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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände09.05.1812
  • Datum
    Samstag, 09. Mai 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wunder, wenn Ovid, ſchon frühzeitig genug, es für eben ſo unnmöglich hielt, die wandelbaren Arten des Haar putzes zu zählen, als die Eicheln an einer großen Eiche, die Bienen auf. Hvbla, und das Wild auſ den Alpen, [...]
[...] künſtlichere oder prachtvollere. Einfachcre : 1) Die Schönen banden ihr Haar entweder in einen ganz einfachen Knoten (nodus) am Nacken, auch wohl auf dem Scheitel, oder der Knoten verlor ſich noch in [...]
[...] ſchmückt wird. Denn daß es hier eine Brautſchmückung gelte, iſt mehr als Vermuthung. 2) Lieſſen ſie das Haar ohne Knoten und Flechten auf Die Schulter herabhängen (gr. «Troxvux). 3) Schlugen ſie das Haar auf, indem es von der Mitte [...]
[...] Künſtlichere: 1) Die ſchönen Griechinnen und Römerinnen färbten ihr Haar, wenn Alter es bleichte, ſchwarz, ſpäter aus Mode goldgelb und blond, ſpritzten, auch wenn ſie ſich ihre ſchwarzen Haare noch gefallen lieſſen, dieſe mit [...]
[...] Kupfertafel in Hrn. Böttigers Schrift zu bezeugen, und eine Brautſchmückung außer Zweifel zu ſetzen ſcheint. 3) Sie ſcheitelten zugleich ihre Haare von der Stirn an, und lieſſen die anfgeſchlagenen Zöpfe oder das auf gerollte Haar ohne Flechte auf dem Scheitel in einen Bü [...]
[...] an, und lieſſen die anfgeſchlagenen Zöpfe oder das auf gerollte Haar ohne Flechte auf dem Scheitel in einen Bü ſchel von rück - und vorwärts gelocktem Haare (cirrus, crobylus, gr. xpaßvog) endigen. Dieſe Art, das Haar zu koefüren, jedoch mit einem am Wirbel nachläſſig her [...]
[...] ſo wie unter der folgenden Haartracht eine Weiber Perrücke verſtehen. 4) Sie kräuſelten ihre Haare zu Locken rings um den Kopf herum, nach Art der Pudelköpfe, ſo daß die Friſur einer Epheutraube ähnlich ſahe, und daher corymbium, [...]
[...] Böttiger hat dieſe Haartracht mit crobylus für ein und dieſelbe gehalten. 5) Sie brannten und kräuſelten ihre Haare ſtufen weiſe (crinis scansilis), theils wellenförmig (per gradus), daher witzig bey Statius sylv. I., 1. 114. comae sugge [...]
[...] Die bey dem Haarputze der Alten beſchäftigten Perſo nen waren: 1) Sklaven oder Sklavinnen, welche die glü heude Aſche zum Kräuſeln der Haare beſorgten (ciniſlo [...]
[...] nes); 2) welche mit einer Aſchenbeitze die Haare beſchmier ten, um ſie zu färben (cinearii); 3) welche die Haare kämmten, flochten, lockten, mit köſtlichen Eſſenzen ein [...]
Morgenblatt für gebildete Stände08.01.1810
  • Datum
    Montag, 08. Januar 1810
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Frauenzimmer ohne Haare iſt eine Roſe ohne [...]
[...] aus den canoniſchen Büchern, aus Shakeſpear, Pope, Colardeau, Laharpe, und aus tauſend andern neuern Schriftſteller, die alle die langen Haare beym ſchönen Ge ſchlechte lobpreiſen, und, um dem Verfaſſer die Waffen in die Hände geben, gegen die weiblichen Titusköpfe zu Felde [...]
[...] daraus, daß in der grauen Vorzeit abgeſchnittene Haare ein [...]
[...] Tvriſchen Venus ihre Haare zum Opfer brachten, daß die Veſtaleu bey ihrer Einweihung ſich die Haare abſchneiden lieſſen. Dieſe waren in ihrem heiligen Gewande, ungeach [...]
[...] ntcht minder dafür, daß die übriggebliebenen Reſte ihres Opfers ihnen zur Zierde gereichten. Was die Trauer be trifft, von der abgeſchnittene Haare einſt ein Zeichen waren, ſo weiß man lange, daß dieſe einer Schönheit nicht ſelten den größten Relief gibt. [...]
[...] ten Sitten mit geſchornem Kopfe ins Eril geſchickt wurden, kann ebenſo wenig den Titusföpfen zum Vorwurfe dienen; nur als Strafe betrachtet gereichte der Verluſt der Haare ihnen zur Schande, und deßungeachtet hörten viele dieſer Schönen nicht auf, in ihrer Verbannung Eroberungen zu [...]
[...] Schönen nicht auf, in ihrer Verbannung Eroberungen zu machen. Und welch ein Unterſchied, ein mit rauher Hand kurz an der Haut ungleich abgeſchornes Haar und ein Haar von Michalon, oder Herbeaut, oder Armand nach allen Regeln der Kunſt abgeſchnitten und mit den Geſichtszügen [...]
[...] Freylich trug unſere Mutter Eva ihr Haar unabgeſchnit ten, aber wenn die unſern heutigen Schenen zum Muſter dienen ſollte, ſo mußten die Pariſer Artistes- Couturieres [...]
[...] ihr Talent auch nur an Feigenblättern üben. Der Verfaſſer hat gleichfalls Recht, daß keine Venus und keine Grazie uns anders als mit langem Haare dargeſtellt wird, aber dennoch geben die Künſtler des Alterthums einer Hebe und einer Pſyche kurzlockiges Haar, und hätten ſie unſere heu [...]
[...] mußte nothwendig eine Aenderung hervorbringen, denn welche petite maitresse will die nämliche Tracht mit einer Griſette gemein haben? – Freylich fällt der jetzige Haar ſchmuck der Pariſer Damen noch immer unter die Rubrik der abgeſchnittenen Haare, aber ſie ſind hinten länger, wie [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.09.1811
  • Datum
    Samstag, 21. September 1811
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] hat, Chriſtus und Judas zugleich zu ſehen. Sein Ober Gewaud iſt grün, das Untergewand mausgrau, er iſt von brauner Farbe, von dunkelbraunem und krauſem Haare. – Die zweyte Figur hat eben Petrus mit auf der Schul ter gelegter Hand ermuntert, doch Johannes zu fragen: [...]
[...] „Wer es ſey?“ Es iſt die höchſte treue Beſorgniß in dem männlich feinen Kopfe mit rothem lockig geſcheitel tem Haar und feinem röthlichem Barte; das Untergewand iſt ſcharlachroth; man ſieht uur den Kopf halb und etwas von der Bruſt. – Die dritte Figur ſieht voll Erſtaus [...]
[...] riot, ſo zu ſagen vorgedrängt von Petrus, und dem Zuſchauer entgegen geſchoben, ſitzt ganz im Schatten der erſten Figur. Kupferfarbenes Teint, das Haar neger ſchwarz und kraus, dumpf unterirdiſch das Geſicht, bey ſcharfem eckigem Knochenbaue! Er erſtarrt im erwar [...]
[...] antwortet, die zarten wunderſchönen Hände vor ſich auf dem Tiſche gefaltet, das himmelſchöne Haupt von röthlich goldnem reich geſcheiteltem Haar umwallt, im Ausdruck des tiefſten Schmerzes, matt auf die Schulter zu Petrus hingeſenkt: ,, Laßt mich, ich darf's, ich kann's [...]
[...] hebt der Gottmenſch nicht das Auge! Hellbraunes Haar weich wallend und ſanft geſcheitelt fließt lang auf die Schultern herab; ein weites hochrothes Untergewand iſt [...]
[...] bigkeit perſonifizirt. Das ſcharfe Profil, die enge, doch ſtarkknochichte Stirn, das tiefe Auge, das kurze krauſe Haar, die ſcharf aufgezognen Augbraunen, das ſpitze Kinn mit dem krauſen Spitzbarte bedeckt, der eingefallne Mund, dies alles, welches im Original die enge ſtrengbedingte [...]
[...] Aermeln; geſcheiteltes langes Haar kräuſelt ſich zu beye [...]
[...] treten iſt, vorgelegt. Hinter ihm ſteht ein Jüngling im goldgelben Gewande herrlich ſchön, mit blondgelocktem, aber rückwärts wallendem Haare (wol einer der Zebedai den) und himmelblauem Obergewande; er legt im reinen Bewußtſeyn der Unſchuld beyde Hände auf die Bruſt: [...]
[...] der Zwilling) iſt eine wunderſchöne Geſtalt, ein wahrer Heldenjüngling, im ſeelenvollſten Contraſt mit dem ſanfteren Bruder; bräunliches kurz gelocktes Haar bedeckt den ſchön geformten Kopf; er wendet ſich zu den breiten am äußerſten Tiſchende ſitzenden letzten Apoſteln, ſtreckt [...]
[...] der gedachteſten und gelungenſten Eharacterhaltung jeder einzelnen Figur darſtellen? Jede Geſtalt macht ein unzer trennliches Ganzes; ändere am Haar, an den Ohren, den Händen, an Form oder Farbe nur das Geringſte – und die Harmonie wäre geſtört ! Und wie iſt alles voll [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 05.01.1830
  • Datum
    Dienstag, 05. Januar 1830
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] kleidet, das ſie mit der linken Hand an der Hüfte hin aufhält. In der Rechten hält ſie die Granatblüthe. Die Haare ſind in altgriechiſcher Weiſe gelockt und fallen hin ten breit über den Rücken herab. Der Kopf war abge brochen und läßt deshalb zweifelhaft, ob er urſprünglich [...]
[...] 3) Daſſelbe findet ſtatt bei der koloſſalen Figur ei nes Bacchus prieſters aus weißem Marmor, die von vorzüglicher Arbeit iſt. Haar und Bart ſind zierlich ge lockt, das Haar mit einer Binde umgeben und mit Epheu blättern und Korymben geſchmückt; in der rechten ausge [...]
[...] nen gehörigen Werke. Die eine, ein jugendlicher Kopf, mit einer Binde um die gelockten, oben ſorgfältig gelegten Haare, hat einige Aehnlichkeit mit dem jugendlichen Ath leten im capitoliniſchen Muſeum, welcher für ein Werk aus dem Anfang der zweiten oder Entwicklungsepoche grie [...]
[...] Römiſche Nachahmung dagegen ſcheint ein dritter, noch etwas kleinerer Prieſterkopf aus ſehr weißem Marmor, der einen dicken Lorbeerkranz über dem Haar und das Hinterhaupt mit einem Tuch verhüllt hat. Er iſt lachend mit offenem Munde vorgeſtellt und das Geſicht hat etwas [...]
[...] gene, etwas ſchiefe Haltung des jugendlichen Kopfs, noch der eigenthümliche Wurf der über der Stirn emporſtei genden, in Locken herabfallenden Haare verkennen. Das [...]
[...] der Statue getrennt war, läßt in den Zügen des breiten, tückiſchen Geſichts die Aehnlichkeit auf den erſten Blick erkennen. Das Haar iſt im Charakter des Herkules be handelt, womit jedoch eine Chlamys, die von der linken Schulter über den Arm herabfällt, nicht ganz überein [...]
[...] 7) Sogenannter Antigonus Gonatas, ebenfalls koloſſal, heroiſche, ganz nackte Statue mit bärtigem Kopfe, deſſen kurzgelocktes Haar von einer Binde umſchlungen iſt. [...]
[...] Saal folgende: 1) Meleager, ſchöner, jugendlicher Heroenkopf mit kurzgelocktem Haar. Gute, doch nicht ſehr ausge führte, griechiſche Arbeit. 2) Sokrates, gut erhaltene Büſte vom gewöhn [...]
[...] 5) Unbekannte Büſte eines bärtigen Mannes. 6) Unbekannter alter, bärtiger Kopf mit auſgeſträub tem Haar. Römiſche Arbeit. 7) Männliche Büſte mit kahlem Haupt und der Inſchrift: EENOKPATH2 XAAKHAONIOX, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.10.1828
  • Datum
    Dienstag, 21. Oktober 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 5
[...] Platte ab, und unter ihr erblickt man nicht nachwachſende Wolle, keine nackte, krankhafte Hautſtelle, ſondern kur zes, glatt anliegendes, glänzender, kurz dem Haare der Ziegen in dieſen Gegenden ſehr ähnliches Haar. Auf den Stellen, wo ſich dieſes Haar gebildet hat, wächſt nie wie [...]
[...] Ueber Mittel die Haare zu ſchwärzen. Mittel, die Haare ſchwarz zu färben, ſind beyman chen, namentlich orientaliſchen Völkern, Nationalbedürf [...]
[...] gungs- und Verſchönerungsmittel ſpielen meiſt Metall kalke die Hauptrolle. Der Chemiker Caventou erklärt die Erſcheinung, daß die Haare durch Bley-, Queckſilber und Wismuthoryde ſchwarz werden, durch den Schwefel, der nach Vauquelins Entdeckung ſich beſtändig und in größe [...]
[...] nach Vauquelins Entdeckung ſich beſtändig und in größe rer Menge als in andern Organen in den Haaren findet. Dieſe Oryde verbrennen und kräuſeln die Haare, wäh rend ſie dieſelben ſchwärzen. Larrey ſah die alten Gecken in Egypten ihre Haare mit Zink und Wismuth ſchwärzen. [...]
[...] ſchaalen u. ſ. w. In Rußland diſtillirt man Galläpfel in freyem Feuer; man erhält dadurch eine öligte Flüßigkeit, die, faſt bis zum feſten Zuſtand verdickt, die Haare ſchön ſchwarz färbt. Ein Pariſer Friſeur ſchwärzt die Haare mit ei nem weißen Pulver, in welchem ſich nichts Metalliſches findet. [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 24.01.1823
  • Datum
    Freitag, 24. Januar 1823
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] unter dieſem, theils unter einem andern Namen oft ge“ tragen worden ſind. Eine Krankheit, die das Ausfallen der Haare faſt zur unvermeidlichen Folge hat, ſcheint ſie an Ludwigs Hofe faſt allgemein gemacht zu haben, ſtatt daß ſie vorher nur mehr von Einzelnen benuzt wurden. [...]
[...] ausläuft, kein Gehirn darin iſt, aber jezt ſieht er endlich, es war nur ein künſtliches Haar. Und nun ergießt er ſich in eine lange Rede, die offenbar zeigt, wie der Dichter hier eine Thorheit ſeiner Zeit geißeln wollte. [...]
[...] von der unſaubern und boshaften Künſteley, welche die Gräber plündert und den faulen den Köpfen das Haar raubt, dann aber es ſo künſtlich mit dem eignen zu verbinden weiß, daß ein Mädchen nun gelobt wird, die abſcheulicher als Megäre mit ihren [...]
[...] wird, die abſcheulicher als Megäre mit ihren Schlangen-Haaren iſt.“ Wenn man bedenkt, daß hier das Haar von Leichnamen verwendet wurde, ſo müſſen ſolche Haartouren doch ſehr häufig geweſen ſeyn. Man kann dieß auch daraus abnehmen, daß der Dichter [...]
[...] für die beſte Haarkräuslerin. – Unter andern hübſchen Kunſtſtücken ſetzte ſie der Königin geſtern und heute ein ge kräuſeltes Haar auf, welches eine Perrücke genannt wurde, (that was said to be a per eavyn °). Guarini läßt es, den Worten nach, zweifelhaft, ob das künſtli [...]
[...] wurde, (that was said to be a per eavyn °). Guarini läßt es, den Worten nach, zweifelhaft, ob das künſtli che Haar mit dem natürlichen vermiſcht wurde, wie bey uns die Mädchen erborgte Haare oft mit eignen ver“ binden, wenn ihnen die Fülle des Haares mangelt. Al [...]
Morgenblatt für gebildete Stände12.02.1824
  • Datum
    Donnerstag, 12. Februar 1824
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Blickend immer hohler, Ä Ä lange Ä lägt Mitternacht die Stunde, ndrer Noth ſie nie gehärmet, LÄ j Haar empor, Äer war das Haare, Und dann tönt aus ihrem Munde Luſt'ge Brüder habt nicht Zweifel, Jedesmal im dumpfen Chor: Eine Mähr iſt Gott und Teufel! [...]
[...] Gottes Zorn hat ſie getroffen, A. - Jeder wie ein Steinbild ſteht, «) Anfang eines alten Kirchengeſangs, der vom Weltgericht Grau die Haare, bleich die Wangen, [...]
[...] Doch ſchlägt Mitternacht die Stunde, Sträubet ſich ihr Haar empor, Und dann tönt aus ihrem Munde Jedesmal im dumpfen Chor: [...]
[...] macher in Streit geräth über den Vorzug ihrer reſpektiven Hans tierungen, ſo daß ſie ſich zulezt in die Haare fallen, welches die Hauptſcene ausmacht. Der Coiffeur iſt hier der Repräſen tant der gegenwärtigen Zeit, und der alte Perückenmacher ver [...]
[...] briolette angefahren kann und in einem Salon mit wichtiger, Miene ein ſaffianes Portefeuille eröffnete, ſeine Kämme und Pomadentöpfe hervorlangte, den Damen des Hauſes die Haare kräuſelte, und fich für dieſe Arbeit ſechs bis zwölf Franken, zu weilen gar einen Louisd'or zahlen ließ, wenn das Haarwerk [...]
[...] müſſen eine große Geringſchätzung vor den alten Perückenma chern haben, deren Neiſterſtück eine auf den Perückenſtock ver fertigte Alongenperücke war. Der Streit der beyden Haar kräusler nimmt ſich daher ziemlich drollig aus; das iſt aber auch alles, was ſich von dieſer Farze ſagen läßt, die zum Glücke [...]
Morgenblatt für gebildete Stände27.02.1818
  • Datum
    Freitag, 27. Februar 1818
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] an etwas, das ziemlich ſchwer zu erhalten iſt.“ – Und das wäre, wenn ich fragen darf? Sie werden bemerkt haben, fuhr jener fort, daß ich immer etwas zerſchnittene Haare in die Miſchung werfe, und dieſe ſind es, was mir jetzt abgeht, da ich bey der großen Summe, die ich Ihnen jüngſt lieferte, [...]
[...] da ich bey der großen Summe, die ich Ihnen jüngſt lieferte, meinen ganzen Vorrath verbrauchte. „Darf man wiſſen, was dieſes für Haare ſind?“ – „Menſchenhaare“– war die Antwort, „aber freplich ſind leider hiezu nicht alle brauchbar.– Sie müſſen von dem Scheitel eines, wenigſtens ſechszehn [...]
[...] lehren, ob ich Ihnen recht geben darf, woran ich übrigens nicht im geringſten zweifle, und was mir ſehr lieb wäre, denn wirklich, mein Beſter, dergleichen Haare ſind nicht ſo häufig, als Sie glauben. Holen Sie ſolche her, wir wol len ſie ſogleich mit dem Golde auf's Feuer bringen. Wäh [...]
[...] tete Medoza ſeine Schmelz Tiegel auf die glühenden Koh len und die Maſſen waren ſchon im Fluß, als Erſterer im Laboratorium erſchien. Er nahm eines der Haare, riß die Spitze ab, und indem er es mit der Brille ſehr aufmerkſam betrachtete, fing er ganz nachläſſig an : Hm! hm! italieni [...]
[...] griff dieſer eine Scheere, ſchnitt drey Haare auf verſchiedene [...]
[...] „Sind die Haare von der Gottheit, die Sie vor Kurzem noch anzubeten ſchienen, oder haben Sie ſolche der erſten be ſten herumziehenden feilen Dirne abgeſchnitten, und wollten [...]
[...] » Doch Medoza verſprach ihm, aus ſeinem Punktirkäſt den die geheime Geſchichte der Nymphe zu erfahren, die ihm die Haare zu dem verunglückten Präparate geliefert hatte. Er entfernte ſich für heute, und bey ſeinem Wie derkommen erzählte er ihm harklein ſeinen Umgang mit [...]
Morgenblatt für gebildete Stände16.06.1828
  • Datum
    Montag, 16. Juni 1828
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] in mittleren Jahren, groß und ſtark gebaut; ſeine Züge waren ſehr ſcharf und hervortretend, ein dicker, röth licher Bart umkräuſelte Wange und Kinn, Haare von der ſelben Farbe waren unter dem niedrigen, breitrandigen Hut ſichtbar; er trug ein Kleid, wie es die Seeleute ge [...]
[...] mit dem wir ſehr bekannt geworden waren, ſchien äußerſt be kümmert über jene unzweydeutigen Zeichen des Alters, ſeine weißen Haare. Er verglich unſere Bärte mit ſeinem Haupte und fragte, durch welches Mittel wir alle, Jung und Alt, es möglich machen, unſern Haaren eine ſo ſchöne, glän [...]
[...] dern, daß die ſeinigen weiß würden. Er gab uns zu ver ſtehen, daß die Welt im Allgemeinen eine falſche Rech nung nach ſeinem Haare mache, und ihn für weit älter halte als er in der That ſey, da er ſich, wie er uns ver [...]
[...] Wir verſicherten ihn, daß wir in Perſien ebenfalls die Schwäche des Alters fühlten und einen eben ſo großen Widerwillen gegen weißes Haar hätten und deßhalb ſeit undenklichen Zeiten uns gewiſſer Farben bedienten, welche die Bärte der alten und jungen Leute einander gleich mach [...]
[...] Haben wünſchte, roth, blau oder ſchwarz? Das Roth ſchien ihm Schauder einzuflößen, und er ſchwur, daß ihm ſeine eigenen weißen Haare lieber ſeven, drückte aber den Wunſch aus, die ſchwarze Farbe zu bekommen, und dieß ge ſchah augenſcheinlich ohne Vorwiſſen irgend eines ſeiner [...]
[...] nicht geweſen, ſo wäre ſein Kopf feuerroth erſchienen. Als wir Haſchem fragten, warum er nicht ſein Werk mit dem Indigo vollendet, wodurch das Haar ſchwarz geworden wäre, fand es ſich, daß dieſer Farbeſtoff ſeine Eigenſchaft durch die Feuchtigkeit auf dem Meere verloren hatte und dem [...]
[...] nach das Haupt des Vögelausſtopfers verurtheilt war, roth zu verbleiben. Er war augenſcheinlich über dieſen wider wärtigen Zufall bekümmert, da rothes Haar in ſeinem Landwe als ſchimpflich verſpottet wird. Glücklicherweiſe für Ehn und für uns alle ward bald darauf die Küſte von [...]
Morgenblatt für gebildete Stände11.11.1817
  • Datum
    Dienstag, 11. November 1817
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] niederlegen/“ fagte fie devm Eintritt- ,,denn ich kann nicht ruhen. Brigida, bringe mir meines Vaters und meiner Mutter Haare aus der Kieideriammer, dah ich diefe-lden ſlechte." ,,Meinetheuerſie Gedieterinn," fagte ich, „was ift das für ein Einfall- oerſtorbener Leute Haare zu flechten? [...]
[...] nicht ein, warum Sie [ich wollen traurig machen." „Ich bin unglücklich- Duenna/ od ich gleich nicht weifi, warum; und ich dente, der Anblick der Haare meiner Eltern möchte mir Troll einflößen.“ „Wenn das iii, meine Gnidige, fo foil es geſehehen." Mit den Worten ging ich und holte ſie. [...]
[...] es geſehehen." Mit den Worten ging ich und holte ſie. „Num Brigida, rufe Ro fine n, “daß fie mein Haupt: haar in Ordnung bringe, während id) mich mit dieſen he fchhftige.“ Ich rief Noſinen, die fogleich ihre Arbeit begann. Als die Zöpfe anfgetloehten waren, und das Haupt [...]
[...] fchhftige.“ Ich rief Noſinen, die fogleich ihre Arbeit begann. Als die Zöpfe anfgetloehten waren, und das Haupt haar wallrnd herab fiel, befahl meine gnädige Frau, es fo zu laſſen, und ihr zu belſen, dielangen Locken der Todten in Ordnung zu bringen. Durch meinen Beoſtand waren ſie [...]
[...] es bald, und zeugten vom ächten iherifchen Gebltite abzufiam men. Meine gnädige Frau hand fie zufammen und hing fie um ihren Spalti. Sie ſtand auf, die Länge diefer Haare zu dewundern, und fie waren auch in der That bewunderns werlh, denn fie hingen ihr bis zu den Fugen herab. Die [...]
[...] Oheims Brief, zerriß ihn in kleine Stücke und flecite fle mit einigen Lorbertweigen- die fie noch in der Hand batte, in des Oberften Haar. „Und hier find auch Roten ftir dich," tagte ſie, indem fie von einer Note die «Blatter abriß und fie ihm auf die Wangen fireute. „Doch auch fie verwelken, [...]