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Suchbegriff: Haar

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 16.05.1871
  • Datum
    Dienstag, 16. Mai 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Londoner Markt fiir Renf'endaar. ,Das Angebot von menfehliehem Haar war heute ziemlieh ge ring. Norddeuifches Hellroth und Flachefarben wurde am meiften begehrt, eine kleine Quantität reines Eren holte vofle Vreife, aber [...]
[...] fiir ordinitres gefchecttes Grau war die Nachfrage matt. Langes iialienifrbe' Ilaufchwarzrs kon-te gut begeben werdenx einige Ballen au' Rumänien fanden gleichfalls Nehmer. Iapanefifehes Haar flau Fiir todtes Haar haben die Vrrife etwas angezogen." So ungefahr wird viefleiedt nach einigen Iahren der Artikel [...]
[...] Maffen von pferdefchweifavtig zufammengebundenen Strähnen Haar, von allen erdenklichen Farben. Solches Lager hatten wir kürzlich Gelegenheit gu befuchen, und [...]
[...] dungen falfih auslegend, daß die hübfchen deutfeben Mädchen, denen die Haugtgierden urfvrünglieh gehört hatten, keineswegs ihr ge. fammtes Haar verkauft hatten. ,Gewbhnlim ', fagte er, ,verhandeln fie nur ihre vafe, aber das Haar am Vorderropf bleibt unberührt." Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht [...]
[...] Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht unterdrücken, daß viele der Mädchen aus Reinliwkeit'rückfichten beffer geihan hatten. gleieh ihr ganzes Haar ratienkahl adfihnetden gu laffen und gewiffe Salben .u brannten. ,Ifi alles Haar in ähnlichem Zafiand, wenn Sie es empfangen I* [...]
[...] halb äußerten, lächelte der Inhaber des Magazins ob foleher un: wiffenheit. ,Graues Haar", belehrte er uns, ,ift gerade eine der feltenf'ten :ind theuerften Sorten; auch ältere Damen wollen ihr-en Chignou agen. [...]
[...] MagaeirdInhaber einen wichtigen Ballen ,todtes Haan* Umvillkürlieb traten wir einen Schritt von dern Loeb in der Leinewand des Ballen. .urüeke |,Illfo das ift tvdtes Haar - Haar, das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der [...]
[...] das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der Magazin-Inhaber. ,Der Artikel wird nur deßhalb todies Haar g nannt, weil er nicht abgefehnitrenf fondern mit den Wurzeln ausge riffen wird* q [...]
[...] riffen wird* q ,Nicht möglich! ' - '* ,In allem Ernfi. sehen Sie, oben an federn eingelnen Haar finden Sie noch die Refle der Wuqel, der Haargwiebel. All' diefes Haar ftammt aus Italien und ift folches, das beim Frifiren ausgeht. [...]
[...] fieine einer italienifchen Stadt nehmen müffen, ehe fie auf die Köpfe der fafhionablen Ladies des Weft-Ends gelegten' Ido-»klagt ,Kommt auch Haar von gefiorbenen Verfonen, nach dem Tode abgefehnitten, auf den Marke?“ fragten wir fchließliH. „Nein Todtes Haar diefer Art ift für den Frifeur gang un [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 11.07.1852
  • Datum
    Sonntag, 11. Juli 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] I>es märodalläs äe odevenx in Paris. Die Franzosen, und FrinMnnen haben wenig Haare; man sieh, nirgends so viel Kahlköpfe als unter den Männern von [...]
[...] falsche Zöpfe als in Frankreich. Mit Haaren wird daher das beste Geschäft gemacht; man kauft in Paris falsche Zöpfe, falsche Haarbüschel , falsche Stirnhaare , falsche Haare für Glatzen, falsche Haare für den Hinterkopf , falsche Coiffuren , falsche Bürtc jeder Art , mit einem Wort , alles , was man in Haaren falsch be [...]
[...] versteht sich dies von selbst. Man hat sie in allen Farben, m allen Nuancen, in allen Größen. Es gibt unzählige Kabinette, in welchen Haare gefärbt werden , man sieht Grauköpfe eintreten und Blonde herauskommen , mau kann in Paris jede Farbe der Haare bekommen , eine Erfindung kämpft gegen die andere. Un [...]
[...] in den deutschen Journalen ankündigen , daß er demjenigen 20,000 Francs geben wolle, der ihm beweise, daß sein Wasser nicht das Ausfallen der Haare verhindere. Es gibt „Haarärzte" , welche blos über die Capricen in Bezug auf die Haare Konsultationen geben , jedes französische Journal hat täglich unter seinen Insera [...]
[...] gekehrt. Jeder Coiffeur ist zugleich Marchand de Cheveux und viele derselben führen ausschließlich diesen Namen. Die Haardiebe verkaufen denselben die Haare. Außerdem haben die größeren Marchands de Cheveux eigene Agenten, welche die Vorstädte und die umliegenden Dörfer durchwandern und allenthalben , wo sie [...]
[...] die umliegenden Dörfer durchwandern und allenthalben , wo sie Mädchen mit einem schönen Haarwuchs finden , dieselben bestimmen, ihre Haare zu verkaufen Wie oft hat schon ein Mädchen ihren armen Eltern durch Verkauf ihrer Haare Brod verschafft; die Marchands de Cheveux sind so nahe und schöne Haare sind so [...]
[...] ihnen gut stehen wird. Wenn Sie , mein Herr , mir Ihren Kopf anvertrauen wollen, so werde ich Ihnen einen Scheitel machen und Ihnen die Haare nach der letzten Mode kräuseln. — Sie sind neugierig zu wissen , auf welche Art er Ihre vierzehn Haare frisiren werde, da Sie ganz kahlköpfig sind, und überlassen Ihren [...]
[...] Der Coiffeur setzt Sie in einen vortrefflichen Lehnstuhl, hängt einen weißen Pudermantel um Sie und dann beginnt er an Ihrem Kopf zu arbeiten. Er kräuselt Ihre Haare mit einer Art Wuth, man sollte sagen, daß er sie moussiren lassen wolle, als wenn er ein Eiweiß schlüge. Er legt acht Haare auf das linke Ohr, sechs [...]
[...] ein Eiweiß schlüge. Er legt acht Haare auf das linke Ohr, sechs auf das rechte, er pomadisirt , er frisirt, er wickelt, er behandelt die Haare mit dem Eisen. Endlich ist das Wunder vollendet, Sie sind coiffirt. Es gibt außer den Friseuren für Kahlköpfige auch noch [...]
[...] nen gehen. Außerdem gibt es FrisenrsalonS , die von Damen ge» halten werden und in denen man von Mädchen bedient wird, deren allerliebste Händchen barbieren und die Haare schneiden. (Aus der „Ostdeutschen Poft".) [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 25.04.1865
  • Datum
    Dienstag, 25. April 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Forts, tz»ng folgt.) Pariser GerichtSizene. Rothe Haare. Bor dem Ziviltribunale der Seine wurde dieser Tage ein Prozeß abgeführt, der weniger durch das materiell« Interesse, das dabei zur Frage kam, als durch die drastische Komik [...]
[...] seines Gegenstandes bemerkenswert!) ist. Mann und Frau, der» treten durch zmei junge, redegewandte Juristen, prozessircn wegen rother Haare; der Gatte, Herr LouiS St. BrebiS, verklagte seine Ehe hälfte, und begehrte die Nichtigkeit«' Erklärung des Chevertrages. Lasten wir Herrn Materdav, Advokaten des Gatten, reden. [...]
[...] auf, das durch seinen eigenlhümlichen Glanz, so wie durch seine Fülle stine Aufmerksamkeit in hohem Grade erregte. In der Fa» milie meines Klienten sind die rothen Haare traditionell. Der Großvater und Urgroßvater, wie der Bater St. BrebiS, hatten sämmtli'He rolhe Haare; sie trugen dieses Mißgeschick, wie man [...]
[...] das Unabwendbare trägt, mit Resignation; aber sie verwünschten ihr Mißgeschick, das sie unverschuldet dem Spotte und Hohne Vieler, die gegen rothe Haare Antipathie haben, preisgab. Meine Herren! Jenseits deS Kanals, in England, sind rothe Haare eine National- Eigenihümlichkeit; in Frankretch hingegen sind [...]
[...] genaueste einzuhalten, und bestellte hiefür Sicherheit. Wie g'sagt, Fräulein Marianne Godefeau hatte bei Eingehung der Ehe mit meinem Klienten rabenschwarzes Haar; der Notar hat dieß urkundlich bescheinigt, die Zeugen haben eS konftatirt, eS fiel keinem Menschen ein, dieß zu bezweifeln. Herr LouiS St. [...]
[...] keine Grenze, als in seiner Seele die Hoffnung dämmerte, daß eS ihm bald gegönnt sehn werde, ein Kind seyn zu nennen, das das Kainszeichen seiner Familie: rothe Haare, nicht vor aller Welt zur Schau tragen werde. Ein Umstand beunruhigte Herrn St. BrebiS schon in den [...]
[...] Er belauschte das tSte-il töts seiner Gattin ans einem Verstecke und, o bittere Enttäuschung, was sollte er sehen ! Marianne hatte brandrotheS Haar; der junge Mann war ein Haarkünstler, d.r daS rothe Haar wöchentlich einigemale mit Hilfe feiner Kunst schwarz färbte. Man kann eS meinem Klienten aufs Wort glauben, das, was [...]
[...] hat ihn durch Lift zum Ehebunde verleitet. Hierauf erwidert der Vertreter der Gattin St. BrebiS': Es ist nicht wahr, daß meine Klientin rotheS Haar besitzt. DaS Haar der Frau ist dunkelbraun, angehaucht von einem hellblonden Stich, den mit Rothe zu bezeichnen eine Verläumdung ist. DaS Haar der [...]
[...] beleidigen eine Legion von Schönheiten. Sie hätten die Gerechtigkeit kompromittirt, weil Sie vielleicht Ihre Mütter beleidigten. Hier, meine Herren, habe ich die Ehre, Ihnen eine Probe des Haares mei ner Klientin vorzulegen; entscheiden Sie, ob dies rothe Haare sind, ob daS Testament vou solchen Haare» spricht. [...]
[...] von Tausenden; eine Milliarde von HeirathSvermögen wird mit Hilft seiner Kunft in Jahren erworben. Er betheuert bei seiner Künstler ehre, Madam« St. BrebiS habe brandrothes Haar gehabt, aber Dank [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 036 1836
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1836
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] osfizier« und Crbämter gegeben. F — Geschichte eineö HaareS. CS war unter der Regierung Napoleon«, der damal« noch Cigenthümer de« Schlosse« der Zuillerjen auf dem Earousselplatz« [...]
[...] den Kerkern von VincenmS abkühlen. Seine ganze Existenz hieng nur an einem Faden. Meine gütigen Leser sollen jetzt er» fahren, wie sie ein andere« Mal nur an einem Haare hing. Unter den Küchenzöglingen de« Pallastes machte sich ein ge» «isser Loui« durch seinen dicken Haarwuchs von hochblonder Farbe [...]
[...] den er schon majestätisch zum Munde führte. Napoleon unter» suchte seinen Lössel und fand, daß die Ursach« dieses Abscheue« ein lange« Haar war, welche« er mit den Gemüsen dieser treff» lichen Julienne herausgefischt hatte — Man rufe meinem M^itre d'Hotel, sagte der Kaiser, nach» [...]
[...] lichen Julienne herausgefischt hatte — Man rufe meinem M^itre d'Hotel, sagte der Kaiser, nach» dem er den Löffel auf den Teller und das Haar aus den Rand de« Tische« gelegt hatte. ,, Der Marquis erschien sogleich mit vor Freude strahlender [...]
[...] wegen beloben würde. Wik groß war aber der Schrecken de«- armen Mannes, als der Ueberwinder der Welt ihm zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger ein Haar entgegen hielt, und ihn Mit strenger Stimme fragte : — WaS ist das, mein Herr? Sind das die Julienne«, die [...]
[...] setzung und an Vincenneö. — Nun, meiN Herr, wiederholte der Kaiser, wird es Ihnen bald gefällig seyn, mich von diesem Haare zu befreien und mir zu sagen, von welchem Kopfe es kommt, und wie ich eS hierauf meinem Teller finde? So kommen Esie doch näher, ganz nahe? [...]
[...] meinem Teller finde? So kommen Esie doch näher, ganz nahe? Der MarquiS, mehr todt als lebendig, warf einen Blick nach dem Haare und erkannte in ihm sogleich eines auS dem Vließe deS nichtswürdigen Louis, des Küchenjungen. — Ich wußte nicht .... murmelte er leise. [...]
[...] — Zch «erde Eurer Majestät die kühne Bitte hier au«spre» eben, meine unterwürsige Lippe darauf drücken zu dürfen . . . . Diese« Haar «»ig zu bewahren al« «m Leichen meiner Treue und meiner guten Dienste. Sire, ich werde noch mehr bitten, so» wohl Cur, Mäjeftät al« die Kaiserin, die Tochter der Cäsaren, [...]
[...] — Die Hitze.der Suppe kann daran Schuld seyn. O aber ich hätt' e« »nter Tausenden erkannt .... Um zu beweisen, daß er e< wirklich für ein Haar der Kaiserin hielt, 'drückt« er ,S noch einmal an seine Lippen und an sein Herz und entfernte sich, nachdem er den Majestäten nochmal« [...]
[...] sein« ewig« Dankbarkeit ausgedrückt hatte für die große Ähre di, sie ihm durch die Erlaubniß erlheilien, in seinem Familienarchive da« Haar — de« Küchenjungen aufbewahren zu dürfen ! Doch schien ,« wichtig für den Ruf, und vielleicht auch für da« Schicksal de« pfiffigen Mail« b'Hotel«, daß diese« Haar auch [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 24.09.1863
  • Datum
    Donnerstag, 24. September 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Leute von ihm sagen: DaS Merkwürdigste an ihm ist sein Bart. Falsche Bärte trägt man nur auf der Bühne; falsches Haupt» haar gehört auch dem wirklichen Leben an. Wir unterscheiden hier sofort drei verschiedene Gattungen von Fälschung, nemlich eine, welche nichts als Wärme, eine zweite, welche nichts als Verdecknng unan» [...]
[...] Fülle sucht. Alle drei Gattungen können ineinander verstießen; moralisch tadelviwerth ist nur die letzt-. Aefthetisch verwerflich ist falsche« Haar mehr oder weniger, je nachdem e« seinen Anspruch, für echtes gehalten zu werden, höher steigert und schlechter begründet. Dieß geschieht nun allemal in den Fällen, wo die Perücke dazu dienen soll, [...]
[...] einem gealterten Geficht den Schein blühender Jugend zurückzugeben. Ueber die Vergeblichkeit solcher Bemühungen gilt genau dasselbe, was oben von dem Färben der Haare bemerkt worden ist, nur mit dem Unterschiede, daß eine Perücke nicht allein durch unharmonische Far» benwirkung, sonder» zugleich «ich durch ihre scharfe Abgrenzung gegen [...]
[...] Unterschiede, daß eine Perücke nicht allein durch unharmonische Far» benwirkung, sonder» zugleich «ich durch ihre scharfe Abgrenzung gegen die Haut ihren künstlichen Ursprung verräth. Von natürlichem Haar zur Haut finden leise Uebergänge statt; die Perücke schneid« Plötz» lich und ohne Vermittlung Stirn und Schläfen mit einem dunklen [...]
[...] welche von der Häßlichkeit dieses Anblicks eine Ahnung hab>n, wclcye die wirkliche Schönheit grauer Haare begreifen, wer» deu dieser Verirrung sich nie schuldig machen. E« ist ei» Beweis von zuuehmendem gutem Geschmack, daß namentlich ältere Damen mehr und [...]
[...] zen einen Reiz stiller Harmonie verleihen, der an den unnachahmlichen Zauber einer Schneelandschaft im Abendsonnenschein erinnert. Wer keine eigenen Haare mehr hat und durch Rücksichten der Gesundheit oder «ine< ästhetischen Gefühls sich gedrungen steht, künstliche Kopfzierden zu gebrauchen, der achte darauf, daß die Farbe seiner Perücke, seiner Tour, [...]
[...] auS silberweißen dichten Haarwcllcn, und sie machte, daß er zehn Jahre jünger aussah, als er war.' Apropos, was rothe Haare betrifft, so herrscht gegen diese im nörd» lichen Europa ein Vorurtheil, von welchem ich glaube, daß eS irgend einen vergessenen mythologischen Ursprung hat. Aefthetisch wenigstens [...]
[...] lichen Europa ein Vorurtheil, von welchem ich glaube, daß eS irgend einen vergessenen mythologischen Ursprung hat. Aefthetisch wenigstens ist dasselbe ganz und gar unbegründet. CS gibt häßliche rothe Haare, wie es häßliche Haare von anderen Farben gibt, aber eS gibt auch sehr schönes rotheS Haar, WaS die großen italienischen Maler, namentlich die [...]
[...] und der thörichten Meinung seiner Umgebungen mehr Werth beilegt, als dem Urtheil der Künstler, der kann sich leichter, «IS der Inhaber anderer Haare umfärben. Rothes Haar hat nemlich den Vortheil, daß eS all» mälig und theilweis« in Braun »erwandelt werden kann, ohne den Effekt der Einheit zu verlieren. Man färbe nach und nach, etwa im Laufe [...]
[...] feinen Strähnen, die sich mit dem ungefärbt bleibenden Reste unmcrk» lich vermischen, bis zuletzt etwa zwei Drittel der ganzen Masse dunkel geworden find. DaS Haar erscheint dann kastanienbraun mit einem gol> denen Anfluge, und das allmälige Dunkeln macht einen ganz natürlichen Eindruck. Die« wäre mithin ästhetisch nicht eben zu tadeln, bleibt aber [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 08.03.1855
  • Datum
    Donnerstag, 08. März 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] da. Auch in ferner gelegenen Zeiten zeigt sich die Mode immer waren, Pluderhosen vom sechzig Ellen Sammt, zu tragen und im engsten Zusammenhang mit geschichtlichen Ereigniffen. So Schuldscheine über eine halbe Million Gulden als Fidibus zu war es die Schlacht von Pavia, welche das kurzgeschnittene Haar verbrennen (sie haten das bekanntlich, als Kaiser Karl V. sie und den großen Kinnbart zur Mode machte. Der Gram über die - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - verlorene Schlacht und die unehrenvolle Gefangenschaft hatte das Aber nicht die Kleidertracht und das Haar allein find [...]
[...] und den großen Kinnbart zur Mode machte. Der Gram über die - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - verlorene Schlacht und die unehrenvolle Gefangenschaft hatte das Aber nicht die Kleidertracht und das Haar allein find Haar des ritterlichen und eitlen Königs Franz dünn gemacht und | '' Monumente der Mode, auch die Blumen und Bäume ha bei "ä" | t in der Geschichte eine tolle “ und eine Mode bedingt er sein Haar ganz kurz schneiden, um dadurch feine Mängel zu Die Lorbeeren sind von Alters her der Hauptschmuck der Helden [...]
[...] der genialen Königin Isabella von Spanien ihren ursprung ver- | e nach Frankreich, und den Fuhours St.- “ in den dankt. Als nämlich Kolumbus mit feinem Entdeckungsgeschwader Tuilerien glänzende ' erschienen die Damen alle mit die Küsten Spaniens verließ, schwur Isabella, nicht eher ihr Hemd | Lilien im Haar, mit [...]
[...] adoptierten. – Als Cromwell England mit seinem heuchlerisch- | "; Wenn die Veilchen blühten, hoffte man auf die frömmelnden Scepter regierte, ward die Mode des glatten geschei- des Kaisers von der Insel Elba. , telten Haars a la Christus allgemein, und als dann dieser Crom- Auch die Eiche hat ihre “ gehabt, und zwar in welchen Republik die Monarchie mit Karl H. folgte, brachte der | Ingland. Als Karl II., der :: wieder eingesetzte '' junge König von feinen abenteuerlichen Irrfahrten feinem ihm zu- seinen feierlichen Einzug in Londo hielt, kam ihm die jauchzen [...]
[...] locken“; das war eine lange Ringellocke, die sich an der linken Eichenzweigen waren die Häuser und Ball '' und auf Schläf" herabringelte und sie der "ule und eine eng an dem großen Ball fest, das an jenem Abend die Stadt London dem aus doppelten Gründen trug: einmal, um ein schönes lockiges König Karl gab, erschienen ': mit Eichenkränzen im Haar, baar, dann, um seine schöne weiße Band" und eine schlanken | d das Eichenlaub, die die #" aison hindurch der Lieblings zarten Finger zu zeigen. Denn es war eine Lieblingsbeschäftigung - schmuck der schönen englischen Frauen, welche sich dadurch als be [...]
[...] Königin Christine gab der Frauenwelt die Mode der Amazonen- | " ester hatte der König vor den ihn verfolgenden Truppen tracht und des kurzgeschnittenen Haars à la Titus. Die ' # - '' “ ' # “ unerheit Deutschlands, der zu Liebe sich im Mittelalter gar | #" "4 uch der sch # # # mancher deutsche Bürger und Kaufmann ruinierte, weil er sein erfolgern, er in der Ferne ihr Rufen und - - [...]
[...] Eiche rettete dm KAMchirj g ^1 ZK 6 N ll litt U ! 1 Die Eiche freilich ist ein stolzer und königlicher Baum und sein schönes Laub ist es wohl würdig, das Haar der kriegerischen Männer, wie der schönen Frauen zu zieren, aber daß auch die Kartoffelblüthe einst ein Gegenstand der Mode war, daß die Kar- [...]
[...] Männer, wie der schönen Frauen zu zieren, aber daß auch die Kartoffelblüthe einst ein Gegenstand der Mode war, daß die Kar- toffelblüthe selbst im Haar einer Königin und in dem Knopfloch eines Königs prangen durfte, wer hätte diese arme bescheidene duft» lose Proletarierblume einer solchen Ehre würdig gehalten! Und [...]
[...] lose Proletarierblume einer solchen Ehre würdig gehalten! Und doch hat sie diese Ehre genossen, diese unscheinbare arme Kartoffel» blüthe, doch hat sie in dem schönen blonden Haar der Königin Marie Antoinette geprangt, doch hat König Ludwig XVI. sie in dem Knopfloch seines Rockes getragen. Damals freilich war die [...]
[...] det einen Schritt zurückwich , füllten sich feine Augen mit Thronen der Rührung. Er hatte den Schmuck gesehen, welchen die Köni gin in ihrem schönen Haar und an ihrem vollen Busen trug, diesen Kranz und dieses Bouquet von Kartoffelblüthe! Dtt ^ weidete sich lächelnd an dem gerührten Erstaunen !l [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 09.08.1865
  • Datum
    Mittwoch, 09. August 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zvte falschen H In Europa war es der heilige Ludwig, der zuerst seine natür lichen Haare, die ihm in Palästina ausgegangen, durch falsche er» setzte. Wegen dieser bewnndernSwerthen Eingebung ist ihm auch de Ehre erwiesen worden, der Schutzpatron der Perrückenmacher [...]
[...] aber sie war gar nicht in Verlegenheit, wie der angerichtete Scha» den wieder gut zn machen sey. Sie ergriff eine Schee«, und schnitt ohne Weiteres jedem der Herren am Hofe, dessen Haare denen ihres Sohnes ahnlich waren, eine Locke ab. Mit ihrer großen, mütterlichen Liebe, die noch mächtig von jenem starken [...]
[...] großen, mütterlichen Liebe, die noch mächtig von jenem starken Instinkt weiblicher Koketterie, die aus allen Ländern und allen Zeiten stammt, unterstützt wurde nähte sie diese entlehnten Haare «ine« an das andere, und machte daran« für den König eine wun» [...]
[...] wenn die Männer ausgegangen sind. Sie haben mit den ein» fachen, dürftigen Bäuerinnen beredte Unterhaltungen, in Folge deren die Frauen ihre Haare löserl und in reichen Welle» nm ihre Schultern fallen lassen. Der geheimnißvolle Agent lächelt bei. diesem Anblick, bewegt leise in seinen ungeduldigen Fingern eine [...]
[...] lichften Reize wird, womit die Natur daS Weib bescheukt hat. Äft der Sack voll, wird er zu den Händlern e» ^r«» gebracht, welche die Haare sortire» und durch L oder 7 Operationen nach und nach appretiren. So also erscheinen später dies« Haare, die für die einfache und dürftige Tochter des Feldes verloren sind, blonder, [...]
[...] Bäuerin und die Abenteuer einer Frau aus der große» Welt evt» halten, und den pikanten Titel führen würde: „Geschichte eines Kopfes ohne Haare und eines PacketS Haan ohne Kopf." Es gibt Haare für jeden Gebrauch, für alle Arte» von Kokett«», von allen Nuancen und Längen. Die kurzen Haare Von 30—40 [...]
[...] heraus, um sie in einem mäßig erhitzten Ofen trocknen zu lassen. Nach dieser doppelten Operation behalten sie ihre Wellenlinie, und zieren als natürlich gekräuselte Haare die Trotzköpfchen, um welch« alle Herzen wie Schmetterlinge um das Licht fliegen. Di« wohl» habenden Koketten verschmähen die gesottenen und gekräuselten [...]
[...] alle Herzen wie Schmetterlinge um das Licht fliegen. Di« wohl» habenden Koketten verschmähen die gesottenen und gekräuselten Haare, die gewöhnlich auS heißen Ländern kommen, und ziehen die langen, glatten vor, die ein Produkt deS Nordens sind. ES gibt Flechten, welche 150 Meter lang sind und nicht weniger als [...]
[...] erregen, die leider keine solche Summen für ihren Kopf verwende» können. Aber wenn eS schon in unseren Tage» theuer ist, schöne Haare habe» zu wollen, so scheint eS in Zukunft damit noch schlimmer bestellt. Schon verschmähen die Bäuerinnen, sich scheeren zu lassen und dafür wollene Tücher zu nehmen. Sie wollen in [...]
[...] lauben, scheel zu sehen, wenn eS sich darum handelt, ein Mädchen „mit kurzer Seide" zn Heirath««, wi« fi« zierlicher Weise diejenigen nennen, deren Haare abgeschnitten sind. Was soll aber dann aus den eleganten Damen aller Länder werde», die durch ihr« soziale Stellung die Herzen znm Zeitvertreib erobern, wenn jene häßlichen [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 03.01.1862
  • Datum
    Freitag, 03. Januar 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] werden der Haare. Die feit 31 Jahren beſtehende British Association, „die natura forſchende Gefellſchaft von England", hielt ihre diesjährige außer [...]
[...] dieſelbe Meinung angenommen, daß nämlich heftige Gemüthsbewea gungen, als überwältigender Rummer oder Schreď, das menſchliche Haar veranlajen fönnen, plöķlich eine graue oder weiße Farbe anzua nehmen, die es vorher nicht hatte. Der gelehrte Haller führt in feinen Elementa Physiologiae Beiſpiele diefer Art an; er felbſt aber [...]
[...] Gefangennehmung der föniglichen Gamilie, als fie aus Granfreid) fliehen wollte. Benn ein fo plöhlicher Bechſel in der Garbe des Haares durch eine Gemüthsbewegung angenommen werden fönnte, follte man dann nicht glauben, daß man dergleichen Fälle auf dem Schlachtfelde [...]
[...] auch nur eines Sndividuums wahrnehmen fönnen. — Auch läßt ſich die Annahme aus Gründen der Bhyſiologie durchaus nicht untera ftüķen. Das menſchliche Haar fann nämlich nicht injicirt werden, d. h., es läßt ſich nicht im Jnnern mit einem Garbetoff anfüllen, fona [...]
[...] bern beim Gebrauche von färbenden Flüſſigteiten (wozu Höllenstein und Sodauflöſung beſonders im Gebrauch find) nimmt das Haar nur an ſeiner äußeren Oberfläche, ſoweit es eingetaucht iſt, eine andere Färbung an; tas nachwachſende hat aber immer wieder die urſprünge [...]
[...] falls find fie aber außerordentlich echt, denn fie widerſtehen der Gine wirfung von Säuren, Alfalien und fochendem Bafier auf das hart nädigte. Sonnenſchein vermag das Haar wohl etwas zu bleichen, aber nur ſehr langfam. Man hat zur unterflüķung des Glaubens an die Möglichteit [...]
[...] Binter ebenfalls eine hellere Farbe an als im Sommer. Doch be= weist dies gar nichts, weil, wie von vielen Beobachtern beſtätigt worden ift, nicht dieſelben Federn oder Haare, die vorher braun waren, den Binter weiß werden, fondern die Thiere verlieren die braunen Federn oder Haare und es wächſt ihnen ein befonderes [...]
[...] Haut tritt. Der Rehner zieht aus alledem den Schluß, daß die Beobach= tungen eines plöķlichen Bechfels in der Farbe des nienſchlichen Haares, als Folge von Gemüthsbewegungen, wohl ſämmtlich auf Täuſchungen oder Sirthümer beruhen möchten, die nicht immer gehörig aufgetlärt [...]
[...] war. Als er, der Bortragende, noch in indiſchen Dienften ſtand, hatte er für 2 bis 3 Bochen einen Affiftenzarzt zu behandeln, der geiſtesfrant geworden war. Das Haar des Batienten, das f über braune Farbe zeigte, war nun grau geworden. Als das ihm auffiel und er fein Grftaunen darüber gegen feine stollegen äußerte, fagte [...]
[...] und er fein Grftaunen darüber gegen feine stollegen äußerte, fagte der Regimentsarzt, der den stranten näher fannte: „Shre Berwun: derung wird ſchwinden, wenn Sie hören, daß er fein Haar nun nicht mehr färbt, feitdem er frant wurde.“ [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 23.09.1863
  • Datum
    Mittwoch, 23. September 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deu Kahlkops mit Haaren bekleiden, daö Ergrauen verhindern, die Sirup» Pen in schöne'glänzende Locken verwandeln sollen, sind Täuschungen. Wer weiß, was Haar ist und wie es wächst, muß bei einiger Besinnung einsehe», daß der Gedanke, Kahlheit durch Einsalbungen der äußeren Kopfhaut verhindern zu wollen, ungefähr ebenso vernünftig ist, wie der [...]
[...] Kopfhaut verhindern zu wollen, ungefähr ebenso vernünftig ist, wie der Versuch, durch Talgeinreibungen auö einer Austerschale Perlen hervorzu» locke». Derjenige Theil deö Haares nemlich, welcher oberhalb der Haut sich befindet, ist bereits trdt und läßt sich nicht mehr erziehen. Es ist «ollständig unempfindlich; eS ändert weder Form noch Farbe, wen» eS [...]
[...] auch Jahrhunderte lang aufbewahrt wird. Wenn eS aber todt ist, fo kann eö natürlich auch nicht mehr zum Wachsen gezwungen werden. Der lebendige »nd wachsende Theil des Haares liegt den Blicken entzogen, tiefverbörgen unter der Haut, da, wohin Feite und Alcohol nicht dringen. So lange die lebendige Wurzelknolle da ist und von dem umgebenden [...]
[...] zu schaffen. Eö ist sicher, daß träger Haarwuchs durch die Ein» Wirkung der Seeluft beschleunigt wird; «ehhalb und wie, bleibt frei» lich dahin gestellt. Aber auch die Seeluft erzeugt keine Haare, wo keine Haarwurzeln sind, oder wo diese letzteren zu leben aufgehört haben. Sie zwingt nur schneller zu wachsen, was ohne sie lang» [...]
[...] dien«, da» Haar «in und glänzend z« erhalte», aber etwas Werteres vermögen sie nicht. DaS Haar zu färben, ist eine Geschmacklosigkeit, und zwar au« [...]
[...] vermögen sie nicht. DaS Haar zu färben, ist eine Geschmacklosigkeit, und zwar au« folgendem Grunde. Die Farbe des HaarS und die Farbe der Haut, beide, wie die Natur sie hervorbringt, stehen in einem unmittelbaren Verhältnisse -zu einander, welches dasjenige der größtmöglichen Har» [...]
[...] de«; aber für beide zufammen gibt eS keine harmonischere, folglich schönere FarbenzusammensteUung als diejenige, welche die Natur aus» gesucht hat. Dies rührt daher, daß Haut und Haar und der ganze Organismus aus einem und demselben Lebenskeime entstanden, gleich» sam aus eiuem Gusse geworden sind. Aendert man nuu eiuen ein» [...]
[...] Fremder unter die Augeu tritt. Er hat mit einemmale sich zu feinem Vortheil fichtlich verändert. Der fataleZug ist aus seinemGestchte verschwunden Sein Haar ist häßlicher und er selbst ist hübscher geworden. Ein graner Esel ist hübscher, als ein mit Ultramarin angestrichener. Am Besten kann mau diese Probe machen, wenn der Haarfärber ein ältlicher Man» ist, [...]
[...] Locken einm ebenso widerwärtigen, wie verräiherischm Kontrast. Er sieht entschieden häßlicher und älter aus, als nöthig wäre. Grane Haare auf einem jugendlichen Kopfe sind nicht ohne ihren pikanten Reiz, wie die Weisheit eine« Jünglings ; schwarze Haare zu einem Rurizelgefichte gleichen der Albernheit eines Greisen. Wenn nun ei» [...]
[...] anch richtig wieder verschwindet. DaS tägliche Bewuhtsevn der Lüge »ntergräbt nothwendig die Moral; ei» wahrheitliebender Man» wird ebenso weuig seine Haare färben, wie unechte Ringe tragen. (Fortsetzung folgt.) [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 26.06.1847
  • Datum
    Samstag, 26. Juni 1847
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
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[...] zusammen? Ei nun! wer eine schlanke Taille besitzt, einen kleinen Fuß und ein interessantes Gesicht hat, darf fich wohl eher schön al« häßlich nennen. Und wenn das reiche, gelockte Haar auch nicht blond, braun oder schwarz ist — wo findet man htenikdtn Voll», kornmenheiten? Ueber dergleichen unbedeutende Fehler muß man hin« [...]
[...] hasteS Mädchen, sah gern darüber, oder vielmehr darunier hinweg, wenn fie ihrem Alfred in die Augen blickte. Diese brannten j« noch feuriger als sein Kopf, und rothcö Haar ist am Ende besser^ als gar keinS. Alfled und Klotilde liebten sich, und Hütte« gar zu gern mit einander gelebt, wenn fie nur gewußt Hütten , wovon [...]
[...] Alfted. Gestern ein Kivilift und heute ein Militär. Ihr Liebe«« fieber muß sich in ein Wechselfieb« verwandelt haben. Aber da» kommt allein von meinem verwünschten röchen Haar, worin fie ein Haar gefunden hat, und um deßwillen sie mir jeden AnderShaarigen vorzieht. i [...]
[...] etn kompletter Schmetterling geworden» Aber nicht nur geistig, fon» dern auch körperlich hatte er fich umgestaltet. Statt des rothen Haars trug er aus Scheu vor einem ähnlichen Schicksale jetzt schwar» z«S, und dieß gelang ihm durch die »euerfundene Essenz eine« Pa riser Friseur« , welcher damit in der vornehmen Welt ein unerhörte« [...]
[...] nicht mehr ganz jung, doch von altem Adel war und die fich we» niger durch große Schönheit auszeichnete, als durch ein große« Ner» »lögen. Auch besaß sie herrliches, glänzend schwarzes Haar, und dieser Eigenschaft hatte Alfted so viel zu danken. Man kam bald auf's Reine. Am Tage vor der Hochzeit ging [...]
[...] Man kam bald auf's Reine. Am Tage vor der Hochzeit ging Alfred zu ^lonsieur kMotyt, um fich zur Schwärzung seine« HaarS eine neue Flasche esseuce Weluinoeome zu holen. Der Künstler war nicht in feines Atelier. Aber auf dem Tische sah Alfred ein zierliches Briefchen liegen, welches an die Hand der Frau [...]
[...] er machte. Auch Frau v. B. korrigirle die Natur, auch sie bat fich von jenem Wundermittel aus, das fie, wie fie schrieb, schon seit fünf Iahren zur Schwärzung ihres grauen Haars gebraucht habe. ° Graues Haar! e« ist haarftrüubend. Alfted steckte den Brie [...]
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