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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Sonntagsfreude für die deutsche JugendBeilage 11.1875
  • Datum
    Montag, 01. November 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] derten, vor Allem auch den natürlichen Schmuck des Haupthaares gepriefen. * Der alte Homer fchon läßt die Göttin Athene ihrem Liebling Odyffens die Haare forgfälltig fchmücken: „Athene ftrählte und zierte des Odyffeus Haar, daß es in Ringeln voin Scheitel über die Schultern herabfloß, anmuthig wie die pur purne Blnme'Hyacinthos.“ - Der epifche Dichter Hefiod fagt; „Mnemofhne, [...]
[...] herrfchend brauner oder fchwarzer Farbe. Mit den fchönften, ftärkften, meift dunklen Haaren iſt im Allgemeinen der europäifche oder kautafifche Stamm aus geftattet, was befonders von den Griechinen gilt, deren Haare zuweilen bis zur Ferfe reichen. Durch prachtvolle, dichte, glänzend fchwarze Haare zeichnen fich auch die ifraelitifchen Frauen, ſowie die Frauen Jndiens, Georgiens und Eirkaffiens [...]
[...] gefchickt die ihrigen verdeckten. Für die fchönfte Farbe des Haupthaares wurde fchon von den Alten die goldblonde gehalten. Blonde Haare zierten das Haupt der fchönften Götter: Eros. Venus. Apollo. ..Rofen fiicht der Sohn Kytherens um die gelben Ringel Haare. mit den Ehariten (Grazien) zu tanzen“, ſagt der griechiſche Dichter Ana [...]
[...] feltenes Zeichen von Schönheit. Mit blonden Haaren find gewöhnlich blaue Augen und ein zarter weißer Teint vereintgt. Fiir die nächftfchönfte Farbe des Haares wird die braune gehalten. So nennt Pindar die Mufen die ..Braunlockigen“. Auch einige Helden hatten nach Homer braune Haare. fo Achilles. Menelaos. Schwarze Haare find ttnt fo fch'o [...]
[...] fniftern. fprühen Funken bei manchen Menfchen. Auffallend war diefe Erfcheinung beimdänifchenKönigeEhriftian V. So erzählt auch Sternberg von einem Fräulein an. dem fiernchenähnliche Funken in den Schooß fielen. wenn fie ihr Haar ftrählte. Das Erbleichen der Haare beginnt gewöhnlich mit den Vierziger Jahren. zu weilen fchon im 20. — 30. Iahre, wie Vindarin ſeinen Gefangen fagt: [...]
[...] ganzen Tieſe erſchiittert. Die Gefchichte führt uns mehrere Beifpiele au, daß das Haupthaar in einer Nacht, in in wenigen Stunden erbleichte. So wurden die blonden Haare Marie Antoinette's. Ludwig XVl. Gemahlin. in einer Nacht weiß. als ihr das Todesurtheil verkündet worden. Der berühmte englifche Staats Kanzler Thomas Morus bekam in einer Nacht weiße Haare. als ihm der König [...]
[...] dem Strengen von Bayern, der ungerecht feine fchuldlofe Gemahlin. die fchöne Marie von Brabant. 1356 hatte hinrichten laſſen, wurden in feiner Gewiffens= Angft die Haare in einer Nacht weiß. Der berühmte franzöfifche Naturforfcher Richat erzählt 5—6 Fälle aus feiner Beobachtung. in denen die Haare-in wenigen Tagen erbleichten; auch haben im leßten Krimkriege englifche Aerzte diefes plötz [...]
[...] Richat erzählt 5—6 Fälle aus feiner Beobachtung. in denen die Haare-in wenigen Tagen erbleichten; auch haben im leßten Krimkriege englifche Aerzte diefes plötz liche Erbleichen der Haare öfters beobachtet. Die eigentliche Urfache diefes Vor ganges im inneren Leben des Haares. diefes plößliche Verfchwinden des Farbe ftoffes ift wiffenfchaftlich geniigend noch nicht erklärt. Jnuerlich ift eine Uinftimmung [...]
[...] der Lebensthätigkeit der die Haarzwiebeln umgebenden Nerven und Gefäffe anzu nehmen, welch’ lehtere dem Haare den Nahrungsfaft zuführen. Auf die Pflege des Haares, dieer natürlichen Schmackes, haben alle Völker von jeher große Sorgfalt verwendet. Schönes, dichtes Haupthaar findet man — [...]
[...] weniger Sorgfalt darauf verwenden; das macht ihre einfache, natürliche, abhärteude Lebensweife, ihr Aufenthalt in freier Natur. — Zum Wachsthum der Haare ift die Berührung der Luft, ihre Einwirkung auf die Haarzwiebel erforderlich, fowie auch die Pflanze nur unter dem Einflnffe der Luft keimt und wächft. „Wenn das Haar immer bedeckt ift, und nicht der [...]
Didaskalia15.09.1876
  • Datum
    Freitag, 15. September 1876
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] egyptiſche Perrücke. Die alten Hebräer liebten ſchönes, und beſonders ſchwarzes Haar ſehr. Das moſaiſche Geſetz verbot, das Haar abzuſchnei den. Die Frauen verwendeten große Sorgfalt auf die Pflege deſſelben, lockten und flochten es in kunſtvolle Zöpfe und ſchmück [...]
[...] Salamonis ſingt mit Begeiſterung: „Siehe, ſchön biſt Du, meine Freundin, ſchön biſt Du! Deine Augen, gleich Taubenaugen, blinken aus lockendem Haar; es gleichet Dein Haar dem glänzen den Haar der Ziegen, die da weiden auf Gileats Berge!“ Selbſt die Männer trachteten darnach, möglichſt ſchönes Haar [...]
[...] wir ſie mit einer ähnlichen Perrücke überraſchen wollten? Die alten Carthager und Griechen hatten ebenfalls bereits Gelegenheit, falſches Haar an ihren Frauen zu – bewundern. Vielleicht trugen ſogar die griechiſchen Göttinnen ſchon ſolches; wenigſtens wurden ſie ſtets mit ausnehmend prächtigem Haar [...]
[...] Zu Ovid's Zeiten war in Rom beſonders das blonde Haar der Deutſchen ſehr beliebt, während das blauſchwarze der Italie nerinnen in Mißcredit ſtand. Die biederen Alten beſaßen eben [...]
[...] Färben der Haare erfunden zu haben. Dieſe große, allen altern den Gecken und Salonhelden ſo heilbringende Erfindung wird nämlich keiner Geringeren als – Medea zugeſchrieben. Mich [...]
[...] zu einem Knoten Ä oder endlich, ſie ordneten es zu zierlich herabhängenden Seitenlocken. Die alten Deutſchen hielten auf ihr volles, blondes Haar große Stücke und pflegten es ſorgfältig. Langes Haar durf ten nur die Frauen und Edlen tragen; den Knechten wurde [...]
[...] große Stücke und pflegten es ſorgfältig. Langes Haar durf ten nur die Frauen und Edlen tragen; den Knechten wurde es abgeſchnitten. Bei den Franken waren lange Haare zuerſt lediglich ein Vorrecht der Prinzen vom Geblüt; erſt ſpäter durf ten auch die anderen Edlen das Haar länger wachſen laſſen. [...]
[...] lediglich ein Vorrecht der Prinzen vom Geblüt; erſt ſpäter durf ten auch die anderen Edlen das Haar länger wachſen laſſen. Mit der Abſetzung eines Königs wurde ihm das Haar verſchnit ten, ebenſo wie auch umgekehrt der Verluſt d aares den Ver luſt des Thrones nach ſich zog. Die Franken ließen das Haar [...]
[...] Sueoen auf dem Scheitel in einen Knoten gebunden und mit Nadeln durchſtochen trugen. Die alten Gallier trugen ihr Haar zumeiſt kurz. Die alten Kirchenväter traten ſehr energiſch gegen den über triebenen Haarputz und beſonders die falſchen Haare der Chri [...]
[...] pel eine Verordnung gegen den Kopfputz der Frauen erlaſſen (96. Kanon der Beſchlüſſe). Ebenſo wurde es für anſtändiger erachtet, daß auch die Männer kurzes Haar trugen, weßhalb bald die meiſten Geiſtlichen ihr Ä verſchnitten. Dieſe Verordnungen gegen die falſchen Haare der Frauen [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 16.11.1872
  • Datum
    Samstag, 16. November 1872
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Natürliches und falſches Haar. [...]
[...] (Schluß.) Veränderungen in der Färbung der Haare werden nur ſelten beobachtet. Alibert erzählt von einer Frau, die nach einem Wochenbettfieber ihr blondes [...]
[...] nur ſelten beobachtet. Alibert erzählt von einer Frau, die nach einem Wochenbettfieber ihr blondes Haar verlor und ſchwarzes bekam. Im Verlauf von Nervenfieber ſollen zuweilen die Haare ihre Farbe verändert und ſpäter ihr urſprüngliches Ko [...]
[...] älteren Schriften wird auch eines holländiſchen Kna ben mit blauen Haaren gedacht. Eines Verwun deten Haar wurde zwei Tage nach ſeinem Tode ſchwarz. Schwarze Haare wurden nach dem Tode weiß. Ein Schäfer in Mecklenburg verlor nach [...]
[...] ſchwarz. Schwarze Haare wurden nach dem Tode weiß. Ein Schäfer in Mecklenburg verlor nach einem Fieber ſein rothes Haar und bekam krauſes ſchwarzes. Von Jakob Schlaff wird erzählt, daß er im 72. Jahre noch kein einziges graues Haar [...]
[...] Freundes, Herrn Dr. Hähnemanns, Profeſſor zu Kiel in Holſtein, älteſter Sohn einen alten Mann, deſſen Haare auf dem Kopfe grasgrün geweſen.“ Die bibliſche Redensart „die Haare auf eurem Haupte ſind alle gezählt“ kann jetzt auch auf eine [...]
[...] Wiſſenſchaft Anwendung finden. Ein deutſcher Ge lehrter hat ſich der Mühe unterzogen, wie viel ein blonder Kopf Haare trägt, wie viel ein brauner, [...]
[...] wachſene; denn die braunen enthalten auf demſel ben Raum nur durchſchnittlich 109,440, die ſchwar zen 102,962 u. ſ. w. Das Gewicht des Haares war bei jeder Farbe faſt das gleiche. Das blonde Haar hat durchſchnittlich eine größere Feſtigkeit als [...]
[...] zu der Zeit, als ſein Organismus noch belebt war. Man hat aus ägyptiſchen Gräbern vollkommen wohlerhaltenes Haar gebracht. Zum Haare gehört der Kamm wie zum Kleide die Bürſte. Seine Anwendung datirt jedenfalls [...]
[...] berühmt. In der deutſchen Sage kämmen die Nixe in der Sonne oder im Mondſchein ihr langes Haa: Heines „Loreley“ kämmt ihr „goldenes Haar“ - [...]
Der Erzähler am Main (Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger)Der Erzähler am Main 25.05.1871
  • Datum
    Donnerstag, 25. Mai 1871
  • Erschienen
    [Aschaffenburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Das Angebot won menſchlichem Haar war heute ziemlich geting. Morddeutſches Hellroth und Flachsfar ben wurde am meiten begehrt, eine fleine Duantität [...]
[...] lieniſches Blaufhwarzes fonnte gut begeben werden ; einige Ballen aus Rumänin fanden gleichfalls Mehmer. Japaneſiſches Haar flau. Für todtes Haar haben die Breift etwas angezogen.“ So uitgeführ wird vielleicht nach einigen Bahren der [...]
[...] Bie unendlich viel mag über menjchliches Haar ge fchrieben fein, beſonders von Biebhabern und Dichtern, die über eine einzige liebliche Flechte Bogen füllen fön= [...]
[...] die hübſchen, deutſchen Mädchen, denen die Hauptzierden urſprünglich gehört hätten, feineswegs ihr gejammtes Haar verfauft, hätten. „Gewöhnlich“, jagte er, „ver= handeln fie nur ihre Böpfe, aber das Haar am Borders fopf bleibt unberührt." Trðßliche Mittheilutg! Seșt [...]
[...] fonnten wir aber den Gedanten nicht unterbrüđen, daß biele der Mädchen aus Reinlichteitsrüđfichten“ beffer gee than, hätten, gleich ihr aanzes Haar rattenfahl abſchnei den zu laffen und gewije Salben zu gebrauchen. „Sft alles Haar in ähnlichem Buſtand , wenn Sie [...]
[...] ndet. Reben Süddeutſchland liefert Stalien den größten Theil der nach Bondon fommenden Haare und fürzlich ft auch Rumänien auf dem Marft vertreten geweſen. Man hat Berfucke gemacht in Sapan eine Bezugsquelle [...]
[...] llnwilltürlich traten wir einen Schritt von dem Boch in der Beinewand des Ballens zurücť: „Alfo das if todtes HaarHaar, das bereits . . . .“ „Beerdigt und wieder ansgea raben ist ? M cht doch, lachte der Magazin-Sahaber. „Der Artifel wird nur [...]
[...] „Beerdigt und wieder ansgea raben ist ? M cht doch, lachte der Magazin-Sahaber. „Der Artifel wird nur deßhalb todtes Haar genannt, weit er nicht abgeſchnitten, fondern ausgeriffen wird. „Micht möglich!“ [...]
[...] „Micht möglich!“ „Sn allem Ernſt. Sehen Sle, oben an iedem eine zelnen Haar finden Sie noch die Rete der Burzel, der Haarzwiebel. All’ dieſes Haar tammt aus Statien und it folches, das beim Grifiren ausgeht. Die Bumpen [...]
[...] feit der Beit, da die Patrizierinnen des alten Roms fich mit den gebenen Flechten der germaniſchen Beiber jchmücften, wird faliches Haar von der Damenwelt ge= [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 16.05.1871
  • Datum
    Dienstag, 16. Mai 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Londoner Markt fiir Renf'endaar. ,Das Angebot von menfehliehem Haar war heute ziemlieh ge ring. Norddeuifches Hellroth und Flachefarben wurde am meiften begehrt, eine kleine Quantität reines Eren holte vofle Vreife, aber [...]
[...] fiir ordinitres gefchecttes Grau war die Nachfrage matt. Langes iialienifrbe' Ilaufchwarzrs kon-te gut begeben werdenx einige Ballen au' Rumänien fanden gleichfalls Nehmer. Iapanefifehes Haar flau Fiir todtes Haar haben die Vrrife etwas angezogen." So ungefahr wird viefleiedt nach einigen Iahren der Artikel [...]
[...] Maffen von pferdefchweifavtig zufammengebundenen Strähnen Haar, von allen erdenklichen Farben. Solches Lager hatten wir kürzlich Gelegenheit gu befuchen, und [...]
[...] dungen falfih auslegend, daß die hübfchen deutfeben Mädchen, denen die Haugtgierden urfvrünglieh gehört hatten, keineswegs ihr ge. fammtes Haar verkauft hatten. ,Gewbhnlim ', fagte er, ,verhandeln fie nur ihre vafe, aber das Haar am Vorderropf bleibt unberührt." Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht [...]
[...] Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht unterdrücken, daß viele der Mädchen aus Reinliwkeit'rückfichten beffer geihan hatten. gleieh ihr ganzes Haar ratienkahl adfihnetden gu laffen und gewiffe Salben .u brannten. ,Ifi alles Haar in ähnlichem Zafiand, wenn Sie es empfangen I* [...]
[...] halb äußerten, lächelte der Inhaber des Magazins ob foleher un: wiffenheit. ,Graues Haar", belehrte er uns, ,ift gerade eine der feltenf'ten :ind theuerften Sorten; auch ältere Damen wollen ihr-en Chignou agen. [...]
[...] MagaeirdInhaber einen wichtigen Ballen ,todtes Haan* Umvillkürlieb traten wir einen Schritt von dern Loeb in der Leinewand des Ballen. .urüeke |,Illfo das ift tvdtes Haar - Haar, das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der [...]
[...] das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der Magazin-Inhaber. ,Der Artikel wird nur deßhalb todies Haar g nannt, weil er nicht abgefehnitrenf fondern mit den Wurzeln ausge riffen wird* q [...]
[...] riffen wird* q ,Nicht möglich! ' - '* ,In allem Ernfi. sehen Sie, oben an federn eingelnen Haar finden Sie noch die Refle der Wuqel, der Haargwiebel. All' diefes Haar ftammt aus Italien und ift folches, das beim Frifiren ausgeht. [...]
[...] fieine einer italienifchen Stadt nehmen müffen, ehe fie auf die Köpfe der fafhionablen Ladies des Weft-Ends gelegten' Ido-»klagt ,Kommt auch Haar von gefiorbenen Verfonen, nach dem Tode abgefehnitten, auf den Marke?“ fragten wir fchließliH. „Nein Todtes Haar diefer Art ift für den Frifeur gang un [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 13.11.1872
  • Datum
    Mittwoch, 13. November 1872
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Natürliches und falſches Haar. [...]
[...] (Fortſetzung.) Bei den Griechen war es Brauch, die Haare ihrer Todten an der Thür aufzuhängen, um Jeden zu verhindern, ſich durch Eintreten in das Haus zu [...]
[...] verunreinigen. Dieſer Brauch iſt nahe verwandt mit einer anderen griechiſchen Sitte, wonach lange Haare nicht nur ein Vorrecht freier Männer waren, ſondern die verſchiedenen Grade der Länge des Haares auch gewiſſe Lebensſtellungen kennzeichneten, [...]
[...] zu tragen. Dieſes Wahrzeichen hat ſich gewiſſer maßen bis zur heutigen Zeit erhalten, inſofern das Haar der Gefangenen bei ihrem Eintritt in das Gefängniß abgeſchnitten wird. Sogar die Bürger von Sparta, denen doch jeder [...]
[...] Einzelne Portraits zeigen uns weit künſtlicher ge ordnetes Haar, wie z. B. die Büſte der Aſpaſia, die berühmten Herkulanerinnen u. ſ. w., und aus Ariſtophanes erfahren wir, daß auch eitle Weich [...]
[...] ihren Haarſchmuck verwendeten. Im Allgemeinen hielten die Griechen, dem orientaliſchen Geſchmack zuwider, blonde Haare für die ſchönſten und werth vollſten. Wo die Natur ſie nicht gegeben, wurden ſie durch künſtliche Mittel hervorgebracht. Die [...]
[...] langen Schmucknadel durchſtochen und feſtgehalten wurden. Da zu dieſer Menge von Zöpfen und Locken die Haare Eines Kopfes nicht ausreichten, ſo nahm man falſches Haar zu Hülfe. Bekannt iſt, daß den Vorzug vor allen das goldgelbe Haar [...]
[...] der Germanen hatte und daß man ſich nicht nur bemühte, durch beizende Salben oder durch Einſtreuen von Goldſtaub dem Haare dieſe Farbe zu geben, [...]
[...] ſchen Haaren trug. Ungeordnet herabhängendes Haar bedeutete auch bei den Römern Trauer über Tobes- und Unglücksfälle. Drohte dem Staate eine große Gefahr, ſo pflegten die Frauen mit ihren [...]
[...] ſam zu kehren. Auch war es üblich, nach einer überſtandenen Gefahr, beſonders nach einem Schiff bruch, das Haar dem Neptun zu opfern. Bei den römiſchen Hochzeiten wurde das Haar der Braut mit einem lanzenähnlichen Inſtrumente geordnet und [...]
Erheiterungen (Aschaffenburger Zeitung)Erheiterungen 15.11.1872
  • Datum
    Freitag, 15. November 1872
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Natürliches und falſches Haar. [...]
[...] (Fortſetzung.) Am Hofe Franz I., der aus Eitelkeit eine Kopf narbe gern zeigen wollte, wurde das lange Haar gänzlich abgeſchafft und ſehr bald in ganz Frank reich die Mode, das Haar kurz zu tragen, allge [...]
[...] weggeſchwemmt wurde. In unſeren Tagen hat der Handel mit künſt liem Haar einen ungeheuren Aufſchwung genom men, ein Beweis für die zunehmende Unnatürlich [...]
[...] lich aus der Mode gekommen, aber die ungeheuren Quantitäten faſcher Haare, welche die Damenwelt in Anſpruch nimmt, haben innerhalb der letzten 12 Jahre einen Aufſchlag von 400 Prozent hervorge [...]
[...] eine immerhin merkwürdige Thatſache. Bezüglich Anatomie und Pyſiologie des menſch lichen Haares verweiſen wir auf unſere Quelle: „Haut, Haare und Nägel. Nebſt einem Anhange über Kosmetik. Von Dr. med. A. Kleinhaus. Mit [...]
[...] Aus der einſchlagenden Literatur erwähnen wir noch H. Beigels »The human hair« und Dr. Pfaffs Abhandlung „Ueber das menſchliche Haar“. Aus den Krankheitszuſtänden der Haare heben [...]
[...] den Schultern förmliche Epaulettes von langen, gekräuſelten Haaren trug. Wenn das Ergrauen der Haare in naturgemä ßem Verlaufe nur allmählich ſtattfindet, ſo werden in der Literatur doch Fälle von ſehr plötzlichem Er [...]
[...] im Krimkriege verbürgen ähnliche Fälle, und von Marie Antoinette erzählt man, daß ſie in der Nacht, nachdem ihr Todesurtheil verleſen war, graue Haare bekommen hatte. Die Haare Ludwig Sforzas, des Gegners Ludwigs XII., ergrauten in der Nacht nach [...]
[...] perimente: 1) ließ er Chlorgas durch eine feine Glasröhre auf ein unter dem Mikroſkop befindliches dunkles Haar einwirken; 2) ſetzte er zu einem mit deutlichem Markkanal verſehenen Haare tropfenweiſe Chlorwaſſer zu. Je tiefer das Gas oder die Flüſ [...]
[...] ſchiedene Gerüche der Haar- und Hautausdünſtung [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 060 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nehmer. Japaneſiſches Haar flau. Für todtes Haar haben die Preiſe etwas angezogen.“ So ungefähr wird vielleicht nach einigen Jahren der Ar [...]
[...] unſere Empfindungen falſch auslegend, daß die hübſchen deutſchen Mädchen, denen die Hauptzierden urſprünglich gehört hätten, keineswegs ihr Ä Haar verkauft hätten. „Ge wöhnlich“, ſagte er, „verhandeln ſie nur ihre Zöpfe, aber das Haar am Vorderkopf bleibt unberührt.“ Tröſtliche Mitthei [...]
[...] lung! Jetzt konnten wir aber den Gedanken nicht unterdrücken, daß viele der Mädchen aus Reinlichkeitsrückſichten beſſer gethan hätten, gleich ihr ganzes Haar rattenkahl abſchneiden zu laſſen und gewiſſe Salben zu brauchen. „Iſt alles Haar in ähnlichem Zuſtand, wenn Sie es em [...]
[...] halb äußerten, lächelte der Inhaber des Magazins ob ſolcher Unwiſſenheit. „Graues Haar“, belehrte er uns, „iſt gerade eine der ſeltenſten und theuerſten Sorten; auch ältere Damen wollen ihren Chignon tragen.“ [...]
[...] Unwillkürlich traten wir einen Schritt von dem Loch in der Leinewand des Ballens zurück: „Alſo das iſt todtes Haar – Ä das bereits... .“ TD [...]
[...] „Beerdigt und wieder ausgegraben iſt? t doch“, lachte der Magazin-Inhaber. Der Artikel wird nur des halb todtes Haar genannt, weil er nicht nitten, ſondern [...]
[...] „In allem Ernſt. Sehen Sie, oben an jedem ei Ä finden Sie noch die Reſte der Wurzel, der Haarzwi l' dieſes Haar ſtammt aus Italien und iſt ſolches, beim Friſiren ausgeht. Die Lumpenſammler # [...]
[...] Durchwühlen von Kehrichthaufen ſorgfältig auf ſolche Haare, wie ſie beim Reinigen der Kämme und Bürſten in den Schmutz geworfen ſind; dies Material wird aus der Goſſe gezogen, oberflächlich gewaſchen, vorſichtig ent [...]
[...] men müſſen, ehe ſie auf die Köpfe der faſhionabelen Ladies des Weſt-Ends gelangten? Shocking! „Kommt auch Haar von geſtorbenen Perſonen, nach dem Tode abgeſchnitten, auf den Markt?“ fragten wir [...]
[...] Nein, Todtes Haar dieſer Art iſt für den Friſeur unbrauchbar, es läßt ſich nicht verarbeiten und iſt beim An [...]
Königlich-bayerisches Kreis-Amtsblatt der Pfalz (Königlich bayerisches Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz)Beilage 09.01.1871
  • Datum
    Montag, 09. Januar 1871
  • Erschienen
    Speyer
  • Verbreitungsort(e)
    Speyer
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchlank, Geſicht: länglich, Haare röthlich, Augen-grau, [...]
[...] 5 3“, Statur: unterſetzt, Haare: gelbröthlich, Stirn: breit, Geſichtsfarbe: friſch, Bart: ohne, beſondere Kenn zeichen: ohne. [...]
[...] Mund: gewöhnlich, Geſicht: oval, Geſichtsfarbe: friſch, Statur: unterſetzt, beſondere Kennzeichen: keine. ad 16. Alter: 29 Jahre, Größe: 58“. Haare: dunkelblond, Augen: gräu, Geſicht: rund, beſondere Kennzeichen: ohne. - - [...]
[...] und Geſichtsfarbe: geſund, Geſichtsform: oval, beſon dere Kennzeichen: Sommerſproſſen. - - ad 18. Alter: 28 Jahre, e: 58, Haare: blond, Stirn: nieder, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Naſe und Mund: gewöhnlich, Kinn: oval, Bart: blond, [...]
[...] Geſicht: länglich, Geſichtsfarbe: geſund, Körperbau: ſchlank, beſondere Kennzeichen: keine. ad 19. Alter: 29 Jahre, Größe: 61“, Haare: ſchwarz, Stirn: hoch, Augen: grau, Naſe: dick, Mund proportionirt, Bart: ſchwarz, Kinn: oval, Geſicht: oval, [...]
[...] Körperbau: ſchlank, beſondere Kennzeichen keine. - ad 20. Geboren 1847, Größe: 56, # ſchlank, Haare: blond, Stirn: hoch, Augenbrauen: br j Augen: grell, Naſe: mittelmäßig Mund: Ä Bart: keinen, Kinn: gewöhnlich, Geſicht: länglich, Ge [...]
[...] eine. ad 21. Alter: 30 Jahre, Größe: 5.5“, Statur: unterſetzt, Haare: blond, etwas ins röthliche ſpielend, Stirn: hoch, Augen: blaugrau, Naſe: gewöhnlich, Mund: etwas breit, Kinn ſpitz, Bart: Schnurrbart (blond), [...]
[...] Geſicht: oval, Geſichtsfarbe: friſch, beſondere Kenn zeichen: keine. ad 24. Alter: 27 Jahre, Größe: 5'8“, Haare: ſchwarz, Augen: blau, Geſicht: oval, Naſe und Mund: proportionirt, Bart: röthlich. [...]
[...] - -ad 25. Alter: 29 Jahre, Größe: 6 1“, Haare: blond, Stirn: hoch, Augenbrauen: blond, Augen: braun, Naſe: ſpitz, Mund: gewöhnlich, Bart: ſpitz, Geſicht: [...]
[...] Naſe: ſpitz, Mund: gewöhnlich, Bart: ſpitz, Geſicht: eſondere Kennzeichen keine. ad 28. *Alter: 28 Jahre, Größe: 5'8“, Haare: roth, Geſicht: länglich, Bart: roth, Statur: ſchlank, be ſondere Kennzeichen -keine. ----- - [...]
Sibylle (Würzburger Journal)Sibylle 06.06.1871
  • Datum
    Dienstag, 06. Juni 1871
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Londoner Markt für JMenſchen haar. [...]
[...] (Schluß.) Neben Süddeutſchland liefert Italien den größ ten Theil der nach London kommenden Haare, und kürzlich iſt auch Rumänien auf dem Markt vertreten geweſen. Man hat Verſuche gemacht, in Japan eine [...]
[...] ten, lächelte der Inhaber des Magazins ob ſolcher Un wiſſenheit. „Graues Haar,“ belehrte er uns, „iſt gerade eine der ſeltenſten und theuerſten Sorten; auch ältere Da men wollen ihre Chignons tragen.“ [...]
[...] würdige Ausſehen einer bejahrten Matrone, deren Haar „in Ehren grau geworden“ und trotz der Jahre Laſt „nichts von ſeiner Fülle verloren hat“ – alles Schwindel ! Der „Schnee des Alters“ iſt beim Friſeur [...]
[...] tes ihres Lebens freuten. Schließlich zeigte uns jedoch der Magazin-Inhaber einen mächtigen Ballen todtes Haar.“ [...]
[...] Unwillkürlich traten wir einen Schritt von dem Loch in der Leinewand des Ballens zurück: „Alſo das iſt todtes HaarHaar, das bereits . . . .“ „Beerdigt und wieder ausgegraben iſt? Nicht doch,“ lachte der Magazin-Inhaber. „Der Artikel wird nur [...]
[...] „Beerdigt und wieder ausgegraben iſt? Nicht doch,“ lachte der Magazin-Inhaber. „Der Artikel wird nur deshalb todtes Haar genannt, weil er nicht abgeſchnit ten, ſondern mit den Wurzeln ausgeriſſen wird.“ „Nicht möglich!“ [...]
[...] „Nicht möglich!“ „In allem Ernſt. Sehen Sie, oben an jedem ein zelnen Haar finden Sie noch die Reſte der Wurzel, der Haarzwiebel. All' dieſes Haar ſtammt aus Italien und iſt ſolches, das beim Friſiren ausgeht. Die Lumpen [...]
[...] Stadt nehmen müſſen, ehe ſie auf die Köpfe der faſhio nablen Ladies des Weſt-Ends gelangten?“ „Kommt auch Haar von geſtorbenen Perſonen, [...]
[...] nach dem Tode abgeſchnitten, auf den Markt?“ fragten wir ſchließlich. „Nein. Todtes Haar dieſer Art iſt für den Fri ſeur ganz unbrauchbar, es läßt ſich nicht verarbeiten und iſt beim Anfühlen ſofort zu erkennen.“ [...]
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