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[...] Die alten Griechen und Germanen trugen das Haar lang, die Römer ſchnitten daſſelbe kurz. Im ganzen Mittelalter trugen Fürſten und höhere Standesperſonen ſtets langes Haar und nur Knechte und Leibeigene ſchoren [...]
[...] ſich faſt 200 Jahre lang erhielt, finden wir ſchon in den niedern Cultur Zuſtänden; die Auſtralier beſtreuen ihr mit Harz in Klümpchen zuſammen geklebtes Haar mit rothem Ocker, was wir auch bei den oſt- und weſt afrikaniſchen Negern ſchon ſeit alter Zeit finden. Die Bewohner von Ta hiti und andern Südſeeeilanden bedienen ſich zu gleichem Zwecke des ge [...]
[...] afrikaniſchen Negern ſchon ſeit alter Zeit finden. Die Bewohner von Ta hiti und andern Südſeeeilanden bedienen ſich zu gleichem Zwecke des ge brannten und gepulverten Kalkes, der bei fortgeſetztem Gebrauch dem Haar eine lichtere Färbung verſchafft. Den koſtbarſten Puder haben unſtreitig die weſtafrikaniſchen Neger, namentlich die Könige der Goldküſte, welche ihr [...]
[...] eine lichtere Färbung verſchafft. Den koſtbarſten Puder haben unſtreitig die weſtafrikaniſchen Neger, namentlich die Könige der Goldküſte, welche ihr dickes, geöltes Haar, ja zuweilen ſogar den ganzen, vorher mit Talg ein [...]
[...] racalla, ein ähnlicher Lurus erſcheint. Der Kopfputz der Frauen beſteht bei allen Völkern in der reichen Fülle des Haars, deſſen Wuchs man durch Oele und Fette und anderweite ſorg ſame Pflege möglichſt zu fördern ſucht. Selbſt die Negerinnen ſuchen der Wolle, welche ihren Schädel dicht bedeckt, durch Abſchneiden, Salben und [...]
[...] Wolle, welche ihren Schädel dicht bedeckt, durch Abſchneiden, Salben und andere Mittel eine größere Länge zu geben, während die Frauen anderer Nationen durch Einflechten fremder Haare, Bänder und Schnüre ihre Haar fülle zu vermehren ſtreben. Die Frauen der amerikaniſmen Jägerſtämme, dann die Mongolinnen, [...]
[...] fülle zu vermehren ſtreben. Die Frauen der amerikaniſmen Jägerſtämme, dann die Mongolinnen, Tatarinnen, Ruſſinnen, Finnländerinnen flechten ihr Haar in langen Zöpfe, die mit Glasperlen, Metallplättchen, farbigen Bändern und andern Zierathen möglichſt ſtark und ſcheinbar gemacht werden und den Rücken herabhängen. [...]
[...] der alten Griechen, Römer und Germanen, ſowie der heutigen Italiener, Spanier und Franzoſen und der höhern Stände der übrigen europäiſchen Nationen tragen das Haar ebenfalls lang, allein ſie winden und flechten daſſelbe in einen Knoten, den ſie auf dem Hinterkopfe durch Nadeln oder Kämme, Reifen oder Bänder feſtzuhalten ſuchen und ſodann durch Blumen, [...]
[...] Federn, Kränze, Schleier, Bänder, Schleifen u. dgl. anderweit verzieren; eine Sitte, die heilweiſe auch bei den alten Aegyptiern vorkommt, wenig ſtens bei den Tänzerinnen, während die Damen dort das Haar ungeflochten über Schultern und Nacken wallen ließen. In den Gräbern der alten Griechen, Römer, Celten und der germani [...]
[...] Das waren Schapel reiche, daß ihnen ihr ſchönes Haar Zerführten nicht die Winde. („Nibelungenlied“, 6622.) [...]
[...] Der erfahrene Haararzt oder die Haare des Menſchen in ihrem geſunden und kranken Zuſtande. Eine vollſtändige Anweiſung, alle Krankheiten der Haare [...]
[...] Bedeutung, diagnoſtiſche Würde, den Nutzen und Schä den des Abſchneidens der Kopf- und Barthaare; über die regelwidrige Haarbildung; das Ausfallen der Haare auch von Seiten der Homöopathie betrachtet, endlich die haars wuchsbefördernden und die Mittel zur Färbung der Haare. [...]
[...] Joh. F. Merkel. 8. Leipzig, I834. Geheftet 18 Gr. oder 1 fl. 21 kr. Die Haare ſind eine der vorzüglichſten Zierden des [...]
[...] kenswerthes Unternehmen, daß uns hier ein erfahrner Arzt in Allem belehrt, was der Ausbildung, dem Wuns ſche, der Vollkommenheit und der Erhaltung der Haare nützlich iſt, und daß er zugleich bey allen Krankheiten derſels ben die zweckmäßigſten Mittel zu deren Herſtellung, augiebt. [...]
[...] Pour noir cir les che veux. Tinktur, um rothe, graue und helle Haare nach Belieben dauerhaft braun und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinctur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dient dazu, eine verhaßte Farbe [...]
[...] und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinctur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dient dazu, eine verhaßte Farbe der Haare ohne den geringſten Nachtheil oder Empfindung vollkommen dauerhaft dunkel braun oder ſchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, erleidet durch Waſchen und Brennen keine Ver [...]
[...] braun oder ſchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, erleidet durch Waſchen und Brennen keine Ver änderung. Die gefärbten Haare ſind von den natürlich braunen oder ſchwarzen auf keine [...]
[...] Dieſe Eſſenz dienet zugleich als Hauptſtärkung bei Perſonen, deren Haare ſtark aus gehen, oder ein kahler Fleck oder Platte vorhanden oder zu befürchten iſt, wo ſie bewirkt, daß die haarloſen Stellen wieder mit Haaren bewachſen, ſie mögen durch Krankheit, Haut [...]
[...] daß die haarloſen Stellen wieder mit Haaren bewachſen, ſie mögen durch Krankheit, Haut ſchwäche oder Alter ausgegangen ſeyn, und das fernere Ausgehen derſelben in ganz kurzer Zeit völlig aufhört. Sie verbeſſert und vermehrt den zum Wachsthume der Haare nöthi gen Nahrungsſaft, verhütet das Austrocknen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den [...]
[...] gen Nahrungsſaft, verhütet das Austrocknen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den Zuſtand, daß Haare da Ä müſſen. Auf gleiche Weiſe befördert ſie den Ä »es "Ä Äººr dadurch zu einer ſeltenen Schönheit gezogen werden kann. Die Duſche 1 fl. Ein Kiſtchen Ä 6 Gläſern koſtet nur sº 3 [...]
[...] Nachtheil oder Empfindung geſchiehet. Jedenfalls iſt dieſes Mittel ganz ſicher und probat, und erſetzt das Raſirmeſſer, beſonders für Damen, auf das Vollkommenſte, da dadurch der Bart und andere Haare ſo rein abgenommen werden können, wie es kein Barbier ſo ſchön zu machen im Stande iſt. Einzeln 1 fl. Ein Kiſtchen mit 6 Flaſchen 5 fl. [...]
[...] Neuerfundenes Mittel zur Vertilgung der Haare an Stellen, wo man ſie nicht haben will. [...]
[...] Haare, welche durch ihre Gegenwart einen widerlichen Anblick verurſachen, zu ent [...]
[...] Das Schweizer - Kräuteröl zu Verſchönernng, Erhal ung und zum Wachsthum der Haare, erfunden von Herrn [...]
[...] Oldenburg bey Bremen, den 3. Dez. 1833. Daß ſich das Haar - Oel eines ſehr großen Beyfalls er freut, glaube ich ſchuldig zu ſeyn, Ihnen anzuzeigen, be ſonders iſt es auch noch gegen Kopfweh, ſo wie ſonſtiges [...]
[...] dadurch Linderung und Heilung verſchafft; überdem iſt nur Eine Stimme dafür, und haben viele Beyſpiele ſich von der Wahrheit der verſprochenen Wirkungen dieſes Haar - Oels als den Beweis dargeboten. - Unterſchrieben: Friedrich Voigt. [...]
[...] einer Perſon geholt, die daſſelbe nicht genug rühmen kann; von dem erſten Fläſchchen ſchon ſind auf zwey kahlen Ste, len des Kopfes ſogleich eine Menge jünger Haare ganz dicht gewachſen, und bekommen die Haare einen hübſchen Glanz davon., Zeugniß habe ich keins erhalten, aber die [...]
[...] Erlaubniſ, für diejenigen meinen Namen zu nennen, die ſich von der Wahrheit des Geſagten überzeugen wollen. Vor dem Gebrauch ihres Haar: Oels ſind dieſer Perſon die Haare ſehr ausgegangen, und jetzt bev dem Gebrauch Ihres Oels haben ſie eine ſolche Feſtigkeit erlangt, daß [...]
[...] Das Schweizer - Kräuteröl zu Verſchönerung, Erhal tung und zum Wachsthum der Haare, erfunden von Herrn TR. Willer, welcher ſeine Haupt - Niederlaſſungen in Zur zach in der Schweiz und in Mühlhauſen im Ober-Elſaß hat, [...]
[...] i Oldenburg bev Bremen, den 3. Dez. 1833. Daß ſich das Haar Oel eines ſehr großen Beyfalls er freut, glaube ich ſchuldig zu ſevn, Ihnen anzuzeigen, be ſonders iſt es auch noch gegen Kopfweh, ſo wie ſonſtiges [...]
[...] dadurch Linderung und Heilung verſchafft; überdem iſt nur Eine Stimme dafür, und haben viele Beyſpiele ſich von der Wahrheit der verſprochenen Wirkungen dieſes Haar-Oels als den Beweis dargeboten.“ Unterſchrieben: Friedrich Voigt. [...]
[...] einer Perſon geholt, die daſſelbe nicht genug rühmen kann; von den erſten Fläſchchen ſchon ſind auf zwey kahlen Stel len des Kopfes ſogleich eine Menge junger Haare ganz dicht gewachſen, und bekommen die Haare einen hübſchen Glanz davon. Zeugniß habe ich keins erhalten, aber die [...]
[...] Erlaubniß, für diejenigen meinen Namen zu nennen, die ſich von der Wahrheit des Geſagten überzeugen wollen. Vor dem Gebrauch Ihres Haar Oels ſind dieſer Perſon die Haare ſehr ausgegangen, und jetzt bey dem Gebrauch Ihres Oels haben ſie eine ſolche Feſtigkeit erlangt, daß [...]
[...] traurige Gehenlaſſen, das im Staatenleben wenigſtens auf Au genblicke der Minderzahl den Triumph ſichert. Und erſt der Zu ſtand nach Außen! Wahrlich um kein Haar beſſer; oder hätten wir keinen Grund zu der ernſten Frage: was bedeuten Englands Seerüſtungen ? Macht Indien, macht China dieſe Verſtärkungen [...]
[...] von Geneve; v. Hornberg, Regierungsrath von hier; Kintzinger, Forſtpraktikant von Stauffen; Waſſermann, Kfm. von Haar burg; Lahr, Kfm. von hier; v. Roth, Lieu tenant im würtemb, Dienſte von Stuttgart; [...]
[...] tet der Globe: Man brachte geſtern vor den Alderman Sir Peter Laurie einen Schneider, J. Jones, der, ungefähr 25 Jahr alt, ein reiches, in langen Locken herabwallendes Haar trug und der Trunkenheit und Liederlichkeit angeklagt war. Ein Polizeimann gab an, daß der Gefangene mehrere Perſonenbeleidigte, indem er die [...]
[...] Peter Laurie meinte, er wundere ſich gar nicht, daß der Mann angeklagt ſey, Frauen geſchlagen zu haben, denn Perſonen, die ihr Haar ſo tragen, »ſeyen jeder That fähig.“ Nichts gebe dem Mana ein verächtlicheres Anſehen, als die weibiſche Art, das Haar bis auf die Schultern herab wachſen zu laſſen. Der Ge [...]
[...] Haar bis auf die Schultern herab wachſen zu laſſen. Der Ge fangene wolle vielleicht für einen deutſchen Studenten gelten. Wenn er ſich ſogleich das Haar abſchneiden laſſe, werde er ihn ohne Strafe freigeben, ſonſt aber zu 5 Sh. (3 fl) Strafe ver urtheilen. Der Gefangene ließ ſogleich einen Barbier holen, und [...]
[...] ohne Strafe freigeben, ſonſt aber zu 5 Sh. (3 fl) Strafe ver urtheilen. Der Gefangene ließ ſogleich einen Barbier holen, und als dieſer ihm das Haar geſchnitten hatte, wurde er wieder vor geführt, worauf Sir P. Laurie meinte, nun ſehe er doch einem Manne gleich. Der Schneider, der ſich an dem Witze ſo gut als irgendeiner [...]
[...] chen übler Neigungen ſeyen. Der ſelige Sir James Burroughs wei gerte ſich in der That, an einen Zeugen mit etwas zottigem Haar die Speſen zu wagen, indem es, nach ſeiner Anſicht, unmöglich ſey, daß ein ſolcher Zottelbär ein ehrlicher Mann ſeyn könne. Wäre eine polizeiliche Verordnung im Werke, wel [...]
[...] che die genaue Länge des Huars, wie ſie zugelaſſen wird, an gibt, ſo ſollte dieſelbe alsbald bekannt gemacht werden, damit man ſich nach der Vorſchrift richten und ſich das Haar nach Par lamentsbeſchluß ſchneiden laſſen kann.“ [...]
[...] Einzg ſicheres Mittel zur Erhaltung, Verſchönerung, Wachshumsbeförderung und Wiedererzengung der Haare, welches von höchſten Mericiºulſtellen approbirt, ſo wie von ſonſtigen großen Aerzten und Ehemkern auf den Grund ihrer Erprobungsverſuche rühmlichſt empfohlen wurde, daher mit deu hänſig vorkommend n ſo betittelten Haarbalſamen, welche [...]
[...] Atteſt e. In Folge Kopfſchweiß's veror ich auf der Lberfläche des Schädels einen großen Theil meiner Haare, ſo zwar, daß ſich eine bedeutende Glaze zeigte. Aufgemuntert durch Km pfehlung des berühmten mailäniſchen Haarbalſams des Herrn Carl Kreller in Nürnberg von Seite des verrn Friedrich Burgin, Fieur dahier, ermangelte ich nicht, ſofort einen [...]
[...] der Gemeindrathsſchreiber Appenzell r Der Unterzeichnete bezeugt mit Wahrheit, daß ſein Kopf ganz kahl wurde, da ihn die Haare ziemlich ſtark ausgingen, und zwar ohne vorhergegangener noch nachfolgender Krankheit. Um dieſes Uebels frei zu werden und wieder Haare zu bekommen, ſo gebrauchte er den Haarbalſam des Herrn Karl Kreller in Nürnberg, und nach Verbrauch von 3 Gläſern [...]
[...] (L. S.) chreml. Briefliche Mittheilung von Herrn P. Müller, Maler in Dresden, vom 23. Jan. 1846. „ . . . Ich habe ſeit 1/2 Jahren meine Haare dergeſtalt verloren, daß ich jetzt eine Perrücke tragen muß. Da früher ein Vetter von mir mit einem ähnlichen Uebel befallen war, und durch Anwendung Ihres mailändiſchen Haarbalſams das Wachſen der Haare wie [...]
[...] Aus Münſter ſchreibt Herr Herrmann Höttger, Kunſthändler, unterm 6. März d. J. Folgendes: „.... So eben war ein Hr. Hofrath Ziegler bei mir und verlangte wiederholt Haar“ balſam, welchen iv ihm nicht geben konnte, weil ich erſt wieder eine neue Sendung von Ihnen erwarte. Dieſer Herr iſt 74 Jahre alt, trägt ſchon ſeit 20 Jahren eine Perrücke [...]
[...] 10. April d. J.: „Nach Anwendurg des mir geſandten Haarbolſans hat das Ausfallen meiner Haupt haare offenbar aufgehört. Ich gebauchte ihn ohne weitere Anwendung irgend eine Pom made oder Oel, bloß ganz allein c H. v. Biedenfeld, Premier Lieutenant.“ Herr Georg Friedrich Böhm, Gaſtwirth und Gasabrkant in Lauſcha, zeigt unterm [...]
[...] 16. April d. J. an: „ . . . . Noch muß ich Ihnen melden, daß Ihr Haarbalſam bei einem Mädchen gute Dienſte geleiſtet hat, welches die Haare ganz verlor n hatte, und jetzt ſind ſie cho wieder drei Zell lang e. Georg Friedrich Böhun.“ Nicht weniger Empfehlung verdient dus beſonders bei der Damenwelt in [...]
[...] und jetzt hat er auf den Gebrauch Ihres Balſams den ganzen Kopf voll junger Haare, die [...]
[...] mit den Augen blinzelt, das Geſicht vorbeugt, die Achſeln zuckt, iſt ein Schwäzer oder böswilliger Menſch. Der Geſchniegelte, der mit der Hand iu die Haare fährt, die Beinkleider mit dem Taſchentuche abſtäubt, den Rock vorn mit dem Arm abreibt, iſt ein kleinlicher, reizbarer Menſch. [...]
[...] Wer eine Perücke trägt, grüßt ſo wenig als möglich; das Hutabnehmen verurſacht ihm ſtets einige Beſorgniſſe. Das Haar. Schmutziges Haar, das den Kragen des Ro ckes beſchmutzt, gehört einem angeblichen Philoſophen, oder einem Schneidergeſellen. – Der Tänzer, der Coiffeur, der Narr und [...]
[...] ckes beſchmutzt, gehört einem angeblichen Philoſophen, oder einem Schneidergeſellen. – Der Tänzer, der Coiffeur, der Narr und der Stutzer, haben das Haar am ſauberſten gekämmt, gelockt, ge ölt, pomadiſirt. Starres Haar verräth oft Starrſinn, ſchlichtes Haar Ge [...]
[...] Kahlköpfigkeit iſt faſt immer ein Zeichen eines thätigen Ver ſtandes. Vor der Zeit grau werdendes Haar verräth Menſchenhaß, [...]
[...] häufige Krankheit, ſtarke Gemüthserregungen, übermäßiges Arbei ten, oder Uebermaß im Vergnügen. - Volles Haar, das nie erbleicht, zeigt von einem ſchwachen Geiſte. Der Bart. Große Schnurbärte an denen, die nicht Mi [...]
[...] der Alongeperrücke getragen wird; klein und fein, und mehr einem Kopfputze, denn einer Kopfbedeckung ähnlich, war er der Gegen ſatz zu dem coloſſalen Haar- oder Filzbauſch, den er überſchatten ſollte. Mit ihm hat dieſer Hut nachmals allerhand Wandlungen durchmachen müſſen. - [...]
[...] jährigen Krieges kennen gelernt haben, dem Geſchmacke des Ab ſolutismus unterworfen. Das Haar verlor ſeinen natürlichen Fall, und mußte ſich bequemen, aus dem Nacken in Flechten heraufgenommen, und in einen Knoten oder in ein Neſt geſchlungen zu werden, indeß die [...]
[...] einen Knoten oder in ein Neſt geſchlungen zu werden, indeß die Seitenlocken in dünnen, regelmäßigen Spiralen ſich verkürzten, und über ihnen das Haar ſich wülſtig in die Höhe bauſchte, ſo daß die ganze Friſur nach oben gedrängt erſcheint. Doch das war nur der Anfang: denn als einmal die Perrücke ihre Majeſtät [...]
[...] daß die ganze Friſur nach oben gedrängt erſcheint. Doch das war nur der Anfang: denn als einmal die Perrücke ihre Majeſtät zu entfalten begann, durften natülich die Weiber mit ihrem Haar werk nicht zurückbleiben. Zwar ihrer Haare ſich zu entledigen, ging bei Frauen, ohne der Natur wehe zu thun, nicht wohl an; [...]
[...] nommen hatte, ſo blieb Nichts unerdacht, ſie möglichſt in die himmliſche Nähe zu bringen: da holte man Eiweiß und andere klebrige Stoffe, auch fremde Haare bei, brachte bunte Bänder [...]
[...] überragte. – Eine Maitreſſe Ludwigs XIV., die Fontange, taufte dieſes prächtige Kopfding mit ihrem Namen. – Was die Farbe des Haares angeht, ſo galt das Schwarz noch eine gute Weile nach den Kriegsjahren als Lieblingsfarbe der Damenwelt, und der Bleikamm verrichtete immer noch ſeine Dienſte. Bald aber [...]
[...] Spione“ aus ihrem Hauſe vertrieb und in verſchiedener Weiſe miß handelte. Die damalige Spionenfurcht und Spionenriecherei gleicht auf ein Haar der jetzigen Ultramontanenfurcht und Jeſuitenriecherei in Deutſchland. Nur waren die Franzoſen anſtändig genug, ein mal damit aufzuhören, es iſt ihnen nicht eingefallen, dieſelben durch [...]
[...] Ich kann nicht umhin, Ihnen die Wirkung des erſtmaligen Gebrauchs Ihresherrlichen Haarpräparates mitzutheilen. Schon nach der erſten Woche der vorgeſchriebenen Anwen dung gingen des Morgens beim Kämmen und Ordnen der Haare keine ſolche mehr aus. Nach weiteren Wochen nahm ich zu meiner Freude wahr, daß mein ganzer Haarwuchs ein viel kräftigerer geworden iſt und die Haare auch wieder raſcher wuchſen, ſo wie ich dieſes [...]
[...] Nach weiteren Wochen nahm ich zu meiner Freude wahr, daß mein ganzer Haarwuchs ein viel kräftigerer geworden iſt und die Haare auch wieder raſcher wuchſen, ſo wie ich dieſes in meiner Jugend wahrnahm. An Stelle, wo das Haar ſehr verkümmert ſtand und nicht mehr wachſen wollte, ſehe ich bereits wieder ein kräftiges Haar floriren und ſelbſt an jenen Plätzen meines Kopfes, an denen Sie mir die Hoffnung auf Wiederentſtehen der [...]
[...] mehr wachſen wollte, ſehe ich bereits wieder ein kräftiges Haar floriren und ſelbſt an jenen Plätzen meines Kopfes, an denen Sie mir die Hoffnung auf Wiederentſtehen der Haare ganz benahmen, entdecke ich neue Haare, die beim Fortgebraach dieſes kräftigen Mittels gewiß die bisher kahle Stelle decken werden, s - Indem ich Ihnen vorläufig meinen herzlichen Dank ausſpreche, habe ich die Ehre zu ſein [...]
[...] ertheilen und erlaube mir alle Jene, welche am Ausfallen der Haare leiden oder bereits Glatzen haben, und ihr Haar zu conſerviren oder neues zu erhalten wünſchen, zu geneig tem Beſuch ergebenſt einzuladen. - [...]
[...] für Damen von 3 bis 5 Uhr. - - Haarleidende, die Umſtände halber nicht perſönlich erſcheinen können, wollen einige Haare aus der Nähe der leidenden Stelle einſenden und gleichzeitig a das Alter, b die muthmaßliche oder bekannte Urſache des Haarleidens und c die Dauer desſelben brieflich anzeigen. Nach Ä mikroskopiſcher Unterſuchung der eingeſandten Haare erfolgt [...]
[...] irgend eine andere. Ä empfehle ich allen Haarleidenden dringend meine Broſchüre „Wiſſen ſchaftliche Abhandlung über das menſchliche Haar,“ welche gegen Einſendung von 4 Sgr. durch mich zu beziehen iſt. 5552 [...]
