe zu pflücken. Halden begann ein Geſpräch mit ihm, und bot ihm zum Scherz einige Haare an, um die Blumen da mit zuſammen zu binden. Der Fremde dankte höflichſt, und reichte ihm für jedes Haar eine Rolle, die Halden an [...]
[...] Vergnügungen hatten in kurzer Zeit den Preis erſchöpft, den die ſonderbare Liebhaberei des Fremden für einige ſeiner Haare bezahlt hatte. Bey einem Maskentanz, den Halden einer jungen Gräſinn gab, die er leidenſchaftlich liebte, fand er ſeinen [...]
[...] Fremden wieder. Nach den erſten Begrüßungen leitete Hal den das Geſpräch auf ihren ſonderbaren Handelstraktat, und fragte, wie einige Haare ſo hohen Werth bey ihm haben könnten? - „Wenn Sie wüßten,“ – erwiederte der Fremde – [...]
[...] ſtehe: ſo würden Sie meinen Handel nicht ſo ſonderbar fin den. Im Gegentheil würden Sie begreifen, wie leicht ich Ihnen den bedungenen Preis für jedes Haar geben kann. Doch dieſes ſind Geheimniſſe meiner Kunſt, die ich Ihnen vor der Hand wenigſtens noch nicht entdecken kann.“ [...]
[...] ein. – „Ohne Zweifel,“ – verſetzte der Fremde – „denn ich glaube, Sie werden bald verdienen, daß ich Alles mit Ihnen theile. Wünſchen Sie jetzt einige Haare mir zuzu ſtellen: ſo ſteht Ihnen der bewußte Preis zu Befehl; doch mit der Wurzel, bitt ich.“ [...]
[...] ſtellen: ſo ſteht Ihnen der bewußte Preis zu Befehl; doch mit der Wurzel, bitt ich.“ Halden zog einige Dutzend Haare aus, und erhielt eine Summe, welche ihn ſo groß dünkte, daß er ſeines Sie ges über einen reichen Nebenbuhler bey der ſchönen Gräfinn [...]
[...] „Merken Sie gefälligſt meine Wohnung, – rief der Wirth ſeinem Gaſt nach – „im Fall Sie vielleicht Luſt hät ten, mir wieder einige Haare abzulaſſen. Es iſt Nummer vierhundert vier und vierzig in dieſer Vorſtadt.“ - -- (Fortſetzung folgt.) ** - [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 008 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] . . Das blonde Haar. sº . . . – : - . . (Schluß.) - [...]
[...] „Frag nicht!“ -erwiederte Halden – „Du weißt, was ich brauche.“ . . . D. „Für hundert Haare Gold,“– verſetzte Jener – „um frei zu werden. Wenn alle Gefangene ſo wohlfeil die Freis heit kauften: die Gefängniſſe wären bald leer. Ich bringe [...]
[...] und im Augenblick wirſt Duden, Dir bekannten, Werthem pfangen. Hältſt Du gut Haus: ſo kann es Dir bis an Deinen Tod nicht fehlen; haſt Du aber das letzte Haar [...]
[...] Feſte; und was früher alle ſeine Wünſche übertroffen hätte, genügte jetzt kaum den verwöhnten, überreizten Sinnen. Schon manches Haar war für den Preis des dunkeln Handekswannes in der Luft verſchwunden, und dünnee und immer dünner ringelten ſich die Locken um Haldens [...]
[...] „dem Alter oder einer Krankheit das zum Raube zu laſſen, was mir jetzt ſo reichlich wuchert? Und hab ich das letzte Haar verſchwendet: ſo bleibt mir doch der Schatz unter der [...]
[...] ſichtigen guten Haushalter zu machen.“ Endlich, und ſchneller, als Halden ſelbſt es ver muthete, flog das letzte Haar dem Fremden zu. Kaum ge nügte der Preis dafür zu den nöthigſten Bedürfniſſen. Aber Halden lachte, als er es hoch in die Luft warf; denn als [...]
[...] Schatzgräber in das geöffnete Behältniß. Da lag der Werth ſeiner ganzen bisherigen Verſchwendung vor ihm, ſein eig nes goldgelbes Haar zum Seil geflochten, und in eine [...]
[...] Als der alte Diener, von dem Morgenroth erweckt, ſich auf richtete, ſah er ſeinen Herrn an der Weide, durch die Schlinge ſeines eigenen Haares erwürgt. - (Salina.) A. Apel. [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 002 1827
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1827
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] und wohl bis zur Ungeduld. Da trat, ihr Vater herein, leichenblaß, ſein Haar war verwildert, ſeine Kleidung in Unordnung, ſeine Hände befleckte Blut. Er küßte Roſinen und rief: „Gott mit Euch, wir ſehen uns nicht wieder!“ [...]
[...] re, die Jäger beſtanden darauf, er ſollte einen Schein vorzeigen, dieſen hatte der Greis nicht. „Hier mein wei ßes Haar,“ ſagte er bebend, „es iſt in Ehren grau ge worden!“ Die rohen Burſchen höhnten den Greis, und verlangten den Wagen ſammt Allem zur Buße des Wald [...]
[...] der aus weißer Serge gefertigt. Die Perſer kleiden ſich in braun, und ſcheeren bei ſolchen Gelegenheiten ſich, ihrer Familie und ihren Thieren das Haar. - - [...]
[...] Zu Argos legten die Trauernden weiße Kleider an, und veranſtalteten große Feſtlichkeiten. Auf Delos ſchnitten ſie ſich das Haar ab, und legten dasſelbe auf die Grab ſtätte der Verſtorbenen. Die Egyptier zerfleiſchten ſich die Bruſt, bedeckten ihr Antlitz mit Schmutz und kleideten ſich [...]
[...] chen in ihren Wohnungen einen ungeheuren Lärmen, und geben ſich ganz der Verzweiflung hin; ſie ſchreien, heulen, zerraufen ſich das Haar und zerfleiſchen ſich den ganzen Körper. Am zweiten Tage werfen ſie ſich entkräftet und ermattet auf ein Lager, und benetzen dasſelbe mit ihren [...]
[...] Seine Jacke iſt offen, ſeine Schultern ſchlottern, und ſein Haar iſt lang genug, um es zu einem derben Zopf zu bin [...]
[...] (wie er glaubt) ſeine Haare wachſen zu machen, verſchie dene Stöcke, eine Flöte, (die er nicht ſpielen kann und nie zu ſpielen gedenkt), einen Hammelſchlägel, den er ſich ir [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, Inhaltsverzeichnis 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] (Schluß.) – Gedanken aus dem Tagebuch eines Menſchenken ners. – Räthſel. – VI. St. Die vier Temperamente. (Fort ſetzung.) – Das blonde Haar. – Spaniſche Sittentafel. – Der Diamant. – Der Koſak und ſein Pferd. – Charade. – Räth ſelfrage. – VII. St. Die vier Temperamente. (Fortſ.) – Das [...]
[...] Diamant. – Der Koſak und ſein Pferd. – Charade. – Räth ſelfrage. – VII. St. Die vier Temperamente. (Fortſ.) – Das blonde Haar. (Fortſetzung.)–Der Kaiſer von Braſilien. – Das Reigergelübde. – Die Hirten in den Maremmen der Campagna di Roma. – VIII. St. Die vier Temperamente. (Fortſetzung.) [...]
[...] Reigergelübde. – Die Hirten in den Maremmen der Campagna di Roma. – VIII. St. Die vier Temperamente. (Fortſetzung.) – Das blonde Haar. (Schluß.) – Die Anſtalt der Fiaker in Rußland. – Grauſamkeit und Liebe. – Sinnbild der Prozeß führenden. – Charade. – IX. St. Bayard's Tod. – Ueber [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 021 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] licher, und blieben liegen. Da erfaßte ihn ein ſeltſames Grauſen, welches zum Entſetzen ward, als die Alte ihre Laterne in die Höhe hob, daß man ihr langes weißes Haar im Sturme wehen ſah, während ſie mit wehmüthig drohen der Stimme ſagte: „Du ! der im Himmel ſieht und hört!“ [...]
[...] Gewohnter Weiſe ritt er eines Tages auf die Jagd, und in ſeiner jetzigen Zerſtreuung geriether unverſehens in die Gegend, wo ihm jüngſthin die Alte mit den weißen Haar locken erſchienen war, und von wo er ſich ſeitdem gefliſſent lich entfernt gehalten hatte. Nun ſprangen plötzlich die [...]
[...] ches Mooslager zuſammen gedrängt hatten, auf welchem ein weiblicher Leichnam lang ausgeſtreckt lag. Aber wen erkannte er im Nähertreten ! Das weiße Haar gehörte of fenbar der furchtbaren Laternenträgerinn an, und die kleine Hornlaterne ſtand neben ihr auf dem Boden, aber die Züge [...]
[...] men, lag auf der Bruſt der Todten ein Zettel, worauf von ihrer Hand folgendes zu leſen war: „Der Sünderinn waren die Haare vor Kummer über des Lieblings Tod in dreien Nächten gebleicht. Sie ſah es im Bach, und ging in ſich. Denn dieſe Haare hatte er [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 017 1827
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1827
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Ob ſeiner Kinder Schaar, Nun war er alt geworden - Und abgebleicht ſein Haar. [...]
[...] Wie viel Weizen iſt ſonſt zum Bedarf des Haar puders gebraucht worden. [...]
[...] Aber ein fünfter Grund, der bisher gar nicht berückſich tigt worden iſt, liegt in der Abſchaffung der Mode: „Das Haar zu pudern.“ [...]
[...] Ein darüber angeſtellter Verſuch hat mich belehrt, daß, um das Haar eines Kopfes vollſtändig mitPuder zu beſtreuen, im Durchſchnitt fünf Quentchen von ſelbigem erfordert wer den. Mancher Herr und manche Dame ließen ſich auch wohl [...]
[...] Millionen Bewohner zählt, (Durchreiſende, die doch auch Puder bedurften, nicht mitgerechnet) und daß von jenen zwölf Millionen, nur acht Millionen das Haar ſich täglich mit Puder beſtreuen ließen: ſo wurden hiezu täglich acht Millionen Loth, oder zweimalhundert und funfzigtauſend [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 008 1825
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1825
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] das Schwarz iſt die Trauer ſelbſt. - - - - - - - - Die Morgenländer ſchnitten ſich, zur Bezeugung ihrer Trauer, die Haare ab. Derſelbe Gebrauch fand auch bey den Griechen ſtatt. Die erſte Handlung der kindlichen Liebe Oreſt's, nach ſeiner Rückkehr zu Argos, war, ſich die Haare [...]
[...] ſeinen Gewohnheiten durchaus entgegengeſetztes Betragen zu bezeugen ſuchte; denn die Griechen trugen gewöhnlich ihr Haar und ihren Bart ſehr lang und die Römer kurz, die [...]
[...] Bey den Iſraeliten waren die Trauerb zeugungen noch viel auffallender. Starb einer ihrer Verwandten, ſo rauften ſie ſich nicht allein das Haar aus, ſie zerſchlugen ſich auch das Geſicht, ſie zerriſſen ihre Kleider von oben bis unten, und erſchienen im Sacke und in der Aſche. Wenn ſie ſich ge [...]
[...] ſten zu unterbrechen, ſo nahmen ſie ihr Mahl auf der Erde ein und ſchliefen auf derſelben. Sie gingen barfuß, vermie den das Feuer, vernachläſſigten ihren Bart und ihr Haar, wuſchen ſich nicht und lieſſen ihre Nägel wachſen. Die Trauer war bey ihnen eine wirkliche Buße, und ihr Körper hätte [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 004 1827
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1827
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] ihre verſchrumpfte Haut, die ihre hervorſtehenden Gebeine bedeckte, war von der Sonnenhitze verbrannt; ihr braunes Haar unordentlich und beſtaubt; tief in ihren Höhlen lagen ihre Augen, ihre Wangen waren eingefallen, bei jedem Schritt, den ſie that, drohten ihre Kniee zuſammenzubre [...]
[...] tes, ſo daß manches große, ſehnſuchtvolle Auge zärtlich auf ihn blickte; manche Perlenſchnur um ſeinen Nacken ſich ſchlang, manch goldene Schlange ſich in ſein Haar wand [...]
[...] retten zu können, und war bei alle dem ein ausgelernter Mädchenjäger. Hielt er ſich in der Stadt auf, ſo war zu verläßig ſein Haar nach den auffallendſten Vorbildern ge ſtutzt oder geſchoren, ſein Gewand von dem köſtlichſten Ge webe; nur Seide durfte alsdann ſeine Lenden umgürten, [...]
[...] wohl niemals unter den Bewohnern jener Weſtküſte geſe hen hatte, und woraus ſich wohl ermeſſen ließ, Amba müſſe von ausgezeichneter Abkunft ſeyn. Ihr Haar war weich genug, um ſich ſanft an ihr Haupt zu ſchmiegen, und lang genug, ſich in zierliche Flechten ſchlingen zu laſſen; ſenk [...]
[...] hüllen; Amba trug keinen Schmuck, ausgenommen einen Büſchel lichtblauer Federn vom afrikaniſchen Heher, die ſich durch ihr Haar flochten. Sie nahete ſich ſchüchtern, und zu Tabara's großem Erſtaunen war die Herentochter das lieblichſte Weſen, das er jemals erſchauet hatte. Mecha [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 002 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] tragen, ſtehen um ihr Lager; ſie ſind in kurze Tuniken gekleidet, die bis auf die Mitte der Füße reichen; das ſchwarze Haar feſſelt ein Netz von bunter Seide. Die Erſte reicht der ſchönen Gebieterin einfache San dalen, die von Gemsleder gefertigt ſind und mit zwey [...]
[...] lette. Nach orientaliſcher Sitte auf einem Teppich ruhend überläßt ſie den Dienerinnen die langen Flechten ihres ſchönen ſchwarzen Haares; dieſe laſſen ſie über Räucher pfannen wallen, daß ſie den ausſtrömenden Duft in ſich aufnehmen; dann netzt man ſie mit dem Oel von Nardus, [...]
[...] ziehen ihre Finger, die, ſo weiß ſind und glänzen wie Elfenbein, durch die natürlichen Locken, in welche ſich das Haar ihrer ſchönen Gebieterin rollt. . . . . . Rachdem dies beendigt war, ward mit einem rothen Bande Rahel's Haar befeſtigt, dem die Kunſt der Frauen - [...]