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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Nürnberger kirchliche und weltliche Zeitung10.11.1861
  • Datum
    Sonntag, 10. November 1861
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] (Fortſ.) Naturforſcher: Eben fällt mir auch eine leibliche Urſache der Selbſtverachtung ein! Die alten Deutſchen hatten bekanntlich blonde oder röthliche Haare und blaue Augen; jetzo aber verachten viele helles oder röthliches Haar, und kohlrabenſchwarzes wird gelobt. Nun will ich zwar hier nicht von der Schönheit ſprechen, da der Geſchmack verſchieden iſt, ſondern blos von der [...]
[...] oder die Arbeiten einiger Stände Schuld ſind. A.-F.: Geſundheit iſt freilich das Erſte, indeſſen verdient doch auch die Schönheit viele Beachtung. Die Al ten waren für helle Haare eingenommen, daher gaben ſie guten Göttinnen durch aus blonde Haare und ſie wendeten ſogar künſtliche Mittel an, um ihren Haaren einen röthlichen Schein zu gehen. So erzählt der alte heidniſche Geſchichtſchrei [...]
[...] einen röthlichen Schein zu gehen. So erzählt der alte heidniſche Geſchichtſchrei ber Herodian (I, 6) vom Kaiſer Kommodus: der Blick deſſelben war lieb reich und feurig, das Haar von Natur aus blond und krauß, wenn er in der Sonne ſtund, ſpielte es in Feuerfarbe, ſo daß einige glaubten, er laſſe ſich mit Goldſtaub beſtreuen. Es muß alſo ehmals Goldſtaub für die Haare ange [...]
[...] Goldſtaub beſtreuen. Es muß alſo ehmals Goldſtaub für die Haare ange wendet worden ſein, ſonſt hätte man von Kaiſer Kommodus dieß nicht denken können. Das war freilich nur Reichen möglich. Andere färbten die Haare röth lich. Dieſes künſtliche Färben der Haare verdammt der lateiniſche Kirchen vater Cyprianus (De habitu virginum, II) und er macht dabei eine witzige [...]
[...] Feuer der Hölle. N.-F.: Ehmals alſo ſuchte man durch Kunſt den Haaren einen röthlichen Schein zu geben, jetzo aber ſuchen manche Mädchen ihre hellen Haare künſtlich durch Blei und andere Mittel ſchwarz oder doch dunkel zu färben. Auch Moſchus wenden ſie an, um ſich zugleich, wenn nicht wohl rie chend, doch wenigſtens ſtark riechend zu machen. Das iſt Verachtung der gu [...]