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68 Treffer
Suchbegriff: Haar

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Datum

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Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg14.11.1869
  • Datum
    Sonntag, 14. November 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - Die Barcelona-Baumwolle iſt ſtark mit zerquetſchten Samentheilchen und mit noch unveifen (ſogenannten todten), feſt an den Samenkörnern hängenden Faſern vermiſcht, das Haar aber iſt lang, gläzend, zart und kräftig. : - - - Sie iſt ſehr ſchwierig zu verarbeiten, weil die bei uns gebräuchlichen [...]
[...] Die eine gleicht der vorigen in äußerem Anſehen und auch in Bezug auf Reinheit vollkommen, iſt aber härter und ſpröder, als die Barcelona und ungleicher im Haar. Die andere Qualität iſt zwar frei von Unreinigkeiten [...]
[...] - =-ſcheint aber durch eine fehlerhafte, wahrſcheinlich zu lange Behandlung auf den Reinigungsmaſchinen verdorben zu ſein. Das Haar enthält mitunter förmliche lange Fäden wie Vorgeſpinnſt, iſt ungleichförmig, kurz und lang und mit Finnen und Knötchen (dem größten Feind der Spinner) verſehen. [...]
[...] III. Die Weſtindiſchen Baumwollen. Dieſelben zeichnen ſich größtentheils durch finnenfreies, langes, zartes und feſtes Haar aus, ſind aber ebenfalls nur ſehr ungenügend gereinigt. Es entſprechen dieſer Angabe die etwa bis Nr. 90 verſpinnbaren Domingo-, die Hayti-, St. Martin- und Guayanilla-Baumwolle, während die Portoriko den [...]
[...] kommt als gerade dieſe. . “ Durchgehends hat ſie eine mehr gelbe Farbe ihre Reinheit iſt noch Manches zu wünſchen übrig, da ſie aber ſehr kurz iſt (die Länge ihres Haares variirt zwiſchen 0,5 und 1,2 Centimeter), ſo läuft man wenigſtens nicht Ge fahr, ſie durch öfteres Durchnehmen jfber Reinigungsmaſchine zu beſchädigen. [...]
[...] Eine etwas beſſere Sorte kommt unter dem Namen Seinde, eine an dere unter dem Namen Rangoon auf den Markt und zeichnen ſich durch gleich förmiges und feſteres Haar aus, ſind aber dagegen meiſt etwas unreiner als die Bengal-Wolle. Rein verſponnen können Prima-Waaren etwa bis zu Nr. 20 Verwendung finden. - - ' - - [...]
[...] Eine etwas beſſere und zugleich längere Wolle (aber freilich wieder ungleicher im Haar und ſtark mit ſchmutzig gelben Flocken und zum Theil [...]
[...] todter Baumwolle vermiſcht) iſt die Weſtern, allgemein von etwas weißerer Farbe, zart, weich und feſt im Haar. - . . . [...]
[...] ſondern; freilich geben dieſe Wollen aber viel (20 bis 28 pCt) Abgang. Die Omera iſt allgemein etwas reiner, dafür aber kürzer als Dhollerah. Das Haar iſt weiß, mit einer Hinneigung zum Graugelben, zart und länger als dies vorigen. Gewöhnlich werden ſie bis Nr. 30, beſſere Sorten wohl auch bis Nr. 40., geſponnen. [...]
[...] Die chineſiſche und japaneſiſche Baumwolle iſt ſehr rein, von glänzend weißer Farbe, in der Länge des Haares der Tinevelly gleichſtehend, hat aber einen ſpröden, harten, ja wergigen Angriff und iſt deshalb nur zu ſtarken Nrn. verwendbar. Das erhaltene Garn hat einen rauhen und harten Faden. [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg11.09.1859
  • Datum
    Sonntag, 11. September 1859
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] wenig gerauth iſt, um die Oberfläche wieder etwas zu glätten, bedruckt, daß das bedruckte Tuch nachher im feuchten Zuſtande mit Stäben geſchlagen wird, damit die Haare an ſeiner Oberfläche ſich aufrichten, und daß es zu letzt, je nach der Art des Pelzes, welchen man nachahmen will, kürzer oder länger geſchoren wird. Bei dieſem Verfahren ſind die aufgedruckten, das [...]
[...] Pelzwerkes iſt alſo vollkommener. Andererſeits wird bei dem Schlagen die Regelmäßigkeit des Muſters erhalten, was nicht ſo gut erreicht würde, wenn man nach dem Drucken, die durch daſſelbe niedergelegten Haare durch Rauhent aufrichten wollte, indem dabei an den Grenzen des Muſters nicht bedruckte Haar ſich zwiſchen die bedruckten legen. Als Material zum Weben des für [...]
[...] Haar ſich zwiſchen die bedruckten legen. Als Material zum Weben des für dieſes Verfahren beſtimmten Tnches kann man außergewöhnlicher Wolle Alpaka-Kaſhmir, Vigognewolle und andere ähnliche Haare verwenden, un ter Umſtänden in ihrer natürlichen Farbe und alſo mit ihrem natürlichen Glanze, welcher dann bloß an den bedruckten Stellenaffzrt wird. [...]
[...] In gewiſſen Fällen kann man folgendes abgeänderte Verfahren an wenden: Das Tuch wird zunächſt vollſtändig gerauht, dann im feuchten Zuſtande geſchlagen, damit die Haare ſich aufrichten, getrocknet, ſchwach ge ſchoren, damit eine glättere Fläche mit aufrechtem Haar entſteht, und dann erſt bedruckt. Nachdem der Druck in gewöhnlicher Manier firirt iſt, paſſirt [...]
[...] ſtige Verdickungsmittel wieder wegzunehmen, und unterwirft es dann einem zweiten aber ſehr ſchwachen Rauhen. Es wird darauf wieder im feuchten Zuſtande geſchlagen, damit die Haare ſich wieder aufrichten, und endlich nochmals je nach der Art des nachzuahmenden Pelzes kürzer oder länger geſchoren. - - - [...]
[...] Will man Pelzwerk mit gekräuſeltem Haar nachahmen, ſo unterwirft man das Zeug, nachdem es im feuchten Zuſtande geſchlagen iſt, einem ſtar ken Druck in einer hydrauliſchen Preſſe, während in die hohlen Preßplatten [...]
[...] man das Zeug, nachdem es im feuchten Zuſtande geſchlagen iſt, einem ſtar ken Druck in einer hydrauliſchen Preſſe, während in die hohlen Preßplatten Dampf geleitet wird. Die Haare (wie es ſcheint wird in dieſem Falle nicht bloß gewöhnliche Wolle genommen) legen ſich dabei nach allen Richtungen [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg07.11.1869
  • Datum
    Sonntag, 07. November 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Braſilien erzeugt ganz ausgezeichnete Sorten, die meiſt nur durch die Sea Island an Güte und Schönheit übertroffen werden. Ein zartes, langes, kräftiges und dabei meiſt ſinnenfreies Haar zeichnet dieſe Wollen vor allen anderen aus. Dagegen ſind einige Sorten zu wenig gereinigt und ſind ſo mit Schalen und unreifen Theilen vermiſcht, daß dies ihren Werth bedeutend [...]
[...] Die vorzüglichſte iſt die Pernambuko (14 bis 17 Linien lang), ſo genannt nach der Provinz, welche ſie hervorbringt. Ein langes, feines, matt glänzendes, weißgelbes und feſtes Haar, das nur ſelten mit unreifen Theilen vermiſcht iſt, macht ſie zum Spinnen bis Nr. 280 geeignet. Die Ceara- (Siara-) Baumwolle iſt der vorigen vollkommen gleich, [...]
[...] Die Alagoas-Baumwolle liegt in kleinen Flauſchen zuſammen, iſt ebenfalls von weißgelber Farbe, hie und da mit einigen dunkeln Flocken un termiſcht. Das Haar iſt ſo lang, (14. bis 11 Linien), zart und fein wie das der Pernambuko, aber die letztere iſt weit beſſer gereinigt, weshalb man ihr des geringen -Abgangsprocentes halber den Vorzug vor der Bahia-Baum [...]
[...] wolle giebt. : . Die Bahia-Boumwolle, jedenfalls eine der vorzüglichſten Sorten, nur ungleich lang im Haar (12 bis 16 Linien), ſo daß man in denſelben Flau ſchen Faſern von 12 und auch von 16 Linien Länge antrifft. Die Farbe iſt meiſt gelber als bei den vorigen und wird dieſe Sorte beſonders durch [...]
[...] Die Maranham-Baumwolle (auch Maragnan) aus der gleichnamigen Provinz iſt von weißgelber Farbe, mattglänzend, mit ſehr gleichmäßigen 10 bis 13 Linien langem, aber etwas ſpröden Haar, das ſich indeſſen bis zu [...]
[...] ſchen zuſammenliegt. - - - - Die Paraiba-Baumwolle, welche in der Provinz Paraiba gebaut wird, hat ein hartes und ſprödes, 9 bis 12 Linien langes Haar, wodurch ſie ſich von der Para ganz weſentlich unterſcheidet. Ihr Anſehen iſt aber gleichmä ßiger als das der Ceara, weshalb ſie dieſer vorgezogen und ſelbſt bis Nr. [...]
[...] Braſilianiſche allgemein den Vorzug einer beſſeren Reinigung haben. Die hauptſächlichſten ſind: 1. * - Die Surinami-Baumwolle. Das Haar iſt weiß, mit einem Schimmer [...]
[...] aber ſelbſt der Pernambuko vorzuziehen und dann bis über Nr. 200 ver ſpinnbar. Die Berbice-Baumwolle kommt der vorigen in der Länge des Haares gleich, hat aber eine gelbere, ſchmutzigere Farbe und iſt viel mit unreifen Flocken vermiſcht, weshalb ſie meiſt zu geringeren und gefärbteren Stoffen [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg21.11.1869
  • Datum
    Sonntag, 21. November 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] zum Verſpinnen bis zu Nr. 40. Von der Levantiſchen iſt die vorzüglichſte die in Natolien gebaute Alta Sabugia, von glänzend weißer Farbe. Ihr Haar iſt ebenſo lang als das der Georgia, aber etwas härter, gröber und ſpröder. Die Macedoniſche Baumwolle wird über Salonichi in den Handel [...]
[...] –von ebenfalls blendend weißer Farbe und frei von allen Unreinigkeiten, ihr Haar iſt aber kurz, grob und trocken. [...]
[...] (Die Perſiſche Baumwolle, die man zu der Levantiſchen rechnen könnte, hat mit der Dhollerah ungemein viel Aehnliches. Ihr Haar iſt von unge fähr der gleichen Länge, zart und kräftig, aber vielfach mit Schalen, Kameel haaren, Sand und anderen Unreinigkeiten vermiſcht.) [...]
[...] . . . . . . . . .a) Die Bourbon wird teils auf der franzöſiſchen Inſel gleichen Na mens, theils auf den Engländern gehörigen Sechellen im indiſchen Meere an gebaut. Ihr Haar iſt graulich weiß, glänzend, lang und weich, aber ohne Kraft und Feſtigkeit, weshalb ſie höchſtens der Louiſiana gleichzuſtellen iſt. [...]
[...] b) Die Aegyptiſche Baumwolle kommt unter dem Namen Mako oder Jumel in den Handel, hat ein röthlich gelbweißes, ſehr feines und langes Haar, das aber nicht ganz gleichförmig - und durch viele gelbe und unreife Theile verunreinigt iſt. [...]
[...] Die Neapolitaniſche Baumwolle. Die Caſtellamara hat eine blendend weiße Farbe. Glänzendes, ziemlich langes, aber etwas ungleichartiges Haar, das zart und weich iſt, aber nur eine geringe Feſtigkeit beſitzt. Trotz ihrer Reinheit iſt ſie wegen kleiner Schälchen, die ſehr feſt an die Faſern anhaften, [...]
[...] und eine weiße Sorte. Die erſtere iſt glanzlos, dunkel orangenfarbig, weich und kurz. Die weiße Baumwolle dagegen iſt gröber im Haar und eignet ſich nur ſchwer zu Maſchinenſpinnerei. [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg27.03.1858
  • Datum
    Samstag, 27. März 1858
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] langen Styl hat und in einem eiſernen Ringe ſchwebt, um leicht geführt zu werden, mit der Hälfte Lauge und der Hälfte Waſſer, welches man den Tag vorher verrichtet, bevor man die Farbe auf die Haare der Pelzwerke zu ſtreichen Willens iſt. Man ſorgt dafür, daß Alles die Geſtalt eines weichen Breies bekomme. - [...]
[...] Wenn man nun kaſtanienbraun färben will, muß vorher die ſogenannte Tödtung folgen. Mit dieſer Vorbereitung fängt ſich allezeit das Färben ſelbſt an. Man ſtreicht nämlich die Spitzen der Haare, ohne die tiefe Wolle ſelbſt zu berühren, damit das Fell nicht etwa von dem beitzenden Waſſer zernagt werden möge, mit Scheidewaſſer an, und dieſer Anſtrich wird ſo [...]
[...] Farbe, welche man aus den kaſtanienbraunen Pelzen bereits herausgeklopft, % Pfd. engliſches Vitriol; dieſe 4 Spezies werden mit der Lauge, ſo dick als Brei, zuſammengerieben, die Haare damit beſtrichen, zuſammengepackt und getrocknet; man klopft die Pelze aus, bringt die Farbe davon, bürſtet [...]
[...] aber allezeit kalt. Während ein Gehülfe die Materien in dem irdenen Far begeſchirre beſtändig umrührt, ſtreicht eine zweite Perſon dieſelbe mit einer dazu eingeweichten Bürſte auf die Haare auf. So maß, wie ſie von dem Anſtriche ſind, werden ſie mit einem Kamme ausgekämmt, die Hälften der Pelzwerke aufeinander gelegt, gleich darauf noch einmal mit der Farbe be [...]
[...] Anſtriche ſind, werden ſie mit einem Kamme ausgekämmt, die Hälften der Pelzwerke aufeinander gelegt, gleich darauf noch einmal mit der Farbe be tragen, wieder auf einen Haufen gelegt, Haar auf Haar, und man läßt ſie ſolchergeſtalt eine Nacht über mit der Farbe ſtille liegen. Den Morgen dar auf breitet man jedes Fell vor ſich auseinander, man hängt ſie in der Stube. [...]
[...] ſolchergeſtalt eine Nacht über mit der Farbe ſtille liegen. Den Morgen dar auf breitet man jedes Fell vor ſich auseinander, man hängt ſie in der Stube. auf Stricken zum Trocknen auf, die Haare auswendig gekehrt, und alsdann bürſtet man die Pelzwerke rein. Findet es ſich beim Nachſehen, daß die Haare unterwärts von dem Kaſtanienbraun nicht recht getroffen ſind, ſo [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg31.10.1869
  • Datum
    Sonntag, 31. Oktober 1869
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] jedenfalls die vorzüglichſte und geſchätzteſte aller Baumwollenſorten. Sie hat ein bis 1 12 Zoll langes (freilich uuter ſich etwas verſchiedenes), feines Haar von weißer, ins gelblichte ſpielender Farbe, iſt durchgehends frei von Finnen, in kleinen Flöckchen locker zuſammenliegend. W Der feuchte Sandboden der Inſel ſcheint weſentlich der Kultur dieſer [...]
[...] Die Louiſiana-Baumwolle iſt nach der vorhergehenden die geſchätzteſte Sorte von der in den vereinigten Staaten gebauten. Das weiße, nahe ins bläuliche ſchimmernde, 8 bis 11 Linien lange Haar liegt in großen Flauſchen [...]
[...] gleichen Namen auch die werthvollſte Sorte der in den vereinigten Staaten gebauten Baumwollen belegt wird. . . Mobile. Das Haar dieſer Sorte iſt glänzend weiß, aber nicht ſo lange als bei der Louiſiana, zart und kräftig, die Länge des Haares beträgt 8. – 10 Linien. - [...]
[...] Provinz gleichen Namens, iſt die werthloſeſte der in den vereinigten Staateu gebauten Baumwollen; ihr kurzes, oft weiches und mattes, aber in der Re gel finniges Haar läßt nur eine Verwendung zu geringerer Waare zu. (Selbſt dieſe Sorte kommt manchmal unter dem Namen Neworleans vor) Carolina-Baumwolle, kurze Georgia, auch Upland genannt, wird in [...]
[...] Georgia und Südcarolina gebaut, iſt kürzer (8 bis 10 Linien) als die Loui ſiana, aber bei guter Qualität doch kräftig und frei von Finnen. Geringere Sorten, deren Haar nicht immer frei von Kniſpen iſt, gehen in der Farbe mehr ins graugelbe und gelbflammige über. Melinos-Baumwolle aus der Gegend von Los Molinos in Mexiko, [...]
[...] mehr ins graugelbe und gelbflammige über. Melinos-Baumwolle aus der Gegend von Los Molinos in Mexiko, 8 bis 10 Linien lang, blaßgelb, mit eingemengten gelten Flocken. Das Haar iſt weich und kraftlos, ungleichartig, kurz und lang und mit Finnen be ſetzt. Alles Eigenſchaften, die natürlich ihrem Werth großen Eintrag thun [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg23.04.1853
  • Datum
    Samstag, 23. April 1853
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] ſchaffenheit der Felle, auch verſchiedene Beizmittel anwendet. Bevor jedoch auf das Beizen und Färben der Pelze näher eingegangen werden kann, muß man vorher die verſchiedenen Beſtandtheile des Haares (Kohlenſtoff, Sauerſtoff, Waſſerſtoff 2c.) in ihren Verhältniſſen, ſo wie überhaupt die Beſchaffenheit des Haares kennen lernen. Jedes Haar iſt hohl und die [...]
[...] Höhlung mit einem fetten Oele gefüllt; je nachdem aber dieſes Oel hel ler oder dunkler, je nachdem iſt auch die Farbe heller oder dunkler. Das Beizen der Haare bei den Pelzwaaren hat nun zur Aufgabe, jenes Oel aus den Haaren zu entfernen, weil erſt dann das Färben vor ſich gehen kann. Dieſes Beizen (durch Kalk, Bleioxyd) bezeichnet man mit dem tech [...]
[...] aus den Haaren zu entfernen, weil erſt dann das Färben vor ſich gehen kann. Dieſes Beizen (durch Kalk, Bleioxyd) bezeichnet man mit dem tech niſchen Ausdrucke: „das Haar tödten“, worauf nun das Färben der Haare erfolgt. Früher bediente man ſich hierzu bloßer Abkochungen von gerbſtoff haltigen Mitteln, während man ſich jetzt vortheilhaft der brenzlichen Fär [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg16.09.1866
  • Datum
    Sonntag, 16. September 1866
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 4
[...] (Annal. der Landw.) - Jagd auf Haare. Eine wahre Jagd auf Haare wird jetzt von franzöſiſchen Händlern an geſtellt, die des furchtbaren Haarthurmes wegen, der jetzt die Köpfe der Pa [...]
[...] die Lombardei und Piemont. – Alle dieſe Länder werden von 2000 Schee rern ausgebeutet, von denen 1500 auf Frankreich allein kommen. In an deren Ländern ſind Haare für kein Geld zu erlangen." Eine eigenthümliche Aufklärung über den Reichthum oder Mangel an Blut in verſchiedenen Gegenden gibt die Anzahl der Köpfe, die man zu einem [...]
[...] Eine eigenthümliche Aufklärung über den Reichthum oder Mangel an Blut in verſchiedenen Gegenden gibt die Anzahl der Köpfe, die man zu einem Pfund Haare zu ſcheeren hat, nämlich in Italien nur 3, in der Auvergne 4, in der Bretagne und Deutſchland 5, in Belgien 6, ſo daß ein italieniſcher Kopf darnach einen doppelt ſo ſtarken Haarwuchs hat, als ein belgiſcher. [...]
[...] in der Bretagne und Deutſchland 5, in Belgien 6, ſo daß ein italieniſcher Kopf darnach einen doppelt ſo ſtarken Haarwuchs hat, als ein belgiſcher. Außerdem unterſcheiden ſich die verſchiedenen Haare auch nach ihrer Qualität, die gröbſten ſind die in der Auvergne, die feinſten und blondeſten in Belgien die ſchwärzeſten und längſten in Italien, aber die ſchlechteſt gepflegten in der [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg12.06.1852
  • Datum
    Samstag, 12. Juni 1852
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 2
[...] teres durch bloſes Abſtreifen mit den Händen oder durch einen Schabap parat ſehr leicht ſich bewerkſtelligen läßt. Was zehn Arbeiter leiſten, welche die Haare ſcheeren, kann auf ſolche Art ein Arbeiter verrichten. Es werden auf dieſe Weiſe viele Haare erübrigt, die beim Scheeren zum Theil am Balge bleiben. Da die abgebeizten Haare faſt ihre natürliche [...]
[...] dringen ſie einigermaſſen das ſchwache Fell und indem ſie die Eigenſchaft haben, Säure zu neutraliſiren, beſeitigen ſie zum Theil die ſchädliche Wirk ung der gewöhnlichen Beize auf das Haar und erleichtern und verbeſſern demnach die Färbung. - «s Jahrbücher des Wiener polyt. Inſt. B. 15. Seite 268. Vz. [...]
Wochenschrift des Gewerbe-Vereins der Stadt Bamberg22.02.1863
  • Datum
    Sonntag, 22. Februar 1863
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 3
[...] jährliche Wollertrag liefert von einem Thiere 1–4 Pfund, und zwar iſt die Wolle der Ziegen bedeutend beſſer als die der Böcke. Man ſondert nach dem Scheeren die Haare von einander und wäſcht die guten, reinen allein. In Kleinaſien verſpinnt man dieſe Wolle mit der Hand; ſeit 1820 aber wurde rohe Mohairwolle nach England gebracht und dort zuerſt durch Salt [...]
[...] als unumſtößlich. Salt zeigte jedoch, wie haltlos dieſe Anſicht war. Aller dings bietet das lange, faſt ungekräuſelte Haar des Mohair viele Schwierig keiten dar und iſt z. B. nach franzöſiſchem oder deutſchem Kammwollſpinn ſyſteme unmöglich zu verarbeiten. Mit Hülfe des engliſchen Syſtems und [...]
[...] Stückchen zerſchnitten, die Eigenſchaft, ſeinen Draht zu verlieren, ferner aber dicht verwebt und ſtark gerauft, dem Gewebe eine dichte Decke glänzender Haare zu verleihen, die dem Gewebe das Ausſehen von langhaarigem Plüſch gibt. Man benutzt ſolches Gewebe zu Beſätzen an Tüchern, Mänteln und anderen Kleidungsſtücken, beſonders zu Damenmänteln. - [...]